DE3810754A1 - Anschlag mit einer daempfungseinrichtung - Google Patents
Anschlag mit einer daempfungseinrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/008—Cushioning the abutting movement
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlag mit einer Dämpfungs
einrichtung, insbesondere für automatische Bearbeitungs-
oder Fördervorrichtungen, mit einem in der Anschlag
richtung von einer ersten Anschlagstellung bis zum Er
reichen einer zweiten Anschlagstellung in einem Gehäuse
verschiebbaren Anschlagglied, das mit der Dämpfungsein
richtung wenigstens bei der Verschiebung in die zweite
Anschlagstellung kraftschlüssig verbunden ist.
Ein derartiger Anschlag ist aus der DE-PS 24 11 574
oder aus dem Prospekt "Industriestoßdämpfer, der neue
Weg" der Helmut Wörner GmbH, 7306 Denkendorf, bekannt.
Bei diesen bekannten Anschlägen ist die Dämpfungseinrich
tung als Lamellen-Reibungsbremse mit Freilauf ausgebildet,
und das zylinderstabförmige Anschlagglied weist eine
Abschrägung mit einer Zahnung auf, die in eine entspre
chende Zahnung der Lamellen-Reibungsbremse eingreift.
Ein Verdrehen des Anschlagglieds ist dadurch nicht möglich.
An diesem Anschlagglied ist ein scheibenförmiges Anschlag
element angebracht, gegen das ein Werkstück, eine Maschine
od. dgl. zum Anschlag gebracht wird. Hierzu muß sich
dieses Anschlagglied in der Anschlagbahn befinden und
kann nicht aus ihr herausbewegt werden. Der bekannte
Anschlag eignet sich somit nur für Anwendungen, bei
denen ein Werkstück oder eine Maschine bis zum Anschlag
bewegt und dann wieder zurückbewegt wird. Für manche
Anforderungen und Anwendungen ist es jedoch erforderlich,
das Werkstück nach Erreichen der Anschlagstellung in
derselben Richtung weiterzubewegen. Bei dem bekannten
Anschlag müßte dieses als Ganzes aus der Bahn heraus
geschoben oder -geschwenkt werden, was zu aufwendig
und teuer wäre.
Bei einem weiteren, aus der DE-PS 36 29 914 bekannten
Anschlag ist die Dämpfungseinrichtung als gegen das
Anschlagglied preßbarer Reibungsbelag ausgebildet. Diese
Anordnung eignet sich nur für kleinere zu dämpfende
Massen, und eine Drehung des Anschlagglieds zum Heraus
schwenken aus der Dämpfungsbahn ist konstruktionsbedingt
nicht möglich, so daß das Anschlagglied zusammen mit
der Dämpfungseinrichtung aus der Dämpfungsbahn gezogen
werden muß.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Anschlag der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
der bei einfachem konstruktivem Aufbau auch für größere
zu dämpfende Massen geeignet ist und bei dem die Bahn
freigabe durch einfaches Verschwenken des Anschlagglieds
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an dem drehbar im Gehäuse gelagerten Anschlagglied außer
halb des Gehäuses ein radial abstehendes, durch Drehung
des Anschlagglieds in eine Anschlagbahn hinein- und
aus dieser herausschwenkbares Anschlagelement angebracht
ist, und daß ein im Sinne einer Drehbewegung am Anschlag
glied angreifendes Stellglied vorgesehen ist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist bei diesem Anschlag
das Anschlagglied selbst nicht Teil der Dämpfungsein
richtung, sondern treibt diese bei einer axialen Anschlag
bewegung an, so daß eine Vielzahl verschiedener Dämpfungs
einrichtungen eingesetzt werden kann, die auch für höhere
zu dämpfende Kräfte geeignet sind. Zur Freigabe der
Dämpfungsbahn braucht lediglich das Anschlagglied durch
Betätigung des Stellglieds gedreht zu werden, so daß
das daran angebrachte Anschlagelement aus der Dämpfungs
bahn herausschwenkt. Die Dämpfungseinrichtung selbst
braucht an dieser Bewegung nicht teilzunehmen, so daß
sie auch großvolumiger ausgebildet werden kann, ohne
daß dies einen Einfluß auf die Drehbewegung hätte.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Anspruch 1 angegebenen Anschlags möglich.
Auch beim erfindungsgemäßen Anschlag kann eine aus dem
Stand der Technik bekannte Lamellen-Reibungsbremse mit
Freilauf in vorteilhafter Weise als Dämpfungseinrichtung
eingesetzt werden, da eine derartige Reibungsbremse
bei relativ kleinem Volumen sehr große Kräfte zu dämpfen
vermag. Durch die Kopplung des Anschlagglieds über eine
Verzahnung mit dieser Reibungsbremse kann das Anschlag
glied selbst sehr klein bzw. kleinvolumig gehalten werden.
Die Zahnung am Umfang des Anschlagglieds ist vorzugsweise
als Rundzahnung ausgebildet und erstreckt sich über
wenigstens einen Winkelbereich, der dem Schwenkwinkel
des Anschlagelements entspricht. Eine derartige Rund
zahnung gestattet auf einfache Weise eine Drehung des
Anschlagglieds auch in der Arbeitsphase der Reibungs
bremse, so daß ein gedämpfter Anschlagvorgang jederzeit
unterbrochen werden kann.
Das Stellglied steht zweckmäßigerweise über eine eine
Axialbewegung des Anschlagglieds gestattende Längsver
zahnung mit diesem in Wirkverbindung, und die Bewegungs
richtung des Stellglieds verläuft im wesentlichen senk
recht zur Axialrichtung des Anschlagglieds. Auf diese
Weise steht das Anschlagglied ständig mit dem Stellglied
im Eingriff und kann dennoch unabhängig von diesem die
gedämpfte Axialverschiebung durchführen. Um eine kurze
Baulänge zu erzielen, können sich die Zahnungen am Stell
glied überlappen.
Zur Betätigung des Stellglieds kann ein elektrischer
Stellmotor, ein Stellmagnet oder ein fluidisch betätig
barer Stellzylinder vorgesehen sein, wobei im letzteren
Falle eine Kolbenstange die Verzahnung trägt.
Um nach einem Anschlagvorgang und nach Auslösung des
Stellglieds wieder eine Rückstellung des Anschlagelements
in die Anschlagstellung automatisch zu erzielen, ist
das Stellglied mit einer Rückstellvorrichtung, insbe
sondere einer Rückstellfeder, versehen.
Auch das Anschlagglied ist mit einer Rückstellvorrichtung
zur Rückstellung in die erste Anschlagstellung versehen,
die als Rückstellfeder oder als fluidisch betätigbarer
Stellzylinder ausgebildet ist. Diese Rückstellvorrichtung
erfolgt wegen des Freilaufs in der Dämpfungseinrichtung
ungedämpft, so daß der Stellzylinder sehr klein dimensio
niert werden kann.
Vorzugsweise weisen die beiden Stellzylinder für das
Stellglied und das Anschlagglied miteinander verbundene
fluidische Zuleitungen auf, so daß durch eine einzige
Betätigung ein am Anschlag anliegender Körper entrastet
und das Anschlagglied wieder in seine erste Anschlag
stellung zurückgeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel des Anschlags im Längs
schnitt, wobei einzelne Elemente zur Verdeut
lichung in der Seitenansicht dargestellt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
I-I in Fig. 2 und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
II-II in Fig. 1.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Anschlags
ist ein zylinderstabförmiges Anschlagglied 10 in einem
Gehäuse 11 drehbar und axial verschiebbar gelagert.
Das aus der linken Stirnseite des Gehäuses 11 heraus
ragende Ende des Anschlagglieds 10 trägt ein winkelig
nach einer Seite - in der dargestellten Stellung nach
oben - abstehendes Anschlagelement 12, so daß insgesamt
eine L-förmige Anordnung vorliegt. Am gegenüberliegenden
Ende des Anschlagglieds 10 ist ein Kolben 13 angebracht,
der in einer Zylinderkammer 14 mit gegenüber der Axial
bohrung zur Längsführung des Anschlagglieds 10 vergrößer
tem Querschnitt angeordnet ist. Im einfachsten Falle
kann es sich hier auch um denselben Querschnitt handeln,
so daß die Stirnseite des Anschlagglieds 10 am rechten
Ende als Kolbenfläche dient.
Der Kolben 13 ist umfangsseitig mit einer Kolbendichtung
15 versehen, während an der linken Eintrittsstelle des
Anschlagglieds 10 in das Gehäuse 11 ebenfalls eine das
Anschlagglied 10 umgebende Ringdichtung 16 vorgesehen
ist. Die dargestellte zweite Anschlagstellung ist durch
eine Ringscheibe 17 am Anschlagglied 10 zwischen dem
Anschlagelement 12 und dem Gehäuse 11 vorgegeben. Im
einfachsten Falle kann diese Ringscheibe auch entfallen,
so daß diese Anschlagstellung durch den Kontakt des
Anschlagelements 12 am Gehäuse 11 bestimmt ist. In einer
ersten Anschlagstellung ist das Anschlagglied 10 so
weit aus dem Gehäuse 11 ausgefahren, daß der Kolben
13 am linken Ende der Zylinderkammer 14 anliegt.
Das Anschlagglied 11 ist im mittleren Bereich über einen
Teil seines Umfangs mit einer Längszahnung 18 versehen,
das heißt, die Zähne dieser Längszahnung 16 verlaufen
in Längsrichtung, also in Axialrichtung. Die Länge und
die Anordnung dieser Längszahnung 18 sind durch den
Dämpfungsweg zwischen der ersten Anschlagstellung und
der zweiten Anschlagstellung sowie die Position eines
fluidischen Stellglieds 19 bestimmt, das vertikal im
Gehäuse 11 angeordnet ist. Es besteht im wesentlichen
aus einem Stellzylinder 20, in dem ein Kolben 21 vertikal
verschiebbar gelagert ist. Eine sich vom Kolben 21 aus
nach oben erstreckende Kolbenstange 22 ist in einer
entsprechenden Bohrung im Gehäuse 11 verschiebbar gelagert
und trägt an einer Abflachung an einer Seite eine Zahnung
23, die in die Längszahnung 18 des Anschlagglieds 10
eingreift. Der Kolben 21 wird in der dargestellten oberen
Stellposition durch eine Rückstellfeder 24 gehalten,
die sich einerseits an diesem Kolben 21 und andererseits
an einem Einstellglied 25 abstützt, das von unten her
in die Zylinderbohrung eingeschraubt ist. Eine zentrische,
dem Kolben 21 zugewandte Erhebung 26 des Einstellglieds
25 gibt die zweite Stellposition vor. Die erste, darge
stellte Stellposition ist durch ein weiteres Einstellglied
27 vorgegeben, das von oben her in die Kolbenstangen
bohrung für die Kolbenstange 22 eingeschraubt ist und
einen Anschlag für diese Kolbenstange bildet.
Durch Einstellung der beiden Einstellglieder 25, 27
kann der Winkelbereich eingestellt werden, um den das
Anschlagglied 10 zwischen den beiden Stellpositionen
drehbar ist. Die Längszahnung 18 braucht sich nicht
über den gesamten Umfang des Anschlagglieds 10 zu er
strecken, sondern lediglich über einen Bereich, der
den beiden maximalen Stellpositionen des Stellglieds
19 entspricht. Die Längszahnung 18 kann sich jedoch
selbstverständlich auch über den gesamten Umfang er
strecken, wenn dies beispielsweise von der Fertigungs
technik her einfacher ausführbar ist.
Zur Betätigung des Stellglieds 19 sowie zur gleichzeitigen
Betätigung des durch den Kolben 13 und die Zylinderkammer
14 gebildeten Stellglieds 28 können diese beiden Stell
glieder über eine fluidische Zuleitung 29 mit fluidischem
Druck beaufschlagt werden, so daß sich der Kolben 22
nach unten und der Kolben 13 nach links bewegt. Die
fluidische Zuleitung 29 mündet an einem Anschlußglied
30 an der rechten Stirnseite des Gehäuses 11. Ein ein
schraubbares Verschlußglied 31 verschließt die Zylinder
kammer 14 nach außen.
Das Anschlagglied 10 ist weiterhin über einen bestimmten
Umfangsbereich mit einer Rundzahnung 32 versehen, das
heißt, die einzelnen Zähne verlaufen parallel zueinander
entlang von Umfangslinien. Auch hier ist die Ausdehnung
und Position des Bereichs der Rundzahnung 32 durch den
Anschlagweg und die Position einer Lamellen-Reibungs
bremse 33 bestimmt, die ebenfalls im Gehäuse 11 angeordnet
ist. Auch die Rundzahnung 32 braucht sich nicht not
wendigerweise über den gesamten Umfang des Anschlagglieds
10 zu erstrecken, sondern lediglich über den Bereich,
der durch den Drehwinkel des Anschlagglieds 10 vorge
geben ist. Die Rundzahnung 32 und die Längszahnung 18
können sich - wie das Ausführungsbeispiel zeigt - über
lappen, damit das Stellglied 19 und die Reibungsbremse
33 näher zueinander angeordnet werden können. Dies ist
jedoch nicht in jedem Falle erforderlich.
Die Lamellen-Reibungsbremse ist aus dem eingangs ange
gebenen Stand der Technik für sich bekannt, so daß nur
noch kurz im Zusammenhang mit Fig. 3 auf deren Aufbau
eingegangen wird.
In eine Querbohrung 34 durch das Gehäuse 11 ragt ein
zylindrisches, fest mit der Gehäuse-Außenseite verbundenes
Lagerglied 35, auf dem ein Halteglied 36 für ein erstes
Paket parallel zueinander angeordneter, scheibenförmiger
Reibungslamellen 37 über einen Freilauf 38 drehbar ge
lagert ist. Ein zweites Paket von Reibungslamellen 39
ist mit dem ersten Paket von Reibungslamellen 37 ver
zahnt und an der Innenseite eines rohrförmigen Zahnrads
40 befestigt. Dieses Zahnrad 40 greift in die Rundzahnung
32 am Anschlagglied 10 ein, so daß eine Axialverschiebung
dieses Anschlagglieds 10 eine Drehung des Zahnrads 40
zur Folge hat.
Eine in eine entsprechende konzentrische Gewindebohrung
des drehbaren Halteglieds 36 einschraubbare Einstell
schraube 41 preßt die beiden Pakete von Reibungslamellen
37, 39 mittels einer Federscheibe 42 und einer Halte
scheibe 43 zusammen, da diese mit der gegenüberliegenden
Stirnseite an einem Absatz 44 des Halteglieds 36 anliegen.
Die Querbohrung 34 ist auf der Seite der Einstellschraube
41 durch eine Abdeckung 45 verschlossen. Durch eine
konzentrische Durchgangsbohrung 46 im Lagerglied 35
kann mittels eines Einstellschlüssels eine entsprechende
Einstellöffnung 47 in der Einstellschraube 41 erreicht
werden, so daß von außen her ohne die Gefahr eines Ein
dringens von Staub, Öl und Schmutz zu den Reibungslamellen
37, 39 eine Verstellung der Einstellschraube 41 erzielt
wird. Diese Verstellung bewirkt über die Federscheibe
42 eine Einstellung der Reibungskraft und damit der
Dämpfungswirkung der Reibungsbremse 33.
Wird ein nur schematisch dargestellter Körper 48 von
links her in der Anschlagrichtung A gegen den Anschlag
bewegt, so gelangt er in Eingriff mit dem Anschlagelement
12 und schiebt daher das Anschlagglied 10 so lange in
das Gehäuse 11 hinein, bis die in Fig. 1 dargestellte
zweite Anschlagstellung erreicht ist. Während dieser
Schiebebewegung ist der Freilauf 38 und damit das Halte
glied 36 gehäusefest blockiert, so daß durch Drehung
des Zahnrads 40 die Reibungslamellen 37 entlang der
Reibungslamellen 39 gleiten, so daß ein gedämpftes Ab
bremsen des Körpers 48 bis zur zweiten Anschlagstellung
erfolgt. Ein besonders gleichmäßiges Abbremsen und de
finiertes Einstellen der Dämpfungseigenschaften wird
bei Verwendung eines Fluorkunststoffs (Teflon) als Material
oder als Belag für die Reibungslamellen 37 erzielt,
jedoch eignen sich z.B. auch nitrierte Stahllamellen.
Soll der Körper 48 nun seine Bewegung von der zweiten
Anschlagstellung aus fortsetzen, so wird die Zuleitung
29 über das Anschlußglied 30 mit fluidischem Druck be
aufschlagt, so daß durch Betätigung des Stellglieds
19 das Anschlagelement 12 vom Körper 48 wegschwenkt
und diesen für die Fortsetzung seiner Bewegung freigibt.
Gleichzeitig bzw. kurz danach wird durch Betätigung
des Stellglieds 28 das Anschlagglied 10 wieder in die
ursprüngliche, erste Anschlagstellung zurückgeführt.
Um diese Rückführungsbewegungen so lange zu verzögern,
bis der Körper 48 vom wegschwenkenden Anschlagelement
freigegeben ist, können geeignete Zeitglieder, Drosseln
od.dgl. in der Zuleitung 29 vorgesehen sein, oder es
werden getrennte Zuleitungen verwendet. Bei dieser Rück
führbewegung ist der Freilauf 38 entkoppelt, so daß
sich das Halteglied 36 leicht auf dem Lagerglied 35
dreht. Ist die erste Anschlagstellung erreicht, wird
der fluidische Druck abgeschaltet, so daß das Stellglied
19 durch die Kraft der Rückstellfeder 24 wieder in die
dargestellte Position zurückfährt. Dadurch wird auch
das Anschlagelement 12 wieder in die dargestellte Anschlag
position zurückgefahren, so daß es wieder einen Anschlag
für den nächsten, ankommenden Körper bildet. Die Rückstell
feder 24 gewährleistet auch eine sichere Positionierung
des Anschlagelements 12 in der Anschlagstellung bei
Ausfall des fluidischen Drucks. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß in einem solchen Fall Werkstücke
aufgehalten werden, so daß sie nicht unkontrolliert den
Anschlag passieren können.
Claims (15)
1. Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung, insbesondere
für automatische Bearbeitungs- oder Fördervorrichtungen,
mit einem in der Anschlagrichtung von einer ersten Anschlag
stellung bis zum Erreichen einer zweiten Anschlagstellung
in einem Gehäuse verschiebbaren Anschlagglied, das mit
der Dämpfungseinrichtung wenigstens bei der Verschiebung
in die zweite Anschlagstellung kraftschlüssig verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbar im Gehäuse
(11) gelagerten Anschlagglied (10) außerhalb des Gehäuses
(11) ein seitlich abstehendes, durch Drehung des Anschlag
glieds (10) in eine Anschlagbahn hinein- und aus dieser
herausschwenkbares Anschlagelement (12) angebracht ist,
und daß ein im Sinne einer Drehbewegung am Anschlagglied
(10) angreifendes Stellglied (19) vorgesehen ist.
2. Anschlag nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens ein rotierendes, vom Anschlagglied
(10) angetriebenes Reibungsglied (39) aufweisende Dämp
fungseinrichtung (33) mit einem Freilauf (38) versehen
ist.
3. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagglied (10) über eine Verzahnung
mit der als einstellbare Lamellen-Reibungsbremse (33)
ausgebildeten Dämpfungseinrichtung (33) in Wirkverbindung
steht.
4. Anschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagglied (10) am Umfang mit einer Rund
zahnung (32) versehen ist, die sich wenigstens über
einen Winkelbereich erstreckt, der dem Schwenkwinkel
des Anschlagelements (12) entspricht.
5. Anschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (19) über
eine eine Axialbewegung des Anschlagglieds (10) gestatten
de Längsverzahnung mit diesem in Wirkverbindung steht
und daß die Bewegungsrichtung des Stellglieds (19) im
wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung des Anschlag
glieds (10) verläuft.
6. Anschlag nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Zahnungen (32, 18) am Anschlag
glied (10) überlappen.
7. Anschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied einen elektrischen Stell
motor oder einen Stellmagneten aufweist.
8. Anschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied (19) einen fluidisch betätig
baren Stellzylinder (20) aufweist, wobei eine Kolbenstange
(22) die Zahnung (23) trägt.
9. Anschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (19) mit einer Rückstell
vorrichtung (24), insbesondere einer Rückstellfeder,
versehen ist.
10. Anschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (19) wenigstens ein
einstellbares Begrenzungsglied (25, 27) für den Stellweg
aufweist.
11. Anschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (10) mit
einer Rückstellvorrichtung (28) zur Rückstellung in
die erste Anschlagstellung versehen ist.
12. Anschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellvorrichtung als Rückstellfeder ausge
bildet ist.
13. Anschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellvorrichtung (28) als fluidisch betätig
barer Stellzylinder ausgebildet ist.
14. Anschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anschlagglied (10) ein in den Stellzylinder ein
tauchender Kolben (13) angebracht ist.
15. Anschlag nach Anspruch 8 und 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Stellzylinder (20, 14)
miteinander verbundene fluidische Zuleitungen (29) auf
weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810754 DE3810754A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Anschlag mit einer daempfungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810754 DE3810754A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Anschlag mit einer daempfungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810754A1 true DE3810754A1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6351029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810754 Withdrawn DE3810754A1 (de) | 1988-03-30 | 1988-03-30 | Anschlag mit einer daempfungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810754A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0484648A1 (de) * | 1990-11-07 | 1992-05-13 | Helmut Wörner | Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung |
EP1371871A1 (de) * | 2002-06-12 | 2003-12-17 | Peka-Metall Ag | Dämpfungselement für die Endlagendämpfung von bewegbaren Massen |
EP1746054A1 (de) * | 2005-07-19 | 2007-01-24 | Wörner, Helmut | Anschlagmodul mit einem elektrischen Drehantrieb |
-
1988
- 1988-03-30 DE DE19883810754 patent/DE3810754A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0484648A1 (de) * | 1990-11-07 | 1992-05-13 | Helmut Wörner | Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung |
EP1371871A1 (de) * | 2002-06-12 | 2003-12-17 | Peka-Metall Ag | Dämpfungselement für die Endlagendämpfung von bewegbaren Massen |
EP1746054A1 (de) * | 2005-07-19 | 2007-01-24 | Wörner, Helmut | Anschlagmodul mit einem elektrischen Drehantrieb |
US7766156B2 (en) | 2005-07-19 | 2010-08-03 | Helmut Worner | Abutment module |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |