DE3801119C2 - - Google Patents
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- DE3801119C2 DE3801119C2 DE19883801119 DE3801119A DE3801119C2 DE 3801119 C2 DE3801119 C2 DE 3801119C2 DE 19883801119 DE19883801119 DE 19883801119 DE 3801119 A DE3801119 A DE 3801119A DE 3801119 C2 DE3801119 C2 DE 3801119C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit einer Diawechselvorrichtung
und einem wahlweisen Zugriff zu jedem der in einem Diamagazin befindlichen
Diapositive.
Es sind Diaprojektoren für die Verwendung von Rundmagazinen und Diaprojektoren
für die Verwendung von Geradmagazinen bekannt, bei denen während der
Vorwärts- und/oder Rückwärtsprojektion sowohl Dia um Dia projiziert werden
kann, als auch jedes zu projizierende Dia frei auswählbar ist. Hierbei wird
ein ausgewähltes Dia auf dem kürzesten Magazintransportweg in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung in die Bereitschaftsstellung überführt.
Aus der DE-OS 27 35 309 ist ein Diaprojektor mit einem Antriebsmechanismus
für ein Rundmagazin bekannt, das eine Außenwandung mit gegabelten Wandteilen
aufweist. An der Innenfläche des äußeren Wandteils ist eine der Zahl
der Diafächer entsprechende Anzahl von über den Umfang gleichmäßig verteilten
Ausnehmungen vorgesehen. Der Antriebsmechanismus weist ein wahlweise
kontinuierlich oder intermittierend in Drehung versetzbares Antriebsglied
auf, das einen parallel zu seiner Rotationsachse verlaufenden, exzentrisch
angeordneten Antriebsstift trägt, der bei in den Projektor eingesetztem
Magazin zwischen die gegabelten Wandteile der Magazinaußenwand hineinragt.
Die Anordnung des Antriebsstiftes auf dem Antriebsglied ist so getroffen,
daß der Antriebsstift bei jeder Umdrehung des Antriebsgliedes zeitweise in
eine der Ausnehmungen eintaucht und diese unter Drehungen des Magazingehäuses
um eine der Breite eiens Diafaches entsprechende Wegstrecke verschiebt.
Da die Ausnehmungen in dem äußeren der gegabelten Wandteile des Magazingehäuses
jeweils um diesen Abstand einer Diafachbreite gegeneinander versetzt
am Umfang angeordnet sind, greift der Antriebsstift bei der nächsten
Umdrehung in die nächstfolgende Ausnehmung ein und verschiebt diese wieder
um eine Diafachbreite. Wird das Antriebsglied kontinuierlich angetrieben,
so kann auf diese Weise das Magazin in kürzester Zeit in eine gewünschte
Stellung gedreht werden.
Aus der US-PS 44 20 232 ist ein Diaprojektor mit einer elektronischen Steuereinrichtung
für einen mit einem kreisringförmigen Drehtisch versehenen
Antriebsmechanismus bekannt. Der Drehtisch dient zur Aufnahme von Dia-Rundmagazinen
gleicher Größe, aber mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Er
ist mit einer kodierten Ringscheibe versehen, die eine erste Reihe von 81
Öffnungen für ein Magazin mit 80 Dias und eine zweite Reihe von 141 Öffnungen
für ein Magazin mit 140 Dias aufweist. Die Öffnungen werden von einer
der elektronischen Steuereinrichtung zugeordneten Abtasteinrichtung, die
eine Lichtquelle und zwei Photodetektoren aufweist, abgetastet. Mit der elektronischen
Steuereinrichtung sind verschiedene Betriebsarten steuerbar. So
ist außer der üblichen Magazinfortschaltung in Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtung
bei der Projektion von Dia um Dia auch ein Zugriff auf ein bestimmtes
Dia oder das rasche Suchen eines Dias ebenfalls in Vorwärts- oder Rückwärtsdrehrichtung
des Magazins möglich, wobei jedesmal eine genaue Positionierung
des Magazins in der Stellung erfolgt, in der ein Dia in die Bildbühne
überführt bzw. von dort wieder ins Magazin zurückgebracht wird.
Nachteilig ist, daß die Rundmagazine der bekannten Diaprojektoren höchstens
bis zu 140 Dias aufnehmen können. Sind die Dias verglast, so beträgt das
Fassungsvermögen lediglich noch 80 Dias. Bei Diaprojektoren für Geradmagazine
beträgt die Füllmenge der Magazine höchstens 80 dünnwandige, meist
unverglaste Dias. Für verglaste Dias sind die Geradmagazine lediglich zur
Aufnahme von 50 Dias ausgelegt.
Ferner entsteht bei Diaprojektoren für die Verwendung von Rundmagazinen
während der Vorführung einer größeren Anzahl von in mehreren Rundmagazinen
untergebrachten Dias beim Magazinwechsel jedesmal eine störende Unterbrechung.
Zudem ist der von Hand vorzunehmende Magazinwechsel insbesondere
bei geringer Raumbeleuchtung für den Vorführenden beschwerlich.
Bei Diaprojektoren zur Verwendung von Geradmagazinen besteht zwar die
Möglichkeit, eine größere Diaschau im wesentlichen ohne Unterbrechung
vorzuführen, indem am Ende eines jeden Magazindurchlaufs, während das
letzte Dia des vorangegangenen Magazins gerade projiziert wird, das
nächstfolgende Magazin unmittelbar im Anschluß an das vor
angegangene Magazin nachgeschoben wird. Auch ist eine spe
zielle Magazinausgestaltung mit Koppelungselementen be
kannt, so daß ein nachfolgendes Magazin noch während des
Durchlaufs des vorangehenden Magazins angekoppelt werden
kann. Dennoch sind jedes Mal eine Reihe von unbequemen und
zeitraubenden Handgriffen beim Ankoppeln sowie auch beim
Abkoppeln und Entnehmen des vorangegangenen Magazins not
wendig.
Es ist ein Diaprojektor bekannt (DE-GM 75 10 918), der eine
Einrichtung zur automatischen Vorführung einer größeren An
zahl von Dias, die in mehreren Geradmagazinen untergebracht
sind, aufweist. Zu diesem Zweck ist im Bereich der hinteren
Öffnung des projektorseitigen Magazinführungskanals, in dem
ein Geradmagazin schrittweise transportiert wird, ein
Transportband von der größten Länge eines Geradmagazins und
im Anschluß an die vordere Öffnung des Magazinführungska
nals ein Auffanglager für ein herauslaufendes Magazin vor
gesehen. Parallel zum Führungskanal und durch ein Gleit
stück getrennt befindet sich ein Rücklaufband, dessen Länge
vom vorderen Bereich des Auffanglagers bis zum hinteren Be
reich des dem Magazinführungskanal zugeordneten Transport
band reicht. Der Diaprojektor sowie sämtliche Einrichtungen
sind auf einer Platte angeordnet.
Die Funktion der bekannten Projektionsanlage ist folgende:
Ist während der Diaprojektion ein Magazin durch den projek torseitigen Magazinführungskanal schrittweise hindurch transportiert worden, so wird es mittels eines nachfolgen den Magazins vollends in das Auffanglager hineingeschoben. Eine im Bereich des Auffanglagers befindliche erste Ver schiebeeinrichtung verschiebt dann das Magazin vom Auffang lager aus quer zum Magazinführungskanal in Richtung zum Rücklaufband, während eine zweite Verschiebeeinrichtung am hinteren Ende des Rücklaufbandes ein dort ankommendes Maga zin quer zum Magazinführungskanal in Richtung zu dem im Be reich der hinteren Öffnung des Magazinführungskanals be findlichen Transportband verschiebt. Wenn mehrere Magazine hintereinander liegend angeordnet sind, besteht somit die Möglichkeit, daß Magazin um Magazin in einer Art Kreislauf dem projektorseitigen Magazinführungskanal zugeführt und nach dem schrittweisen Durchlauf während der Diaprojektion aus demselben wieder hinausgeschoben wird. Der aus der hin teren Verschiebeeinrichtung und dem dem Magazinführungska nal zugeordneten hinteren Transportband bestehenden Maga zinzubringervorrichtung ist eine Vorwähleinrichtung zu geordnet, die mit einer Wählautomatik für die Auswahl ein zelner Dias aus einem Magazin kombiniert ist.
Ist während der Diaprojektion ein Magazin durch den projek torseitigen Magazinführungskanal schrittweise hindurch transportiert worden, so wird es mittels eines nachfolgen den Magazins vollends in das Auffanglager hineingeschoben. Eine im Bereich des Auffanglagers befindliche erste Ver schiebeeinrichtung verschiebt dann das Magazin vom Auffang lager aus quer zum Magazinführungskanal in Richtung zum Rücklaufband, während eine zweite Verschiebeeinrichtung am hinteren Ende des Rücklaufbandes ein dort ankommendes Maga zin quer zum Magazinführungskanal in Richtung zu dem im Be reich der hinteren Öffnung des Magazinführungskanals be findlichen Transportband verschiebt. Wenn mehrere Magazine hintereinander liegend angeordnet sind, besteht somit die Möglichkeit, daß Magazin um Magazin in einer Art Kreislauf dem projektorseitigen Magazinführungskanal zugeführt und nach dem schrittweisen Durchlauf während der Diaprojektion aus demselben wieder hinausgeschoben wird. Der aus der hin teren Verschiebeeinrichtung und dem dem Magazinführungska nal zugeordneten hinteren Transportband bestehenden Maga zinzubringervorrichtung ist eine Vorwähleinrichtung zu geordnet, die mit einer Wählautomatik für die Auswahl ein zelner Dias aus einem Magazin kombiniert ist.
Bei diesem Diaprojektor ist es von Nachteil, daß bei der
Auswahl eines Dias, insbesondere wenn es in einem entfernter
liegenden Magazin steckt, sämtliche Magazine transportiert
werden müssen, bis das das angewählte Dia enthaltende Maga
zin an die hintere Öffnung des projektorseitigen Magazinfüh
rungskanals gelangt, durch die Öffnung in den Magazinfüh
rungskanal eingeschoben und innerhalb desselben schrittweise
weiter transportiert wird und schließlich die Stellung er
reicht, in der das angewählte Dia vom Diawechselschieber er
faßt und in die Bildbühne überführt werden kann. Für diesen
Betriebsablauf wird viel zu viel Zeit benötigt, abgesehen
davon, daß der Transport der Magazine bis in die Gebrauchs
lage im Projektor viel Aufwand erfordert. Darüber hinaus
nimmt die bekannte großflächige Projektionsanlage viel Platz
in Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Diaprojektor zur Projektion einer Vielzahl von Dias
zu schaffen, ohne daß ein Diamagazintransport erforderlich
ist und bei dem jedes Dia unabhängig von seiner Position im
Diamagazin frei auswählbar und ohne Verzögerung der Bild
bühne zuführbar ist. Ferner soll der Diaprojektor wenig
Platzbedarf beanspruchen sowie wahlweise zu einem Über
blendprojektor ausgebaut werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Steuereinrichtung für die Diawechselvorrichtung mindestens
eine Projektionseinrichtung mit einer Leuchtquelle, einer
Abbildungs- und Beleuchtungsoptik, einer Bildbühne, einem
Fallschacht und einem Diaheber, eine elektronische Schalt
einrichtung sowie ein Diamagazin als gesonderte Bausteine
ausgebildet und zu einem Diaprojektor zusammensetzbar sind
und daß die Diawechselvorrichtung computergesteuert mittels
der elektronischen Schalteinrichtung wahlweise zu jedem
Diafach im Diamagazin bewegbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung bilden die einzelnen
Bausteine im wesentlichen einen kastenförmigen, kompakten
Diaprojektor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
insbesondere bei der freien Auswahl beliebiger Dias ein
zeitraubender Magazintransport entfällt und daß stattdessen
durch die roboterähnlich arbeitende Diawechselvorrichtung
eine Vielzahl von Dias sowohl eins nach dem anderen als
auch bei freier Auswahl jeden Dias unabhängig von seiner
Lage zügig und in kurzer Zeit aus einem stationären Diama
gazin entsprechender Größe entnommen, in die Bildbühne
überführt und von dort wieder zurück an seinen Platz im
Diamagazin transportiert werden kann. Durch das Anfügen
oder Einsetzen eines eine weitere Projektionseinrichtung
umfassenden Bausteins kann ein Überblendprojektor zusammen
gestellt werden.
Im einzelnen ist die Erfindung so getroffen, daß die Dia
wechselvorrichtung von einem auf der Oberseite der Steuer
einrichtung angeordneten Schwenkkopf gebildet ist, der
einen sich in horizontaler Richtung über die Projektions
einrichtung und über das Diamagazin erstreckenden Schwenk
arm trägt, an dem ein mit einem Diagreifer versehener und
über die ganze Länge des Schwenkarms von den Diafächern bis
zur Öffnung des Fallschachts hin- und herbewegbarer Dia
transportkopf geführt ist.
Zweckmäßigerweise ist der Schwenkkopf gemeinsam mit dem
Schwenkarm und dem Diatransportkopf sowohl in horizontaler
Richtung verdrehbar als auch in vertikaler Richtung anheb
bar und absenkbar.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen sowie der Beschreibung mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele.
Es zeigen
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Diaprojektor mit
einer aus einem Schwenkkopf, einem Schwenk
arm und einem Diatransportkopf bestehenden
Diawechselvorrichtung in einer perspektivi
schen Darstellung;
Fig. 2 den Diaprojektor gemäß Fig. 1 in einer
Draufsicht;
Fig. 3 eine Teildarstellung des Diaprojektors ge
mäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 den Diaprojektor gemäß Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie I-I;
Fig. 5 eine Teildarstellung der Diawechselvorrich
tung gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang der
Linie II-II;
Fig. 6 eine Teildarstellung gemäß Fig. 5 im
Schnitt entlang der Linie III-III;
Fig. 7 eine Teildarstellung gemäß Fig. 5 im
Schnitt entlang der Linie IV-IV;
Fig. 8 eine Teildarstellung der Diawechselvorrich
tung gemäß Fig. 2 mit teilweise aufgebro
chen dargestelltem Schwenkarm und gemäß
Fig. 5 im Schnitt entlang der Linie V-V;
Fig. 9 einen Teil der Diawechselvorrichtung gemäß
Fig. 8 im Schnitt entlang der Linie VI-VI;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Diaprojektors mit einer aus
einem Schwenkkopf, einem Schwenkarm und
einem Diatransportkopf bestehenden Diawech
selvorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung;
Fig. 11 den Diaprojektor gemäß Fig. 10 in einer
Draufsicht und
Fig. 12 und 13 zwei weitere Ausführungsbeispiele des Dia
projektors als Überblendprojektor in per
spektivischer Darstellung.
Der Diaprojektor besteht aus einer Projektionseinrichtung
1, einer elektronischen Schalteinrichtung 2, einem Diamaga
zin 3 und einer Steuereinrichtung 4 für die Diawechselvor
richtung. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, bilden diese
einzelnen Bausteine im wesentlichen einen kastenförmigen
Diaprojektor. Sie werden in nicht näher dargestellter Weise
zusammengesetzt. Die elektronische Schalteinrichtung 2 ist
so ausgelegt, daß die von ihr gesteuerte Diawechselvorrich
tung sowohl die herkömmliche Projektion sämtlicher Dias
eins nach dem anderen vorwärts und rückwärts ermöglicht als
auch mittels einer computergesteuerten Vorwähleinrichtung
wahlweise zu jedem Diafach 3a im Diamagazin 3 bewegbar ist.
Wie die Fig. 4 zeigt, besteht die Projektionseinrichtung 1
aus der Leuchtquelle 29a, der Abbildungs- und Beleuchtungs
optik 1a und 29, der Bildbühne 1i, dem Fallschacht 1m und
dem Diaheber 1f. Sämtliche Bauteile der Projektionseinrich
tung 1 sind in einem schmalen, quaderförmigen Gehäuse un
tergebracht. Auf der Öffnung des Fallschachts 1m ist ein
weiter unten noch näher beschriebener Diaaufsatz 1c an
geordnet.
An der rechten Längsseite des Gehäuses der Projektionsein
richtung 1 ist die elektronische Schalteinrichtung 2 an
geordnet, auf deren flachen Gehäuse ein Diamagazin 3 aufge
setzt ist. Dieses ist als ein oben offener Behälter ausge
bildet mit einer Vielzahl von Diafächern 3a. Gemäß dem Aus
führungsbeispiel sind vier Reihen parallel zur Projektions
einrichtung 1 verlaufende Reihen von hintereinander liegend
angeordneten Diafächern 3a vorgesehen. Die Ausgestaltung
kann auch so getroffen sein, daß mehrere handelsübliche
stabförmige Geradmagazine neben- und hintereinander liegend
in dem als Diamagazin 3 ausgebildeten Behälter eingesetzt
werden können.
An der linken Längsseite des Gehäuses der Projektionsein
richtung 1 ist die ebenfalls in einem schmalen quaderförmi
gen Gehäuse untergebrachte Steuereinrichtung 4 und auf der
Oberseite des Gehäuses der Steuereinrichtung 4 die Diawech
selvorrichtung angeordnet. Letztere besteht aus einem in
seiner Gesamtheit mit 8 bezeichneten Schwenkkopf (Fig. 1
und 5), der einen sich in horizontaler Richtung über die
Projektionseinrichtung 1 und über das Diamagazin 3
erstreckenden Schwenkarm 11 trägt. An diesem ist ein mit
einem Diagreifer 27 versehener, über die ganze Länge des
Schwenkarms 11, von den Diafächern 3a bis zur Öffnung des
Fallschachts 1m hin- und herbewegbarer, in seiner Gesamt
heit mit 20 bezeichneter Diatransportkopf (Fig. 1, 8 und 9)
geführt.
Der Schwenkarm 11 ist von zwei an einem kreisrunden Gehäu
seteil 10 des Schwenkkopfes 8 angeformten und parallel ne
beneinander verlaufenden Stegen 11a und 11b gebildet, deren
freie Enden durch einen halbkreisförmigen Bogenabschnitt
11c verbunden sind.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, ist in den Stegen
11a und 11b und dem Bogenabschnitt 11c ein innen umlaufen
der und in das Gehäuseteil 10 des Schwenkkopfes 8 einmün
dender Führungskanal 11e ausgebildet, in dem ein als Zahn
riemen ausgebildetes, mit dem Diatransportkopf 20 über eine
Verankerung 21b verbundenes Transportband 18 gelagert und
beweglich geführt ist. Wie aus den Fig. 8 und 9 des weite
ren ersichtlich ist, weist der linke Steg 11a an der dem
rechten Steg 11b zugekehrten Innenseite eine Verdickung
auf, in der eine T-förmige Nutenführung 11e vorgesehen ist,
die parallel zu dem im Steg 11a ausgebildeten Führungskanal
11d verläuft. In der Nutenführung 11c ist der Diatransport
kopf 20 mittels eines an seinem Gehäuse 21 angeformten
T-förmigen Vorsprungs 21a gleitend geführt.
Das Gehäuse 21 des Diatransportkopfes 20 weist eine verti
kal verlaufende Zentralbohrung 21c auf, in die von oben her
eine Lagerbuchse 22 eingepreßt ist. Auf der oberen Stirn
fläche des Gehäuses 21 ist ein Motor 23 in vertikaler Rich
tung angeflanscht. Auf seiner Achse sitzt eine Scheibe 23a,
die in die Lagerbuchse 22 hineinragt. In der Zentralbohrung
21c ist ferner ein zylindrisches Steuerteil 25 eingesetzt,
das in der Lagerbuchse 22 drehbar gelagert und stirnseitig
über eine lösbare Kupplung 24 mit der Scheibe 23a verbunden
ist. Im unteren Bereich des Steuerteils 25 ist ein Schlitz
25a ausgeformt, in dem zwei federbeaufschlagte Zangen des
Diagreifers 27 gelagert sind. Zur Betätigung der Zangen ist
in nicht näher dargestellter Weise innerhalb des Steuer
teils 25 ein Elektromagnet vorgesehen, dessen axial ver
schiebbarer Magnetstößel 26a in Wirkverbindung mit den
Zangen des Diagreifers 27 steht. Bei einer motorischen Ver
drehung der Scheibe 23a in Pfeilrichtung "E" oder "F" wird
das an die Scheibe 23a angekuppelte zylindrische Steuerteil
25 mitsamt dem Diagreifer 27 mit verdreht.
In den Fig. 5 bis 8 sind Einzelheiten des Schwenkkopfs 8
aufgezeigt, der gemeinsam mit dem Schwenkarm 11 und dem dem
Schwenkarm 11 zugeordneten Diatransportkopf 20 sowohl in
horizontaler Richtung "A" und "B" (Fig. 2) verdrehbar als
auch in vertikaler Richtung "G" und "H" (Fig. 1, 3 und 5)
anhebbar und absenkbar ist. Der Schwenkkopf 8 weist einen
zylinderförmigen Träger 9 auf. Dieser ist in einer vertikal
in der Steuereinrichtung 4 angeordneten Führungsbuchse 5
axial verschiebbar gelagert und mit einer einen Bund 5c der
Führungsbuchse 5 radial überragenden Stufenscheibe 9a ver
sehen.
Um die Umfangsfläche der ersten Stufe 9f der Stufenscheibe
9a ist das ringförmige Außenrad 14 eines Innengetriebes 13
drehbar gelagert. Auf der zweiten Stufe 9g der Stufenschei
be 9a sitzt der mit dem Schwenkarm 11 versehene und das In
nengetriebe 13 abdeckende, kreisrunde Gehäuseteil 10. An
seiner oberen Fläche ist ein Motor 12 für den Antrieb des
Innengetriebes 13 in vertikaler Richtung angeflanscht. Auf
der Motorachse 12b sitzt das Antriebsritzel 15 (Fig. 8),
das mit einem mit der Innenverzahnung 14a des Außenrades 14
in Eingriff stehenden Zwischenrad 16 kämmt. Dieses ist auf
einer in der Stirnfläche 9e der Stufenscheibe 9a eingepreß
ten Achse 17 drehbar gelagert. Um eine Außenverzahnung 14d
des Außenrades 14 ist das Transportband 18 herumgeführt.
In axialer Verlängerung unterhalb des Trägers 9 (Fig. 5)
ist ein Hohlzylinder 7 vorgesehen, der unverdrehbar, jedoch
axial verschiebbar in der Führungsbuchse 5 gelagert ist.
Die axiale Verschiebung in Richtung "G" und "H" erfolgt
mittels eines ortsfest im Gehäuse der Steuereinrichtung 4
angeordneten Motors 19, dessen Antriebsritzel 19a durch
eine Aussparung 5b in der Führungsbuchse 5 hindurchragt und
in eine am Hohlzylinder 7 angeformte Zahnstange 7b ein
greift. Als Verdrehsicherung des Hohlzylinders 7 dient eine
an diesem angeformte und der Zahnstange diametral gegenüber
liegende Rippe 7a, die in eine Nut 5a der Führungsbuchse 5
gleitend eingreift. An der oberen Stirnseite 7c des Hohlzy
linders 7 ist ein Stützlager 34 eingelassen, auf dem der
Träger 9 des Schwenkkopfes 8 gleitend aufsitzt.
Im Boden der Steuereinrichtung 4 ist eine Welle 6d verdreh
bar gelagert. Diese ragt senkrecht nach oben und verläuft
axial durch die Bohrung 7d des Hohlzylinders 7 hindurch,
wobei ein an der oberen Stirnfläche 7c des Hohlzylinders 7
überstehender Teil der Welle 6d in eine zylindrische Aus
sparung 9c des Trägers 9 hineinragt. Zwischen dem überste
henden Teil der Welle 6d und dem Träger 9 besteht eine von
einem Keil 6e und einer Nut 9d gebildete Verbindung. Auf
einem im Bereich der Wellenlagerung nach unten überstehen
den Zapfen sitzt ein Zahnrad 6c, das über einen Zahnriemen
6b mit dem Antriebsritzel 6a eines Motors 6 getrieblich
verbunden ist, mittels dem die Welle 6d in Richtung "A" und
"B" (Fig. 2 und 6) hin- und herverdrehbar ist.
Der Funktionsablauf ist folgender:
Es wird von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung des
Schwenkkopfes 8 und des Schwenkarms 11 der Diawechselvor
richtung ausgegangen. Der Schwenkkopf 8 befindet sich in
der in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien dargestellten,
in Pfeilrichtung "H" abgesenkten unteren Stellung. Noch
während des Absenkens des Schwenkkopfes 8 wurde der im Dia
transportkopf 20 befindliche Diagreifer 27 auf eines der
geringfügig über den Rand der Gefache 3a überstehenden Dias
ausgerichtet. Im Ausführungsbeispiel ist ein Dia 28 im vor
deren Bereich der vierten Gefachreihe des Diamagazins 3
ausgewählt worden. Die Ausrichtung des dem Diatransportkopf
20 zugeordneten Diagreifers 27 erfolgt durch eine gesteuer
te motorische Verdrehung der Motorachse gemeinsam mit der
auf dieser sitzenden Scheibe 23a (Fig. 9), wobei das an die
Scheibe 23a angekuppelte Steuerteil 25 mitsamt dem Diagrei
fer 27 mitverdreht wurde. Durch Zurückziehen des Magnetstö
ßels 26a wurde anschließend das Dia vom Diagreifer 27 er
faßt.
Aufgrund eines weiteren Steuersignals wird nunmehr der
Schwenkkopf 8 mitsamt dem Schwenkarm 11 in Pfeilrichtung
"G" angehoben und in die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien
dargestellte obere Stellung überführt. Der Hub entspricht
mindestens der Seitenlänge eines Diarähmchens. Durch Ein
schalten des Motors 6 (Fig. 5) wird über die vom Motor 6
verdrehbare Welle 6d der Schwenkkopf 8 mitsamt dem Schwenk
arm 11 in eine in Pfeilrichtung "B" liegende, in der Fig. 2
in strichpunktierten Linien dargestellte erste Stellung ge
schwenkt. In dieser Stellung verläuft der Schwenkarm 11 pa
rallel zu zwei nebeneinanderliegenden, nach oben und in
Richtung des Diamagazins 3 offenen Kammern 1d und 1e des
auf der Öffnung des Fallschachts 1m angeordneten Diaaufsat
zes 1c.
Ein weiteres Steuersignal setzt den Motor 12 (Fig. 5) zum
Antrieb des Innengetriebes 13 in Gang, mittels dem das
Transportband 18 in Pfeilrichtung "C" (Fig. 2 und 8) bewegt
wird, wobei der am Transportband 18 befestigte, in der Ver
dickung des Steges 11a des Schwenkarms 11 geführte Dia
transportkopf 20 von der äußersten, im Schwenkarm 11 be
findlichen Stellung in Pfeilrichtung "C" bis zur Öffnung
des Fallschachts 1m im Bereich der hinteren Kammer 1e des
Diaaufsatzes 1c mitbewegt wird (Fig. 3 und 4).
Es wird nunmehr anhand der Fig. 4 der im Bereich der Bild
bühne befindliche Teil der Diawechselvorrichtung, der aus
Sperr- und Steuermitteln besteht, näher erläutert. - Dieser
Teil der Diawechselvorrichtung entspricht sowohl im Aufbau
als auch in der Funktion im wesentlichen einer in der DE-PS
21 34 308 aufgezeigten Diawechselvorrichtung für Fall
schachtprojektoren. - Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist,
ist ein mit 1g bezeichneter Andrückhebel in Pfeilrichtung
"N" aus dem Bereich der Bildbühne 1i ausgeschwenkt, so daß
das in die hintere Kammer 1e des Diaaufsatzes 1c eingeführ
te Dia 28 im freien Fall durch den hinteren Bereich der
Öffnung des Fallschachts 1m in einen hinteren Teil der Bild
bühne 1i gelangen kann. Gleichzeitig gelangt der Diaheber
1f von der strichpunktiert dargestellten Stellung "K" unter
ein in einem vorderen Teil der Bildbühne 1i befindliches
Dia und befördert dieses nach oben in die vordere Kammer 1d
des Diaaufsatzes 1c. Dort wird es vom Diagreifer 27 erfaßt,
während der Diaheber 1f in die mit strichpunktierten Linien
dargestellte obere Stellung "I" und von dort wieder nach
unten in die mit strichpunktierten Linien dargestellte War
testellung "K" überführt wird.
Durch das Einschwenken zweier seitlicher Hebel 1k in die
Bildbühne 1i erfolgt die Aufteilung in einen hinteren und
einen vorderen Teil. Dieser Doppelhebel 1k trennt das ein
fallende Dia von dem nach oben zurücktransportierten Dia.
Erst nachdem im weiteren Verlauf die Hebel 1k seitlich aus
der Bildbühne 1i ausgeschwenkt sind, wird das eingefallene
Dia mittels des ausgeklappten Andrückhebels 1g, der entge
gen Pfeilrichtung "N" wieder in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird, in den
vorderen Teil der Bildbühne 1i in Anlage an den Rahmen des
Bildfensters geschoben, wobei eine abgewinkelte Zunge 1h
des Andrückhebels 1g den hinteren Bereich der Öffnung zum
Fallschacht 1m und die Diadurchtrittsöffnung der hinteren
Kammer 1e des Diaaufsatzes 1c sperrt. Die seitlichen Hebel
1k sind, wie es in der DE-PS 21 34 308 aufgezeigt ist, der
art ausgebildet, daß sie trotz vorhandenem Andrückhebel 1g
wieder in die die Bildbühne 1i abteilende Stellung einge
schwenkt werden können.
Bevor der Diagreifer 27 ein nach oben befördertes Dia er
faßt, wurde er durch eine geringe Schwenkbewegung des
Schwenkarms 11 in Pfeilrichtung "A" (Fig. 2) von der hinte
ren Kammer 1e über die vordere Kammer 1d des Diaaufsatzes 1c
geschwenkt und durch eine minimale Verdrehung des im Dia
transportkopf 20 gelagerten Steuerteils 25 in Pfeilrichtung
"E" oder "F" auf das Dia in der vorderen Kammer 1d ausge
richtet. Anschließend erfolgt der Rücktransport des Dias in
ein leeres Diafach, indem der Schwenkarm 11 in die entspre
chende Richtung "A" oder "B" geschwenkt und der Diatrans
portkopf 20 im Schwenkarm 11 in Richtung "D" verschoben
wird, bis der Diagreifer 27 mitsamt dem Dia über dem leeren
Diafach steht. Auch hier wird durch eine gegebenenfalls er
forderliche minimale Verdrehung des im Diatransportkopf 20
gelagerten Steuerteils 25 in Pfeilrichtung "E" oder "F" der
Diagreifer 27 mit dem Dia auf das leere Diafach ausgerich
tet. Dann wird das Dia durch Absenken des den Schwenkarm 11
tragenden Schwenkkopfes 8 in Pfeilrichtung "H" in das leere
Diafach eingeführt und vom Diagreifer 27 freigegeben.
In einem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 ist
der auf der Oberseite der Steuereinrichtung 4 angeordnete
Schwenkkopf 80 mit dem im ersten Ausführungsbeispiel aufge
zeigten Schwenkkopf 8 baugleich. Der vom Schwenkkopf 80 in
horizontaler Richtung über die Projektionseinrichtung 1 und
über das Diamagazin 3 sich erstreckende Schwenkarm ist je
doch zweiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem vom
Schwenkkopf 80 getragenen ersten Schwenkarm 111 und einem
an diesem angelenkten zweiten Schwenkarm 122. Am freien En
de 122d des zweiten Schwenkarms 122 ist ein mit einem Dia
greifer 27 versehener Diatransportkopf 200 angeordnet. Die
ser gleicht im inneren Aufbau ebenfalls dem im ersten Aus
führungsbeispiel aufgezeigten Diatransportkopf 20.
Der erste Schwenkarm 111 wird von zwei am kreisrunden Ge
häuseteil 100 des Schwenkkopfes 80 angeformten, parallel ne
beneinander verlaufenden Stegen 111a und 111b und einem an
den freien Enden derselben angeformten, kreisrunden Gehäuse
120 gebildet. Beide Stege weisen einen Kanal 111c auf, in
dem ein Zahnriemen 118 verläuft. Beide Kanäle münden in das
Gehäuseteil 100 des Schwenkkopfes 80 und in eine kreisrunde
Aussparung im Gehäuse 120. Im Zentrum des Gehäuses 120 ist
eine vertikal verlaufende Welle 123 vorgesehen, die drehbar
im Gehäuseboden und in der Gehäuseabdeckung gelagert ist
und die im Bereich der kreisrunden Aussparung des Gehäuses
120 ein Zahnrad 121 trägt. Die Welle 123 steht an der Un
terseite des Gehäusebodens über. Auf dem überstehenden Teil
ist der zweite Schwenkarm 122 kraftschlüssig befestigt.
Dieser zweite Schwenkarm 122 besteht im Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden Ste
gen 122a und 122b bestimmter Länge, an deren einander ent
gegengesetzten freien Enden kreisrunde Scheiben 122c und
122d angeformt sind. Die eine Scheibe 122c (Fig. 10) be
sitzt eine Bohrung und Mittel zum Festklemmen des zweiten
Schwenkarms 122 auf dem überstehenden Teil der Welle 123.
In der entgegengesetzt liegenden Scheibe 122d ist der Dia
transportkopf 200 eingesetzt.
Der am Gehäuseteil 100 des Schwenkkopfes 80 in vertikaler
Richtung angeflanschte Motor 12 dient zum Antrieb eines im
Gehäuseteil 100 gelagerten Innengetriebes, das im wesentli
chen dem im ersten Ausführungsbeispiel aufgezeigten Innen
getriebe 13 (Fig. 5 und 8) entspricht. Um das Außenrad 14
des Innengetriebes und um das Zahnrad 121 im Gehäuse 120
des ersten Schwenkarms 111 ist der im Kanal 111c der beiden
Stege des Schwenkarms 111 verlaufende Zahnriemen 118 herum
geführt, so daß je nach Drehrichtung des im Schwenkkopf 80
befindlichen motorisch angetriebenen Innengetrie
bes der am ersten Schwenkarm 111 angelenkte zweite Schwenk
arm 122 in Pfeilrichtung "I" und "K" hin- und herbewegbar
ist. Da der Schwenkkopf 80 gemeinsam mit den gelenkig mit
einander verbundenen Schwenkarmen 111 und 122 sowohl in ho
rizontaler Richtung "A" und "B" verdrehbar als auch in ver
tikaler Richtung "G" und "H" anhebbar und absenkbar ist,
ist der am zweiten Schwenkarm 122 angeordnete Diatransport
kopf 200 beim Verschwenken der Schwenkarme 111 und 122 von
den Diafächern des Diamagazins 3 bis zur Öffnung des Fall
schachts 11 hin- und herbewegbar.
Es ist ohne weiteres denkbar, die einzelnen Bausteine auch
zu einem Überblendprojektor zusammenzustellen. Es ist le
diglich ein längerer Schwenkarm 11 erforderlich, wie er in
Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, und wie
er in der Grundausstattung bereits vorgesehen sein kann.
Gemäß der Fig. 12 sind dann statt einer Projektionseinrich
tung 1 zwei Projektionseinrichtungen nebeneinander angeord
net. Durch eine auch für die Überblendprojektion geeignete
Auslegung der elektronischen Schalteinrichtung kann dann
über ein entsprechendes Computerprogramm eine Überblendpro
jektion vorgenommen werden.
Eine weitere Ausgestaltung eines Überblendprojektors ist in
der Fig. 13 dargestellt. Hierbei ist die den Schwenkkopf 8
mit dem Schwenkarm 11 und den Diatransportkopf tragende
Steuereinrichtung 4 in der Mitte des Überblendprojektors
angeordnet, während zwei Projektionseinrichtungen 1 und
100, zwei elektronische Schalteinrichtungen 2 und zwei Dia
magazine 3 der Steuereinrichtung 4 spiegelbildlich zugeord
net sind.
Claims (29)
1. Diaprojektor mit einer Diawechselvorrichtung und einem
wahlweisen Zugriff zu jedem der in einem Diamagazin be
findlichen Diapositive, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
eine Steuereinrichtung (4) für die Diawechselvorrich
tung (8, 11, 20, 27; 80, 111, 120, 122, 200), mindestens
eine Projektionseinrichtung (1) mit einer Leuchtquelle
(29a), mit einer Abbildungs- und Beleuchtungsoptik (1a,
29), mit einer Bildbühne (1i), mit einem Fallschacht (1m) und mit
einem Diaheber (1f), eine elektronische Schalteinrich
tung (2) sowie ein Diamagazin (3) als gesonderte Bau
steine ausgebildet und zu einem Diaprojektor zusammen
setzbar sind und daß die Diawechselvorrichtung (8, 11,
20, 27; 80, 111, 120, 122, 200) computergesteuert mit
tels der elektronischen Schalteinrichtung (2) wahlweise
zu jedem Diafach (3a) im Diamagazin (3) bewegbar ist.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bausteine (4, 1, 2 und 3)
einen kastenförmigen, kompakten Diaprojektor
bilden.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Diawechselvorrichtung von einem auf
der Steuereinrichtung (4) angeordneten Schwenkkopf (8)
gebildet ist, der einen sich in horizontaler Richtung
über die Projektionseinrichtung (1) und über das Diama
gazin (3) erstreckenden Schwenkarm (11) trägt, an dem
ein mit einem Diagreifer (27) versehener, über die gan
ze Länge des Schwenkarms (11) von den Diafächern (3a)
bis zur Öffnung des Fallschachts (1m) hin- und herbe
wegbarer Diatransportkopf (20) geführt ist.
4. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkkopf (8) gemeinsam mit dem
Schwenkarm (11) und dem Diatransportkopf (20) sowohl in
horizontaler Richtung verdrehbar als auch in vertikaler
Richtung anhebbar und absenkbar ist.
5. Diaprojektor nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkarm (11) von zwei an einem
kreisrunden Gehäuseteil (10) des Schwenkkopfes (8) an
geformten, parallel nebeneinander verlaufenden Stegen
(11a, 11b) gebildet ist, deren freie Enden durch einen
halbkreisförmigen Bogenabschnitt (11c) verbunden sind.
6. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen (11a,
11b) und dem Bogenabschnitt (11c) ein innen umlaufender
und in das Gehäuseteil (10) des Schwenkkopfes (8) ein
mündender Führungskanal (11d) ausgebildet ist, in dem
ein als Zahnriemen ausgebildetes, mit dem Dia-Trans
portkopf (20) verbundenes Transportband (18) gelagert
und beweglich geführt ist.
7. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stege
(11a) an der dem gegenüberliegenden Steg (11b) zuge
kehrten Innenseite eine Verdickung aufweist, in der
eine T-förmige Nutenführung (11e) vorgesehen ist, die
parallel zu dem im Steg (11a) ausgebildeten Führungska
nal (11d) verläuft und in der der Diatransportkopf (20)
mittels eines an seinem Gehäuse (21) angeformten T-för
migen Vorsprungs (21a) gleitend geführt ist.
8. Diaprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkkopf (8) einen zylinderförmigen Träger
(9) aufweist, der in einer vertikal in der Steuerein
richtung (4) angeordneten Führungsbuchse (5) axial ver
schiebbar gelagert ist und eine einen Bund (5c) der
Führungsbuchse (5) radial überragende Stufenscheibe
(9a) trägt.
9. Diaprojektor nach den Ansprüchen 5, 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Stufe (9f)
der Stufenscheibe (9a) ein Innengetriebe (13) und auf
der zweiten Stufe (9g) der mit dem Schwenkarm (11) ver
sehene, das Innengetriebe (13) abdeckende Gehäuseteil
(10) angeordnet sind.
10. Diaprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen Fläche des Gehäuseteils (10) ein Mo
tor (12) für den Antrieb des Innengetriebes (13) in
vertikaler Richtung angeflanscht ist, und daß um das
Außenrad (14) des Innengetriebes (13) das Transportband
(18) herumgeführt ist.
11. Diaprojektor nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß in axialer Verlängerung unterhalb des
Trägers (9) ein unverdrehbar gelagerter, von einem Mo
tor (19) in vertikaler Richtung hin- und herverschieb
barer Hohlzylinder (7) vorgesehen ist, an dessen oberer
Stirnseite (7c) ein Stützlager (34) eingelassen ist,
auf dem der Träger (9) des Schwenkkopfes (8) gleitend
aufsitzt.
12. Diaprojektor nach den Ansprüchen 3, 8 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß axial durch den Hohlzylinder (7)
eine senkrecht aufragende, im Boden der Steuereinrich
tung (4) verdrehbar gelagerte und von einem Motor (6)
angetriebene Welle (6d) hindurchragt, deren an der obe
ren Stirnfläche (7c) des Hohlzylinders (7) überstehen
der Teil in eine zylindrische Aussparung (9c) des Trä
gers (9) hineinragt.
13. Diaprojektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem überstehenden Teil der Welle (6d) und
dem Träger (9) eine von einem Keil (6e) und einer Nut
(9d) gebildete Verbindung besteht.
14. Diaprojektor nach den Ansprüchen 4, 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) des Transportkop
fes (20) eine vertikal verlaufende Zentralbohrung (21c)
aufweist und daß an der oberen Stirnfläche des Gehäuses
(21) ein Motor (23) in vertikaler Richtung angeflanscht
ist, auf dessen Achse eine Scheibe (23a) sitzt, die in
eine in der Zentralbohrung (21c) eingepreßte Lagerbuch
se (22) hineinragt.
15. Diaprojektor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zentralbohrung (21c) ein zylindrisches Steu
erteil (25) eingesetzt ist, das in der Lagerbuches (22)
drehbar gelagert und stirnseitig über eine lösbare
Kupplung (24) mit der Scheibe (23a) verbunden ist.
16. Diaprojektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Steuerteils (25) ein Schlitz
(25a) ausgeformt ist, in dem zwei federbeaufschlagte
Zangen des Diagreifers (27) gelagert sind.
17. Diaprojektor nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb des Steuerteils (25) ein
Elektromagnet (26) vorgesehen ist, dessen axial ver
schiebbarer Magnetstößel (26a) in Wirkverbindung mit
dem Diagreifer (27) steht.
18. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Öffnung des Fallschachts (1m)
der Projektionseinrichtung (1) ein Dia-Aufsatz (1c) an
geordnet ist, der zwei nebeneinanderliegende Kammern
(1d und 1e) aufweist, die nach oben und in Richtung des
Diamagazins (3) offen sind.
19. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 18, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bildbühne (1i)
Sperr- und Steuermittel (1g, 1k) vorgesehen sind, daß
ein vom Diagreifer (27) erfaßtes und einem Diamagazin
(3) entnommenes Diapositiv (28) in die hintere Kammer
(1e) des Dia-Aufsatzes (1c) einführbar ist, daß die
Freigabe des Dias (28) in die Bereitschaftsstellung
hinter das Bildfenster erfolgt, bevor ein vorangegange
nes Diapositiv aus der Projektionsstellung im Bildfen
ster durch die vordere Kammer (1d) des Dia-Aufsatzes
(1c) bis zum Diagreifer (27) zurücktransportiert ist
und daß das Verbringen des bereitgestellten Diapositivs
in die Projektionsstellung im Bildfenster erst erfolgt,
wenn das vorangegangene Diapositiv zum Rücktransport in
das Diamagazin (3) vom Diagreifer (27) erfaßt ist.
20. Diaprojektor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperr- und Steuermittel einen Andrückhebel (1g)
aufweisen, der in eine den hinteren Bereich der Öffnung
des Fallschachts (1m) und die Diadurchtrittsöffnung der
hinteren Kammer (1e) des Diaaufsatzes (1c) versperrende
und wieder freigebende Stellung schwenkbar ist, und der
in der Freigabestellung das Fallen des Diapositivs (28)
in die Bereitschaftsstellung hinter das Bildfenster zu
läßt und beim Verschwenken in die Sperrstellung das in
Bereitschaftsstellung sich befindliche Diapositiv in
die Projektionsstellung im Bildfenster überführt und
dort festhält.
21. Diaprojektor nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperr- und Steuermittel zwei
seitlich in das Bildfenster ein- und ausschwenkbare He
bel (1k) aufweisen, die das in die Bereitschaftsstel
lung einfallende Diapositiv (28) von dem auf dem Rück
transport aus dem Bildfenster durch die vordere Kammer
(1d) des Diaaufsatzes (1c) zum Diagreifer (27) befindli
che Diapositiv trennen.
22. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Diawechselvorrichtung von einem
auf der Oberseite der Steuereinrichtung (4) angeordne
ten Schwenkkopf (80), einem sich in horizontaler Rich
tung über die Projektionseinrichtung (1) und über das
Diamagazin (3) erstreckenden, vom Schwenkkopf (80) ge
tragenen ersten Schwenkarm (111) und einem an diesem
angelenkten zweiten Schwenkarm (122) gebildet ist, und
daß am freien Ende (122d) des zweiten Schwenkarmes
(122) ein mit einem Diagreifer (27) versehener Dia
transportkopf (200) angeordnet ist, der beim Verschwen
ken der Schwenkarme (111, 122) von den Diafächern bis
zur Öffnung des Fallschachts (1m) hin- und herbewegbar
ist.
23. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1, 2 und 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (80) gemeinsam mit
den gelenkig miteinander verbundenen Schwenkarmen (111,
122) und dem Diatransportkopf (200) sowohl in horizon
taler Richtung verdrehbar als auch in vertikaler Rich
tung anhebbar und absenkbar ist.
24. Diaprojektor nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Schwenkarm (111) von zwei
an einem kreisrunden Gehäuseteil (100) des Schwenkkopfes
(80) angeformten, parallel nebeneinander verlaufenden
Stegen (111a, 111b) und einem an den freien Enden der
Stege (111a, 111b) angeformten, kreisrunden Gehäuse
(120) gebildet ist.
25. Diaprojektor nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den beiden Stegen (111a, 111b) je
weils ein Kanal (111c) ausgebildet ist und daß jeder
Kanal (111c) sowohl in das Gehäuseteil (100) des
Schwenkkopfes (80) als auch in eine im Gehäuse (120)
des ersten Schwenkarmes (111) befindliche kreisrunde
Aussparung einmündet.
26. Diaprojektor nach den Ansprüchen 22 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Zentrum des Gehäuses (120) eine
vertikal verlaufende Welle (123) vorgesehen ist, die
drehbar im Boden und in der Abdeckung des Gehäuses
(120) gelagert ist und die im Bereich der kreisrunden
Aussparung des Gehäuses (120) ein mit der Welle (123)
fest verbundenes Zahnrad (121) trägt.
27. Diaprojektor nach den Ansprüchen 22 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle (123) an der Unterseite des
Gehäusebodens übersteht und daß der zweite Schwenkarm
(122) mit dem überstehenden Teil der Welle (123) kraft
schlüssig verbunden ist.
28. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil
(100) des Schwenkkopfes (80) einen in vertikaler Rich
tung angeflanschten Motor (12) für den Antrieb eines im
Gehäuseteil (100) gelagerten Innengetriebes trägt, das
über einen im Kanal (111c) laufenden, um das Außenrad
des Innengetriebes und um das Zahnrad (121) im Gehäuse
(120) herumgeführten Endlos-Zahnriemen (118) getrieb
lich mit dem zweiten Schwenkarm (122) verbunden ist und
daß je nach Drehrichtung des motorischen Antriebs im
Schwenkkopf (80) der zweite Schwenkarm (122) hin- und
herbewegbar ist.
29. Diaprojektor nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwenk
arm (122) von zwei parallel nebeneinander verlaufenden
Stegen (122a, 122b) bestimmter Länge gebildet ist, daß
an den einander entgegengesetzten freien Enden der Ste
ge (122a, 122b) kreisrunde Scheiben (122c, 122d) ange
formt sind, deren eine Scheibe (122c) Mittel zum Fest
klemmen des zweiten Schwenkarms (122) auf dem überste
henden Teil der Welle (123) aufweist und in deren ent
gegengesetzt liegenden Scheibe (122d) der Diatransport
kopf (200) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801119 DE3801119A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Diaprojektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801119 DE3801119A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Diaprojektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801119A1 DE3801119A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3801119C2 true DE3801119C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6345398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801119 Granted DE3801119A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Diaprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801119A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2147521B1 (es) * | 1998-08-28 | 2001-03-16 | Montero Jacinto Manuel Ranales | Proyector automatico multidireccional de transparencias. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7510918U (de) * | 1975-04-08 | 1976-10-14 | Ernst Leitz Gmbh, 6330 Wetzlar | Diaprojektor mit einem fuehrungsschacht fuer laengsmagazine |
DE2735309A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-15 | Rollei Werke Franke Heidecke | Diaprojektor mit einem antriebsmechanismus fuer ein rundmagazin |
US4420232A (en) * | 1981-12-31 | 1983-12-13 | Bell & Howell Company | Selectively positionable slide tray position sensing arrangement for slide projector apparatus |
-
1988
- 1988-01-16 DE DE19883801119 patent/DE3801119A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3801119A1 (de) | 1989-07-27 |
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