DE3802680C2 - Verfahren zum Kalibrieren eines elektrischen Kalibriergerätes sowie Kalibriergerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Kalibrieren eines elektrischen Kalibriergerätes sowie Kalibriergerät zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrierung eines
elektrischen Meß- oder Kalibriergerätes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Kalibriergerät zur Durchführung des
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 24.
Das Kalibrieren von elektronischen Instrumenten ist zur Aufrechterhaltung
der Präzision und Übereinstimmung der mit dem
Gerät vorgenommenen Messungen notwendig. Weil Eigenschaften von
elektrischen Meßgeräten, wie z.B. Impedanzwerte und der Verstärkungsgrad
von Verstärkern, sich mit der Zeit und unter dem
Einfluß von Temperatur und anderen Faktoren verändern, ist zur
Sicherstellung der Meßgenauigkeit eine periodische Kalibrierung
der Gerätebauelemente erforderlich. Bevor Mikroprozessoren verfügbar
waren, wurden Kalibriergeräte, d.h. Normalquellen, die
zum Kalibrieren von elektrischen Meßgeräten benutzt wurden, im
allgemeinen von Zeit zu Zeit durch physisches Nachstellen von
Bauelementen im Kalibriergerät kalibriert, so daß Ausgänge des
Kalibriergerätes mit externen Normalen übereinstimmten. In komplexen
Kalibriergeräten müssen viele interne physische Nachstellungen
vorgenommen werden, die zeitraubende, häufig Stunden
dauernde Abgleicharbeiten erforderlich machen.
Mit dem Aufkommen von Mikroprozessoren und dazu gehörenden Bauteilen,
wie z.B. Direktzugriffsspeichern (RAM) und Nur-
Lese-Speichern (ROM), wurden die zum Kalibrieren erforderlichen
Verfahren und Vorrichtungen in hohem Maße vereinfacht. Direktzugriffsspeicher
speichern Kalibrierkorrekturfaktoren und benutzen
Software zum Ausgleichen von Verstärkungsfehlern und
Nullpunktabweichungen in mehreren Bereichen verschiedener Messungen.
In modernen Geräten wurden zur Kalibrierung Mikroprozessoren
und elektronische Speicher zum Speichern von Konstanten,
ausgehend von Vergleichen mit externen Normalen, benutzt.
Die Mikroprozessoren und Speicher von elektronischen Rechnern
speichern interne Software und Korrekturfaktoren in solcher
Weise, daß die Gerätegehäuse nicht abgenommen zu werden brauchen.
Folglich wurde die Notwendigkeit zur physischen Einstellung
von Bauelementen in den Geräten praktisch aufgehoben.
Jedoch ist das Entbehrlichmachen von physischen Einstellungen
an Bauelementen innerhalb eines Gerätes, z.B. eines Meßgerätes,
nur ein kleiner Schritt in Richtung auf eine Reduzierung
der Kalibrierkosten. Beispielsweise müssen zum Kalibrieren eines
Vielfach-Meßgerätes mit mehreren Funktionen und Bereichen
oder einer Präzisionsquelle mit mehreren Bereichen noch immer
viele verschiedene äußere Impulse an das Gerät oder die Quelle
angelegt werden. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand und die
Kosten zur Unterhaltung der umfangreichen externen Normalen,
die beim Kalibrieren eingesetzt werden müssen, laufen dem heutigen
Trend zu einer Kostenreduzierung beim Inhaber des Geräts
zuwider.
Die Probleme bei der Anwendung der bekannten Verfahren sowie
der bekannten Kalibriergeräte werden am Beispiel des Kalibrierens
einer Präzisions-Gleichspannungsquelle deutlich. Gleichgültig,
ob ein solches Gerät intern gespeicherte Software-Konstanten
besitzt oder manuell eingestellt werden muß, ist üblicherweise
zum Kalibrieren der Spannungsquelle irgendeine externe
Bezugsspannung, z.B. eine Normalquelle, in Kombination
mit einem Nullanzeiger zu Vergleichszwecken und ein Mehrbereichs-Verhältnisteiler
erforderlich. Diese Geräteanordnung
wird in verschiedenen Konfigurationen in der Weise geschaltet,
daß die mV- bis kV-Bereiche der Quelle kalibriert werden.
Der Kalibriervorgang ist mühsam und wiederholt sich - ideale
Voraussetzungen für eine Automatisierung. Eine herkömmliche
Gleichspannungsquelle zum Kalibrieren von Präzisionsinstrumenten
gemäß US 4 541 065 und US 4 585 987 wird durch sich wiederholendes
Vergleichen von internen Ansprechwerten mit externen
Normalen für jeden Bereich intern kalibriert. Durch Anlegen einer
externen 10-V-Normalen an die Quelle werden interne Messungen
in der Quelle durchgeführt und zum Kennzeichnen der internen
Bezugsgröße der Quelle benutzt. In ähnlicher Weise wird
beim Kalibrieren ein Vergleich mit einem externen Teiler vorgenommen.
Dieser Vergleich kennzeichnet das Widerstandsverhältnis
innerhalb der Quelle. Diese einfache Anwendung künstlicher Normalen
ist nötig, um eine externe Kalibrierung der Präzisions-Gleichspannungsquelle
in vollem Umfange durchzuführen.
Die größte Arbeitsbelastung beim Kalibrieren moderner elektrischer
Meßinstrumente entsteht beim Gleichspannungs- und Niederfrequenzkalibrieren
von Mehrfach-Meßgeräten in den Laboratorien
von Firmen, die solche Geräte besitzen, oder in Laboratorien,
denen solche Geräte in regelmäßigen Zeitabständen zum Kalibrieren
zugesandt werden.
Aus der DE 26 30 958 A1 ist ein Fehlerkompensationsverfahren
für Meßgeräte zur Erfassung und Weiterverarbeitung analoger
elektrischer oder in solche umgeformter Größen bekannt, bei dem
ebenfalls Korrekturwerte der Referenzgrößen in einen Speicher
eingeschrieben werden.
Ein weiteres Fehlerkompensationsverfahren für Meßgeräte ist der
CH 624 773 zu entnehmen.
Die DD 1 09 749 offenbart eine Vorrichtung zur selbsttätigen Eichung
von Meßinstrumenten mit einem A/D-Wandler, einem D/A-Wandler
und einem digitalen Differenzbildner.
Schließlich ist aus der DE 26 13 807 A1 eine Schaltungsanordnung
zum Eichen eines digitalen Pegelmessers mit einem A/D-Wandler
bekannt, die ferner ein Rechenwerk und einen digitalen
Speicher enthält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Kalibrieren eines elektrischen Meß- oder Kalibriergerätes der
eingangs genannten Art sowie ein Kalibriergerät zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben, durch welche das Kalibrieren in
kürzerer Zeit und daher wirtschaftlicher durchführbar ist.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 und ferner durch ein Kalibriergerät
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 24 gelöst.
Das Kalibriergerät für Meßgeräte, die einen elektrischen Parameter
in mehreren Meßbereichen oder verschiedene elektrische
Parameter in einem oder mehreren Meßbereichen messen, umfaßt
Anschlüsse zum Anlegen von elektrischen Kalibrierparametern, z.B.
von Spannungen und/oder Strömen und/oder Impedanzen, an entsprechende
Anschlüsse des zu kalibrierenden Meßgerätes. Die Kalibrierparameter
werden so eingestellt, daß sie mit jedem Meßbereich
des zu kalibrierenden Meßgerätes kompatibel sind. Das
Kalibriergerät umfaßt interne Bauelemente, die dem Messen des
Parameters in der Vielzahl von Meßbereichen zugeordnet sind und
Spannungen und/oder Ströme und/oder Impedanzen bereitstellen,
die den Ausgängen des Kalibriergerätes und von dort dem zu kalibrierenden
Meßgerät zugeführt werden.
Die internen Bauelemente umfassen all jene aus dem Stand der
Technik bekannten internen Bauteile eines Kalibriergerätes wie
Spannungsteiler, Operationsverstärker, Widerstände, Oszillatoren
usw. Zum Kalibrieren der internen Bauelemente umfaßt das
Kalibriergerät die interne Bezugsspannungsquelle, D/A- und A/D-Wandler,
Speicher und die Analog-Vergleichsschaltung. Von Zeit
zu Zeit werden die internen Bauelemente mit der internen Bezugsspannungsquelle, dem D/A-Wandler, der Vergleichsschaltung
und dem Speicher elektrisch so verbunden, daß in letzteren Datensignale
eingelesen werden, die Kalibrierkorrekturfaktoren
für die internen Bauelemente angeben.
Wenn das Kalibriergerät im Betrieb so geschaltet ist, daß es
Kalibrierreaktionen oder Kalibrierparameter an ein Meßgerät
sendet, sind die Ausgänge des Kalibriergerätes so verbunden,
daß sie auf Ansprechwerte der internen Bauelemente reagieren,
welche ihrerseits auf den D/A-Wandler ansprechen. Letzterer
antwortet auf gespeicherte Digitalsignale, welche die Signal-
Nennwerte bzw. -Sollwerte darstellen, die den internen Bauelementen
zuzuführen sind. Die Nennwerte werden durch gespeicherte
Signale modifiziert, d.h. erhöht und/oder erniedrigt, welche
die Kalibrierkorrekturfaktoren für die internen Bauelemente an
zeigen, so daß dem zu kalibrierenden Meßgerät vom Kalibriergerät
ein präziser Parameter zugeführt wird.
Das Kalibriergerät kann dazu benutzt werden, präzise Gleich-
und Wechselspannungen, Impedanzen und Ströme zum Kalibrieren in
mehreren Meßbereichen bereitzustellen. Die Wechselspannung ist
in vielen Frequenz- und Amplitudenbereichen veränderbar. Der
präzise Wechselspannungs-Ausgang zum Kalibrieren eines externen
Meßgerätes wird dadurch erzeugt, daß ein in der Amplitude konstanter,
in der Frequenz veränderbarer Oszillator mit einem
nachfolgend als veränderbar bezeichneten Verstärker mit veränderbarem
Verstärkungsfaktor verbunden wird, der so angeschlossen
ist, daß er das Meßgerät speist. Der Ausgang des veränderbaren
Verstärkers wird auch einem Rückkopplungsnetzwerk zuge
führt, das ein Dämpfungsglied und ein paar Regelschleifen umfaßt,
von denen jede einen getrennten Effektiv-Wechselspannungs-
Gleichspannungs-Thermoumformer aufweist. Der Verstärker
und das Dämpfungsglied werden so gesteuert, daß die Eingänge zu den
Umformern stets in einem Bereich liegen, der von den Umformern
genau verarbeitet werden kann. Der erste Umformer liefert ein
Echtzeit-Grobregelsignal an den veränderbaren Verstärker, um
die Genauigkeit der Ausgangsamplitude auf etwa 0,1% zu halten.
Der zweite Umformer liegt in einer Schleife mit längerer Ansprechzeit,
die einen A/D-Wandler, einen Mikroprozessor und
eine digitale Steuereinheit umfaßt, derart, daß die Genauigkeit
des Wechselspannungsausgangs auf etwa 10 ppm gehalten wird. Die
zweite Schleife spricht auf gespeicherte Kalibrierfehlersignale
an, die Fehler der Nieder- und Hochfrequenzkalibrierung für
Bauelemente in der Steuerschleife anzeigen. Wenn die Kalibrier-
Ausgangswechselspannung kalibriert werden soll, wird ein in der
Amplitude veränderbarer Oszillator mit dem ersten Effektiv-
Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umformer über den veränderbaren
Verstärker und das Dämpfungsglied mit Ausgängen des D/A-Wandlers
verbunden. Der Thermo-Umformer spricht auf das Wechselspannungssignal
an und stellt ein Gleichspannungssignal bereit,
welches mit der Amplitude einer von der internen Bezugsspannungsquelle
abgegriffenen Gleichspannung verglichen wird.
Aus dem Vergleich entsteht das Fehlersignal der Niederfrequenz-
Kalibrierung, das als Kalibrierkorrekturfaktor gespeichert
wird.
Zum Kalibrieren des Verstärkers und des Dämpfungsgliedes für
Ausgangs-Wechselspannungen höherer Frequenzen, wobei auf den
Verstärker und das Dämpfungsglied verteilte Reaktanzen zu berücksichtigen
sind, werden der Oszillator, der Verstärker, das
Dämpfungsglied und der erste Themo-Umformer
in gleicher Weise angeschlossen, wie während der Beaufschlagung
eines zu kalibrierenden Meßgerätes mit einer Kalibrier-
Wechselspannung. Jedoch ist die Verbindung zwischen dem
Dämpfungsglied und dem zweiten Thermo-Umformer unterbrochen und der
Ausgang des veränderbaren Verstärkers wird über einen veränderbaren
Widerstand dem zweiten Umformer zugeführt, der ein Signal
an einen Eingang einer Vergleichsschaltung abgibt, welche einen
auf eine Bezugsquelle ansprechenden zweiten Eingang aufweist.
Die Vergleichsschaltung stellt Kalibrierfehlersignale für mehrere
Spannungen zu jeder höheren Frequenz des Oszillatorausgangs
bereit, indem sie den Verstärkungsfaktor des Verstärkers
während seiner Verbindung mit dem Oszillator einstellt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Gesamtblockschaltbild eines Kalibriergerätes gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Kalibriergerätes
bei Anschluß zum externen Kalibrieren eines
in ihm verwendeten D/A-Wandlers;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren von in ihm verwendeten
Gleichspannungs-Bezugsquellen;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren der zum Kalibrieren
des 2-V-Gleichspannungsbereiches eines Meßgerätes
benutzten Kalibriergerätes;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren eines in ihm verwendeten
Verstärkers;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren des zum Kalibrieren
des 200-mV-Gleichspannungsbereiches eines Meßgerätes
benutzten Kalibriergerätes;
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren eines Spannungsteilers
des Kalibriergerätes;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren des zum Kalibrieren
des 200-V-Gleichspannungsbereiches eines Meßgerätes
benutzten Kalibriergerätes;
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren eines zum Kalibrieren
des 1100-V-Gleichspannungsbereiches eines Meßgerätes
benutzten Kalibriergerätes;
Fig. 10 und 11 Blockschaltbilder des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1 bei
Anschluß zum externen Kalibrieren von internen 10-kOhm-
bzw. 1-Ohm-Widerständen;
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren von Widerständen
eines Netzwerkes, das zum Kalibrieren des Widerstandswertes
in Ohm eines Meßgerätes benutzt wird;
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Kalibrieren von einem Meßgerät
zugeführten kalibrierten Strömen;
Fig. 14 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum Anlegen von Kalibrier-Wechselspannungen
an ein zu kalibrierendes Meßgerät;
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Niederfrequenz-Kalibrieren
(bei 100 Hz oder weniger) von Bauelementen, die zum Bereitstellen
der Kalibrier-Wechselspannungen benutzt
werden; und
Fig. 16 ein Blockschaltbild des Kalibriergerätes gemäß Fig. 1
bei Anschluß zum internen Hochfrequenz-Kalibrieren (bei
100 Hz bis 1 MHz) der Wechselspannungsquelle.
Die in Fig. 1 dargestellte kalibrierte Quelle wird durch eine
interne Schaltungsanordnung in vielen Wechsel- und Gleichspannungs-,
Impedanz- (Widerstands-) und Strombereichen automatisch
kalibriert, wenn der Benutzer von Zeit zu Zeit eine einzelne
Taste betätigt. Die kalibrierte Quelle erfordert nur drei externe
Kalibrierungen, die manuell in sehr viel längeren Zeitabständen
als die automatische Kalibrierung vorgenommen werden.
Das in Fig. 1 dargestellte Kalibriergerät vermag Meßgeräte
zu kalibrieren, die für folgende Messungen vorgesehen sind:
a) Gleichspannungen in den Bereichen 200 mV sowie 2, 10, 20, 200 und 1100 V; b) Widerstände in den Bereichen 1, 10, 100, 1000, 10 000 und 100 000 Ohm sowie 1 und 10 MOhm; c) Gleichstrom in den Bereichen 100 µA, 1, 10 und 100 mA sowie 1 A; und d) Wechselspannungen bei gleichen Amplitudenbereichen wie die Gleichspannungen in einem Frequenzbereich von 10 Hz bis 1 MHz. Zu diesem Zweck gibt das Kalibriergerät an seinen Ausgängen präzise Spannun gen und Ströme ab und verbindet präzise Widerstände mit anderen seiner Ausgänge. Die Ausgänge des Kalibriergerätes werden vom Benutzer mit entsprechenden Eingängen des zu kalibrierenden Meßgerätes verbunden. Zur Ableitung der prä zisen Parameter, die den Kalibriergeräteausgängen zugeführt werden, erfährt das Kalibriergerät von Zeit zu Zeit eine automatische interne Kalibrierung, wenn der Benutzer eine einzelne Taste betätigt. Das Kalibriergerät wird mit den externen Geräten in relativ langen Zeitabständen manu ell kalibriert.
a) Gleichspannungen in den Bereichen 200 mV sowie 2, 10, 20, 200 und 1100 V; b) Widerstände in den Bereichen 1, 10, 100, 1000, 10 000 und 100 000 Ohm sowie 1 und 10 MOhm; c) Gleichstrom in den Bereichen 100 µA, 1, 10 und 100 mA sowie 1 A; und d) Wechselspannungen bei gleichen Amplitudenbereichen wie die Gleichspannungen in einem Frequenzbereich von 10 Hz bis 1 MHz. Zu diesem Zweck gibt das Kalibriergerät an seinen Ausgängen präzise Spannun gen und Ströme ab und verbindet präzise Widerstände mit anderen seiner Ausgänge. Die Ausgänge des Kalibriergerätes werden vom Benutzer mit entsprechenden Eingängen des zu kalibrierenden Meßgerätes verbunden. Zur Ableitung der prä zisen Parameter, die den Kalibriergeräteausgängen zugeführt werden, erfährt das Kalibriergerät von Zeit zu Zeit eine automatische interne Kalibrierung, wenn der Benutzer eine einzelne Taste betätigt. Das Kalibriergerät wird mit den externen Geräten in relativ langen Zeitabständen manu ell kalibriert.
Die Erstkalibrierung des Kalibriergerätes wird mit einer externen
10-V-Kalibrierquelle sowie mit externen Vierpol-Widerständen
mit Werten von 1 und 10 000 Ohm vorgenommen. Nach dem Kalibrieren
des Kalibriergerätes mit den externen Quellen wird es
von Zeit zu Zeit für jeden Spannungs-, Strom- und Wi
derstands-Meßbereich in allen angegebenen Bereichen in
tern kalibriert. Die internen Kalibrierungen werden vorgenommen
durch Vergleichen von Ansprechwerten interner Schal
tungsanordnungen im Kalibriergerät mit Bezugsspannungen,
die von einem D/A-Wandler im Kalibriergerät
erzeugt werden, und durch Speichern von digitalen Signalen, die Abweichungen
der verglichenen Größen darstellen.
Die Abweichungen stellen Kalibrierfehlerfaktoren für
die internen Schaltungsanordnungen dar. Die Kalibrierfakto
ren modifizieren die Werte von Nenn-Bezugswerten, die
der D/A-Wandler erzeugt, wenn das Kalibriergerät
dazu benutzt wird, präzise Gleich- und Wechselspannun
gen an ein zu kalibrierendes Meßgerät anzulegen. Die Kalibrier
faktoren für Strom und Widerstand werden einer Anzeige
zugeführt, so daß der die Kalibrierung des Meßgerätes vor
nehmende Benutzer die Meßgeräteantwort entsprechend
modifizieren kann. Wenn in das Meßgerät ein Rechner
eingebaut ist, werden durch Signale vom Kalibriergerät im
Meßgerät gespeicherte Signale entsprechend den Faktoren
der Kalibrierfehler für Strom und Widerstand des Kalibriergerätes
modifiziert. Die dem Meßgerät zugeführten präzisen Pa
rameter werden somit hinsichtlich Alterung, Temperatur
und anderer Variablen kompensiert, die dazu neigen, die
den Kalibriergeräteausgängen zugeführten Werte zu verändern.
Um die Kalibrierungen durchführen und präzise Ausgangssigna
le erzeugen zu können, umfaßt das Kalibriergerät einen Mi
kroprozessor 11 mit einem Mehrbit-Ausgabebus 12, der
einen nachfolgend als ROM bezeichneten Nur-Lese-Spei
cher 13 adressiert. Der ROM 13 speichert ein Programm,
welches das Kalibriergerät intern kalibriert, wenn der Benutzer
eine "Eingabe"-Taste 10 drückt. Im ROM 13 sind eben
falls Befehle für die Herstellung von Verbindungen abgespeichert,
wenn das Kalibriergerät präzise Ausgänge bereitstellt, die zum
Kalibrieren eines Meßgerätes benutzt werden, sowie bei An
schluß des Kalibriergerätes an die drei externen Kalibriergeräte.
Der ROM 13 umfaßt Ausgabe-Busse 14 und 15, welche Ver
bindungsbefehle und Adressen an eine Schaltmatrix 16
und an einen nachfolgend RAM genannten Direktzugriffs
speicher 17 zuführen. Der RAM 17 spricht auf das über
den Bus 15 zugeführte Adressensignal an, sowie auf ein
vom Mikroprozessor 11 auf einer Leitung 18 kommendes
Lese-Schreib-Signal und tauscht über eine Leitung 19
Mehrbit-Datensignale mit der Schaltmatrix 16 aus. Au
ßerdem tauscht der Mikroprozessor 11 Mehrbit-Datensig
nale mit der Schaltmatrix 16 über einen Bus 21 aus.
Die Schaltmatrix 16 umfaßt Eingangsanschlüsse 22, wel
che an die externen Kalibriergeräte für 10 V, 1 Ohm und 10
kOhm anschließbar sind. Außerdem umfaßt die Schaltma
trix 16 Ausgangsanschlüsse "Abtasten hoch" 23 und "Ab
tasten niedrig" 23′, Anschlüsse "Ausgabe hoch" 24 und
"Ausgabe niedrig" 24′, einen Schutzanschluß 25 und ei
nen Masseanschluß 26, die über Koaxialkabel mit ent
sprechenden Anschlüssen eines Meßinstrumentes, z.B.
eines digitalen Spannungsmessers, zum Überwachen von
Wechsel- und Gleichspannungen, Widerstand und Strömen
in den angegebenen Bereichen verbindbar sind.
Die Schaltmatrix 16 spricht auf die Verbindungssteuer
signale auf dem Bus 14 an und stellt Verbindungen her
zwischen verschiedenen Leitungen in einem Bus 27 sowie
zwischen den Leitungen im Bus 27 und den an die An
schlüsse 22, 23, 23′, 24, 24′, 25 und 26 angeschlosse
nen Geräten. Außerdem werden Datensignale auf den Lei
tungen von Bus 27 in Abhängigkeit von Signalen auf den
Bussen 14 und 15 an vorgegebenen Adressen im RAM 17
eingeschrieben, wenn das Binärsignal auf der Leitung 18
den RAM 17 in den Schreibstatus versetzt. Die zu diesem
Zeitpunkt in den RAM 17 eingetragenen Signale sind ge
wöhnlich Kalibrierkorrektursignale. Wenn das Kalibriergerät dazu
benutzt wird, an die Anschlüsse 23, 23′, 24, 24′, 25
und 26 präzise Parameter abzugeben, versetzt das Signal
auf der Leitung 18 den RAM 17 in den Lesestatus, und
die Kalibrierkorrektursignale werden an den vom Bus 15 vor
gegebenen Adressen aus dem RAM 17 auf Leitungen im Bus
27 über in der Schaltmatrix 16 nach Maßgabe von Be
fehlssignalen auf dem Bus 14 hergestellte Verbindungen
ausgelesen.
Die von der Schaltmatrix 16 für die verschiedenen Kalibrier
vorgänge hergestellten Verbindungen werden im einzelnen
im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 16 beschrieben. Ausge
hend von diesen und anderen beschriebenen Verbindungen
zwischen den Anschlüssen 22 bis 26 und dem an sie ange
schlossenen Meßgerät ist der Fachmann in der Lage, die
Art und Weise zu erkennen, wie die Schaltmatrix 16 auf
gebaut ist.
Damit Kalibrierkorrektursignale im RAM 17 gespeichert und
beim Kalibrieren eines Meßinstrumentes benutzt werden kön
nen, umfaßt der Bus 27 Unterbusse 31 und 32 zum Zufüh
ren von digitalen Mehrbit-Signalen von einem nachfol
gend als A/D-Wandler bezeichneten Analog-Digital-Wandler
33 zum RAM 17 und von digitalen Mehrbit-Signalen
vom RAM 17 und ROM 13 zu einem nachfolgend als D/A-Wandler
bezeichneten Digital-Analog-Wandler 34 und zu
digital gesteuerten veränderbaren Widerständen. Die
meisten der übrigen Leitungen im Bus 27 führen analoge
Signale, die über die Schaltmatrix 16 von den übrigen
Bauelementen im Kalibriergerät hergeleitet und an diese hin
geführt sind. Außerdem stellt der D/A-Wandler 34 ein
analoges Gleichspannungssignal mit einem Bereich von 0
bis 22 V bereit. Der Ausgang des Wandlers 34 ist über den
Bus 27 und die Schaltmatrix 16 mit den übrigen Bauele
menten verbunden. Der A/D-Wandler 33 spricht auf ein
analoges Signal an, welches von den übrigen Bauelemen
ten gewonnen und über den Bus 27 und die Schaltmatrix
16 zugeführt wird. Im allgemeinen wird der A/D-Wandler
33 zusammen mit dem D/A-Wandler 34 in einem Differen
tialmodus verwendet. Der D/A-Wandler 34, welcher vor
zugsweise ein pulsbreitenmodulierter Umsetzer von einer
Linearität besser als 1 ppm bei 10% des vollen Berei
ches ist, umfaßt ein Akkumulator- bzw. Sammelregister,
so daß darin gespeicherte digitale Signale erhöht und/oder
erniedrigt werden können.
Die auf eine Gleichspannung bezogene Genauigkeit des
Instrumentes wird intern von Gleichspannungs-Bezugsquellen
35 und 36 von 6,5 V gehalten, die mit dem übri
gen Teil der Schaltungsanordnung über Leitungen im Bus
27 und die Schaltmatrix 16 verbunden sind. Die Gleich
spannungsquellen 35 und 36 sind vorzugsweise Operati
onsverstärker mit einer Bezugsgleichspannung des
Typs, der früher im Fluke Spannungsnormal 732A verwen
det wurde. Die Stabilität dieser Normalen ist besser als
0,5 ppm pro Monat und besser als 2 ppm pro Jahr. Die
als Quellen 35 und 36 verwendeten Bezugsverstärker
werden auf einer temperaturgeregelten Unterlage im In
strument auf einer Temperatur von 50°C gehalten. Durch
diese Umgebungsbedingungen wird der Temperaturkoeffi
zient der Bezugs-Quellen 35 und 36 auf weniger als
0,03 ppm je Grad Celsius herabgesetzt, so daß das In
strument eine konstante Leistung über einem großen
Temperaturbereich bringt.
Damit die Kalibrierfehlersignale gewonnen werden können,
umfaßt das Gerät eine Vergleichsschaltung in Form eines
von einem Operationsverstärker gebildeten Gleichspan
nungs-Differentialverstärkers 37 mit einem invertieren
den Eingang 38, einem nicht invertierenden Eingang 39
und einem Ausgang 40, an dem ein analoges Signal abge
geben wird mit einer Größe und Polarität, welche die
Polarität und Größe der Differenz zwischen den Signalen
an den Eingängen 38 und 39 angegeben. Die Anschlüsse 38,
39 und 40 sind mit Leitungen im Bus 27 und somit über
die Schaltmatrix 16 mit anderen Bauelementen verbunden,
die im Kalibriergerät analoge Signale bereitstellen und auf sol
che ansprechen.
Zum Ableiten externer und/oder interner Kalibrier-Gleich
spannungen für verschiedene Bereiche umfaßt das Kalibrierge
rät Spannungsteiler 42, 43 und 44 mit einem Spannungs
teilungsfaktor von 1: 5, 1:10 bzw. 1: 8. Jeder der Span
nungsteiler 42, 43 und 44 umfaßt ein Paar Präzisions-
Dünnfilm-Widerstände, derart, daß die Widerstände 45
und 46 des Spannungsteilers 42 den Wert 4R1 bzw. R1,
die Widerstände 47 und 48 des Spannungsteilers 43 den
Wert 9R2 bzw. R2 und die Widerstände 49 und 50 des
Spannungsteilers 44 den Wert 7R3 bzw. R3 haben. Bei je
dem der Widerstände 46, 48 und 50 ist ein Anschluß an
Masse angeschlossen, wogegen der andere Anschluß mit
einem Spannungsteilerabgriff, welcher an eine getrennte
Leitung im Bus 27 angeschlossen ist, und mit einem An
schluß des anderen Widerstandes - 45, 47 bzw. 49 - des
betreffenden Spannungsteilers 42, 43 oder 44 verbunden
ist. Bei jedem der Widerstände 45, 47 und 49 ist der
andere Anschluß mit einer getrennten Leitung im Bus 27
verbunden.
Zum internen Kalibrieren von Parametern und/oder zum Kalibrieren
von an das Kalibriergerät angeschlossenen Meßgeräten sind
Gleichspannungs-Operationsverstärker 52, 53 und 54 so
wie ein Leistungsverstärker 55 vorgesehen. Der Opera
tionsverstärker 52 ist ein Pufferverstärker mit einem
nicht invertierenden Eingang 56 und einem Ausgang 57,
der mit dem übrigen Teil des Kalibriergerätes über Leitungen
verbunden ist, welche über den Bus 27 und Schalter in
der Schaltmatrix 16 angeschlossen sind. Der Operations
verstärker 53 umfaßt einen invertierenden Eingang 58,
einen nicht invertierenden Eingang 59 sowie einen Aus
gang 60, die alle mit den übrigen Bauelementen des Kalibriergerätes
über Leitungen des Busses 27 und Schalter
der Schaltmatrix 16 verbunden sind. Zwischen die An
schlüsse 58 und 60 ist ein Rückkopplungswiderstand 62
zwischengeschaltet; der Eingang 58 ist über einen Wi
derstand 63 an Masse angeschlossen. Die Widerstände 62
und 63 besitzen einen Widerstandswert von 12R4 bzw. R4,
so daß der Operationsverstärker 53 einen Nennverstär
kungsfaktor 13 hat.
Der Verstärker 54 wird benutzt zum Dämpfen von Gleich
spannungen im Bereich von 200 bis 1100 V auf einen mit
dem Ausgang des D/A-Wandlers 34 kompatiblen Pegel wäh
rend der internen Kalibrierung und umfaßt einen invertieren
den Eingang 65, einen an Masse angeschlossenen nicht
invertierenden Eingang 66 und einen Ausgang 67. Zwi
schen die Anschlüsse 65 und 67 ist ein Rückkopplungs
widerstand 68 zwischengeschaltet, wogegen an den inver
tierenden Eingang 65 ein Widerstand 71 angeschlossen
ist. Zu diesem Zweck ist ein Anschluß des Widerstandes
71 mit den übrigen Bauelementen des Kalibriergerätes über
Leitungen im Bus 27 und Schalter in der Schaltmatrix 16
verbunden, wogegen der andere Anschluß des Widerstandes
71 direkt an den invertierenden Eingang 65 angeschlos
sen ist. Der Ausgang 67 des Operationsverstärkers 54
ist an die übrige Schaltungsanordnung des Kalibriergerätes
über eine Leitung im Bus 27 und Schalter in der Schalt
matrix 16 angeschlossen. Die Werte der Widerstände 68
und 71 sind so gewählt, daß der Verstärkungsgrad des
Operationsverstärkers 54 0,01 beträgt, wodurch der Ver
stärker ein Dämpfglied mit einem Dämpfungsgrad von 100:
1 ist, welches zur internen Kalibrierung zweckdienliche Pe
gel für den Gleichspannungsbereich von 200 bis 1100 V
zur Verfügung stellt.
Der zum Bereitstellen von Gleichspannungen für die externe Kalibrierung
in den Bereichen 20 bis 200 V und 200 bis 1100
V benutzte Gleichspannungs-Leistungsverstärker 55 ist
für einen Verstärkungsgrad 20 ausgelegt. Zu diesem
Zweck umfaßt der Leistungsverstärker 55 einen invertie
renden Eingang 75, einen an Masse angeschlossenen nicht-
invertierenden Eingang 76 und einen Ausgang 77. Der
Eingang 75 ist an einen festen Widerstand mit dem Wert
R5 angeschlossen und mit der übrigen Schaltungsanord
nung des Gerätes über eine Leitung im Bus 27 und die
Schaltmatrix 16 verbunden. Für die externe Kalibrierung mit
einer Gleichspannung von 200 und 1100 V ist über Lei
tungen im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 mit den An
schlüssen 75 und 77 ein Widerstand 79 mit dem Wert 20R5
verbunden.
Zum Kalibrieren des Widerstandes eines Meßgerätes oder des
Ausgangsstroms des Kalibriergerätes wird eine Widerstands
kette 90 je nach Bedarf mit den übrigen Bauelementen
des Gerätes über Leitungen im Bus 27 und die Schalt
matrix 16 verbunden. Die Widerstandskette 90 umfaßt
Dünnfilm-Widerstände 92 bis 98 je von solchem Wert, daß
die Widerstände an Abgriffen 90.2 bis 90.9 10 und 100
Ohm, 1, 10 und 100 kOhm bzw. 1, 10 und 100 MOhm gegen
Masse betragen. Jeder der Abgriffe 90.2 bis 90.9 und
der ungeerdete Anschluß eines Widerstandes 91 sind mit
einer getrennten Leitung im Bus 27 verbunden, derart,
daß die Widerstände 92 bis 98 kalibriert und zur internen
Strom-Kalibrierung des Kalibriergerätes und zur Widerstands-
Kalibrierung eines zu kalibrierenden Meßgerätes benutzt werden
können. Zum Kalibrieren der Widerstände 92 bis 98 der Wider
standskette 90 und des Widerstandes 91 mit dem Wert 1
Ohm werden ultrastabile drahtgewickelte Widerstände 101
und 102 mit einem Wert von 1 Ohm bzw. 10 kOhm nach Be
darf mit den Widerständen 92 bis 98 der Kette 90 und
dem Widerstand 91 über Verbindungen, welche über Lei
tungen im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 herstellbar
sind, verbunden. Die Widerstände 101 und 102 sind auch
mit externen Präzisions-Vierpol-Kalibrierwiderständen elek
trisch verbunden, die Werte von 1 Ohm bzw. 10 kOhm ha
ben und mit den Anschlüssen 22 über die Schaltmatrix 16
verbunden sind. Die externen Vierpol-Widerstände ermög
lichen die Speicherung von Korrekturfaktoren für die
Widerstände 101 und 102 im RAM 17. Die Widerstände 101
und 102 haben gewöhnlich sehr kleine Temperaturkoeffi
zienten - weniger als 0,3 ppm je Grad Celsius - und
eine Langzeitstabilität von über 2 ppm pro Jahr.
Damit für die interne Kalibrierung und zur Kalibrierung des
Stromverhaltens eines Meßgerätes konstante Ströme ver
schiedener Werte bereitgestellt werden können, umfaßt
das Kalibriergerät einen Stromgenerator 150 und Widerstände
151 bis 155. Einer der Widerstände 151 bis 155 wird
nach Bedarf mit dem Stromgenerator 150 über die Schalt
matrix 16 so verbunden, daß sechs verschiedene Strom
pegelbereiche entstehen. Die Widerstände 151 bis 155
brauchen nicht übermäßig präzise oder stabil zu sein,
weil der aus dem Stromgenerator 150 stammende Strom für
jeden der an diesen angeschlossenen Widerstände 151 bis
156 mittels der Widerstände 91 bis 99 kalibriert wird.
Zu Zwecken der Wechselspannungs-Kalibrierung umfaßt das Kalibriergerät
einen in der Frequenz variablen, in der Am
plitude festen Oszillator 103 und Effektiv-Wechselspan
nung-Gleichspannungs-Umformer 104 und 105, für die vor
zugsweise Fluke Thermoumformer 8506 verwendet werden.
Mit dem Eingang des Umformers 105 ist zum Erzeugen ver
schiedener Wechselspannungspegel ein digital gesteuer
ter, veränderbarer Widerstand 106 bei Bedarf anschließ
bar. Die Frequenz der von der Quelle bzw. dem Oszilla
tor 103 stammenden Wechselspannung und der Wert des Wi
derstandes 106 werden über getrennte Mehrbit-Digital
signale eingestellt, die der ROM 13 an nicht darge
stellte Pufferregister im Oszillator 103 und digital
gesteuerte Widerstände des Netzwerkes abgibt. Die digi
talen Signale werden sequentiell über die Schaltmatrix
16 an einen Unterbus im Bus 27 abgegeben. Bei der in
ternen Wechselspannungs-Kalibrierung und bei der Erzeugung
von Kalibrier-Ausgangswechselspannungen spricht die Schalt
matrix 16 auf vom ROM 13 stammende digitale Amplitu
densteuersignale auf dem Bus 14 und auf vom RAM 17
stammende korrigierte Kalibriersignale auf dem Bus 19 sowie
auf ein variables analoges Steuersignal an. Der fre
quenzvariable Ausgang des Oszillators 103 wird an einen
veränderbaren, spannungsabhängigen Widerstand 158 ge
führt, der auf ein Verstärkungs-Grobregelsignal auf
einer Leitung bzw. einem Bus 159 anspricht.
Der Widerstand 158 ist in Reihe geschaltet mit einem
digital gesteuerten Widerstand 161, welcher ein Akku
mulatorregister umfaßt und auf ein präzises digitales
Verstärkungs-Feinregelsignal vom ROM 13 und ein Kalibrier
korrektursignal vom RAM 17 anspricht. Die Widerstände
158 und 161 sind mit dem Eingang eines Verstärkers 162
verbunden, der einen digital einstellbaren Rückkopp
lungswiderstand 163 umfaßt, welcher ein Pufferregister
aufweist, das auf ein digitales Meßbereichseinstellsignal
vom ROM 13 anspricht. Der Wechselspannungsausgang des
Verstärkers 162 wird über die Schaltmatrix 16 als Kalibrier
spannung an ein zu kalibrierendes Meßgerät abgegeben.
Bei der internen Kalibrierung und beim Kalibrieren eines externen
Meßgerätes wird der Ausgang des Verstärkers 162 auch an
den Eingang eines Dämpfungsnetzwerkes 167 abgegeben,
das einen veränderbaren, digital einstellbaren Wider
stand 164, einen Wechselspannungs-Verstärker 165 und
einen Rückkopplungs-Widerstand 166 umfaßt. Der Wert des
Widerstandes 164 ist von einem Digitalsignal abhängig,
das aus dem ROM 13 stammt und über die Schaltmatrix 16
einem Pufferregister im Widerstand 164 zugeführt wird.
Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 162 und der Dämp
fungsgrad des Dämpfungsnetzwerkes 167 werden gegensin
nig gesteuert, so daß der Ausgang des Verstärkers 165
stets im Betriebsbereich für die Eingänge der Umformer
104 und 105 liegt. Der Ausgang des Verstärkers 165 ist
nach Bedarf mit den Eingängen der Umformer 104 und 105
über die Schaltmatrix 16 in der nachstehend beschriebe
nen Weise verbindbar. Die Verstärker 162 und 165 sind
Gleichspannungs-Verstärker, welche Frequenzen über 1
MHz ohne merkliche Dämpfung zu verarbeiten vermögen.
Weil die Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Um
former 104 und 105 Fluke Festkörper-Thermospannungsum
former sind, sind ihre Ausgänge Gleichspannungen, die
dem Effektivwert der ihnen zugeführten Wechselspannun
gen genau proportional und dem Spitzenwert der Wechsel
spannungs-Eingänge nicht proportional sind. Am Eingang
des Umformers 105 umfaßt ein Widerstand 106 passive Wi
derstände von niedrigem Wert, die im wesentlichen in
duktions- und kapazitätsfrei sind, so daß ihr Frequenz
fehler vernachlässigbar klein ist; mit anderen Worten,
die Werte der Widerstände ändern sich nicht mit der
Frequenz. Ein- und Ausgang des Umformers 104 sind mit
den übrigen Schaltungsanordnungen im Kalibriergerät über
Leitungen des Busses 27 und Schalter in der Schaltma
trix 16 verbunden, wogegen der Ausgang des Umformers
105 an übrige Schaltungsanordnungen im Kalibriergerät über
eine weitere Leitung im Bus 27 und die Schaltmatrix 16
angeschlossen ist.
Der Mikroprozessor 11 spricht nach Bedarf auf Befehls
signale für die drei externen Kalibrierungen an, die abhän
gig vom Schließen von Schaltern 111, 112 und 113 erzeugt
werden. Die Schalter 111, 112 und 113 werden vom
Benutzer geschlossen, wenn mit den zugehörigen An
schlüssen 22 externe Kalibriergeräte in Form einer Gleich
spannungsquelle von 10 V, eines Vierpol-Kalibrierwiderstandes
von 1 Ohm und eines Vierpol-Kalibrierwiderstandes von 10
kOhm verbunden sind.
Der Mikroprozessor 11 spricht auch an auf manuell ge
steuerte Eingangssignale, welche die Art und den Meßbereich
des Ausgangs angeben, der mit Steuerung durch
Schaltergruppen 114, 115, 116, 117 und 118 vom Kalibriergerät
an ein zu kalibrierendes Meßgerät abzugeben ist. Die
Schalter in den Schaltergruppen 114, 115, 116, 117 und
118 werden vom Benutzer des Kalibriergerätes für einen aus
sieben Gleichspannungsmeßbereichen, einen aus acht Wider
standsmeßbereichen, einen aus acht Wechselspannungsmeßberei
chen, einen aus fünf Gleichstrommeßbereichen und einen aus
sieben Frequenzmeßbereichen ausgewählten Meßbereich geschlos
sen. Der Mikroprozesor 11 spricht auch an auf einen Os
zillator 418, um eine automatische interne Kalibrierung des
Gerätes zu ermöglichen, wenn der Schalter 10 vom Benut
zer geschlossen wird.
Der Mikroprozessor 11 spricht auf das Schließen der
Schalter 111, 112 und 113 in der Weise an, daß er den
ROM 13 veranlaßt, drei Satz Adressenfolgen für den ROM
bereitzustellen, nämlich für die externe Gleichspannungs
und die beiden externen Widerstands-Kalibrierungen. Der Os
zillator 418 aktiviert den Mikroprozessor 11 so, daß er
den ROM 13 eine Reihe von mit internen Kalibrierungen ver
bundenen Schritten durchlaufen läßt, um die Geräte des
Kalibriergerätes untereinander über die Leitungen und Unter
busse im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 und mit dem RAM
17 zu verbinden.
Abhängig vom Schließen der einzelnen Schalter in den
Schaltergruppen 114 bis 118 durch den Benutzer gibt der
Mikroprozessor 11 Befehlssignale an den ROM 13, der
seinerseits Befehlssignale über die Busse 14 und 15 der
Schaltmatrix 16 und dem RAM 17 zuführt, um Verbindungen
zwischen den Anschlüssen 23 bis 26 und den Geräten im
Kalibriergerät herzustellen. Die bevorzugte Ausführungsform
des Kalibriergerätes ist in der Lage, als Antwort auf das
Schließen der Schalter in den Schaltergruppen 114 bis
118 kalibrierte Wechsel- und Gleichspannungsausgänge zwi
schen 0,2 und 1100 V, kalibrierte Widerstandswerte zwi
schen 1 Ohm und 10 MOhm, kalibrierte Ströme zwischen 100
µA und 1 A sowie Frequenzen zwischen 10 Hz und 1 MHz
zur Verfügung zu stellen.
Beim Kalibrieren der Geräte im Kalibriergerät nach Maßgabe des
Schließens vom Schalter 10 durch den Benutzer leitet
der Mikroprozessor 11 eine Folge von Signalen dem ROM
13 zu, der seinerseits der Schaltmatrix 16 den Befehl
erteilt, Verbindungen zwischen dem RAM 17 und den übri
gen Geräten des Kalibriergerätes herzustellen. Beim Kalibrieren
des Kalibriergerätes ist der A/D-Wandler mit Anzeigegerät,
33, eingeschaltet und liefert eine optische digitale
Anzeige der Größe von Fehlerfaktoren der Spannungs-,
Strom- und Widerstands-Kalibrierung, die von der internen
Kalibrierroutine bestimmt werden. Der Benutzer kann das An
sprechen des A/D-Wandlers 33 an der Anzeige, die einen
Drucker umfassen kann, überwachen, um zu bestimmen, ob
das Kalibriergerät einwandfrei funktioniert, und ein Proto
koll für das Kalibriergerät anzufertigen.
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan für die Verbindungen, die
zwischen den in Fig. 1 dargestellten Bauelementen für
das externe Kalibrieren der internen Gleichspannungs-Bezugsquellen
35 und 36 sowie des D/A-Wandlers 34 herge
stellt werden. Während dieser Vorgänge ist eine externe
Bezugsquelle 121 von 10 V, vorzugsweise ein Fluke-Ge
rät 732A, mit den Anschlüssen 22 der Schaltmatrix 16
verbunden. Zur gleichen Zeit steuert der Mikroprozessor
11 den ROM 13 in der Weise, daß er ein Mehrbit-Aus
gangssignal bereitstellt, welches den Digitalwert von 10 V
für ein Befehlseingangsignal zum D/A-Wandler 34 dar
stellt. Gleichzeitig gibt der ROM 13 an die Schaltma
trix 16 Steuersignale ab, so daß das 10 V darstellende
digitale Ausgangssignal des ROM 13 dem D/A-Wandler 34
zugeführt wird. Gleichzeitig steuert der ROM 13 die
Schaltmatrix 16 in der Weise, daß die Gleichspannungs-
Bezugsquellen 35 und 36 miteinander in Reihe geschal
tet und an einen Speiseeingang des D/A-Wandlers 34 an
geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Schaltmatrix 16 auch durch den Ausgang des ROM 13 so
gesteuert, daß sie eine Verbindung vom analogen Ausgang
des D/A-Wandlers 34 zum invertierenden Eingang des
Differential-Verstärkers 37 herstellt. Gleichzeitig
wird die Schaltmatrix 16 durch den Ausgang des ROM 13
so gesteuert, daß sie eine Verbindung zwischen dem un
geerdeten Anschluß der Gleichspannungs-Bezugsquelle
121 und dem nicht invertierenden Eingang des Differen
tial-Verstärkers 37 herstellt und den Ausgang des Ver
stärkers 37 mit dem Eingang des A/D-Wandlers 33 ver
bindet.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 37
stellt die Größe und die Polarität der Differenz zwi
schen den Ausgängen der externen Bezugsquelle 121 und
des D/A-Wandlers 34 dar. Im Idealfalle ist unter die
sen Umständen der Ausgang des Differentialverstärkers
37 null. Weil aber die Bezugsquellen 35 und 36 und
der D/A-Wandler 34 Bauelemente umfassen, die sich mit
der Zeit und Temperatur sowie unter dem Einfluß anderer
möglicher Umwelteinflüsse ändern, wird gewöhnlich bei
den durch die Schaltmatrix 16 gemäß Fig. 2 hergestell
ten Verbindungen vom Differentialverstärker 37 ein fi
nites, nicht null betragendes Signal erzeugt. Dieses
analoge Signal wird dem A/D-Wandler 33, danach über
die Schaltmatrix 16 dem RAM 17 zugeführt, in dem es als
Kalibrierkorrekturfaktor für die Bezugsgleichspannungen
35 und 36 und den D/A-Wandler 34 gespeichert wird.
Alle in Fig. 2 dargestellten Verbindungen werden in der
Schaltmatrix 16 abhängig von einem Ausgangssignal des
ROM 13 hergestellt, der durch ein vom Mikroprozessor 11
auf den Bus 12 gegebenes Adressensignal gesteuert wird.
Außerdem gibt der ROM 13 durch die Schaltmatrix 16 über
den Unterbus 32 des Busses 27 ein Signal an den digita
len Eingang des D/A-Wandlers 34 ab. Der digitale Aus
gang des A/D-Wandlers 33 wird über den Unterbus 31
durch die Schaltmatrix 16 an eine Adresse im RAM 17 ge
geben, die durch den Ausgang des ROM 13 auf dem Bus 15
als Antwort auf die Umstellung des RAM 17 in den
Schreibstatus durch ein Signal von der Leitung 18 ge
steuert wird.
Wenn danach digitale Datensignale dem Akkumulatorregi
ster im D/A-Wandler 34 zugeführt werden, werden sie
als zwei sequentielle Bytes zugeleitet, die vom ROM 13
bzw. vom RAM 17 stammen. Das Byte vom ROM 13 gibt die
Nenngröße des vom D/A-Wandler 34 bereitzustellenden analo
gen Ausgangssignals an, unter der Annahme, daß der D/A-Wandler
34 keine Kalibrierkorrektur erfordert. Das Byte vom
RAM 17 erhöht oder erniedrigt das im Register des D/A-Wandlers
34 gespeicherte, vom ROM 13 stammende Byte um
einen Betrag, der gleich ist mit dem Kalibrierkorrekturfak
tor, welcher während der in Fig. 2 dargestellten Vor
gänge bestimmt wurde.
Nach Durchführen der in Fig. 2 dargestellten Operatio
nen stellt der Oszillator 41B den Mikroprozessor 11 auf
eine Adresse im ROM 13 ein, die bewirkt, daß der ROM 13
die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß sie die in Fig. 3
dargestellten Verbindungen herstellt, damit die Gleich
spannungs-Bezugsquelle 35 von 6.5 V intern kalibriert
werden kann. Zu diesem Zweck werden die Gleichspan
nungs-Bezugsquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet und
mit dem Speiseeingang des D/A-Wandlers 34 verbunden,
dessen Eingang für Digitaldaten sequentiell auf ein
erstes digitales Signal vom ROM 13, das 6,5 V angibt
und ein zweites digitales Signal vom RAM 17 anspricht,
das den Kalibrierkorrekturfaktor für den Wandler 34 angibt.
Die sich daraus am D/A-Wandler 34 und der Bezugsquelle
35 ergebenden Gleichspannungen werden dem inver
tierenden und dem nicht invertierenden Eingang des Dif
ferentialverstärkers 37 zugeführt, der ein Fehlersignal
erzeugt und dem A/D-Wandler 33 zuführt. Letzterer
stellt ein digitales Ausgangssignal bereit, welches den
Kalibrierfehler der Gleichspannungs-Bezugsquelle 35 dar
stellt. Der Kalibrierfehler wird im RAM 17 an einer Adresse
gespeichert, die durch den an den Bus 15 angeschlosse
nen Ausgang des ROM 13 bezeichnet ist. Zu diesem Zweck
wird der RAM 17 abhängig vom Signal auf der Leitung 18
in den Schreibstatus gestellt. Danach wird das Kalibrierfeh
lersignal für die Bezugsquelle 35 dem D/A-Wandler 34
zugeführt, derart, daß das Ausgangssignal des Wandlers
34 zum Ausgleich für den Kalibrierfehler der Bezugsquelle
35 erhöht oder erniedrigt wird.
Nach dem Speichern des Kalibrierkorrekturfehlers für die
Bezugsquelle 35 im RAM 17 werden die Verbindungen für
die Bezugsquellen 35 und 36 gegenüber der Darstellung
in Fig. 3 umgekehrt, und es wird der Kalibrierfehler für die
Gleichspannungs-Bezugsquelle 36 von 6,5 V in dersel
ben Weise wie für die Bezugsquelle 35 gewonnen.
Der ROM 13 wird dann abhängig vom Ausgang des Mikropro
zessors 11 so aktiviert, daß die Schaltmatrix 16 veran
laßt wird, die in Fig. 4 dargestellten Verbindungen
herzustellen, welche die Kalibrierung der Spannungsteilerschaltung
42 mit dem Teilungsverhältnis 1: 5 ermöglichen. Die
Spannungsteilerschaltung 42 wird mit einer Reihe von Ausgängen
des D/A-Wandlers 34 zwischen 0 und 10 V verbunden,
wenn das Kalibriergerät zum Kalibrieren eines Meßbereiches von 2 V
eines Meßgerätes benutzt wird. Zur Bestimmung des Kalibrier
fehlers der Spannungsteilerschaltung 42 werden die Gleichspan
nungs-Bezugsquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet und
an die Spannungsteilerschaltung 42 angeschlossen, die einen mit
dem nicht invertierenden Eingang des als Puffer wirken
den Operationsverstärkers 52 verbundenen Abgriff auf
weist. Der Operationsverstärker 52 hat den Verstär
kungsfaktor eins und leitet dadurch eine Ausgangs-
Gleichspannung mit dem Wert 2,6 V ab, wobei angenommen
ist, daß die Spannungsteilerschaltung im Verhältnis 1: 5 teilt
und die Reihengleichspannung der Quellen 35 und 36 13,0
V beträgt. Der Ausgang des Puffers bzw. Operationsver
stärkers 52 wird im Differentialverstärker 37 mit dem
Ausgang des D/A-Wandlers 34 verglichen, abhängig von
einem vom ROM 13 stammenden Digitalsignal, das 2,6 V
angibt, und von Digitalsignalen, welche als Antwort
auf Adressensignale vom ROM 13 durch den RAM 17 erhaltene
Kalibrierkorrekturen für die Gleichspannungs-Quellen
35 und 36 und den D/A-Wandler 34 darstellen.
Der Differentialverstärker 37 spricht auf das seinem
invertierenden und nicht invertierenden Eingang zuge
führte Eingangssignal in der Weise an, daß er ein Feh
lersignal erzeugt und dem A/D-Wandler 33 zuführt.
Letzterer gibt an den RAM 17 ein Digitalsignal ab, das
den Kalibrierfehlerfaktor der Spannungsteilerschaltung 42 angibt.
RAM 17 antwortet auf die Signale auf dem Bus 15 und der
Leitung 18 so, daß er den Kalibrierfehler der Spannungstei
lerschaltung 42 an einer vom Signal auf dem Bus 15 angegebenen
Adresse speichert.
Wenn das Kalibriergerät gemäß Fig. 1 so eingestellt ist, daß
in der Schaltergruppe 114 der dem Gleichspannungsmeßbereich
von 2 V zugeordnete Schalter geschlossen ist, be
aufschlagt das Kalibriergerät das zu kalibrierende Meßgerät mit
einer Folge von Gleichspannungen im 2-V-Bereich über
die Anschlüsse 23′ und 26. Zu diesem Zweck wird die
Spannungsteilerschaltung 42 mit Steuerung durch ein vom Mikro
prozessor 11 bereitgestelltes und als Mehrbit-Adressensig
nal an den ROM 13 geführtes Signal über den Puffer 52
durch die Schaltmatrix 16 über den Ausgang des D/A-Wandlers
34 mit den Anschlüssen 23′ und 26 verbunden.
Der ROM 13 führt dem Bus 14 ein Signal zu, das in der
Schaltmatrix 16 Schalter schließt, welche die Anschlüs
se 23′ und 26 über den Puffer 52 mit dem Abgriff der
Spannungsteilerschaltung 42 und den Ausgang des D/A-Wandlers
34 mit der Spannungsteilerschaltung 42 verbinden. Gleichzeitig
führt der ROM 13 dem D/A-Wandler 34 eine Reihe von
Digitalsignalen im Bereich von 0 bis 10 V zu, so daß
die vom Abgriff der Spannungsteilerschaltung 42 an das zu kalibrierende
Meßgerät abgegebene Spannung nominell zwischen 0
und 2 V beträgt. Die 0 bis 10 V darstellenden digitalen
Signale werden im zum D/A-Wandler 34 gehörenden Puf
ferregister sequentiell gespeichert. Für jedes der 0
bis 10 V Signale adressiert der ROM 13 den RAM 17 an
den Adressen, an denen der Kalibrierfehler für die Spannungsteilerschaltung
42 und den D/A-Wandler 34 gespeichert ist.
Die Kalibrierfehler für die Spannungsteilerschaltung 42 und den D/A-Wandler
34 werden vom RAM 17 dem Register im D/A-Wandler
34 zugeführt, wo sie die darin gespeicherten,
den mit dem Bereich 0 bis 10 V in Einklang stehenden
Ausgang des D/A-Wandlers 34 anzeigenden digitalen
Signale erhöhen und/oder erniedrigen.
Für das interne und externe Kalibrieren in bestimmten Meßbereichen
ist die Verwendung des Verstärkers 53 notwen
dig, der für einen Sollverstärkungsgrad von 13 ausge
legt ist. Der Kalibrierfehlerfaktor für den Verstärkungsgrad
des Verstärkers 53 wird dadurch gewonnen, daß die Bau
elemente des Kalibriergerätes durch die Schaltmatrix 16 in
der in Fig. 5 dargestellten Weise verbunden werden. Die
in Fig. 5 dargestellten Verbindungen werden herge
stellt, nachdem die in Fig. 4 dargestellten Verbindun
gen hergestellt worden sind und der Kalibrierfehler der
Spannungsteilerschaltung 42 im RAM 17 gespeichert worden ist.
Zum Kalibrieren des Verstärkers 53 wird der ROM 13 durch den
Mikroprozessor 11 so gesteuert, daß der D/A-Wandler 34
über die Reihenschaltung der Gleichspannungs-Bezugs
quellen 35 und 36 eine Speisegleichspannung und ein Di
gitalsignal empfängt, welches bewirkt, daß der Wandler
34 einen Ausgangspegel von 5 V bereitstellt. Das vom ROM 13
dem Register im D/A-Wandler 34 zugeführte Signal wird
durch vom RAM 17 erzeugte, Kalibrierfehler darstellende
Signale für die Bezugsgleichspannungen 35 und 36,
den D/A-Wandler 34 und die Spannungsteilerschaltung 42 modifi
ziert, d.h. erhöht und/oder erniedrigt.
Die Schaltmatrix 16 wird dann so aktiviert, daß sie den
Ausgang des D/A-Wandlers 34 mit der Spannungsteilerschaltung 42
verbindet, wobei gleichzeitig der Abgriff der Span
nungsteilerschaltung 42 über die Schaltmatrix 16 dem Puffer
bzw. Verstärker 52 zugeführt wird. Der Gleichspannungs-
Nennpegel von 1 V am Ausgang des Puffer-Verstärkers 52
wird dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers
53 zugeführt, der eine Gleichspannung mit einem Nenn
wert von 13 V an den nicht invertierenden Eingang des
Differential-Verstärkers 37 abgibt. Der invertierende
Eingang des Verstärkers 37 spricht auf den Spannungsab
fall an den in Reihe geschalteten Gleichspannungs-Bezugsquellen
35 und 36 so an, daß er ein Differenzaus
gangssignal erzeugt, welches den Kalibrierfehler des Ver
stärkers 53 darstellt. Dieses den Kalibrierfehler darstel
lende analoge Signal wird dem A/D-Wandler 33 zuge
führt, der seinerseits ein den Kalibrierfehler für den Ver
stärker 53 darstellendes digitales Signal erzeugt.
Dieses wird mit Steuerung durch ein Schreibsignal auf
der Leitung 18 im RAM 17 an einer vom Signal auf dem
Bus 15 gesteuerten Adresse gespeichert. Der Verstärker
53 wird zum internen Kalibrieren und zur Unterstützung bei
der weiter unten beschriebenen Erzeugung von Gleich
spannungen im Bereich 200 bis 1100 V für das externe
Kalibrieren benutzt.
Im nächsten Schritt des Kalibriervorgangs wird der Mikropro
zessor 11 veranlaßt, den ROM 13 so zu aktivieren, daß
die Schaltmatrix 16 die Gerätebauelemente in der in
Fig. 6 dargestellten Konfiguration schaltet, die zur
Bestimmung des Kalibrierfehlers für die Spannungsteilerschaltung 43
mit dem Teilungsverhältnis 1:10 benutzt wird. Die Span
nungsteilerschaltung 43 wird mit dem D/A-Wandler 34 so verbun
den, daß er die Bereitstellung von externen Kalibriergleichspan
nungen im 200-mV-Bereich unterstützt.
Zum Kalibrieren der Spannungsteilerschaltung 43 mit dem Teilungsver
hältnis 1:10 spricht der invertierende Eingang des Dif
ferentialverstärkers 37 auf einen Gleichspannungsaus
gang des D/A-Wandlers 34 von nominell 8,45 V an. Der
tatsächliche Ausgang des D/A-Wandlers 34 weicht von
dem Wert 8,45 V um die Kalibrierfehlerfaktoren des Wandlers
34, des Verstärkers 53 und der Gleichspannungs-Bezugsquelle
35 ab. Zu diesem Zweck empfängt das Akkumu
latorregister des Wandlers 34 vom ROM 13 ein einen
Nenn-Ausgang des Wandlers von 8,45 V darstellendes
Signal. Das Signal im Akkumulatorregister des Wandlers
34 wird durch die Kalibrierfehler darstellenden Signale für
den Wandler 34, die Bezugsquelle 35 und den Verstär
ker 53 erhöht und/oder erniedrigt, während der Wandler
34 mit der Gleichspannung gespeist wird, die sich aus
der Reihenschaltung der Quellen 35 und 36 ergibt. Da
durch stellt der Wandler 34 einen kalibrierten Ausgang
von etwa 8,45 V bereit.
Zur gleichen Zeit legt die Schaltmatrix 16 die Spannung
der Quelle 35 an die Spannungsteilerschaltung 43 an, von dem ein
Abgriff mit dem nicht invertierenden Eingang des Ver
stärkers 53 verbunden ist. Dessen Ausgangsspannung, mit
einem Nennwert von 8,45 V, wird dem nicht invertieren
den Eingang des Verstärkers 37 zugeführt, dessen inver
tierender Eingang auf das Ausgangssignal des D/A-Wandlers
34 anspricht. Der Differentialverstärker 37 erzeugt
eine Gleichspannung von einer dem Kalibrierfehlerfaktor der
Spannungsteilerschaltung 43 proporti 55294 00070 552 001000280000000200012000285915518300040 0002003802680 00004 55175onalen Größe ab. Das Aus
gangssignal des Differentialverstärkers 37 liegt am
Eingang des A/D-Wandlers 33 an, der ein Digitalsignal
erzeugt, welches mit Steuerung durch die Signale auf
dem Bus 15 und der Leitung 18 einer bezeichneten Adres
se im RAM 17 zugeführt wird.
Zum Bereitstellen von Spannungen im 200-mV-Bereich werden
die Anschlüsse 23′ und 26 mit dem Abgriff der Span
nungsteilerschaltung 43 und Masse verbunden, wogegen die Span
nungsteilerschaltung vom D/A-Wandler 34 gespeist wird. Letzte
rer empfängt vom ROM 13 eine Reihe von Digitalsignalen,
die ihn ertüchtigen, Gleichspannungsausgänge von 0 bis
2 V bereitzustellen, so daß die Spannung zwischen dem Ab
griff der Spannungsteilerschaltung 43 und Masse zwischen 0 und
200 mV variiert. Jedes vom ROM 13 an den D/A-Wandler
34 abgegebene Digitalsignal wird durch die im RAM 17
gespeicherten Kalibrierkorrektursignale für den Wandler 34,
die Bezugsquellen 35 und 36 und die Spannungsteilerschaltung
43 erhöht und/oder erniedrigt, so daß die Spannungen am
Abgriff der Spannungsteilerschaltung 43 exakte Kalibrierspannungen
im Bereich 0 bis 200 mV sind.
Zum Kalibrieren der kalibrierten Quelle mit Ausgangsspannungen
im Bereich von 20 bis 200 V wird die Spannungsteilerschaltung 44
mit dem Teilungsverhältnis 1: 8 benutzt. Die Spannungs
teilerschaltung 44 wird kalibriert durch Aktivieren der Schaltma
trix 16 in der Weise, daß sie nach dem Kalibrieren der Span
nungsteilerschaltung 43 unter Verwendung der in Fig. 6 darge
stellten Schaltungskonfiguration die in Fig. 7 darge
stellten Verbindungen herstellt.
Zur Bestimmung des Kalibrierfehlers der Spannungsteilerschaltung 44
wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß die Gleich
spannungs-Bezugsquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet
und mit dem Speiseanschluß des D/A-Wandlers 34 und der
Spannungsteilerschaltung 44 verbunden werden. Der ROM 13 wird in
der Weise aktiviert, daß der D/A-Wandler 34 ein digi
tales Eingangssignal empfängt, das ihn veranlaßt, ein
Ausgangssignal mit einem Nennwert von 1,625 V zu erzeugen.
Das Signal vom ROM 13 wird durch Ausgangssignale
vom RAM 17, welche den Kalibrierfehlerfaktoren des Wandlers
34 sowie der Gleichspannungs-Bezugsquellen 35 und 36
zugeordnet sind, erhöht oder erniedrigt. Die Spannung
am Abgriff der Spannungsteilerschaltung 44 und der Ausgang des
D/A-Wandlers 34 werden dem nicht invertierenden und
dem invertierenden Eingang des Differentialverstärkers
37 zugeführt, der eine analoge Gleichspannung mit einem
dem Kalibrierfehler der Spannungsteilerschaltung 44 direkt propor
tionalen Wert bereitstellt. Das Ausgangssignal des Verstär
kers 37 wird dem A/D-Wandler 33 zugeführt, der für den
Kalibrierfehlerfaktor der Spannungsteilerschaltung 44 ein Signal an
eine bezeichnete Adresse im RAM 17 abgibt.
Die Spannungsteilerschaltung 44 wird verwendet zum Kalibrieren von
Gleichspannungsquellen im Kalibriergerät für Spannungen im
Bereich von 20 bis 200 V, die vom Verstärker 55 erzeugt
werden. Nach dem Kalibrieren der Spannungsteilerschaltung 44
wird daher der Leistungsverstärker 55, der für einen
Nennverstärkungsgrad von 20 ausgelegt ist, dadurch kalibriert,
daß der Mikroprozessor 11 den ROM 13 veranlaßt,
die Schaltmatrix 16 so zu aktivieren, daß die Bauele
mente des Kalibriergerätes in der in Fig. 8 dargestellten
Weise geschaltet werden.
Zum Kalibrieren des Leistungsverstärkers 55 gibt die Gleich
spannungs-Bezugsquelle 35 an ihn eine Eingangs-
Gleichspannung von 6,5 V ab, auf die er in der Weise
anspricht, daß er einen Ausgangs-Gleichspannungspegel
mit dem Nennwert von -130 V bereitstellt. Der negative Aus
gang des Leistungsverstärkers 55 wird einem Anschluß
des Widerstandes 49 der Spannungsteilerschaltung 44 zugeführt,
wobei gleichzeitig der D/A-Wandler 34 dem Widerstand
50 einen Gleichspannungspegel mit einem Nennwert von
18,571 V zuführt. Zu diesem Zweck spricht der D/A-Wandler
34 auf einen einem Gleichspannungspegel von
18,571 V zugeordneten Ausgang des ROM 13 und auf Feh
lersignale der Kalibrierkorrektur vom RAM 17 für den Wandler
34, die Bezugsquelle 35 und die Spannungsteilerschaltung
44 an. Die Spannung am Abgriff zwischen den Widerstän
den 49 und 50 wird an den nicht invertierenden Eingang
des Differentialverstärkers 37 angelegt, wogegen dessen
invertierender Eingang an Masse angeschlossen wird. Der
Differentialverstärker 37 erzeugt eine Gleichspannung
von einer Größe und Polarität, die den Kalibrierfehler
des Leistungsverstärkers 55 angeben. Wenn der Verstär
kungsgrad des Leistungsverstärkers 55 exakt 20 ist, ist
die Spannung am Abgriff zwischen den Widerständen 49
und 50 null. Der Ausgang des Differentialverstärkers 37
wird dem A/D-Wandler 33 zugeführt, der ein digitales
Ausgangssignal erzeugt, welches einer bezeichneten
Adresse im RAM 17 zugeführt wird.
Zum Bereitstellen von Kalibrierspannungen zwischen 20 und 200 V
wird der Ausgang des D/A-Wandlers 34 über einen Wider
stand 78 mit dem Eingang des Leistungsverstärkers 55
verbunden, und der Verstärkerausgang wird an einen Ein
gang des zu kalibrierenden Meßgerätes angeschlossen. Diese
Verbindungen werden mit Steuerung durch den ROM 13 über
die Schaltmatrix 16 abhängig von einer Benutzereingabe
an der Schaltergruppe 116 für den Meßbereich 20 bis 200 V
hergestellt. Der D/A-Wandler 34 spricht auf eine Folge
von Eingangssignalen vom ROM 13 für Nenn-Ausgangsspan
nungen des D/A-Wandlers 34 von 1 bis 10 V und auf Ein
gangssignale vom RAM 17 an, die den Wandlerausgang in
Übereinstimmung mit Kalibrierfehlern für den D/A-Wandler 34
und den Leistungsverstärker 55 erhöhen und/oder ernie
drigen. Der Leistungsverstärker 55 erzeugt dadurch eine
Folge von Kalibrier-Ausgangsspannungen zwischen 20 und 200 V,
die an das zu kalibrierende Meßgerät angelegt werden.
Der Leistungsverstärker 55 wird auch zum Kalibrieren einer
Spannungsteilerschaltung mit dem Teilungsverhältnis 100 : 1 be
nutzt, der zum internen Kalibrieren im Meßbereich 200 bis 1100
V verwendet wird. Der 100 : 1-Spannungsdämpfer bzw. -tei
ler umfaßt den Gleichspannungs-Operationsverstärker 54,
den Rückkopplungs-Widerstand 68 und den Eingangswider
stand 71. Die Widerstände 68 und 71 haben zweckdienli
che Werte, um die 100:1-Spannungsdämpfung zu erzielen.
Die Schaltungsanordnung zum Kalibrieren der 100 : 1-Spannungs
teilerschaltung ist in Fig. 9 dargestellt und umfaßt die Rei
henschaltung der Gleichspannungsquellen 35 und 36, wel
che den D/A-Wandler 34 speisen und eine Spannung von
13,0 V an den Signaleingang des Leistungsverstärkers 55
anlegen. Der Leistungsverstärker 55 erzeugt dadurch ei
nen Gleichspannungsausgang mit einem Nennpegel von -260
V. Dieser Ausgang von -260 V wird dem von den Wider
ständen 68 und 71 und dem Operationsverstärker 54 ge
bildeten 100 : 1-Spannungsdämpfer zugeführt, der ein Aus
gangssignal mit einem Nennwert von +2,6 V bereitstellt.
Gleichzeitig mit der Bereitstellung des Ausgangs von +2,6 V
vom Verstärker 54 erzeugt der D/A-Wandler 34 eine Aus
gangsspannung, die vom ROM 13 und RAM 17 gesteuert
wird. Der ROM 13 wird vom Mikroprozessor 11 so akti
viert, daß er ein Digitalsignal mit einem einem Nenn
ausgang von 2,6 V des D/A-Wandlers 34 entsprechenden
Wert liefert. Danach steuert der ROM 13 den RAM 17 so,
daß Digitalsignale ausgelesen werden, die den Kalibrierkor
rekturfaktoren des D/A-Wandlers 34, der Bezugsspannungen
35 und 36 und dem Leistungsverstärker 20 ent
sprechen. Der Differentialverstärker 37 spricht auf die
Ausgangssignale des Verstärkers 54 und des D/A-Wandlers
34 so an, daß ein Kalibrierkorrekturfaktor für den
100 : 1-Spannungsdämpfer erzeugt wird, der dem A/D-Wandler
33 zugeführt wird. Dieser spricht auf den Aus
gang des Verstärkers 37 so an, daß er einer Adresse im
RAM 17 den Kalibrierkorrekturfaktor für den 100 : 1-Spannungs
dämpfer zuführt.
Zum Bereitstellen von Kalibrierspannungen im Meßbereich von 200 bis
1100 V für ein zu kalibrierendes Meßgerät werden die Opera
tionsverstärker 53 und 55, die einen Verstärkungsgrad
von 13 bzw. 20 besitzen, so in Reihe geschaltet, daß
sie auf eine vom D/A-Wandler 34 stammende Folge von
Spannungen zwischen 0,77 und 3,85 V ansprechen. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 55 zwischen 200 und
1100 V wird über Ausgangsanschlüsse des Kalibriergerätes an
Eingänge eines zu kalibrierenden Meßgerätes angelegt. Die
Verbindungen werden über die Schaltmatrix 16 herge
stellt, und der D/A-Wandler 34 wird mit Steuerung
durch Signale vom ROM 13 als Antwort auf die Aktivie
rung der dem Spannungsbereich von 200 bis 1100 V zuge
ordneten Schaltergruppe 116 durch den Benutzer schritt
weise weitergeschaltet. Der D/A-Wandler 34 spricht auf
Signale vom ROM 13 in der Weise an, daß er Signale mit
Nennwerten zwischen 0,77 und 3,85 V erzeugt. Die Nennwert-Signale
werden durch ein Signal vom RAM 17, das
den Kalibrierfehler des Kalibriergerätes darstellt, durch die
Wertereihe von 200 bis 1100 V hindurch erhöht und/oder
erniedrigt.
Zur Bestimmung des Kalibrierfehlers des Kalibriergerätes zwischen
200 und 1100 V steuert der ROM 13 die Schaltmatrix 16
in der Weise, daß die Operationsverstärker 53 und 55 in
Kaskade geschaltet werden, so daß der Ausgang von 6,5 V
der Gleichspannungs-Bezugsquelle 35 an den Operati
onsverstärker 53 angelegt wird und der Ausgang des Ope
rationsverstärkers 55 dem den Verstärker 54 und die Wi
derstände 68 und 71 umfassenden 100 : 1-Dämpfungsglied
zugeführt wird. Der sich daraus ergebende Ausgang des
Verstärkers 54 mit dem Nennwert 16,9 V wird im Verstär
ker 37 mit dem Ausgang des D/A-Wandlers 34 verglichen,
der durch den ROM 13 auf einen Nennwert von 16,9 V ein
gestellt worden ist. Der Nennwert wird durch die Fehler
der Kalibrierkorrektur für die Verstärker 53 und 55 sowie
für das 100 : 1-Dämpfungsglied, die dem Wandler 34 durch
den RAM 17 zugeführt werden, erhöht und/oder ernie
drigt.
Zum Kalibrieren des Widerstandes 102 von 10 kOhm, der in
Kombination mit dem Widerstands-Spannungsteiler-Netz
werk 90 als Bezugswiderstand zur Widerstands-Kalibrierung
verwendet wird, wird die Schaltmatrix 16 durch den ROM
13 in der Weise aktiviert, daß sie die in Fig. 10 dar
gestellte Schaltungskonfiguration herstellt. Der Wider
stand 102 wird kalibriert, während ein Vierpol-Bezugs
widerstand 122 von 10 kOhm durch den Benutzer mit den
Anschlüssen 22 verbunden wird. Vom Widerstand 122 ist
ein Anschluß mit dem 13,0-V-Pegel verbunden, der durch
Schalten der Quellen 35 und 36 in Reihe bei gleichzei
tiger Einspeisung des 13,0-V-Pegels in den D/A-Wandler
34 abgeleitet wird. Die Schaltmatrix 16 schaltet die
Anschlüsse 22 in Reihe mit dem zu kalibrierenden internen
Bezugswiderstand 102. Ein Abgriff zwischen den Wider
ständen 102 und 122 ist an den nicht invertierenden
Eingang des Differenz-Netzwerkes bzw. Differential-
Verstärkers 37 angeschlossen, derart, daß dieser Ein
gang auf eine Spannung mit einem Nennwert von 6,5 V
anspricht. Zur gleichen Zeit spricht der invertierende
Eingang des Differenz-Netzwerkes 37 auf den Ausgang des
D/A-Wandlers 34 an, der dabei auf ein Signal vom ROM
13 anspricht, durch das er veranlaßt wird, eine Aus
gangsspannung mit einem Nennwert von 6,5 V bereitzustellen.
Dem D/A-Wandler 34 werden dann durch den RAM 17 Kalibrier
korrektursignale für sich selbst und für die Quellen 35
und 36 zugeführt. Das Netzwerk 37 spricht auf die an
seinen Eingängen anliegenden Signale in der Weise an,
daß es eine Gleichspannung mit einem Wert erzeugt, der
dem Kalibrierfehlerfaktor für den Widerstand 102 direkt pro
portional ist. Der A/D-Wandler 33 spricht auf den Aus
gang des Netzwerkes 37 an, indem er dem RAM 17 ein Di
gitalsignal zuführt, welches den Kalibrierfehlerfaktor des
Widerstandes 102 angibt.
Nach dem Kalibrieren des Widerstandes 102 von 10 kOhm werden
die Widerstände 92 bis 99 für das Kalibrieren von Widerstand
in einem Meßgerät durch Anschließen des Kalibriergerätes
durch die Schaltmatrix 16 in der in Fig. 12 dargestell
ten Weise kalibriert. Die Widerstände 92 bis 99 in der Wi
derstandskette 90 sind so ausgelegt, daß an jedem der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 die Widerstandswerte, bezogen
auf Masse, 10 und 100 Ohm, 1, 10 und 100 kOhm bzw. 1, 10
und 100 MOhm betragen. Der Widerstandswert an jedem der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 wird dadurch kalibriert, daß jeder
Abgriff mit einem Anschluß des 10-kOhm-Bezugs-Wider
standes 102 verbunden wird, der mit einem zweiten An
schluß an die Bezugsgleichspannung von 13,0 V ange
schlossen ist, welche aus der Reihenschaltung der Bezugsquellen
35 und 36 stammt.
Der Abgriff der Widerstandskette 90, der mit einem An
schluß des Widerstandes 102 verbunden ist, ist auch an
den nicht invertierenden Eingang des Differential-Ver
stärkers 37 angeschlossen. Der invertierende Eingang
des Verstärkers 37 spricht auf ein Ausgangssignal des
D/A-Wandlers 34 an, der an einem Speiseeingang auf den
Gleichspannungspegel von 13,0 V aus der Reihenschaltung
der Quellen 35 und 36 anspricht. Der D/A-Wandler 34
spricht auf ein digitales Ausgangssignal des ROM 13 an,
das im Einklang steht mit der Nennspannung an dem an
den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 37 an
geschlossenen Abgriff der Widerstandskette 90. Folglich
gibt der ROM 13 für jeden Abgriff an der Widerstands
kette 90 ein verschiedenes Eingangssignal an den D/A-
Wandler 34 ab. Dadurch erzeugt der Differential-Ver
stärker 37 eine Reihe von Ausgangsspannungen, welche
den Kalibrierfehler für jeden Abgriff der Widerstandskette
90 darstellen. Die vom Verstärker 37 erzeugt, den
Fehler der Widerstands-Kalibrierung darstellenden Signale
werden dem A/D-Wandler 33 zugeführt, der seinerseits
ein Digitalsignal dem RAM 17 an Adressen zuführt, die
für jeden Widerstandswert an den verschiedenen Abgrif
fen der Widerstandskette 90 bezeichnet sind.
Die vorstehend beschriebenen Verbindungen werden alle
vom Mikroprozessor 11 hergestellt, der dem ROM 13 eine
Reihe von sequentiellen Adreßbefehlssignalen zuleitet.
Der ROM 13 spricht auf jedes der Adreßbefehlssignale in
der Weise an, daß er der Schaltmatrix 16 für jeden der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 ein Befehlssignal zuführt. Für
jeden der Abgriffe 90.2 bis 90.9 wird der RAM 17 durch
den ROM 13 veranlaßt, Daten vom A/D-Wandler 33 an eine
verschiedene Adresse im RAM 17 einzuschreiben. Dadurch
speichert der RAM 17 an den bezeichneten Adressen ein
Digitalsignal, welches den Kalibrierfehler für jeden der Ab
griffe 90.2 bis 90.9 der Widerstandskette 90 darstellt.
Damit die Widerstandskette 90 ein zu kalibrierendes Meßgerät
auf Widerstandswerte zwischen 10 Ohm und 100 MOhm kalibrieren
kann, wird die Schaltmatrix 16 vom ROM 13 abhängig
vom Betätigen von Schaltern in der Schaltergruppe 115
durch den Benutzer so eingestellt, daß die Ausgänge des
Kalibriergerätes mit jedem der Abgriffe 90.2 bis 90.9 ver
bunden werden. Die Widerstandswerte an den Ausgängen
des Kalibriergerätes werden Widerstandseingängen eines zu
kalibrierendes Meßgerätes über vom Benutzer hergestellte
Verbindungen zugeführt. Die optische Anzeige des Kalibrier
gerätes ist mit Steuerung durch den ROM 13 über die
Schaltmatrix 16 an Ausgänge des RAM 17 angeschlossen,
welche die Kalibrierfehler an jedem der Abgriffe 90.2 bis
90.9 darstellen, die während des weiter oben beschrie
benen Ablaufs der internen Kalibrierung für die Widerstände
92 bis 99 des Kalibriergerätes bestimmt wurden. Nach Maß
gabe der optischen Anzeige verstellt der Benutzer die
am zu kalibrierenden Meßgerät angezeigten Widerstandswerte,
bis es denjenigen Wert anzeigt, der an der Anzeige vor
gegeben ist. Enthält das Meßgerät einen Rechner, der
auf Kalibrierkorrektursignale vom Kalibriergerät gemäß der Erfin
dung ansprechen kann, werden die Ausgangssignale vom
RAM 17, welche die Fehler der Widerstands-Kalibrierkorrektur
an den Abgriffen 90.2 bis 90.9 darstellen, dem Meßgerät
zugeführt und verstellen selbsttätig die vom Kalibriergerät
an das Meßgerät abgegebenen Widerstandswerte.
Nachdem die Widerstände 92 bis 99 der Widerstandskette
90 entsprechend der Beschreibung in Verbindung mit Fig.
12 kalibriert worden sind, stellt der Mikroprozessor 11
den ROM 13 in einen Zustand, der die in Fig. 13 darge
stellten Verbindungen zustande kommen läßt. Diese Ver
bindungen ermöglichen das Kalibrieren des Konstantstromgene
rators 150 für jeden der dekadischen Strommeßbereiche von
100 µA bis 1 A, um kalibrierte Ströme zur Verfügung zu
stellen, die dekadische Vielfache von 130 µA sind. Als
Stromgenerator 150 wird vorzugsweise der Generator-Typ
verwendet, der in dem Buch "Integrated Electronics" von
Millman und Halkias auf S. 539 beschrieben ist. Zum Erzeugen
der verschiedenen kalibrierten Ausgangsströme wird
der Stromgenerator 150 nach Bedarf mit Widerständen 151
bis 155 verbunden. Zur Bestimmung des Kalibrierkorrekturfak
tors für jeden der Ausgangsströme des Stromgenerators
150 wird sein Ausgang an die kalibrierten Widerstände 92
bis 97 zwischen den Abgriffen 90.2 und 90.7
und Masse bzw. Erde angeschlossen. Die sich
ergebenden Spannungsabfälle an den Abgriffen 90.2 bis
90.9 werden im Differential-Verstärker 37 mit Ausgängen
des D/A-Wandlers 34, welche die gewünschten Spannungen
an den Abgriffen 90.2 bis 90.9, einschließlich der
Kalibrierfehler der Widerstände an den Abgriffen 90.2 bis
90.7 und der mit dem D/A-Wandler 34 verbundenen Bau
elemente darstellen, in der Weise verglichen, daß die
Kalibrierfehler des Konstantstromgenerators 150 für jeden
der Meßbereiche 130 µA, 1,3 mA, 13 mA, 130 mA und 1,3 A
bestimmt werden.
Zu diesem Zweck wird der Konstantstromgenerator 150 an
einem ersten Eingang mit der Reihenschaltung der Quel
len 35 und 36 und an einem zweiten Eingang nacheinander
mit den Widerständen 151 bis 155 verbunden. Die Verbin
dungen werden mit Steuerung durch den ROM 13 über die
Schaltmatrix 16 hergestellt, die dabei vom ROM 13 so
gesteuert wird, daß der Ausgang des Stromgenerators 150
an die Widerstände 92 bis 97 angeschlossen wird.
Gleichzeitig wird der Speiseanschluß des D/A-Wandlers
34 mit der Reihenschaltung der Quellen 35 und 36 ver
bunden, und der Eingangssignalanschluß des D/A-Wandlers
34 spricht auf Binärsignale vom ROM 13 an, welche
die Nenn-Ausgangsspannungen an den Abgriffen 90.2 bis
90.7 für jeden der vom Generator 150 den Widerständen
an den Abgriffen 90.2 bis 90.7 zugeführten Ströme angeben.
Die Werte der Widerstände 151 bis 155 sind vor
zugsweise so gewählt, daß die Nennspannungen an den Ab
griffen 90.2 bis 90.7 auf 1,3 V konstant bleiben, wenn
der Stromgenerator 150 an verschiedene einzelne Wider
stände 151 bis 155 und an verschiedene Abgriffe 90.2
bis 90.7 angeschlossen wird. Dem D/A-Wandler 34 wird
somit vom ROM 13 dasselbe Signal zugeleitet, während
die Konstantstromquelle 150 für jeden Strombereich kalibriert
wird.
Die Nennausgänge des D/A-Wandlers 34 werden erhöht
und/oder erniedrigt nach Maßgabe von Signalen, welche
die vom RAM 17 erzeugten Kalibrierfehler der Bezugs
quellen 35 und 36 und die Widerstandswerte der Wider
stände 92 bis 97 und des D/A-Wandlers 34 selbst angeben.
Der Differential-Verstärker 37 spricht auf die von
den Abgriffen 90.2 bis 90.7 seinem nicht invertierenden
Eingang zugeführten Nennspannungen und auf die kalibrierten
Ausgangsspannungen des D/A-Wandlers 34 in der Wei
se an, daß er Differenzsignale erzeugt, welche die
Kalibrierfehler der Stromquelle 150 für jeden der Widerstän
de 151 bis 156 angeben. Die vom Verstärker 37 erzeugten
Kalibrierfehler für den Stromgenerator 150 werden
durch den Wandler 33 in Digitalsignale umgewandelt und
mit Steuerung durch den ROM 13 an bezeichneten Adressen
im RAM 17 gespeichert.
Wenn ein externes Meßgerät in den Strommeßbereichen kalibriert
werden soll, schließt der Benutzer Schalter in
der Schaltergruppe 117, wodurch der Mikroprozessor 11
den ROM 13 so adressiert, daß er die Schaltmatrix 16 in
der Weise aktiviert, daß die Quellen 35 und 36 mit dem
ersten Eingang des Stromgenerators 150 in Reihe ge
schaltet werden und die Widerstände 151 bis 156 nach
einander mit dem zweiten Eingang des Stromgenerators
150 verbunden werden. Der Ausgang des Stromgenerators
150 wird an Ausgänge des Kalibriergerätes angeschlossen, die
mit auf Strom ansprechenden Eingängen des zu kalibrierenden
Meßgerätes verbunden werden. Die optische Anzeige des
Kalibriergerätes spricht auf das Korrektursignal für die
Strom-Kalibrierung an, das für jeden Stromwert, der den Aus
gängen des Kalibriergerätes zugeführt wird, im RAM 17 ge
speichert ist. Der Benutzer verstellt den am zu kalibrierenden
Meßgerät angezeigten Stromwert um den von der An
zeige des Kalibriergerätes angegebenen Wert. Enthält das
Meßgerät einen Rechner, wird er vom Benutzer an die
Ausgänge des RAM 17 angeschlossen, und die vom Kalibrier
gerät dem Meßgerät zugeleiteten kalibrierten Ströme werden
automatisch verstellt.
Der kalibrierte Ausgang von 0,13 A der Konstantstromquelle
150 wird auch benutzt, um den Kalibrierkorrekturfaktor für
den internen Bezugs-Widerstand 101 von 1 Ohm zu be
stimmen, indem die Schaltmatrix 16 in der Weise akti
viert wird, daß sie die in Fig. 11 dargestellten Ver
bindungen herstellt. Zum Kalibrieren des Bezugs-Widerstan
des 101 wird das Kalibriergerät gemäß der Erfindung vom Be
nutzer an einen externen Vierpol-Bezugs-Widerstand
123 von 1 Ohm angeschlossen, der seinerseits mit dem
Konstantstromgenerator 150 von 0,13 A verbunden ist.
Die Widerstände 101 und 123 sind in Reihe geschaltet
und mit dem Konstantstromgenerator 150 so verbunden,
daß an jedem der Widerstände 101 und 123 eine Nenn
spannung von 0,13 V bereitgestellt wird. Die an den Wider
ständen 101 und 123 abfallenden Spannungen werden mit
einander in der Weise verglichen, daß der Kalibrierfehler
des Widerstandes 101 in bezug auf denjenigen des exter
nen Vierpol-Bezugs-Widerstandes 123 bestimmt wird.
Zur getrennten Überwachung der Spannungen an den Wi
derständen 101 und 123 umfaßt die Schaltmatrix 16 Kon
taktstücke 151′ bis 153′ und 154′ bis 156′ (sh. Fig.
11). Die Kontaktstücke 153′ und 156′ sind mit dem po
sitiven bzw. dem negativen Eingang eines Meßverstärkers
157 verbunden, welcher ungeerdet ist und deshalb auf
die seinem positiven und negativen Eingang zugeführte
Spannung durch eine Gleichtakt-Unterdrückung zu antwor
ten vermag. Die Kontaktstücke 153′ und 156′ sind me
chanisch miteinander verbunden, so daß sich die Kon
taktstücke 153′ und 152′ gleichzeitig mit den Kontakt
stücken 155′ und 156′ aneinander anlegen. In der umge
kehrten Richtung legen sich die Kontaktstücke 153′ und
156′ gleichzeitig an die Kontaktstücke 151′ und 154′
an. Die Kontaktstücke 151′ und 152′ sind mit entgegen
gesetzten Anschlüssen des Vierpol-Widerstandes 123, die
Kontaktstücke 154′ und 155′ mit entgegengesetzten An
schlüssen des Widerstandes 101 verbunden. Zur Überwa
chung des Wertes des Widerstandes 101 legen sich die
Kontaktstücke 153′ und 156′ an die Kontaktstücke 152′
und 155′ an, derart, daß die Eingänge entgegengesetzter
Polarität des Meßverstärkers 157 auf den am Widerstand
101 erzeugten Nennpegel von 0,13 V ansprechen. Diese
Spannung wird mit derjenigen am Widerstand 123 vergli
chen, wenn die Kontaktstücke 153′ und 156′ an den Kon
taktstücken 151′ und 154′ anliegen.
Die vom Meßverstärker 157 bereitgestellten Ansprechwerte
bzw. Antworten werden dem nicht invertierenden Eingang
des Verstärkers 37 zugeführt, der einen auf den Ausgang
des D/A-Wandlers 34 ansprechenden invertierenden Ein
gang aufweist. Der Wandler 34 gibt an den invertieren
den Eingang des Verstärkers 37 eine analoge Spannung
ab, welche die Kalibrierfehler des Konstantstromgenerators
150 für den Bereich 0,13 A, den Wandler 34 selbst und
die Bezugsquellen 35 und 36 darstellt, die mit dem
Speiseanschluß des D/A-Wandlers 34 in Reihe geschaltet
sind.
Wenn die Kontaktstücke 151′ und 153′ bzw. 154′ und 156′
aneinander anliegen, ist das Ausgangssignal des Ver
stärkers 37 eine Spannung, welche die Antwort des Bezugs-Widerstandes
123 auf die Stromquelle 150 mit Aus
gleich der Kalibrierfehler des Stromgenerators 150 für den
0,13-A-Bereich und für die mit dem D/A-Wandler 34 ver
bundenen Bauelemente darstellt. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 37 wird dem A/D-Wandler 33 zugeleitet, der
ein Digitalsignal erzeugt, welches an einer bezeichne
ten Adresse im RAM 17 gespeichert wird. Danach werden
die Kontaktstücke 152′ und 153′ bzw. 155′ und 156′ an
einander angelegt, wodurch der A/D-Wandler 33 einer
anderen bezeichneten Adresse im RAM 17 ein Digitalsig
nal zuleitet, welches den Wert des Widerstandes 101 mit
Kalibrierkorrekturen für den Stromgenerator 150 im 0,13-A-
Meßbereich und für die mit dem D/A-Wandler 34 verbundenen
Bauelemente darstellt. Auf die Adressen im RAM 17, an
denen die Ansprechwerte für die Widerstände 101 und 123
gespeichert sind, wird durch den Mikroprozessor 11 zu
gegriffen, der sie differentiell so kombiniert, daß
eine Angabe über den Kalibrierfehler für den Widerstand 101
gewonnen wird. Dieser Kalibrierfehler wird an einer be
zeichneten Adresse im RAM 17 gespeichert.
Der Widerstand 101 wird dazu benutzt, eine Antwort bzw.
einen Ansprechwert an Ausgänge des Kalibriergerätes zu lei
ten, wenn ein externes Meßgerät im 1-Ohm-Bereich zu
kalibrieren ist. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie wei
ter oben für das Kalibrieren von Widerständen von 10 Ohm bis
100 MOhm beschrieben, mit der Ausnahme, daß der Wider
stand 101 an das zu kalibrierende Meßgerät direkt über Ver
bindungen angeschlossen wird, welche die Schaltmatrix
16 nach Maßgabe des Ausgangs des ROM 13 mit Steuerung
durch ein Signal vom Mikroprozessor 11, der auf das
Schließen des dem Bereich von 1 Ohm zugeordneten Schal
ters in der Schaltergruppe 115 anspricht, herstellt.
Damit vom Kalibriergerät gemäß der Erfindung Kalibrier-Wechsel
spannungen einem zu kalibrierenden externen Meßgerät zuge
führt werden können, wird die Schaltmatrix 16 so akti
viert, daß sie die im Schaltplan gemäß Fig. 14 darge
stellten Verbindungen herstellt. Das externe kalibrierte
Meßgerät spricht auf eine Wechselspannung an, die in
einem großen Frequenzbereich von 40 Hz bis 1 MHz und in
einem großen Amplitudenbereich liegt und von einem Ver
stärker 162 erzeugt wird, der selbst auf den Oszil
lator 103 von variabler Frequenz und fester Amplitude
anspricht. Die Frequenz des Oszillators 103 wird durch
den Ausgang des ROM 13 eingestellt, wenn der Benutzer
einen der Schalter in der Schaltergruppe 118 schließt.
Die veränderbare Frequenz des Oszillators 103 wird in
der Amplitude durch die Schaltungsanordnung geändert,
die den Verstärker 162 und die mit ihm verbundenen Im
pedanzen umfaßt, also digital gesteuerte Widerstände
161 und 163 sowie den spannungsgesteuerten Widerstand
158. Die Widerstände 158 und 161 sind zwischen dem Aus
gang des Oszillators 103 und dem Eingang des Verstär
kers 162 in Reihe miteinander verbunden, wogegen der
Widerstand 163 in einen Rückkopplungspfad zwischen Ein-
und Ausgang des Verstärkers 162 zwischengeschaltet ist.
Die Werte der Widerstände 161 und 163 werden nach Maß
gabe des Ausgangs vom ROM 13 so gesteuert, daß sie den
Bereich des Ausgangs vom Verstärker 162 und die Ampli
tude des Ausgangs im Bereich auf vorbestimmte Nennwerte
einstellen. Außerdem spricht der Widerstand 158 auf
Fehlersignale der Kalibrierkorrektur an, die dem D/A-Wandler
34 durch den RAM 17 für den Wechselspannungsausgang
in jedem Amplituden- und Frequenzbereich zugeführt wer
den. Ferner spricht der Widerstand 158 auf dem D/A-Wandler
34 durch den RAM 17 zugeführte Fehlersignale der
Kalibrierkorrektur für den Wechselspannungsausgang in jedem
Amplituden- und Frequenzbereich an. Der RAM 17 wird
durch Ausgänge des ROM 13 adressiert, welche für die
Kalibrierkorrekturfehler bezeichnet sind, die in der nach
stehend in Verbindung mit Fig. 15 und 16 beschriebenen
Weise erzeugt werden. Wenn der Oszillator 103 so
eingestellt wird, daß er eine Frequenz erzeugt, die
zwischen den Frequenzen liegt, für die er kalibriert wur
de, werden die Kalibrierfehler für die beiden benachbarten
kalibrierten Frequenzen durch den RAM 17 dem Mikroprozes
sor 11 zugeleitet. Dieser interpoliert zwischen den
Kalibrierfehlern für die beiden benachbarten Frequenzen und
bestimmt so den Kalibrierfehler für die eingestellte Fre
quenz. Dieser Kalibrierfehler wird dem RAM 17 zum Steuern
des Widerstandes 158 über den D/A-Wandler 34 zuge
führt.
Der RAM 17 führt auch digitale Steuersignale dem Wider
stand 161 zu, um eine präzise, relativ langfristige Re
gelung für den Ausgang des Verstärkers 162 zu erzielen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform hält die den RAM 17
und den Widerstand 161 umfassende Regelungs- bzw. Rück
kopplungsschleife den Ausgang des Verstärkers 162 auf
10 ppm genau. Der spannungsgesteuerte Widerstand 158
unterliegt auch einer groben (0,1%) Echtzeit-Regelung.
Es stehen daher zwei im wesentlichen parallele Rück
kopplungsschleifen zur Verfügung, von denen die eine
auf einer relativ groben Echtzeitbasis arbeitet und die
zweite eine präzise Schleife mit einer relativ großen
Zeitkonstanten ist.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 162 neigt dazu,
wegen verteilter, d.h. Streukapazitäten im Steuerkreis
mit zunehmender Frequenz des Oszillators 103 abzuneh
men. Die präzise Rückkopplungsschleife mit großer Zeit
konstante enthält einen Ausgleich für die bei erhöhter
Frequenz des Oszillators 103 reduzierte Ausgangsspan
nung des Verstärkers 162. Die Wirkung der Streukapazi
täten und der Betrag der erforderlichen Kompensation
werden während des Kalibriervorgangs bestimmt und im RAM 17
zum Einstellen des Wertes vom Widerstand 158 gespei
chert, wogegen der Ausgang des Verstärkers 162 als
Kalibrierspannung an ein externes Meßgerät geführt wird. Bei
Änderung der Frequenz des Oszillators 103 wird dadurch
der Wert des Widerstandes 158 entsprechend geändert,
derart, daß der dem externen Meßgerät zugeleitete Wech
selspannungsausgang des Verstärkers 162 auf dem ge
wünschten Wert gehalten wird.
Die auf Echtzeitbasis arbeitende Grobregelung umfaßt
einen Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandler
104, die präzise Rückkopplungsschleife mit relativ gro
ßer Zeitkonstante einen Effektiv-Wechselspannung-
Gleichspannungs-Wandler 105. Die Wandler 104 und 105
werden durch den Ausgang eines Dämpfungsgliedes 167
parallel betrieben, das einen Verstärker 165 umfaßt,
welcher an einem Eingang durch einen digital gesteuer
ten Widerstand 164 mit dem Ausgang des Verstärkers 162
verbunden ist. Zwischen Ein- und Ausgang des Verstär
kers 165 ist ein fester Widerstand 166 als Rückkopp
lungsimpedanz zwischengeschaltet. Der Wert des Wider
standes 164 wird in ähnlicher Weise wie der Widerstand
163 durch den Ausgang des ROM 13 eingestellt. Dadurch
sind der Dämpfungsfaktor des Verstärkers 165 und der
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 162 etwa gleich, so
daß der Ausgang des Verstärkers 165 in einem Bereich
bleibt, der von den Wandlern 104 und 105 unabhängig von
der Amplitude der Spannung, welche vom Verstärker 162
dem zu kalibrierenden externen Meßgerät zugeführt wird, ver
arbeitet werden kann.
Der Wechselspannungsausgang des Verstärkers 165 wird
dem Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandler
zugeführt, der ein Gleichspannungs-Ausgangssignal mit
einer Amplitude erzeugt, die den momentanen Effektiv-
Wechselspannungsausgang des Verstärkers 165 angibt.
Für jeden der Einstellwerte der digital gesteuerten
Widerstände 161, 163 und 164 und für jede der Frequen
zen des Oszillators 103 sollte der Wandler 104 eine
vorbestimmte Ausgangsgleichspannung erzeugen. Die Aus
gangsspannung des Wandlers 104 wird mit einem für sei
nen Ausgang voreingestellten Wert, der an einer be
zeichneten Adresse im ROM 13 gespeichert ist, vergli
chen. Dieser gespeicherte Wert wird durch die Frequenz
des Oszillators 103 sowie durch die Werte der Wider
stände 161, 163 und 164 bestimmt. Das Signal an der
Adresse im ROM 13 wird dem D/A-Wandler 34 zugeleitet,
der es mit dem durch den RAM 17 zugeführten Korrek
turfehler modifiziert. Die Gleichspannungs-Ausgangssig
nale des D/A-Wandlers 34 und des Wandlers 104 werden
dem nicht invertierenden bzw. dem invertierenden Ein
gang eines Integrierers 237 zugeführt, der ein analoges
Fehlersignal von einer Größe und Polarität erzeugt,
die den Wert des spannungsgesteuerten Widerstands 158
so einstellen, daß er die Ausgangsspannung des Verstär
kers 162 auf Echtzeitbasis etwa auf dem durch den Aus
gang des D/A-Wandlers 34 angezeigten gewünschten Pegel
hält. Um im Ausgang des Integrierers 237 die Rückkopp
lungsschleife beeinflussende Welligkeit zu vermeiden,
wird der Ausgang des Integrierers 237 einem Tiefpaßfil
ter 238 und von dort einem Steuereingang des Widerstan
des 158 zugeführt.
Die präzise Regelung mit großer Zeitkonstante für den
Ausgang des Verstärkers 162 wird dadurch erzielt, daß
der Ausgang des Effektiv-Wechselspannung-Gleichspan
nungs-Wandlers 105 dem Eingang des A/D-Wandlers 33
zugeführt wird. Letzterer erzeugt dadurch ein Mehrbit-
Digitalsignal, das mit Steuerung durch ein Adressen
ausgangssignal des ROM 13 an eine bezeichnete Adresse
im RAM 17 geleitet wird. Das im RAM 17 gespeicherte,
die Größe des Ausgangs des Wandlers 105 darstellende
Signal wird im Mikroprozessor 11 mit einem im ROM 13
gespeicherten Digitalsignal verglichen, welches einen
für den Ausgang des Wandlers 105 in dem durch die Werte
der Widerstände 163 und 164 bezeichneten Meßbereich ge
wünschten voreingestellten Wert und den durch den Wert
des Widerstandes 161 angegebenen Wert in dem Meßbereich
angibt. Der Mikroprozessor 11 spricht auf die den vor
eingestellten und den momentanen Wert für den Ausgang
des Wandlers 105 darstellenden Digitalsignale in der
Weise an, daß er ein digitales Fehlersignal erzeugt,
welches mit Steuerung durch den ROM 13 an eine bezeich
nete Adresse im RAM 17 zurückgeführt wird.
Das im RAM 17 gespeicherte, den Fehler darstellende Di
gitalsignal für den Ausgang des Wandlers 105 wird peri
odisch aus dem RAM 17 in ein Akkumulatorregister im Wi
derstand 161 ausgelesen und erhöht und erniedrigt den
Wert des Widerstandes 161. Der im Akkumulatorregister
des Widerstandes 161 gespeicherte Wert gibt die Größe
des Wechselspannungsausgangs des Verstärkers 162 in dem
Bereich an, der durch die dem Register durch den ROM 13
zugeführten Werte der Widerstände 163 und 164 bezeich
net ist.
In Fig. 15 sind die Verbindungen dargestellt, welche
die Schaltmatrix 16 mit Steuerung durch den ROM 13 für
die Niederfrequenz-Kalibrierung der Vorrichtung gemäß Fig.
14 herstellt. Bei niederen Frequenzen, also unter 100
Hz, des Oszillators 103 kann begründeterweise angenom
men werden, daß die Streukapazitäten der zum Bereitstellen
der Kalibrierausgangsspannung des Verstärkers 162 benutzten
Schaltungsanordnung keine Wirkung auf den dem zu kalibrierenden
Meßgerät zugeführten Ausgang des Verstärkers
162 haben. Dadurch werden zum Kalibrieren der niederfrequen
ten Eingangsspannungen des Wandlers 104, des Verstär
kers 162, des Dämpfungsgliedes 167 und der mit ihnen
verbundenen Schaltungen Gleichspannungen benutzt.
Im ersten Schritt der Niederfrequenz-Kalibrierung wird der
Fehler der Kalibrierkorrektur für den Wandler 104 bestimmt,
wozu die Schaltmatrix 16 so aktiviert wird, daß die
Gleichspannungs-Bezugsquelle 35 von 6,5 V über in der
Schaltmatrix 16 enthaltene Schaltkontakte 181 und 182
mit dem Eingang des Wandlers 104 verbunden wird. Der
Ausgang des Wandlers 104 und der 6,5-V-Ausgang der
Quelle 35 werden dem nicht invertierenden bzw. dem in
vertierenden Eingang des Verstärkers 37 zugeführt, der
ein den Kalibrierkorrekturfehler des Wandlers 104 darstel
lendes Fehlersignal erzeugt. Die Verbindung zwischen
der Quelle 35 und dem Verstärker 37 geht über in der
Schaltmatrix 16 enthaltene Schaltkontakte 184 und 185.
Der Gleichspannungsausgang des Verstärkers 37 wird dem
A/D-Wandler 33 zugeführt, der ein Digitalsignal erzeugt,
welches mit Steuerung durch den ROM 13 an einem
zweckdienlichen Platz im RAM 17 gespeichert wird.
Nach dem Bestimmen des Kalibrierkorrekturfehlers für den
Wandler 104 wird der durch die Verstärker 162 und 165
eingeführte Gleichspannungs-Versatz bzw. -Offset da
durch bestimmt, daß der ROM 13 ein einen Spannungspegel
null darstellendes digitales Steuersignal an den D/A-Wandler
34 sendet, und die Schaltmatrix 16 so akti
viert wird, daß der Ausgang des D/A-Wandlers 34 an den
Widerstand 161 geleitet wird, der mit dem Signaleingang
des Verstärkers 162 verbunden ist. Die Schaltmatrix 16
wird so aktiviert, daß der sich ergebende Gleichspan
nungsausgang des Verstärkers 162 über den Widerstand
164 dem Signaleingang des Verstärkers 165 zugeführt
wird, dessen Ausgang über Schaltkontakte 181 und 183
(in der Schaltmatrix 16) dem Eingang des Effektiv-
Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandlers 104 zugeführt
wird. Der Ausgang des Wandlers 104 wird mit einem Span
nungspegel null verglichen, indem der Wandlerausgang
mit dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 37
verbunden wird, wogegen der invertierende Eingang des
Verstärkers über Schaltkontakte 184 und 186 (in der
Schaltmatrix 16) an Masse angeschlossen wird. Der sich
ergebende Differenzausgang des Verstärkers 37, welcher
den Gleichspannungsversatz des Nullpunktes der Verstär
ker 162 und 165 darstellt, wird in ein digitales Signal
durch den A/D-Wandler 33 umgesetzt, der einer bezeich
neten Adresse im RAM 17 den Nullpunkt-Versatzfaktor zu
führt.
Sodann wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß die
Fehler der Niederfrequenz-Kalibrierung für die die Verstär
ker 162 und 165 umfassende Schaltungsanordnung bestimmt
werden. Dabei wird die in Fig. 15 dargestellte Schal
tungsanordnung so betätigt, daß die Schaltkontakte 181
und 183 bzw. 184 und 185 aneinander anliegen. Die Werte
der Widerstände 161, 163 und 164 sowie die Amplitude
des Ausgangs des D/A-Wandlers 34 werden durch Digital
signale im ROM 13 so eingestellt, daß bei einer Ände
rung des Meßbereiches des Gleichspannungsausgangs vom Ver
stärker 162 die dem Wandler 104 durch den Verstärker
165 zugeführte Gleichspannung einen Nennwert von 6,5 V
hat. Der Wandler 104 spricht auf den Nenn-Eingangspegel
von 6,5 V an, indem er eine Ausgangsgleichspannung von
demselben Wert wie seine Eingangsspannung bereitstellt. Der
Ausgang des Wandlers 104 wird mit der 6,5-V-Referenz
der Quelle 35 im Verstärker 37 verglichen, der für jede
Amplitude, die vom Verstärker 162 einem später zu kalibrierenden
Meßgerät zuzuleiten ist, ein Fehlersignal der
Niederfrequenz-Kalibrierung erzeugt. Die Fehlersignale der
Niederfrequenz-Kalibrierung werden nach Maßgabe von Änderun
gen bei den Werten der Widerstände 161, 163 und 164
erzeugt.
Die vom Verstärker 37 erzeugten Fehlersignale der
Niederfrequenz-Kalibrierung werden vom A/D-Wandler 33 in
Digitalsignale umgesetzt, welche die Fehler der Nieder
frequenz-Kalibrierung angeben und bezeichneten Adressen im
RAM 17 zugeleitet werden. Die im RAM 17 gespeicherten
Fehlersignale der Niederfrequenz-Kalibrierung werden mit dem
Nullpunktversatz und den Fehlersignalen für die Kalibrierung
des Wandlers 105, welche im RAM 17 gespeichert sind,
durch den Mikroprozessor 11 dadurch kombiniert, daß
dieser den ROM 13 so aktiviert, daß das Fehlersignal
für die Niederfrequenz-Kalibrierung, das Signal für den
Nullpunkt-Versatz und die Fehlersignale der Kalibrierung des
Wandlers 105 aus dem RAM 17 in den Mikroprozessor 11
eingelesen werden. Der Mikroprozessor 11 kombiniert den
Nullpunkt-Versatz und die Fehlersignale für die Kalibrierung
des Wandlers 105 mit jedem der Fehlersignale für die
Niederfrequenz-Kalibrierung, so daß ein genaueres Fehler
signal der Niederfrequenz-Kalibrierung für jede vom Verstär
ker 162 einem externen Meßgerät zugeführte Amplitude
erzeugt wird. Diese genaueren Fehlersignale werden
vom Mikroprozessor 11 mit Steuerung durch den ROM 13 an
bezeichnete Adressen im RAM 17 zurückgeleitet.
Wenn der Oszillator 103 aktiviert wird und ein Signal
für die Niederfrequenz-Kalibrierung einem zu kalibrierenden Meß
gerät zuführt, wird der RAM 17 vom ROM 13 so adres
siert, daß er dem spannungsgesteuerten Widerstand 158
über den D/A-Wandler 34 Kalibrierkorrektursignale zusendet.
Für jede vom Verstärker 162 an das zu kalibrierende Meßgerät
geleitete Amplitude wird der RAM 17 vom ROM 13 zu einer
verschiedenen Adresse weitergeschaltet, so daß der Wert
des Widerstandes 158 entsprechend dem Fehler bei der
Niederfrequenz-Kalibrierung verschieden sein kann. Durch die
Kalibrierfehlersignale werden die hinsichtlich des Meßbereiches
voreingestellten Werte für den Widerstand 158, die dem
D/A-Wandler 34 durch den ROM 13 zugeleitet werden, er
höht und erniedrigt.
Zur Bestimmung der Fehler bei der Hochfrequenz-Kalibrierung
wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß sie die im
Schaltplan gemäß Fig. 16 dargestellten Verbindungen
herstellt. Für die Hochfrequenz-Kalibrierung, d.h. mit Fre
quenzen zwischen 100 Hz und 1 MHz, wird der Oszillator
103 durch den ROM 13 so aktiviert, daß er Frequenzen
von 10 und 100 Hz, 1, 10 und 100 kHz sowie 1 MHz bereitstellt.
Im praktischen Betrieb kann vom Kalibriergerät gemäß
der Erfindung externen Meßgeräten praktisch jede Fre
quenz in diesem Meßbereich zugeführt werden durch Inter
polieren der im RAM 17 gespeicherten Kalibrierfehler durch
den Mikroprozessor 11. Der Fehler der Kalibrierkorrektur
wird für eine Amplitude jeder Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 bestimmt. Ausgehend von dem bestimmten
Kalibrierfehler bei der einzelnen Amplitude jeder Frequenz
bestimmt der Mikroprozessor 11 die Kalibrierkorrektur für
alle Amplituden bei dieser Frequenz nach Maßgabe der
zuvor ermittelten und gespeicherten Fehler der Nieder
frequenz-Kalibrierung. Dieses Vorgehen ist weniger zeitrau
bend, als wenn die vom Verstärker 162 erzeugte Am
plitude bei jeder Frequenzeinstellung durch jede Ampli
tudenstufe hindurchgeschaltet wird. Wenn jedoch ge
wünscht oder notwendig, kann die Amplitude des Ausgangs
vom Verstärker 162 bei jeder Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 über mehrere Stufen variiert werden.
Zur Durchführung der Hochfrequenz-Kalibrierung wird die
Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß der Ausgang des Os
zillators 103 über die Reihenschaltung aus dem span
nungsgesteuerten Widerstand 158 und dem digital gesteu
erten Widerstand 161 mit dem Eingang des Verstärkers
162 verbunden wird. Der Ausgang des Verstärkers 162
wird an die gleiche, in Verbindung mit Fig. 14 weiter
oben beschriebene grobe Rückkopplungsschleife für den
Widerstand 158 angeschlossen. Während der Hochfrequenz-
Kalibrierung werden jedoch dem D/A-Wandler 34 vom RAM 17
keine Fehler der Kalibrierkorrektur zugeführt, und der Wandler
34 spricht nur auf die im voraus festgelegten
Sollwerte vom ROM 13 an.
Die präzise Rückkopplungsschleife mit großer Zeitkon
stante für den Widerstand 161 wird unterbrochen, und
der Ausgang des Verstärkers 162 wird an den Eingang des
Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandlers 105
über einen digital gesteuerten Widerstand 106 geleitet,
dessen Wert vom ROM 13 so eingestellt wird, daß der
Eingang zum Wandler 105 etwa die gleiche Amplitude wie
der Eingang des Wandlers 104 hat. Wie weiter oben be
schrieben, umfaßt der Widerstand 106 mehrere präzise
Widerstände, die praktisch frei von Reaktanzkomponenten
sind, so daß der Eingang zum Wandler 105 sich nicht mit
der Frequenz des Oszillators 103 ändert. Der Eingang
des Wandlers 104 ist jedoch wegen der Streureaktanzen
des Widerstandes 164 am Eingang des Verstärkers 165 im
Dämpfungsglied 167 frequenzabhängig. Wegen der Streu
reaktanzen wird der Wert des Widerstandes 158 durch die
den Wandler 104 umfassende Rückkopplungsschleife nicht
einwandfrei eingestellt. Die auf den Ausgang des Ver
stärkers 162 ansprechende, den Wandler 105 umfassende
Schaltungsanordnung bestimmt die Amplitudenänderung des
Ausgangs vom Verstärker 162 infolge der Reaktanzen des
Pfades, in dem der Wandler 104 liegt.
Zu diesem Zweck wird der Gleichspannungsausgang des
Wandlers 105 mit der Bezugsspannung von 6,5 V der
Quelle 35 dadurch verglichen, daß die Spannungen des
Wandlers 105 und der Quelle 35 dem invertierenden und
dem nicht invertierenden Eingang des Differential-Ver
stärkers 37 zugeführt werden. Der Verstärker 37 erzeugt
dadurch ein analoges Ausgangssignal, das den Fehler
der Kalibrierkorrektur für eine einzelne Amplitude des Os
zillators 103 für jede Frequenz desselben darstellt.
Vorzugsweise stellt die einzelne Amplitude einen Me
dianwert in der Amplitudenreihe dar, welche vom Oszil
lator 103 über den Verstärker 162 an die Anschlüsse
geleitet wird, die später an die zu kalibrierenden Meßgeräte
angeschlossen werden. Zu diesem Zweck führt der ROM 13
vorbestimmte Signale sowohl den Widerständen 161, 163
und 164 als auch dem Widerstand 106 zu, um die Eingänge
der Wandler 104 und 105 während der Hochfrequenz-
Kalibrierung auf dem richtigen Wert zu halten.
Das analoge Ausgangssignal des Differential-Verstärkers
37 für die Hochfrequenz-Kalibrierung wird vom A/D-Wandler
33 in ein Digitalsignal umgewandelt, der dementsprechende
Digitalsignale mit Steuerung durch den ROM 13 bezeich
neten Adressen im RAM 17 zuführt. Die im RAM 17 gespei
cherten Hochfrequenz-Signale werden im Mikroprozessor
11 mit den im RAM 17 gespeicherten Signalen für jeden
Fehler der Niederfrequenz-Amplitudenkalibrierung kombiniert.
Der Mikroprozessor 11 spricht auf die Fehlersignale der
Nieder- und Hochfrequenz-Kalibrierung in der Weise an, daß
er für jede Amplituden- und Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 ein getrenntes Korrektursignal für den
Kalibrierfehler erzeugt. Bei normalem Betrieb, wenn der
Verstärker 162 an ein zu kalibrierendes externes Meßgerät
angeschlossen ist, werden die im RAM 17 für jede Am
plituden- und Frequenzeinstellung gespeicherten Kalibrier
fehlersignale dem spannungsgesteuerten Widerstand 158
über den D/A-Wandler 34 zugeführt.
Claims (38)
1. Verfahren zum Kalibrieren eines elektrischen Meß- oder Kalibriergerätes
durch Bereitstellen eines dem Meß- bzw. Kalibriergerät
zuzuführenden kalibrierten elektrischen Parameters mittels
eines Kalibriergerätes mit internen Bauelementen zum Erzeugen
des Parameters für eine Vielzahl von Meßbereichen, einer
internen Bezugsspannungsquelle, einem D/A-Wandler, einem Speicher,
einer Analog-Vergleichsschaltung, und mit einem A/D-Wandler,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) gleichzeitiges Zusammenschalten der internen Bauelemente mit der internen Bezugsspannungsquelle (35, 36), dem A/D-Wandler (33), der Vergleichsschaltung (37) und dem Speicher (17) über Datenbusse (27, 31) und einer Schaltmatrix (16); bei dieser Zusammenschaltung Einlesen von Daten von dem Wandler (33) in den Speicher (17), die Kalibrierkorrekturfaktoren für die internen Bauelemente, je nach Parameter, über eine Vielzahl von Meßbereichen angeben; und danach
- b) gleichzeitiges Zusammenschalten der internen Bauelemente mit dem Speicher (17) und dem D/A-Wandler (34) über die Datenbusse (27, 32) und der Schaltmatrix (16); mit den derart zusammengeschalteten Bauelementen Zuführen der die Kalibrierkorrekturfaktoren angebenden gespeicherten Daten aus dem Speicher (17) an den D/A-Wandler (34) zur Korrektur des dem Meß- oder Kalibriergerät durch die internen Bauelemente zugeführten Parameterwertes entsprechend der Kalibrierkorrektur für den Parameter.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
- a) zwischen einer externen Bezugsspannungsquelle und der Vergleichsschaltung (37);
- b) zwischen der internen Bezugsspannungsquelle (35, 36) und dem Spannungsversorgungseingang des D/A-Wandlers (34), der dabei auf ein die Größe der externen Bezugsspannung darstellendes Digitalsignal in der Weise anspricht, daß er ein erstes Analogsignal mit einem Wert bereitstellt, der gleich der Größe der externen Bezugsspannung nach Änderung durch Ungenauigkeiten der internen Bezugsspannung und des D/A-Wandlers (34) ist; und
- c) zwischen dem D/A-Wandler (34) und der Vergleichsschaltung (37) derart, daß die Vergleichsschaltung ein Ausgangssignal bereitstellt, das einen ersten Fehler zwischen dem ersten Analogsignal und der externen Bezugsspannung anzeigt;
Speichern der Ungenauigkeiten der internen Bezugsspannung und
des D/A-Wandlers (34) im Speicher (17) nach Maßgabe des ersten Fehlers;
Kalibrieren der internen Bauelemente durch gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
zwischen der internen Bezugsspannungsquelle (35, 36) zum Speisen der internen Bauelemente und des D/A-Wandlers (34), der dabei auf eine Reihe von gespeicherten Digitalsignalen, die die Werte darstellen, mit denen der D/A-Wandler (34) auf verschiedene Konfigurationen der internen Bauelemente reagiert, in der Weise anspricht, daß der D/A-Wandler (34) eine Reihe von Analogsignalen mit Werten bereitstellt, die durch ein ersten Fehler so nachgestellt wurden, daß sie mit den kalibrierten Werten für von den internen Bauelementen abgeleiteten Analogsignalen übereinsteimmen,
zwischen dem A/D-Wandler (33) und den internen Bauelementen und der Vergleichsschaltung (37) während die internen Bauelemente in den verschiedenen Konfigurationen geschaltet sind, und der A/D-Wandler (33) die Reihe von Analogsignalen erhält, derart, daß die Vergleichsschaltung (37) eine Reihe von Fehlersignalen bereitstellt, welche die Fehler zwischen der Reihe von Analogsignalen und weiteren Signalen angeben, die von den internen Bauelementen herrühren, während sie in die verschiedenen Konfigurationen geschaltet sind;
Speichern der die Größen der Fehler zwischen der Reihe von Analogsignalen und den weiteren Signalen angebenden Fehlersignale in der Weise, daß für jede der verschiedenen Konfigurationen Kalibrierkorrekturfaktoren angegeben werden.
Kalibrieren der internen Bauelemente durch gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
zwischen der internen Bezugsspannungsquelle (35, 36) zum Speisen der internen Bauelemente und des D/A-Wandlers (34), der dabei auf eine Reihe von gespeicherten Digitalsignalen, die die Werte darstellen, mit denen der D/A-Wandler (34) auf verschiedene Konfigurationen der internen Bauelemente reagiert, in der Weise anspricht, daß der D/A-Wandler (34) eine Reihe von Analogsignalen mit Werten bereitstellt, die durch ein ersten Fehler so nachgestellt wurden, daß sie mit den kalibrierten Werten für von den internen Bauelementen abgeleiteten Analogsignalen übereinsteimmen,
zwischen dem A/D-Wandler (33) und den internen Bauelementen und der Vergleichsschaltung (37) während die internen Bauelemente in den verschiedenen Konfigurationen geschaltet sind, und der A/D-Wandler (33) die Reihe von Analogsignalen erhält, derart, daß die Vergleichsschaltung (37) eine Reihe von Fehlersignalen bereitstellt, welche die Fehler zwischen der Reihe von Analogsignalen und weiteren Signalen angeben, die von den internen Bauelementen herrühren, während sie in die verschiedenen Konfigurationen geschaltet sind;
Speichern der die Größen der Fehler zwischen der Reihe von Analogsignalen und den weiteren Signalen angebenden Fehlersignale in der Weise, daß für jede der verschiedenen Konfigurationen Kalibrierkorrekturfaktoren angegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Verfahrensschritt b) folgende
weitere Verfahrensschritte beinhaltet:
Verbinden der internen Bauelemente mit dem zu kalibrierenden Gerät derart, daß das zu kalibrierende Gerät auf eine Reihe von Analogsignalen mit je einem Signal für jeden Meßbereich anspricht;
während des Ansprechens des zu kalibrierenden Gerätes auf die Reihe von Analogsignalen Auslesen des Kalibrierkorrekturfaktors, welcher dem Analogsignal zugeordnet ist, das dem zu kalibrierenden Gerät durch den Speicher zugeführt wurde, und Modifizieren des Eingangssignals des zu kalibrierenden Geräts derart, daß der ausgelesene Kalibrierkorrekturfaktor berücksichtigt wird.
Verbinden der internen Bauelemente mit dem zu kalibrierenden Gerät derart, daß das zu kalibrierende Gerät auf eine Reihe von Analogsignalen mit je einem Signal für jeden Meßbereich anspricht;
während des Ansprechens des zu kalibrierenden Gerätes auf die Reihe von Analogsignalen Auslesen des Kalibrierkorrekturfaktors, welcher dem Analogsignal zugeordnet ist, das dem zu kalibrierenden Gerät durch den Speicher zugeführt wurde, und Modifizieren des Eingangssignals des zu kalibrierenden Geräts derart, daß der ausgelesene Kalibrierkorrekturfaktor berücksichtigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine externe Präzisions-Bezugs-Gleichspannungsquelle
(121) an die Eingänge des Kalibriergerätes angeschlossen
wird, gekennzeichnet durch gleichzeitiges Zusammenschalten
folgender Bauteile und/oder Zuführen folgender Signale:
- a) einen der Eingänge des Kalibriergerätes mit einem Eingang der Vergleichsschaltung (37);
- b) die Bezugsspannung (35, 36) und ein Signal von dem Speicher (17) als Eingangswerte an den D/A-Wandler (34), wobei ein die Bezugsspannung angebendes digitales Ausgangssignal der Bezugs-Gleichspannungsquelle (121) und das Speichersignal den D/A-Wandler (34) veranlassen, ein Gleichspannungssignal bereitzustellen, das eine vorgegebene relative Größe im Verhältnis zum Bezugsspannungssignal der Gleichspannungsquelle (121) hat;
- c) den D/A-Wandler (34) mit einem Eingang der Vergleichsschaltung (37);
- d) ein die Abweichung der Eingangssignale der Vergleichsschaltung (37) angebendes Ausgangssignal der Vergleichsschaltung (37) an den A/D-Wandler (33); und
- e) einen Ausgang des A/D-Wandlers (33) mit dem Speicher (17), wobei das Ausgangssignal des A/D-Wandler (33) einen Kalibrierfehler des D/A-Wandlers (34) angibt, während dieser mit der Bezugsspannung versorgt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsschaltschritt
a) des Anspruchs 4 ferner folgende Bauteile gleichzeitig
miteinander verschaltet und/oder folgende Signale zugeführt werden:
- a) die Bezugsspannungsquelle (35, 36) mit einem Eingang der Vergleichsschaltung (37);
- b) die Bezugsspannung (35, 36) und ein Signal von dem Speicher (17) als Eingangswerte an den D/A-Wandler (34), wobei ein die Bezugsspannung angebendes digitales Ausgangssignal der externen Bezugs-Gleichspannungsquelle (121) und das Speichersignal den D/A-Wandler (34) veranlassen, ein Signal bereitzustellen, das eine vorgegebene relative Größe im Verhältnis zur Bezugsspannung hat, und wobei der Speicher (17) auch das Signal des D/A-Wandler (34) einem Eingang der Vergleichsschaltung (37) zuführt;
- c) ein die Abweichung der Eingangssignale der Vergleichsschaltung (37) angebendes Ausgangssignal der Vergleichsschaltung an den A/D-Wandler (33); und
- d) ein Ausgangssignal des A/D-Wandlers (33) mit dem Speicher (17), wobei das Ausgangssignal des A/D-Wandlers (33) einen Kalibrierfehler der externen Bezugsgleichspannungsquelle (121) angibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verfahrensschritt b) im Anspruch 5 ferner das gleichzeitige
Zusammenschalten folgender Bauteile und/oder das Zuführen folgender Signale
enthält:
- a) die Bezugsspannung (35, 36) und ein Signal von dem Speicher (17) als Eingangswerte an den D/A-Wandler (34); und
- b) die externe Bezugs-Gleichspannungsquelle (121), die Vergleichsschaltung (37), den Ausgang des D/A-Wandlers (34) und die internen Bauelemente miteinander, während der D/A-Wandler (34) auf Kalibrierfehler reagiert, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erzeugt, welches einen Kalibrierfehler für die internen Bauelemente angibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge von
wenigstens einem Kalibrierparameter erhalten wird durch:
I. gleichzeitiges Zusammenschalten folgender Bauteile und/oder Signale:
I. gleichzeitiges Zusammenschalten folgender Bauteile und/oder Signale:
- a) die Bezugsspannungsquelle (35, 36) und den Speicher (17) an Eingänge des D/A-Wandlers (34);
- b) den Ausgang des D/A-Wandlers (34) mit den internen Bauelementen; und
II. anschließend, nachdem die Verbindungen gemäß I. erfolgt sind
und der D/A-Wandler (34) auf die erhaltenen Kalibrierfehler reagiert,
Aktivieren des Speichers (17) zur Lieferung von Signalen,
die eine Folge von Werten des wenigstens einen Parameters des
D/A-Wandlers (34) darstellen, so daß die internen Bauelemente
eine Folge analoger Werte - einen für jeden Meßbereich - erhalten,
wobei jeder Analogwert für Fehler kalibriert ist, welche
während der Verfahrensschritte der Ansprüche 4 und 6 erhalten
wurden und welche dem Kalibrieren eines Meßgerätes dienen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Parameter und Antwortsignale
Spannungen sind und die internen Bauteile eine Spannungsteilerschaltung
(42, 43, 44) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verfahrensschritt gemäß Anspruch 6 das Zusammenschalten der Spannungsteilerschaltung
mit der Bezugsspannungsquelle (35, 36), der Vergleichsschaltung
(37), dem D/A-Wandler (34), dem A/D-Wandler (33) und
dem Speicher (17) umfaßt, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Analogsignal
mit einem den Kalibrierfehler der Spannungsteilerschaltung
angebenden Wert erhält und der A/D-Wandler (33) dem Speicher (17) ein
Signal zuführt, das den Kalibrierfehler der Spannungsteilerschaltung
(42, 43, 44) angibt (Fig. 1A).
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verfahrensschritt gemäß Anspruch 7 ferner das Anschließen der Spannungsteilerschaltung
(42, 43, 44) beinhaltet, so daß dieser in Abhgängigkeit
der Folge von durch den D/A-Wandler (34) erhaltenen Analogsignalen
arbeitet, während der D/A-Wandler (34) in Abhängigkeit des
Speichersignals arbeitet, das den Kalibrierfehler der Spannungsteilerschaltung
(42, 43, 44) angibt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerschaltung
(42, 43, 44) einen Widerstands-Spannungsteiler
mit einem Abgriff beinhaltet, und daß der Spannungsteiler mit der
Bezugsspannungsquelle (35, 36) und der Abgriff mit einem Eingang der
Vergleichsschaltung (37) verschaltet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Spannungsteilerschaltung einen
Verstärker (53) beinhaltet, gekennzeichnet durch folgende weitere
Verfahrensschritte:
- a) Verschalten des Widerstands-Spannungsteilers (42) derart, daß er auf ein Ausgangssignal des D/A-Wandlers (34) reagiert;
- b) Verschalten eines Eingangs des Verstärkers (53) derart, daß dieser in Abhängigkeit der Abgriffsspannung arbeitet; und
- c) Verschalten der Vergleichsschaltung (37) derart, daß diese in Abhängigkeit der Bezugsspannung und eines Ausgangssignals des Verstärkers (53) arbeitet, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal bereitstellt, welches durch den Kalibrierfehler des Verstärkers (53) bstimmt ist;
und dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt gemäß Anspruch 7
ferner umfaßt, daß der Widerstands-Spannungsteiler (42) mit dem Verstärker
(53) in Kaskade geschaltet wird, wodurch der Widerstands-Spannungsteiler
(42) und der Verstärker (53) in Abhängigkeit der Folge von
Analogsignalen arbeiten, die vom D/A-Wandler (34) erhalten wurden, während
die Vergleichsschaltung (37) in Abhängigkeit des Speichersignals
arbeitet, das die Kalibrierfehler des Widerstands-Spannungsteilers (42)
und des Verstärkers (53) angibt (Fig. 5).
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Spannungsteilerschaltung einen
weiteren Widerstands-Spannungsteiler (43) mit einem Abgriff beinhaltet,
der einen größeren Spannungsteilerfaktor besitzt als der erste Widerstands-Spannungsteiler
(42), und bei dem die Bezugsspannungsquelle (35,
36) einen Abgriff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der weitere Widerstands-Spannungsteiler (43) über den Abgriff der Bezugsspannungsquelle (35, 36) verschaltet wird;
- b) der Abgriff des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (43) an einen Eingang des Verstärkers (53) angeschlossen wird;
- c) die Vergleichsschaltung (37) in Abhängigkeit der Ausgangssignale des Verstärkers (53) und des D/A-Wandlers (34) arbeitet, um ein Analogsignal zu erhalten, dessen Größe den Kalibrierkorrekturfaktor für den weiteren Widerstands-Spannungsteiler (43) angibt;
- d) der Kalibrierkorrekturfehler für den weiteren Widerstands-Spannungsteiler (43) im Speicher (17) abgelegt wird; und
- e) der durch den Anspruch 7 hinzugefügte Verfahrensschritt folgende
Unterschritte enthält:
- - Aktivieren der Schaltanordnung (16) derart, daß der weitere Widerstands-Spannungsteiler (43) durch seinen Anschluß in Abhängigkeit der vom D/A-Wandler (34) erhaltenen Folge von Analogsignalen arbeitet, während der D/A-Wandler (34) in Abhängigkeit des im Speicher (17) abgelegten Signals arbeitet, welches den Kalibrierfehler des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (43) angibt; und
- - Zuführen des Spannungswertes am Abgriff des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (43) an ein zu kalibrierendes Meßgerät (Fig. 6).
13. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Spannungsteilerschaltung einen
weiteren Widerstands-Spannungsteiler (44) mit einem Abgriff enthält,
der einen größeren Spannungsteilerfaktor besitzt als der erste Widerstands-Spannungsteiler
(42), dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Spannungsteiler (44) über die Bezugsspannungsquelle (35, 36) und den
Abgriff des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (44) mit einem Eingang
der Vergleichsschaltung (37) verbunden wird (Fig. 7).
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Spannungsteilerschaltung einen
Spannungsverstärker (55) und die Bezugsspannungsquelle (35, 36)
einen Abgriff enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Eingang des Spannungsverstärkers (55) mit dem Abgriff der Bezugsspannungsquelle (35, 36) verbunden wird;
- b) gegenüberliegende Klemmen des weiteren Spannungsteilers (44) über Ausgänge des Spannungsverstärkers (55) und den D/A-Wandler (34) verbunden werden; und
- c) der Abgriff des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (44) mit einem Eingang der Vergleichsschaltung (37) verbunden wird, während der D/A-Wandler (34) in Abhängigkeit eines einen Kalibrierfehler des weiteren Widerstands-Spannungsteilers (44) angebenden Signals vom Speicher (17) arbeitet, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal bereitstellt, das durch den Kalibrierfehler des Spannungsverstärkers (55) bestimmt ist (Fig. 8).
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Spannungsteilerschaltung
einen zusätzlichen Widerstands-Spannungsteiler (68, 71, 54) mit einem
Abgriff enthält, der einen viel größeren Spannungsteilerfaktor
besitzt, als der weitere Spannungsteiler (44), dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Eingänge und Ausgänge des Spannungsverstärkers (55) mit der Bezugsspannungsquelle (35, 36) und dem zusätzlichen Widerstands-Spannungsteiler (68, 71, 54) verschaltet werden;
- b) die Vergleichsschaltung (37) in Abhängigkeit von der Spannung am Abgriff des zusätzlichen Spannungsteilers (68, 71, 54) und von dem Ausgangssignal des D/A-Wandlers (34) arbeitet, während der D/A-Wandler (34) auf ein im Speicher (17) abgelegtes Signal reagiert, welches den Kalibrierfehler des Spannungsverstärkers (55) angibt (Fig. 9).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Parameter ein
Widerstand ist, und bei dem ein externer Präzisionswiderstand (122,
123) mit vier Anschlüssen an die Eingangsanschlüsse der vorgenannten
Bauelemente angeschlossen wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Zusammenschalten eines internen Widerstandes (101; 102), der einen etwa gleichen Widerstandwert wie der externe Präzisionswiderstand (122; 123) besitzt, mit den Eingangsanschlüssen des Kalibriergerätes; und
- b) Verschalten eines Anschlußpunktes zwischen dem Widerstand (102) und einem Ausgang des D/A-Wandlers (34) mit der Vergleichsschaltung (37), während die Widerstände durch eine Spannungsquelle (35, 36; 150) im Inneren des Kalibriergerätes gespeist werden und dem D/A-Wandler (34) vom Speicher (17) ein Signal zugeführt wird, das den Kalibrierfehler der Bezugsspannungsquelle angibt, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erhält, dessen Größe den Kalibrierfehler des internen Widerstandes (101; 102) angibt (Fig. 10, 11).
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die internen und externen Widerstände
(102, 122; 101, 123) Werte besitzen, die viel größer sind als
1 Ohm, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritt:
- a) Anschließen der Bezugsspannungsquelle (35, 36, 150) über die Widerstände; und
- b) Zusammenschalten des Speichers (17) mit dem D/A-Wandler (34) derart, daß der D/A-Wandler (34) Signale erhält, die die Größe des erwarteten Spannungsabfalls über dem internen Widerstand (101; 102) und den Kalibrierfehler der Bezugsspannungsquelle (35, 36; 150) und des D/A-Wandlers (34) angeben, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erhält, dessen Größe den Kalibrierfehler des internen Widerstandes (101; 102) darstellt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die internen und externen Widerstände
Werte in der Größenordnung von 1 Ohm besitzen, und bei dem
die Schaltung insgesamt eine Konstantstromquelle (150) enthält, die
von der Bezugs-Gleichspannungsquelle (35, 36) gespeist werden kann,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Anschließen der Konstantstromquelle (150) an die Bezugsspannungsquelle (35, 36) derart, daß die Konstantstromquelle (150) einen konstanten Strom vorbestimmter Größe abgibt;
- b) Verschalten der Widerstände (101, 123) derart, daß sie in Abhängigkeit des vorbestimmten Konstantstroms arbeiten; und
- c) Anschließen des Speichers (17) an den D/A-Wandler (34) derart, daß der D/A-Wandler Signale erhält, die die Größe des erwarteten Spannungsabfalls über dem internen Widerstand (101) und den Kalibrierfehler der Bezugsspannungsquelle (35, 36) und des D/A-Wandlers (34) angeben, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erhält, dessen Größe den Kalibrierfehler des internen Widerstandes (101) darstellt (Fig. 11).
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Schaltung einen Meßverstärker
(157) mit komplementärem ersten und zweiten Eingang und eine Schaltanordnung
(16) beinhaltet, wobei die Schaltanordnung (16) folgende
Ausstattungsmerkmale aufweist:
- a) erste und zweite Anschlüsse (151′, 152′, 153′; 154′, 155′, 156′), die entsprechend mit dem ersten und zweiten Eingang des Meßverstärkers (157) verbunden sind;
- b) Anschlüsse (155′, 151′, 154′, 152′), die mit einem Anschluß des internen
Widerstandes (101), einem Anschluß des externen Widerstandes
(123) und mit einem gemeinsamen Anschluß für den internen und externen
Widerstand verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, - - daß ein Ausgang des Meßverstärkers (157) an einen Eingang der Vergleichsschaltung (37) angeschlossen wird, während die Vergleichsschaltung (37) in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des D/A-Wandlers (34) arbeitet, während D/A-Wandler (34) vom Speicher (17) ein den Kalibrierfehler der Bezugsspannung (35, 36) angebendes Signal erhält;
- - daß, während der letztgenannte Verbindungsschaltschritt noch durchgeführt wird, die Schaltanordnung (16) aktiviert wird und dadurch in einem ersten Intervall die ersten und zweiten Anschlüsse des Meßverstärkers (157) jeweils an den vorgenannten einen Anschluß (155′) des internen Widerstandes (101) und den einen gemeinsamen Anschluß (152′, 154′) angeschlossen werden, und in einem zweiten Intervall die ersten und zweiten Anschlüsse des Meßverstärkers (157) jeweils an den gemeinsamen Anschluß (152′, 154′) und den vorgenannten einen Anschluß (151′) des externen Widerstandes (101) angeschlossen werden; und
- - daß in ersten und zweiten Speicherplätzen im Speicher (17) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen des A/D-Wandlers (33) Signale eingelesen werden, deren Werte die Größen der Ausgangssignale der Vergleichsschaltung (37) wiedergeben (Fig. 11).
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Parameter ein
Widerstand ist, der Kalibrierfehler eines internen Bezugswiderstandes
(102) durch Verschalten des internen Bezugswiderstandes (102) mit einem
kalibrierten externen Bezugswiderstand (122) bestimmt wird, der
an Eingangsanschlüsse (22) des Kalibriergerätes angeschlossen ist,
und bei dem der ermittelte Kalibrierfehler in dem Speicher (17) abgespeichert
wird, gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig auszuführende
Verfahrensschritte:
- a) Zusammenschalten des internen Bezugswiderstandes (102) mit der Bezugsspannungsquelle (35, 36) und mit einer Kette (90) von zu kalibrierenden Widerständen (92 bis 99);
- b) Verbinden eines Abgriffs (90.2 bis 90.9) der Widerstandskette (90) und des Analogausgangs des D/A-Wandlers (34) mit den Eingängen der Vergleichsschaltung (37); und
- c) Verbinden des Speichers (17) mit dem D/A-Wandler (34), während dem D/A-Wandler (34) aus dem Speicher (17) ein Kalibrierkorrektursignal für den internen Widerstand (102) und Signale, die die nominellen Spannungsabfälle an den Widerständen (92 bis 99) in der Widerstandskette (90) wiedergeben, zugeführt werden, so daß die Vergleichsschaltung (37) Signale erhält, deren Größe die Kalibrierfehler der Widerstände (92 bis 99) in der Kette (90) angeben (Fig. 10, 12).
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Parameter ein
Widerstand ist und bei dem ein ermittelter Kalibrierfehler für einen
internen Bezugswiderstand (102) in dem Speicher (17) abgespeichert
wird gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig auszuführende Verfahrensschritte:
- a) Zusammenschalten des internen Bezugswiderstandes (102) mit der Bezugsspannungsquelle (35, 36) und einem zu kalibrierenden Widerstand (90);
- b) Verschalten der über dem zu kalibrierenden Widerstand (90) abfallenden Spannung und des Analogausganges des D/A-Wandlers (34) mit der Vergleichsschaltung (37); und
- c) Verbinden des Speichers (17) mit dem D/A-Wandler (34), während dem D/A-Wandler (34) aus dem Speicher (17) ein Kalibrierkorrektursignal für den internen Bezugswiderstand (102) und ein den nominalen Spannungsabfall über dem zu kalibrierenden Widerstand (90) angebendes Signal zugeführt wird, so daß die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erhält, dessen Größe den Kalibrierfehler des zu kalibrierenden Widerstandes (90) angibt (Fig. 12).
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Parameter ein
Strom ist, und bei dem die internen Bauelemente eine Konstantstromquelle
(150) umfassen und einen Widerstand (90) mit einem vorbestimmten
Wert und mit einem ermittelten, in dem Speicher abgelegten Kalibrierfehler,
gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig auszuführende
Verfahrensschritte:
- a) Zuführen eines Konstantstroms aus der Konstantstromquelle (150) an den Widerstand (90);
- b) Verbinden des Spannungsabfalls über dem Widerstand (90) und des Ausgangs des D/A-Wandlers (34) mit den Eingängen der Vergleichsschaltung (37); und
- c) Zusammenschalten des Speichers (17) mit dem D/A-Wandler (34), so daß der D/A-Wandler (34) gespeicherte Signale erhält, die den nominalen Spannungsabfall über dem Widerstand (90) und den Kalibrierfehler des Widerstandes (90) angeben, während die Vergleichsschaltung (37) ein Signal erhält, dessen Größe den Kalibrierkorrekturfehler für die Konstantstromquelle (150) wiedergibt (Fig. 13).
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch Anspruch 7 hinzugefügte Verfahrensschritt
durch Anschließen von Widerständen unterschiedlicher Werte
und Zuführen ermittelter Kalibrierfehler an den Ausgangsanschluß der
Konstantstromquelle (150) ausgeführt wird, wodurch die Konstantstromquelle
(150) Konstantströme mit unterschiedlichen Nominalwerten liefert
(Fig. 1B).
24. Kalibriergerät zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 23, mit
- - internen Bauelementen zum Bereitstellen eines kalibrierten Parameters über eine Vielzahl von Meßbereichen,
- - einer internen Bezugsspannungsquelle,
- - einem D/A-Wandler (34),
- - einem Speicher (17),
- - einer Analog-Vergleichsschaltung (37), und
- - einem A/D-Wandler (33),
gekennzeichnet durch: - - erste Mittel (Schaltmatrix (16) und Datenbusse (27, 31)) zum gleichzeitigen Verschalten der internen Bauelemente mit der internen Bezugsspannungsquelle (35, 36), dem A/D-Wandler (33), der Analog-Vergleichsschaltung (37) und dem Speicher (17) zum Einlesen von Datensignalen in den Speicher, welche Kalibrierkorrekturfaktoren in der Vielzahl der Meßbereiche für die internen Bauelemente angeben, und durch
- - zweite Mittel (Schaltmatrix (16) und Datenbusse (27, 32)) zum Verschalten der internen Bauelemente mit dem Speicher (17) und dem D/A-Wandler (34) derart, daß der D/A-Wandler (34) auf die gespeicherten, die Kalibrierkorrekturfaktoren angebenden Datensignale so anspricht, daß er den Wert des dem Meß- bzw. Kalibriergerät durch die internen Bauelemente zugeführten Parameter so ändert, daß der zugeführte Parameter über die Vielzahl von Meßbereichen entsprechend der Kalibrierkorrektur für den Parameter geändert wird.
25. Kalibriergerät nach Anspruch 24, wobei der Parameter eine für mehrere
Meßbereiche bereitzustellende Spannung ist, und wobei die internen
Bauelemente spannungsvariierende Bauelemente sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Verbindungsmittel Bauteile umfassen, die
folgende Verbindungen herstellen:
- a) die spannungsvariierenden Bauteile mit der internen Bezugsspannungsquelle derart, daß zu verschiedenen Zeitpunkten verschiedene Spannungen für die Meßbereiche bereitgestellt werden;
- b) die von den spannungsvariierenden Bauteilen bereitgestellten Spannungen und ein analoges Ausgangssignal des D/A-Wandlers (34), welches als Kalibrierkorrekturfaktor der Vergleichsschaltung (37) und der Bezugsspannungsquelle (35, 36) durch ein im Speicher (17) abgespeichertes Signal korrigiert wurde, mit der Vergleichsschaltung (37) derart, daß die Vergleichsschaltung ein Fehlersignal erhält;
- c) die Vergleichsschaltung mit dem A/D-Wandler (33) derart, daß der A/D-Wandler (33) ein den Fehler angebendes Signal erhält; und
- d) den Wandler mit dem Speicher (17) derart, daß der Speicher (17) ein Digitalsignal speichert, das einen Korrekturfaktor für jeden Meßbereich darstellt, welcher durch das den Kalibrierfehler angebendes Signal bestimmt wird.
26. Kalibriergerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die spannungsvariierenden Bauteile Spannungsteiler (42, 43, 44)
mit verschiedenen Spannungsteilungsfaktoren umfassen.
27. Kalibriergerät nach Anspruch 24, 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die spannungsvariierenden Bauteile eine Verstärkerschaltung mit
verschiedenen Verstärkungsfaktoren umfassen.
28. Kalibriergerät nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei die zu messende
Spannung eine Gleichspannung und die interne Bezugsspannungsquelle
eine Gleichspannungsquelle ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Verbindungsmittel Bauteile zum Anlegen der Gleichspannung
von der Gleichspannungsquelle an die Vergleichsschaltung (37) umfassen.
29. Kalibriergerät nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch dritte Mittel
zum Verschalten der internen Bauelemente mit dem zu kalibrierenden
Gerät; und durch Mittel zum Aktivieren des Speichers (17) derart, daß
die die Kalibrierkorrekturfaktoren angebenden Signale ausgelesen werden,
während die zweiten Mittel die internen Bauelemente mit dem zu
kalibrierenden Gerät verbinden, damit der Wert des dem Gerät von den
internen Bauelementen zugeführten Parameters korrigiert werden kann,
um eine Korrektur des zugeführten Parameters über die Vielzahl von
Meßbereichen in Übereinstimmung mit den Kalibrierkorrekturfaktoren
für die internen Bauelemente bzw. den Parameter zu ermöglichen.
30. Kalibriergerät nach Anspruch 29, wobei der Parameter eine Impedanz
ist, die mit dem externen Gerät in mehreren Meßbereichen verbunden
werden soll, und wobei die internen Bauelemente eine Bezugsimpedanz
mit einem Bezugswert und Impedanzen mit verschiedenen Werten für
jeden der Meßbereiche umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Verbindungsmittel Bauteile umfassen, die folgende Verbindungen
herstellen:
- a) die interne Bezugsspannungsquelle mit der Bezugsimpedanz und den Impedanzen zum Erhalt eines ersten Analogsignals von einer Größe, die einen Bezugswert für die Impedanzen in einem der Impedanzbereiche anzeigt, wobei für jeden der Impedanzbereiche eine andere Signalgröße erhalten wird;
- b) den D/A-Wandler (34) mit dem Speicher in der Weise, daß ein zweites Analogsignal bereitgestellt wird;
- c) das erste und das zweite Analogsignal mit der Vergleichsschaltung (37) in der Weise, daß die Vergleichsschaltung ein analoges Fehlersignal erhält;
- d) die Vergleichsschaltung (37) mit dem A/D-Wandler (33) in der Weise, daß letzterer ein den Fehler angebendes Digitalsignal erhält; und
- e) den Speicher mit dem A/D-Wandler (33) derart, daß der Speicher (17) ein Digitalsignal speichert, welches einen Korrekturfaktor für die Impedanzkalibrierung für jeden Meßbereich darstellen, der durch das den Fehler angebende Signal bestimmt ist.
31. Kalibriergerät nach Anspruch 29, wobei der Parameter ein in mehreren
Meßbereichen zu messender Strom ist, und wobei die internen Bauelemente
einen Konstantstromgenerator (150) zum Bereitstellen verschiedener
Ströme für jeden der Meßbereiche umfassen und Impedanzen verschiedener
Größen für jeden der Meßbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Verbindungsmittel Bauteile umfassen, die folgende Verbindungen
herstellen:
- a) die interne Bezugsspannungsquelle mit dem Konstantstromgenerator (150) und den Impedanzen in der Weise, daß ein erstes Analogsignal von einer Größe erzeugt wird, die einen Bezugswert für den Strom in jedem der Strombereiche anzeigt, wobei für jeden der Strombereiche eine unterschiedliche Größe erzeugt wird;
- b) den D/A-Wandler (34) mit dem Speicher (17) in der Weise, daß ein zweites Analogsignal bereitgestellt wird;
- c) das erste und das zweite Analogsignal mit der Vergleichsschaltung in der Weise, daß die Vergleichsschaltung ein analoges Fehlersignal erhält;
- d) die Vergleichsschaltung mit dem A/D-Wandler (33) in der Weise, daß letzterer ein den Fehler angebendes Digitalsignal erhält; und
- e) den Speicher mit dem A/D-Wandler (33) in der Weise, daß der Speicher ein Digitalsignal speichert, welches einen Korrekturfaktor der Stromkalibrierung darstellt, welcher durch das den Fehler anzeigende Signal bestimmt ist.
32. Kalibriergerät nach Anspruch 24, wobei der Parameter eine Wechselspannung
mit einer präzisen Größe ist, mit
- - einem Oszillator (103),
- - einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der auf den Oszillator (103) anspricht und an das Gerät eine in der Amplitude veränderbare Wechselspannung abgibt,
- - einem ersten und einem zweiten Wechselspannungs-Gleichspannungs-Wandler (104, 105) zum Bereitstellen von ersten und zweiten Gleichspannungssignalen mit dem Effektivwert der ihnen zugeführten Wechselspannung proportionalen Werten,
- - einem Dämpfungsglied (107), das auf die in der Amplitude veränderbare Wechselspannung anspricht und diese dem ersten und dem zweiten Wandler zuführt derart, daß der Wert der Wechselspannungs-Eingangssignale an dem ersten und dem zweiten Wandler unabhängig von der Amplitude der in der Amplitude veränderbaren Wechselspannung im Betriebsbereich des ersten und des zweiten Wandlers gehalten wird,
- - Mitteln zur Echtzeit-Einstellung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Ausgang des ersten Wandlers, und mit
- - Mitteln, die in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Ausgang des zweiten Wandlers den Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor mit einer Zeitkonstante einstellen, die beträchtlich größer ist als jene der Echtzeit-Einstellmittel, wobei der Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von Kalibrierkorrektursignalen für eine gewünschte Amplitude und die Frequenz der amplituden-veränderlichen Wechselspannung gesteuert wird, die im Speicher abgelegt sind.
33. Kalibriergerät nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch Mittel zum
Bestimmen der Kalibrierkorrektur-Fehlersignale für jede gewünschte
Amplitude und jede Frequenz der amplituden-veränderlichen Wechselspannung.
34. Kalibriergerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bestimmungsmittel umfassen:
Mittel zum Zuführen einer Gleichspannung an einer Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Steuerung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor über die Ausgänge des ersten und des zweiten Wandlers, während die Gleichspannung an die Kaskadenschaltung angelegt ist, und
Mittel, die aktiviert sind, während die Kaskadenschaltung auf die Gleichspannung anspricht, zum Vergleichen des Ausgangssignals des ersten Wandlers mit einem Bezugswert, um ein niederfrequentes Kalibrier-Fehlersignal zu erhalten, welches die Verstärkung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor steuert, während die dem Gerät zugeführte amplituden-veränderliche Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes nicht merklich beeinflußt.
Mittel zum Zuführen einer Gleichspannung an einer Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Steuerung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor über die Ausgänge des ersten und des zweiten Wandlers, während die Gleichspannung an die Kaskadenschaltung angelegt ist, und
Mittel, die aktiviert sind, während die Kaskadenschaltung auf die Gleichspannung anspricht, zum Vergleichen des Ausgangssignals des ersten Wandlers mit einem Bezugswert, um ein niederfrequentes Kalibrier-Fehlersignal zu erhalten, welches die Verstärkung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor steuert, während die dem Gerät zugeführte amplituden-veränderliche Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes nicht merklich beeinflußt.
35. Kalibriergerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeicnet, daß die
Bestimmungsmittel folgendes beinhalten:
Mittel zum Zuführen des Oszillatorausgangssignals an eine Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Steuerung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor über den Ausgang des zweiten Wandlers und zum Aufrechterhalten der Steuerung des veränderbaren Verstärkers über den Ausgang des ersten Wandlers, während das Oszillatorausgangssignal an der Kaskadenschaltung anliegt,
ein Widerstands-Dämpfungsglied mit vernachlässigbarer Reaktanz bei allen Frequenzen des Oszillators,
Mittel zum Zuführen der amplituden-veränderlichen Wechselspannung an den Eingang des zweiten Wandlers, während der zweite Wandler vom Ausgang des Dämpfungsgliedes getrennt ist, und
Mittel zum Vergleichen des Ausgangssignals des zweiten Wandlers mit einer Bezugsspannung, um ein hochfrequentes Kalibrierfehlersignal zu erhalten, welches den Verstärkungsfaktor des veränderbaren Verstärkers einstellt, während die dem Gerät zugeführte amplituden-veränderliche Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes merklich beeinflußt.
Mittel zum Zuführen des Oszillatorausgangssignals an eine Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Steuerung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor über den Ausgang des zweiten Wandlers und zum Aufrechterhalten der Steuerung des veränderbaren Verstärkers über den Ausgang des ersten Wandlers, während das Oszillatorausgangssignal an der Kaskadenschaltung anliegt,
ein Widerstands-Dämpfungsglied mit vernachlässigbarer Reaktanz bei allen Frequenzen des Oszillators,
Mittel zum Zuführen der amplituden-veränderlichen Wechselspannung an den Eingang des zweiten Wandlers, während der zweite Wandler vom Ausgang des Dämpfungsgliedes getrennt ist, und
Mittel zum Vergleichen des Ausgangssignals des zweiten Wandlers mit einer Bezugsspannung, um ein hochfrequentes Kalibrierfehlersignal zu erhalten, welches den Verstärkungsfaktor des veränderbaren Verstärkers einstellt, während die dem Gerät zugeführte amplituden-veränderliche Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes merklich beeinflußt.
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