DE3803418A1 - Verfahren zum antrieb einer giessanlage und geraet zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum antrieb einer giessanlage und geraet zur ausfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Antrieb einer Gieß­ anlage für die Verarbeitung von Gießharz, die mindestens zwei, vorzugsweise evakuierbare Vorratsbehälter für Gieß­ harzkomponenten, den Vorratsbehältern zugeordnete Dosier­ pumpen, deren Dosierkolben ein Ventil bilden, das sich beim Einschieben des Kolbens in den Dosierkolbenzylinder schließt, und Antriebseinrichtungen für die Kolben der Dosierpumpen aufweist.
Gießanlagen der oben geschilderten Art sowie der Antrieb sind in verschiedener Ausführungsform bereits bekannt. So zeigt die DE-OS 34 21 581 der Anmelderin, siehe besonders Fig. 1, eine derartige Gießanlage mit hier zwei Vorratsbehältern mit Dosierpumpen, bei denen das Mischungsverhältnis zwischen den beiden Gießharzkomponenten durch den jeweiligen Hubweg der Kolben pro Arbeitszyklus festgelegt wird. Der Hubweg wiederum läßt sich durch ein Hebelgestänge einstellen. Eine andere Ausführungsform wird in der DE-OS 35 22 922 dargestellt.
Allen Ausführungsformen, die bisher bekannt sind, ist ge­ meinsam, daß der Kolben der Dosierpumpe in irgendeiner Form ein beim Einschieben des Kolbens in den Dosierkolbenzylinder sich schließendes Ventil bildet, durch das vor Beginn des Pumpenbetriebs Gießharz in den Zylinder einfließen kann. Das bedingt, daß der Kolben der Dosierpumpe zunächst eine be­ stimmte Wegstrecke, beispielsweise einige Millimeter, zurück­ legen muß, bis sich dieses Ventil geschlossen hat, bevor Gießharz überhaupt vom Kolben aus dem Zylinder herausgedrückt wird, weil vorher vom Kolben verdrängtes Gießharz über das noch nicht geschlossene Ventil in den oberhalb des Kolbens liegenden Vorratsraum zurückfließen kann. Nach Schließen des Ventils ist dann die ausgestoßene Menge des Gießharzes pro­ portional dem Weg des Kolbens.
Ist das Mischungsverhältnis zwischen den beiden Harzkompo­ nenten im wesentlichen 50:50, ergeben sich keine wesent­ lichen Probleme durch diese Konstruktion.
Bei von diesem Verhältnis stark abweichenden Mischungsver­ hältnissen, wenn beispielsweise eine Komponente nur wenige Prozent der übrigen Komponenten ausmacht, führt dieser "Tot­ gang" zu Beginn des Kolbenhubs jedoch zu mehr oder weniger starken Verfälschungen des gewünschten Mischungsverhält­ nisses, wobei der sich ergebende Fehler besonders groß wird, wenn der Weg des Totganges in die gleiche Größenordnung gerät wie der eigentliche Arbeitsweg des zugehörigen Pumpkolbens, letzterer also auch nur wenige Millimeter beträgt.
Man kann diesen Fehler verkleinern, indem man Pumpkolben unterschiedlichen Durchmessers einsetzt, so daß die Hubweite für die verschiedenen Komponenten im wesentlichen gleich groß und viel größer als der Totgang ist. Dies ist aber dann unzweckmäßig, wenn ständig andere Mischungsverhältnisse gewünscht werden, so daß auch ständig die Dosierkolbenein­ richtungen ausgewechselt werden müßten.
Entsprechendes gilt für Dosierkolbeneinrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 32 41 108 der Anmelderin eben­ falls bekannt sind.
Ein weiterer Nachteil der Anordnung gemäß der DE-OS 34 21 581 ist der, daß mit dem dort beschriebenen Hebelgestänge nur das Mischungsverhältnis von zwei Gießharzkomponenten zueinander eingestellt werden kann. Sind mehr als zwei Gießharzkompo­ nenten beteiligt, funktioniert die aus dieser Druckschrift bekannte Anordnung nicht mehr.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Antrieb einer Gießanlage zu schaffen, bei dem der Totgangeinfluß auf das Mischungsverhältnis klein bleibt, selbst bei Mischungsver­ hältnissen, die vom Verhältnis 1:1 stark abweichen. Zudem sollte das Verfahren es ermöglichen, auch mehr als zwei Gießharzkomponenten mit genau vorbestimmten Mengenverhält­ nisses zueinander zu mischen und einer Dosieranlage zur Verfügung zu stellen.
Außerdem soll eine Gießanlage geschaffen werden, mit der dieses Verfahren ausgeführt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die An­ triebseinrichtungen die Kolben aller Dosierpumpen, welche Kolben die Durchmesser D 1, D 2 . . . aufweisen, zunächst um ein erstes Stück A einschieben, das gerade ausreicht, das im Kolben befindliche Ventil zu schließen, und dann um ein weiteres Stück B 1, B 2, . . ., um eine jeweilige Gießharzkom­ ponentenvolumenmenge V 1=K×B 1×D 1, V 2=K×B 2×D 2, . . . auszugeben, mit K als Proportionalitätskonstante.
Durch diese besondere Antriebsweise wird erreicht, daß zum einen der für das Schließen des im Pumpkolben befindlichen Ventils notwendige Hub bei allen Kolben in gleicher Weise ausgeführt wird, und die eigentliche, die Gießharzkompo­ nentenvolumenmenge bestimmende Bewegung des Hubkolbens dann individuell einstellbar ausgeführt wird.
Dabei ist es günstig, wenn das Ausschieben um die Stücke A und B ohne Unterbrechung mit jeweils im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit erfolgt, weil dadurch bei bestimmten Ventil­ anordnungen sichergestellt wird, daß sich dieses Ventil nicht zwischenzeitlich öffnet. Bei anderen Ventilanordnungen, die diese Erscheinung nicht zeigen, kann das Ausschieben auch Abschnittsweise erfolgen.
Es vereinfacht die Konstruktion der Anlage, wenn bei gleichen Durchmessern D für alle Dosierpumpen das Stück A - bei dem Gießharz noch nicht abgegeben wird - mit für alle Kolben gleicher Geschwindigkeit und das Stück B mit einer zur auszugebenden Menge von Gießharzkomponente proportionalen Geschwindigkeit erfolgt, derart, daß die Harzabgabe für alle Komponenten im gleichen Zeitraum erfolgt und im gleichen Zeitpunkt beendet wird. Das vereinfacht das anschließende Mischen der einzelnen Komponenten.
Gemäß einer anderen Weiterbildung des Verfahrens erfolgt der Kolbenantrieb unter Steuerung eines Mikroprozessors, was eine besonders kompakte und bedienungsfreundliche Konstruktion ermöglicht.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform des Verfahrens erfolgt der Kolbenantrieb mittels eines regelkreisgesteuerten Motors (Servomotors), vorzugsweise mit Kugelspindelantrieb. Diese Verfahrensweise steigert die Genauigkeit des Mischungs­ verhältnisses noch weiter und ermöglicht insbesondere den gewünschten, bei bestimmten Ventilen vorteilhaften ununter­ brochenen Hubbetrieb, während eine Antriebsart mit Schritt­ schaltmotor eine derartige ununterbrochene Arbeitsweise nicht erlauben würde.
Das Verfahren läßt sich verwirklichen mittels einer Gieß­ anlage für die Verarbeitung von Gießharzen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 9 wiedergegeben ist, welche Gieß­ anlage gekennzeichnet ist dadurch, daß die Antriebseinrich­ tungen mikroprozessorgesteuerte Servomotoren mit Kugel­ spindelantrieb umfassen.
Der Mikroprozessor kann auch mit einer Tastatur- und Bild­ schirmeingabe für Volumina, Mischungsverhältnisse, spezi­ fisches Gewicht und dgl. ausgestattet sein. Der Mikropro­ zessor kann auch mit Druckauswerteeinrichtungen in Verbindung stehen, die am Ausgang der verschiedenen Dosierpumpen an­ geordnet sind und den Mikroprozessor beispielsweise in Form von elektrischen Impulsen melden, wenn während des Hubkolben­ betriebs ein bestimmter Druckwert unterschritten wird, was darauf hinweist, daß die Dosierpumpe nicht korrekt arbeitet. In diesem Zusammenhang sei auf die DE-OS 28 12 264 verwiesen, in der ein Verfahren zur Kontrolle des Mischungsverhältnisses mehrerer Komponenten einer Gießharzanlage näher erläutert wird.
Die dort geschilderte und dort in Fig. 2 dargestellte digi­ tale Auswerteinrichtung läßt sich auch in Form einer Pro­ grammsteuerung innerhalb des Mikroprozessors verwirklichen, was wesentlich einfacher und störunanfälliger ist.
Der Mikroprozessor kann auch eine Dosierpumpenanordnung überwachen, die zur Abgabe der gemischten Gießharzkomponenten in vorgeschriebenen Einzelmengen dient, wobei die Abgabe auch mittels mehrerer Düsen parallel erfolgen kann, wie es die DE-OS 34 21 581 erläutert.
Sind alle Pumpenkolben mit gleichem Kolbendurchmesser ver­ sehen, läßt sich eine Verbilligung der Einrichtung und eine leichtere Auswechselbarkeit defekter Kolben und vereinfachte Wartung erreichen, insbesondere dadurch, daß die einzelnen Pumpen als identisch aufgebaute Baueinheiten eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len näher erläutert, die in Figuren dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisiert eine Anlage mit der das erfindungs­ gemäße Verfahren ausgeführt werden kann;,
Fig. 2 eine Dosierpumpe, wie sie in der Anlage gemäß Fig. 1 einsetzbar ist;
Fig. 3 eine andere Art von Dosierpumpe, die gleichfalls in der Anlage gemäß Fig. 1 einsetzbar ist; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung der Arbeitsweise der das Verfahren gemäß der Erfindung ausführenden Anlage von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Gießanlage 100 zur Verarbeitung von Gieß­ harz schematisch dargestellt, bestehend aus in vorliegendem Fall entsprechend der benötigten Harzbestandteile zwei Vor­ ratsbehältern 11, 12 für zwei unterschiedliche Gießharzkom­ ponenten, wie beispielsweise einem, ggf. mit Feststoff­ partikeln, wie Quarzpartikeln gefülltem Polyesterharz einer­ seits und Härter andererseits. Die beiden Vorratsbehälter 11, 12 sind im allgemeinen so bemessen, daß das Nutzvolumen zumindest eines Tagesverbrauchs gedeckt wird. Die Vorrats­ behälter werden mittels einer hier nicht dargestellten Vakuumpumpe evakuiert und mittels eines Rührwerks 16 lassen sich die Gießharzbestandteile durch Rühren und ggf. unter Wärme entgasen, entfeuchten und homogenisieren, wobei zur Erwärmung eine Umlaufheizeinrichtung 18, alternativ auch elektrische Mantelbeheizungseinrichtungen oder Behälter­ wandspülungsheizeinrichtungen vorgesehen sein kann, die zusammen mit einer Wärmeisolierung 20 für eine gleichmäßige Temperatur des im Vorratsbehälter befindlichen Vorrats an Harzkomponente sorgt.
Der Vorratsbehälter kann mit einer Deckelabhebevorrichtung 22 versehen sein, mit der die Behälter geöffnet und gleichzeitig die Rührwerke und Pumpendosiereinrichtungen ausgefahren werden können. Des weiteren weist jeder dieser Vorratsbe­ hälter 11, 12 auch eine Dosierpumpe 13, 14 auf, die mittels Pumpkolbeneinrichtungen 31, die auch jeweils ein Ventil 33 bilden, das sich beim Einschieben des Kolbens 31 in einen zugehörigen Kolbenzylinder 35 in irgendeiner noch zu be­ schreibenden Weise schließt, eine bestimmte vom Kolbenhub abhängige Menge Gießharzkomponente über ein Rückschlagventil 32 direkt in einen Durchlaufmischer 28 fördert. Zur Be­ tätigung des Kolbens 31 dienen Antriebseinrichtungen 24, 25, die einen mikroprozessorgesteuerten Servomotor 37 umfassen, der über einen Kugelspindelantrieb 39 die Hubbewegung des Kolbens 31 ausführt.
Der Durchlaufmischer 28 kann mit einem Mischantrieb 30 versehen sein. Aus dem Durchlaufmischer 28 gelangt dann das Harzgemisch in eine Dosieranlage 41, in der sich je nach Ausführungsform eine oder auch mehrere Gießdüsen 67 befinden, unter die entsprechende Behälter oder zu vergießende Bauteile gebracht werden können, um diese dann mit einer bestimmten Volumenmenge Harzgemisch zu füllen. Dieser Dosiervorgang erfolgt über eine Dosierpumpe 15, die ähnlichen Aufbau haben kann wie die Dosierpumen 13, 14, die zur Dosierung der Harzkomponenten dienen. Die Dosierpumpe 15 kann eine An­ triebseinrichtung 26 aufweisen, die entweder nur einen Pumpkolben antreibt, oder aber parallel geschaltete mehrere Pumpkolben, insbesondere dann, wenn mehrere Bauteile gleich­ zeitig mit Harzgemisch gefüllt werden sollen. Eine ent­ sprechende Einrichtung zeigt die DE-OS 34 21 581, bei der allerdings die dort dargestellte Dosierpumpenantriebsein­ richtung anders arbeitet als im hier beschriebenen Fall. Im vorliegenden Fall erfolgen beide Bewegungen der Dosierkolben 31 unter dem Antrieb des Motors 37, während im Falle der genannten Offenlegungsschrift die Kolbenaufwärtsbewegung bei der Dosierpumpe 15 durch Gemischdruck bis zu einer durch einen Schrittschaltmotor elektronisch einstellbaren Stelle erfolgt, während für den Ausstoßhub für das Gemisch eine externe z. B. pneumatische Kraftquelle herangezogen wird.
Die Dosieranlage 41 umfaßt ein Steuerungsgerät 43 mit einer Tastatur 45 und einem Bildschirm 47 und ggf. weiteren Steue­ rungsknöpfen und Anzeigelampen 49. Das Steuerungsgerät 43 kann auch unabhängig von der Dosieranlage 41 aufgestellt sein, wenn dies zweckmäßig ist. Das Steuerungsgerät 43 enthält einen Mikroprozessor 51, siehe Fig. 4, der über Steuerungsleitungen mit den Servomotoren der Antriebsein­ richtungen 24, 25 bzw. 26 in bidirektionaler Verbindung steht, siehe die Leitungen 53, 54, 55.
Außerdem werden über Grenzwertfühler 57, 59 Signale an den Mikroprozessor 51 geleitet, die diesem angeben, ob der Pumpkolben in eine der beiden zulässigen Grenzlagen gelangt ist.
Zwischen dem Pumpkolbenauslaß und dem Rückschlagventil 32, siehe Fig. 1, das auch durch ein steuerbares Nadelventil, wie es in Fig. 4 mit 67 bezeichnet ist, gebildet sein kann, sind Druckfühler 61, 63 vorgesehen, die entsprechende elektrische Drucksignale gleichfalls dem Mikroprozessor 51 zuleiten ggf. unter Zwischenschaltung einer Auswerteelektronik mit Ver­ stärker und Druckschwellenüberwachung, siehe Bezugszahl 65 in Fig. 4. Die Dosieranlage 41 ist in Fig. 4 ebenfalls dar­ gestellt, allerdings nur als ein gestrichelter Block, mit einer Mehrzahl von Dosiernadeln 67 wie sie in der DE-OS 34 21 581, siehe dort die Fig. 4a, beschrieben werden. Es sind hier mehrere derartige Dosiernadeln 67 dargestellt, die durch eine gemeinsame, vorzugsweise aber durch jeweils eigene Dosier­ pumpeneinrichtungen 69 mit Gießharz versorgt werden können.
In Fig. 2 ist nun in näheren Einzelheiten eine Dosierpumpe dargestellt, wie sie insbesondere für die beiden Vorrats­ behälter 11, 12 verwendet werden können. Die in Fig. 2 dargestellte Dosierpumpe umfaßt wiederum einen Vorratsbe­ hälter 11 oder 12, der durch einen Deckel 19 vakuumdicht abgeschlossen ist und ein Rührwerk 16 aufweist das von einem Rohr 20 getragen wird das außerdem Förderschnecken 71, 72 für eine Abwärts- bzw. Aufwärtsförderung von Harzkomponente 73 trägt und durch den Deckel 19 hindurchgeführt ist, um über einen Antrieb 21 gedreht zu werden. Die Förderschnecke 72 dient in an sich bekannter Weise zum Hinaufbefördern von Harzkomponente 73 und Ablaufenlassen über Ablaufbleche 75, 76 zum Zwecke der Entgasung. Die Förderschnecke 71 drückt demgegenüber die Harzkomponente 73 in Richtung auf einen Dosierpumpenzylinder 77, der hier beispielsweise aus ge­ schliffenem Keramikmaterial bestehen kann und an seinem oberen Ende seitliche Durchbrüche 79 besitzt, durch die Harz unter dem Druck der Förderschnecke 71 und unter dem Eigen­ gewicht in den Zylinderraum 81 eintreten kann. Der Kolben 31 selbst wird von einer Kolbenstange 83 auf und ab bewegt, die innerhalb des Rohrs 20 und von diesem unabhängig bewegt werden kann. In der dargestellten oberen Position des Kolbens 31, in der er noch von dem Zylinder 77 geführt wird, gibt er die Durchbrüche 79 frei. Bei Beginn der Abwärtsbewegung werden nach einer Abwärtshubbewegung, die von der Erstreckung der Durchbrüche 79 in axialer Richtung abhängt und z. B. nur wenige Millimeter beträgt, vom Kolben 31 die Durchbrüche 79 verschlossen (was einem Schließen des eingangs erwähnten, mit diesem Kolben verknüpften Ventils entspricht). Bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 31 wird Gießharzkomponente in einer Volumenmenge, die vom Querschnitt des Kolbens 31, der gleich K×D 1 sein mag, sowie vom Kolbenhub, der B 1 sein mag abhängig ist: Verdrängte Volumenmenge V 1=K×B 1×D 1. Diese Menge tritt über das Rückschlagventil 32 aus und wird über Leitung 85 bzw. 87 dem in Fig. 1 dargestellten Durchlauf­ mischer 28 zugeführt. Die Hubbewegung der Kolbenstange 83 erfolgt über eine Antriebseinrichtung 24 oder 25, die nunmehr näher beschrieben sei.
Am oberen Ende befindet sich ein (verkürzt dargestellter) Motor 88, der ein digital ansteuerbarer Schrittschaltmotor sein kann, aber vorzugsweise ein einen Regelkreis aufwei­ sender Servomotor ist da dieser eine ununterbrochene Be­ wegung während seines Betriebs ausführt, während der Schritt­ schaltmotor infolge seiner Schrittbewegung möglicherweise zu eingangs geschilderten Problemen führen kann, wenn diese Schritte nicht in sehr kleinen Zeitabständen erfolgen. Der Motor 88 ist auf ein Kupplungselement 90 aufgeschraubt, das hier die Form einer Klauenkupplung aufweist. Es folgt eine ebenfalls axial verkürzt dargestellte) Einrichtung 39 zur Umwandlung der Drehbewegung des Motors in eine Hubbewegung, was hier mittels eines Kugelspindelantriebs an sich bekannter Art erfolgt. Das Ende der Spindel steht dann mit der Kolben­ stange 83 in Verbindung und trägt außerdem eine Auslösenase 94, die mit einem Näherungsschalter 59 zusammenarbeitet und eine bestimmte Grenzposition, wie hier die niedrigste Position, über ein entsprechendes Kabel, von dem nur das letzte Ende 96 dargestellt ist, an den Mikroprozessor weiter­ leitet. Ein weiterer Grenzschalter 57 und Kabel 97 wird angeregt, sobald der Kolben 31 eine andere, z. B. oberste Position erreicht hat. (Die Darstellung ist teilweise schema­ tisiert und entspricht nicht tatsächlichen Hublängenver­ hältnissen, z. B. steht der Kolben 31 in oberster Stellung der Antrieb in unterster Stellung).
Wie zu erkennen ist, sind die beiden Grenzwertgeber 59, 57 in einem Schlitz 98 innerhalb des Distanzrohres 99 angeordnet, so daß die Position, bei der die beiden Auslösewerte an den Mikroprozessor abgegeben werden, je nach Bedarf eingestellt werden können, indem eine Überwurfmutter 101 gelöst, der Grenzwertgeber 59 verschoben und dann die Mutter 101 wieder festgezogen wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei hier Kon­ struktionsdetails in größerem Umfang zu erkennen sind.
Der Vorratsbehälter 11, 12 ist hier an einem Standrohr 103 befestigt, wobei der Vorratsbehälter doppelwandig ist und dadurch einen Raum 105 zum Hindurchführen von Temperierflüs­ sigkeit bildet. Verschlossen ist der Behälter durch einen Deckel 19, der mit Hilfe eines Befestigungswinkels 107 auf den Behälterrand abdichtend gedrückt oder bei Bedarf entlang der Säule 103 nach oben gefahren werden kann, wobei eine Führung 109 ein ungewolltes Verdrehen des Deckels um das Standrohr 103 herum verhindert. Dies ist wichtig, weil mit dem Deckel auch die von ihm getragenen Dosierpumpenteile, insbesondere sind dies Rührwerk 16, Förderschnecke 71, Kolbenstange 83 sowie die am Ende dieser Kolbenstange be­ festigte Dosierkolbenanordnung 31. Beim späteren Wieder­ einfahren des Deckels mit insbesondere Förderschnecke 83 und Kolben 31 wird dadurch das zentrische Einführen dieser beiden Bauteile in die zugehörigen Zylinder 111 bzw. 113 erleich­ tert, die zu diesem Zweck an ihren oberen Enden jeweils eine Anschrägung aufweisen. Die Kolbeneinrichtung 31 besteht aus einer Manschette 115, die von einer Lochplatte 117 in an sich bekannter Weise gehalten wird. Diese Lochplatte ergibt eine Verbindung zwischen dem oberen, Gießharzkomponente erhaltenen Raum und dem Raum unterhalb des Kolbens und läßt so in dem dargestellten Zustand Gießharzkomponente in den Kolbenraum einfließen. Wird jetzt die Kolbenstange 83 nach unten bewegt, drückt sich eine Druckplatte 119 gegen die Lochplatte und schließt diese ab, so daß das durch diese Bauteile gebildete Ventil geschlossen wird. Auch hier ist somit eine Bewegung der Kolbenstange von z. B. einigen Millimetern notwendig, bevor sich das Ventil schließt. Der Zylinder 113 wird durch eine Büchse gebildet, die durch eine weitere Büchse 121 umschlossen ist, die wiederum in dem vom Gehäuse gebildeten rohrförmigen Bereich gehalten ist. Am unteren Ende ist ein Zwischenflantsch 123 zu erkennen, der einen Kanal für Gieß­ harzkomponente aufweist, um Gießharz in einen Umlenkblock 125 mit Rückschlagventileinrichtung 32 zu drücken, von wo es dann über Leitung 85 bzw. 87 gemäß Fig. 1 weitergeführt wird.
Im Bereich des Deckels sind außerdem verschiedene Abdicht- und Lagereinrichtungen erkennbar, wie auch ein Abstreifer 127, der an der Kolbenstange 83 klebende Harzkomponente abstreift. Hingewiesen sei auf den Dichtungsflansch 129 und einen Zwischenflansch 131 zwischen denen sich eine Hohlwelle 133 erstreckt, die über eine Paßfeder 135 mit einem Getriebe­ motor verkoppelt ist, der die Bezugszahl 21 trägt. Geführt wird diese Hohlwelle 133 von einer Führungsbüchse 137. An verschiedenen Stellen sind hier nicht näher aufgeführte O-Ringdichtungen vorgesehen, um die geschilderten verschieb­ lichen und drehbaren Teile durch den Deckel vakuumdicht hindurchzuführen. Es sei auf die Bezugszahlen 144, 146, 147 und 148 verwiesen. 149 bezeichnet eine Abtropfplatte und 150 einen Einfülldeckel, der eine entsprechende Öffnung im Deckel 19 verschließt.
Die Arbeitsweise ist, wie schon angedeutet, derartig, daß die zentrale Steuerung von einem Mikroprozessor 51 ausgeht, dem wichtige Daten, wie gewünschtes Mischungsverhältnis, aus­ gegebenes Volumen, spezifische Gewichte und dgl., über eine Tastatur 45 unter Kontrolle eines Bildschirms 47 eingegeben werden können. Der Mikroprozessor 51 weist ein internes Programm auf, das die folgende Arbeitsweise ermöglicht:. Zunächst wird die Dosierpumpe des Vorratsbehälters 11 wie auch des Vorratsbehälters 12 so betätigt, daß der Kolben um das Stück (Totgang) vorgeschoben wird, das notwendig ist, um das in ihm angeordnete Ventil zu schließen. Kontrolliert wird dieser Schließweg durch die Anordnung der Servomotoren 24, 25, die infolge ihrer Regelschleifenanordnung einen genauen Vergleich zwischen Ist-Wert und Soll-Wert des Kolbens er­ möglichen. Da vorzugsweise alle Dosierpumpen gleichartig aufgebaut sind, insbesondere auch gleichen Hubweg zum Ver­ schließen ihres Ventils wie auch zweckmäßigerweise gleichen Kolbendurchmesser aufweisen, wird der Mikroprozessor 51 alle Kolben um ein gleiches Stück A einschieben, das ausreicht, das im Kolben befindliche Ventil zu schließen. Nunmehr wird jeder Kolben individuell vorgeschoben, wie es durch die vorgegebenen Daten festgelegt ist. Wird der Kolben einer ersten Dosierpumpe um ein Stück B 1, der Kolben einer zweiten Dosierpumpe um ein Stück B 2, der Kolben einer dritten Dosier­ pumpe um ein Stück B 3 usw. vorgeschoben, um eine jeweilige Gießharzkomponentenvolumenmenge V 1, V 2, V 3, . . . auszugeben, die = K×B 1×D 1, K×B 2×D 2 usw. ist, wobei D 1=D 2=D 3 usw. der Durchmesser der Kolben ist, und K ein Proportiona­ litätsfaktor. Je nach Ausbildung der Ventile im Kolben wie auch angesichts der Rückschlagventile ist es meist zweck­ mäßig, das Ausschieben um die Stücke A und B ohne Unter­ brechung mit jeweils im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit durchzuführen. Manchmal kann es auch günstig sein, den Kolben, der ein größeres Stück zurücklegen muß, mit einer größeren Geschwindigkeit voranzutreiben, so daß alle Kolben ihre Bewegung zu einem bestimmten Endzeitpunkt gleichzeitig beenden.
Um zu verhindern, daß falsche Werte dadurch entstehen, das nicht das gesamte Volumen unterhalb des Dosierkolbens mit Masse gefüllt ist, wird über Drucksensoren 61, 63 gleich­ zeitig mit dem Vorschub der Kolben das Vorhandensein eines entsprechenden Druckes überprüft, der dadurch entsteht, daß der Widerstand der Rückschlagventile 32 überwunden werden muß. Gemäß den Lehren der DE-OS 28 12 264 kann dabei im Block 65 auch der zeitliche Druckaufbau überwacht und daraus Schlüsse über das einwandfreie Arbeiten der Anlage gezogen werden.
Diese Informationen werden ebenfalls dem Mikroprozessor 51 zugeführt, der sie bei Bedarf in ein Warnsignal umwandeln und an der Anzeige oder dem Bildschirm 47 darstellen kann. Über die Leitungen 85, 87 wird das in genauen Proportionen do­ sierte Material dem Durchlaufmischer 28 zugeführt, von dem es über eine weitere Leitung der Dosieranlage 41 zugeführt wird, wo die Dosierung von Harzgemisch in die einzelnen Töpfe oder zu vergießenden Gegenstände erfolgt. Auch hier erfolgt wieder eine Steuerung über den Mikroprozessor 51, der mittels eines Servomotors 26 wiederum eine exakte, nunmehr absolute Mengen­ dosierung vornimmt.

Claims (17)

1. Verfahren zum Antrieb einer Gießanlage für die Verar­ beitung von Gießharz, die mindestens zwei, vorzugsweise evakuierbare Vorratsbehälter (11, 12) für Gießharzkom­ ponenten, den Vorratsbehältern (11, 12) zugeordnete Dosierpumpen (13, 14), deren Dosierkolben (31) ein Ventil (33) bilden, das sich beim Einschieben des Kolbens (31) in den Dosierkolbenzylinder (35) schließt, und Antriebseinrichtungen (24, 25) für die Kolben (31) der Dosierpumpen (13, 14) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (24, 25) die Kolben (31) aller Dosierpumpen (13, 14), welche Kolben die Durchmesser D 1, D 2 . . . aufweisen, zunächst um ein erstes Stück A einschieben, das gerade ausreicht, das im Kolben befindliche Ventil (33) zu schließen, und dann um ein weiteres Stück B 1, B 2, . . ., um eine jeweilige Gießharzkomponentenvolumenmenge V 1=K×B 1×D 1, V 2=K×B 2×D 2, . . . auszugeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgegebenen Gießharzkomponenten in einer Durch­ laufmischeinrichtung (28) gemischt und dann einer weiteren Dosierpumpeneinrichtung (41) zugeführt werden, wo sie aufeinanderfolgend oder gleichzeitig einen oder mehreren zu vergießenden Gegenständen zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolbenantrieb unter Steuerung eines Mikro­ prozessors (51) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenantrieb mittels eines regelkreisgesteuerten (53, 54, 55) Motors (Servomotors) (24, 25, 26) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einem Kugelspindelantrieb (39) versehen ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der aus dem Dosierpumpen­ raum austretenden Gießharzkomponenten mit ihrer zeit­ lichen Zuordnung vom Mikroprozessor (51) erfaßt (61, 63) und ein Alarmsignal abgegeben wird, wenn bestimmte Parameterbereiche nicht eingehalten sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (51) die Tempe­ ratur der Gießharzkomponenten mit eingegebenen Soll­ werten vergleicht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren parallel geschalteten Ausgabedosierpumpen eine Überwachung der zeitlichen Zuordnung der verschiedenen Austrittsdrücke durch den Mikroprozessor (51) erfolgt und bei Abweichungen von bestimmten vorgegebenen Bereichsparametern ein Alarm­ signal abgegeben wird.
9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Gießanlage für die Verarbeitung von Gießharz, die mindestens zwei, vor­ zugsweise evakuierbare Vorratsbehälter (11, 12) für Gießharzkomponenten aufweist, des weiteren den Vor­ ratsbehältern (11, 12) zugeordnete Dosierpumpen (13, 14), deren Dosierkolben (31) ein Ventil (79, 31; 117, 119) bilden, das sich bei Einschieben des Kolbens (31) in den Zylinder (77; 113) schließt, und mit Antriebs­ einrichtungen (24, 25) für die Kolben (31) der Dosier­ pumpen (13, 14), dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinrichtungen (24, 25) mikroprozessorgesteuerte Servomotoren (37) mit Kugelspindelantrieb (39) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (51) mit Tastatureingabe (45) und Bildschirm (47) für die Eingabe von Volumina, Mischungs­ verhältnissen, spezifischen Gewichten und dgl. ausge­ stattet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den die Gießharzkomponenten abgebenden Dosierpumpen (13, 14) eine Mischeinrichtung (28) nachge­ schaltet ist, der wiederum eine weitere Dosierein­ richtung (41) mit Dosierkolben (15) nachgeschaltet ist, die ebenfalls einen mikroprozessorgesteuerten Servomotor (26) mit Kugelspindelantrieb umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (79) des Kolbens (31) der Dosierpumpe von Durchbrüchen gebildet wird, die sich in einem keramischen Zylinder (77) befinden (Fig. 2).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil von Durchbrüchen in einer Lochplatte (117) gebildet wird, die von einer Druck­ platte (119) verschließbar sind (Fig. 3).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Dosierpumpe (15) zur Abgabe bestimmter Mengen der Harzkomponentenmischung mehrfach vorgesehen ist und die einzelnen Kolben von einem gemeinsamen Kolbenantrieb betätigt werden, der wiederum von einem Servomotor mit Kugelspindelantrieb gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Dosierpumpe für die Ausgabe von Harzkomponentenmischung mehrfach vorhanden ist, und die Dosierpumpe jeweils einen eigenen mikro­ prozessorgesteuerten Antrieb besitzen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpen für die Abgabe von Harzkomponentenmischung mehrfach vorhanden sind und jeweils einen eigenen mikroprozessorgesteuerten Antrieb besitzen, wobei die Dosierkolben (31) dieser einzelnen Dosierpumpen (13, 14) gleichen Durchmesser (D) auf­ weisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (31) eine oder mehrere Auslösenasen (94) für Nährungsschalter (57, 59) trägt, die Signale an die Mikroprozessoreinrichtung (51) liefern, wobei die Nährungsschalter (96, 97) bezüglich der Kolbenachse axial einstellbar (98) sind.
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