DE3805737A1 - Reinigungs- und poliermittel fuer lackierte flaechen - Google Patents

Reinigungs- und poliermittel fuer lackierte flaechen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungs- und Poliermittel für lackierte Flächen, insbesondere Kraftfahrzeug­ karosserien.
Die Reinigung von Kraftfahrzeugkarosserien geschieht heute in der Regel in mehreren Stufen. Zuerst wird die Oberfläche des Kraftfahrzeuges mit Wasser benetzt, damit die groben Schmutzteile abgespült bzw. von einem Wasserfilm umfangen werden. Wichtig ist dabei, daß die Schmutzpartikel für das nachfolgende Abbürsten od. dgl. so umhüllt sind, daß sie nicht auf der lackierten Ober­ fläche schmirgeln. Aus diesem Grunde erfolgt nach dem Einweichen der Lackoberfläche das eigentliche Waschen mit einer waschaktiven Substanz. Diese waschaktive Sub­ stanz wird sodann wiederum von der Lackoberfläche abge­ spült. Danach erfolgt ein Trocknen der Lackoberfläche.
Erst jetzt wird ein Konservierungsmittel aufgetragen, welches aus einem Wachs oder Paraffin besteht. Dieses Konservierungsmittel soll auch den Glanz des gereinig­ ten Lackes erhöhen. Zum Schluß wird dann die Karosserieoberfläche poliert.
Ein derartiger Waschvorgang ist äußerst zeit- und kostenaufwendig und belastet die Umwelt erheblich, da mit dem für den eigentlichen Waschvorgang notwendigen Wasser erhebliche Waschmittel in das Abwasser gelangen.
Zur Abkürzung des Reinigungs- und Poliervorganges gibt es auch Zusätze für das Waschwasser, welche beim letzten Waschvorgang Glanz- und Konservierungsmittel auf die Lackoberfläche als Wachse aufbringen. Diese Mittel finden vor allem in Waschstraßen Anwendung. Hier kann dann der Benutzer sich auf ein Waschen mit waschaktiven Substanzen beschränken oder ein zusätzliches Auftragen eines Hartwachses wünschen. Auch bei diesem Reinigungsverfahren gelangen aber wiederum erhebliche Mengen an umweltschädlichen Waschmitteln in das Abwasser.
In jüngerer Zeit wurde dazu übergegangen, Mittel zu entwickeln, welche auf verschmutzte Karosserien auf­ getragen werden. Das Mittel wird von dem Schmutz aufgenommen und der Schmutz dadurch von der Karosserie bzw. der Lackoberfläche abgehoben.
Ein derartiges Mittel ist aus der DE-PS 28 51 988 bekannt. Wesentlicher Bestandteil dieses dort gezeigten Mittels ist Wachs, welcher nach dem Abheben des Schmutzes von der Lackoberfläche unter Einwirkung von Silikonöl und Glykol die Lackoberfläche überzieht.
Das Wachs hat allerdings den erheblichen Nachteil, daß es nicht gleichmäßig auf die Lackoberfläche auftragbar ist und deswegen Flecken bildet. Ferner löst sich Wachs, wenn auch verzögert, in Wasser, so daß seine Konservierungswirkung sehr begrenzt ist.
Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Reini­ gungs- und Poliermittel der oben genannten Art zu ent­ wickeln, welches eine sehr hohe Konservierungswirkung besitzt, umweltfreundlich aufzubringen und leicht zu handhaben ist, sowie eine hohe Glanzwirkung aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Reinigungs- und Poliermittel der oben genannten Art, welches im wesentlichen aus 75-90% destilliertem Wasser, 0,5-1,5 % Glanzmittel, 0,1-0,4% Emulgator und 10-20% Petroleum besteht.
Bei einem derartigen Reinigungs- und Poliermittel fehlt das Wachs vollkommen. Die entsprechende Konservierungs­ wirkung wird hier im wesentlichen von dem Glanzmittel mitübernommen, wobei als Glanzmittel modifiziertes Silikonöl verwendet wird. Dieses modifizierte Silikonöl wird entsprechend der Erfindung nicht durch Wachs gestört, so daß seine schützende Wirkung voll zur Entfaltung kommt. Damit kann es eine Karosserie überziehen. Flecken entstehen dabei nicht.
Unter Silikonöle sind lineare oder zyklische Silikone zu verstehen, die durch Hydrolyse oder durch Reaktion mit Methanol aus Diorganodichlorsilanen hergestellt werden. Sie zeichnen sich durch niedrigen Stockpunkt, geringe Temperaturabhängigkeit der Viskosität und niedrige Oberflächenspannung aus.
Sie gelten als physiologisch inert und biologisch unbe­ denklich, so daß sie als umweltfreundlich bezeichnet werden können. Sie bauen sich nicht ab, sondern bilden auch auf glatten Lacken eine geschlossene Oberfläche, die bei öfterer Anwendung so glatt wird, daß sich Schmutz oder Staub nur in äußerst geringem Maße festsetzen kann.
Als Trägermittel für dieses Glanzmittel dient das destillierte Wasser. Das Petroleum wiederum hat sich zur Umhüllung von Schmutzpartikeln als sehr wirkungs­ voll erwiesen. Allerdings ist zur Auflösung des Glanz­ mittels bzw. Petroleums in dem destillierten Wasser ein entsprechender Emulgator notwendig, welcher die Grenz­ flächenspannung zwischen destilliertem Wasser, Glanz­ mittel und Petroleum verringert und so die Tröpfchen­ bildung erleichtert. In einer Reihe von Tests hat sich als Emulgator das Olein als sehr wirkungsvoll erwiesen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind dem Reinigungs- und Poliermittel noch Tenside, bevorzugt in einer Größenordnung von 0,5-1,5%, zugegeben. Tenside sind waschaktive Substanzen, die aus einer wasserverdrängenden Kohlenwasserstoffkette und einer wasseranziehenden Gruppe bestehen. Auch sie setzen die Grenzflächenspannung herab, so daß eine Lackoberfläche durch Wasser benetzt werden kann. Fett­ haltige Schmutzteilchen, Öl od. dgl. werden durch Tenside von Lackoberflächen abgelöst und in der wässrigen Phase in Form kleiner Teilchen stabilisiert. Bevorzugt werden nach der vorliegenden Erfindung anionische Tenside.
Dieser erfindungsgemäßen Reinigungs- und Poliersubstanz sind noch zusätzlich Konservierungsmittel in der Größenordnung von 0,2-1,0% zugegeben. Hier bietet sich beispielsweise Benzylalkohol an, welches eine farblose Flüssigkeit ist. Sie dienen vor allem dazu, das Glanzmittel und das Petroleum in Lösung zu halten.
Als besonders wirkungsvoll hat sich für das erfindungs­ gemäße Reinigungs- und Poliermittel eine Zusammensetzung aus:
 0,28% Olein
14,50% Petroleum
83,00% destilliertes Wasser
 0,80% Glanzmittel
 0,95% anionische Tenside
 0,47% Konservierungsmittel
erwiesen.
Insgesamt wird durch diese Erfindung ein Reinigungs­ und Poliermittel hergestellt, welches zum einen biologisch unbedenklich ist und zum anderen eine erheblich erhöhte und verlängerte Konservierungswirkung für Lackoberflächen aufweist. Hervorzuheben ist ferner der geringe Kostenaufwand, da nur wenige kosteninten­ sive Reagenzien eingebracht sind.
Insgesamt ist die Handhabung äußerst erleichtert, da ein Waschen gänzlich entfällt. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Auto vorher zu waschen und das Reinigungs- und Poliermittel nur als Schnellpolitur zu verwenden. Dies ist aber nicht der eigentliche Sinn der vorliegenden Erfindung.
Bevorzugt wird das oben beschriebene Reinigungs- und Poliermittel auch in umweltfreundlichen Dosen angeboten, d. h. in Dosen, welche nicht unter dem Druck eines Treibgases stehen. Beispielsweise finden hier Dosen Anwendung, bei welchen das eigentliche Reinigungs- und Poliermittel in preßbaren Beuteln eingesetzt ist und der Raum zwischen Dosenmantel und preßbarem Beutel unter Druck gesetzt ist. Auch hierdurch wird ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz erbracht.

Claims (7)

1. Reinigungs- und Poliermittel für lackierte Flächen, insbesondere Kraftfahrzeugkarosserien, gekenn­ zeichnet durch folgende Zusammensetzung: 75-90% destilliertes Wasser
0,5-1,5% Glanzmittel
0,1-0,4% Emulgator
10-20% Petroleum
2. Reinigungs- und Poliermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Glanzmittel ein modifiziertes Silikonöl zugegeben ist.
3. Reinigungs- und Poliermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgator Olein zugegeben ist.
4. Reinigungs- und Poliermittel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammensetzung noch ein anionisches Tenside in der Größenordnung von 0,5-1,5% zugegeben ist.
5. Reinigungs- und Poliermittel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung noch ein Konservierungsmittel in der Größenordnung von 0,2-1,0% enthält.
6. Reinigungs- und Poliermittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Konservierungsmittel Isothiazolane, Benzylalkohol oder ein nicht iogener Lösungsvermittler ist.
7. Reinigungs- und Poliermittel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung aus  0,28% Olein
14,50% Petroleum
83,00% destilliertes Wasser
 0,80% Glanzmittel
 0,95% anionische Tenside
 0,47% Konservierungsmittelbesteht.
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