DE3788303T2 - Verfahren und System zur Adressierung und Steuerung eines Modemnetzes. - Google Patents

Verfahren und System zur Adressierung und Steuerung eines Modemnetzes.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenübertragungssysteme und im besonderen ein Verfahren und eine Einrichtung zur Adressierung und Steuerung eines Modemnetzes.
  • Stand der Technik
  • Zur Zeit gibt es einen zunehmenden Bedarf an großen Telekommunikationsnetzen mit mehreren Modems. Diesem Bedarf wurde früher durch technologische Fortschritte und die Standardisierung von Datenaustauschprotokollen nachgekommen. Der stets wachsenden Größe und Komplexität von Modemnetzen sind jedoch durch die Mittel zur Verwaltung solcher großen Netze Grenzen gesetzt. Es ist beispielsweise immer erforderlich, die Netzleistung zu messen, Probleme zu identifizieren und die Anordnung der Verbindungen in den Netzen zu rekonfigurieren bzw. neu zu definieren.
  • Eines der Probleme bei der Steuerung von Modems ist die Tatsache, daß Modems in der Regel für die Signale transparent sind, die sie von den angeschlossenen Datenendeinrichtungen (DEE) empfangen. Zur Lösung dieses Problems existieren mehrere Verfahren nach dem Stand der Technik. In einem Artikel von S. Huon und R. Smith mit dem Titel "Network Problem-Determination Aids in Microprocessor-Based Modems", der im IBM Journal of Research and Development, Vol. 25, No. 1, Januar 1981 erschienen ist, wird ein Steuerungssystem für Modemverbindungen beschrieben, wobei eine Datenendeinrichtung (DEE) einen angeschlossenen lokalen Modem steuern kann, indem eine speziell zur Verfügung gestellte Schnittstellenleitung, TC, aktiviert wird, um den Modem vom transparenten Modus in den Testmodus umzuschalten. Durch das Senden eines Testbefehls an den Modem über die Datenübertragungs-(TD)-Leitung in der Schnittstelle können dem Modem Anweisungen oder Befehle zur Ausführung übergeben werden. Ist der Testbefehl für den lokalen Modem bestimmt, führt der Modem den Test aus und sendet die Ergebnisse über die Datenempfangs-(RD)- Leitung in der Schnittstelle an die Datenendeinrichtung (DEE). Ist der Testbefehl dagegen für den entfernten Modem bestimmt, der mit dem lokalen Modem kommuniziert, unterbricht der lokale Modem alle Übertragungen an den entfernten Modem und sendet auf einer sog. Servicefrequenz ein Signal, das bewirkt, daß der entfernte Modem in den Testmodus umschaltet. Anschließend sendet der lokale Modem den Testbefehl mit einer sog. Servicerate von der DEE an den entfernten Modem. Ein Nachteil dieser Methode besteht darin, daß die Schnittstelle des DEE-Modems eine TC-Leitung enthalten muß, obwohl die in einem Netz verwendeten Modems möglicherweise ein anderes Fabrikat haben, das möglicherweise keine solche TC-Leitung enthält. Außerdem würde die Implementierung in einem großen Netz mit mehrstufigen Verbindungen einige Probleme aufwerfen, da bei dieser Methode ein Modem nur dann in den Testmodus umschalten kann, wenn die TC-Leitung aktiviert ist, oder wenn das o. g. Signal auf der Servicefrequenz empfangen wird und die Ausbreitung eines solchen Signals über digitale Knoten sehr umständlich ist.
  • Die US-Patentschrift 4,385,384 beschreibt ein Steuerungssystem für ein Modemnetz, in dem die Testbefehle über die Leitung über einen sekundären Frequenzkanal gesendet werden, der für diese spezielle Aufgabe gedacht ist. Dieses Steuerungssystem macht einen Sekundärkanal pro Modem erforderlich und ist, da es primär für die Übertragung von Daten über analoge Leitungen gedacht ist, nicht für komplexe Netze geeignet, in denen Daten digitale Knoten passieren müssen.
  • Die US-Patentschrift 4, 112,414 beschreibt ein Steuerungssystem, das in einem Netz verwendet werden kann, das Modems enthält, in denen Testbefehle über die Übertragungsleitung auf dieselbe Art und Weise wie gewöhnlich adressierte Befehle an Terminals o. a. gesendet werden. Jedem Modem oder jeder in einem Modem enthaltenen Testeinheit muß eine eigene Adresse zugeordnet werden, die verwendet wird, um alle weiteren nachgeordneten Einheiten vom adressierten Modem zu trennen, damit eine Element-zu-Element- Testfunktion zur Feststellung einer fehlerhaften Einheit zur Verfügung steht. Dies erfordert das Zuordnen von Adressen zu Modems oder Testeinheiten, was die Adressierbarkeit der Datenterminals des Gesamtsystems reduziert, da zur Verfügung stehende Adressen aufgebraucht werden. Dies ist ein wichtiges Problem in großen Netzen, in denen Systemadreßzuordnungen sehr gefragt sind. Außerdem ist keine Vorkehrung getroffen, um bei Testeinheiten oder Modems das unbeabsichtigte Auslösen des Unterbrechungsbetriebsmodus für nachgeordnete Einheiten aufgrund der unbeabsichtigten Verfälschung der Adresse im Datenstrom zu verhindern, d. h. die zugeordnete Adresse kann in der Zufallsfolge der Datenbits auftauchen und den Betrieb der Einheit dann auslösen, wenn dies nicht erwünscht ist. Dies ist äußerst nachteilig und kann in einem effizienten Übertragungsnetz nicht toleriert werden.
  • Die US-Patentschrift 4,387,440 spricht einige der Probleme an, die dem vorher erwähnten Patent eigen sind, in dem Alias-Schutz für die den Modems zugeordneten Adressen enthalten ist, indem ein besonderer Abbruchcode erscheinen muß, bevor der Modem in den Testmodus umgeschaltet wird, wodurch alle weiteren nachgeordneten Einheiten vom Modem getrennt werden. Der Abbruchcode könnte in etwa so gewählt werden, daß die Gefahr des unbeabsichtigten Auftreten des Codes in Zufallsdaten minimiert wird, schließt diese Möglichkeit jedoch nicht vollständig aus. Außerdem ist die angewendete Methode nur bei lokal angeschlossenen Modems wirksam d. h. bei den Modems, die direkt an die Steuereinheit angeschlossen sind, da die Einheit aus der Kommunikation mit einer anderen nachgeordneten Einheit herausfällt und deshalb nicht effizient im Netz verwendet werden kann, ohne daß jedem Modem im Netz besondere Abbruchcodes zugeordnet werden. Die Implementierung eines solchen Systems wäre umständlich und äußerst schwierig und mildert das Problem der Verfälschung nicht.
  • Eine weitere Patentschrift, die versucht, dieses Thema anzusprechen, ist die US-Patentschrift 4,549,302, in der ein Abbruchcode wie in einem zuvor erwähnten Patent verwendet wird, in der der Abbruchcode jedoch nach einer bestimmten Zeitverzögerungsperiode wiederholt werden muß, um sicherzustellen, daß es sich um einen gültigen Abbruchcode, d. h. nicht um einen verfälschten Code handelt. Diese Methode ist gegenüber der unbeabsichtigten Verfälschung des Abbruchcodes in übertragenen Daten weniger empfindlich, jedoch sehr zeitaufwendig und für das System nachteilig und kann in einem Modemnetz nicht effizient verwendet werden, ohne jedem Modem einen anderen Code zuzuordnen, was den nachteiligen Effekt hat, daß viele Codes von der Verwendung im normalen Datenstrom ausgeschlossen werden.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Auf dem Hintergrund der erwähnten Schwierigkeiten beim aktuellen Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Adressierungs- und Steuerungsmethode für Modems in einem Netz zur Verfügung zu stellen, die keine gesonderten Steuerungsleitungen in der Schnittstelle zwischen Modem und DEE erfordert, sondern für das Übergeben von Befehlen an den Modem denselben Pfad verwendet wie der Datenstrom und keinen besonderen Abbruchcode für jeden Modem erfordert. Die Duplizierung von Modemadreßzuordnungen auf verschiedenen Leitungen ist gestattet, und die zur Verfügung stehenden Systemeinheitenadressen werden nicht verbraucht, um den einzelnen Modems Adressen zuzuordnen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes hierarchisches Adressierungs- und Steuerungsschema für Modems in einem Datennetz zur Verfügung zu stellen, in dem die Adressen für die Modems automatisch gemäß der im Netz eingenommenen Position generiert und eine Adresse des angeschlossenen DEE-Terminals, falls vorhanden, verwendet wird.
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, die erwähnten Schwierigkeiten zu überwinden und ein verbessertes Verfahren und System für die Adressierung und Steuerung eines Modemnetzes zur Verfügung zu stellen, das keine besonderen Leitungen in einer DEE- Modemschnittstelle erfordert, und in dem die Befehle über dieselben Pfade übertragen werden wie die Daten, wodurch die Erfindung in großen Netzen mit analogen und digitalen Leitungen verwendet werden kann.
  • Die erwähnten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung, die nicht besonders aufgezählt werden, werden aus der folgenden spezielleren Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, offensichtlich.
  • Kurze Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zur Adressierung und Steuerung eines Modemnetzes mit mindestens einer steuernden DEE (Datenendeinrichtung), wie beispielsweise einer Kommunikationssteuereinheit wie der IBM 3725, mindestens einem angeschlossenen ersten Modem und einem an den ersten angeschlossenen zweiten Modem durch ein Übertragungsmittel, das entweder eine Mietleitung oder eine Wählverbindung sein kann. Nachrichten werden von der DEE an den ersten Modem über denselben Pfad wie Daten gesendet. Die Nachricht enthält eine besondere Kennzeichnungsfolge bzw. ein Mittel H, das die Möglichkeit der unbeabsichtigten Verfälschung einer Steuerungsnachricht durch das Auftreten eines Zufallsstroms von Daten eliminiert, der unbeabsichtigtes Auftreten äußerst unwahrscheinlich macht. Die Nachricht enthält auch eine verbesserte hierarchische Adresse für die einzelnen Modems, die in zwei Bytes von Daten konfiguriert ist, wobei das erste Byte die Übertragungsebene oder Verbindungsebene des Modems definiert, an den ein Befehl gesendet werden soll, und das zweite Byte den speziellen Modem auf dieser Ebene entweder durch eine erste Konstante kennzeichnet, die alle Primärmodems auf dieser Ebene identifiziert, oder durch eine zweite Konstante, die alle Sekundärmodems auf dieser Ebene identifiziert, oder durch die Adresse der DEE, an die ein zweiter Modem angeschlossen ist, wenn ein besonderer Modem gefragt ist. Primärmodems sind als die Modems am Ende einer Übertragungsverbindung definiert, die der Kommunikationssteuereinheit am nächsten ist, oder bei einer Verbindung niedrigerer Ebene als der Modem auf dieser Verbindungsebene, der im Netz-Datenstrompfad der Steuereinheit am nächsten ist, trotz anderer übergeordneter dazwischenliegender Modems auf einer höheren Verbindungsebene. Jede Verbindungsebene verfügt also über einen Primär- und einen Sekundärmodem, und die Verbindungen können miteinander verbunden werden, wobei Ebene 1 der Kommunikationssteuereinheit am nächsten ist, Ebene 2 mit Ebene 1 am Sekundärmodemausgang verbunden ist, usw.
  • Bei dem verbesserten Adressier- und Steuerungsschema, wie in der vorliegenden Erfindung ausgeführt, hat jeder Modem eine Adresse, der keine getrennte Systemadresse zugeordnet werden muß, was den Pool verfügbarer möglicher Adressen reduzieren würde. Das Verbindungsebenenbyte macht den ersten Teil der Modemadresse aus, und es wird entweder eine erste oder eine zweite Konstante zur Kennzeichnung von Primärmodems auf der Ebene oder von Sekundärmodems auf der Ebene oder der DEE-Adresse, an die der Modem am entfernten Ende angeschlossen ist, verwendet, um einen speziellen Modem zu identifizieren. Die Verwendung eines Identifikationskennsatzes in Kombination mit den hierarchisch zugeordneten Adressen kann ein Nachrichtenformat zur Verfügung stellen, das im normalen Datenkanal über digitale und analoge Schalt- und Steuerungsmittel übergeben wird, was die Zuordnung neuer Systemadressen erübrigt und das gegenüber Verfälschung und falschem Auslösen immun ist. Außerdem können die den einzelnen Modems zugeordneten Adressen auf der Grundlage der physikalischen hierarchischen Position des Modems im Netz und der DEE, falls vorhanden, an die er angeschlossen ist, automatisch generiert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Modemnetzes, in dem die Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm, das den Pfad illustriert, über den die Nachrichten übertragen werden, damit der Modem von der DEE, an die er angeschlossen ist, adressiert und gesteuert werden kann.
  • Fig. 3 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für Nachrichten vom Typ "Entfernter Befehl/Überwachungsmodus".
  • Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für "Lokale Steuerungs"-Nachrichten, zu dem ein einzelner Kanal eines Mehrkanalmodems gehört.
  • Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für "Lokale Steuerungs"-Nachrichten, zu dem der Basismodem in einem Mehrkanalmodem gehört.
  • Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für Nachrichten vom Typ "Entfernter Befehl/Überwachungsmodus" für einen Mehrkanalmodem.
  • Fig. 7 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für Nachrichten vom Typ "Entfernter Befehls/Datenmodus" für einen Mehrkanalmodem.
  • Fig. 8 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für Nachrichten in Form eines Befehls, der für einen entfernten Primärmodem in einer Zwei-Ebenen-Verbindung gedacht ist.
  • Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm des Pfades für Nachrichten in Form eines Befehls, der für einen entfernten Sekundärmodem in einer Zwei-Ebenen-Verbindung gedacht ist.
  • Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Modems illustriert, der die Erfindung enthält.
  • Fig. 11, bestehend aus den Fig. 11A und 11B, ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Modems illustriert, der die Erfindung enthält.
  • Fig. 12 ist ein schematisches Diagramm des hierarchischen Adressierungsschemas, wie es in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewendet und in einem Netz des Typs verwendet wird, das zum Beispiel in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Diese Anmeldung ist eng verwandt mit der früheren, ebenfalls anhängigen, allgemein zugeordneten Europäischen Patentanmeldung EP-A-0200842, registriert am 30. April 1985, die die spezifische Modemausführungsform und das Netzsteuerungsprotokoll und die Netzsteuerungsmethode beschreibt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 wird ein Blockdiagramm eines typischen Modemnetzes gezeigt, das die Erfindung enthalten kann. Eine zentrale DEE 10, die beispielsweise eine Kommunikationssteuereinheit IBM 3725 sein könnte, ist an eine Zentraleinheit 12, wie z. B. eine CPU IBM 3081, angeschlossen. Die Steuereinheit bzw. die DEE 10 ist auch an ein Modemnetz angeschlossen, das verschiedene Typen von Übertragungsverbindungen enthalten kann, von denen drei beispielhaft gezeigt sind. Diese Verbindungen sind: eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, eine Mehrpunktverbindung und eine Zwei-Ebenen-Verbindung mit Mehrkanalmodems. Die zentrale DEE 10 kann natürlich auch eine Netzknotensteuereinheit sein. Die Punkt-zu-Punkt-Verbindung beinhaltet einen lokalen Modem 14, der direkt an eine zentrale DEE 10 angeschlossen ist, und über eine Übertragungsleitung 18 mit einem entfernten Modem 16 kommuniziert, der direkt an die DEE 20 angeschlossen ist. Die Mehrpunktverbindung beinhaltet einen lokalen Primärmodem 30, der direkt an die zentrale DEE 10 angeschlossen ist und über eine allgemeine Übertragungsleitung 32 mit mehreren entfernten Sekundärmodems, die in Fig. 1 gezeigt sind, kommuniziert. Sie sind als Blöcke 34, 36 und 38 dargestellt, die direkt an die drei entsprechenden DEEs 40, 42 und 44 angeschlossen sind. Die Zwei- Ebenen-Verbindung beinhaltet einen lokalen Mehrkanalmodem 46, dessen Kanäle direkt an die zentrale DEE 10 angeschlossen sind und die mit einem entfernten Mehrkanalmodem 48 über eine Leitung 50 kommuniziert. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist jeder der Modems 46 und 48 konventionell mit vier Kanälen A bis D, einer Multiplexing-Demultiplexing-Einheit und einem Basismodem ausgestattet, entsprechend gekennzeichnet als 46X, 48X und 46B, 48B. Der Kanal D des entfernten Mehrkanalmodems 48 ist direkt an eine DEE 52 angeschlossen, während sein Kanal A an einen entfernten Primärmodem 54 angeschlossen ist, und seine anderen beiden Kanäle an Einheiten oder Modemverbindungen, die nicht dargestellt sind. Der Modem 54 kommuniziert über eine Leitung 56 mit einem entfernten Sekundärmodem 58, der direkt an eine DEE 60 angeschlossen ist. Jeder der Modems 14, 16, 30, 34, 36, 38, 54 und 58 und jeder Kanal der Modems 46 und 48 ist über eine CCITT V24-Schnittstelle an die zentrale DEE, an eine andere DEE oder an einen anderen Modem angeschlossen. Einfachheitshalber wird jede Schnittstelle mit drei Leitungen dargestellt, die als Übertrage Daten (TD), Empfange Daten (RD) und Testanzeige (TI) gekennzeichnet sind. Die drei Leitungen, die den Kanälen A bis D zugeordnet sind, sind als TDA, RDA, _gekennzeichnet. Die Steuerungsnachrichten besitzen folgendes Format:
  • F, A, N, H, I, AM, C, < P> , FCS, F, wobei gilt:
  • F = SDLC-Rahmenbegrenzer (1 Acht-Bit-Byte = '7E')
  • A = SDLC-Adreßfeld (1 Byte = 'FD')
  • N = SDLC-Befehlsfeld (1 Byte = '1B')
  • H = Befehlskennsatz, der den Modem informiert, daß als nächstes eine Steuerungsnachricht empfangen wird.
  • (8 Bytes = '05 10 42 08 21 84 10 42')
  • I = 2-Byte-Bezeichner, der später beschrieben wird.
  • AM = Hierarchisches Modemadreßfeld, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. (2 Bytes)
  • Dieses Feld enthält die Adresse des Modems, der die Steuerungsnachricht abfängt, und die des Modems, für den die Nachricht bestimmt ist.
  • C = Befehlscode. (1 Byte). Die verschiedenen Werte dieses Codes werden später beschrieben.
  • < P> = Befehlsparameter. Dies ist ein optionales Feld, das dazu dient, das Befehlsbyte wie erforderlich zu ergänzen.
  • FCS = Blockprüfzeichenfolge des SDLC-Rahmens. (2 Bytes)
  • In der obigen Beschreibung geben die einfachen Anführungszeichen (' ') einen Wert in hexadezimaler Darstellung an.
  • Bezeichner I in der Steuerungsnachricht ist zwei Bytes lang, wie folgt
  • Byte 0
  • L M C S R E 0 0
  • 0 1 2 3 4 5 6 7
  • Bit 0 (L) : Testmodus.
  • Wenn 1, gibt dieses Bit einen Testmodus gemäß der Erfindung an.
  • Bit 1 (M) : Befehlsübertragungsmodus.
  • Dieses Bit wird nur bei Mehrkanalmodems verwendet, um die Art anzuzeigen, in der ein Befehl von einem lokalen an einen entfernten Modem übertragen werden soll.
  • Wenn 0: Überwachungsmodusübertragung. Dieser Modus ist für die Erfindung spezifisch und wird später beschrieben.
  • Wenn 1: Datenmodusübertragung.
  • Bit 2 (C) : Befehl/Protokoll.
  • Wenn 0: Befehl.
  • Wenn 1: Protokoll.
  • Bit 3 (S) : Systeminformationen.
  • Wenn 0: Von der zentralen DEE generierter Befehl zum Speichern statistischer Daten.
  • Wenn 1: Von der zentralen DEE generierter Befehl beim Erkennen eines Fehlers in der Verbindung.
  • Bit 4 (R) : Anfangsbefehl/Wiederholter Befehl.
  • Wenn 0: Anfangsbefehl.
  • Wenn 1: Von der DEE wiederholter Befehl.
  • Bit 5 (E) : Aktivieren der Befehlswiederholung
  • Wenn 0: Der lokale Modem wird aktiviert, um einen Befehl zu wiederholen,
  • wenn der betreffende entfernte Modem nicht auf den ursprünglichen Befehl antwortet oder wenn ein fehlerhaftes Protokoll empfangen wurde.
  • Wenn 1: Befehlswiederholung ist nicht gestattet.
  • Bits 6 und 7 : Auf Null gesetzt.
  • Byte 1
  • Reserviert für zukünftige Verwendung.
  • Der Befehlscode ist ein Byte lang, und sein Inhalt lautet wie folgt:
  • 0 0 G N 0 1 2 3 4 5 6 7
  • Bits 0 und 1 : Auf Null gesetzt.
  • Bits 2 and 3 (G) : Befehlsgruppe.
  • Wenn 01: Befehle für die Problemerkennung.
  • Wenn 10: Betriebsbefehle.
  • Bits 4 bis 7 (N) : Nummer des Befehlsbezeichners.
  • 0000 bis 1111: Diese Zahl kennzeichnet den Befehl. Eine Teilliste der Befehle folgt beispielhaft unten:
  • - lokaler Selbsttest,
  • - entfernter Selbsttest,
  • - Status des lokalen/ entfernten Modems,
  • - Status der Verbindung,
  • - Status der lokalen/ entfernten DEE- Schnittstelle,
  • - Leitungsanalyse,
  • - Lesen der lokalen/entfernten Konfiguration,
  • - Schreiben der lokalen/entfernten Konfiguration, usw.
  • Die Protokollnachrichten besitzen folgendes Format:
  • F, A, N, L, K, I, AM, C, < P> , SB, D, FCS, F wobei:
  • F = SDLC-Rahmenbegrenzer (1 Byte = '7E')
  • A = SDLC-Adreßfeld (1 Byte = '7D')
  • N = SDLC-Befehlsfeld (1 Byte = '1B')
  • L = Längenfeld (1 Byte)
  • Dieses Feld gibt die Anzahl der 8-Bit-Bytes in der Protokollnachricht an.
  • K = Schlüssel (1 Byte = '50')
  • Dieses Byte gibt an, daß die folgenden Daten eine Antwort auf einen Befehl von einem Modem sind.
  • I = Nachrichtenbezeichner, der später beschrieben wird. (2 Bytes)
  • AM = Hierarchische Modemadresse wie oben definiert. (2 Bytes)
  • Rückübertragung vom Feld AM der Steuerungsnachricht.
  • C = Befehlscode (1 Byte)
  • Rückübertragung von Feld C der Steuerungsnachricht.
  • < P> Befehlsparameter
  • Rückübertragung von Feld < P> der Steuerungsnachricht.
  • SB = Prüfbyte (1 Byte)
  • Dieses Byte enthält einen Rückkehrcode, der wichtig ist, wenn während des Prüfens oder Ausführens der Befehle eine Ausnahmebedingung aufgetreten ist. Solche Codes können zum Beispiel anzeigen, daß:
  • - die Steuerungsnachricht zu lang war und nicht decodiert werden konnte; oder daß
  • - die empfangene Steuerungsnachricht eine fehlerhafte FCS enthielt, wodurch die Steuerungsnachricht von der DEE zurückübertragen wird; oder daß
  • - die Ausführung des Befehls die Verwendung einer Einheit erfordern würde, die nicht installiert ist;
  • - usw.
  • D = Datenfeld (0 bis n Bytes)
  • Dieses Feld enthält das Protokoll von dem Modem, der den Befehl und/oder das Protokoll von dem Modem abfing der den Befehl ausgeführt hat.
  • FCS = Blockprüfzeichenfolge des SDLC-Rahmens. (2 Bytes)
  • Bezeichner I in der Protokollnachricht ist zwei Bytes lang, wie unten beschrieben:
  • Byte 0:
  • L M C E R 0 0 0
  • 0 1 2 3 4 5 6 7
  • Bit 0 (L) : Testmodus
  • Wenn 1, gibt dieses Bit einen Testmodus gemäß der Erfindung an.
  • Bit 1 (M) : Befehlsübertragungsmodus
  • Dieses Bit wird nur bei Mehrkanalmodems verwendet und gibt die Art an, in der ein Befehl von einem lokalen an einen entfernten Modem übertragen werden soll.
  • Wenn 0, kennzeichnet dieses Bit eine Übertragung im Überwachungsmodus.
  • Wenn 1, kennzeichnet es eine Übertragung im Datenmodus.
  • Bit 2 (C) : Befehl/Protokoll
  • Wenn 0: Befehl.
  • Wenn 1: Protokoll.
  • Bit 3 (E) : Ausnahmebedingung
  • Wenn 0, gibt dieses Bit an, daß der Befehl korrekt ausgeführt wurde und daß ein Datenfeld folgt. Das Prüfbyte ist auf Null gesetzt.
  • Wenn 1, ist eine Ausnahmebedingung aufgetreten.
  • Die Art dieser Ausnahme ist im Prüfbyte angegeben.
  • Bit 4 (R) : Rückübertragung
  • Wenn 0, gibt dieses Bit an, daß vom Modem keine Rückübertragung durchgeführt wurde.
  • Wenn 1, gibt das Bit an, daß die Steuerungsnachricht vom lokalen Modem zurückübertragen wurde.
  • Bits 5-7 : Diese Bits werden auf Null gesetzt.
  • Byte 1
  • Reserviert für zukünftige Verwendung.
  • (Einfachheitshalber wird Feld < P> in den verschiedenen Nachrichten, die im folgenden diskutiert werden, weggelassen.)
  • Allgemeine Beschreibung
  • Das Verfahren der Erfindung zur Adressierung und Steuerung des Netzmodems wird nun allgemein mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
  • Steuerung eines angeschlossenen Modems durch eine DEE
  • Eine DEE, wie z. B. die zentrale DEE 10, steuert einen angeschlossenen Modem, wie z. B. Modem 14, indem über die Datenübertragungs-(TD-)-Leitung eine Steuerungsnachricht eines Typs, der lokale Steuerungsnachricht genannt wird, an ihn gesendet wird. Diese Nachricht liegt im zuvor beschriebenen Format vor. Beim Empfang von Kennsatz H im SDLC-Rahmen, der von der TD-Leitung empfangen wird, erkennt der Modem, ob seine Adresse im Modemadreßfeld AM enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Modem den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall, fängt der Modem die Steuerungsnachricht ab, speichert sie und sendet erzwungene 1-Bits über die Übertragungsleitung. Der Modem prüft die Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS, usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, generiert der Modem eine Protokollnachricht, um die Ursachen für die ungültige Bedingung festzustellen, wobei der entsprechende Code im Prüfbyte SB eingefügt wird, und sendet die Nachricht über seine Datenempfangs-(RD-)Leitung an die DEE. Ist die Steuerungsnachricht gültig, führt der Modem den von der Nachricht angegebenen Befehl aus, generiert eine Protokollnachricht und sendet sie über seine RD-Leitung an die DEE. Diese Art der Steuerung eines Modems ist in Fig. 2 schematisch dargestellt.
  • Steuerung eines entfernten Modems
  • Eine DEE, wie z. B. die zentrale DEE 10, steuert einen entfernten Modem, wie z. B. Modem 34, indem eine Steuerungsnachricht eines Typs, der entfernter Befehl/Überwachungsmodus genannt wird, dessen Format zuvor beschrieben wurde, über eine TD-Leitung an den lokalen Modem 30 gesendet wird, der an Modem 34 angeschlossen ist. Beim Erkennen von Kennsatz H im SDLC-Rahmen, der über die TD-Leitung empfangen wird, stellt der lokale Modem 30 fest, ob seine Adresse im Modemadreßfeld AM enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Modem den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall, fängt der Modem die Steuerungsnachricht ab, speichert sie und sendet erzwungene 1-Bits über die Übertragungsleitung und prüft die Gültigkeit der Nachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, generiert der Modem eine Protokollnachricht, die die Ursachen der Ungültigkeit feststellt und sendet sie über die RD-Leitung an die DEE. Wird die Steuerungsnachricht als gültig erkannt, generiert der lokale Modem 30 eine sog. Überwachungsnachricht und sendet sie in einem Modus, der Überwachungsmodus genannt wird, über die Übertragungsleitung. Die Überwachungsnachricht, die die Steuerungsnachricht trägt, besitzt folgendes Format:
  • F, SH, I, AM, C, FCS, F
  • Feld SH ist ein Überwachungskennsatz, der verwendet wird, um die Überwachungsnachrichten zu identifizieren. Er hat eine Länge von einem Byte und enthält die folgenden Informationen:
  • Bit 0 : Geschwindigkeit
  • Wenn 0: Sicherungsgeschwindigkeit
  • Wenn 1: Nominale Geschwindigkeit
  • Bit 1 : Wiederholung
  • Wenn 1, unterbricht der Modem, der diese Nachricht empfängt, alle Übertragungen über die Leitung, und überträgt die Überwachungsnachricht zurück.
  • Bit 2 : Abbruch der Trägerverlustanzeige
  • Wenn 1, ignoriert der Modem, der diese Nachricht empfängt, jede enthaltene Trägerverlustanzeige.
  • Bit 3 : Testmodus
  • Wenn 1, zeigt dieses Bit einen Testmodus gemäß der Erfindung an.
  • Bit 4 : Ursprung des Befehls
  • Wenn 0: DEE.
  • Bits 5-6 : Nicht verwendet.
  • Bit 7 : Wenn 1, wird die Überwachungsnachricht von dem Modem gespeichert, für den die Steuerungsnachricht gedacht ist.
  • Der Inhalt der Felder I, AM, C ist identisch mit dem der entsprechenden Felder der Steuerungsnachricht, die vom lokalen Modem 30 abgefangen wird.
  • Der Überwachungsmodus der Übertragung lautet wie folgt der Modem unterbricht alle Übertragungen über die Leitung und sendet eine konventionelle Startfolge (TS) des in den CCITT-Empfehlungen V27 und V29 beschriebenen Typs. Die Startfolge wird auf konventionelle Art genau so gesendet, als ginge sie einer Datennachricht voraus, und wie z. B. in den genannten CCITT-Empfehlungen angegeben. Die Überwachungsnachricht wird mit der Rate von einem Bit pro Baud gesendet, unabhängig davon, mit welcher Geschwindigkeit die Modems 30 und 34 miteinander kommunizieren. Kommunizieren beispielsweise zwei Modems mit einer nominalen Geschwindigkeit von 9600 bps gemäß V29 und einer Baud-Rate von 2400 Baud und werden vier Datenbits pro Baud übertragen, wird die Überwachungsnachricht immer noch bei einer Geschwindigkeit von einem Bit pro Baud übertragen. Diese Art der Übertragung ist zwar langsam, sichert jedoch einen zuverlässigeren Empfang der Überwachtungsnachricht durch den Modem, an den sie gesendet wird. Ist die Übertragung der Überwachungsnachricht beendet, kann der lokale Modem Daten auf die konventionelle Art und mit der gewünschten Geschwindigkeit senden.
  • Beim Empfang einer Startfolge schaltet der lokale Modem am Ende der Folge auf eine Geschwindigkeit von einem Bit pro Baud um, um festzustellen, ob eine Überwachungsnachricht, wie vom Überwachungskennsatz angezeigt, vorliegt. Wird eine solche Nachricht erkannt, wird sie vom entfernten Modem 34 zur Analyse gespeichert. Der Modem erkennt, ob seine Adresse im Adreßfeld AM enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Modem 34 den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall, prüft der Modem 34 die Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS, usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, liefert der Modem eine Protokollnachricht, die die Ursachen dafür angibt und sendet sie als Teil einer Überwachungsnachricht an den lokalen Modem, die im Überwachungsmodus übertragen wird. Ist die Steuerungsnachricht gültig, führt der Modem 34 den Befehl aus, der in der Nachricht angegeben ist, und generiert sowohl eine Protokollnachricht als auch eine Überwachungsnachricht, die die Protokollnachricht enthält. Eine solche Überwachungsnachricht besitzt das folgende Format:
  • F, SH, I, AM, C, DR, FCS, F
  • Der Inhalt der Felder I, AM und C ist identisch mit dem der entsprechenden Felder der empfangenen Überwachungsnachricht, und Feld DR enthält das Protokoll vom entfernten Modem. Die Überwachungs-/Protokollnachricht wird im Überwachungsmodus an den lokalen Modem 30 gesendet.
  • Wird innerhalb eines vorher festgelegten Zeitintervalls keine Überwachungsnachricht empfangen, die eine Protokollnachricht enthält, und gestattet der logische Pegel von Bit 5 (E) in dem Bezeichner der von der DEE empfangenen Steuerungsnachricht keine Befehlswiederholung, erstellt der lokale Modem 30 eine Protokollnachricht, die "kein Protokoll empfangen" anzeigt. Wird von der Übertragungsleitung eine fehlerhafte Überwachungsnachricht empfangen und gestattet der logische Pegel des genannten Bit 5 (E) eine Befehlswiederholung, generiert der lokale Modem 30 eine Protokollnachricht, die den Zustand "Fehlerhaftes Protokoll" anzeigt. Wird innerhalb eines vorher festgelegten Zeitintervalls keine Überwachungsnachricht empfangen, die eine Protokollnachricht enthält, oder wird eine fehlerhafte Überwachungsnachricht von der Leitung empfangen, während der logische Status des Bit 5 (E) eine Befehlswiederholung gestattet, setzt der lokale Modem 30 Bit 5 zurück und überträgt die Überwachungsnachricht zurück. Wird eine Überwachungsnachricht, die eine Protokollnachricht ohne Fehler enthält, innerhalb des vorher festgelegten Zeitintervalls empfangen, generiert der lokale Modem 30 aus der vom entfernten Modem empfangenen Protokollnachricht eine Protokollnachricht und überträgt sie über seine RD-Leitung an die DEE. Diese Art der Steuerung eines entfernten Modems ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
  • Steuerung eines angeschlossenen Mehrkanalmodems durch eine DEE
  • Eine DEE, wie z. B. die zentrale DEE 10, steuert alle Kanäle (A-D) eines angeschlossenen Mehrkanalmodems, z. B. eines Mehrkanalmodems 46, oder den Basismodem im Mehrkanalmodem durch die Steuerungsnachrichten vom lokalen Befehlstyp. Jeder der Kanäle A-D überwacht die Bitfolge, die von seiner TD-Leitung empfangen wird. Beim Erkennen von Kennsatz H im empfangenen SDLC-Rahmen stellt ein Kanal fest, ob die Adresse des Mehrkanalmodems 46 im Modemadreßfeld AM enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Kanal den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall fängt der Kanal die Steuerungsnachricht ab, speichert sie und überträgt erzwungene l-Bits an den entfernten Mehrkanalmodem. Der Kanal prüft die Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, erstellt der Kanal eine Protokollnachricht, die die Ursachen für den ungültigen Zustand angibt und sendet sie über seine RD-Leitung an die DEE. Ist die Steuerungsnachricht gültig, wird der Befehl decodiert. In diesem Stadium wird möglicherweise erkannt, daß der Befehl nur den Kanal betrifft oder sich auf den Basismodem bezieht. Ist ersteres der Fall, führt der Kanal den Befehl aus, liefert eine Protokollnachricht und sendet sie über seine RD-Leitung an die DEE. Diese Art der Steuerung eines Modems ist in Fig. 4 illustriert.
  • Betrifft der Befehl den Basismodem, überträgt der Kanal die Steuerungsnachricht an den Modem und wartet auf eine Protokollnachricht. Der Befehl wird im Basismodem ausgeführt, der eine Protokollnachricht generiert und sie an den Kanal sendet. Der Kanal sendet die Protokollnachricht über seine RD-Leitung an die DEE. Diese Art der Steuerung eines Modems ist in Fig. 5 illustriert.
  • Steuerung eines entfernten Mehrkanalmodems
  • Eine DEE, wie z. B. die zentrale DEE 10, steuert alle Kanäle eines angeschlossenen entfernten Mehrkanalmodems, z. B. die Kanäle A bis D des Mehrkanalmodems 48, oder den Basismodem 48B eines entfernten Modems 48 durch die Nachrichten vom Typ entfernter Befehls/Überwachungsmodus oder entfernter Befehls/Datenmodus. Jeder der Kanäle A bis D des Mehrkanalmodems 46 überwacht die Bitfolge, die über seine TD-Leitung empfangen wird. Beim Erkennen von Kennsatz H im empfangenen SDLC-Rahmen stellt ein Kanal fest, ob die Adresse des Mehrkanalmodems 46 im Modemadreßfeld (AM) enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Kanal den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall, fängt der Kanal die Steuerungsnachricht ab, speichert sie und überträgt erzwungene l-Bits an den entfernten Mehrkanalmodem 48. Der Kanal prüft die Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, erstellt der Kanal eine Protokollnachricht, die die Ursachen für diese Bedingung angibt und sendet sie über seine RD- Leitung an die DEE. Ist die Steuerungsnachricht gültig, wird der Befehl decodiert. In diesem Stadium gibt es zwei Möglichkeiten:
  • - die Steuerungsnachricht muß im Überwachungsmodus gesendet werden (Bit 1 (M) des Bezeichners I der Steuerungsnachricht ist logisch 0); oder
  • - die Steuerungsnachricht muß im Datenmodus gesendet werden (Bit 1 (M) ist logisch 1).
  • (1) Übertragung der Steuerungsnachrichten im Überwachungsmodus
  • In diesem Fall überträgt der Kanal die Steuerungsnachricht an den Basismodem, der daraus eine Überwachungsnachricht ableitet, und sendet sie im Überwachungsmodus über die Übertragungsleitung. Der Kanal wartet auf eine Protokollnachricht vom entfernten Modem 48. Die hier verwendete Überwachungsfolge ähnelt der zum Austausch von Nachrichten in Verbindungen, die keine Mehrkanalmodems enthalten, bis auf die Tatsache, daß die Überwachungsnachricht - wie unten erwähnt - leicht abgeändert wurde. Die Überwachungsnachricht, die die Steuerungsnachricht enthält, besitzt bei Mehrkanalmodems folgendes Format:
  • F, SH, CH, I, AM, C, FCS, F
  • Der Inhalt der Felder SH, I, AM und C ist identisch mit dem der entsprechenden Felder der Steuerungsnachricht, die vom Kanal abgefangen wird. Feld CH enthält ein 8-Bit-Byte, das die Adresse des Kanals angibt, der die Steuerungsnachricht empfangen hat. Nach der Übertragung der Überwachungsnachricht wartet Basismodem 46B auf eine Überwachungsnachricht, die die Protokollnachricht vom entfernten Mehrkanalmodem 48 enthält. Beim Empfang einer Startfolge wartet Modem 48 auf das Ende der Folge, überwacht die eingehende Bitfolge, um festzustellen, ob eine Überwachungsnachricht, wie vom Überwachungskennsatz angezeigt, vorliegt. Wird eine solche Nachricht erkannt, wird sie in Modem 48 zur Analyse gespeichert. Ist ihre Adresse nicht in dem Modemadreßfeld (AM) enthalten, ignoriert Modem 48 den Inhalt der Nachricht; ist sie im Feld AM enthalten, prüft der Modem Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS, usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, generiert der Modem eine Protokollnachricht, die die Ursachen für diese Bedingung angibt, und überträgt sie mittels einer Überwachungsnachricht über die Leitung an den lokalen Mehrkanalmodem 46. Wird die Steuerungsnachricht als gültig erkannt, decodiert der Modem 48 den Befehl, um festzustellen, ob er seinen Basismodem betrifft oder nicht. Betrifft der Befehl nur einen Kanal, dessen Adresse im Feld CH enthalten ist, überträgt der Basismodem die Steuerungsnachricht an diesen Kanal. Der Kanal führt den Befehl aus, erstellt eine Protokollnachricht und überträgt sie an den Basismodem 48B, der sie mittels einer Überwachungsnachricht über die Leitung überträgt. Betrifft der Befehl den Basismodem, führt der Basismodem den Befehl aus und generiert eine Protokollnachricht, die er mittels einer Überwachungsnachricht, deren Format wie folgt lautet, über die Leitung überträgt:
  • F, SH, CH, I, AM, C, DR, FCS, F
  • Der Inhalt der Felder SH, CH, I, AM und C ist identisch zu dem der entsprechenden Felder der empfangenen Steuerungsnachricht, und Feld DR enthält das Protokoll vom entfernten Modem. Die Überwachungsnachricht wird im Überwachungsmodus innerhalb einer Überwachungsfolge, die der vom lokalen Modem empfangenen Folge ähnelt, an den lokalen Modem 46 gesendet.
  • Bei dem lokalen Mehrkanalmodem 46 generiert der Basismodem eine Protokollnachricht, die "kein Protokoll empfangen" angibt, wenn innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Protokollnachricht empfangen wird und wenn der logische Pegel von Bit 5 (E) im Bezeichner der Steuerungsnachricht von der DEE keine Befehlswiederholung gestattet. Wird eine fehlerhafte Überwachungsnachricht über die Leitung empfangen und gestattet der logische Pegel des Bit 5 (E) keine Befehlswiederholung, generiert der Basismodem eine Protokollnachricht, die den Zustand "Fehlerhaftes Protokoll" anzeigt. Wird innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine Protokollnachricht oder eine fehlerhafte Überwachungsnachricht über die Leitung empfangen, und gestattet der logische Pegel von Bit 5 (E) die Befehlswiederholung, setzt der Basismodem dieses Bit 5 zurück und überträgt die Überwachungsnachricht zurück. Wird eine Überwachungsnachricht, die eine Protokollnachricht ohne Fehler enthält, innerhalb des vorgeschriebenen Zeitintervalls empfangen, generiert der Basismodem eine Protokollnachricht, die auf der empfangenen Überwachungsnachricht beruht und überträgt sie an den Kanal, dessen Adresse im Feld CH für die Übertragung über seine RD-Leitung an die DEE enthalten ist. Diese Art der Steuerung eines entfernten Mehrkanalmodems ist in Fig. 6 illustriert.
  • (2) Übertragung von Befehlsnachrichten im Datenmodus
  • Wenn die vom Kanal abgefangene Steuerungsnachricht im Datenmodus übertragen werden muß, überträgt der Kanal mit der normalen Datenrate die empfangene Steuerungsnachricht in der Datenbitfolge und wartet auf eine Protokollnachricht vom entfernten Modem. Am entfernten Mehrkanalmodem 48 überwacht jeder Kanal die Bitfolge vom Basismodem 48B. Wenn ein Kanal einen Kennsatz H erkennt, stellt er fest, ob die Adresse des Modems 48 im Modemadreßfeld AM enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, ignoriert der Kanal den Inhalt der Nachricht; ist dies der Fall fängt der Kanal die Steuerungsnachricht ab, speichert sie und überträgt erzwungene 1-Bits über seine RD-Leitung. Der Kanal prüft die Gültigkeit der Steuerungsnachricht (Format, Befehlsbyte, Parameter, FCS usw.). Wird die Nachricht als ungültig erkannt, erstellt der Kanal eine Protokollnachricht, die die Ursachen für diese Bedingung angibt, und überträgt sie im Datenmodus über die Leitung. Ist die Steuerungsnachricht gültig, wird der Befehl decodiert. Betrifft der Befehl nur den Kanal, führt der Kanal den Befehl aus und erstellt eine Protokollnachricht, die im Datenmodus über die Leitung übertragen wird. Betrifft der Befehl den Basismodem 48B, überträgt der Kanal die Steuerungsnachricht dorthin und wartet auf eine Protokollnachricht von dort. Der Befehl wird im Basismodem ausgeführt, der eine Protokollnachricht generiert und sie zur Übertragung über die Leitung im Datenmodus zum Kanal überträgt. Diese Art der Steuerung eines Modems ist in Fig. 7 illustriert.
  • Steuerung eines Modems der zweiten Ebene in einer Zwei-Ebenen- Verbindung
  • Die Modems der zweiten Ebene in einer Zwei-Ebenen-Verbindung, z. B. die an einen Kanal A eines Mehrkanalmodems 48 angeschlossenen Modems 54 und 58, können wie folgt gesteuert werden. Der an Kanal A des Modems 48 angeschlossene entfernte Primärmodem 54 wird von der DEE 10 gesteuert, wie im folgenden kurz beschrieben und wie in Fig. 8 gezeigt. Die DEE 10 überträgt eine Steuerungsnachricht des lokalen Befehlstyps, die die Adresse des entfernten Primärmodems 54 enthält, nicht jedoch die Adressen der Modems 46 und 48, im Datenmodus über Kanal A. Entsprechend fängt keines der Modems 46 und 48 die Steuerungsnachricht ab, die direkt von Modem 54 empfangen wird und von diesem Modem auf dieselbe Art verarbeitet wird, als sei er direkt an die DEE 10 angeschlossen. Modem 54 antwortet auf den Befehl, indem er über Kanal A an die DEE 10 eine Protokollnachricht sendet.
  • Der entfernte Sekundärmodem 58, der an Kanal A der Modems 46 und 48 angeschlossen ist, wird, wie unten kurz beschrieben und wie in Fig. 9 illustriert, von der DEE 10 gesteuert. Die DEE 10 überträgt eine Steuerungsnachricht vom Typ entfernter Befehl/ Überwachungsmodus, die die Adressen der entfernten Modems 54 und 58, nicht jedoch die der Modems 46 und 48 enthält, im Datenmodus über Kanal A. Als Folge dessen fängt keiner der Modems 46 und 48 die Steuerungsnachricht ab, die direkt empfangen und vom entfernten Primärmodem 54 abgefangen wird. Die Nachricht wird auf dieselbe Art und Weise verarbeitet, wie sie von Modem 30 verarbeitet worden wäre. Ist die Nachricht gültig, wird ihr Format von Modem 54 in eine Überwachungsnachricht geändert, die im Überwachungsmodus an den entfernten Sekundärmodem übertragen wird. Beim Empfang einer Protokollnachricht vom Modem 58 erzeugt der Modem 54 eine Protokollnachricht und überträgt sie über Kanal A an die DEE 10.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die Erfindung wird nun ausführlich mittels typischer Steuerungs- und Befehlsnachrichten beschrieben, wobei zuerst auf Fig. 10 Bezug genommen wird, die eine exemplarische Ausführungsform eines Modems illustriert, der die Erfindung enthält. Nur die Elemente, die für die Erfindung von Bedeutung sind, werden dargestellt. Der in Fig. 10 illustrierte Modem enthält hauptsächlich eine Testbefehlsschnittstelle, die innerhalb der gestrichelten Linie 100 enthalten ist, einen Sender und einen Empfänger, die als Blöcke XMIT und RCV gekennzeichnet sind, eine Teststeuereinheit 101 sowie eine Konfigurationssteuereinheit 102. Der Sender XMIT, der Empfänger RCV und die Steuereinheiten 101 und 102 werden in Modems häufig verwendet, und nur die Komponenten, die für das umfassende Verständnis der Erfindung erforderlich sind, werden im folgenden beschrieben. Die Leitung TD in der Testbefehlsschnittstelle 100 ist an eine der beiden Eingänge eines Schalters 104 angeschlossen, dessen Ausgang an einen Eingang eines ODER-Gatters 106 angeschlossen ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 106 ist an eine Leitung angeschlossen, die mit TDO gekennzeichnet ist, aus der Schnittstelle herausführt und an den Eingang des Senders XMIT angeschlossen ist. Die Leitung TD ist auch an den seriellen Eingang eines SDLC-Adapters 108 angeschlossen, dessen serieller Ausgang durch eine Leitung 110 an den anderen Eingang von Schalter 104 angeschlossen ist, dessen paralleler Eingang an einen Bus 112 und dessen paralleler Ausgang an ein Befehlspufferregister 114 angeschlossen ist. Der SDLC-Adapter 108 ist eine im Handel verfügbare, konventionelle Einheit, die entweder im Empfangsmodus oder im Sendemodus betrieben werden kann. Im Empfangsmodus entfernt der SDLC-Adapter beim Erkennen eines Rahmenbegrenzers, der den Start eines SDLC-Rahmens kennzeichnet, die zusätzlichen Nullen aus der empfangenen Bitfolge, analysiert die Bytes der übrigen Bits gemäß dem SDLC-Protokoll, bis ein Begrenzer, der das Ende des Rahmens kennzeichnet, erkannt wird, und prüft die Blockprüfzeichenfolge (FCS). Im Sendemodus erzeugt der SDLC-Adapter den Begrenzer für den Rahmenbeginn, fügt Nullen in die zu übertragenden Bitfolge ein und generiert die FCS und den Begrenzer für das Rahmenende. Das Pufferregister 114 ist an einen Befehlscodierer/-decodierer 116 gekoppelt, der mittels einer Prüfleitung 118 und einer Nicht-Prüfleitung 120 an den SDLC-Adapter 108 angeschlossen ist und dessen Ausgang über eine Leitung 122 an den anderen Eingang des ODER- Gatters 106 angeschlossen ist. Der Codierer/Decodierer 116 kann aus einem beliebigen Codierer/Decodierer bestehen, der seine Ausgänge gemäß des Inhalts des Befehlspufferregisters selektiv aktivieren kann. Letzterer ist durch einen Bus 124 an ein Protokollpufferregister 126 gekoppelt, dessen Ausgang an den parallelen Eingang eines SDLC-Adapters 128 angeschlossen ist, der mit dem SDLC-Adapter 108 identisch ist. Der serielle Eingang des SDLC-Adapters 128 ist an eine Leitung angeschlossen, die mit RDO gekennzeichnet ist, die den Ausgang des Empfängers RCV mit einem der beiden Eingänge eines Schalters 132 verbindet, dessen Ausgang an die Leitung RD angeschlossen ist. Der parallele Ausgang des SDLC-Adapters 128 ist an ein Empfangspufferregister 134 angeschlossen, das an den Codierer/Decodierer 136 angeschlossen ist, der dem Codierer/Decodierer 116 ähnelt und über eine Prüfleitung 138 und eine Nicht-Prüfleitung 140 an den SDLC-Adapter 128 angeschlossen ist. Bus 124 und der Ausgang des Empfangspufferregisters 134 sind beide durch die Busse 142 und 144 an die Eingänge eines Gatters 146 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Bus 148 an das Eingangsregister 150 der Teststeuereinheit 101 angeschlossen ist. Der Ausgang des Ausgangsregisters 152 der Teststeuereinheit 101 ist über die Busse 154 und 156 mit dem Protokollregister 126 und mit einem Überwachungsnachrichtenregister 158 verbunden. Ein Ausgang der Teststeuereinheit 101 ist über eine Leitung 160 an den Sender XMIT, den Steuereingang des Schalters 104 und an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 108 angeschlossen. Ein anderer Ausgang der Teststeuereinheit 101 ist über die Leitung 162 an einen der beiden Eingänge eines ODER-Gatters 164 angeschlossen, dessen Ausgang an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 128 und an den Steuerungseingang des Schalters 132 angeschlossen ist. Ein weiterer Ausgang der Teststeuereinheit 101 ist an die Leitung TI angeschlossen. Ein Ausgang des Codierers/Decodierers 116 ist über einen Bus 168 an das Protokollregister 126 angeschlossen, ein anderer Ausgang ist über eine Leitung 170 an den anderen Eingang des ODER-Gatters 164 angeschlossen, und ein anderer Ausgang ist über eine Leitung 172 an einem der beiden Eingänge eines ODER-Gatters 174 angeschlossen, dessen Ausgang über eine Leitung 176 an die Teststeuereinheit 101 angeschlossen ist. Ein Ausgang des Codierers/Decodierers 136 ist über eine Leitung 178 an den anderen Eingang des ODER-Gatters 174 angeschlossen, und ein weiterer Ausgang ist über eine Leitung 180 an die Teststeuereinheit 101 angeschlossen. Der Ausgang des Ausgangsregisters 152 der Teststeuereinheit 101 ist an das Eingangsregister 182 der Konfigurationssteuereinheit 102 angeschlossen, die mit einem Ausgangsregister 184 ausgestattet und an ein Konfigurationsregister 186 angeschlossen ist. Die Teststeuereinheit 101 ist zusätzlich an den Taktgeber 188 angeschlossen.
  • Zuordnung hierarchischer Modemadressen
  • In Fig. 12 ist ein schematisches Diagramm eines typischen Übertragungsnetzes, das dem in Fig. 1 gezeigten ähnlich ist, zusammen mit den Verbindungsebenenbezeichnern und den funktionalen Namen für die Modems illustriert. Primärmodems sind als die Modems am Ende eines beliebigen Verbindungssegments definiert, das der Übertragungssteuereinheit am nächsten ist. In Fig. 12 z. B. ist Modem 46 ein lokal kanalisierter Modem und ein Primärmodem, da er sich am Ende seiner Verbindung, Verbindungsebene 1 befindet, die der Steuereinheit 10 am nächsten ist. Modem 54 ist ein entfernter Modem, jedoch für seine Verbindung ein Primärmodem, da er der Steuereinheit 10 für die Verbindungsebene Nummer 2 am nächsten ist. Es wird beobachtet, daß die CPU 12 an die Kommunikationssteuereinheit 10 angeschlossen ist, die dann wieder den Datenstrom von den zahlreichen Übertragungsleitungen L1 bis Ln zu und von der CPU 12 verwaltet. Die Leitungen L1 bis Ln sind einfachheitshalber mit a bis n gekennzeichnet.
  • Um auf die Verwendung des zuvor definierten Modemadreßmittels AM zurückzukommen, wird die besondere Struktur der Modemadressen so gesehen, daß sie ein geordnetes Paar von Adressen bilden. Dem ersten Teil bzw. dem ersten Segment der Adresse wird immer ein Hexadezimalwert, wie z. B. '01', '02' usw., zugeordnet, der der Verbindungsebene der Übertragungsschaltung entspricht. Dem zweiten Segment der Adresse wird einer von drei möglichen Werten zugeordnet. Entweder ihm wird '00' für einen lokalen Modem zugeordnet, d. h., für einen an die Steuereinheit angeschlossenen Modem oder für einen Modem, der als Primärmodem am Ende einer entfernten Verbindung fungiert, die der Steuereinheit am nächsten ist; oder, wenn der Modem ein entfernter Modem auf einer Wählverbindung ist, oder wenn die Steuereinheit alle Modems im Rundsendemodus adressieren möchte, wird das zweite Segment als eine willkürliche zweite Konstante 'FD' ausgewählt. Schließlich wird die Adresse der DEE als das zweite Segment der Modemadresse verwendet, wenn ein bestimmter, an eine DEE angeschlossener Modem adressiert werden soll.
  • Es kann gesehen werden, daß die Modemadressen auf der Grundlage des Verbindungsebenenbezeichners zusammen mit einem ersten Konstantwert für alle lokal angeschlossenen Primärmodems zugeordnet werden. Adressen werden für alle entfernt angeschlossenen Primärmodems auf der Grundlage des Verbindungsebenenbezeichner und der ersten Konstante zugeordnet. Allen Sekundärmodems wird eine Adresse mit dem Verbindungsebenenbezeichner und einer zweiten Konstante zugeordnet, oder die DEE-Adresse wird an Stelle einer zweiten Konstante verwendet, wenn sie eine angeschlossene DEE bedienen. Die Konstanten sind willkürlich und können beliebig ausgewählt werden, solange ihnen keine mehrdeutigen Bedeutungen gegeben werden und andere Verwendungen auf einer gegebenen Übertragungsleitung gestattet sind.
  • In dem in Fig. 12 gezeigten Beispiel wird dem lokal kanalisierten Primärmodem 46 eine Adresse mit einem Hexadezimalwert '01' zugeordnet, die den ersten Teil ausmacht. Der Hexadezimalwert '01' entspricht, wie unten gezeigt wird, der Verbindungsebene 1. Der zweite Teil der Modem 46 zugeordneten Adresse ist eine erste Konstante '00', die angibt, daß dieser Modem ein lokal angeschlossener Modem ist. Im Gegensatz dazu wird Modem 54 eine Adresse zugeordnet, deren erster Teil '02' ist mit einem Verbindungsebenenbezeichner 2 auf Leitung B. Dem zweiten Segment der Adresse wird die erste Konstante '00' zugeordnet, da Modem 54 ein Primärmodem oder ein Steuerungsmodem für Verbindungsebene 2 auf Leitung B ist. Modem 58 ist der entfernte Sekundärmodem auf Leitung B, und ihm wird eine Adresse zugeordnet, die die Verbindungsebene 02 und die Adresse der angeschlossenen DEE 60, 'C2', umfaßt.
  • Adressen bestimmter Modems auf einer bestimmten Übertragungsleitung A, B, usw. können dupliziert werden, solange sie nicht in derselben Übertragungsleitung dupliziert werden. Das bedeutet, daß die Adressen für eine bestimmte Übertragungsleitung eindeutig sind, jedoch innerhalb eines Systems mit mehreren Verbindungen mehrmals verwendet werden können. Die Adressen können von einer Kommunikationssteuereinheit automatisch generiert werden, wenn eine Netzkonfiguration vorhanden ist, in der die Informationen der Adressen beliebiger bedienter DEEs und die Verbindungsebenenbezeichner der im Übertragungssystem befindlichen Modems verwendet werden, die die DEEs darin bedienen.
  • Modem 46 in Fig. 12 ist ein kanalisierter Modem oder Mehrkanalmodem, der die Übertragung von den Leitungen A und B im dem illustrierten Fall handhabt. Der entfernte kanalisierte Modem 48 verfügt über eine Adresse, die als '01' für seine Verbindungsebene zugeordnet ist, und beliebige Nicht-Null-Konstanten, die für kein anderes Modem in dieser Leitung verwendet werden. In dem illustrierten Beispiel ist der zweite Teil der Adresse des Modems 48 'FF'.
  • Jeder Modem in einer Übertragungsleitung muß beide Adreßsegmente prüfen, um festzustellen, ob ein Befehl für ihn bestimmt ist. In dem in Fig. 12 gezeigten Beispiel verfügt jeder Modem über eine eigene Adresse innerhalb seiner eigenen Übertragungsleitungshierarchie, die auf der Position im Übertragungsnetz beruht, die von dem Modem und seiner Funktion eingenommen wird, d. h. als ein Modem, der eine DEE bedienen soll oder als ein Modem, der als ein weiterer angeschlossener Modem dienen soll. Deshalb kann die automatische Adreßerzeugung in der Kommunikationssteuereinheit 10 einfach ausgeführt werden. Alle lokalen Modems auf einer beliebigen Leitung und alle Primärmodems haben eine Leitungsadresse mit der Verbindungsebene und einem zweiten Teil, der eine erste Konstante, wie beispielsweise 00 ist. Alle sekundären Modems haben eine Adresse mit einer Verbindungsstufe und einem zweiten Teil, der entweder die DEE-Adresse sein kann oder eine zweite Konstante, bei der die Adressierung entweder aller entfernten Modems im Netz erwünscht ist, oder alle noch nicht zugeordneten Nicht-Null-Werte, wobei die Adressierung eines entfernten kanalisierten Modems, wie z. B. des Modems 48 in Fig. 12, erwünscht ist.
  • Die automatische Erzeugung der Adreßpaarteile ist also äußerst einfach. Dem ersten Teil wird eine Verbindungsebene mit den Hexadezimalwerten '01' oder '02' in o.g. Beispiel für Befehle an eine Primäre (lokale oder entfernte) bzw. an eine zusätzliche Schaltung auf der Grundlage der Verbindungsebenenbezeichner zu geordnet. Dem zweiten Teil bzw. Segment der Adresse wird eine zweite Konstante mit einem von zwei Werten zugeordnet, entweder '00' für einen lokalen Modembefehl oder 'FF' für einen entfernten Modembefehl. Das System, das die Adressen zuordnet, fügt für 'FF' die DEE-Adresse ein, wo eine DEE vorhanden ist, die von diesem Modem bedient wird, oder auf einer Wählleitung die Adresse 'FD', die eine alternative zweite Konstante ist. Diese Konstante wird verwendet, da in Wählnetzen die Adresse des speziellen entfernten Modems unbekannt ist und geändert werden kann, wenn verschiedene Benutzer die Leitung benutzen.
  • Von der DEE empfangene Befehle
  • Im Datenbetriebsmodus werden die Datenbits von der DEE, an die ein Modem angeschlossen ist, konventionell über die TD-Leitung an diesen Modem gesendet. Diese Bits werden über Schalter 104 und ODER-Gatter 106 übertragen und zum Sender (XMIT) des Modems gesendet. Der Sender setzt die Datenbits auf bekannte Weise in analoge Signale um, die für die Übertragung über die mit 32T bezeichnete Übertragungsleitung geeignet sind. Die Datenbits von der DEE werden auch zum SDLC-Adapter 108 gesendet, der, wenn kein gegenteiliges Signal erzeugt wurde, im Empfangsmodus betrieben wird. Beim Erkennen eines Begrenzers Start-des-Rahmens eliminiert der SDLC-Adapter 108 die zusätzlichen Nullen aus der empfangenen Bitfolge gemäß dem SDLC-Protokoll und lädt die folgenden Bytes der übrigen Bits in das Befehlspufferregister 114. Beim Erkennen eines Befehlskennsatzes H in der Bitfolge, die in das Pufferregister 114 geladen wird, wartet der Codierer/Decodierer 116 auf den Empfang des Modemadreßfelds AM der Steuerungsnachricht und decodiert die darin enthaltene Adresse. Enthält das Feld AM die Adresse des zuvor erwähnten Modems nicht, wird die Steuerungsnachricht ignoriert. Enthält das Feld die Adresse, zwingt der Codierer/Decodierer 116 den Ausgang des ODER-Gatters 106 auf einen logischen Wert 1, wodurch 1-Bits vom Empfänger XMIT produziert werden, und wartet, bis der SDLC-Adapter erkannt hat, ob die empfangene Steuerungsnachricht gültig oder ungültig ist. Im letzteren Fall legt der SDLC-Adapter 108 einen hohen Pegel auf die Leitung 120 zum Codierer/Decodierer 116, der darauf antwortet, indem er den Inhalt der Felder A, N, I, AM und C der empfangenen Steuerungsnachricht, die zuvor in Pufferregister 114 gespeichert wurde, auf die vorbestimmten Positionen eines Protokollregisters 126 überträgt; durch die Erzeugung eines Prüfbytes SB, das angibt, daß die empfangene Steuerungsnachricht ungültig ist und ein Byte L, das die Anzahl der Bytes in der Protokollnachricht angibt; und durch das Laden der erwähnten Bytes SB und L in das Protokollregister 126. Zu diesem Zeitpunkt enthält das Register 126 die folgende Protokollnachricht:
  • A, N, L, K, I, AM, C, SB
  • Das Byte K mit einem konstanten Wert '50' ist bereits im Protokollregister 126 enthalten. Die im Register 126 enthaltene Protokollnachricht wird an den SDLC-Adapter 128 übertragen, der beim Empfang eines entsprechenden Signals X1, das vom Codierer/ Decodierer 116 über Leitung 170 gesendet wird, in den Übertragungsmodus umschaltet, und der aus dem Inhalt des Protokollregisters 126 einen SDLC-Rahmen erzeugt und ihn über die Leitung RD an die DEE über Schalter 132 überträgt, der vom Signal X1 auf die entsprechende Position gesetzt wird. Wird andererseits die Steuerungsnachricht von der DEE als gültig erkannt, legt der SDLC-Adapter 108 einen hohen Pegel auf die Leitung 118 zum Codierer/Decodierer 116, der darauf antwortet, indem der Teststeuereinheit 101 des Modems über Leitung 172 ein niedriger Pegel gesendet wird, der typisch für eine Testanforderung ist, und indem der Inhalt der Felder A, N, I, AM, C der empfangenen Steuerungsnachricht, die zuvor im Pufferregister 114 gespeichert wurde, an das Protokollregister 126 und an das Eingangsregister 150 der Teststeuereinheit 101 übertragen wird. Beim Erkennen des Testanforderungssignals decodiert die Teststeuereinheit 101 den Befehlscode C der Steuerungsnachricht, die im Eingangsregister 150 gespeichert ist. Der Befehlscode kann einen lokalen Befehl, einen entfernten Befehl oder einen lokalen/entfernten Befehl angeben.
  • Lokale Befehle
  • Gibt der Befehlscode einen lokalen Befehl an, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Ausführung des vom Befehlscode C angegebenen Befehls und lädt das Ergebnis, d. h. den Inhalt von Feld D der Protokollnachricht, in das Register 152. Zusätzlich generiert die Teststeuereinheit 101 den Inhalt der Felder SB und L der Protokollnachricht und lädt sie in das Register 152. Der Inhalt des Registers 152 wird zu dem Protokollregister 126 übertragen, das zu diesem Zeitpunkt die folgende Protokollnachricht enthält:
  • A, N, L, K, I, AM, C, SB, D
  • Diese Protokollnachricht wird zum SDLC-Adapter 128 übertragen, der durch ein Signal X2, das von der Teststeuereinheit 101 über die Leitung 162 gesendet wird, in den Übertragungsbetriebsmodus gesetzt wird, und der aus dem Inhalt des Protokollregisters 126 einen SDLC-Rahmen erzeugt, der über die Leitung RD und den Schalter 132 an die DEE übertragen wird. Gibt der Befehlscode einen lokalen Konfigurationsbefehl an, überträgt die Teststeuereinheit die Befehlsnachricht im Register 150 zum Eingangsregister 182 der Konfigurationssteuereinheit 102 über ihr Ausgangsregister 152. Nach der Ausführung des Konfigurationsbefehls lädt die Konfigurationssteuereinheit 102 ihr Protokoll in ihr Ausgangsregister 184, dessen Inhalt an die Teststeuereinheit 101 übertragen wird, die daraus die Protokollnachricht ableitet und sie, wie zuvor erläutert, an die DEE überträgt.
  • Betrachte beispielsweise den lokalen Befehlstyp mit dem Namen "Lokaler Selbsttest". Die Steuerungsnachricht, die diesen Befehl trägt, hat das folgende Format:
  • F, A, N, H, I, AM, '11', FCS, F
  • wobei der Befehlscode '11' einen Befehl "Lokaler Selbsttest" angibt. Die entsprechende Protokollnachricht hat das folgende Format:
  • A, N, L, K, I, AM, '01', SB, D
  • wobei das Feld D, Darstellung des Ergebnisses der Befehlsausführung, die folgenden Bytes enthält:
  • Bit 0 0
  • Bit 1 Erfolgreicher/Nicht erfolgreicher Test
  • Bit 2 0
  • Bit 3 Koppler fehlerhaft
  • Bit 4 Multiplex-Einheit fehlerhaft
  • Bit 5 0
  • Bit 6 Basismodem fehlerhaft
  • Bit 7 0
  • In einem weiteren Beispiel wird der lokale Konfigurationsbefehlstyp mit dem Namen "Lokale Konfiguration lesen" betrachtet, der verwendet wird, um die Konfiguration des lokalen Modems zu lesen. Die Steuerungsnachricht, die diesen Befehl trägt, hat das folgende Format:
  • F, A, N, H, I, AM, '25', CF1, . . . , CFn, FCS, F
  • wobei der Befehlscode '25' "Lokale Konfiguration lesen" angibt und wobei die Felder CF1, . . . , CFn die Bereiche des Konfigurationsregisters angeben, die gelesen werden sollen. Jedes dieser Felder ist ein Byte lang und kann z. B. die folgenden Informationen enthalten:
  • CF = '40'
  • '41' Fertigungsbeschreibung
  • '42' Übertragungsgeschwindigkeit
  • '43' Basismodemkonfiguration
  • '44' Multiplexparameter
  • '45' Alarmschwellwerte
  • '46' Kopplerparameter
  • '47' Kopplerbeschreibung
  • '4A' Gespeicherte Telefonnummer
  • '4B' Kundeninformation
  • Die Protokollnachricht, die diesem Befehl entspricht, hat die folgende Konfiguration:
  • A, N, L, K, I, AM, '25', SB, CF1, A1, D1, . . . , CFn, An, Dn, FCS, F
  • wobei D1, . . . , Dn den Inhalt der Felder CF1, . . . , CFn darstellt, die gelesen wurden, und A1, . . . , An sind Ein-Byte-Attribute der Felder CF1, . . . , CFn. Diese Attribute können die folgenden Codes enthalten:
  • 0 Dieses Feld gilt für den adressierten Modem, wurde initialisiert und ist gültig.
  • 1 Dieses Feld wurde nicht initialisiert.
  • 2 Der Inhalt dieses Feldes ist ungültig.
  • 3 Dieses Feld erfordert eine Option, die noch nicht installiert ist.
  • 4 Dieses Feld gilt nicht für diesen Modem.
  • Entfernte Befehle /Überwachungsmodus
  • Gibt der Befehlscode einen entfernten Befehl/Überwachungsmodus (Bit 1 (M) des Bezeichners Null) an, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Übertragung des Inhalts der Felder I, AM und C der empfangenen Steuerungsnachricht vom Eingangsregister 150 an das Überwachungsnachrichtenregister 158 und die Erzeugung des Überwachungskennsatzes H, den es über das Ausgangsregister 152 in das Register 158 lädt. Die Teststeuereinheit 101 sendet dem Sender XMIT über Leitung 160 ein Überwachungsmodussignal X3. Als Antwort darauf stoppt XMIT die Datenübertragung über die Leitung und startet die Übertragung einer Startfolge TS. Der Schalter 104 hindert alle Übertragungen zwischen der Leitung TD und XMIT, und der SDLC-Adapter 108 wird in den Übertragungsbetriebsmodus gesetzt. Die Überwachungsnachricht im Register 158 wird an den Adapter 108 zur Umsetzung in den SDLC-Rahmen gesendet, der über den Schalter 104 und das ODER-Gatter 106 an XMIT gesendet wird, um mit der Rate von einem Bit pro Baud mittels z. B. des Verfahrens der differentiellen Biphasen-Modulation übertragen zu werden. Die Teststeuereinheit 101 initialisiert den Taktgeber 188, der eine Zeitunterbrechung für eine Überwachungsnachricht festlegt, die den Inhalt eines Protokolls von einem entfernten Modem enthält. Wird innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeitintervalls keine solche Nachricht empfangen, und gestattet der logische Pegel von Bit 5 (E) des Bezeichners der Steuerungsnachricht von der DEE, wie im Register 150 gespeichert, keine Befehlswiederholung, bereitet die Teststeuereinheit 101 eine Protokollnachricht vom Typ "Kein Protokoll empfangen" vor und lädt diese Nachricht für die folgende Übertragung in das Protokollregister 126 und in die DEE, wie bereits erläutert wurde, in das Register 152.
  • Wird innerhalb des genannten Zeitintervalls keine Überwachungsnachricht empfangen, und gestattet das Bit 5 (E) eine Befehlswiederholung, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Rückübertragung der Überwachungsnachricht im Register 158.
  • Die über die Übertragungsleitung 32R empfangenen Signale werden zum Empfänger RCV geführt, in dem sie auf konventionelle Weise in Bits umgesetzt werden, die über den Schalter 132 über die Leitung RD an die DEE übertragen werden. Beim Erkennen einer Startfolge in den über die Übertragungsleitung empfangenen Signalen, geht Empfänger RCV am Ende der Startfolge auf eine Empfangsrate von einem Bit pro Baud. Beim Erkennen eines Begrenzers Start-des-Rahmens entfernt SDLC-Adapter 128, der im Empfangsmodus betrieben wird, falls kein entgegengesetztes Signal erzeugt wurde, alle Nullen aus der empfangenen Bitfolge und lädt die folgenden Bytes der übrigen Bits in das Empfangspufferregister 134. Nach dem Empfang eines vollständigen Rahmens decodiert der Codierer/Decodierer 136 das Adreßfeld AM der im Pufferregister 134 enthaltenen Nachricht. Ist die Adresse im Feld AM nicht die des Modems, wird die empfangene Nachricht ignoriert; ist dies der Fall, wartet der Codierer/Decodierer 136, bis der SDLC-Adapter 128 erkannt hat, ob die Nachricht gültig oder ungültig ist. Im letzteren Fall legt der SDLC-Adapter 128 einen hohen Pegel auf die Leitung 140, und der Codierer/Decodierer 142 informiert die Teststeuereinheit 101 entsprechend, indem er auf Leitung 180 ein Signal sendet. Die Teststeuereinheit 101 erkennt den logischen Pegel von Bit 5 (E) des Bezeichners in der Steuerungsnachricht, die in Register 150 gespeichert ist, und erzeugt, wenn dieser Pegel keine Befehlswiederholung gestattet, eine Protokollnachricht, die eine Bedingung "Fehlerhaftes Protokoll" anzeigt, und speichert sie im Register 152. Diese Nachricht wird in der zuvor beschriebenen Weise in das Protokollregister 126 und in die DEE übertragen. Gestattet der logische Pegel von Bit 5 (E) eine Befehlswiederholung, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Rückübertragung der im Register 158 gespeicherten Überwachungsnachricht im Überwachungsmodus. Wird andererseits erkannt, daß die empfangene Nachricht gültig ist, legt der SDLC- Adapter einen hohen Pegel auf die Leitung 138 und den Codierer/- Decodierer 136 _. Die Steuerungsnachricht, die den Typ "Entfernter Selbsttest" eines entfernten Befehls/Überwachungsmodus trägt, hat zum Beispiel das folgende Format:
  • F, A, N, H, I, AM, '19', FCS, F
  • wobei der Befehlscode '19' den Befehl "Entfernter Selbsttest" spezifiziert. Das Format der entsprechenden Protokollnachricht ist nachstehend angegeben.
  • A, N, L, K, I, AM, '19', DR
  • Das Feld DR ist ein Byte lang und ähnelt dem Feld D der Protokollnachricht, die dem Befehl "Lokaler Selbsttest" zugeordnet ist.
  • Lokale/Entfernte Befehle
  • Gibt der Befehlscode einen lokalen/entfernten Befehl an, wie z. B. "Status des lokalen/entfernten Modems", der später beschrieben wird, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 das Senden des empfangenen Befehls über die Übertragungsleitung im Überwachungsmodus mittels einer Überwachungsnachricht, wie es bei einem entfernten Befehl/Überwachungsmodus der Fall ist; jedoch bei anstehendem Empfang der Überwachungsnachricht, die das Protokoll von dem entfernten adressierten Modem enthält, führt sie den lokalen Befehl aus und lädt das lokale Protokoll, DL, in das Protokollregister 126. Beim Empfang der Überwachungsnachricht erzeugt die Teststeuereinheit 101 die Felder SB und L der Protokollnachricht und lädt beide Felder zusammen mit dem Protokoll DR von dem adressierten entfernten Modem in das Register 126. Antwortet der adressierte Modem nicht innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeitintervalls, enthält das Feld DR ein ganz aus Nullen bestehendes Byte; in diesem Fall hat die Protokollnachricht im Register 126 das folgende Format:
  • F, A, N, L, K, I, AM, C, SB, DL, DR, FCS, F
  • Diese Protokollnachricht wird über die Leitung RD über den SDLC- Adapter 128 und den Schalter 132 an die DEE übertragen. Die Steuerungsnachricht, die den Typ "Status des lokalen/entfernten Modems" des lokalen/entfernten Befehls trägt, hat beispielsweise folgendes Format:
  • F, A, N, H, I, AM, '1A', FCS, F
  • wobei der Befehlscode '1A' den Befehl angibt. Dieser Befehl wird zum Lesen der Zeilenqualitätsparameter am übertragenden und am empfangenden Ende verwendet. Die diesem Befehl entsprechende Protokollnachricht hat das folgende Format:
  • F, A, N, L, K, I, AM, '1A', SB, DL, DR, FCS, F
  • Das Feld DL, das das Protokoll von dem lokalen Modern darstellt, umfaßt vier Bytes, wie unten angegeben:
  • Byte 0:
  • Bits 0-5 Anzahl der Empfangsfehler
  • Bit 6 Reinitialisierung des Modems
  • Bit 7 Trägerverlust
  • Byte 8:
  • Bits 0-3 Datenqualität
  • Bit 4 Erkennung einer Abschaltbedingung des entfernten Modems
  • Bit 5 Erkennung eines Netzausfalls am entfernten Modem
  • Bit 6 Sicherung des Wählnetzes
  • Bit 7 Erkennung einer Datenstrombedingung des entfernten Modems
  • Byte 2:
  • Bit 0 Empfangspegel außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bit 1 Datenqualität außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bits 2-7 Empfangspegel
  • Byte 3:
  • Bit 0 Geschwindigkeitssteuerungsmodus
  • Bit 1 Kontakt geschlossen
  • Bit 2 Modem der zweiten Ebene 0 angeschlossen
  • Bit 3 Empfangsfehler außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bit 4 Unbedeutender Empfangsfehler
  • Bit 5 Unbedeutender Abfall der Datenqualität
  • Bit 6 Eingriff in die Konfiguration erforderlich
  • Bit 7 Verlust unwichtiger Informationen
  • Das Feld DR, das das Protokoll von dem entfernten Modem darstellt, umfaßt vier Bytes, wie im folgenden angegeben:
  • Byte 0:
  • Bits 0-5 Anzahl der Empfangsfehler
  • Bit 6 Reinitialisierung des Modems
  • Bit 7 Trägerverlust
  • Byte 1:
  • Bits 0-3 Datenqualität
  • Bit 4 0
  • Bit 5 0
  • Bit 6 Sicherung des Wählnetzes
  • Bit 7 Erkennung einer Datenstrombedingung am entfernten Modem
  • Byte 2:
  • Bit 0 Empfangspegel außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bit 1 Datenqualität außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bit 2-7 Empfangspegel
  • Byte 3:
  • Bit 0 Geschwindigkeitssteuerungsmodus
  • Bit 1 Kontakt geschlossen
  • Bit 2 Modem der zweiten Ebene angeschlossen
  • Bit 3 Empfangspegel außerhalb des Toleranzbereichs
  • Bit 4 Unbedeutender Empfangsfehler
  • Bit 5 Unwichtiger Abfall der Datenqualität
  • Bits 6-7 00
  • Von der Übertragungsleitung empfangene Befehle
  • Ist die von der Übertragungsleitung empfangene Nachricht eine Steuerungsnachricht, sendet der Codierer/Decodierer 136 ein Testanforderungssignal über Leitung 178 an die Teststeuereinheit 101 und überträgt die empfangene Steuerungsnachricht in das Eingangsregister 150 und das Überwachungsnachrichtenregister 158. Beim Erkennen des Testanforderungssignals liest die Teststeuereinheit 101 den Inhalt des Registers 150, aktiviert die Leitung TI, um die DEE, an die sie angeschlossen ist, zu informieren, daß sie dabei ist, einen Test auszuführen, und führt den Befehl im Register 150 aus. Ist der Befehl ein Konfigurationsbefehl, wird er an die Konfigurationssteuereinheit 102 übertragen, die eine Protokollnachricht an die Teststeuereinheit 101 sendet. Ist der Befehl ausgeführt, lädt die Teststeuereinheit 101 das Ergebnis der Befehlsausführung, d. h. den Inhalt des Feldes DR der Protokollnachricht, in das Register 152. Der Inhalt des Registers 152 wird in das Register 158 übertragen, dessen Inhalt dann wieder über die Übertragungsleitung im Überwachungsbetriebsmodus über den SDLC-Adapter 108, den Schalter 104, das Gatter 106 und den Sender XMIT übertragen wird.
  • Fig. 11 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Mehrkanalmodems, der die Erfindung enthält. Nur die Elemente, die für ein umfassendes Verständnis der Erfindung erforderlich sind, sind illustriert. Der gezeigte Modem umfaßt vier Kanäle A-D, eine Multiplexing/Demultiplexing-Einheit DMPX, die aus den Multiplexern/Demultiplexern MPX besteht, und einen Basismodem. Den Kanälen A-D sind entsprechend vier Kanalteststeuerschnittstellen 200A-200D zugeordnet. Einfachheitshalber ist nur eine dieser Schnittstellen, 200A, ausführlich in Fig. 11 dargestellt. Die Schnittstelle 200A hat eine Eingangsleitung TDA als einen Eingang für Schalter 204 angeschlossen, dessen Ausgang als ein Eingang für den Basismodem über eine Eingangsleitung TDAO der Schnittstelle 200A verwendet wird. Die Eingangsleitung TDA ist auch an den seriellen Eingang des SDLC-Adapters 208 angeschlossen, dessen paralleler Eingang an einen Bus 212 und dessen serielle und parallele Ausgänge jeweils an den anderen Eingang des Schalters 204 und an das Befehlspufferregister 214 angeschlossen sind. Der SDLC-Adapter 208 ähnelt den SDLC-Adaptern in Fig. 10. Das Pufferregister 214 ist an einen Codierer/Decodierer 216 gekoppelt, der über eine Prüfleitung 218 und eine Nicht-Prüfleitung 220 an den SDLC-Adapter 208 angeschlossen ist und dessen Ausgang an den anderen Eingang des ODER-Gatters 206 über eine Leitung 222 angeschlossen ist. Das Befehlspufferregister 214 ist über einen Bus 224 an ein Protokollpufferregister 226 angeschlossen, dessen Ausgang an den parallelen Eingang eines SDLC- Adapters 228 angeschlossen ist, der identisch mit dem SDLC-Adapter 298 ist. Der serielle Ausgang vom SDLC-Adapter 228 ist an einen dem beiden Eingänge des Schalters 232 angeschlossen, dessen anderer Eingang an eine Leitung RDAO des Basismodems angeschlossen ist und dessen Ausgang über ein UND-Gatter 233 an die Leitung RDA angeschlossen ist. Der Bus 224 ist über einen Bus 248 an das Eingangsregister 250 der Kanalteststeuereinheit 201 angeschlossen, deren Ausgangsregister 252 seinen Ausgang über einen Bus 254 an das Protokollregister 256 angeschlossen hat. Ein Ausgang der Teststeuereinheit 201 ist über eine Leitung 260 an den Steuereingang des Schalters 204 und an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 208 angeschlossen, und ein weiterer Ausgang ist über eine Leitung 262 und ein ODER-Gatter 264 an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 228 und an den Steuerungseingang des Schalters 232 angeschlossen. Ein Ausgang des Codierers/Decodierers 216 ist über einen Bus 268 an das Protokollregister 226 und zwei weitere Ausgänge jeweils an den anderen Eingang von ODER-Gatter 264 über eine Leitung 270 und an die Teststeuereinheit 201 über eine Leitung 272 angeschlossen. Die Teststeuereinheit 201 ist über eine Modemtestanforderungsleitung 290A und über eine Kanaltestanforderungsleitung 292A an den Basismodem angeschlossen. Das Eingangsregister 250 und das Ausgangsregister 252 sind jeweils über die Busse 294A und 296A an den Basismodem angeschlossen. Die Leitung TDAO und die entsprechenden Leitungen TDBO bis TDDO der Schnittstellen 200B bis 200D sind an einen Multiplexer 300 angeschlossen, dessen Ausgang an die Leitung TD des Basismodems angeschlossen ist. Ahnlich sind die Leitung RDAO und die entsprechenden Leitungen RDBO bis RDDO der Schnittstellen 200B bis 200D an die Ausgänge eines Demultiplexers 302 angeschlossen, dessen Eingang an die Leitung RD des Basismodems angeschlossen ist. Der Basismodem und der Modem in Fig. 10 haben eine Anzahl von Elementen gemeinsam. Einfachheitshalber sind den Elementen, die in Fig. 10 und 11 gleich sind, dieselben Zahlen zugeordnet. Die Leitung TD ist an eine der beiden Eingänge eines Schalters 104 angeschlossen, dessen Ausgang über eine Leitung TDO an den Eingang von Sender XMIT des Basismodems angeschlossen ist. Der Ausgang des Empfängers RCV des Basismodems ist über eine Leitung RDO an den seriellen Eingang eines SDLC-Adapters 128 angeschlossen, dessen paralleler Ausgang an ein Empfangspufferregister 134 angeschlossen ist. Letzterer ist an einen Codierer/Decodierer 136 angeschlossen, der über eine Prüfleitung 138 und eine Nicht-Prüfleitung 140 an einen SDLC-Adapter 128 angeschlossen ist. Der Ausgang des Pufferregisters 134 ist über einen Bus 144 an den Eingang eines Gatters 304 angeschlossen, dessen Ausgang an das Eingangsregister 150 der Teststeuereinheit 101 angeschlossen ist. Der andere Eingang des Gatters 304 ist über einen Bus 306 an den Bus 296A und an die entsprechenden Busse 296B bis 296D der Schnittstellen 200B bis 200D angeschlossen. Der Ausgang des Ausgangsregisters 152 der Teststeuereinheit 101 ist über einen Bus 156 an das Überwachungsnachrichtenregister 158 und über einen Bus 308 an den Bus 294A und an die entsprechenden Busse 294B bis 294D der Schnittstellen 200B bis 200D angeschlossen. Der Ausgang des Registers 158 ist über einen Bus 112 an den parallelen Eingang eines SDLC-Adapters 108 angeschlossen, dessen serieller Ausgang an den anderen Eingang des Schalters 104 angeschlossen ist. Die Teststeuereinheit 101 hat über Leitung 160 einen Ausgang an den Sender XMIT angeschlossen sowie an den Steuerungseingang des Schalters 104 und an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 108. Ein weiterer Ausgang der Teststeuereinheit 101 ist über eine Leitung 162 an den Übertragungsmodussteuereingang des SDLC-Adapters 128 und an die Leitungen 290A und 292A und an die entsprechenden Leitungen 290B bis 290D und 292B bis 292D der Schnittstellen 200B bis 200D sowie an die Leitungen TIA bis TID angeschlossen. Die Leitung RDO ist an einen der beiden Ausgänge eines ODER-Gatters 310 angeschlossen, dessen anderer Eingang über eine Leitung 312 an die Teststeuereinheit 101 und dessen Ausgang an die Leitung RD angeschlossen ist. Das Ausgangsregister 152 der Teststeuereinheit 101 ist auch an das Eingangsregister 182 einer Konfigurationssteuereinheit 102 angeschlossen, deren Ausgangsregister 184 an das Eingangsregister 150 der Teststeuereinheit 101 und an ein Konfigurationsregister 186 angeschlossen ist. Die Teststeuereinheit 101 ist an den Taktgeber 188 angeschlossen.
  • Von der DEE empfangene Befehle
  • Im Datenbetriebsmodus werden die von der DEE, an die der Modern angeschlossen ist, über Kanal A gesendeten Datenbits konventionell über die Leitung TDA an diesen Modem gesendet. Die Datenbits werden über den Schalter 204, das Gatter 206 und die Leitung TDAO an den Multiplexer 300 geführt, wo für sie zusammen mit den Bits auf den Kanälen B bis D Multiplexing durchgeführt wird, um eine zusammengesetzte Bitfolge zu bilden, mit der der Sender XMIT des Basismodems gespeist wird, um über die Übertragungsleitung gesendet zu werden. Der SDLC-Adapter 208 wird ebenfalls mit den Datenbits auf der Leitung TDA gespeist, der, wenn kein gegenteiliges Signal erzeugt wurde, im Empfangsmodus betrieben wird. Beim Erkennen eines Begrenzers Start-des-Rahmens, entfernt der SDLC-Adapter 208 die zusätzlichen Nullen aus der empfangenen Bitfolge und lädt die folgenden Bytes der übrigen Bits in das Befehlspufferregister 214. Beim Erkennen eines Befehlskennsatzes H in der Bitfolge, die in das Pufferregister 214 geladen wird, wartet Codierer/Decodierer 214 auf den Empfang des Adreßfelds AM der Steuerungsnachricht und decodiert die in dem Feld enthaltene Adresse. Ist die Adresse nicht die Adresse des Modems, wird die Steuerungsnachricht ignoriert. Enthält das Feld AM die Adresse des Modems zwingt der Codierer/Decodierer 216 den Ausgang des ODER-Gatters 206 auf einen logischen Wert 1, wodurch 1-Bits über den Kanal A übertragen werden, und wartet, bis SDLC- Adapter 208 festgestellt hat, ob die empfangene Steuerungsnachricht gültig oder ungültig ist. Im letzteren Fall legt der SDLC- Adapter 208 einen hohen Pegel auf die Leitung 220 zum Codierer/- Decodierer 216, der darauf antwortet, indem er den Inhalt der Felder A, N, I, AM und C der empfangenen Steuerungsnachricht, die im Pufferregister 214 gespeichert wurde, auf die vorbestimmten Positionen eines Protokollregisters 226 überträgt; durch die Erzeugung eines Prüfbytes SB, das angibt, daß die empfangene Steuerungsnachricht ungültig ist und eines Byte L, das die Anzahl der Bytes in der Protokollnachricht angibt; und durch das Laden der erwähnten Bytes SB und L in das Befehlsregister 226. Die Protokollnachricht im Register 226 wird zu dem SDLC-Adapter 228 gesendet, der durch ein entsprechendes Signal auf Übertragungsmodus gesetzt ist, das vom Codierer/Decodierer 216 über Leitung 270 gesendet wird, und der aus dem Inhalt des Registers 226 einen SDLC-Rahmen erzeugt, der über die Leitung RDA und den Schalter 232 an die DEE gesendet wird. Wird andererseits die Steuerungsnachricht als gültig erkannt, legt der SDLC-Adapter 208 einen hohen Pegel über die Leitung 218 an den Codierer/Decodierer 216, der darauf antwortet, indem er ein Testanforderungssignal an die Teststeuereinheit 201 des Kanals über Leitung 172 sendet und indem er die Felder A, N, I, AM und C der Steuerungsnachricht, die im Pufferregister 214 gespeichert ist, an das Protokollregister 226 und an das Eingangsregister 150 der Teststeuereinheit 101 überträgt. Beim Erkennen des Testanforderungssignals decodiert die Teststeuereinheit 101 den Befehlscode C der Steuerungsnachricht, die im Eingangsregister 150 gespeichert ist. Der Befehlscode kann einen lokalen Befehl, einen entfernten Befehl oder einen lokalen/entfernten Befehl angeben.
  • Lokale Befehle
  • Gibt der Befehlscode einen lokalen Befehl an, kann sich der Befehl auf den Basismodem beziehen oder nicht. Im letzteren Fall veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Ausführung des von Befehlscode C angegebenen Befehls und lädt das Ergebnis der Befehlsausführung, d. h. den Inhalt des Feldes D der Protokollnachricht in das Register 252. Zusätzlich erzeugt die Teststeuereinheit 101 den Inhalt der Felder SB und L der Protokollnachricht und lädt sie in das Register 252. Der Inhalt des Registers 252 wird in das Register 226 übertragen. Die im Register 226 enthaltene Protokollnachricht wird in den SDLC-Adapter 228 übertragen, der durch ein entsprechendes Signal, das von der Teststeuereinheit 101 über die Leitung 262 gesendet wird, in den Übertragungsbetriebsmodus gesetzt wird und der aus dem Inhalt des Protokollregisters 226 einen SDLC-Rahmen erzeugt. Der SDLC-Rahmen wird über die Leitung RDA über den Schalter 232 und das ODER- Gatter 233 an die DEE übertragen. Betrifft der Befehl den Basismodem, liefert die Teststeuereinheit 201 ein Testanforderungssignal über Leitung 290A und überträgt den Befehl über das Ausgangsregister 252, den Bus 296A, den Bus 306, das Gatter 304 und das Eingangsregister 150 an die Teststeuereinheit 101 des Basismodems. Die Teststeuereinheit 101 veranlaßt die Ausführung des vom Befehlscode C angegebenen Befehls und speichert das Ergebnis der Befehlsausführung, d. h. den Inhalt des Feldes D der Protokollnachricht in das Ausgangsregister 152. Zusätzlich erzeugt die Teststeuereinheit den Inhalt der Felder SB und L der Protokollnachricht und speichert sie im Register 152. Der Inhalt des Registers 152 wird über die Busse 308 und 294A in die Teststeuereinheit 201 übertragen, um in das Eingangsregister 250 geladen zu werden. Die Teststeuereinheit 201 erkennt das Protokoll vom Basismodem und überträgt es in das Protokollregister 226. Die Protokollnachricht im Register 226 wird zum SDLC-Adapter 228 gesendet, der durch ein entsprechendes Signal, das von der Teststeuereinheit 201 über Leitung 262 gesendet wird, in den Übertragungsbetriebsmodus gesetzt wird, und der einen SDLC-Rahmen aus dem Inhalt des Registers 226 ableitet. Der SDLC-Rahmen wird über die Leitung RDA über den Schalter 232 und das ODER-Gatter 233 an die DEE gesendet.
  • Entfernte Befehle /Überwachungsmodus
  • Gibt der Befehlscode einen entfernten Befehl an, der im Überwachungsbetriebsmodus (mit Bezeichnerbit 1 (M) gleich null) übertragen werden soll, überträgt die Teststeuereinheit 201 den von der DEE empfangenen Befehl, wie bereits beschrieben wurde, an die Teststeuereinheit 201 des Basismodems. Beim Erkennen eines entfernten Befehl, der im Überwachungsmodus übertragen werden soll, veranlaßt die Teststeuereinheit 101 die Übertragung der Steuerungsnachricht vorn Eingangsregister 150 in das Überwachungsnachrichtenregister 158 und erzeugt den Überwachungskennsatz SH und die Kanaladresse CH, die beide in das Register 158 über das Ausgangsregister 152 geladen werden. Die Teststeuereinheit 101 sendet über Leitung 160 ein Überwachungsmodussignal an den Sender XMIT. Als Antwort darauf stoppt XMIT die Datenübertragung über die Leitung und startet die Übertragung einer Startfolge TS; der Schalter 104 unterbricht alle Übertragungen zwischen Leitung TD und XMIT, und der SDLC-Adapter 108 wird in den Übertragungsbetriebsmodus gesetzt. Die Überwachungsnachricht
  • im Register 158 wird zum SDLC-Adapter 108 gesendet, der sie in einem SDLC-Rahmen konvertiert. Der SDLC-Rahmen wird über den Schalter 104 zu XMIT gesendet und mit der Rate von einem Bit pro Baud übertragen wird. Die Teststeuereinheit 101 initialisiert den Taktgeber 188, der ein besonderes Zeitintervall festlegt, innerhalb dessen eine Protokollnachricht vom entfernten Modern empfangen werden muß, und unternimmt die zuvor beschriebene Maßnahme, wenn keine solche Nachricht empfangen wird, bevor das Zeitintervall verstrichen ist. Empfängt der Basismodem eine gültige Protokollnachricht vom entfernten Modem, decodiert der Codierer/Decodierer 136 die im Empfangspufferregister 134 enthaltene Nachricht. Handelt es sich um eine Protokollnachricht, wird die Nachricht in das Register 150 übertragen, und die Teststeuereinheit 101 leitet daraus die Felder L, SB und DR ab, die in das Register 152 geladen und in das Pufferregister 226 des Kanals übertragen werden. Die Protokollnachricht wird zum SDLC- Adapter 228 gesendet, der aus dem Inhalt des Protokollregisters 226 einen SDLC-Rahmen ableitet, der über die Leitung RDA an die DEE übertragen wird.
  • Entfernte Befehle/Datenmodus
  • Gibt der Befehlscode einen entfernten Befehl zur Übertragung im Datenbetriebsmodus an (mit Bezeichnerbit 1 (M) gleich eins), veranlaßt die Teststeuereinheit 201 das Senden des im Pufferregister 214 gespeicherten Befehls über die Leitung TDA über den SDLC-Adapter 208, den Schalter 204 und das ODER-Gatter 206.
  • Von der Übertragungsleitung empfangene Befehle
  • Von der Übertragungsleitung empfangene Signale werden zum Empfänger RCV gesendet und auf konventionelle Art in die Bitfolge umgesetzt, für die von Demultiplexer 302 für die Übertragung an die DEE über die Leitungen RDA bis RDD Demultiplexing durchgeführt wird. Beim Erkennen einer Startfolge unter den von der Übertragungsleitung empfangenen Signalen geht der Sender RCV auf eine Empfangsrate von einem Bit pro Baud am Ende der Startfolge. Beim Erkennen eines Begrenzers Start-des-Rahmens eliminiert der SDLC-Adapter 128, der im Empfangsmodus betrieben wird, wenn nicht ein gegenteiliges Signal erzeugt wurde, die zusätzlichen Nullen aus der empfangenen Bitfolge, und lädt die folgenden Bytes der restlichen Bits in das Empfangspufferregister 134. Nach dem Empfang eines vollständigen Rahmens decodiert der Codierer/Decodierer 136 das Adreßfeld AM der im Pufferregister 134 enthaltenen Nachricht. Enthält das Feld AM die Adresse des Modems nicht, wird die empfangene Nachricht ignoriert; enthält es die Adresse, wartet der Codierer/Decodierer 136 darauf, daß der SDLC-Adapter 128 feststellt, ob die Nachricht gültig oder ungültig ist. Im letzteren Fall erzeugt die Teststeuereinheit 101, wie bereits dargestellt wurde, verschiedene Protokollnachrichten. Ist die Nachricht gültig, wird sie vom Codierer/Decodierer 136 an die Teststeuereinheit 101 übertragen. Handelt es sich bei der Nachricht um eine Steuerungsnachricht, stellt die Teststeuereinheit fest, ob sie einen Kanal betrifft oder nicht (ist dies der Fall, ist im Feld CH eine Adresse angegeben). Betrifft sie nur den Basismodem, wird der Befehl in der zuvor beschriebenen Weise von der Steuereinheit gehandhabt. Betrifft der Befehl einen Kanal, z. B. Kanal A, aktiviert die Steuereinheit die Testanforderungsleitung 292A und überträgt den Befehl an die Kanalteststeuereinheit 201, die den Befehl ausführt und eine Protokollnachricht erzeugt, die an die Teststeuereinheit 101 übertragen wird. Letztere leitet daraus eine Überwachungsnachricht ab, die im Überwachungsmodus über die Übertragungsleitung über den SDLC-Adapter 108 und den Sender XMIT gesendet wird.
  • Steuerung von Multiplexing-Konfigurationen
  • Will die DEE Änderungen an der Multiplexing-Konfiguration vornehmen, wie z. B. durch die Änderung der Verteilung und/oder der Geschwindigkeit des aktiven Kanals, sendet sie an den angeschlossenen Mehrkanalmodem über einen der Kanäle, wie unten beschrieben, einen Befehl mit dem Namen "Schreiben der lokalen Konfiguration". Die Steuerungsnachricht, die diesen Befehl trägt, hat folgendes Format:
  • F, A, N, H, I, AM, '26', CF, D, FCS, F
  • wobei der Befehlscode '26' den Befehl "Schreiben der lokalen Konfiguration" angibt, das Feld CF ein 8-Bit-Byte enthält, dessen Wert '44' ist (siehe den zuvor beschriebenen Befehl "Lesen der lokalen Konfiguration") und das Feld D drei Bytes umfaßt, wie im folgenden beschrieben:
  • Byte 0
  • Bits 0-3: 0000
  • Bits 4-7: Nummer des zu aktivierenden externen Taktgebers.
  • Byte 1
  • Nummer der bei nominaler Geschwindigkeit zu verwendenden Multiplexing-Konfiguration.
  • Byte 2
  • Nummer der bei Sicherungsgeschwindigkeit zu verwendenden Multiplexing-Konfiguration.
  • Erkennt ein Kanal diesen Befehl, überträgt er den Befehl an die Teststeuereinheit 101 des Basismodems, der ihn identifiziert und ihn dann wieder an die Konfigurationssteuereinheit 102 überträgt, oder genauer an dessen Eingangsregister 182. Die Konfigurationssteuereinheit vergleicht den Inhalt des Feldes D mit dem des Konfigurationsregisters 186, der die Nummer der aktuellen Multiplexing-Konfiguration angibt. Stimmt der Inhalt der Register 182 und 186 überein, wird keine Maßnahme getroffen. Ist dies nicht der Fall, bedeutet dies, daß eine Konfigurationsänderung angefordert wurde, und die Konfigurationssteuereinheit 102 signalisiert die Tatsache an die Teststeuereinheit 101, die den empfangenen Befehl an den entfernten Modem durch eine Überwachungsnachricht sendet, die im Überwachungsmodus übertragen wird, und wartet auf die Rückübertragung derselben Überwachungsnachricht vom entfernten Modem als Bestätigung. Wird innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls keine solche Bestätigung empfangen, kann der Modem die Nachricht von der DEE zurückübertragen, oder auch nicht, wie bereits erläutert wurde. Wird die Bestätigung empfangen, bevor das zugeordnete Zeitintervall verstrichen ist, wechselt der Modem zu der neuen Konfiguration, nachdem eine vorbestimmte Reaktionszeit verstrichen ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Steuerung eines Modemnetzes, das eine Datenendeinrichtung (DEE, 10), einen ersten Modem (46) in Verbindung mit der Datenendeinrichtung und einen zweiten Modem (48) aufweist, der über ein Übertragungsmedium (50) an den ersten Modern angeschlossen ist, und das die folgenden Schritte umfaßt:
Übertragung einer Steuerungsnachricht von der DEE zu dem ersten Modem (46) über denselben Pfad, über den Daten übertragen werden, wobei die Steuerungsnachricht folgendes aufweist: ein erstes Identifizierungsmittel (H, I), ein Adreßmittel (AM) mit einem ersten Segment, das die Bezeichnung der Verbindungsebene enthält, in der sich der gewünschte Modem befindet und mit einem zweiten Segment, das eine Konstante für alle Primärmodems oder eine zweite Konstante für alle Sekundärmodems oder die Adresse der angeschlossenen DEE für jeden Sekundärmodem mit einer angeschlossenen DEE enthält, und ein Steuerungsmittel (C, < P> );
Überwachung des Pfades bei dem ersten Modem zur Erfassung des ersten Identifizierungsmittels;
Überwachung des Adreßmittels, wenn das erste Identifizierungsmittel erfaßt ist; und
Speichern der Steuerungsnachricht, wenn erfaßt wird, daß das Adreßmittel die Adresse des ersten Modems enthält;
Decodierung und Reaktion auf das Ergebnis des in der Steuerungsnachricht enthaltenen Befehls bei dem ersten Modem.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem die folgenden Schritte umfaßt:
Umformatierung der Steuerungsnachricht bei dem ersten Modem, um eine erste Überwachungsnachricht (SM, CH) zu erhalten, in der das erste Identifizierungsmittel durch ein zweites Identifizierungsmittel ersetzt wird, wenn das Steuerungsmittel einen Befehl für einen anderen als den ersten Modem spezifiziert, und;
aufeinanderfolgende Übertragung einer Startfolge und der ersten Überwachungsnachricht von dem ersten Modem über das Übertragungsmedium.
3. Verfahren nach Anspruch 2, das außerdem die folgenden Schritte umfaßt:
Überwachung der zur Erfassung des zweites Identifizierungsmittels empfangenen Informationen bei dem zweiten Modem;
Überwachung des Adreßmittels, wenn der zweite Modem die erste Überwachungsnachricht erfaßt, um die Adresse des zweiten Modems zu erkennen und;
Speichern der ersten Überwachungsnachricht, wenn erfaßt wird, daß das Adreßmittel in der Überwachungsnachricht die Adresse des zweiten Modems enthält und;
Ausführung des durch das Steuerungsmittel spezifizierten Befehls, der in der ersten Überwachungsnachricht enthalten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, das außerdem die folgenden Schritte umfaßt:
Erstellen eines Protokolls (DL), das die Ergebnisse der Ausführung des Befehls darlegt, und;
Übertragen des Protokolls über das Übertragungsmedium.
5. Verfahren zur Steuerung eines Modemnetzes mit einer DEE (10), einem ersten Modem (46), der an die DEE angeschlossen ist, mindestens einem zweiten Modem (48), der über ein Übertragungsmedium (50) mit dem ersten Modem verbunden ist, das folgendes aufweist:
ein Mittel zur Erzeugung einer Steuerungsnachricht, die folgendes umfaßt: ein erstes Identifizierungsmittel (H, I), ein Steuerungsmittel (C, < P> ) und ein Adreßmittel (AM) mit einem ersten Segment, das die Verbindungsebenenbezeichnung des zu adressierenden Modems enthält, und mit einem zweiten Segment, das eine erste Konstante für alle Primärmodems oder eine zweite Konstante für alle Sekundärmodems oder die Adresse der DEE für einen Sekundärmodem mit angeschlossener DEE enthält;
ein Mittel zum Übertragen der Steuerungsnachricht zu dem ersten Modem über denselben Pfad, über den der erste Modem zu übertragende Daten von der DEE empfängt,
und ein Erfassungsmittel bei dem ersten Modem zum Überwachen des Pfades und zum Abfangen einer Steuerungsnachricht als Antwort auf die Erfassung des ersten Identifizierungsmittels, wenn das Adreßmittel die Adresse des ersten Modems enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, das außerdem bei dem ersten Modem Mittel zur Speicherung der Steuerungsnachricht enthält;
Steuerungsmittel zur Decodierung des Steuerungsmittels in der Steuerungsnachricht und zur Erzeugung einer ersten Überwachungsnachricht (SH, CH), die von der Steuerungsnachricht abgeleitet wird;
ein Mittel zum Ersetzen des ersten Identifizierungsmittels durch ein zweites Identifizierungsmittel (SH, CH), wenn das in der ersten Überwachungsnachricht enthaltene Steuerungsmittel einen Befehl für den zweiten Modem enthält, und;
ein Mittel zum Übertragen der ersten Überwachungsnachricht über das Übertragungsmedium zu dem zweiten Modem.
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