DE3803166A1 - Ueberdruckventileinrichtung fuer den kuehlkreislauf einer fluessigkeitsgekuehlten brennkraftmaschine - Google Patents
Ueberdruckventileinrichtung fuer den kuehlkreislauf einer fluessigkeitsgekuehlten brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überdruckventileinrichtung
für den Kühlkreislauf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraft
maschine der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Art.
Es ist eine Überdruckventileinrichtung dieser Art mit einem
zweistufigen Überdruckventil bekannt (DE-OS 34 22 705), sowie
eine solche mit einem einstufigen Überdruckventil (DE-OS 37 17 715),
bei der der Einfüllstutzen eingezogen und somit platzsparend
versenkt angeordnet ist. Beim Lösen des Verschlußdeckels bei
betriebswarmem und somit unter Überdruck stehendem Kühlsystem
kann infolge des Überdrucks, der in dem Luftpolster über dem
Kühlflüssigkeitsspiegel herrscht, Kühlflüssigkeit durch den Ein
füllstutzen hindurch ausgeworfen werden. Ein derartiger Verlust
an Kühlflüssigkeit ist unerwünscht. Er bedingt sonst ein Nach
füllen der Verlustmenge. Außerdem besteht die Gefahr etwaiger
Verbrühungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überdruckventil
einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung
zu schaffen, die es ermöglicht, daß beim Losschrauben des Ver
schlußdeckels der Überdruck im Luftpolster oberhalb des Kühl
flüssigkeitsspiegels abgebaut wird, ohne daß dabei
Kühlflüssigkeit aus dem Einfüllstutzen entweichen kann.
Die Aufgabe ist bei einer Überdruckventileinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere vorteilhafte Maßnahme
hierzu ergibt sich aus Anspruch 2.
Hierdurch ist eine Überdruckventileinrichtung geschaffen,
die außerordentlich einfach und kostengünstig ist und
beim Losschrauben des Verschlußdeckels in einfacher und
zuverlässiger Weise einen Abbau des Überdrucks im Be
hälter ermöglicht. Wird bei Überdruck der Verschlußdeckel
losgeschraubt, so erfolgt ein Abbau des Überdrucks,
ohne daß hierbei Kühlflüssigkeit ausgeworfen wird. Hier
bei verbleibt die Führungshülse zunächst in nach wie vor
abdichtender Position, während allein der Verschlußdeckel
axial von der Führungshülse wegbewegt wird, was eine
Entlastung der auf das Ventilverschlußglied wirkenden
Rückstellfeder dergestalt zur Folge hat, daß sich das
Ventilverschlußglied öffnen kann und somit ohne Kühl
flüssigkeitsauswurf der Überdruck abgebaut werden kann.
Dabei ist mit einfachen Mitteln ein Kühlflüssigkeits
auswurf mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen ver
mieden. Die Überdruckventileinrichtung ist außerordent
lich einfach. Da sämtliche Elemente in die Überdruckven
tileinrichtung integriert sind, und somit in das Über
druckventil, das am Verschlußdeckel gehalten ist, können
auch vorhandene Verschlußdeckel mit Überdruckventil nach
träglich gegen die erfindungsgemäße Ausbildung ausge
tauscht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Ansprüchen 3-14. Weitere Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vor
stehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen
nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen,
wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an
dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vor
stehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merk
male sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren
Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Kühl
flüssigkeitsbehälters für flüssigkeits
gekühlte Brennkraftmaschinen mit aufge
schraubtem Verschlußdeckel und Überdruck
ventil, rechts der Mittellinie im ge
schlossenen Zustand und links der Mittel
linie in einem Öffnungszustand,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht,
teilweise geschnitten, einer Führungshülse
des Überdruckventils, in größerem Maßstab.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kühlflüssigkeitsbehälter 10
gezeigt, der als Ausgleichsbehälter eines Kühlflüssigkeits
kreislaufes einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine
vorgesehen ist. Weitere Einzelheiten des Kühlflüssigkeits
kreislaufes sind nicht gezeigt, auch nicht ein Flüssig
keitskühler. Anstelle des Kühlflüssigkeitsbehälters 10 kann
auch ein Sammelkasten des Flüssigkeitskühlers treten.
Der Kühlflüssigkeitsbehälter 10 ist mit einem Einfüllstutzen
11 versehen, der hier eingezogen und somit platzsparend ver
senkt angeordnet ist. Die Anordnung ist ähnlich derjenigen
gemäß DE-OS 35 17 715. Der Kühlflüssigkeitsbehälter 10 ist
z. B. als Kunststofformteil gestaltet, wobei der Einfüll
stutzen 11 einstückig angeformt ist. Weitere Details des
Kühlflüssigkeitsbehälters 10 bedürfen angesichts der DE-OS
35 17 715, auf die hier verwiesen wird, keiner eingehenderen
Erläuterung.
Der Einfüllstutzen 11 ist mittels eines Verschlußdeckels 12
verschließbar, der z. B. mittels Gewinde 13 aufschraubbar
bzw. abschraubbar ist. Am Verschlußdeckel 12 ist mittels
einer noch zu erläuternden Schnappverbindung ein Überdruck
ventil 14 gehalten, das hier einstufig ist und z. B. etwa
derart ausgebildet ist, wie in der DE-OS 35 17 715 oder
auch in zweistufiger Ausgestaltung in der DE-OS 34 22 705
im Detail beschrieben ist. Einzelheiten des Überdruckven
tiles 14, die im Zusammenhang mit dieser Erfindung nicht
von Interesse sind, bedürfen daher keiner eingehenderen
Beschreibung. Das kolbenförmige und von einer am Verschluß
deckel 12 abgestützten Rückstellfeder 15 beaufschlagte
Ventilverschlußglied 16 ist vom Systemdruck im Inneren 17
des Behälters 10 beaufschlagbar.
Im Inneren 17 des Behälters 10 ist eine Überströmleitung 18
enthalten, die einen schräg hoch bis etwa zur höchsten Stelle
des Innenraumes des Behälters 10 ragenden Leistungsabschnitt
19 und einen daran anschließenden und etwa bis in das Zen
trum des Einfüllstutzens 11 hoch geführten Leitungsabschnitt
20 aufweist. Die Überströmleitung 18 mündet mit einer, am
Ende des Leitungsabschnittes 19 befindlichen Endöffnung 21
im Inneren 17 des Behälters 10 an dessen höchster Stelle
frei aus. In diesem Bereich oberhalb des mit gestrichelten
Linien angedeuteten Flüssigkeitsstandes befindet sich im
Inneren 17 ein Luftpolster. Die Überströmleitung 18 mündet
mit ihrer anderen, am Ende des anderen Leitungsabschnittes
20 befindlichen Endöffnung 22 frei in den Einfüllstutzen 11
aus. Im Bereich dieser Endöffnung 22 wird über den Überström
kanal 18 das Ventilverschlußglied 16 des Überdruckventils 14
mit dem Systemdruck beaufschlagt.
Das Ventilverschlußglied 16 ist in einer Führungshülse 25
geführt, die z. B. entsprechend derjenigen gemäß OE-OS
34 22 705 bei zweistufiger Ausbildung oder entsprechend der
jenigen gemäß DE-OS 35 17 715 bei einstufiger Ausbildung
gestaltet ist. Die Führungshülse 25 weist am oberen Ende
einen radial nach außen abstehenden Ringbund 26 und am
gegenüberliegenden unteren Ende einen endseitigen, radial
nach innen abstrebenden Ringabsatz 27 auf, an dem eine Dich
tung 28 angebracht ist. Die zwischen dem Ventilverschluß
glied 16 und dem Verschlußdeckel 12 angeordnete Rückstell
feder 15 ist hier als zylindrische Schraubenfeder ausge
bildet, die zumindest überwiegend in das Innere des topfförmi
gen Ventilverschlußgliedes 16 eingreift und darin zen
triert ist. Über diese Rückstellfeder 15 ist das Ventilver
schlußglied 16 gegen die Dichtung 28 auf dem Ringabsatz 27
gedrückt. In der Schließstellung (Fig. 1, rechts der Mittel
linie) ist die Führungshülse 25 mit ihrem Ringbund 26 unter
Vermittlung einer Dichtung 29 dicht auf die oberseitige
Stirnfläche 30 des Einfüllstutzens 11 angedrückt. Hierbei
ist der Ringbund 26 oberseitig vom Verschlußdeckel 12 be
aufschlagt.
Der Verschlußdeckel 12 ist unter Belassung einer axialen,
beim Öffnen des Verschlußdeckels 12 wirksam werdenden Lose "L"
axial formschlüssig mit der Führungshülse 25 verbunden.
Beim Abschrauben des Verschlußdeckels 12 ist dieser unter
Beibehaltung des abdichtenden Aufsitzens der Führungshülse
25 von jener axial wegbewegbar, und zwar in Fig. 1 nach
oben hin mit einhergehender Entlastung der Rückstellfeder
15 und dadurch ermöglichter Öffnung des Ventilverschluß
gliedes 16. Zwischen der Führungshülse 25 und dem Verschluß
deckel 12 ist zumindest eine Feder 31 angeordnet, die hier
aus einer Tellerfeder besteht. Die Feder 31 ist zwischen
beiden Teilen vorgespannt. Ihre Steifigkeit ist größer be
messen als diejenige der Rückstellfeder 15. Die Feder 31
sitzt auf derjenigen Seite des Ringbundes 26 endseitig auf,
die der die Dichtung 29 tragenden Seite gegenüberliegt. Der
Ringbund 26 enthält eine von dessen Oberseite 32 her ein
getiefte Ringvertiefung 33, innerhalb der die Feder 31
zentriert ist. Sie stützt sich endseitig dabei an der Boden
fläche 34 der Ringvertiefung 33 ab.
Das Überdruckventil 14 ist mittels einer Schnappverbindung
am Verschlußdeckel 12 gehalten. Hierzu sind an der Führungs
hülse 25 etwa im Bereich des Ringbundes 26 radial nach außen
abstehende Rastnasen 35 angeordnet. Da der Ringbund 26 ent
sprechend DE-OS 34 22 705 oberseitig einzelne eingetiefte
Radialkanäle 36 enthält, sind die Rastnasen 35 einzelne,
durch die Radialkanäle voneinander getrennte Ringsegmente.
Den Rastnasen 35 der Führungshülse 25 sind am Verschluß
deckel angeordnete, radial nach innen und in den Radial
bereich der Rastnasen 35 überstehende Vorsprünge 37 zu
geordnet. Hierbei können in Umfangsrichtung beabstandete
einzelne Vorsprünge 37 vorgesehen sein. Beim gezeigten Aus
führungsbeispiel weist der Verschlußdeckel 12 einen radial
nach innen vorspringenden, umlaufenden Bund 37 auf, der durch
in Umfangsrichtung in Abständen folgende Radialschlitze unterbrochen ist.
Der Bund 37 schlägt beim Öffnen des Verschlußdeckels 12 nach
Durchfahren der Lose, die in Fig. 1 rechts der Mittellinie
mit L eingezeichnet ist, an den an der Führungshülse 25
angeordneten Rastnasen 35 unter Axialmitnahme dieser an.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, sind die Rastnasen
35 der Führungshülse 25 in Axialabstand von und oberhalb
der die Dichtung 29 tragenden Ringfläche 38 angeordnet,
wobei die Rastnasen 35 radial über den Umfang dieser Ring
fläche 38 hinaus vorstehen.
Der Verschlußdeckel 12 weist auf der zum Ringbund 26 der
Führungshülse 25 weisenden Innenseite eine ringförmige,
axiale Druckfläche 39 auf. Im geschlossenen Zustand (Fig. 1,
rechts der Mittellinie) kann der Verschlußdeckel 12 mit
dieser Druckfläche 39 axial gegen die zugewandte Oberseite
32 des Ringbundes 26 der Führungshülse 25 drücken, wodurch
der Ringbund 26 mit seiner Ringfläche 38 gegen die Dichtung
29 und diese dicht an die Stirnfläche 30 des Einfüllstutzens
11 angepreßt wird. Der Bund 37 des Ver
schlußdeckels 12 ist in Axialabstand von der Druckfläche 39
angeordnet, so daß der Bund 37 in dieser geschlossenen Stel
lung den größtmöglichen Axialabstand, der der Lose L ent
spricht, von den Rastnasen 35 hat. Der Bund 37 trägt auf
der Seite, die der innenseitigen Druckfläche 39 abgewandt
ist und die zur Stirnfläche 30 des Einfüllstutzens 11 hin
weist, eine Ringfläche 40. Mit dieser Ringfläche 30 kann
der Verschlußdeckel 12 im geschlossenen Zustand (Fig. 1,
rechts der Mittellinie) auf der Stirnfläche 30 des Einfüll
stutzens 11 unter Sicherung der Abdichtung aufsitzen.
Die am Ringabsatz 27 der Führungshülse 25 angeordnete Dich
tung 28 ist analog DE-OS 34 22 705, 35 17 715 als Formdicht
ring 41 ausgebildet, der eine etwa zylindrische Innenauf
nahme 42 aufweist. In die Innenaufnahme 42 kann der z. B.
konisch zugespitzte Endabsatz 23 des zum Einfüllstutzen 11
koaxialen Leitungsabschnittes 20 der Überströmleitung 18 ein
greifen und mit seiner Endöffnung 22 ausmünden. Dabei sitzt
der Endabsatz 23 dicht im Formdichtring 41.
Bei kalter Brennkraftmaschine und dementsprechend kalter
Kühlflüssigkeit liegt der Flüssigkeitsspiegel entsprechend
der Unterkante des Einfüllstutzens 11 auf der gestrichelten
Linie 43. Mit Erwärmung des Kühlsystems steigt das Niveau
der Kühlflüssigkeit im Behälter 10 allmählich auf das der
gestrichelt angedeuteten Linie 44 an, wodurch sich auch der
Druck im Kühlsystem dementsprechend erhöht. Oberhalb der
Linie 44 befindet sich im Behälter 10 ein Luftpolster, das
durch die sich aufgrund der Erwärmung ausdehnende Kühlflüssig
keit entsprechend unter Druck steht, mit dem über die Über
strömleitung 18 mit den gegenüber der Flüssigkeit abgedich
teten Leitungsabschnitten 19, 20 das Ventilverschlußglied
16 des Überdruckventils 14 beaufschlagt ist. Das Ventilver
schlußglied 16 wird bei Erreichen des Betriebsdrucks, bei
spielsweise 0,6 bar, gegen die Kraft der Rückstellfeder 15
relativ zur Führungshülse 25 verschoben und geöffnet, so
daß Luft aus dem Luftpolster durch die Leitungsabschnitte
19, 20 und durch das Überdruckventil 14 entsprechend dem
in Fig. 1 gestrichelten Linienzug 45 nach außen hin ent
weichen kann. Hingegen kann die Kühlflüssigkeit nicht nach
außen gelangen, weil die Überströmleitung 18 im Bereich der
Endöffnung 21 nicht mit der Kühlflüssigkeit im Behälter 10
kommuniziert und im Bereich der anderen Endöffnung 22 durch
den Formdichtring 41 abgedichtet ist, der unterseitig dicht
an der Führungshülse 25 anliegt und den in der Innenaufnahme
42 sitzenden Endabsatz 23 dicht umschließt.
Wird der Verschlußdeckel 12 bei unter Druck stehendem Kühl
system durch Abschrauben geöffnet, so wird auch hierbei
keine Kühlflüssigkeit ausgeworfen. Am Anfang dieser Öff
nungsbewegung drückt die im Verhältnis zur Rückstellfeder
15 wesentlich steifere Feder 31 zunächst die Führungshülse
25 mit ihrem Ringbund 26 gegen die Dichtung 29 und diese
gegen die Stirnfläche 30, so daß in diesem Bereich eine Ab
dichtung gewährleistet wird. Der Formdichtring 41 dichtet
in beschriebener Weise den Endabsatz 23 mit der dortigen
Endöffnung 22 der Überströmleitung 18 ab. Durch das Ab
schrauben des Verschlußdeckels 12 wird zugleich die im Ver
hältnis zur Feder 31 schwächere Rückstellfeder 15 zu
nehmend entlastet, wodurch die das Ventilverschlußglied be
aufschlagende Kraft reduziert wird, so daß das Ventilver
schlußglied 16 öffnet und der Überdruck ohne Auswurf von
Kühlflüssigkeit abgebaut werden kann. Die Führungshülse 25
bleibt aufgrund der Wirkung der Feder 31 solange in dieser
Abdichtposition, wie die Lose L zwischen dem Bund 37 und
den Rastnasen 35 beim Abschrauben des Verschlußdeckels 12
noch nicht überwunden ist. Sobald dies beim weiteren Ab
schrauben des Verschlußdeckels 12 geschieht, schlägt der
Bund 37 von unten her an den Rastnasen 35 der Führungshülse
25 an, so daß die Führungshülse 25 beim weiteren Abschrau
ben des Verschlußdeckels 12 axial mitgenommen und nach oben
gezogen wird. Hierbei hebt dann der Ringbund 26 von der Dich
tung 29 und von der Stirnfläche 30 des Einfüllstutzens 11
ab. Ferner hebt der Formdichtring 41 vom Endabsatz 23 mit
Endöffnung 22 ab.
Claims (14)
1. Überdruckventileinrichtung für den Kühlkreislauf einer
flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine, mit einem Ver
schlußdeckel (12), der auf den Einfüllstutzen (11) eines
Kühlflüssigkeitsbehälters (10) aufschraubbar ist und ein
integriertes Überdruckventil (14) trägt, dessen Ventilver
schlußglied (16) in einer Führungshülse (25) geführt und
unter der Wirkung einer Rückstellfeder (15), die am Verschluß
deckel (12) abgestützt ist, gegen eine Dichtung (28) gedrückt
ist, die an einem endseitigen Absatz der Führungshülse (25)
angeordnet ist, wobei die Führungshülse (25) einen radial
nach außen abstehenden und unter Vermittlung einer Dichtung
(29) dicht auf der Stirnfläche (30) des Einfüllstutzens (11)
aufsetzbaren Ringbund (26) aufweist, der dabei vom Verschluß
deckel (12) beaufschlagbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschlußdeckel (12) unter Belassung
einer axialen, beim Öffnen des Verschlußdeckels (12) wirksam
werdenden Lose (L) axial formschlüssig mit der Führungshülse
(25) verbunden ist und beim Abschrauben unter Beibehaltung
des abdichtenden Aufsitzens der Führungshülse (25) von jener
axial wegbewegbar ist mit einhergehender Entlastung der Rück
stellfeder (30) und Öffnung des Ventilverschlußgliedes (16).
2. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
der Führungshülse (25) und dem Verschlußdeckel (12)
zumindest eine zwischen beiden vorgespannte Feder
(31) angeordnet ist, deren Steifigkeit größer bemessen
ist als diejenige der Rückstellfeder (15).
3. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die min
destens eine Feder (31) aus einer Tellerfeder gebildet
ist.
4. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine Feder (31) auf der Seite des Ringbundes
(26) endseitig aufsitzt, die dem Ventilverschlußglied
(16) abgewandt ist.
5. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
2-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Feder (31) an dem Ende der Führungs
hülse (25) angeordnet ist und angreift, das dem den
Absatz, insbesondere Ringabsatz (27), mit Dichtung (28)
tragenden Ende gegenüberliegt und zum Verschlußdeckel
(12) weist.
6. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überdruckventil (14) mittels einer Schnappverbindung
am Verschlußdeckel (12) gehalten ist.
7. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Führungshülse (25) etwa im Bereich des Ring
bundes (26) radial nach außen abstehende Rastnasen
(35) angeordnet sind und daß der Verschlußdeckel (12)
zumindest einen radial nach innen und in den Radial
bereich der Rastnasen (35) der Führungshülse (25)
überstehenden Vorsprung (37) oder Vorsprünge aufweist,
die beim Öffnen des Verschlußdeckels (12) nach Durch
fahren der Lose (L) an den an der Führungshülse (25)
angeordneten Rastnasen (35) unter Axialmitnahme dieser
anschlagen.
8. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Rast
nasen (35) der Führungshülse (25) in Axialabstand von
und oberhalb der die Dichtung (29) beaufschlagenden
Ringfläche (38) angeordnet sind und dabei radial über
den Umfang dieser Ringfläche (38) hinaus vorstehen.
9. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußdeckel (12) auf der zum Ringbund (26) der
Führungshülse (25) weisenden Innenseite eine ring
förmige axiale Druckfläche (39) aufweist, mit der der
Verschlußdeckel (12) gegen die axial zugewandte Ober
seite (32) des Ringbundes (26) der Führungshülse (25)
zu drücken vermag.
10. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
7-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Vorsprung (37) bzw. die Vor
sprünge des Verschlußdeckels (12) in Axialabstand
von der innenseitigen axialen Druckfläche (39) ange
ordnet sind.
11. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
7-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (12) in Axialabstand von
der innenseitigen axialen Druckfläche (39) einen
radial nach innen vorspringenden Bund (37) aufweist,
der als mit den Rastnasen (35) der Führungshülse
(25) zusammenwirkender Vorsprung ausgebildet ist.
12. Überdruckventileinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Bund
(37) auf der Seite, die der innenseitigen Druckfläche
(39) abgewandt ist, eine Ringfläche (40) trägt, mit
der der Verschlußdeckel (12) flächig auf der Stirn
fläche (30) des Einfüllstutzens (11) aufsitzen kann.
13. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringbund (26) der Führungshülse (25) eine
von seiner Oberseite (32) her eingetiefte Ringver
tiefung (33) enthält, innerhalb der die mindestens
eine Feder (31), insbesondere Tellerfeder, zentriert
ist.
14. Überdruckventileinrichtung nach einem der Ansprüche
1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (28) am Absatz, insbesondere Ring
absatz (27), der Führungshülse (25) als Formdichtring
(41) mit etwa zylindrischer Innenaufnahme (42) ausge
bildet ist, in die der Endabsatz (23) einer zum Ein
füllstutzen (11) etwa koaxialen Überströmleitung (18-20)
im Kühlflüssigkeitsbehälter (10) eingreifen und
mit seiner Endöffnung (22) ausmünden kann.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3803166A DE3803166A1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Ueberdruckventileinrichtung fuer den kuehlkreislauf einer fluessigkeitsgekuehlten brennkraftmaschine |
Publications (1)
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DE3803166A1 true DE3803166A1 (de) | 1989-08-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3803166A Withdrawn DE3803166A1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Ueberdruckventileinrichtung fuer den kuehlkreislauf einer fluessigkeitsgekuehlten brennkraftmaschine |
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- 1988-11-15 IT IT8822628A patent/IT1229953B/it active
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