DE3805671A1 - Arbeitshandschuh zum entgraten von formteilen - Google Patents

Arbeitshandschuh zum entgraten von formteilen

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DE19883805671
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Helmut Pelzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/02Deburring or deflashing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01505Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing
    • A41D19/01511Protective gloves resistant to mechanical aggressions, e.g. cutting. piercing made of wire-mesh, e.g. butchers' gloves

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitshandschuh zum Entgraten von Form­ teilen, insbesondere von Faservliespreßlingen, sowie ein Verfahren zur Durchführung des Entgratens.
Beim Herstellen von Formteilen, insbesondere von Faservliespreßlingen ist nicht zu vermeiden, daß die Ränder der ausgeformten Teile und der in diesen vorgesehenen Durchbrüche zum Teil sehr scharfe Gratbildung aufweisen, die beseitigt werden muß. Das übliche Abarbeiten mittels Schleifklotz, Feile, oder dergleichen erwies sich als gleicherweise mühsam und unfallträchtig und führte - abgesehen von dem beträchtlichen Zeitaufwand - nicht selten zu häßlichen und schmerzhaften Schnittver­ letzungen.
Technische Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zum Entgraten aufzuzeigen, mit der die Verletzungsgefahr ausgeschaltet ist und außerdem eine erhebliche Zeiteinsparung erreicht wird. Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen, insbesondere von Faservliespreßlingen gelöst, der aus einem Innen­ handschuh aus einem atmungsaktiven schmiegsamen Flächengebilde und einem aus dünnem Stahldraht, vorzugsweise einem Draht aus Chromnickel­ stahl, gewirkten Außenhandschuh besteht, wobei mindestens der Daumen und der Zeigefinger, vorzugsweise alle Finger, vereinzelt sind. Ein solcher Handschuh dient als Werkzeug zum spanenden Abarbeiten von Grat und gleichzeitig auch als Verletzungsschutz.
Der Innenhandschuh kann beispielsweise aus einem dichten textilen Flächengebilde gearbeitet sein. Vorzugsweise besteht er aus Leder oder aus einem synthetischen Leder. Zum Wirken des Außenhandschuhs soll ein Draht mit einer Stärke zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,3 mm und 0,6 mm, Verwendung finden und mit einer im wesentlichen an die Drahtstärke angepaßten Maschenweite zwischen ca. 1 mm und ca. 4 mm, vorzugsweise ca. 1,5 mm und ca. 3 mm, verarbeitet sein. Die Dickenausdehnung des den Außenhandschuh bildenden Gewirkes soll an die Drahtstärke angepaßt sein und vorzugsweise zwischen ca. 1,5 mm und 3 mm liegen.
Es hat sich gezeigt, daß sich der Entgratungsvorgang bei Verwendung des erfindungsgemäßen Arbeitshandschuhs erheblich beschleunigen läßt. Ins­ besondere kann er mit dem Ausformen verbunden werden und führt dann zu einer beträchtlichen Zeiteinsparung. Darüber hinaus hat sich erwiesen, daß bei sachgerechter Benutzung Schnittverletzungen durch den harten Grat praktisch ausgeschlossen sind.
An Hand des in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiels wird die Erfindung näher erläutert. Der Arbeitshandschuh besteht grundsätzlich aus einem Innenhandschuh 1 als Schutz vor Verletzungen, etwa durch absplitternde Gratteile, und aus einem Außenhandschuh 3, der dem Beseitigen des Grats dient. Der Innenhandschuh 1 kann beispiels­ weise aus einem - vorzugsweise dichten - textilen Flächengebilde beste­ hen; wegen der größeren Haltbarkeit und des besseren Schutzes wird jedoch Leder oder Syntheseleder bevorzugt. Der Außenhandschuh ist aus einem Drahtgewirke 9 gebildet, das aus einem Stahldraht 2, vorzugsweise aus Chromnickelstahl, gearbeitet ist.
Der den Außenhandschuh 3 bildende Draht 2 soll einerseits stabil genug sein, um sich bei aufgabengemäßer Verwendung nicht zu deformieren, an­ dererseits aber auch dünn genug, um spanende Wirkung zu zeigen. Erfin­ dungsgemäß wird daher eine Drahtstärke zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,3 mm und 0,6 mm gewählt. Die Maschenweite des Gewirkes 9 soll vorzugsweise im wesentlichen an die Drahtstärke an­ gepaßt und im wesentlichen proportional zu dieser sein. Sie liegt vor­ teilhaft zwischen ca. 1 mm und ca. 4 mm, vorzugsweise zwischen ca. 1,5 mm und ca. 3 mm. Maschenweiten unter ca. 1 mm setzen sich meist rel. schnell zu, so daß der Effekt geringer ist, während bei der Wahl zu großer Maschenweiten insbesondere die Gefahr von Verletzungen wieder wächst, aber auch die Wirksamkeit nachläßt.
Die gezeigte Ausführungsform ist ein Fingerhandschuh, bei dem alle fünf Finger 4-8 vereinzelt sind. Diese Ausführungsform bietet die breiteste Anwendungsmöglichkeit und begünstigt insbesondere das schnelle und gefahrlose Versäubern unterschiedlich großer Durchbrüche in den Preß­ teilen. Abhängig von Form und Größe der zu versäubernden Teile kann es allerdings auch gelegentlich von Vorteil sein, nur Daumen 4 und Zeige­ finger 5 als Einzelfinger auszubilden und die übrigen drei Finger 6-8 in der Art eines Fausthandschuhs zusammenzufassen.
Innenhandschuh 1 und Außenhandschuh 3 sind vorzugsweise mindestens an dem offenen Einschlüpfende 10 miteinander verbunden. Insbesondere bei Vereinzelung aller Finger 4-8 kann es zweckmäßig sein auch die Spitzen der einzelnen Fingerlinge 4-8 mit dem Außenhandschuh 3 zu verbinden.
Bezugszeichenaufstellung:
 1 Innenhandschuh
 2 Stahldraht
 3 Außenhandschuh
 4 Daumen, Finger
 5 Zeigefinger, Finger
 6 Finger
 7 Finger
 8 Finger
 9 Gewirke, Drahtgewirke
10 Einschlüpfende

Claims (6)

1. Arbeitshandschuh zum Entgraten von Formteilen, insbesondere von Faservliespreßlingen, gekennzeichnet durch einen Innenhandschuh (1) aus einem atmungsaktiven schmiegsamen Flächengebilde und einem aus dünnem Stahldraht (2), vorzugsweise einem Draht aus Chromnickelstahl, gewirkten Außenhandschuh (3), wobei mindestens der Daumen (4) und der Zeigefinger (5), vor­ zugsweise alle Finger (4-8), vereinzelt sind.
2. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (1) aus einem dichten textilen Flächengebilde gearbeitet ist.
3. Arbeitshandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandschuh (1) aus Leder oder einem synthetischen Leder gearbeitet ist.
4. Arbeitshandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Außenhandschuh (3) bildende Draht (2) eine Drahtstärke zwischen ca. 0,2 mm und 0,8 mm, vorzugsweise zwischen ca. 0,3 mm und 0,6 mm, sowie eine im wesentlichen an die Drahtstärke an­ gepaßte Maschenweite zwischen ca. 1 mm und ca. 4 mm, vorzugsweise ca. 1,5 mm und ca. 3 mm aufweist.
5. Arbeitshandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenausdehnung des den Außenhandschuh (3) bildenden Gewir­ kes (9), angepaßt an die Drahtstärke, ca. 1,5 mm bis 3 mm beträgt.
6. Verfahren zum Entgraten von Formteilen, insbesondere von Faser­ vliespreßlingen unter Verwendung eines Arbeitshandschuhs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Ausformen an den Rändern und in den Durchbrüchen des Vliesformteils verbleibende Grat vorzugsweise während des Ausfor­ mens durch spanendes Überstreichen mit dem über die Hand gezogenen Arbeitshandschuh abgearbeitet wird.
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