DE844064C - Vorrichtung zum Pressen grosser Teile aus haertbarer Kunstharzmasse im Fliessverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen grosser Teile aus haertbarer Kunstharzmasse im Fliessverfahren

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DE844064C
DE844064C DEP21092D DEP0021092D DE844064C DE 844064 C DE844064 C DE 844064C DE P21092 D DEP21092 D DE P21092D DE P0021092 D DEP0021092 D DE P0021092D DE 844064 C DE844064 C DE 844064C
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Germany
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press
pressing
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mold
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DEP21092D
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English (en)
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Deisting & Co Ges Mit Beschrae
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Deisting & Co Ges Mit Beschrae
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen großer Teile aus härtbarer Kunstharzmasse im Fließverfahren Die Vorrichtung dient dazu, insbesondere große Preßteile, die z. B. über I m lang sind, wie Armaturentafeln oder einzelne Karosserieteile, auf hydraulischen Pressen derartig zu pressen, daß zwei oder mehrere Preßwerkzeuge miteinander verbunden sind. Dabei wird das eine Werkzeug in eine tunnelartig gestaltete Presse eingeführt und zum Pressen wie bekannt hydraulisch unter Druck gesetzt, während das andere Werkzeug außerhalb der Presse in geöffneter Form angeordnet ist, so daß selbiges von dem Preßteil entleert und wiederum mit neuer Preßmasse gefüllt werden kann, wodurch die Arbeitszeiten weitgehendst verkürzt werden.
  • Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus mehreren aneinandergereihten Rahmen, in der Zylinder nebst Druckkolben unterhalb der zweiteiligen Preßform angeordiet sind, sowie durch an beiden Seiten aus Rahmen und hydraulischer Hebevorrichtung bestehende Vorrichtungen, die zum Öffnen der Preßform slienen.
  • Des weiteren besteht die Vorrichtung aus mehreren nebeneinander mittels Streben angeordneten Rahmen, die in ihrem Ausschnitt eine Anzahl uon Spindeln nebst Druckkolben aufnehmen, die die eingeführte Preßform axial nach oben gegen die die einzelnen Rahmen rndenile Druckplatte drücken, wobei durch einen Einbau oder Abbau einzelner Rahmen sowie Zylinder die Länge der Preßvorrichtung veränderbar ist.
  • Es ist auch möglich bzw. zweckmäßig, zur Erzielung der kürzesten Fertigungszeiten und klein- ster PreBhut;e>X;;s Auseinan,der- und Zusammenfahren der Werkzeuge einmal nach der rechten und beim nächsten Preßgang nach der linken Seite oder umgekehrt der Preßvornchtung auszuführen.
  • Die Werkzeuge, die' zum Pressen von großen Preßteilen dienen und somit große Gewichte aufweisen, können auf Gleitbahnen bzw. auf Rollen' bewegt werden, wodurch wiederum erreicht wird, daß die Öffnungszeit der Presse auf ein Minimum herabgesetzt und somit die Preßv£rrichtung möglichst günstig ausgenutzt wird, wobei zweckm;äBig das Ein- und Ausführen solch großer Werkzeuge hydraulisch erfolgt.
  • Selbstverständlich können auch, anstatt daß die Werkzeuge hin und her bewegt werden, die Werkzeuge und die Zuführvorrichtung derselben derartig ausgebildet sein, daB melhrere Werkzeuge fortlaufend von einer Seite eingeführt und .an der anderen Seite ausgeführt werden können, wie auch bei solchen Anfertigungen von Preßteilen, bei denen die Füllzeit länger ist als die Preß- und Härtezeiten, die Werkzeuge um die Presse herumgeführt werden, wobei es ermöglicht ist, daß in diesem Falle mehr als zwei Werkzeuge in Betrieb sind.
  • So z. B. kann .die.Yorrichtung zur Herstellung großer Teile aus Preßmaterial wie in Abb. I und 2 dargestellt, ausgeführt werden Das mit Preßmasse.gefüllteWerkzeug, bestehend aus dem Unterteil a und dem Oberteil b, ist in der besonders gestalteten Preßvorrichtung A eingefahren und wird h , wie an sich bekannt, durch die erforderlichen' Preßzylinder c zum Pressen unter Druck gesetzt.
  • Das Einführen des Werkzeuges erfolgt, da selbiges zum Pressen großer Preßteile sehr großes Gewicht hat, zweckmäßig mittels Rollen d od. dgl., auf denen der Unterteil a des Werkzeuges ruht bzw. befestigt.ist. Die Rollen d bzw. Räder sind auf Schienen e geführt.
  • Nach dem Preßvorgang wird die Preßvorrichtung, d. h. die Zylinder c, gelüftet und hierauf das Werkzeug in die zweckmäßig In Längsrichtung an beiden Seiten der Presse angeordneten, aus Rahmen g, die mit Streben f verbunden sind, bestehenden Vorrichtungen B oder C auf den Laufschienen e eingeschoben.
  • Hierin wird der-Oberteil bades Werkzeuges von dem Unterteil a zweckmäßig mit hydraukischr Hebevorrichtung h h'hochgeschohen bzw. gelüftet, so daß der Preßling aus dem Unterteil a entfernt werden kann. Gleichzeitig wird bei diesem Vorgang die Form des Unterteii}es a wiederum mit Preßsnaterial gefüllt, der Oberteil b-'wieder auf den Unterteil a aufgesetzt, durch das Werkzeug geschlossen ist, so'daß nach erfolgtem Preßvorgang in der Presse beim Ausfahren dieses Werkzeuges, das nunmehr wieder mit Preßmasse gefüllte Werkzeug in die Presse A eingefahren werden kann (Abb. I und. 2).
  • Durch die Verbindung der Werkzeuge in dieser Weise ist ein fortlaufendes, äußerst arbeitssparendes Pressen selbst größter Preßlinge ohne weiteres

Claims (2)

  1. möglich, wobei die Preßvorrichtung nur Vorrichtungen benötigt, die im Verhältn,is einen äußerst geringen Raum in Anspruch nehmen, zudem durch die rahmenförmige Gestaltung und Anordnung der PresseA sowie der Vorrichtungen B bzw. C entsprechend der Größe der Preßlinge je nach Bedarf diese in der Länge vergrößert bzw. verkleinert werden können, wodurch die bisher bekannten mit sehr großen Maßen versehenen und äußerst kostsp3eligen Preßvorrichtungen vermieden werden.
    Ein Ausführungsbeispiel der Teile A und B der Pr¢ßvorr,ichtung ist in Abb. 3 im Seitenriß z. T. im Schnitt und in Abb. 4 im Seitenriß z. T. im Schnitt dargestellt.
    Die Presse besteht aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Rahmen i, die mittels Streben j miteinander fest verbunden sind.
    In der Aussparung k der Rahmen i ist das Werkzeug, bestehend aus dem Unterteil a und dem Oberteil b, angeordnet, wobei auf dem Oberteil b eine Platte l zur gleichmäßigen Verteilung des Druckes auf die Rahmen i angebracht ist. Unter dem Unterteil a sind die Zylinder c, in welchen die Kolben m unter hydraulischem Druck geführt werden, angeordnet.
    Durch diese Gestaltung und Anordnung der Presse ist es erreicht, daß selbige durch die Verwendung der rahmenförmigen Teile i, die zu einem Aggregat A zusammengebaut werden, wobei ein solches Aggregat A aus zwei oder mehreren Rahmen i besteht und hierin ein oder mehrere Preßzylinder mit Kolben m neben- sowie hintereinander eingebaut sind, so daß beliebig große Preßlinge hergestellt werden können, die die großen flimensionen der bisher bekannten hydraulischen Pressen vermeiden.
    Als wesentlicher Fortschritt ist zu bezeichnen, daß entsprechend der Länge der zu pressenden Preßteile jeweils das. aus den Rahmen i bestehende Aggregat A zusammengebaut werden kann.
    Durch diese Erfindung ist es ermöglicht, eine äußerst billige Pressenkonstruktion für beliebig große Preßteile zu schaffen, die eine wirtschaftliche Fertigung in jeder Hinsicht gewährleistet und insbesondere eine äußerst billige Anfertigung ermöglicht.
    PATENTANSI'Rt CHE 1. Vorrichtung zum Pressen großer Teile aus härtbarer Kunstharzmasse im Fließverfahren, gekennzeichnet durch eine aus mehreren aneinandergereihten Rahmen (i) bestehende Preßvorrichtung (A), in der Zylinder (c) nebst Druckkolben (m) unterhalb der zweiteiligen Preßform (a, b) angeordnet sind, sowie durch an beiden Seiten aus Rahmen (g) und hydraulischer Hebevorrichtung (h) bestehende Vorr.ichtungen (B, C), die zum Öffnen der Form durch Abheben des Formdeckels (b) der Preßforrn dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (A) aus mehreren nebeneinander mittels Streben (j) angeordneten Rahmen (i) besteht, die in ihrem Ausschnitt (k) eine Anzahl von Spindeln (c) nebst Druckkolben (m) aufnehmen, die die eingeführte Preßform (a, b) axial nach oben gegen die die einzelnen Rahmen (i) verbindende Druckplatte (1) drücken, wobei durch einen Einbau oder Abbau einzelner Rahmen (e) sowie Zylinder (c) die Länge der Preßvorrichtung (A) veränderbar ist.
DEP21092D 1948-11-09 1948-11-09 Vorrichtung zum Pressen grosser Teile aus haertbarer Kunstharzmasse im Fliessverfahren Expired DE844064C (de)

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DE844064C true DE844064C (de) 1952-07-17

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DE (1) DE844064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1251511B (de) * 1967-10-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1251511B (de) * 1967-10-05

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