DE3807055C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3807055C2
DE3807055C2 DE3807055A DE3807055A DE3807055C2 DE 3807055 C2 DE3807055 C2 DE 3807055C2 DE 3807055 A DE3807055 A DE 3807055A DE 3807055 A DE3807055 A DE 3807055A DE 3807055 C2 DE3807055 C2 DE 3807055C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outer shell
profile
matrix
tubes
heat exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3807055A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3807055A1 (de
Inventor
Karl 8047 Karlsfeld De Maier
Horst 8060 Dachau De Stirnweiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTU Aero Engines GmbH
Original Assignee
MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH filed Critical MTU Motoren und Turbinen Union Muenchen GmbH
Priority to DE3807055A priority Critical patent/DE3807055A1/de
Priority to DE8989103242T priority patent/DE58901445D1/de
Priority to EP89103242A priority patent/EP0331026B1/de
Priority to JP1050228A priority patent/JPH01317676A/ja
Publication of DE3807055A1 publication Critical patent/DE3807055A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3807055C2 publication Critical patent/DE3807055C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0063Casting in, on, or around objects which form part of the product finned exchangers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/04Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/02Header boxes; End plates
    • F28F9/04Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
    • F28F9/16Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
    • F28F9/162Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by using bonding or sealing substances, e.g. adhesives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wärmetauscherblöcke der genannten Art sind bei Profilrohrwärmetau­ schern gemäß der DE-PS 31 46 090 bekannt. Solche bekannten Profilrohr­ wärmetauscher weisen im wesentlichen zwei etwa parallel nebeneinander angeordnete Sammelrohre für die Druckluftführung auf. An die Sammel­ rohre ist eine in einem U-Bogen verlaufende Profilrohrmatrix ein­ trittsseitig bzw. austrittsseitig anzuschließen. Die Profilrohrmatrix wird von Heißgas durchströmt, um die über das eine Sammelrohr zuge­ führte Druckluft aufzuheizen, wobei die aufgeheizte Druckluft dann über das benachbarte weitere Sammelrohr einem geeigneten Verbraucher, z. B. der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, zugeführt werden kann.
Bei derartigen bekannten Wärmetauschern müssen eine Vielzahl von Pro­ filrohrenden fluiddicht und betriebssicher mit den Sammelrohren ver­ bunden werden können. Hierzu wurde schon vorgeschlagen, die be­ treffenden Sammelrohre mit einer entsprechenden Vielzahl von Löchern zu versehen, in die die betreffenden Profilrohrenden einzufügen und dann abschließend mit dem Rohrwerkstoff zu verlöten sind. Die genannte Verbindungsweise erfordert einen vergleichsweise hohen Herstellungs­ aufwand, indem die einzelnen Profilrohrenden in einer vergleichsweise großen Anzahl von Arbeitsgängen und im Wege präzisionshandwerklicher Maßnahmen mit den Sammelrohrböden verbunden werden müssen.
Die zuvor genannte Lötung stellt einen praktisch bisher nicht bewäl­ tigten Risikofaktor dadurch dar, daß verhältnismäßig große Lötspalte bzw. -fugen vorausgesetzt werden müssen, um einen einwandfreien Trans­ port des schmelzflüssig zugeführten Lotes gewährleisten zu können. Dabei besteht die Gefahr, daß sich das schmelzflüssig zugeführte Lot in örtlich unterschiedliche Zonen verlagert, so daß beim abschließen­ den Erkaltungsprozeß keinerlei Gewähr gegeben ist, daß die be­ treffenden Lötfugen über ihren Gesamtumfang gänzlich mit Lot ausge­ füllt sind. Dies wirkt sich nachteilig auf die erforderliche Dichtheit und Festigkeit der Verbindungen aus. Eine verhältnismäßig große Löt­ dicke wirkt sich wiederum nachteilig hinsichtlich des Korrosionsver­ haltens der Verbindung aus. Selbst bei schon elektronenstrahlge­ schweißten Verbindungsversionen ist darüber hinaus eine vergleichs­ weise geringe Festigkeit infolge von Kerbwirkungen an den betreffenden Verbindungsstellen des Sammelrohres zu erwarten.
Bei einem aus der DE-OS 33 10 061 bekannten Verfahren zur Herstellung einer Rohrverteileranordnung bzw. eines Wärmetauscherblockes soll ein Rohrboden oder Sammelrohr aus einer Vielzahl genauestens vorgeformter bzw. vorprofilierter Elemente zusammengesetzt werden; entsprechend der Anzahl und der gewünschten Beabstandung der Profilrohre der Matrix sollen dabei die betreffenden Schicht auf Schicht zusammenzufügenden Elemente also so vorgeformt sein, daß sie die angeordneten Pro­ filrohrenden der Matrix jeweils zur Hälfte formschlüssig umschließen können.
Zum bekannten Fall wird es als nachteilhaft angesehen, daß trotz ver­ hältnismäßig genauer Fertigung der betreffenden, die Schichten bilden­ den Elemente Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen sind; und zwar derart, daß die Gesamtlänge des zu erstellenden Bodens oder Rohres mit der Summe der Dickentoleranz der Elemente schwankt; neben Boden- oder Rohrschwankungen sind ferner im bekannten Fall örtliche Belochungsver­ sätze gegenüber der normalen Profilrohrbeabstandung und -anordnung nicht auszuschließen; durch die massive Formvorgabe der Elemente sind also grundsätzlich Fertigungstoleranzen nicht zu vermeiden und prak­ tisch kaum oder nur mit extrem kostenaufwendiger Nachbearbeitung kor­ rigierbar.
Genannte Belochungsversätze wie aber auch schon geringfügige Belo­ chungsformschwankungen setzen ein mühsames Feinjustieren bzw. Zen­ trieren der betreffenden Rohrenden der Matrix voraus, wobei eine spä­ tere Verlötung der Profilrohrenden mit dem betreffenden Sammel­ rohrboden eine extrem genaue Sitzpassung der Profilrohrenden erzwingt, um örtliche Lotwerkstoffverlagerungen und die damit einhergehenden Abdichtungs- und Festigkeitsprobleme vermeiden zu wollen.
Bei einem aus der DE-PS 33 24 915 bekannten Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauscherblockes der in Rede stehenden Art sollen die Pro­ filrohre in vorgegebene Durchbrüche einer Hohlform gesteckt werden, die mit Sinterpulver einen Wandabschnitt des Sammelrohres ausbilden, in den die Profilrohrenden fest und gasdicht eingebunden sein sollen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Lösung ist es, daß durch die Hohlform lediglich eine Begrenzungsfläche des zu bildenden Wand­ abschnittes festgelegt ist. Die Wanddicke ist dabei also durch die Pulverschüttmenge vorgegeben, wobei eine Schwierigkeit darin gesehen wird, die Wandstärkentoleranzen gering zu halten. Dies wird vor allem durch die räumlich verhältnismäßig enge Anordnung einer Vielzahl von Profilrohren erschwert.
Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zugrunde liegender bekannter Fall (DE-PS 5 21 654) behandelt eine beim Gießen von Sammelkammern gleichzeitig herzustellende Verbindung mit den jeweils äußeren, hier besonders aufzuweitenden Endabschnitten von Verbindungsrohren eines Radiators. Hierfür benötigt der bekannte Fall ein besonderes, einen Kern und eine Form aufnehmendes Gestell zur örtlichen Positionierung der Verbindungsrohre. Von einem beim Gießen örtlichen Einschmelzen einer äußeren Formschale, die zugleich als Positionier- und Zentrier­ mittel betreffender Profilrohre einer Kreuz-Gegenstrom-Matrix anzu­ sehen wäre, kann im bekannten Fall keine Rede sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren nebst Vorrichtungen zu dessen Durchführung anzugeben, daß bei auf vergleichsweise einfache Weise zu erstellendem Sammelrohrabschnitt bzw. -rohr in vorgegebener Wandstärke die Enden der Profilrohre unter verhältnismäßig geringem Aufwand in genau gewünschter Abstandsdichte gleichzeitig in dem Sammelrohrwerkstoff eingegossen werden können.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren nach der eingangs genannten Art gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, praktisch "in einem Guß", insbesondere im Wege eines Feingußverfahrens, eine Sammelrohrwand in der erforderli­ chen Wandstärke herzustellen und dabei gleichzeitig die Profilrohr­ enden in der erforderlichen gegenseitigen Beabstandung fest und be­ triebssicher in die zu erstellende Wand einzugießen.
Dabei können entweder z. B. rein zylindrische Sammelrohre oder Ab­ schnitte derselben jeweils für sich oder aber in mehrfacher Anzahl im wesentlichen gleichzeitig gefertigt und dabei in ein- oder mehrfacher Anordnung mit den betreffenden Profilrohrenden verbunden werden.
Gemäß der Erfindung gelingt es, eine äußere Formschalenkonfiguration (äußere Lochbleche) vorzusehen, die nach dem Gießen der betreffenden Sammelrohre bzw. Rohrabschnitte nicht in umständlicher Weise zerstört werden muß; das betreffende Lochblech (ursprünglicher Formkörper) soll also beim Gießvorgang oberflächenseitig mit den betreffenden Sammel­ rohrwerkstoff verschmolzen werden. Im Sinne dieses erwähnten Erfin­ dungsgedankens ist es ferner vorteilhaft, daß das durch Gießen, insbe­ sondere Feinguß, erstellte Sammelrohr keinerlei Beschädigungen ausge­ setzt wird, wie dies im allgemeinen als Folge einer örtlichen Zer­ störung einer jeweils äußeren Formschale (Materialzusammenbackung) vielfach nicht auszuschließen ist. Ferner entfällt so, insbesondere im Bereich der betreffenden Profilrohranschlußpartien, eine zusätzliche äußere Schalenbehandlung bzw. mechanische Nachkonturierung.
Ferner trägt die erfindungsgemäße Lochblechkonfiguration als äußere Formschalen dafür Sorge, daß von vornherein, also vor dem Vergießen mit den Profilrohrenden, eine der verlangten räumlichen Profilbeab­ standung gemäß betriebssichere Profilrohrverbindung in die Wege ge­ leitet wird. In Ausgestaltung (Anspruch 2) wird dies als Folge der kernseitigen rasterartigen Zentriersitzflächen zusätzlich unterstützt, die einen Längsanschlag der jeweiligen Profilrohrenden ausbilden.
Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Patentansprüche 2 bis 7 verwiesen.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines schematisch dargestellten und für die Durchführung der Erfindung bevorzugt geeigneten Pro­ filrohrwärmetauschers in Kreuz-Gegenstrom-Bauweise und
Fig. 2 die Ausführungsform einer doppelzylindrischen bzw. im we­ sentlichen 8-förmigen Kern-Schalen-Konfiguration mit mehrtei­ liger Außenschale, im Querschnitt dargestellt.
Fig. 1 veranschaulicht einen schematisch dargestellten, zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung ge­ eigneten Profilrohrwärmetauscher. Der Profilrohrwärmetauscher besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Sammelrohren 1, 2. Von diesen beiden Sammelrohren 1, 2 kragt eine U-förmig umgeboge­ ne Profilrohrmatrix 3 gegen eine Heißgasströmung G aus. Die Pro­ filrohrmatrix besteht aus einzelnen Profilröhrchen mit elliptischem Querschnitt, wie dies aus Fig. 1, unten links im Schnitt, ohne wei­ teres ersichtlich ist. Aus dem Schnittbild ist ferner ersichtlich, daß sich die erwähnte Heißgasströmung G im wesentlichen schlangenlinien­ förmig durch die vorgegebenen Heißgasdurchströmquerschnitte der Matrix hindurchwindet. Dabei sind also die einzelnen Profilrohre 4 hochkant im Bezug auf die betreffende Heißgasströmung G angeordnet. Im Betrieb wird also dem hier oberen Sammelrohr 1 Druckluft D zugeführt, die dann seitlich in die zunächst gradschenkeligen Abschnitte der Matrix 3 einströmt; im äußeren Bereich der Matrix wird dann die Druckluft­ strömung umgelenkt und gelangt über die betreffenden unteren ge­ radschenkeligen Abschnitte der Matrix 3 in das untere Sammelrohr 2, aus dem sie im aufgeheizten Zustande gemäß Pfeil D′ einem geeigneten Verbraucher, z. B. der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, zuge­ führt werden kann. Mit 5 und 6 sind in Fig. 1 geeignete Abstandshalter der Profilrohre 4 beispielhaft dargestellt.
Es soll nun zumindest ein Abschnitt eines der zuvorgenannten Sammel­ rohre 1, 2 hergestellt und mit Profilrohren 4 der Wärmetauschermatrix 3 fest und fluiddicht verbunden werden können. Dabei soll der betref­ fende Abschnitt des Sammelrohrs 1, 2 durch Gießen, vorzugsweise im Wege eines Feingußverfahrens, hergestellt werden, wobei im Wege dieses Gußverfahrens die Enden der zugeordneten und fertigen Profilrohre 4 in den schmelzflüssig zugeführten Gußwerkstoff gleichzeitig eingebunden werden sollen; vorzugsweise sollen dabei die Enden der Profilrohre 4 im Wege eines beim Gießen auftretenden örtlichen Oberflächenauf­ schmelzens stoffschlüssig mit dem betreffenden Sammelrohrwerkstoff verbunden werden.
Gemäß Fig. 2 soll die äußere Schale zumindest im jeweiligen Ma­ trixanschluß- bzw. Verbindungsbereich als verhältnismäßig dünnes, z. B. gestanztes Lochblech 15, 15′ ausgebildet sein, um so eine geeig­ nete Vorpositionierung und Zentrierung der örtlichen Enden der Pro­ filrohre 4 auszubilden, wobei das betreffende Lochblech 15, 15′ beim Gießvorgang oberflächenseitig in den Sammelrohrwerkstoff einge­ schmolzen wird.
Es besteht also gemäß Fig. 2 die Möglichkeit, die Außenschale mehr­ teilig auszubilden und zusammenzusetzen. Fig. 2 beinhaltet also eine doppelzylindrische Konfiguration, bei der die Außenschale in der Kombination aus in den jeweiligen Matrixverbindungsbereichen ange­ ordneten Lochblechen 15, 15′ und äußeren, gegebenenfalls keramischen Formkörpern 16, 16′, 17 besteht, von denen der eine, 17, zugleich zen­ trales Verbindungsglied zwischen den zylindrischen Sektionen der 8-förmigen bzw. doppelzylindrischen Außenschale 15, 15′, 16, 16′, 17 ist.
Die genannte mehrteilige Ausbildung und Zusammensetzung der Außen­ schale ist selbstverständlich nicht an eine Ausführung gemäß Fig. 2 gebunden, die im zuvorgenannten Sinne doppelzylindrisch bzw. 8-förmig ist. D. h. mit anderen Worten, es können also rein z. B. zylindrische Sammelrohrkonfigurationen jeweils für sich unabhängig voneinander hergestellt und mit den betreffenden Enden der Profilrohre 4 vergossen werden, wobei die betreffende Außenschale dann z. B. ebenfalls im genannten Sinne mehrteilig ausgebildet sein könnte unter Anwendung der zuvor schon erwähnten blechförmigen Außenschalen 15 und der zuge­ hörigen blockartigen Bauteile 16 bzw. 17, mit denen wiederum die ein­ zelnen Außenschalen 15 zu verbinden wären.
Gemäß Fig. 2 unten, rechts - gestrichelt dargestellt - kann ferner auf die jeweiligen Außenwandbereiche der betreffenden Außenschalen 15 bzw. 15′ z. B. eine zusätzliche Keramikschicht 13 aufgebracht werden, um ein Ausfließen des schmelzflüssig zugeführten Gußwerkstoffes zu ver­ hindern.
Gemäß Fig. 2 wird also ein aufwendiges zusätzliches Zerstören der betreffenden Außenschalen nach Fertigstellung der betreffenden Sammel­ rohre 1 bzw. 2 sowie der betreffenden Verbindungen mit der Matrix nicht erforderlich. Die zu Fig. 2 schon erwähnten keramischen einzel­ nen Verbindungsbauteile 16, 17 bzw. 16′ können gegebenenfalls immer wieder bei weiteren Fertigungsprozessen verwendet werden.
Gemäß Fig. 2 enthalten ferner die jeweils äußersten keramischen Blöcke 16 bzw. 16′ trichterförmig sich verengende Öffnungen 11 bzw. 11′, mit denen der Gußwerkstoff schmelzflüssig in betreffende zylindrischen Hohlräume 9 bzw. 9′ eingebracht werden soll.
Zur Durchführung des Verfahrens (Fig. 2) soll zwischen jeweils einem zentralen Formkern 7, 7′ und den jeweils äußeren, als verhältnismäßig dünne Lochbleche 15, 15′ ausgebildeten Schalen jeweils der den Gußwerk­ stoff aufnehmende Hohlraum 9, 9′ ausgebildet sein, in welchen die Enden der Profilrohre 4 hineinragen; dabei werden die betreffenden Hohlräume 9, 9′ zwischen entsprechend ausgerundeten Flächen der keramischen Form­ körper 16, 17, 16′ auf der einen Seite und zugehörigen Außenflächen der betreffenden Formkerne 7, 7′ auf der anderen Seite ausgebildet.
Die als äußere Schalen fungierenden Lochbleche 15, 15′ bilden über die betreffende Belochung Durchgangsöffnungen aus über die die in die Hohlräume 9, 9′ hineinragenden Enden der Profilrohre 4 vorpositioniert und zentriert werden.
Wie ferner aus Fig. 2 erkennbar, kann vorzugsweise die betreffende äußere Oberfläche des jeweiligen zentralen Kerns 7, 7′ mit raster­ artigen Zentriersitzflächen 12, 12′ für die schalenseitig vorpositio­ nierten und gehalterten Enden der Profilrohre 4 versehen werden. Dabei können die Durchgangsöffnungen in den Lochblechen 15, 15′ einen zur Profilrohreinfädelung geeigneten und hinreichend bemessenen Spielsitz ausbilden.
Die als Lochbleche 15, 15′ ausgebildeten äußeren Schalenmittel, insbe­ sondere entlang des die jeweiligen Belochungen bzw. Durchgangsöffnun­ gen enthaltenden äußeren Umfangsbereiches, anstelle schon eingangs erwähnter Spritzschicht 13, mit einer Abdeckhaut oder Zusatzschale ausgekleidet werden; die Spritzschicht 13 kann aus einem geeigneten ingenieurkeramischen Werkstoff gefertigt sein. Nicht nur die genannte Spritzschicht 13, sondern auch die Alternativen (Abdeckhaut, Zusatz­ schale), sollen verhindern, daß Anteile des schmelzflüssig zugeführten Gußwerkstoffs in Regionen außerhalb der betreffenden Schale abfließen.
Aus Fig. 2 erkennt man ferner, daß die zentralen Formkerne 7 bzw. 7′ und die betreffenden Lochbleche 15 bzw. 15′ - als die jeweils äußeren Schalen - und die jeweiligen Hohlräume 9 bzw. 9′ zylindrisch ausgebildet sind. Es ist aber durchaus möglich, anstelle rein zylindrischer Sammel­ rohre, Konfigurationen mehr- oder vieleckiger oder quadratischer Sammel- oder Verteilerrohre herzustellen.
Als Werkstoffe der Sammelrohre 1, 2 und der Profilrohre 4 können hoch-warm-feste Nickel-Chrom-haltige Legierungen verwendet werden. Für die Durchführung des Verfahrens sollte der Schmelzpunkt des Werk­ stoffes für die Sammelrohre 1, 2 etwa 50°C niedriger als derjenige des Werkstoffes für die Profilrohre 4 veranschlagt werden.
Die genannten zentralen Kerne 7, 7′ können gegebenenfalls teilbar aus­ geführt sein, so daß sie wieder verwendbar sind. Sie können vorzugs­ weise aus einem geeigneten ingenieurkeramischen Werkstoff, wie Alumi­ niumoxid, Siliziumkarbid oder Siliziumnitrid, gefertigt sein.
Ferner besteht die Möglichkeit, die lochblechartigen äußeren Scha­ len aus einem spritzgießfähigen metallischen Werkstoff zu fertigen.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauscherblocks, in­ dem mindestens ein Abschnitt eines Sammelrohrs (1) unter gleichzeitiger fester und fluiddichter Verbindung mit Enden vorpositionierter Profilrohre (4) einer Wärmetau­ schermatrix (3) durch Eingießen eines schmelzflüssigen metallischen Werkstoffes in einen zwischen einem zentralen Formkern (7′) und einer äußeren Schale (15) ausgebil­ deten Hohlraum (9) gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - als äußere Schale ein (dünnes) Lochblech (15) verwendet wird, mit dem die Profilrohre (4) an den in den Hohl­ raum (9) hineinragenden Enden vorpositioniert und zentriert werden,
  • - das Lochblech (15) beim Gießvorgang oberflächenseitig in den Sammelrohrwerkstoff eingeschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des zentralen Kerns (7, 7′) mit rasterartigen Zentriersitzflächen (12, 12′) für die Profil­ rohrenden versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale entlang des die Belochung enthal­ tenden äußeren Umfangsbereichs mit einer Abdeckhaut, Zusatzschale oder Spritzschicht, insbesondere aus Keramik, ausgekleidet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kern (7), die äußere Schale (8) und der Hohlraum (9) zylindrisch hergestellt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kern (7) aus einem ingenieurkeramischen Werkstoff, wie Aluminium­ oxid, Siliziumkarbid oder Siliziumnitrid gefertigt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale aus einem spritzgießfähigen metallischen Werkstoff herge­ stellt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, für einen Wärmetauscherblock mit zwei etwa parallel nebeneinander angeordneten Sammel­ rohren (1, 2) und mit diesen ein- und austrittsseitig zu verbindenden Enden der Profilrohre (4) einer Kreuz-Gegen­ strom-Matrix (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ schale in der Kombination aus in den jeweiligen Matrix­ verbindungsbereichen angeordneten Lochblechen (15, 15′) und äußeren, gegebenenfalls keramischen Formkörpern (16, 16′, 17) zusammengesetzt ist, von denen der eine Form­ körper (17) zentrales Verbindungsglied zwischen zylindri­ schen Sektionen einer 8-förmigen oder doppelzylindrischen Außenschale aus Lochblechen (15, 15′) und Formkörpern (16, 16, 17) für die beiden Sammelrohre (1, 2) ist.
DE3807055A 1988-03-04 1988-03-04 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3807055A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3807055A DE3807055A1 (de) 1988-03-04 1988-03-04 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE8989103242T DE58901445D1 (de) 1988-03-04 1989-02-24 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
EP89103242A EP0331026B1 (de) 1988-03-04 1989-02-24 Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauscherblockes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
JP1050228A JPH01317676A (ja) 1988-03-04 1989-03-03 熱交換器ブロックの製法並びにこの製法を実施する装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3807055A DE3807055A1 (de) 1988-03-04 1988-03-04 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3807055A1 DE3807055A1 (de) 1989-09-14
DE3807055C2 true DE3807055C2 (de) 1990-01-18

Family

ID=6348836

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3807055A Granted DE3807055A1 (de) 1988-03-04 1988-03-04 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE8989103242T Expired - Lifetime DE58901445D1 (de) 1988-03-04 1989-02-24 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8989103242T Expired - Lifetime DE58901445D1 (de) 1988-03-04 1989-02-24 Verfahren zur herstellung eines waermetauscherblockes sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0331026B1 (de)
JP (1) JPH01317676A (de)
DE (2) DE3807055A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226207C1 (de) * 1992-08-07 1993-09-30 Siemens Nixdorf Inf Syst Positioniervorrichtung für Gußteile mit eingegossenen Rohrmäandern
DE10260535A1 (de) * 2002-12-21 2004-07-08 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren zur Herstellung von aus Halbrohren oder Rohren bestehenden Wärmetauscherrohren für Rekuperativ-Abgaswärmetauscher
DE102004027109A1 (de) * 2004-06-03 2005-12-29 Siempelkamp Giesserei Gmbh Verfahren zur Herstellung eines eine Gravur aufweisenden, temperierbaren Werkzeugs im Wege des Gießens

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139104C1 (de) * 1991-11-28 1993-05-27 Mtu Muenchen Gmbh
US9816767B2 (en) * 2016-01-12 2017-11-14 Hamilton Sundstrand Corporation Tubes and manifolds for heat exchangers

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166455C (de) *
DE157134C (de) *
DE203723C (de) *
DE521654C (de) * 1929-08-08 1931-03-24 Aurelio Possenti Verfahren zur Herstellung von Radiatoren, deren Rohrelemente mit ihren Enden in den Sammelkammern eingegossen sind
DE2343310A1 (de) * 1973-08-28 1975-03-06 Daimler Benz Ag Kreuzstrom-roehrenwaermetauscher fuer gase
GB2014069A (en) * 1978-02-08 1979-08-22 Foerenade Fabriksverken Method for the manufacture of a bundle of tubes held in spaced apart relationship by one or more holders
DE3146090C2 (de) * 1981-11-20 1986-10-02 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Wärmetauscher für Gase stark unterschiedlicher Temperaturen
DE3324915C2 (de) * 1982-08-14 1985-04-18 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauscherblocks
DE3310061A1 (de) * 1982-11-19 1984-05-24 MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München Verfahren zur herstellung einer rohrverteileranordnung sowie ein nach diesem verfahren gefertigter waermetauscher-sammelbehaelter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226207C1 (de) * 1992-08-07 1993-09-30 Siemens Nixdorf Inf Syst Positioniervorrichtung für Gußteile mit eingegossenen Rohrmäandern
DE10260535A1 (de) * 2002-12-21 2004-07-08 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren zur Herstellung von aus Halbrohren oder Rohren bestehenden Wärmetauscherrohren für Rekuperativ-Abgaswärmetauscher
DE102004027109A1 (de) * 2004-06-03 2005-12-29 Siempelkamp Giesserei Gmbh Verfahren zur Herstellung eines eine Gravur aufweisenden, temperierbaren Werkzeugs im Wege des Gießens

Also Published As

Publication number Publication date
DE58901445D1 (de) 1992-06-25
DE3807055A1 (de) 1989-09-14
EP0331026B1 (de) 1992-05-20
JPH01317676A (ja) 1989-12-22
EP0331026A2 (de) 1989-09-06
EP0331026A3 (en) 1989-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3265739B1 (de) 3d-gedrucktes heizflächenelement für einen plattenwärmeübertrager
EP0265725B1 (de) Wärmetauscher
DE19939264B4 (de) Plattenwärmeübertrager
EP0387678B1 (de) Wärmeaustauscher und Verfahren zur flüssigkeitsdichten Befestigung einer Bodenplatte an einem Wärmeaustauschernetz
EP3062054B1 (de) Wärmetauscher, insbesondere für ein kraftfahrzeug
EP0298340B1 (de) Vorrichtung zur pulvermetallurgischen Herstellung eines Sammelrohrabschnittes
WO1999059748A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines metallischen hohlkörpers
EP1518043B1 (de) Abgasw rme bertrager und verfahren zu seiner herstellun g
EP2098813A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Wärmeübertragungsvorrichtungen
DE10260535A1 (de) Verfahren zur Herstellung von aus Halbrohren oder Rohren bestehenden Wärmetauscherrohren für Rekuperativ-Abgaswärmetauscher
DE102009033661A1 (de) Wärmeübertragermodul und Wärmeübertrager in kompakter Bauweise
DE1501590A1 (de) Waermetauscher und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2013174914A1 (de) Wärmetauscher zum temperieren eines ersten fluids unter verwendung eines zweiten fluids
DE60208469T2 (de) Endkammer für Wärmetauscher und deren Herstellung
DE102004002252B4 (de) Wärmeübertrager für Fahrzeuge
DE3310061C2 (de)
DE4334203C2 (de) Werkzeug zum Einbringen von Durchzügen in ein Sammelrohr eines Wärmetauschers
DE19814051A1 (de) Geschichteter Wärmetauscher
DE3807055C2 (de)
DE102010021334A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers und Wärmetauscher
DE102015102311A1 (de) Rohrbündelwärmeübertrager
DE2413165B2 (de) Plattengegenstrom-Wärmeaustauscher und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60206440T2 (de) Ein Wärmetauscher aus Kunststoff
DE1452809A1 (de) Waermeaustauscher und Herstellungsverfahren
DE60024723T2 (de) Platte mit Wulsten für Wärmetauscher und deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee