DE3807936A1 - Elektronisches diebstahlsicherungssystem - Google Patents
Elektronisches diebstahlsicherungssystemInfo
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- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/24—Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
- G08B13/2402—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
- G08B13/2405—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used
- G08B13/2408—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used using ferromagnetic tags
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Description
Die Zunahme von Warenhausdiebstählen in den letzten Jahren hat zur
Folge, daß sich immer mehr Hersteller elektronischer Sicherungsan
lagen mit diesem Problem beschäftigen. Die bis zum heutigen Tag
angebotenen Lösungen sind in ihren Abmessungen so groß, daß sie sich
nur für die Sicherung von großen Gegenständen wie Kleidungsstücke,
Photoartikel, Gegenstände der Unterhaltungselektronik usw. eignen. Bei
kleinen Artikeln wie z. B. aus dem Kosmetikbereich, die relativ teuer
sind, versagen die bekannten Methoden der Diebstahlsicherung. In den
meisten Fällen ist das Sicherungselement größer als der zu sichernde
Gegenstand.
Aus den oben beschriebenen Gründen mußte eine Lösung gefunden wer
den, die durch ihre Kleinheit an jegliche Art von Gegenständen, die im
Warenhausbereich überhaupt vorkommen, angebracht werden kann. Die
Lösung bietet ETWS (Elektronic Thief Warning System).
Da die meisten Artikel heutzutage mit einem Barcode-Etikett ausge
stattet sind, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, das Sicherungsele
ment mit diesem Etikett zu verbinden. Durch die Einschränkung in den
Abmessungen und der Flexibilität kam als Lösung nur ein passives
Sicherungselement in Frage.
ETWS ist eine Sende-Empfangsanlage, die sich der bekannten Funk
technik bedient, wie sie z. B. aus dem Sprech- und Datenfunk, aus der
Fernsteuerungstechnik oder bei Fernmeßstrecken per Funk bekannt ist.
Neu an ETWS ist, daß es mit einer Sendefrequenz im GHz-Bereich (ca.
2,5 GHz arbeitet, um die geringen Abmessungen des passiven Siche
rungselementes (auch "Passiver Transponder" genannt) zu gewährleisten.
Das Funktionsprinzip ist in Bild 3.1 dargestellt. Es werden zwei Mög
lichkeiten vorgeschlagen den passiven Transponder zu verwirklichen.
- 1. Als Empfänger dient ein Schwingkreis, der auf die doppelte Sendefrequenz (1. Oberwelle) abgestimmt ist. Dadurch ist es möglich, Reflektionen der Sendefrequenz (Grundwelle) fast un wirksam zu machen. Die Schwingkreiselemente sind in Stripline- Technik auf ein Material mit hoher dielektrischer Konstante aufgebracht. Die Antenne (Kondensator des Schwingkreises) ist in einer besonders exponierten Lage des Aufbaus anzubringen, so daß eine ungehinderte Abstrahlung der elektromagnetischen Wellen erfolgen kann.
- 2. Der passive Transponder wird als γ/2-Leitung ausgebildet, die einen Resonator darstellt, welcher auf die doppelte abgestrahlte Frequenz abgestimmt ist.
Damit das Sicherungselement mit dem Etikett zu einer Einheit verbun
den werden kann, muß das Trägermaterial relativ dünn und sehr flexi
bel sein, um es an jegliche Form des zu sichernden Gegenstandes an
bringen zu können. Dazu kommen weitere mechanische Anforderungen
wie Stabilität, geometrische Reproduzierbarkeit und Bearbeitbarkeit des
verwendeten Materials. Wichtige Gesichtspunkte für die Auswahl des
Trägermaterials sind außerdem
- - Maßhaltigkeit unter Feuchtigkeits- und Temperatureinfluß,
- - Resistenz gegenüber Chemikalien,
- - gute Haftfähigkeit des Leitermetalls (Kupfer oder Gold).
Durch die oben beschriebenen Anforderungen an das Trägermaterial
fallen keramische Materialien bei der Auswahl von vornherein heraus.
Es bleiben somit nur plastische Werkstoffe bei der Auswahl übrig. Von
den auf dem Markt befindlichen Werkstoffen fiel die Wahl auf Teflon,
das mit Mikro-Glasfaser durchsetzt ist. Dieses verlustarme dielektrische
Material hat den Vorteil, daß es sich sehr gut mechanisch bearbeiten
läßt und sich außerdem elektrisch recht gut bei den verwendeten Fre
quenzen verhält.
Für die Sende/Empfangseinrichtung werden herkömmliche käufliche
Empfänger bzw. Sender eingesetzt, die für den verwendeten Frequenz
bereich nur modifiziert werden. Sollten nach gründlicher Prüfung des
Marktes keine kompletten Empfänger/Sender zu erhalten sein, so wird
durch Zusammenschalten von modifizierten Modulen die Em
pfangs/Sendeanlage erstellt. Als Empfangs- bzw. Sendeantenne werden
Array-Antennen in Stripline-Technik verwendet. Sie werden so ange
ordnet, daß sie sich so wenig wie möglich gegenseitig beeinflussen kön
nen.
Inhaltsverzeichnis
1. Problembeschreibung
2. Die Lösung: ETWS
2.1 Was ist ETWS?
2.2 Funktionsprinzip
3. Beschreibung des passiven Transponders
3.1 Anforderungen an das Trägermaterial
3.2 Auswahl des Trägermaterials
4. Systemkonzept
2. Die Lösung: ETWS
2.1 Was ist ETWS?
2.2 Funktionsprinzip
3. Beschreibung des passiven Transponders
3.1 Anforderungen an das Trägermaterial
3.2 Auswahl des Trägermaterials
4. Systemkonzept
Claims (11)
1. Das passive/Transponder-Etikett hat einen kennzeichnenden Teil, der, dadurch ge
kennzeichnet ist, daß ein Schutz begehrt wird über das zum Einsatz benötigte flex.
Mikrowellen-Basismaterial das zusammen mit den gedruckten Barcode-Etiketten zu
einer Einheit verbunden wird. Diese Kombination aus zweilagigen Dielektrikum
besitzt erhebliche Vorteile beim Design, wegen ihrer Kompaktheit.
2. Weiterhin einen kennzeichnenden Teil der daraus besteht, daß die Sendefrequenz in
dem Bereich von ca. 2,5 GHz arbeitet, um die geringen Abmessungen des
Sicherungselement (genannt passiv/aktiven Transponders) zu gewährleisten. (Ab
messungen 5 × 8 mm.)
3. Schutz wird begehrt für die zwei Möglichkeiten der Verwirklichung des passiven
kontaktlosem Transponders. Der Empfang des Schwingkreises ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß es auf die doppelte Sendefrequenz (1. Oberwelle) abgestimmt ist. Da
durch ist es wie beschrieben möglich, Reflexionen der Sendefrequenz (Grundwelle)
fast unwirksam zu machen.
4. Die Sicherungs-Etiketten, sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einem kontakt
los arbeitenden System optimiert wurden. Bei den Etiketten wurde eine Technolo
gie angewandt, die auf ein flexibles Mikrowellen Basismaterial beruht.
(Durch die ausschließliche Verwendung von einer hochintegrierten Halbleiter
schaltung lassen sich die kleinen Etikettenabmessungen erreichen.)
Durch ein induktives Verfahren wird ermöglicht, daß eine kontaktlose Energie
zwischen Etikett und Sende/Empfangsanlage entsteht.
In der Halbleiterschaltung des Etiketts werden induzierte Signale gewonnen. Eine
eigene Stromversorgung entfällt.
5. Die Schwingkreiselemente sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Stripline-
Technik auf ein flexibles Material mit hoher dieelektrisches Konstante aufgebracht
wurden.
6. Die Schwingkreiselemente sind weiterhin, dadurch gekennzeichnet, das hier eine
ganz besondere Anordnung der Leiterbahnstruktur in Striplineschaltung zur
Anwendung kommt (Schutz der Layout-Topografie wird angestrebt siehe Zeich
nung).
7. Die 2. Möglichkeit ist, dadurch gekennzeichnet, das der passive "Transponder" (oder
dieelektrische Trägerplatte auf denen sich die Leiterplattenstruktur befindet) als
γ/2Leitung ausgebildet ist, somit einen Resonator darstellt, welcher auf die dop
pelte abgestrahlte Frequenz abgestimmt ist.
8. Ein Schutz wird begehrt, auf das für dieses Abtast-Sicherungssystem so wichtige
flexible dieelektrische Trägermaterial, (Techn. Details werden in Kürze folgen)
damit verbunden die Leiterstruktur des Layout, (Topografie) dem dazugehörigen
Frequenzbereich und die Halbleiter-Elemente, welche im Verbund die Schaltung
bilden.
Wichtige Parameter für das Mikrowellenbasismaterial sind auch wie oben beschrie
ben die ausgesuchte relative Dieelektrizitätskonstante, somit auch die Trägerstärke
und der geringe Verlustfaktor, der dadurch beiträgt, das die Mikrowellenschaltung
(Transponder) als Herzstück des Sicherungssystem, in planarer Technik eingesetzt
wird. (Genaue technische definierte Details werden in Kürze nachgereicht.)
9. Gekennzeichnet durch die besondere geometrische Gestaltung des Mikro-Barcode-
Etiketts (in gleichmäßiger unauffälliger Verbindung mit dem Barcode-Schema) wird
auch hier der Schutz begehrt. (Zeichnungen siehe Anhang).
10. Die Merkmale der Erfindung sind auch, dadurch gekennzeichnet, daß die Emp
fangs-Antennen bzw. auch die Sendeantennen mit Arry-Antennen in Stripline
Technik ausgeführt werden. (Diese Miniaturantennen dienen der raschen Identifi
zierung von Signalquellen).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807936 DE3807936A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Elektronisches diebstahlsicherungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807936 DE3807936A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Elektronisches diebstahlsicherungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807936A1 true DE3807936A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807936 Withdrawn DE3807936A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Elektronisches diebstahlsicherungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807936A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6206292B1 (en) | 1999-01-23 | 2001-03-27 | Sihl Gmbh | Surface-printable RFID-transponders |
DE19953334A1 (de) * | 1999-11-05 | 2001-06-13 | Siemens Ag | Fernauslesbare Identifikationsmarke und Verfahren zum Betrieb einer solchen |
DE10325909A1 (de) * | 2003-06-05 | 2005-01-05 | Deutsche Post Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von Objekten |
US9672711B2 (en) | 2011-01-07 | 2017-06-06 | Southern Imperial, Inc. | System and method for integrated product protection |
-
1988
- 1988-03-10 DE DE19883807936 patent/DE3807936A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6206292B1 (en) | 1999-01-23 | 2001-03-27 | Sihl Gmbh | Surface-printable RFID-transponders |
DE19953334A1 (de) * | 1999-11-05 | 2001-06-13 | Siemens Ag | Fernauslesbare Identifikationsmarke und Verfahren zum Betrieb einer solchen |
DE19953334C2 (de) * | 1999-11-05 | 2002-05-08 | Siemens Ag | Fernauslesbare Identifikationsmarke und Verfahren zum Betrieb mehrerer solcher Identifikationsmarken |
US7088245B2 (en) | 1999-11-05 | 2006-08-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Remote-readable identification tag and method for operating the same |
DE10325909A1 (de) * | 2003-06-05 | 2005-01-05 | Deutsche Post Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von Objekten |
US7518509B2 (en) | 2003-06-05 | 2009-04-14 | Deutsche Post Ag | Method and device for securing objects |
US9672711B2 (en) | 2011-01-07 | 2017-06-06 | Southern Imperial, Inc. | System and method for integrated product protection |
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |