DE3806401A1 - Bremskraftverstaerker - Google Patents
BremskraftverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker, mit
einem Verstärkergehäuse, das mittels einer darin
angeordneten beweglichen Wand in eine Kammer konstanten
Druckes (Unterdruckkammer) und eine Arbeitskammer
unterteilt ist, wobei die bewegliche Wand durch einen
Membranteller und eine am Membranteller teilweise
anliegende Rollmembran gebildet ist, und einer mit einem
Bremspedal gekoppelten Kolbenstange zum Betätigen eines
Steuerventils, das die Arbeitskammer wahlweise mit
Unterdruck oder höherem Differenzdruck verbindet und einen
in einem Steuerventilgehäuse axial verschiebbaren
Steuerventilkolben aufweist, der unter Zwischenschaltung
eines Reaktionselementes auf das Ende einer Druckstange
einwirkt.
Ein derartiger Bremskraftverstärker ist durch die DE-PS 29
25 550 bekannt geworden.
Das Besondere an diesem bekannten Bremskraftverstärker
besteht darin, daß an seinem Steuerventilgehäuse ein die
anfängliche Vorschubbewegung der beweglichen Wand relativ
zum Steuerventilgehäuse begrenzender Anschlag vorgesehen
ist, der axial um einen vorbestimmten Abstand von dem
entsprechenden Teil der beweglichen Wand beabstandet ist,
wenn sich die bewegliche Wand und das Steuerventilgehäuse
jeweils in ihrer Ruhestellung befinden und daß die
bewegliche Wand aus ihrer Ruhestellung bis zum
In-Eingriff-Treten ihres Teils mit dem Anschlag des
Steuerventilgehäuses in axialer Richtung verschiebbar ist,
ohne eine das Steuerventilgehäuse in Vorschubrichtung
mitnehmende Kraft auf das Steuerventilgehäuse auszuüben.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der vorbekannte
Bremskraftverstärker bei einem geringen Anfangseingangshub
einen vorgebbaren größeren Ausgangshub und, hieran
anschließend einen zum Eingangshub proportionalen
Ausgangshub aufweist.
Im Rahmen des in der oben erwähnten Patentschrift
offenbarten Erfindungsgedankens liegt auch ein
Kraftverstärker, der zur Bildung der auf die bewegliche
Wand einwirkenden Druckdifferenz ein Überdruckquelle
verwendet. Als nachteilig anzusehen ist jedoch die
Notwendigkeit, die Kammer konstanten Druckes
(Unterdruckkammer) von der vorhandenen Unterdruckquelle zu
trennen und der Umgebungsatmosphäre auszusetzen, da bei
Auftreten einer zu hohen Druckdifferenz die Gefahr einer
unerwünschten Selbstbetätigung des Kraftverstärkers
besteht, die einen unkontrollierbaren Bremsvorgang zur
Folge hätte. Dies aber bedeutet, daß bei einem Ausfall der
Überdruckquelle keine Verstärkungskraft mehr zur Verfügung
steht.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen
gravierenden Nachteil zu vermeiden und einen
Bremskraftverstärker der eingangs genannten Gattung
anzugeben, der sowohl mit Überdruck als auch mit
atmosphärischem Druck arbeitet, ohne daß sich die beiden
Energiearten negativ beeinflussen und bei Ausfall einer
der Energiearten eine Änderung des Ansprechverhaltens des
Gerätes auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
pneumatische Mittel vorgesehen sind, die bei Betrieb des
Bremskraftverstärkers mit Überdruck eine Kraftkomponente
wirksam werden lassen, um den durch die erhöhte
Druckdifferenz bedingten, auf den Steuerventilkolben sowie
das Steuerventilgehäuse einwirkenden Kräften
entgegenzuwirken. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß
alle Bremkraftverstärkertypen mit geringfügigen
Modifikationen zu einem aufgeladenen Gerät umgerüstet
werden können.
Zur Konkretisierung dieses erfinderischen Gedankens wird
vorgeschlagen, daß die pneumatischen Mittel durch einen
mit dem Steuerventilgehäuse verbundenen Ausgleichskolben
und eine mit dem Steuerventilkolben in Verbindung stehende
wirksame Fläche gebildet sind, die mit dem Differenzdruck
beaufschlagbar sind.
Eine besonders kompakte Ausführung des Erfindungsgedankens
sieht vor, daß die wirksame Fläche an der den
Steuerventilkolben betätigenden Kolbenstange ausgebildet
ist, die im Ausgleichskolben abgedichtet geführt ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die wirksame Fläche an dem dem
Steuerventilkolben abgewandten Ende einer Zwischenstange
ausgebildet ist, die im Ausgleichskolben abgedichtet
geführt ist und mit der Kolbenstange in wirksamer
Verbindung steht, wobei die Kolbenstange in der
Zwischenstange mittels eines elastischen
Kolbenstangenhalters gelagert ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Beweglichkeit
der Kolbenstange durch die Führung im Ausgleichskolben
nicht über Gebühr beeinträchtigt wird.
Eine besonders kompakte Ausführung des
Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß am Verstärkergehäuse
ein Flansch vorgesehen ist, der mit einem
Differenzdruckanschluß versehen ist und mit dem
Verstärkergehäuse sowie dem Steuerventilgehäuse einen
Differenzdruckraum begrenzt.
Eine erhebliche Entlastung der die bewegliche Wand
zurückstellenden Druckfeder wird schließlich dadurch
erreicht, daß dem Ausgleichskolben in Betätigungsrichtung
ein pneumatischer, mit der Arbeitskammer des
Bremskraftverstärkers in Verbindung stehender Druckraum
vorgeschaltet ist.
Die Erfindung ist im nachfolgenden Text anhand von zwei
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei einander
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Bremskraftverstärker nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere
Ausführung des erfindungsgemäßen
Bremskraftverstärkers.
Der Bremskraftverstärker gemäß Fig. 1 und 2 weist ein
Verstärkergehäuse 1 auf, das durch eine axial bewegliche
Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4
unterteilt ist. Die axial bewegliche Wand 2 besteht aus
einem aus Blech tiefegezogenen Membranteller 5 und einer
daran anliegenden flexiblen Membran 6, die nicht näher
dargestellt zwischen dem äußeren Umfang des Membrantellers
5 und dem Unterdruckgehäuse 1 eine Rollmembran als
Abdichtung bildet.
Ein durch eine Kolbenstange 8 vorzugsweise unter
Zwischenschaltung einer Zwischenstange 20 betätigbares
Steuerventil 9 weist einen mit der Zwischenstange 20
verbundenen Steuerventilkolben 10 auf, der in einem
Steuerventilgehäuse 11 Ventilöffnungen in der Weise
freigibt, daß die Arbeitskammer 3 in der dargestellten,
nicht betätigten Stellung mit der Unterdruckkammer 4 über
seitlich im Steuerventilgehäuse 11 verlaufende
Luftführungskanäle 12 verbunden ist, die stirnseitig am
Umfang des Steuerventilgehäuses 11 ausmünden. Bei einer
Betätigung des Steuerventils 9, d.h., bei einer axialen
Verschiebung der Kolbenstange 8, wird die Verbindung von
der Unterdruckkammer 4 zur Arbeitskammer 3 unterbrochen;
die Arbeitskammer 3 wird mit der Atmosphäre verbunden, so
daß sich die bewegliche Wand 2 zur Unterdruckkammer 4 hin
bewegt.
Die Bremskraft wird über eine in einer stirnseitigen
Vertiefung des Steuerventilgehäuses 11 aufgenommene,
gummielastische Reaktionsscheibe 13 und über eine
Druckstange 14, die einen Kopfflansch 15 aufweist, auf
einen Betätigungskolben eines (nicht dargestellten)
Hauptzylinders der Bremsanlage übertragen, der am
unterdruckseitigen Ende des Bremskraftverstärkers
angebracht ist.
Eine Druckfeder 16, die sich an der vakuumseitigen
Stirnwand 7 des Verstärkergehäuses 1 und an einem Flansch
17 abstützt, hält die bewegliche Wand 2 in der gezeigten
Ausgangsstellung.
An der pedalseitigen Stirnwand 29 des Verstärkergehäuses 1
ist mittels der den Bremskraftverstärker an der Spritzwand
eines Kraftfahrzeuges haltenden Befestigungselemente 42
ein Flansch 25 befestigt, der einen Differenzdruckanschluß
21 aufweist, der über ein mit 40 bezeichnetes Ventil an
eine Überdruckquelle 41 oder an die Umgebungsatmosphäre
anschließbar ist. Der vorzugsweise eine axiale
Verlängerung 30 aufweisende Flansch 25 begrenzt mit dem
Verstärkergehäuse 1 bzw. dessen pedalseitiger Stirnwand 29
sowie dem Steuerventilgehäuse 11 einen Differenzdruckraum
36.
In der axialen Verlängerung 30 des Flansches 25 ist ein
mit dem Steuerventilgehäuse 11 verbundener, vorzugsweise
verschraubter Ausgleichskolben 31 abgedichtet geführt, der
einen radialen Durchgang 38 aufweist, der den
Differenzdruckraum 36 mit dem Inneren des
Steuerventilgehäuses 11 verbindet. Für die Abdichtung des
Ausgleichskolbens 31 sorgt eine an der Wandung der axialen
Verlängerung 30 gleitende Dichtmanschette 32, wobei der
Ausgleichskolben 31 mit einer axialen Bohrung
versehen ist, in der die oben erwähnte Zwischenstange 20
unter Bildung einer wirksamen Fläche 34 mittels eines
O-Ringes 33 abgedichtet geführt ist. Am Ende der axialen
Verlängerung 30 ist ein dem Ausgleichskolben 31 in
Betätigungsrichtung vorgeschalteter Druckraum 39
vorgesehen, der zwecks Entlastung der Druckfeder 16 durch
eine pneumatische Verbindung 44 mit der Arbeitskammer 3
verbunden ist. Die Kolbenstange 8 ist dabei mittels eines
elastischen Kolbenstangenhalters 35 in der Zwischenstange
20 gelagert. Durch die Anordnung des Ausgleichskolbens 31
und der wirksamen Fläche 34 wird in der Ruhestellung die
Wirkung von axialen Kräften eliminiert, die bedingt durch
den erhöhten Druck der zugeführten Luft, versuchen, daß
Steuerventilgehäuse 11 sowie den Steuerventilkolben 10 in
der Betätigungseinrichtung zu verschieben.
Bei Betätigung des Bremspedals wird die Kolbenstange 8
bzw. die Zwischenstange 20 mit dem Ventilkolben 10
entgegen der Kraft einer Feder 24 nach links verschoben.
Dabei drückt die Feder 24 ein Tellerventil 23 nach links
auf einen Dichtsitz 22 im Steuerventilgehäuse 11 und der
Luftführungskanal 12 wird verschlossen. Im weiteren
Verlauf der Bewegung wandert der Sitz 18 am Ventilkolben
10 vom Tellerventil 23 weg, ein im Inneren des
Steuerventilgehäuses 11 ausgebildeter Außenluftdurchlaß 26
wird geöffnet. Jetzt ist für die von der Überdruckquelle
41 zugeführte bzw. die atmosphärische Luft der Weg durch
den Außenluftdurchlaß 26 im Steuerventilgehäuse 11 zur
rechten Seite des Ventilkolbens 10 frei, wodurch das
Vakuum in der Arbeitskammer 3 über einen im
Steuerventilgehäuse 11 ausgebildeten Luftkanal 27 abgebaut
wird. Die infolge der nun rechts und links der beweglichen
Wand 2 herrscnenden Druckdifferenz entstehende Kraft
verschiebt diese entgegen der Kraft der Druckfeder 16 nach
links, ebenso die Druckstange 14 und den Kolben im
Hauptzylinder. Der sich nach Überfahren der
Ausgleichsbohrung durch die Primärmanschette im
Hauptzylinder aufbauende Druck übt über den Kolben und die
Druckstange 14 eine Reaktionskraft auf die
Reaktionsscheibe 13 entsprechend dem
Übersetzungsverhältnis aus. Der Reaktionsdruck wird
ebenfalls auf den Ventilkolben 10 übertragen, wodurch
dieser nach rechts verschoben wird und sich mit seinem
Sitz 18 dichtend auf das Tellerventil 23 aufsetzt. Damit
sind Luftführungskanal 12 und Außenluftdurchlaß 26
geschlossen. Der Ventilkolben 10 hat hiermit seine
sogenannte Bereitschaftsstellung eingenommen.
Bei Vollbremsung erfolgt die ständige Öffnung des
Außenluftdurchlasses 26, wodurch sich die maximal
erreichbare Druckdifferenz an der beweglichen Wand 2 und
damit der maximale Unterstützungsdruck einstellt. Der
Aussteuerdruck des Gerätes ist hiermit erreicht. Ein noch
größerer Druck im Hauptzylinder kann jetzt nur noch durch
zusatzliche Kraft auf die Kolbenstange 8 durch die
Fahrerfußkraft erzielt werden. Bei vollkommener
Zurücknahme des Bremspedals kehrt der Steuerventilkolben
10 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der
Außenluftdurchlaß 26 geschlossen und der Vakuumdurchgang
12, 27 ständig geöffnet ist. Infolge des sich zwangsläufig
damit ergebenden Vakuumausgleichs an der beweglichen Wand
2 wird auf diese keine Kraft mehr ausgeübt und die
Rückstellkraft der im Bremsverstärkergehäuse 1
angeordneten Feder reicht aus, die bewegliche Wand 2 in
ihre Lösestellung zurückzubringen. Damit fährt auch der
Kolben des Hauptzylinders in seine Lösestellung zurück.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes erfolgt die Abdichtung des
Ausgleichskolbens 31 mittels eines daran befestigten
Faltenbalges 37, dessen anderes Ende direkt am Flansch 25
angebracht ist. Der Differenzdruckraum 36 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel teilweise durch die Wand des
Faltenbalges 37 begrenzt, der mit Versteifungsringen 43
versehen ist.
Bezugszeichenliste:
1 Verstärkergehäuse
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Membranteller
6 Membran
7 Stirnwand
8 Kolbenstange
9 Steuerventil
10 Steuerventilkolben
11 Steuerventilgehäuse
12 Luftführungskanal
13 Reaktionsscheibe
14 Druckstange
15 Flansch
16 Druckfeder
17 Flansch
18 Dichtsitz
20 Zwischenstange
21 Differenzdruckanschluß
22 Dichtsitz
23 Tellerventil
24 Feder
25 Flansch
26 Außenluftdurchlaß
27 Luftkanal
29 Stirnwand
30 Verlängerung
31 Ausgleichskolben
32 Dichtmanschette
33 O-Ring
35 Kolbenstangenhalter
36 Differenzdruckraum
37 Faltenbalg
38 Durchgang
39 Druckraum
40 Ventil
41 Überdruckquelle
42 Befestigungselement
43 Versteifungsring
44 Verbindung
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Membranteller
6 Membran
7 Stirnwand
8 Kolbenstange
9 Steuerventil
10 Steuerventilkolben
11 Steuerventilgehäuse
12 Luftführungskanal
13 Reaktionsscheibe
14 Druckstange
15 Flansch
16 Druckfeder
17 Flansch
18 Dichtsitz
20 Zwischenstange
21 Differenzdruckanschluß
22 Dichtsitz
23 Tellerventil
24 Feder
25 Flansch
26 Außenluftdurchlaß
27 Luftkanal
29 Stirnwand
30 Verlängerung
31 Ausgleichskolben
32 Dichtmanschette
33 O-Ring
35 Kolbenstangenhalter
36 Differenzdruckraum
37 Faltenbalg
38 Durchgang
39 Druckraum
40 Ventil
41 Überdruckquelle
42 Befestigungselement
43 Versteifungsring
44 Verbindung
Claims (14)
1. Bremskraftverstärker mit einem Verstärkergehäuse, das
mittels einer darin angeordneten beweglichen Wand in
eine Kammer konstanten Druckes (Unterdruckkammer) und
eine Arbeitskammer unterteilt ist, wobei die
bewegliche Wand durch einen Membranteller und eine am
Membranteller teilweise anliegende Rollmembran
gebildet ist, und einer mit einem Bremspedal
gekoppelten Kolbenstange zum Betätigen eines
Steuerventils, das die Arbeitskammer wahlweise mit
Unterdruck oder höherem Differenzdruck verbindet und
einen in einem Steuerventilgehäuse axial
verschiebbaren Steuerventilkolben aufweist, der unter
Zwischenschaltung eines Reaktionselementes auf das
Ende einer Druckstange einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß pneumatische Mittel
(31, 34) vorgesehen sind, die bei Betrieb des
Bremskraftverstärkers mit Überdruck eine
Kraftkomponente wirksam werden lassen, um den durch
die erhöhte Druckdifferenz bedingten, auf den
Steuerventilkolben (10) sowie das Steuerventilgehäuse
(11) einwirkenden Kräften entgegenzuwirken.
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die pneumatischen
Mittel durch einen mit dem Steuerventilgehäuse (11)
verbundenen Ausgleichskolben (31) und eine mit dem
Steuerventilkolben (10) in Verbindung stehende
wirksame Fläche (34) gebildet sind, die mit dem
Differenzdruck beaufschlagbar sind.
3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben
(31) mit dem Steuerventilgehäuse (11) verschraubt ist.
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche
(34) an der den Steuerventilkolben (10) betätigenden
Kolbenstange (8) ausgebildet ist, die im
Ausgleichskolben (31) abgedichtet geführt ist.
5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche
(34) an dem dem Steuerventilkolben (10) abgewandten
Ende einer Zwischenstange (20) ausgebildet ist, die
im Ausgleichskolben (31) abgedichtet geführt ist und
mit der Kolbenstange (8) in wirksamer Verbindung
steht.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
(8) in der Zwischenstange (20) mittels eines
elastischen Kolbenstangenhalters (35) gelagert ist.
7. Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Verstärkergehäuse (1) ein Flansch (25) vorgesehen
ist, der mit einem Differenzdruckanschluß (21)
versehen ist und mit dem Verstärkergehäuse (1) sowie
dem Steuerventilgehäuse (11) einen Differenzdruckraum
(36) begrenzt.
8. Bremskraftverstärker nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben
(31) gegenüber dem Flansch (25) mittels eines radial
verstärkten Faltenbalgs (37) abgedichtet ist.
9. Bremskraftverstärker nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (25)
eine axiale, rohrförmige Verlängerung (30) aufweist,
in der der Ausgleichskolben (31) abgedichtet geführt
ist.
10. Bremskraftverstärker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differenzdruck
raum (36) sich in den Bereich zwischen der
Verlängerung (30) und dem Steuerventilgehäuse (11)
erstreckt.
11. Bremskraftverstärker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben
(31) gegenüber der Verlängerung (30) mittels einer
Dichtmanschette (32) abgedichtet ist.
12. Bremskraftverstärker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Differenzdruckanschluß (21) ein Ventil (40)
angeschlossen ist, das in Abhängigkeit von der Höhe
des zugeführten Differenzdruckes den
Differenzdruckanschluß (21) mit einer Überdruckquelle
(41) oder der umgebenden Atmosphäre verbindet.
13. Bremskraftverstärker nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausgleichskolben (31) in Betätigungsrichtung ein
pneumatischer, mit der Arbeitskammer (3) des
Bremskraftverstärkers in Verbindung stehender
Druckraum (39) vorgeschaltet ist.
14. Bremskraftverstärker nach Anspruch 9 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichskolben (31) einen radialen Durchgang (38)
aufweist, der den Differenzdruckraum (36) mit dem
Inneren des Steuerventilgehäuses (11) verbindet.
Priority Applications (5)
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