DE380563C - Fahrbare Abstich-, Form- und Pressmaschine zur Herstellung hohler oder voller Presslinge - Google Patents

Fahrbare Abstich-, Form- und Pressmaschine zur Herstellung hohler oder voller Presslinge

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DE380563C
DE380563C DESCH56467D DESC056467D DE380563C DE 380563 C DE380563 C DE 380563C DE SCH56467 D DESCH56467 D DE SCH56467D DE SC056467 D DESC056467 D DE SC056467D DE 380563 C DE380563 C DE 380563C
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DE
Germany
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tapping
hollow
point
forming
pressing
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Expired
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DESCH56467D
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GUSTAV KUECHLER
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GUSTAV KUECHLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Fahrbare Abstich-, Form- und Preßmaschine zur Herstellung hohler oder voller Preßlinge. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom io.Dezember igi8 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist eine Abstich-, Form- und Preßmaschine zur Herstellung von vollen und hohlen Preßlingen, wie Voll- und Höhlbausteinen und ähnlich gestalteten Körpern, z. B. Tabletten, Platten, aller Art Blöcken, Briketts u. dgl. Die Maschine gehört zu jener bekannten fahrbaren Art von Formmaschinen, die sich zur fortlaufenden Herstellung fertiger Erzeugnisse über die vorbereitete vorgelegte Masse, diese bearbeitend, hinwegbewegen, wobei die fertigen Erzeugnisse am Herstellungsorte liegenbleiben und nach dem Erhärten entfernt werden können.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Maschine mit zargenförmigen, mit Zellen oder Zwischenabteilungen versehenen Abstich-oder Formrahmen zum Abstechen und umfänglichen Begrenzen des vorgelegten Materials sowie mit Preßköpfen von beliebiger Form versehen ist, welche zum Pressen, auch Hohlpressen, des eingespannten Materials zu fertigen Erzeugnissen dienen und bei jeder Formung eine Reihe von Erzeugnissen herstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber allen bekannten Maschinen den Vorteil auf, daß mit demselben fortlaufend Reihen von vollkommen fertigen Erzeugnissen durch Abstich, Formung und Pressung bei jedem Abstiche hergestellt werden, während die bekannten, mit Schneideplatten arbeitenden Maschinen bei jedem Schnitte nur einzelne Erzeugnisse herstellen. Der Erfindungsgegenstand weist abweichend von den bekannten Maschinen außer den Abstich- oder Formrahmen auch Preßköpfe auf. Beim Erfindungsgegenstande erfolgt im Gegenstaz zu den bekannten Maschinen, die nur ausstechen, teilen oder trennen, eine Formung, Pressung oder Hohlpressung mittels Formrahmen und Preßköpfen.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine zur Herstellung von Hohlsteinen dienende Maschine dargestellt, und zwar in: Abb. i zum Teil in Ansicht, zum Teil im Längsschnitt, in Abb. 2 im Grundriß, wobei einzelne Teile geschnitten sind, in Abb. 3 im senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Abb. i, in Abb..l in einem senkrechten Schnitt nach Linie C-D in Abb. i.
  • Abb. 5 zeigt als Einzeldarstellung eine zweiteilige Kurbelstange, Abb. 6 eine Kurbelkreiseinteilung nach diesem Ausführungsbeispiele.
  • Abb. 7 stellt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der gebrochenen Linie F-1 und F-G in Abb. 2 dar, wobei die Abstich- oder Formrahmen und Preßköpfe in Tie:stellung und ferner der Antrieb gezeigt sind, und zwar zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht.
  • Abb. 8 zeigt einen weiteren Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie H-J in Abb. -2 mit angehobenen Abstich- oder Formrahmen und Preßköpfen.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Rahmen mit zwei je auf zwei Rädern ruhenden Gehäusen b.
  • In jedem Gehäuse b ist ein Gleitkopf d und in jedem Gleitkopfe d ein zweiter Gleitkopf dl (Abb. q.) senkrecht verschiebbar geführt.
  • Die Gleitköpfe d sind durch zwei U-Balken c und die Gleitköpfe dl durch einen I-Balken f fest verbunden.
  • Die U-Balken c tragen die zellenbildenden Abstich- oder Formrahmen e, die der Größe des zu bildenden Erzeugnisses, Bausteins, Blocks oder Hohlblocks, Briketts u. dgl. entsprechen.
  • Der I-Balken f trägt die Befestigungsplatten g, die mit je zwei Preßköpfen g1 versehen sind.
  • Die Antriebswelle h ist in den beiden Gehäusen b gelagert, und bildet an beiden Enden Kurbeln mit Kurbelzapfen i.
  • Die Kurbelstange k ist mit dem Gleitkopfe d verbunden und besteht aus zwei Teilen, die durch eine Klaue t miteinander verriegelt sind (s. Abb. 5).
  • Die Klaue t ist um eine Achse t1, die im Kopfe des unteren Teils von k festsitzt, drehbar und hat einen Daumen 12, in dessen Bahn ein im Gehäuse b befestigtes Querstück u liegt.
  • Die zweite Kurbelstange k1 ist mit dem Gleitkopfe dl verbunden.
  • Der Vorschubhebell, welcher als Balancier ausgebildet ist, trägt an seinem oberen Teile die Mitnehmerbrille h und ist an den oberen und unteren Enden der Kurbelzapfen-Gleitflächen 12 mit Stoßnute m und m' versehen.
  • Neben der Stoßnute m' ist ein kleiner Abwälzhebel m2 angebracht, der durch eine Verbindungsstange o' mit dem Sperrhaken o verbunden ist.
  • Das untere Ende des Vorschubhebels l trägt drehbar gelagert den Vorschubgreiferhaken n sowie den Sperrhaken o; letzterer ist durch die Verbindungsstange o' mit dem Abwälzhebel m2 beweglich verbunden.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt durch Schnecke P und Schneckenrad q mittels Handrades r (Abb. 7).
  • An Stelle des Handrades kann ein Elektromotor gesetzt werden. s ist das Standbrett für den Führer.
  • Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender: Beim Niedergehen des Kurbelzapfens i in der Pfeilrichtung (Abb. 6), beginnt bei Punkt i der Abstich der vorbereiteten vorgelegten Masse (Beton u. dgl.), bei Punkt 2 ist der Abstich vollendet. Bevor der Kurbelzapfen i den Punkt 2 erreicht, setzt sich der Daumen t2 der Klaue t auf das Querstück u auf, die Klaue t gleitet aus der Aussparung 13 des oberen Teils der Kurbelstange k in dem Augenblick heraus, in dem die Kurbel den Punkt 2 erreicht.
  • Die Verriegelung ist gelöst, und da sich die Kurbel weiter nach Punkt 3 senkt, schiebt sich der obere Kurbelstangenteil in den unteren ein.
  • Der Gleitkopf d, an dem die U-Balken c mit den Abstichrahmen e befestigt sind, bleibt von Punkt 2 an in Ruhestellung.
  • Von Punkt 2 an vollzieht sich die Pressung und zugleich Hohlpressung der durch die Abstichrahmen (Zellen oder Zwischenabteilungen) abgestochenen und begrenzten Masse, indem der Gleitkopf d' an dem der I-Balken f mit den Befestigungsplatten g und den PreßköpMn g1 befestigt ist, nach unten weitergleitet.
  • Bei Punkt 5 ist der Tiefpunkt der Kurbelstellung erreicht und die Pressung und Formung vollzogen.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Kurbelzapfens i bis zu Punkt 7 wird vorerst der Gleitkopf d' mit dem Balken f -und den Befestigungsplatten g und den Preßköpfen g1 hochgehoben.
  • Von Punkt 7 an-verriegeln sich die zwei Teile der Kurbelstange k, indem die Klaue t wieder in die Aussparung 13 der Kurbelstange k eintritt und der Gleitkopf d mit den U-Balken c und den Abstichrahmen e wird nach oben mitgenommen.
  • Bei Punkt 8 ist die Aushebung der I#bstichrahmen beendet. Dieser Vorgang wiederholt sich, sobald die Maschine um eine M'erkstücklänge (Steinbreite) vorgefahren oder vorgerückt ist.
  • Das Vorfahren der Maschine auf dem Geleise geschieht auf folgende Art: Beim Niedergange des Kurbelzapfens i in der Pfeilrichtung (Abb. 6) wird bei Punkt 3 der kleine Abwälzhebel m2 durch den Kurbelzapfen i niedergedrückt, so daß der mit der Verbindungsstange o' verbundene Sperrhaken o über den Schienenzapfen z' gehoben wird.
  • Bei Punkt q. tritt der Kurbelzapfen i in die untere Stoßnute m' der Mitnehmerbrille 1l und stößt den als Balanicer ausgebildeten Vorschubhebel l bis Punkt 6 zurück, somit den unteren Teil des Balanciers vorwärts, so daß der Vorschubgreiferhaken za über den nächstliegenden Schienenzapfen z3 fällt.
  • Dach Ausgleiten des Kurbelzapfens i aus der unteren Stoßnute in' bei Punkt 6. hebt sich der kleine Abwälzhebel m2, wodurch sich der durch die Verbindungsstange o1 verbundene Sperrhaken o senkt und über den Schienenzapfen z2 greift. Während nun der Kurbelzapfen i an den Kurbelzapfengleitflächen 12 der Mitnehmerblrile h von Punkt 6 nach Punkt 7 und 8 nach aufwärts gleitet, bleibt der Vorschubhebell in Ruhe (s. Abb. 3, punktierte Stellung).
  • Bei Punkt 8 tritt der Kurbelzapfen i in die obere Stoßnut na und stößt den, den Schienenzapfen z2 und z3 umklammernden Vorschubhebel L nach Punkt g, was zur Folge hat, daß die Maschine um einen Schienenzapfenabstand, bzw. um eine Werkstücklänge (hier um eine Bausteinbreite) vorgerückt wird. Bei Punkt g angelangt, tritt der Kurbelzapfen i aus der oberen Stoßnut in, und der Vorschubhebel l bleibt wiederum in Ruhe, bis der Kurbelzapfen i Punkt ¢ erreicht, von wo sich obiger Vorgang erneuert.
  • Während der Ruhestellung des Vorschubhebels vollzieht sich der Abstich und die Pressung und Formung der zubereiteten und vorgelegten Masse sowie das Herausheben der Preßköpfe und Abstichrahmen aus derselben.

Claims (1)

  1. PATENT-A.sPRUcH: Fahrbare Abstich-, Form- und Preßmaschine zur Herstellung hohler oder voller Preßlinge, gekennzeichnet durch die Verbindung unterteilter Abstich- und Formrahmen zum Abstechen und äußeren Begrenzen der vorgelegten Masse mit Preßköpfen zum Pressen der in den Formrahmenzellen abgestochenen und im Umfange begrenzten Masse.
DESCH56467D Fahrbare Abstich-, Form- und Pressmaschine zur Herstellung hohler oder voller Presslinge Expired DE380563C (de)

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DE380563C true DE380563C (de) 1923-09-10

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