DE380415C - Abnehmbare Lenkstange - Google Patents

Description

• Abnehmbare Lenkstange. Abnehmbare Lenkstangen für Fahrräder, bei denen der Lenkstangenschaft unterteilt ist und an dem unteren Schaftteil ein Paßstück von entsprechendem Profil eingesetzt ist, auf rlas ein entsprechendes, im oberen Lenkstangenschaftteil angeordnetesPaßstück aufgesetzt wird, sind schon vielfach vorgeschlagen worden.
• Die bekannten Einrichtungen haben der. Nachteil, daß ein erheblicher. Verschleiß der yZitnehmerzapfen, die nur mit ihren Kanten in Wirksamkeit treten, eintritt. Schon bei verhältnismäßig kurzem Gebrauch ist dann die Lenkstange locker und kann nicht einwandsfrei befestigt werden, was beim Fahren erforderlich ist. Auch das Befestigen der Lenkstange selbst war bisher mangelhaft.
• Andere Einrichtungen haben den Nachteil, daß das Profit des Mitnehmerzapfens immer nur in der verhältnismäßig kleinen Dimension des Lenkstangenrohrdurchmessers Verwendung finden kann. Will man dann einen beispielsweise achtkantigen Querschnitt für (len Mitnehmerzapfen verwenden, so würden die Mitnehmerflächen verhältnismäßig sehr klein.
• Der Erfindungsgegenstand schafft Beingegenüber eine Ausführung, die diesen Nachteil nicht besitzt. Es wird dadurch besonders der Vorteil erreicht, daß ein möglichst großer Kopf mit großen Druckflächen entsteht, so daß ein Verschleiß überhaupt nicht eintreten kann und die Lenkstange absolut sicher und fest auf dem Lenkstangenrohr aufgesetzt ist.
• Vorteilhaft ist aber auch «-eiter, daß die obere Muffe auswechselbar im oberen Lenkstangenrohrteil eingesetzt ist.
• Die neue Erfindung besteht darin, daß das auf dem unteren Lenkstangenrohr aufgesetzte Paßstück als voller Kopf ausgeführt ist, der außerhalb des Lenkstangenrohres liegt und große Angriffsflächen besitzt, während die am oberen Lenkstangenrohrteil auswechselbar eingesetzte Muffe, die auf den Mitnehmerkopf aufgeschoben wird, vermittels eines unter Federdruck stehenden "Zapfens gehalten wird.
• Die Erfindung ist in verschiedener Weise ausführbar. In der Zeichnung ist dieselbe in einer Ausführungsform veranschaulicht.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die abnehmbare Lenkstange.
• Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-1 der Abb. i.
• Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht der Bremshebelbefestigung.
• In dem unteren Lenkstangenschafte des unterteilten Lenkstangenschaftes a., k des Fahrradrahmens b ist in bekannter Weise drehbar das Lenkstangenrohr c eingesetzt. An diesem Lenkstangenrohr ist das als Mitnehmerkopf d ausgebildete Paßstück eingesetzt und wird beispielsweise vermittels des mit dem hopf e versehenen Gewindebolzens f und der keilförmigen Mutter r festgeklemmt.
• Mit seinem Flansch li, legt sich der Mitnehmerkopf d gegen den Lenkstangenschaft a. Auf den Mitnehmerkopf d wird die Muffe i aufgeschoben, welche in dem oberen Lenkstangenschaftteil k auswechselbar eingesetzt ist. Der Mitnehmerkopf d des Lenkstangenrohres c ist als voller Kopf mit großen Angriffsflächen ,iosgeführt und liegt außerhalb des Lenkstangenrohres c.
• Zu diesem Zwecke ist er derart ausgebildet, ,laß er nach Aufschieben der .Lenkstange diese mitnimmt, z. B. können zu diesem Zwecke ein oder mehrere Nutenkeile angeordnet werden, oder es kann der Mitnehmerkopf vieleckig im Ouerschnitt ausgeführt werden, ev tl. kann der Kopf auch nur oval oder ein- oder mehrfach abgeflacht sein. In jedem Fall muß die Muffe i. ini Innern die gleiche Ausführung wie der 1litnehnierkopf d besitzen, um diesen mittels der Lenkstange drehen zu können.
• Die Muffe i kann in der Lenkstange k mittels einer Schraube L gehalten «erden. Um ein unbeabsichtigtes Abziehen der Lenkstange zu verhüten, ist ein unter Wirkung der Feder in stehender Bolzen n angeordnet, der in einen Schlitz o des Mitnehmerkopfes d faßt.
• Um bei derartigen abnehmbaren Lenkstangen ein leichtes Abnehmen auch der Bremshebels zu ermöglichen, ist die Bremsstange p mit einer Klammer q versehen, deren Zapfen r in das Auge s des Bremshebels t einfaßt. Die Klammer besteht zweckmäßig aus dem auf die Bremsstange p aufgeschraubten Arm qI, an dem drehbar um den Bolzen ?c der mit dem Handgriff v versehene Hebel q angelenkt ist. Dieser Hebel steht unter Wirkung der Feder 7e,. Der Arm q, trägt dagegen den Bolzen r, der durch das Auge s des Bremshebels und in eine Öffnung des Hebels q faßt.
• Will man jetzt die Lenkstange abnehmen, so braucht man nur den Handgriff v herunterzudrücken, so daß sich die Klammer öffnet, und man kann dann leicht den Bremshebel t nach vorn von dem Bolzen r abstreifen. Darauf ist ohne weiteres ein Abnehmen der ganzen Lenkstange möglich.
• Für die Tragweite der Erfindung ist e gleichgültig, welche Querschnittsform oder Gestaltung der :@Iitnehmerkopf d besitzt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH' Abnehmbare Lenkstange, bei der der Lenkstangenschaft unterteilt ist und in den unteren Schaftteil ein Paßstück von entsprechendem Profil eingesetzt ist, auf das ein entsprechendes im oberen Lenkstangenschaftteil angeordnetes Paßstück aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß (-las auf dem unteren Lenkstangenrohr (c) aufgesetzte Paßstück (d) als voller Kopf ausgeführt ist, der außerhalb des L enkstangenrohres (a-) liegt und große Angriffsflächen besitzt, während die am oberen Lenkstangenrohrteil (h) auswechselbar eingesetzte Muffe (C), die auf den Mitnehmerkopf (d) aufgeschoben wird, vermittels eines unter Federdruck stehenden Zapfens (n) gehalten wird.