DE3802290C1 - Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks - Google Patents

Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks

Info

Publication number
DE3802290C1
DE3802290C1 DE3802290A DE3802290A DE3802290C1 DE 3802290 C1 DE3802290 C1 DE 3802290C1 DE 3802290 A DE3802290 A DE 3802290A DE 3802290 A DE3802290 A DE 3802290A DE 3802290 C1 DE3802290 C1 DE 3802290C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indexable insert
insert
indexable
cutting edges
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3802290A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd 7149 Freiberg De Killinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komet Group GmbH
Original Assignee
Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH filed Critical Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning 7122 Besigheim De GmbH
Priority to DE3802290A priority Critical patent/DE3802290C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3802290C1 publication Critical patent/DE3802290C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2200/00Details of cutting inserts
    • B23B2200/04Overall shape
    • B23B2200/0404Hexagonal
    • B23B2200/0419Hexagonal trigonal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug für Bohrungen in Platten­ stapel (Plattenbohrer), mit einem Schaft und mehreren an der Stirnseite des Schaftes in verschiedenem Radialabstand und in Umfangsrichtung um 180° versetzt zueinander angeordneten, geometrisch ähnlichen Wendeschneidplatten, deren Arbeitsbe­ reiche sich überdecken und von denen jede mehrere gleich­ lange Schneidkanten aufweist, von denen jeweils zwei benach­ barte, in stumpfem Winkel zueinander geneigte Schneidkanten gleichzeitig in Eingriff stehen, wobei die radial innere, erste Wendeschneidplatte mit ihrer einen in Eingriff be­ findlichen Schneidkante die Bohrerachse geringfügig über­ schreitet und die radial äußere, zweite Wendeschneidplatte gegenüber der ersten Wendeschneidplatte axial zurückver­ setzt ist und ihre beiden wirksamen Schneidkanten mit der Bohrerachse verschieden große, spitze Winkel einschließen.
Beim Bohren mit einem Bohrwerkzeug gemäß der DE-PS 27 30 418 in Metallvollmaterial entsteht beim Austritt des Bohrers aus dem Werkstück eine Abfall-Scheibe, deren Durchmesser dem Bohrungsdurchmesser entspricht. Diese Abfall-Scheibe ist dadurch bedingt, daß die Schneidplatten in axialer Richtung des Bohrers auf gleicher Höhe angeordnet sind. Diese Anordnung wurde gewählt, damit der Bohrer bei vor­ gegebener Materialdicke bzw. vorgegebener Bohrungstiefe einen möglichst kurzen Bohrweg zurücklegen muß. Auch bei Herstellung von Sackbohrungen ist man bemüht, daß die radial äußere Schneidplatte möglichst genauso tief schnei­ det wie die radial innere Schneidplatte. Wenn jedoch mit einem derartigen Bohrwerkzeug mehrere aufeinandergestapel­ te oder aufeinandergeschichtete Platten gebohrt werden, die im Bereich der Bohrung nicht miteinander verschweißt sind, dann würden beim Durchtritt des Bohrers durch jede einzelne Platte jeweils eine der oben beschriebenen Abfall- Scheiben anfallen. Es hat sich gezeigt, daß diese Scheiben zwischen die aufeinandergeschichteten Platten eindringen können, was nicht nur zu einem Auseinanderdrängen der Platten, sondern auch zu einer Beschädigung des Bohrwerk­ zeuges führen kann.
Aus diesem Grund wurden spezielle Bohrwerkzeuge für Bohrun­ gen in Plattenstapel der eingangs erwähnten Art entwickelt. Bei einem derartigen bekannten Bohrwerkzeug (Katalog "KOMET KUB Wendeplatten-Bohrer" der Firma Komet Stahlhalter- und Werkzeugfabrik Robert Breuning GmbH, D-7122 Besigheim, KUB 10/83, Seite 44) ist die radial äußere, zweite Wende­ schneidplatte gegenüber der ersten Wendeschneidplatte axial zurückversetzt und außerdem schließen ihre beiden wirksamen Schneidkanten mit der Bohrerachse verschieden große, spitze Winkel ein. Durch diese Ausgestaltung wird bei Axialbewe­ gung des Bohrers das Material fortschreitend von innen nach außen zerspant und es wird hierdurch die Entstehung der erwähnten Abfall-Scheiben beim Ausritt des Bohrers aus der Platte und die damit entstehenden Nachteile vermie­ den. Da jedoch bei diesem speziellen Bohrwerkzeug, welches auch als "Plattenbohrer" bezeichnet wird, die beiden wirk­ samen Schneidkanten der äußeren Wendeschneidplatte jeweils gleichgerichtete spitze Winkel mit der Bohrerachse ein­ schließen, entsteht durch diese beiden Schneidkanten eine nicht kompensierte, radiale Schnittkraftkomponente, die den Bohrer von der äußeren Schneidplatte aus gesehen in Richtung zur Bohrerachse hin abdrängt. Hierdurch wird die Bohrung etwas kleiner als der Nenndurchmesser des Bohrers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug für Bohrungen in gestapeltes Platten-Metallvollmaterial der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die radialen Schnittkraftkomponenten möglichst weitgehend kompensiert sind, so daß ein seit­ liche Abdrängung des Bohrers vermieden wird und unter Vermeidung von Abfall- Scheiben genaue maßhaltige Bohrungen gebohrt werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die erste Wendeschneidplatte kleiner ausgebildet ist als die zweite Wendeschneidplatte und daß auf dem gleichen Radius wie die erste Wendeschneidplatte eine dritte Wendeschneid­ platte, die ebenfalls kleiner ist als die zweite Wende­ schneidplatte, so angeordnet ist, daß ihre wirksame Schneid­ kante annähernd auf dem gleichen Arbeitskonus und auf dem gleichen Größtradius verläuft wie die radial äußere Schneid­ kante der zweiten Wendeschneidplatte.
Durch die Verwendung von drei Wendeschneidplatten, von denen zwei kleiner sind als die dritte, kann durch Variieren der Schnittbreite und auch durch Variieren der Winkel, den die wirksamen Schneidkanten mit der Bohrerachse einschlie­ ßen, ein weitgehender Ausgleich der radialen Schnittkraft­ komponenten erzielt werden. Die radial äußere Schneidkante der dritten Wendeschneidplatte kompensiert weitgehend die an der äußeren wirksamen Schneidkante der zweiten Wende­ schneidplatte auftretende, radiale Schnittkraftkomponente. Außerdem wird das Bohrwerkzeug speziell in der letzten Phase kurz vor dem vollständigen Austritt aus einer Platte nur noch durch die beiden äußeren Schneidkanten der zweiten und der dritten Wendeschneidplatte geführt. Da beide Schneid­ kanten unter dem gleichen Winkel gegenüber der Bohrerachse angeordnet sind und auch auf dem gleichen Arbeitsdurchmes­ ser arbeiten, entstehen gleich große, jedoch entgegengesetzt zueinander gerichtete, radiale Schnittkraftkomponenten, die das Bohrwerkzeug zentrieren. Hierdurch ist die Herstellung genauer maßhaltiger Bohrungen gewährleistet. Das neue Bohr­ werkzeug eignet sich nicht nur für Bohrungen in Platten­ stapel, sondern auch für Bohrungen in einstückiges Metall­ vollmaterial.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das vordere Ende des Bohrwerk­ zeuges, in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 das zugehörige Diagramm der Schnittkräfte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das vordere Ende des Bohrwerk­ zeuges, in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 das zugehörige Diagramm der Schnittkräfte.
Bei dem erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug sind an der Stirn­ seite des Schaftes 1 in entsprechenden Aussparungen drei Wendeschneidplatten 2, 3, 4 angeordnet. Die Wendeschneid­ platten 2, 4 sind auf dem gleichen Radius angeordnet und gegenüber der Wendeschneidplatte 3 um 180° in Umfangs­ richtung versetzt. Jede der Wendeschneidplatten 2, 3, 4 weist mehrere gleich lange Schneidkanten 2 a, 2 b, 3 a, 3 b, 4 a, 4 b auf. Die Wendeschneidplatten 2, 3, 4 sind vorzugsweise sechseckig, wobei an jeder zweite Ecke die beiden benach­ barten Schneidkanten einen stumpfen Winkel α von etwa 156° miteinander einschließen. Die Wendeschneidplatten 2, 3, 4 sind geometrisch ähnlich.
Die radial innere erste Schneidplatte 2 überschreitet mit ihrer inneren Schneidkante 2 b die Bohrerachse A geringfügig. Von ihr befinden sich die über die Stirnseite 1 a des Bohrerschaftes 1 vorstehenden beiden Schneidkanten 2 a, 2 b in Eingriff mit dem Werkstück. Die erste Wendeschneidplatte 2 ist dabei kleiner ausgebildet als die zweite radial außen und um 180° versetzt angeordnete Wendeschneidplatte 3. Die zweite Wendeschneidplatte 3 ist gegenüber der ersten Wende­ schneidplatte 2 axial zurückversetzt und außerdem schließen ihre beiden in Eingriff befindlichen wirksamen Schneidkan­ ten 3 a, 3 b mit der Bohrerachse A spitze Winkel β 1 bzw. b 2 ein. Durch diese Maßnahme und die Zurückversetzung der zweiten Wendeschneidplatte 3 gegenüber der ersten Wende­ schneidplatte 2 wird erreicht, daß bei Vorschub des Bohr­ werkzeuges in axialer Richtung das Material des Werkstückes fortschreitend von innen nach außen zerspant wird. Dies ist deshalb von Wichtigkeit, damit beim Austritt des Bohrers aus dem Werkstück keine Scheibe entsteht. Der Winkel α 1, den die radial äußere Schneidkante 3 a der zweiten Wende­ schneidplatte 3 mit der Bohrerachse A einschließt, sollte etwa 25-35°, vorzugsweise 30°, betragen. Ferner sind die erste und die zweite Wendeschneidplatte 2, 3 so angeordnet, daß sich ihre strichpunktiert dargestellten Arbeitsbereiche überdecken.
Dadurch, daß die erste Wendeschneidplatte 2 kleiner ausge­ bildet ist als die zweite Wendeschneidplatte 3, wird auf dem Radius, auf dem die erste Wendeschneidplatte 2 ange­ ordnet ist, Platz für die dritte Wendeschneidplatte 4 ge­ schaffen. Diese dritte Wendeschneidplatte 4 ist so ange­ ordnet, daß ihre radial äußere, wirksame Schneidkante 4 a auf dem gleichen Arbeitskonus und auch dem gleichen Größt­ radius R arbeitet, wie die radial äußere Schneidkante 3 a der zweiten Wendeschneidplatte 3. Dies bedeutet, daß die wirksame Schneidkante 4 a mit der Bohrerachse A einen spitzen Winkel β 3 einschließt, der gleich groß ist wie der Winkel β 1, jedoch gegenüber der Bohrerachse A entgegengesetzt ge­ richtet.
Die erste Wendeschneidplatte 2 und die dritte Wendeschneid­ platte 3 sind zweckmäßig geometrisch übereinstimmend, d. h. gleich groß ausgebildet, wodurch die Lagerhaltungskosten für Ersatz-Wendeschneidplatten gering gehalten werden kön­ nen.
Durch die Anordnung der dritten Wendeschneidplatte 4 ist es möglich, die radialen Schnittkraftkomponenten weitgehend auszugleichen. In der Zeichnung sind mit F 1-F 5 die auf die einzelnen Schneidkanten wirkenden Schnittkräfte bezeich­ net. Die Größe dieser Schnittkräfte hängt nicht nur von der Länge der wirksamen Schneidkanten ab, sondern auch davon, wie weit sich die Arbeitsbereiche der einzelnen Wendeschneidplatten 2, 3, 4 überdecken. Dort, wo eine Überdeckung der Arbeitsbereiche stattfindet, sind die auf die Schneidkanten wirkenden Schnittkräfte nur halb so groß, denn in diesen Bereichen wird beim Vorschub des Bohrwerk­ zeuges das Material je zur Hälfte von den Schneidkanten zerspant, deren Arbeitsbereiche sich überdecken.
Anhand des in Fig. 2 dargestellten Kräftediagrammes ist erkennbar, daß speziell durch die an der dritten Wende­ schneidplatte auftretende Schnittkraft F 5 ein weitgehender Ausgleich der radialen Schnittkraftkomponenten stattfindet. Es verbleibt nämlich lediglich eine verhältnismäßig kleine radiale Schnittkraftkomponente FR. Wäre die dritte Wende­ schneidplatte 4 nicht vorhanden, dann würde der Kraftlinien­ zug mit der Schnittkraft F 4 enden und es würde sich die wesentlich größere, strichpunktiert dargestellte Schnitt­ kraftkomponente FR′ ergeben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellen Ausführungsbeispiel sind Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen verse­ hen wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiel, weshalb voranstehende Beschreibung sinngemäß zutrifft. Bei dem in Fig. 3 dargestellen Bohrwerkzeug ist jedoch die wirksame Schneidkante 4 a der dritten Wendeschneidplatte 4 gegenüber dem Arbeitskonus der radial äußeren Schneid­ kante 3 a der zweiten Wendeschneidplatte 3 in Achsrichtung zur Bohrerspitze hin geringfügig versetzt angeordnet. Der gegenseitige Versatz der beiden radial äußeren Schneidkan­ ten 3 a und 4 a ist dabei so gewählt, daß sich die auf die beiden wirksamen Schneidkanten 3 a, 3 b der zweiten Wende­ schneidplatte 3 einwirkenden, radialen Schnittkraftkompo­ nenten und die auf die wirksame Schneidkante 4 a der dritten Wendeschneidplatte 4 einwirkende, radiale Schnittkraftkom­ ponente gegenseitig aufheben. Aus dem in Fig. 4 darge­ stellten Kräftediagramm ist ersichtlich, daß die an der dritten Wendeschneidplatte 4 auftretende Schnittkraft F 5 größer ist als die entsprechende Schnittkraft F 5 beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) und daß die auf die radial äußere Schneidkante 3 a einwirkende Schnittkraft F 1 kleiner ist als die entsprechende Schnittkraft F 1 beim ersten Aus­ führungsbeispiel. Es wird damit bei dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel ein vollständiger Ausgleich der radialen Schnittkraftkomponenten erreicht. Um diesen Ausgleich der radialen Schnittkraftkomponenten zu erhalten, darf die wirksame Schneidkante 4 a nur um weniger als der Vorschub des Bohrwerkzeuges gegenüber der Schneidkante 3 a axial zur Bohrerspitze hin versetzt sein, damit auch von der Schneid­ kante 3 a auf der ganzen Länge eine Spanabnahme erfolgt, allerdings mit einer Spandicke, die kleiner ist als die Spandicke an der Schneidkante 4 a.

Claims (5)

1. Bohrwerkzeug für Bohrungen in Plattenstapel (Plattenbohrer), mit einem Schaft und mehreren der Stirnseite des Schaf­ tes in verschiedenem Radialabstand und in Umfangsrich­ tung um 180° versetzt zueinander angeordneten, geome­ trisch ähnlichen Wendeschneidplatten, deren Arbeitsbe­ reiche sich überdecken und von denen jede mehrere gleich lange Schneidkanten aufweist, von denen jeweils zwei be­ nachbarte, in stumpfem Winkel zueinander geneigte Schneid­ kanten gleichzeitig in Eingriff stehen, wobei die radial innere, erste Wendeschneidplatte mit ihrer einen in Ein­ griff befindlichen Schneidkante die Bohrerachse gering­ fügig überschreitet und die radial äußere, zweite Wende­ schneidplatte gegenüber der ersten Wendeschneidplatte axial zurückversetzt ist und ihre beiden wirksamen Schneidkanten mit der Bohrerachse verschieden große, spitze Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wendeschneidplatte (2) kleiner ausgebildet ist als die zweite Wendeschneidplatte (3) und daß auf dem gleichen Radius wie die erste Wendeschneidplatte (2) eine dritte Wendeschneidplatte (4), die ebenfalls klei­ ner ist als die zweite Wendeschneidplatte (3), so ange­ ordnet ist, daß ihre wirksame Schneidkante (4 a) annä­ hernd auf dem gleichen Arbeitskonus und auf dem gleichen Größtradius (R) verläuft wie die radial äußere Schneid­ kante (3 a) der zweiten Wendeschneidplatte (3).
2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Wendeschneidplatte (2, 4) geome­ trisch übereinstimmend ausgebildet sind.
3. Bohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äußeren wirksamen Schneidkanten (3 a, 4 a) der zweiten und der dritten Wendeschneidplatte (3, 4) mit der Bohrerachse (A) entgegengesetzt gleich große Winkel (β 1, β 2) von etwa 25-35°, vorzugsweise 30°, einschließen.
4. Bohrer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wirksamen Schneidkanten (2 a, 2 b, 3 a, 3 b) einen stumpfen Winkel (α) von 120-170° miteinander einschließen.
5. Bohrwerkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Schneidkante (4 a) der dritten Wendeschneidplatte (4) gegenüber dem Arbeitskonus der radial äußeren Schneidkante (3 a) der zweiten Wendeschneidplatte (3) in Achsrichtung zur Boh­ rerspitze hin geringfügig versetzt angeordnet ist, so daß sich die auf die beiden wirksamen Schneidkanten (3 a, 3 b) der zweiten Wendeschneidplatte (3) und die auf die wirksame Schneidkante (4 a) der dritten Wendeschneid­ platte (4) einwirkenden radialen Schnittkraftkomponenten gegenseitig aufheben (Fig. 3).
DE3802290A 1988-01-27 1988-01-27 Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks Expired DE3802290C1 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3802290A DE3802290C1 (en) 1988-01-27 1988-01-27 Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3802290A DE3802290C1 (en) 1988-01-27 1988-01-27 Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3802290C1 true DE3802290C1 (en) 1989-06-01

Family

ID=6346047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3802290A Expired DE3802290C1 (en) 1988-01-27 1988-01-27 Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3802290C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5354156A (en) * 1990-06-06 1994-10-11 Krupp Widia Gmbh Drilling tool
US5503509A (en) * 1991-08-08 1996-04-02 Widia Gmbh Cutting insert and drilling tool for drilling in solid materials

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416157A1 (de) * 1974-04-03 1975-10-23 Heller Geb Bohrwerkzeug
DE2808866C2 (de) * 1978-03-02 1982-10-07 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial
DE2730418C2 (de) * 1977-07-06 1988-05-26 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416157A1 (de) * 1974-04-03 1975-10-23 Heller Geb Bohrwerkzeug
DE2730418C2 (de) * 1977-07-06 1988-05-26 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial
DE2808866C2 (de) * 1978-03-02 1982-10-07 Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Katalog der Fa. Komet Stahlhalter und Werkzeugfabrik Robert Breuning GmbH 7122 Besigheim über KOMET KUB Wendepaltten- Bohrer, KUB 10/83, S. 44 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5354156A (en) * 1990-06-06 1994-10-11 Krupp Widia Gmbh Drilling tool
US5503509A (en) * 1991-08-08 1996-04-02 Widia Gmbh Cutting insert and drilling tool for drilling in solid materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4239257C2 (de) Spitzbohrwerkzeug
EP0597871B1 (de) Schneideinsatz und bohrwerkzeug für bohrungen in vollmaterial
DE10043016B4 (de) Bohrnutenfräser
AT396080B (de) Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial, insbesondere fuer bohrungen in plattenstapel
DE3545586C2 (de)
CH630826A5 (de) Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial.
CH640446A5 (de) Kombiniertes bohr- und fraeswerkzeug.
DE3417168A1 (de) Stirnfraeser mit bohreigenschaften
DE3733298A1 (de) Mehrzweckwerkzeug
DE2730418C2 (de) Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial
DE4405749C2 (de) Messerplatte für eine Reibahle
EP1270122B1 (de) Schneidwerkzeug mit Schnittaufteilung
WO2006136338A1 (de) Schnittstelle eines werkzeugsystems
DE4301261A1 (de) Bohrwerkzeug nach Art eines Spiralbohrers
EP0054913B1 (de) Bohrwerkzeug
DE2555979C2 (de) Bohrwerkzeug für metallische Werkstoffe und dergl.
DE2522565A1 (de) Tiefbohrwerkzeug
DE2610006B2 (de) Langlochfräser mit auswechselbarem Schneideinsatz
DE3802290C1 (en) Drilling tool for drilling holes in solid metal material, in particular for drilling holes in plate stacks
DE7806211U1 (de) Bohrwerkzeug fuer bohrungen in metallvollmaterial von werkstuecken
EP0264599B1 (de) Aufbohrwerkzeug
DE3742740C1 (de) Feinbohrwerkzeug
DE2808866C2 (de) Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial
EP1184117A1 (de) Zerspanungswerkzeug mit direkter Schneidplattenanlage
DE102005034426A1 (de) Schnittstelle eines Werkzeugsystems

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOMET PRAEZISIONSWERKZEUGE ROBERT BREUNING GMBH, 7

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOMET GROUP HOLDING GMBH, 74354 BESIGHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee