DE3811145C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine herkömmliche Bildverarbeitungsvorrichtung hat
gewöhnlich eine Vielzahl von Bildspeichereinheiten.
Jede dieser Bildspeichereinheiten umfaßt einen Bildspeicher
(Vollbildspeicher), der Abstufungs- oder Graduierungsdaten
speichert, welche den Graupegel jedes
der Bildelemente (Pixels) wiedergeben, die ein Bild
aufbauen. Für die Durchführung einer Bildverarbeitung
verwendet ein Bildprozessor einen der Bildspeicher als
einen Quellenspeicher und einen anderen als Bestimmungsspeicher.
Bei der herkömmlichen Bildverarbeitungsvorrichtung wird
die Anzahl der Bits, die Graupegeldaten bilden, durch
die Datenbitlänge des Bildbuses festgelegt. Jeder Bildspeicher
speichert Graupegeldaten einer festen Bitlänge.
Jedoch nutzt diese Art von Bildspeichervorrichtung
nicht wirksam den Speicherraum des Bildspeichers aus,
wenn ein Bild mit einem gewünschten Graupegel, der
durch eine kleine Anzahl von Bits ausgedrückt werden
kann, verarbeitet wird. Es soll insbesondere ein verarbeitetes
Bild betrachtet werden, das ein durch 8-Bit-Graupegeldaten
wiedergegebenes Zweipegel-Bild ist. Da
der Graupegel eines Zweipegel-Bildes durch lediglich
eines von 8 Bits ausgedrückt werden kann, bedeutet
dies, daß 7 Bits dieses Bildes nicht verwendet werden
und daß daher 7/8 des Speicherraumes letztlich verschwendet
werden.
Somit wird in derartigen Fällen der Speicherraum des
Bildspeichers der herkömmlichen Bildverarbeitungsvorrichtung
nicht wirksam genutzt.
In der DE 33 09 847 A1 ist ein Bildverarbeitungssystem
mit einem Prozessor und einem Bildspeicher beschrieben.
Der Bildspeicher und der Prozessor werden durch eine
Adressiereinrichtung angesteuert. Ein ankommendes Bildelement
wird mit der vorher gespeicherten Information
verarbeitet, und der Anteil der wieder gespeicherten
Information wird gesteuert, um Fehler in der Bildinformationsdichte
zu vermeiden, da auf einem Speicherplatz
mehrmals in einer Bildperiode zugegriffen werden kann.
Die Adressiereinrichtung kann die gewünschte Information
aus der Adresseninformation erzeugen, die nur für
einige der Speicherplätze geliefert wird und die nur
über mehr als eine Bildperiode fortgeschrieben wird.
Damit soll ein Bildverarbeitungssystem geschaffen werden,
das eine größere Flexibilität in der Bildmanipulation
liefern kann, während die Bildqualität beibehalten
wird, so daß das sich ergebende Bild nicht merklich beeinträchtigt
ist.
Bei diesem bekannten Bildverarbeitungssystem kann zwar
ein Zugriff zu zwei benachbarten Speicherbereichen erfolgen.
Es kann aber kein gleichzeitiger Zugriff beispielsweise
zum ersten Speicherbereich und siebten Speicherbereich
vorgenommen werden, so daß die Speicherbereiche,
die sich über den ersten Speicherbereich und
den zweiten Speicherbereich hinaus erstrecken, nicht
ausgelesen werden können.
Weiterhin ist es aus "Proceedings of the 6th
International Conference on Pattern Recognition",
19.-22. 10. 1982, Seiten 368 bis 379, bekannt, in einer
Bildverarbeitungsvorrichtung eine Vielzahl von Bildbussen
vorzusehen, wobei aber auf Speicherzugriffe
nicht näher eingegangen wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die Bildspeichereinrichtung
unabhängig von der Anzahl der verwendeten
Graustufen voll ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Bildverarbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 11.
Die Erfindung schafft also eine Bildverarbeitungsvorrichtung
mit einer dreidimensionalen Bildspeichereinrichtung
zum Speichern von Bilddaten, mit einer Vielzahl
von Speicherebenen, die logisch in der Tiefenrichtung
gestapelt sind, einer mit der Bildspeichereinrichtung
verbundenen Speichersteuereinrichtung, um einen
unabhängigen Zugriff zu einer Vielzahl von Speicherbereichen
als Bildspeichereinrichtung zu ermöglichen, wobei
jeder Speicherbereich in der Tiefenrichtung der
Bildspeichereinrichtung vorliegt und eine Anzahl von
Bits hat, einer Vielzahl von Bildbuseinrichtungen, die
mit der Speichersteuereinrichtung verbunden sind, um
Bilddaten zu übertragen, einer mit der Vielzahl von
Bildbuseinrichtungen verbundenen Bildprozessoreinrichtung
zum
Empfangen der Bilddaten von wenigstens einer der Bildbus
einrichtungen und zum logischen Verarbeiten der Bild
daten sowie zum Ausgeben des Verarbeitungsergebnisses
zu wenigstens einer der anderen Bildbuseinrichtungen und
einer mit der Speichersteuereinrichtung und der Bild
prozessoreinrichtung verbundenen Steuereinrichtung, die
für die Speichersteuereinrichtung Speicherbereiche der
Bildspeichereinrichtung, auf die ein Zugriff durch
die Speichersteuereinrichtung erfolgen soll, und die
Art des Zugriffes für jeden Speicherbereich bezeichnet
und die die Vielzahl der Bildbuseinrichtungen der Spei
chersteuereinrichtung und der Bildprozessoreinrichtung
für jeden Speicherbereich zuordnet.
Der Speicherraum des dreidimensionalen Bildspeichers
kann in der Tiefenrichtung in eine Vielzahl von Spei
cherblöcken, deren jeder eine gewünschte Anzahl von
Bits speichert, unabhängig von der Bitlänge des Bild
busses unterteilt werden. Der Speicherraum kann daher
wirksam ausgenutzt werden, was es möglich macht, die
Bilddaten einer gewünschten Bitlänge mit hoher Geschwin
digkeit zu verarbeiten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Anordnung einer
Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A und 2B schematische Blockdiagramme zur Er
läuterung eines Speicherblockes 23-i (i = 1 . . .
m), der in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs der Bildverarbeitungsvorrichtung von
Fig. 1 und
Fig. 4A bis 4C Diagramme zur Erläuterung der Verar
beitung von Bilddaten durch den Bildprozes
sor von Fig. 1.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bildver
arbeitungsvorrichtung wird im folgenden anhand der
Fig. 1 bis 4C näher erläutert.
Eine Anordnung einer Bildverarbeitungsvorrichtung nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1
gezeigt. In Fig. 1 steuert eine Zentraleinheit (CPU) 11
den Betrieb der Bildverarbeitungsvorrichtung. Die Zen
traleinheit 11 ist mit einem Steuerbus 12 verbunden.
Der Steuerbus 12 überträgt verschiedene Arten von Da
ten, die durch die Zentraleinheit 11 verwendet werden,
um die betreffenden Teile in der Bildverarbeitungsvor
richtung zu steuern.
Bildbusse 13-1 bis 13-4 übertragen Bilddaten. Die Daten
bitlänge der Bildbusse 13-1 bis 13-4 beträgt beispiels
weise 8 Bits. Ein Bildprozessor 14 ist mit dem Steuer
bus 12 verbunden. In Fig. 1 wird ein einziger Bildprozes
sor 14 verwendet; bei Bedarf können zwei oder mehr Bild
prozessoren eingesetzt werden. Der Bildprozessor 14 hat
zwei Eingangsanschlüsse I 1 und I 2 und einen Ausgangsan
schluß O. Ein Bildbussteuerglied 15 ist angeschlossen,
um den Bus 12, den Bildprozessor 14 und Bildbusse 13-1
bis 13-4 zu steuern. Das Bildbussteuerglied 15 verbin
det irgendeinen der Bildbusse 13-1 bis 13-4 mit dem Ein
gangsanschluß I 1 des Bildprozessors 14 und einen anderen Bildbus
mit dem Eingangsanschluß I 2 sowie einen zusätzlichen Bildbus
mit dem Ausgangsanschluß O. Diese Bildbusse 13-1
bis 13-4 sind diesen Anschlüssen unter Steuerung
der Zentraleinheit 11 zugeordnet. Das Bildbussteuerglied
15 schaltet diese Verbindungen der Anschlüsse I 1, I 2 und
O des Bildprozessors 14 bei Bedarf zu den Bildbussen
13-1 bis 13-4.
Eine Bildspeichereinheit 20 ist vorgesehen, um den Bus 12 und
die Bildbusse 13-1 bis 13-4 zu steuern. Das Beispiel
von Fig. 1 verwendet eine einzige Bildspeichereinheit 20;
es kann jedoch eine Vielzahl von Bildspeichereinheit 20 ein
setzen. Die Bildspeichereinheit 20 umfaßt einen dreidimensio
nalen Bildspeicher 21 und ein mit dem Bildspeicher
21 verbundenes Speichersteuerglied 22 zum Steuern des
Bildspeichers 21. Der dreidimensionale Bildspeicher
21 hat beispielsweise einen Speicherbereich von 8 × m
Bits (m = positiv ganzzahlig) in der Tiefenrichtung (Z-
Richtung). Der dreidimensionale Bildspeicher 21 ist
logisch in Speicherblöcke jeder gegebenen Anzahl von
Bits in Tiefenrichtung unterteilt. Die Anzahl der
Bits ist gleich der Datenbitlänge bzw. Busbreite "r" der Bildbusse
13-1 bis 13-4. In diesem Fall ist der dreidimensionale
Bildspeicher 21 in "m" Speicherblöcke mit jeweils
8 Bits in der Tiefenrichtung unterteilt. Der Bildspeicher
21 kann als ein Stapel von 8-Bit-Speicher
blöcken betrachtet werden.
Der dreidimensionale Bildspeicher 21 ist mit dem
Speichersteuerglied 22 zum Steuern des Speichers 21
für jeden Speicherblock verbunden. Das Speichersteuer
glied 22 umfaßt Speicherschnittstellen (I/F) 24-1 bis
24-m, Rechen/Logikeinheiten 25-1 bis 25-4, Busschnitt
stellen 26-1 bis 26-4 und einen Steuerabschnitt 27. Die
Speicherschnittstellen 24-1 bis 24-m sind jeweils für
Speicherblöcke 23-1 bis 23-m vorgesehen.
Die Speicherschnittstellen 24-1 bis 24-m sind jeweils
mit den entsprechenden Speicherblöcken 23-1 bis 23-m ver
bunden und bilden einen Lesezugriff und einen Schreib
zugriff zu diesen Blöcken.
Operationsschaltungen (Rechen/Logikeinheiten) 25-1 bis
25-4 sind jeweils für die Bildbusse 13-1 bis 13-4 vorgesehen.
Jeder von diesen ist mit den Speicherschnittstellen 24-1
bis 24-m verbunden. In einer Lesebetriebsart verarbei
ten die Operationsschaltungen 25-1 bis 25-4 logisch die
aus dem Bildspeicher 21 gelesenen Daten und erzeugen
die zu den Bildbussen 13-1 bis 13-4 ausgegebenen Daten.
In einer Schreibbetriebsart führen die Operationsschal
tungen 25-1 bis 25-4 eine logische Operation an den Da
ten von den Bildbussen 13-1 bis 13-m durch, um dadurch
die in den dreidimensionalen Bildspeicher 21 zu schrei
benden Daten zu erzeugen. Die Busschnittstellen 26-1
bis 26-4 sind jeweils für Bildbusse 13-1 bis 13-4 vor
gesehen.
Die Busschnittstellen 26-1 bis 26-4 sind jeweils mit
den Bussen 23-1 bis 23-4 und den Operationsschaltungen
25-1 bis 25-4 verbunden. Die Busschnittstellen 26-1 bis
26-4 übertragen Daten zwischen den Bildbussen 13-1 bis
13-4 einerseits und den Operationsschaltungen 25-1 bis
25-4 andererseits.
Gemäß den von der Zentraleinheit 11 eingespeisten Be
fehlen steuert ein Steuerabschnitt 27 die Speicher
schnittstellen 24-1 bis 24-m, die Operationsschaltun
gen 25-1 bis 25-4 und die Busschnittstellen 26-1 bis
26-4. Das heißt, der Steuerabschnitt 27 wählt eine oder
einige der Speicherschnittstellen 24-1 bis 24-m, stellt
eine Lese- oder Schreibbetriebsart für die gewählte
Speicherschnittstelle ein und legt einen Speicherbe
reich, zu dem ein Zugriff erfolgen soll, in dem drei
dimensionalen Bildspeicher 21 fest. Der Steuerab
schnitt 27 speist einen in Flußrichtung der Daten dar
stellenden Befehl zu den Busschnittstellen 26-1 bis
26-4. Das Speichersteuerglied 22 kann aus diskreten
Teilen bestehen. Wenn die Zentraleinheit 11 und deren
Peripherie-Schaltungen für das Speichersteuerglied 22
verwendet werden, kann der Betrieb dieses Steuerglie
des durch Software ausgeführt werden. Wenn diese Bild
verarbeitungsvorrichtung nicht mit hoher Geschwindigkeit
zu arbeiten braucht, kann die Zentraleinheit 11 für das
Speichersteuerglied eingesetzt werden.
Ein Festwertspeicher (ROM) zum Speichern eines Programmes
für den Betrieb der Zentraleinheit 11 und anderer fester
Daten ist mit dem Steuerbus 12 verbunden. Eine (nicht
gezeigte) Schnittstelle zum Steuern einer Datenübertra
gung zwischen der Zentraleinheit 11 und externen Vorrich
tungen, wie beispielswiese ein Tastenfeld und ein Hilfs
rechner, ist mit dem Steuerbus 12 verbunden.
Ein Speicherblock 23-i (i = 1, 2, . . ., m) des dreidimen
sionalen Bildspeichers 21 wird im folgenden anhand der Fig.
2A und 2B erläutert. Der Speicherblock 23-i umfaßt
8 Speicherebenen, die logisch in der Tiefenrichtung ge
stapelt sind. Jede Speicherebene kann Bits in einer ein
zigen X-Y-Ebene speichern, d. h. die Bits entsprechen
den Pixels, die ein Vollbild bilden. Die Spei
cherebenen speichern jeweils Bits, welche den Grauwert
oder -pegel eines Pixels darstellen.
Das heißt, der Speicherblock 23-i umfaßt 8 Speicherchips
30-0 bis 30-7, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist. Die
Speicherchips 30-0 bis 30-7 speichern jeweils Bits, die
den Grauwert oder Graupegel jedes ein
Vollbild aufbauenden Pixels darstellen. Adreßanschlüs
se A 0 bis An der Speicherchips 30-0 bis 30-7 sind mit
einer gemeinsamen Adresse versorgt, die von einer Spei
cherschnittstelle 24-i (i = 1, 2, . . ., m) abgeleitet
ist. Chipfreigabeanschlüsse CE der Speicherchips 30-0
bis 30-7 sind mit von der Speicherschnittstelle 24-i
abgeleiteten Chipwählsignalen C 0 bis C 7 versorgt. Die
Speicherschnittstelle 24-i kann einen der Speicherchips
30-0 bis 30-7 auswählen. Lese/Schreib-(R/W)-Anschlüsse
der Speicherchips 30-0 bis 30-7 sind mit
einem gemeinsamen R/W-Signal (Lese/Schreibsignal) von
der Speicherschnittstelle 24-i versorgt. Daher werden
die Speicherchips 30-1 bis 30-7 gleichzeitig in eine
Lesebetriebsart oder eine Schreibbetriebsart gesetzt.
Die Datenanschlüsse D der Speicherchips 30-0 bis 30-7
sind mit den Datenanschlüssen D 0 bis D 7 der Speicher
schnitstelle 24-i verbunden.
Der Betrieb der so aufgebauten Bildverarbeitungsvorrich
tung wird im folgenden näher erläutert.
Es wird zuerst beschrieben, wie das Speichersteuerglied 22
arbeitet, und sodann wird auf den Betrieb der gesamten
Vorrichtung eingegangen.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die Zentraleinheit 11
die Lesebetriebsart und die Schreibbetriebsart des
Bildspeichers 21 für jeden der Bildbusse 13-1 bis 13-4
bezeichnen. Die Zentraleinheit 11 bezeichnet einen Zu
griff zu den Daten eines "q"-Bits, das am p-ten Bit
des dreidimensionalen Bildspeichers 21 in der Z-Rich
tung beginnt. Hier hat "p" den Wert 0 bis (8 × m - 1), und
"q" beträgt 1 bis 8. Beispielsweise zeigt "q" die Anzahl
der Bits an, die die Grauwertdaten bilden. Der Speicher
block 23-i, auf den ein Zugriff erfolgen soll, ist tat
sächlich der Speicherblock, wobei i eine ganze Zahl ist,
die gegeben ist durch:
i = [p/8] + 1 bis [(p + q - 1)/8 +] 1
Die Zentraleinheit 11 bezeichnet den Speicherblock, zu
dem ein Zugriff erfolgen soll (der oberste Speicher
block, wenn ein Zugriff auf eine Vielzahl von Spei
cherblöcken erfolgen soll). Der Wert "p" bedeutet die
Position des obersten Bits des obersten Speicherblockes
und beträgt 0 bis 7.
Das Speichersteuerglied 22 führt die folgenden vier
Arten von Operationen durch:
A: Leseoperation für einen Speicherblock,
B: Leseoperation für zwei Speicherblöcke,
C: Schreiboperation für einen Speicherblock, und
D: Schreiboperation für zwei Speicherblöcke.
B: Leseoperation für zwei Speicherblöcke,
C: Schreiboperation für einen Speicherblock, und
D: Schreiboperation für zwei Speicherblöcke.
Diese Operationen A bis D werden im folgenden erläutert,
wenn ein Bildbus 13-1 als ein Quellenbus oder ein Be
stimmungsbus verwendet wird.
Die Daten eines "q"-Bits (1 ≦ q ≦ 8) in der Z-Richtung,
gezählt vom Bit "p" (0 ≦ p ≦ 7) aus, werden aus dem
Speicherblock 23-i ausgelesen. Hier gilt dann
1 ≦ p + q ≦ 8.
(1) Nach Empfang eines Befehles von der Zentraleinheit
11 bestimmt der Steuerabschnitt 27, daß ein Zugriff auf
den Speicherblock 23-i erfolgen muß, und meldet einer
Speicherschnittstelle 24-i einen Lesezugriff. Der
Steuerabschnitt 27 meldet einer Operationsschaltung 24-1
den Lesezugriff und Werte von "p" und "q" und der
gleichen und meldet außerdem einer Busschnittstelle
25-1 den Lesezugriff.
Die Speicherschnittstelle 24-i liest auf parallele
Weise 8 Bits aus dem Speicherblock 23-i aus. Die Spei
cherschnittstelle 24-1 liefert die ausgelesenen Daten
zur Operationsschaltung 25-1 entsprechend dem Bildbus
13-1.
(2) Die Operationsschaltung 25-1 verschiebt um p Bits
die durch die Speicherschnittstelle 24-i ausgelesenen
8-Bit-Daten gegen das niederwertigste Bit (LSB). Die
Operationsschaltung 25-1 setzt die Bits der verschobe
nen Daten, was ein "q + 1" oder ein höheres Bit ist,
auf "0" und gibt dieses an die Busschnittstelle 26-1
ab. Wenn die im Speicherblock 23-i gespeicherten Daten
(MSB) 11011011 (LSB) betragen und p = 2 und q = 4 vor
liegen, verschiebt die Operationsschaltung die Daten
um 2 Bits, um dadurch "00110110" zu liefern, und sie schreibt
"0" in das vierte Bit und folgende Bits ein und gibt
"00000110" aus.
(3) Die Busschnittstelle 26-1 liefert die 8-Bit-Daten
von der Operationsschaltung 25-1 zum Bildbus 13-1.
Das "q"-Bit (1 ≦ q ≦ 8), das beim Bit "p" (1 ≦ p ≦ 7)
des Speicherblockes 23-i beginnt, wird ausgelesen. Es
soll hier gelten p + q ≧ 8. Das (8 - p)-Bit wird aus dem
Speicherblock 23-i ausgelesen, und das (p + q - 8)-Bit wird
aus dem nächsten Speicherblock 23-(i + 1) ausgelesen.
(1) Nach Empfang eines von der Zentraleinheit 11 einge
speisten Befehles bestimmt der Steuerabschnitt 27, daß
ein Zugriff zu den Speicherblöcken 23-i und 23-(i + 1)
erfolgen muß, und er meldet Speicherschnittstellen 24-i
und 24-(i + 1) einen Lesezugriff. Der Steuerabschnitt
27 meldet der Operationsschaltung 24-1 den Lesezugriff
und die Werte von "p" und "q" und dergleichen, und er
meldet der Busschnittstelle 25-1 den Lesezugriff.
Die Leseschnitstellen 24-i und 24-(i + 1) lesen 8 Bits
aus den Speicherblöcken 23-i und 23-(i + 1) aus und geben
diese an die Operationsschaltung 25-1 ab.
(2) Die Operationsschaltung 25-1 verschiebt um p Bits
die aus dem Speicherblock 23-i ausgelesenen 8-Bit-Daten
zum niederwertigsten Bit (LSB) und setzt die Bits gleich
oder niedriger als das Bit (8 - p) bei "0", und
sie verschiebt die aus dem Speicherblock 23-(i + 1) ausgelesenen 8-Bit-
Daten zum höchstwertigen Bit (MSB) und setzt die Bits gleich oder
niedriger als das Bit (7 - p) und die Bits gleich oder höher als das
Bit "q" bei "0". Die Operationsschaltung 25-1 unterwirft die beiden
so erzeugten Daten einer ODER-Verknüpfung und gibt diese an die
Busschnittstelle 26-i ab. Wenn p = 5 und q = 6 vorliegen und (MSB)
10011001 (LSB) aus dem Speicherblock 23-i sowie "10011001" aus dem
Speicherblock 23-(i + 1) ausgelesen werden, so erzeugt die Operations
schaltung 25-1 "00000100" und "00001000" und unterwirft diese einer
ODER-Verknüpfung und gibt ein Signal "00001100" an die
Busschnittstelle 26-1 ab.
(3) Busschnittstelle 26-1 liefert 8-Bit-Daten von Opera
tionsschaltung 25-1 zu Bildbus 13-1.
Die Daten werden in das "q"-Bit (1 ≦ q ≦ 8) geschrie
ben, das von dem Bit "p" (0 ≦ p ≦ 7) des Speicher
blockes 23-i gezählt ist. Hier gilt dann 1 ≦ p + q ≦ 8.
(1) Nach Empfang eines Befehles von der Zentraleinheit
11 bestimmt der Steurabschnitt 27, daß ein Zugriff zum
Speicherblock 23-i erfolgen muß, und meldet der Spei
cherschnittstelle 24-i einen Lesezugriff. Der
Steuerabschnitt 27 unterrichtet die Operationsschaltung
25-1 von dem Lesezugriff und Werten "p" und "q" und
dergleichen und meldet weiterhin der Busschnittstelle
26-i den Schreibzugriff.
Busschnittstelle 26-1 empfängt 8-Bit-Daten von dem Bild
bus 13-1 und liefert diese zur Operationsschaltung 25-1.
(2) Die Operationsschaltung 25-1 verschiebt um p-Bits
die eingegebenen Daten zum höchstwertigen Bit und liefert
die Daten zur Speicherschnittstelle 24-i.
(3) Die Speicherschnittstelle 24-1 macht Chipwählsignale
Cp bis Cp + q - 1 aktiv und schreibt die dem Bit "p" fol
genden q-Bits der von der Operationsschaltung 25-1 aus
gegebenen 8-Bit-Daten in den entsprechenden Speicher
bereich des Speicherblockes 23-i.
Wenn beispielsweise p = 2 und q = 4 vorliegen und Daten
"10101010" zum Bildbus 13-1 ausgegeben sind, so liefert
die Operationsschaltung 24-1 Daten "10101000". Die
Speicherschnittstelle 24-1 macht die Chipwählsignale C 2
bis C 5 aktiv und schreibt Daten "1010" in die Speicher
chips 30-2 bis 30-5.
Die Daten werden in "q" Bits (1 ≦ q ≦ 8), gezählt vom
Bit "p" (1 ≦ p ≦ 7) des Speicherblocks 23-i aus, ge
schrieben. Hier gilt p + q ≧ 8. (8 - p) Bits werden in
den Speicherblock 23-i geschrieben, und (p + q - 8) Bits
werden in den nächsten Speicherblock 23-(i + 1) geschrie
ben.
(1) Nach Empfang eines Befehles von der Zentraleinheit
11 bestimmt der Steuerabschnitt 27, daß ein Zugriff zu
den Speicherblöcken 23-i und 23-(i + 1) erfolgen muß, und er
meldet Speicherschnittstellen 24-i und 24-(i + 1) einen
Lesezugriff. Die Steuereinheit 27 meldet der Opera
tionsschaltung 24-i den Lesezugriff und Werte von
"p" und "q" und dergleichen und gibt weiterhin der Bus
schnittstelle 25-1 den Schreibzugriff an.
Die Busschrittstelle 26-1 empfängt 8-Bit-Daten über den
Bildbus 13-1 und liefert diese zur Operationsschaltung
25-1.
(2) Die Operationsschaltung 25-1 verschiebt um p Bits
die eingegebenen Daten auf das höchstwertige Bit zu
und liefert die 8-Bit-Daten zur Speicherschnittstelle 24-i.
Dieselbe verschiebt auch um (8 - p) Bits die einge
gebenen Daten auf das niederwertigste Bit zu und lie
fert die 8-Bit-Daten zur Speicherschnittstelle 24-(i + 1).
(3) Die Speicherschnittstelle 24-i macht die Chipwähl
signale Cp bis C 7 aktiv und schreibt die (8 - q) Bits,
die dem Bit "p" der von der Operationsschaltung 25-1
ausgegebenen 8-Bit-Daten folgen, in den entsprechenden
Speicherbereich des Speicherblockes 23-i. Die Speicher
schnittstelle 24-(i + 1) macht die Chipwählsignale Co
bis Cp + q - 8 aktiv und schreibt die (p + q - 8) Bits, die
dem Bit "0" der von der Operationsschaltung 25-1 aus
gegebenen 8-Bit-Daten folgen, in den entsprechenden Speicher
bereich des Speicherblockes 23-(i + 1).
Wenn beispielsweise p = 6 und q = 4 vorliegen und Da
ten"10101010" zum Bildbus 13-1 ausgegeben sind, so
liefert die Operationsschaltung 25-1 Daten "10000000"
zur Speicherschnittstelle 24-i und Daten "00000010" zur
Speicherschnittstelle 24-(i + 1). Die Speicherschnitt
stelle 24-i macht die Chipwählsignale C 6 und C 7 aktiv
und schreibt Daten "10" in die Speicherchips 30-6 und
30-7. Die Speicherschnittstelle 24-(i + 1) macht die
Chipwählsignale C 0 und C 1 aktiv und schreibt Daten
"10" in die Speicherchips 30-1 und 30-2.
Der Betrieb der Bildverarbeitungsvorrichtung nach die
sem Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der
Fig. 3 bis 4C erläutert. Die Bilddaten der in den
Speicherbereichen A und B des dreidimensionalen Bildspeichers
21 gespeicherten Werte werden UND-verknüpft,
um so neue Bilddaten zu erzeugen. Die neuen Bilddaten
werden im Speicherbereich C des dreidimensionalen Bildspeichers
21 gespeichert.
Der Speicherbereich A ist durch Bit 1 bis Bit 6 des
Speicherblockes 23-1 definiert und liegt in der Z-Rich
tung. Der Speicherbereich B ist durch Bit 6 des Spei
cherblockes 23-2 bis Bit 3 des Speicherblockes 23-3
definiert und in der Z-Richtung angeordnet. Der Spei
cherbereich C ist durch Bit 1 bis Bit 6 des Speicher
blockes 23-m definiert und in der Z-Richtung angeordnet.
Der Bildbus 13-1 wird für den Bestimmungsbus der Bild
daten vom Speicherbereich A verwendet. Der Bildbus
13-2 wird für den Bestimmungsbus der Bilddaten vom Spei
cherbereich D verwendet. Der Bildbus 13-4 wird für den
Bestimmungsbus der Bilddaten vom Speicherbereich C ver
wendet. Die Bildbusse 13-1 und 13-2 sind den Anschlüs
sen I 1 und I 2 des Bildprozesses 14 zugeordnet, und
der Bildbus 13-4 ist dem Anschluß 0 zugewiesen.
Die Zentraleinheit 11 liefert zum Steuerabschnitt 27
einen die Art einer durchzuführenden Operation dar
stellenden Befehl und einen Befehl, der zeigt, wie die
Busse 13-1 bis 13-4 den Bereichen A bis C zugeordnet
werden müssen.
Die Zentraleinheit 11 steuert den Bildprozessor 14, um
die UND-Operation für die Ansteuerung des Bildprozes
sors 14 durchzuführen.
Abhängig von dem Befehl von der Zentraleinheit 11 macht
der Steuerabschnitt 27 die Speicherschnittstellen 24-1
bis 24-3 bereit für die Leseoperation und bereitet die
Speicherschnittstelle 24-m auf eine Schreiboperation
vor. Der Steuerabschnitt 27 befiehlt der Operations
schaltung 25-1, logisch die Daten von der Speicher
schnittstelle 24-1 zu verarbeiten, und befiehlt der
Operationsschaltung 25-2, die Daten von den Speicher
schnittstellen 24-2 und 24-3 zu verarbeiten. Er be
fiehlt weiterhin der Operationsschaltung 25-4, die
Daten von der Busschnittstelle 26-4 zu verarbeiten.
Der Abschnitt 27 speist dann die notwendigen Daten zu
diesen Schaltungen. Zusätzlich setzt der Steuerab
schnitt 27 die Schnittstellen 26-1 und 26-2 in eine
Lesebetriebsart und die Busschnittstelle 26-4 in eine
Schreibbetriebsart.
Nach den obigen Einstellungen wird die Leseverarbei
tung (in diesem Fall p = 1 und q = 6) von A (vgl. oben)
auf den Speicherbereich A angewandt; die Leseverarbei
tung (p = 6 und q = 6) von B (vgl. oben) wird auf den
Speicherbereich B angewandt, die Schreibverarbeitung
(p = 1 und q = 6) von C (vgl. oben) wird auf den Spei
cherbereich C angewandt. Die Verarbeitungen für diese
Speicherbereiche werden im folgenden beschrieben:
Die Verarbeitung für den Speicherbereich A wird zu
nächst erläutert. Die Speicherschnittstelle 24-1 gibt
die Adresse des ersten Pixels Pa aus, setzt ein Lese/
Schreibsignal (R/W-Signal) in einen Schreibfreigabezu
stand und setzt alle Chipwählsigale C 0 bis C 7 auf
einen aktiven Pegel und liest das erste Pixel vom Spei
cherblock 23-1 zeigende Daten 41 aus. Diese 8-Bit-Daten
41 werden zur Operationsschaltung 25-1 gespeist. Diese
Schaltung 25-1 verschiebt die Daten 41 um 1 (= p) Bit
zum niederwertigsten Bit (LSB), wie dies in Fig. 4A
gezeigt ist, und setzt "0" in die Bits, die gleich
oder höher als 6 (= q) sind. Die Schaltung liefert
Daten 42 zur Busschnittstelle 26-1, die ihrerseits Da
ten 42 zum Bus 13-1 ausgibt. Die Daten 42 werden über
das Bildbussteuerglied 15 zum Eingangsanschluß I 1 des
Bildprozessors 14 gespeist.
Die Verarbeitung für den Speicherbereich B wird im fol
genden erläutert. Die Speicherschnittstellen 24-2 und
24-3 lesen Daten 51 und 52 aus dem Speicherblock 23-2
bzw. 23-3 aus und geben diese an die Operationsschaltung
25-2 ab. Diese Schaltung 25-2 verschiebt die Daten 51
um 6 (= q) Bits zum niederwertigsten Bit (LSB) und
setzt "0" in die Bits gleich oder höher als Bit 2 (= 8 - p),
um so Daten 53 zu bilden. In ähnlicher Weise verschiebt
die Operationsschaltung 25-2 durch die Speicherschnitt
stelle 24-3 ausgelesene Daten 52 um 2 Bits zum höchst
wertigen Bit (MSB) und setzt "0" in die Bits gleich oder
höher als Bit 1 (= 7 - p) und in die Bits gleich oder
höher als Bit 6 (= q), um so Daten 54 zu bilden. Die
Operationsschaltung 25-2 summiert logisch die Daten 52
und 53, um dadurch Daten 55 zu liefern, und gibt diese
Daten an die Busschnittstelle 26-2 ab, die ihrerseits
die Daten dem Bildbus 13-2 zuführt. Die Daten 55 sind in
den Eingangsanschluß I 2 des Bildprozessors 14 über das
Bildbussteuerglied 15 eingespeist.
Der Bildprozessor 14 unterwirft die den Eingangsan
schlüssen I 1 und I 2 (vgl. Fig. 4C) zugeführten Daten
42 und 55 einer UND-Verknüpfung. Daten 61 werden als
logisches Produkt über Ausgangsanschlüsse O dem Bild
bussteuerglied 15 eingespeist. Das Bildbussteuerglied
15 liefert die Daten 61 zum Bildbus 13-4.
Im folgenden wird die Verarbeitung für den Speicher
bereich C beschrieben. Die Busschnittstelle 26-4
empfängt die Daten 61 vom Bildbus 13-4 und liefert diese
zur Operationsschaltung 25-4. Diese Schaltung 25-4 ver
schiebt die Daten 61 um 1 (= p) Bit zum höchstwertigen
Bit (MSB), um so Daten 62 einschließlich der Daten
(Bit 1 bis Bit 6) zu bilden, die im Speicherbereich C
zu speichern sind. Die Operationsschaltung 25-4 gibt
die Daten zur Speicherschnittstelle 24-m aus. Die
Speicherschnitstelle 24-m macht ein Lese/Schreibsignal
(R/W-Signal) zum Schreiben frei, Chipwählsignale C 1 bis
C 4 aktiv und Chipwählsignale C 0 und C 7 nicht aktiv. Sie
liefert die Adresse des ersten Pixels Pa und schreibt
schließlich 6 Bits (Bit 1 bis Bit 6) der Daten 62 von
der Operationsschaltung 25-4 in den Speicherbereich C.
In diesem Ausführungsbeispiel wird keine Schreibopera
tion für die Speicherchips 30-0 und 30-7 des Speicher
blocks 23-m durchgeführt, die einen Speicherbereich
außerhalb des Speicherbereiches C bilden. Daher sind
die in den Speicherchips 30-0 und 30-7 gespeicherten
Daten geschützt.
Wenn die Speicherschnittstelle 24-m Daten 62 in den
Speicherbereich C schreibt, lesen die Speicherschnitt
stellen 24-1 bis 24-3 Daten für das zweite Pixel Pb aus
den Speicherblöcken 23-1 bis 23-3 aus. Danach wird
die obige Operation in Pipeline-Weise fortgesetzt, d. h.,
Lesen → Schreiben und Lesen → Schreiben und Lesen → . . .
Schreiben. Die Bilddaten aller in den Speicherbereichen
A und B gespeicherten Pixels werden UND-verknüpft und
dann im Speicherbereich C gespeichert. Dann entfernt
die Zentraleinheit 11 die Zuordnung der Bildbusse zu
dem Speichersteuerglied 22 und dem Bildbussteuerglied
15.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine Vor
richtung zum Verarbeiten von 6-Bit-Bilddaten. Dennoch
ist die Erfindung auch auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von Bilddaten anwendbar, die aus jeder anderen Anzahl
von Bits bestehen, welche in die Datenlänge der Bild
busse 13-1 bis 13-4 fällt. Die Bitlänge der gelesenen
Daten ist nicht notwendig gleich derjenigen der Schreib
daten. Die Erfindung ist für einen Fall anwendbar, in dem
Daten 61, die die logische Summe von 6-Bit-Bilddaten 42
und 55 sind, in zwei Pegeln bezüglich eines Schwellen
wertes ausgedrückt werden und die erhaltenen Daten
(1 Bit) im Bildspeicher 21 gespeichert sind.
Obwohl im obigen Ausführungsbeispiel Grauwertdaten als
die Bilddaten verarbeitet werden, kann die Erfindung
auch auf eine Verarbeitung anderer Daten angewandt wer
den, die in dem dreidimensionalen Speicher gespeichert
sind. Weiterhin sind die in dem dreidimensionalen
Bildspeicher 21 gespeicherten Bilddaten nicht auf das
zweidimensionale Bild von zwei Werten bzw. Pegeln oder
Mehrfachwerten bzw. Mehrfachpegeln eingeschränkt. Die
dreidimensionalen Zweipegel-Bilddaten, wie beispiels
weise logische Operationen, z. B. UND- und ODER-Ver
knüpfungen, und eine Peripherie-Verteilung sowie eine
logische Filterung können durch den zweidimensionalen
Bildprozessor 14 in ähnlicher Weise zu der zweidimensio
nalen Bildverarbeitung verarbeitet werden. In dem obigen
Ausführungsbeispiel werden die Pixels sequentiell in
der Reihenfolge vom ersten Pixel Pa, zweiten Pixel Pb, . . .
verarbeitet. Diese Pixels können in einer geeigneten
Reihenfolge verarbeitet werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Anzahl der Bits der
Bilddaten nicht festgelegt ist, sondern geeignet gewählt
werden kann. Daher kann der Speicherraum des dreidimen
sionalen Bildspeichers 21 in eine geeignete Anzahl von
Blöcken geeigneter Bits in der Tiefen-Z-Richtung un
terteilt werden. Dies zeigt an, daß der Speicherraum
wirksam genutzt werden kann, und mehr Bilddaten können
in dem Bildspeicher als in dem Fall gespeichert werden,
in welchem die Anzahl der Bits der Bilddaten festgelegt
ist. Wenn weiterhin ein zweipegeliges dreidimensionales
Bild in dem Bildspeicher gespeichert ist, so können
die dreidimensionalen Bilddaten mittels des Bildprozes
sors für die zweidimensionalen Bilddaten verarbeitet
werden.
Claims (12)
1. Bildverarbeitungsvorrichtung mit:
- - einer dreidimensionalen Bildspeichereinrichtung (21) zum Speichern von Bilddaten in Speicherblöcken (23-1, . . ., 23-m) aus jeweils einer Vielzahl von Speicherebenen, die logisch in Tiefenrichtung gestapelt sind,
- - einer mit der Bildspeichereinrichtung (21) verbundenen Speichersteuereinrichtung (22) für ein unabhängiges Zugreifen auf eine Vielzahl von Speicherbereichen (A, B und C) der Bildspeichereinrichtung (21), und
- - einer Bildprozessoreinrichtung (14) zum Empfangen und Verarbeiten der Bilddaten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jeder der Speicherbereiche in irgendeiner Position in der Tiefenrichtung der Bildspeichereinrichtung (21) unabhängig von den Grenzen der Speicherblöcke (23-1, . . ., 23-m) liegt und eine vorgegebene Anzahl von Bits (q) in der Tiefenrichtung hat,
- - mit der Speichersteuereinrichtung (22) eine Vielzahl von Bildbuseinrichtungen (13) zum Übertragen von Bilddaten verbunden ist,
- - die Bildprozessoreinrichtung (14) mit der Vielzahl von Bildbuseinrichtungen (13) verbunden ist, um die Bilddaten von wenigstens einer der Bildbuseinrichtungen (13) zum empfangen und zu verarbeiten, und um das Operationsergebnis zu wenigstens einer der anderen Bildbuseinrichtungen (13) auszugeben, und
- - eine mit der Speichersteuereinrichtung (22) und der Bildprozessoreinrichtung (14) verbundene Steuereinrichtung (11), die Speicherbereiche (A, B, C) der Bildspeichereinrichtung (21), auf die ein Zugriff durch die Speichersteuereinrichtung (22) erfolgen soll, und die Art des durchzuführenden Zugriffes bezüglich jedes der Speicherbereiche (A, B, C) bezeichnet und die Vielzahl der Bildbuseinrichtungen (13) den Speicherbereichen zuordnet.
2. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichersteuereinrichtung
(22) eine Datenumsetzungseinrichtung (25) aufweist,
um in der Lesebetriebsart die aus ersten
Spicherbereichen (A, B) ausgelesenen Daten in Daten
umzusetzen, die durch die Bildbuseinrichtung
(13) zu übertragen sind, und um in einer Schreibbetriebsart
die von der Bildbuseinrichtung (13) eingespeisten
Daten in Daten umzusetzen, die in zweite
Speicherbereiche (C) zu schreiben sind.
3. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke
(23) eine Tiefe hat, die durch r Bits gleich einer
Bitlänge der Bildbuseinrichtung (13) festgelegt
ist, daß die Speichersteuereinrichtung (22) r Bits
aus einem einen Speicherbereich (A) enthaltenden
Speicherblock (23-1) ausliest, wenn der eine Speicherbereich
(A) in dem einen Speicherblock (23-1)
liegt und die Bilddaten aus dem einen Speicherbereich
(A) ausgelesen sind, daß die Datenumsetzungseinrichtung
(25) aus den ausgelesenen Daten die in
dem einen Speicherbereich (A) gespeicherten Bilddaten
aussiebt, diese Daten in Daten umsetzt, deren
Bitzahl gleich ist der Bitlänge der Bildbuseinrichtung
(13), und diese Daten an die Bildbuseinrichtung
(13) abgibt.
4. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Speicherbereich
(A) ein Bereich von q Bits (1 1 r) ist, gezählt
von Bit p (0 p r - 1) des Speicherblocks
(23-1), mit 1 p + q r, daß die Speichersteuereinrichtung
(22) die r-Bit-Daten aus dem einen Speicherblock
(23-1) ausliest und daß die Datenumsetzungseinrichtung
(25) die ausgelesenen Daten um p
Bits zum niederwertigsten Bit (LSB) verschiebt und
"0" in jedes der Bits gleich oder höher als Bit q + 1
der verschobenen Daten setzt.
5. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke
(23) eine Tiefe hat, die durch r Bits gleich einer
Bitlänge der Bildbuseinrichtung (13) festgelegt
ist, daß die Speichersteuereinrichtung (22) r Bits
aus wenigstens zwei Speicherblöcken (23-2, 23-3)
ausliest, von denen jeweils ein Teil einen Speicherbereich
(B) bildet, wenn der eine Speicherbereich
(B) in den beiden Speicherblöcken (23-2,
23-3) liegt, und die Bilddaten aus dem einen Speicherbereich
(B) ausgelesen sind, daß die Datenumsetzungseinrichtung
(25) aus den ausgelesenen Daten
die in dem einen Speicherbereich (B) gespeicherten
Bilddaten aussiebt, diese in Daten umsetzt, deren
Bitzahl gleich ist der Bitlänge der Bildbuseinrichtung
(13), und diese zu der Bildbuseinrichtung
(13) ausgibt.
6. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Speicherbereich
(B) ein Bereich von q Bits (1 q r) ist, gezählt
von Bit p (1 p r) des i-ten Speicherblockes,
mit p + q ≧ = r, daß die Speichersteuereinrichtung (22)
die r-Bit-Daten aus dem i-ten Speicherblock und
einem (i + 1)-ten Speicherblock ausliest und daß die
Datenumsetzungseinrichtung (25) die aus dem i-ten
Speicherblock ausgelesenen Daten um p Bits zum niederwertigsten
Bit (LSB) verschiebt und "0" in jedes
der Bits gleich oder höher als Bit (r - p) der verschobenen
Daten setzt, um erste Daten zu bilden,
und die aus dem (i + 1)-ten Speicherblock
ausgelesenen Daten um p Bits zum höchstwertigen Bit (MSB)
verschiebt und "0" in jedes der Bits gleich oder
höher als Bit (r - 1 - p) und jedes der Bits gleich
oder höher als Bit q setzt, um zweite Daten zu bilden,
und dann logisch die ersten Daten und die zweiten
Daten summiert.
7. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke
(23) eine Tiefe hat, die durch r Bits gleich einer
Bitlänge der Bildbuseinrichtung (13) festgelegt
ist, daß die Speichersteuereinrichtung (25) zu
einem Speicherblock (23) speist und wenigstens eine
der einen Speicherbereich (C) bildenden Speicherebenen
in einen Schreibfreigabezustand setzt und
Daten in den einen Speicherbereich schreibt, wenn
der eine Speicherbereich (C) in dem einen Speicherblock
(23-i) liegt und die Bilddaten in den einen
Datenbereich (C) geschrieben sind.
8. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Speicherbereich
(C) ein Bereich von q Bits (1 q r) ist, gezählt
von Bit p (0 p r - 1) des i-ten Speicherblockes,
mit p + q r, daß die Datenumsetzungseinrichtung
(25) Eingangsdaten von der Bildbuseinrichtung (13)
um p Bits zu einem höchstwertigen Bit (MSB) verschiebt,
daß die Speichersteuereinrichtung (22) die
verschobenen Daten zum i-ten Speicherblock speist
und die den einen Speicherbereich (C) bildenden
Speicherebenen in einen Schreibfreigabezustand
setzt und q Bits, gezählt von Bit p der r-Bit-Daten,
die von der Datenumsetzungseinrichtung ausgegeben
sind, in den einen Speicherbereich (C)
schreibt.
9. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke
(23) eine Tiefe hat, die durch r Bits gleich einer
Bitlänge der Bildbuseinrichtung (13) festgelegt
ist, daß die Speichersteuereinrichtung (22) die
Ausgangsdaten der Datenumsetzungseinrichtung (25)
zu wenigstens zwei Speicherblöcken speist und die
einen Speicherbereich bildenden Speicherebenen in
einen Schreibfreigabezustand setzt und die Daten in
den einen Speicherbereich schreibt, wenn der eine
Speicherbereich über den beiden Speicherblöcken
liegt und die Bilddaten in den einen Speicherbereich
geschrieben sind.
10. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Speicherbereich
ein Bereich von q Bits (1 q r) ist, gezählt von
Bit p (1 p r - 1) eines i-ten Speicherblockes,
mit p + q r, daß die Datenumsetzungseinrichtung
Daten von der Bildbuseinrichtung (13) empfängt, die
empfangenen Daten um p Bits zu einem höchstwertigen
Bit (MSB) verschiebt und die verschobenen Daten zu
dem i-ten Speicherblock abgibt, und die empfangenen
Daten um (r - p) Bits zu einem niederwertigsten
Bit (LSB) verschiebt und die verschobenen Daten zu
einem (i + 1)-ten Speicherblock speist, daß die Speichersteuereinrichtung
(25) die p-ten bis (r - 1)-ten
Speicherebenen, die den i-ten Speicherblock bilden,
in einen Schreibfreigabezustand bringt, die (r - p)
Bits der eingespeisten Daten in den i-ten Speicherblock
schreibt und die 0-ten bis (p + q - r - 1)-ten
Speicherebenen des (i + 1)-ten Speicherblocks in
einen Schreibfreigabezustand bringt und die (p + q - r)-Bits
der eingespeisten Daten in den (i + 1)-ten
Speicherblock schreibt.
11. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke
(23) eine Tiefe hat, die durch r Bits gleich einer
Bitlänge der Bildbuseinrichtung (13) festgelegt
ist, daß die Speichersteuereinrichtung (23) aufweist:
eine Speicherschnittstelleneinrichtung (24),
die für jeden Speicherblock (23) vorgesehen ist und
die jeweils einen Zugriff zu einem entsprechenden
Speicherblock (23) vornimmt, eine Operationseinrichtung
(25), die für jede Bildbuseinrichtung (13)
vorgesehen ist und die jeweils mit den Speicherschnittstellen
verbunden ist und die Anzahl der
Bits der in den Zugriffbereichen gespeicherten Daten
mit derjenigen der Daten auf der Bildbuseinrichtung
(13) untereinander umsetzt, und eine Busschnittstelleneinrichtung
(26), die für jede Bildbuseinrichtung
(13) vorgesehen ist und die jeweils
mit einer entsprechenden Bildbuseinrichtung (13)
und der entsprechenden Operationseinrichtung (25)
verbunden ist und die Datenübertragung zwischen der
Bildbuseinrichtung (13) und der Umsetzungseinrichtung
(25) steuert.
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