DE3787774T2

DE3787774T2 - Schirmzusammensetzung.

Info

Publication number: DE3787774T2
Application number: DE87306526T
Authority: DE
Inventors: Martin Gibbons; Simon Perutz; Mervyn Wilson
Original assignee: Nimlok Ltd
Current assignee: Nimlok Ltd
Priority date: 1986-07-24
Filing date: 1987-07-23
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2007-07-24
Also published as: ATE95934T1; JPS63109821A; NZ221125A; GB2193781A; GB8717398D0; GB2193781B; GB8618051D0; EP0257799A1; AU7611887A; AU610831B2; CA1298703C; EP0257799B1; DK384787A; DE3787774D1; DK384787D0

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Display-System mit einer Mehrzahl von Paneelen, die lösbar miteinander verbunden sind.
Die britische Patentschrift Nr. 1 270 242 beschreibt ein Display-System unter Verwendung eines Aluminiumclips, der eingesetzt wird zum Befestigen eines Paneels an einem aufrechten Pfosten. In der in der Beschreibung gezeigten Anordnung ist der Clip mit der Paneelkante mittels einer Schraube verbunden, die sich durch ein Loch in seiner Basis erstreckt und mit dem Pfosten durch das Aufschnappen eines federnden gekrümmten Abschnitts des Clips auf den Pfosten. In einer kommerziellen Ausführungsform der Anordnung ist der Aluminiumclip in einem Schlitz in der Paneelkante befestigt.
Die britische Patentschrift Nr. 2 126 309 beschreibt ein Display-System unter Verwendung eines Kunststoffclips, der zum Befestigen eines Paneels an einem aufrechten Pfosten verwendet wird. In diesem Fall ist der Clip in einem Schlitz der Paneelkante befestigt und an dem Pfosten durch Aufschnappen eines federnden gekrümmten Abschnitts des Clips um den Pfosten.
Während die Paneel-, Pfosten- und Clipanordnungen, auf die oben bezug genommen wurde, vollständig befriedigend für viele Zwecke sind, wäre es manchmal, wenn auch nicht immer, wünschenswert, eine einfachere, wenn auch etwas weniger vielseitige Methode der Befestigung von Paneelen aneinander zu haben. Mit den oben beschriebenen Systemen können Paneele nur über das Zwischenschalten von Clips und Pfosten miteinander verbunden werden.
Verschiedene andere Display-Systeme existieren, die jeweils unterschiedliche Typen von Verbindungselementen haben, doch ein Problem entsteht beim Aufbauen und Zerlegen solcher Zusammenstellungen in schneller und einfacher Weise. Beispielsweise beschreibt US Patentschrift Nr. 4 103 465 ein Display-System, das Paneele umfaßt, die an ihren Vertikalseiten Keilnuten haben, in welche Verbindungsglieder geschoben werden können, um die Paneele aneinander zu halten. Während ein solches System den Vorteil hat, daß es vergleichsweise einfach ist, ermöglicht es nicht ohne weiteres Zugang zu den Verbindungsgliedern, wenn diese einmal in den Keilbahnen positioniert sind, und dies kann zu Problemen führen, wenn das System zerlegt wird.
Andere Typen von Verbindungselementen leiden oft an dem Nachteil, daß sie das visuelle Gesamterscheinungsbild der Wandbaugruppe beeinträchtigen und seine klaren Linien stören.
Es ist auch bekannt Wandbaugruppen zu schaffen, die eine Mehrzahl von durch Scharniere miteinander verbundenen Paneelen umfassen. Solche Baugruppen haben den Vorteil, daß sie sehr einfach und leicht aufzubauen sind, da wenig mehr erforderlich ist, als das einfache Entfalten der Paneele. Andererseits ist die Baugruppe nicht sehr vielseitig.
Außerhalb des Gebiets tragbarer Display-Systeme ist auch die Anwendung von Paneelen und Verbindungsgliedern bei Unterteilungssystemen für Gebäude beschrieben worden, beispielsweise in der französischen Patentschrift Nr. 2 032 185. Obwohl solche Systeme oft so konstruiert sind, daß sie demontiert werden können, müssen sie jedoch nicht die gleichen Standards der Tragbarkeit, Einfachheit und Vielseitigkeit erfüllen wie Display-Systeme. Die Paneele solcher Systeme, die jeweils ein Wandungsteil umfassen (üblicherweise von laminarem Aufbau) und einen Rahmen, werden gewöhnlich vorfabriziert und müssen Konstruktionsnormen genügen, beispielsweise bezüglich der Robustheit und des Schall- und Feuerschutzes. In einem Display-System andererseits ist zwar die Robustheit von Bedeutung, doch sind auch Merkmale wie visuelle Attraktivität ebenfalls von besonderer Bedeutung wie auch die Möglichkeit, ohne weiteres in der Lage zu sein, das Aussehen, die Größe und sogar die Konstruktion der Wandbauteile zu ändern. Aus dieses Grunde sind Techniken, wie sie verwendet werden, bei Trennsystemen für die Bauindustrie üblicherweise nicht auf tragbare Display-Systeme angewandt worden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein tragbares Display-System zu schaffen, das schnell und einfach aufzubauen und zu zerlegen ist und gleichwohl hinreichend vielseitig ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt ein tragbares Display- System eine Mehrzahl von Display-Paneelen und mindestens ein langgestrecktes Verbindungsglied zum Verbinden der Paneele miteinander, wobei jedes Paneel mindestens ein Füllungsglied und mindestens ein Rahmenglied umfaßt, welches einen Kanal aufweist, in welchem eine Kante des Füllungsglieds aufgenommen ist, und ferner einen auswärts gerichteten Schlitz in einer Kante des Paneels vorsieht, wobei jeder Schlitz einen inneren Abschnitt und einen eingeschnürten äußeren Einführungsabschnitt aufweist, der definiert wird durch einwärts ragende Lippen, die einander zugekehrt sind in einer Ebene senkrecht zu der Ebene des Füllungsglieds, wobei das oder jedes Verbindungsglied einen gleichförmigen Querschnitt aufweist mit mindestens zwei in die Schlitze eingreifenden Köpfen, die sich unter festen Winkeln relativ zueinander erstrecken, wobei jeder Kopf eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite des Einlaßabschnitts, so daß die Köpfe der Verbindungsglieder in die Enden der Schlitze in entsprechenden Paneelen, die miteinander zu verbinden sind, einführbar sind und längs der Schlitze gleiten können, wodurch die Kanten der Paneele miteinander gekoppelt werden, wobei die Köpfe der Verbindungsglieder nicht in der Lage sind, durch die Einlaßabschnitte der Schlitze hindurchzutreten, wobei das oder jedes Verbindungsglied einen Korpusabschnitt aufweist, mit dem die in die Schlitze greifenden Köpfe verbunden sind, welcher Korpusabschnitt eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Einlaßabschnitte der Schlitze und wobei das Verbindungsglied und die Rahmenglieder so geformt sind, daß beim Einsatz das Verbindungsglied die Kanten der Paneele miteinander kuppelt, wobei der Korpusabschnitt sich auswärts zwischen und längs der Lippen der Rahmenglieder benachbarter Paneele erstreckt und zusammen mit den in die Schlitze greifenden Köpfen Ausnehmungen begrenzt, in die die Lippen der Rahmenglieder eingreifen, wobei der Eingriff der Lippen in die Ausnehmungen und die Positionierung des sich auswärts erstreckenden Korpusabschnitts zwischen den Lippen benachbarter Paneele die Paneele in einem im wesentlichen festliegenden winkelmäßigen Verhältnis hält.
Vorzugsweise ist jedes Füllungsglied aus seinem Rahmenglied oder Rahmengliedern herausnehmbar.
Ein Display-System dieser Art kann sehr schnell und einfach aufgebaut werden und ist gleichwohl nicht beschränkt auf irgendeine Anordnung oder Anzahl von Paneelen. Bei dem aufgerichteten System sind die Verbindungsglieder zugänglich, da der Korpusabschnitt der Glieder sich nach außen erstreckt zwischen die Paneele und der Aufbau infolgedessen auch vergleichsweise einfach zerlegt werden kann.
Um die Verbindung weiterer Komponenten, beispielsweise Borde, mit dem Display-System zu erleichtern, kann in dem Korpusabschnitt des Verbindungsglieds ein sich in Längsrichtung erstreckender weiterer Schlitz in einer solchen Position ausgebildet sein, daß der Einlaß des weiteren Schlitzes sich zwischen benachbarten Paneelen befindet, welche durch das Verbindungsglied verbunden werden. Eine mit dem Display-System zu verbindende Komponente kann dann in dem weiteren Schlitz festgelegt werden. Mit dieser Form des Verbindungsglied können die Verbindungen zwischen benachbarten Paneelen sehr klare Linien haben, welche das Gesamtaussehen des Display-Systems steigern, während es auch möglich ist (durch die Anwendung des weiteren Schlitzes), zusätzliche Komponenten, beispielsweise Borde, mit dem System zu verbinden.
Das Ineinandergreifen eines Verbindungsglieds mit einem Paneel ist derart, daß im wesentlichen die einzige Relativbewegung, die zwischen ihnen erfolgen kann, eine Längsgleitbewegung ist. Auf diese Weise werden die Paneele in im wesentlichen festem Bezug relativ zueinander gehalten mit wenig oder gar keinem Spiel zwischen benachbarten Paneelkanten, die miteinander verbunden sind. Der Korpusabschnitt kann sich nach außen erstrecken, um die Lücke zwischen den benachbarten Paneelen im wesentlichen zu füllen.
Das oder jedes Verbindungsglied kann eine extrudierte Komponente sein. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das oder jedes Verbindungsglied von hohlzylindrischem Aufbau, wobei die Wandung des Zylinders zur Bildung der in die Schlitze eingreifenden Köpfe geformt ist.
Vorzugsweise erstreckt sich jeder Paneelschlitz längs im wesentlichen der gesamten Länge der Kante des Paneels, in welchem er ausgebildet ist. Das Verbindungsglied kann ausgebildet sein, um Paneele in einer gemeinsamen Ebene miteinander zu verbinden oder in Ebenen, die zueinander geneigt sind. Im letzteren Falle kann in einer bevorzugten Ausführungsform des Display-Systems der Winkel zwischen den verbundenen Paneelen 150º, 135º, 120º, 90º oder 60º sein. Auf diese Weise kann ein vielseitiges, freistehendes Display-System schnell und leicht errichtet und zerlegt werden.
Die Vielseitigkeit des Systems wird gesteigert, wenn ein entsprechendes Rahmenglied längs jeder Kante des Paneels vorgesehen ist. Um eine sichere Begrenzung für ein Paneel zu bilden, können die aneinanderstoßenden Enden der Rahmenglieder eines Paneels mittels eines Winkelstücks verbunden sein, das vorzugsweise an den Innenwandungen der Rahmenglieder befestigt ist. In einer Ausführungsform sind die Rahmenglieder aus Aluminium extrudiert.
Das Füllungsglied eines Paneels kann zumindest einen Teil der Außenseite des Paneels bilden. In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt jedes Paneel nur ein einziges Füllungsglied. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt jedes Paneel zwei beabstandete Füllungsglieder, die jeweils im wesentlichen die Gesamtheit einer entsprechenden Außenseite des Paneels bilden und jedes Rahmenglied weist zwei Kanäle auf, von denen jeder Kanal eine Kante eines zugeordneten Füllungsglieds aufnimmt.
Jede Kante des oder jedes Füllungsglieds kann die Längsseitenwandungen des Schlitzes in dem Paneel überlappen. Zu diesem Zweck kann der Kanal zumindest teilweise begrenzt werden von den Längsseitenwandungen des Schlitzes in dem Rahmenglied. Demgemäß kann ein Paneel so aufgebaut sein, daß, wenn ein Extrusionsteil entfernt wird, der Rest der Kante an Ort und Stelle verbleibt und das oder jedes Füllungsglied kann dann ohne weitere Zerlegung des Paneels ersetzt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Mehrzahl von Verbindungsglieder vorgesehen ist, sind die Verbindungsglieder von unterschiedlichen Längen. Die Verbindungsglieder können ein Verbindungsglied einer Länge etwa gleich der Länge der Seite eines Paneels umfassen, das zu verbinden ist, und ein Verbindungsglied einer Länge etwa gleich der Hälfte der Länge der Seite eines zu verbindenden Paneels.
Das tragbare Display-System kann eine Mehrzahl von Paneelen und eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern zum Verbinden der Paneele miteinander umfassen, wobei einige der Verbindungsglieder angeordnet sind zum Verbinden von Paneelen miteinander in einer gemeinsamen Ebene und andere angeordnet sind zum Verbinden von Paneelen miteinander in zueinander geneigten Ebenen, wobei einige der Verbindungsglieder von einer Länge sind und andere von einer anderen Länge sind. Eine Anordnung dieses Typs ermöglicht ein Display-System zu errichten, bei dem Paneele in unterschiedlichen Ebenen liegen und auch in Reihen, die nicht notwendigerweise alle von gleicher Höhe sind. Vorzugsweise ist das System so konstruiert, daß Paneele sowohl durch sich in Horizontalrichtung als auch durch sich in Vertikalrichtung erstreckende Verbindungsglieder verbunden werden können.
Vorzugsweise, zumindest im Falle einer Gruppe umfassend eine Mehrzahl von Serien von Paneelen, ist ein Kopf eines Verbindungsglieds teilweise in dem Schlitz in einer Kante eines ersten Paneels und teilweise in dem Schlitz in einer Kante eines zweiten Paneels positioniert. Auf diese Weise kann eine standfestere Gruppe aufgebaut werden.
Die Stellwandbaugruppe kann zumindest drei Paneele und mindestens ein langgestrecktes Verbindungsglied umfassen zum Verbinden der Paneele miteinander, wobei das oder jedes Verbindungsglied mindestens zwei mit Paneelen verankerbare Abschnitte aufweist, die in entsprechende Paneele eingreifen können, um sie miteinander zu verbinden, wobei ein Paneelverankerungsabschnitt eines Verbindungsglieds teilweise eingreift in zwei der Paneele und der andere Paneelverankerungsabschnitt des oder des einen Verbindungsglieds mindestens teilweise eingreift in das dritte Paneel, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Paneelverankerungsabschnitt einen Kopf umfaßt, der in einen Schlitz in einer Kante des entsprechenden Paneels eingreifen kann, wobei der Schlitz und der Kopf so dimensioniert sind, daß der Kopf frei längs des Schlitzes gleiten kann. Eine solche Stellwandbaugruppe kann mindestens vier Paneele umfassen, wobei der andere Kopf des oder des erwähnten einen Verbindungsglieds mindestens teilweise in den Schlitz der einen Kante des vierten Paneels eingreift.
Das Display-System kann ferner eine Mehrzahl von Pfosten umfassen und eine Mehrzahl von Befestigungselementen, wobei jedes Befestigungselement einen Fußabschnitt aufweist, der in einem Schlitz in einer Paneelkante verankerbar ist und einen gekrümmten Abschnitt, der mit dem Fußabschnitt verbunden ist und auf einen Pfosten aufschnappbar ist, wodurch Paneele miteinander entweder über die langgestreckten Verbindungsglieder oder durch die Befestigungselemente und Pfosten verbunden werden können. Eine Anordnung dieser Art ermöglicht ein Display-System aufzubauen unter Verwendung eines Gemisches von zwei Montagetechniken und bildet demgemäß eine besonders vielseitige Anordnung.
Das Display-System kann mindestens ein weiteres Befestigungselement umfassen, das mit einem Fußabschnitt an einem Schlitz in dem Paneel festlegbar ist und einen Stützabschnitt aufweist, mittels welchem eine zusätzliche Kompontente an der Stellwandbaugruppe montiert werden kann. Der Stützabschnitt kann beispielsweise die Form eines Bord abstützenden Winkels aufweisen.
In einer bevorzugten Form dieser Anordnung können die Befestigungselemente (entweder mit gekrümmten Abschnitten oder mit Stützabschnitten) in den Schlitzen durch Verdrehen festlegbar sein, wobei die Schlitz verankernden Köpfe der Verbindungsglieder frei gleitbeweglich in den Schlitzen sind.
Als Beispiel werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Stellwandbaugruppe ist,
Fig. 2 eine Ansicht nach Linie II-II der Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine detaillierte Ansicht eines Teils eines der Paneele der Stellwandbaugruppe nach Fig. 1 ist,
Fig. 4 bis 9 Querschnittansichten entsprechender Ausführungsformen von Verbindungsgliedern sind,
Fig. 10 und 11 Querschnittsansichten anderer Formen von Verbindungsgliedern sind,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht einer weiteren Form eines Verbindungsglieds ist,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Stellwandbaugruppe ist,
Fig. 14 eine isometrische Darstellung einer Komponente der Baugruppe nach Fig. 13 ist,
Fig. 15 eine Ansicht von einer Seite der in Fig. 14 dargestellten Komponente in Richtung des Pfeils XV ist,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Stellwandbaugruppe ist,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Komponente der Baugruppe nach Fig. 16 ist,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer anderen Komponente zur Verwendung mit einer Stellwandbaugruppe ist,
Fig. 19 eine Seitenansicht ist, die die Komponente der Fig. 18 im Einsatz zeigt,
Fig. 20 eine Ansicht nach Linie XX-XX der Fig. 19 ist,
Fig. 21 bis 23 Querschnittsdarstellungen anderer Formen von Verbindungsgliedern sind,
Fig. 24 der Fig. 21 ähnelt, jedoch eine Befestigungseinrichtung, festgelegt am Verbindungsglied, darstellt, und
Fig. 25 eine Explosionsdarstellung der Komponenten aus Fig. 24 ist.
Die Stellwerkbaugruppe nach Fig. 1 umfaßt vier Paneele 1, die miteinander durch Verbindungsglieder 2, 3 verbunden sind.
Indem nun auch auf Fig. 2 und 3 verwiesen wird, umfaßt jedes Paneel ein Paar von parallelen Display-Füllungen 10, die an jeder ihrer vier Kanten durch entsprechende Aluminiumextrusionsprofile 6 positioniert werden, die einen starren Rahmen für das Paneel bilden und deren Querschnittsform am deutlichsten in Fig. 2 gezeigt ist. Jedes Profil 6 weist Kanäle 7 auf, die definiert sind zwischen Wandungen 8 und Flossen 9 des Profils und in welche die Kanten der Füllungen 10 eingefügt sind. Die Wandungen 8 jedes Profils werden miteinander verbunden durch eine Längsrückwand 11, die zusammen mit den Wandungen 8 einen inneren Schlitz 12 und einen äußeren Schlitz 13 begrenzen. Der äußere Schlitz 13 ist T-förmig, wobei der Schaft des "T" einen eingeschnürten äußeren Einlaßabschnitt des Schlitzes bildet und begrenzt wird von einwärts ragenden Lippen 14 des Profils 6 (mit Ausnahme der Enden der Profile, wo die Lippen weggeschnitten sind, um Zugang zu den Schlitzen 13 in Profilen, die benachbarte Kanten des Paneels begrenzen, zu ermöglichen), und der Querbalken des "T" definiert einen Innenabschnitt des Schlitzes mit Längsseitenwandungen, die durch die Rückwandung 11 verbunden sind. Die Enden der Profile 6 sind miteinander verbunden durch einen rechtwinkligen Winkel 15, der sich in dem inneren Schlitz 12 befindet und mit den Profilen mittels Schrauben 16 verbunden ist, eingefügt vom äußeren Schlitz 13 durch Löcher in der Rückwandung 11 der Profile. Die Entfernung irgendeines der Profile durch Losdrehen seiner Schrauben 16 ermöglicht, eine oder beide Füllungen 10 zu wechseln, indem sie gleitend aus den Kanälen 7 herausbewegt werden.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das Verbindungsglied 2, das einen gleichförmigen Querschnitt über seine Länge aufweist und durch Extrudieren und Ablängen hergestellt sein kann, zwei Köpfe 18 für den Eingriff in die Schlitze 13 in den Paneelen 1, wobei jeder Kopf mit Spiel in den Innenabschnitt des entsprechenden Schlitzes paßt, jedoch eine Breite aufweist, die größer ist als der Abstand der Lippen 14, so daß er nicht durch den Einlaßabschnitt des Schlitzes paßt. Die Köpfe 18 des Verbindungsglieds haben zugespitzte Enden und sind miteinander durch einen zentralen Korpus 20 über Einschnürungen 21 verbunden, wodurch Ausnehmungen 19 definiert werden, welche die Lippen 14 aufnehmen. Da die Breite des Korpus 20 größer ist als die Breite der eingeschnürten äußeren Einlaßabschnitte des Schlitzes 13, wie man aus Fig. 2 entnehmen kann, erstreckt sich der Korpus (20A) zwischen den Profilen 6 benachbarter Paneele. Um das Verbindungsglied 2 an einem Paneel 1 anzubringen, wird einer der Köpfe 18 des Verbindungsglieds 2 in ein Ende des Schlitzes eingeführt und dann längs des Schlitzes verschoben, bis der gesamte Kopf sich innerhalb des Schlitzes befindet; damit der Kopf 18 in das Ende des Schlitzes 13 eingeführt werden kann, sind die Lippen 14 an den Enden der Schlitze weggeschnitten. In dem häufigeren Fall, wo das Verbindungsglied 2 mit zwei Paneelen gleichzeitig in Eingriff zu bringen ist, werden die Paneele in die in Fig. 2 dargestellte Position gebracht und dann werden die beiden Köpfe 18 des Verbindungsglieds 2 in die Schlitze 13 der Paneele eingefügt. Das Verbindungsglied 2 ist frei gleitbeweglich längs der Schlitze 13 und wegen des Eingriffs der Lippen 14 in die Ausnehmungen 19 des Verbindungsglieds und der Positionierung der vorstehenden Korpusabschnitte 20A zwischen den Paneelen ist dies im wesentlichen die einzige Relativbewegung, die zwischen dem Verbindungsglied und zwischen den Paneelen auftreten kann.
In der besonderen Anordnung, die in Fig. 1 gezeigt ist, sind zwei Gruppen von Paneelen miteinander verbunden. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, daß das Verbindungsglied sich über die Stoßstelle des oberen und des unteren Paars von Paneelen erstreckt. Demgemäß sind zwei Längen von Verbindungsgliedern vorgesehen: Eines, das in den Zeichnungen mit 2 bezeichnet ist, hat etwa die halbe Länge einer Paneelseite und das andere, das mit 3 in den Zeichnungen markiert ist, hat beinahe dieselbe Länge wie eine Paneelseite. Die Glieder 2, 3 sind identisch, abgesehen von ihrer Länge. In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind die seitlichen Kanten der Paneele 1 miteinander verbunden durch ein Paar von Verbindungsgliedern 2, zwischen denen ein Verbindungsglied 3 vorgesehen ist. Die oberen Kanten des unteren Paars von Paneelen sind verbunden mit den bodenseitigen Kanten des oberen Paars durch ein Paar von Verbindungsgliedern 3. Die Verbindungsglieder 2, 3 sind gleitbeweglich in den Paneelkanten positioniert und das untere vertikale Verbindungsglied 2 wird in Position gehalten einfach durch den Boden, auf dem es aufsteht. Die Verbindungsglieder zwischen den oberen Kanten des unteren Paars von Paneelen und den bodenseitigen Kanten des oberen Paars von Paneelen können, wenn dies gewünscht wird, weggelassen werden.
Die Verbindungsglieder 2, 3 sind geeignet für die Verbindung von Paneelen miteinander in einer gemeinsamen Ebene. Fig. 4 bis 9 zeigen Verbindungsglieder der gleichen Bauart, jedoch unterschiedlichen Querschnitts, die verwendet werden können, um zwei Paneele miteinander zu verbinden unter Ausbildung eines Winkels zwischen ihnen. Die in Fig. 4 bis 6 dargestellten Verbinder schaffen zwischen den miteinander verbundenen Paneelen Winkel von 150º, 135º bzw. 90º. Der in Fig. 7 dargestellte Verbinder schafft ebenfalls einen Winkel zwischen miteinander verbundenen Paneelen von 135º, doch ist in diesem Falle der Rücken 22 des Verbinders vergrößert, so daß er in größerem Maße zwischen den Profilen 6 der verbundenen Paneele heraussteht und eine glatte Linie über dem Spalt zwischen den Paneelen schafft. Fig. 8 zeigt einen Verbinder mit einem ähnlich vergrößerten Rücken 22, doch bewirkt in diesem Falle der Verbinder einen Winkel von 120º zwischen verbundenen Paneelen. Fig. 9 zeigt einen Verbinder, der einen Winkel von nur 60º zwischen Paneelen schafft und obzwar in diesem Falle der Rücken des Verbinders nicht vergrößert ist wie in Fig. 7 und 8, ist er bei 23 so konturiert, daß er der Linie der Paneele folgt.
Ein anderer Typ von Verbinder ist in Fig. 10 und 11 dargestellt. Dieser Verbindertyp hat dieselben äußeren Merkmale wie die Verbinder, die in Fig. 4 bis 9 dargestellt sind, d.h. zwei in Schlitze eingreifende Köpfe 18, die mit einem zentralen Korpus 20 über Einschnürungen 21 verbunden sind, welche Ausnehmungen 19 begrenzen, die die Lippen 14 der Paneelprofile 6 aufnehmen. In diesem Falle jedoch sind die Verbinder extrudierte Komponenten holzylindrischer Konstruktion, wobei die Wandung des Zylinders so geformt ist, daß er die erforderlichen äußeren Merkmale aufweist. Der in Fig. 10 gezeigte Verbinder stellt zwischen Paneelen einen Winkel von 135º her, während jener, der in Fig. 11 gezeigt ist, einen Winkel von 90º schafft. Die in die Schlitze eingreifenden Köpfe 18 dieser Verbinder sind nicht zugespitzt wie in Fig. 4 bis 9, sondern sind von rechteckigem Querschnitt, ähnlich, wenn auch kleiner, dem inneren Abschnitt der Schlitze 13 in den Paneelprofilen 6. Zusätzlich sind der Rückenabschnitt und der Frontabschnitt 24, 25 des zentralen Korpus 20 jedes Verbinders derart ausgeweitet, daß sie vollständig die entsprechenden Zwischenräume zwischen einanderstoßenden Profilen 6 der verbundenen Paneele ausfüllen.
Eine Stellbaugruppe mit einer Mehrzahl von Paneelen und verschiedenen Verbindungsgliedern kann demgemäß einfach und schnell errichtet werden. Die fertiggestellte Baugruppe hat eine saubere Außenlinie, entweder mit einfachen zwischen benachbarten Paneelen sichtbaren Ausnehmungen oder, falls erwünscht, mit den Spielräumen zwischen Paneelen, gefüllt durch den Zentralkorpus der Verbindungsglieder.
Die Füllungen 10 können aus Brettern oder ähnlichem Material hergestellt sein und können mit einer beflockten Oberfläche versehen sein. Die Füllungen 10 sind jeweils umkehrbar und unterschiedliche Oberflächen und/oder unterschiedliche Farben der Oberfläche können auf einander abgekehrten Seiten der Bretter vorgesehen sein. Wenn nur eine Seite der Füllungsbaugruppe zu sehen ist, kann die rückwärtige Füllung 10 weggelassen werden. Anstatt zwei Füllungen 10 vorzusehen, kann ein einziges dickes Füllungselement vorgesehen werden, dessen Kanten in dem inneren Schlitz 12 der Profile 6 aufgenommen wird, anstatt in den Kanälen 7. In diesem Falle brauchen die Rahmenglieder 6 nicht die in Fig. 2 dargestellte Form zu haben.
Andere Formen von Verbindungsgliedern können verwendet werden, um Paneele in unterschiedlichen Konfigurationen zu verbinden und um insbesondere mehr als zwei Paneele zu verbinden. Beispielsweise ist es möglich, durch Plazieren von zwei der Verbindungsglieder, die in Fig. 6 dargestellt sind, Rücken an Rücken und Verbinden miteinander beispielsweise durch Schweißen, vier Paneele unter rechten Winkeln zueinander zu verbinden. Ein solcher Verbinder könnte, falls bevorzugt, in einem einzigen Bauteil extrudiert werden. Fig. 12 zeigt einen einstückig extrudierten Verbinder zur Verwendung beim Verbinden von drei Paneelen miteinander (nur die Paneelprofile 6 sind dargestellt). Zwei der Paneele liegen in einer gemeinsamen Ebene und das dritte Paneel liegt in einer Ebene, die dazu rechtwinklig verläuft.
Während in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung vier Paneele miteinander in zwei Paaren verbunden sind, versteht es sich, daß dies nur eine von vielen möglichen Anordnungen ist, die unter Verwendung der Füllungsbaugruppe, wie oben beschrieben, aufgebaut werden können. Fig. 13 zeigt beispielsweise ein Display-Gehäuse, umfassend ein horizontales Deckpaneel 27 und vier vertikale Seiten, jeweils bestehend aus zwei übereinander angeordneten Paneelen 26 und 26A. Das obere Paneel 26 jeder Seite ist tranparent wie auch das Deckpaneel 27 und das untere Paneel 26A jeder Seite ist undurchsichtig. Der transparente obere Teil des Display-Gehäuses hat einen Boden, gebildet von einem opaken horizontalen Paneel 27A, auf welchem ein auszustellender Gegenstand positioniert werden kann. Die vertikalen Paneele 26, 26A aneinanderstoßender Seite sind miteinander durch vertikale Verbindungsglieder 28 verbunden, die sich über die gesamte Höhe des Display-Gehäuses erstrecken und die von dem Typ, der in Fig. oder Fig. 11 gezeigt ist, sein können und jede Seite ist mit dem horizontalen Deckpaneel 27 durch ein horizontales Verbindungsglied 29 verbunden, das ebenfalls von dem in Fig. 6 oder Fig. 11 dargestellten Typ sein kann. Die beiden vertikalen Paneele 26, 26A jeder Seite und das horizontale Bodenpaneel 27A sind miteinander durch ein horizontales "Dreipaneelverbindungsglied" 33 verbunden, das von der Bauart sein kann wie in Fig. 12 dargestellt. An jeder Ecke des Deckpaneels 27 ist ein Eckstück 30 vorgesehen, um eine saubere Außenlinie an der Stoßstelle zwischen den verschiedenen Verbindungsgliedern 28, 29 zu schaffen. Dieses Eckstück 30, das in größeren Einzelheiten in Fig. 14 und 15 gezeigt ist, hat drei Seiten 31 und einen zentralen, dreieckigen Abschnitt 32. Jede der Seiten 31 ist in der Form ähnlich den Verbindungsgliedern 28, 29, wie man sehen kann durch Vergleich der Seitenansicht (Fig. 15) mit Fig. 6, so daß jede Seite 31 in ein entsprechendes Ende der Schlitze 13 von zwei verbundenen Paneelen eingepaßt werden kann, nahe dem Ende des Verbindungsglieds. Die Ecken des Eckstücks 30 können abgeschnitten sein, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 14 angedeutet, um das Einfügen des Eckstücks in die Enden der Paneelprofile 6 zu vereinfachen. Wenn positioniert, ist der dreieckige Abschnitt 32 des Eckstücks sichtbar.
Während die in Fig. 1 und 13 dargestellten Paneele rechteckig und sämtlich von gleicher Größe sind, können andere Paneelformen verwendet werden und Paneele unterschiedlicher Größe können miteinander verbunden werden.
Die in den Zeichnungen dargestellten Paneele sind im wesentlichen dieselben wie die in der britischen Patentschrift Nr. 2 126 309, auf die oben bezug genommen wurde, dargestellten, so daß hier auf jene Beschreibung verwiesen werden darf. Kurz gesagt, beschreibt die britische Patentschrift Nr. 2 126 309 eine Füllungsbaugruppe der Bauart wie in Fig. 16 gezeigt, umfassend mindestens ein Paneel 1 und zwei aufrechte Pfosten 34, an denen das Paneel befestigt ist. Das Paneel 1 ist im wesentlichen dasselbe wie jene, die in Fig. 1 dargestellt sind und ist mit den Pfosten 34 durch Clips 35 verbunden, von denen einer in Fig. 17 gezeigt ist. Jeder Clip 35 hat einen Fußabschnitt 36 und einen gebogenen Abschnitt 37, mit dem der Fußabschnitt über eine Einschnürung 38 verbunden ist. Der Fußabschnitt 36 kann in das Ende des Schlitzes 13 (Fig. 2) eingefügt werden an einer Seite des Paneels und längs des Schlitzes an die gewünschte Stelle verschoben werden, wobei die Einschnürung 38 des Clips zwischen den Lippen 14 des Paneelprofils 6 positioniert ist. Der Clip 35 wird dann verdreht, woraufhin der Fußabschnitt 36 mehr und mehr sicher im Schlitz 13 verklemmt wird und schließlich an dem Paneel verriegelt ist. Der gebogene Abschnitt 37 des Clips kann dann auf den Pfosten 34 aufgeschnappt werden.
Da die Paneele 1 der in den Fig. 1 und 16 dargestellten Stellwandbaugruppen von ähnlichem Aufbau sind, ist es möglich, eine Stellwandbaugruppe zu errichten, in der bestimmte Paneelkanten miteinander durch Gleitverbindungsglieder verbunden sind, wie sie in Fig. 2 und 4 bis 12 dargestellt sind, und bei der andere Paneelkanten miteinander verbunden sind über Clips 35 und Pfosten 34, wie in Fig. 16 gezeigt. Andere Bauteile, die in den Paneelschlitzen 13 befestigt werden können, können ebenfalls zur Verwendung mit der Stellwandbaugruppe vorgesehen sein. Diese Bauteile könnten beispielsweise Stützglieder sein, wie Bordwinkel mit Fußabschnitten, die in die Schlitze 13 in ähnlicher Weise eingeführt werden können wie die Clips 35 der Fig. 17: Ein Beispiel eines solchen Winkels ist in der oben erwähnten britischen Patentschrift Nr. 2 136 309 beschrieben und ist außerdem in den begleitenden Fig. 18 bis 20 gezeigt. Dieser Winkel 40 ist einstückig aus Kunststoffmaterial geformt und umfaßt ein plattenartiges Hauptteil 41, mit dem ein Fußabschnitt 42 über eine Einschnürung 43 verbunden ist. Der Fußabschnitt 42 ist im wesentlichen derselbe wie der Fußabschnitt 36 des Clips 35, gezeigt in Fig. 17. Der Winkel 40 hat auch ein plattenartiges Hilfsteil 44, das in Abstand parallel zum Hauptteil 41 gehalten wird durch eine plattenartige Brücke 45 und eine Brücke 46 von gekrümmtem Querschnitt.
Der Winkel 40 wird an einem Paneel 1 einer Stellwandbaugruppe in der gleichen Weise angebracht wie der Clip 35 der Fig. 17, d.h. der Fußabschnitt 42 des Winkels wird in das Ende des Schlitzes 13 (Fig. 2) an einer Seite des Paneels eingefügt und längs des Schlitzes zu der gewünschten Stelle verschoben, woraufhin der Winkel verdreht wird, um den Fußabschnitt im Schlitz zu verklemmen. Die Orientierung des Winkels in der Klemmposition ist in Fig. 19 und 20 dargestellt, die auch zeigen, wie eine Bordstütze 47 mit einer Ausnehmung 48 in einer Seite dann über die gekrümmte Brücke des Winkels 46 gehangen werden kann.
Es versteht sich, daß für die Abstützung eines Bords ein Paar von Winkeln 40 verwendet würde, umfassend einen "rechten" und einen "linken" Winkel für die Positionierung an einer der abgekehrten Seitenkanten eines Paneels. Das Bord würde dann auf der Oberseite des Paars von Supports 47 plaziert, die auf die Winkel gehängt wurden. Ein Winkel 40, wie er in Fig. 18 dargestellt ist, könnte jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zur Montage einer Leuchte oder irgendeiner anderen Komponente einer Stellwandbaugruppe und könnte dann als integraler Teil jener Komponente ausgebildet werden. Es versteht sich auch, daß der Winkel 40 der Fig. 18 in einer Stellwandbaugruppe verwendet werden kann, in der die Paneele 1 ausschließlich durch Gleitverbindungsglieder miteinander verbunden sind, wie sie in Fig. 2 und 4 bis 12 gezeigt sind, wie auch in einer Stellwandbaugruppe, bei der eine Kombination von Gleitverbindungsgliedern und Pfosten mit Clips (Fig. 16) verwendet werden.
Anstatt die Stütze 13 in den Paneelen als Montagepunkte für Komponenten wie Bordwinkel zu verwenden, kann man alternativ Gebrauch machen von Längsschlitzen, die in den Verbindungsgliedern 2 zwischen Paneelen vorgesehen sind. Verbindungsglieder, die solche Nuten aufweisen, sind in Fig. 21 bis 23 dargestellt. Jeder dieser Verbinder ist eine extrudierte Komponente hohlzylindrischer Konstruktion, ähnlich den Verbindern nach Fig. 10 und 11, und ist auf dem Frontabschnitt 25 des Zentralkorpus 20 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 50 versehen, der einen Hauptteil 51 von rundem Querschnitt und einen sich nach außen erweiternden Einlaßabschnitt 52 aufweist. Die Verbindungsglieder, die in Fig. 21 und 23 gezeigt sind, bewirken Winkel zwischen miteinander verbundenen Paneelen von 180º, 135º bzw. 90º, doch wird in jedem Falle die Mündung des Einlaßabschnitts 52 des Schlitzes 50 zwischen den Paneelen zugänglich bleiben.
Befestigungseinrichtungen der in Fig. 24 und 25 bei 53 gezeigten Form können verwendet werden, um Komponenten (wie Borde) an einem Display-System zu befestigen, das Verbindungsglieder der Bauart nach Fig. 21 bis 23 umfaßt. Die Befestigungseinrichtung 53 ist in Kombination mit dem Verbindungsglied nach Fig. 21 gezeigt, könnte jedoch auch angewandt werden mit den Verbindungsgliedern nach Fig. 22 und 23.
Die Einrichtung 53 umfaßt zwei Komponenten 54, 55. Die Komponente 54 hat einen zylindrischen Teil 56 und einen mit Außengewinde versehenen Teil 57, der sich rechtwinklig von dem zylindrischen Teil weg erstreckt. Der Durchmesser des zylindrischen Teils 56 ist derart, daß dieser Teil in ein Ende des Hauptteils 51 des Schlitzes 50 in dem Verbindungsglied einführbar ist und längs des Schlitzes verschieblich ist, wobei der Gewindeabschnitt 57 aus dem Einlaßabschnitt 52 herausragt. Die Komponente 55 ist rohrförmig und mit Innengewinde versehen, so daß sie auf den Teil 57 der Komponente 54 aufgeschraubt werden kann und in Anlage an die Außenoberfläche des Verbindungsglieds zum Klemmen der Komponente 54 an irgendeiner gewünschten Stelle längs der Länge des Schlitzes 50.
Wenn die Einrichtung 53 an Ort und Stelle festgelegt ist, kann eine Komponente wie eine Bordstütze (nicht dargestellt) in das äußere Ende des Teils 55 der Einrichtung geschraubt werden.
Wenn das Ende des Schlitzes 50 nicht zugänglich ist, können die Wandungen des Schlitzeinlaßes 52 weggeschnitten werden, wie bei 58 angedeutet, so daß der zylindrische Abschnitt 56 der Komponente 54 in den Schlitz an einer günstigen Stelle längs der Länge des letzteren einfügbar ist.
Es versteht sich, daß bei Verwendung vertikaler Verbindungsglieder der Bauart nach Fig. 23 ein Display-Gehäuse ähnlich dem nach Fig. 13 aufgebaut werden kann, ohne die Notwendigkeit von drei Paneelverbindungsgliedern 33: Statt dessen werden Bordwinkel an den vertikalen Verbindungsgliedern des Display-Gehäuses befestigt, unter Verwendung von Befestigungseinrichtungen 53, wie in Fig. 24 gezeigt und nachfolgende Verwendung zur Abstützung des horizontalen Bodenpaneels 27A.

Claims

1. Ein tragbares Display-System, umfassend eine Mehrzahl von Display-Paneelen (1) und mindestens ein langgestrecktes Verbindungsglied (2, 3) zum Verbinden der Paneele miteinander, wobei jedes Paneel mindestens ein Füllungsglied (10) und mindestens ein Rahmenglied (6) umfaßt, welches einen Kanal (7, 12) aufweist, in welchem eine Kante des Füllungsgliedes (10) aufgenommen ist, und ferner einen auswärts gerichteten Schlitz (13) in einer Kante des Paneels vorsieht, wobei jeder Schlitz (13) einen inneren Abschnitt und einen eingeschnürten äußeren Einlaßabschnitt aufweist, der definiert wird durch einwärts ragende Lippen (14), die einander zugekehrt sind in einer Ebene senkrecht zu der Ebene des Füllungsglieds (10), wobei das oder jedes Verbindungsglied (2) einen gleichförmigen Querschnitt aufweist mit mindestens zwei in die Schlitze greifenden Köpfen (18), die sich untör festen Winkeln relativ zueiander erstrecken, wobei jeder Kopf eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite des Einlaßabschnitts, so daß die Köpfe der Verbindungsglieder (2) in die Enden der Schlitze (13) in entsprechenden Paneelen, die miteinander zu verbinden sind, einführbar sind und längs der Schlitze (13) gleiten können, wodurch die Kanten der Paneele miteinander gekoppelt werden, wobei die Köpfe der Verbindungsglieder (2) nicht in der Lage sind, durch die Einlaßabschnitte der Schlitze (13) hindurchzutreten, wobei das oder jedes Verbindungsglied (2) einen Korpusabschnitt (20) aufweist, mit dem die in die Schlitze greifenden Köpfe (18) verbunden sind, welcher Korpusabschnitt eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Einlaßabschnitte der Schlitze (13) und wobei das Verbindungsglied (2) und die Rahmenglieder (6) so geformt sind, daß beim Einsatz das Verbindungsglied (2) die Kanten der Paneele miteinander kuppelt, wobei der Korpusabschnitt (20) sich auswärts zwischen und längs der Lippen (14) der Rahmenglieder (6) benachbarter Paneele erstreckt und zusammen mit den in die Schlitze greifenden Köpfen (18) Ausnehmungen (19) begrenzt, in die die Lippen (14) der Rahmenglieder (6) eingreifen, wobei der Eingriff der Lippen in die Ausnehmungen und die Positionierung des sich auswärts erstreckenden Korpusabschnitts (20) zwischen den Lippen benachbarter Paneele die Paneele in einem im wesentlichen festliegenden winkelmäßigen Verhältnis hält.

2. Ein Display-System nach Anspruch 1, bei dem jedes Füllungsglied (10) aus seinem Rahmenglied/seinen Rahmengliedern (6) entnehmbar ist.

3. Ein Display-System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein sich in Längsrichtung erstreckender weiterer Schlitz (50) im Korpusabschnitt (20) des Verbindungsgliedes (2) in einer solchen Position ausgebildet ist, daß der Einlaß des weiteren Schlitzes (50) sich zwischen benachbarten Paneelen befindet, die durch das Verbindungsglied (2) miteinander verbunden sind, welches Display-System mindestens eine Komponente (53) umfaßt, die in dem weiteren Schlitz (50) des Verbindungsgliedes festlegbar ist.

4. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Korpusabschnitt (20) sich nach außen erstreckt, um im wesentlichen den Spalt zwischen den genannten benachbarten Paneelen zu füllen.

5. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das oder jedes Verbindungsglied (2) von hohem zylindrischem Aufbau ist, wobei die Wandung des Zylinders geformt ist zur Bildung der in die Schlitze greifenden Köpfe (18).

6. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das oder jedes Verbindungsglied (2) eine extrudierte Komponente ist.

7. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem jeder paneelseitige Schlitz (13) sich längs im wesentlichen der gesamten Länge der Kante des Paneels erstreckt, in welchem er ausgebildet ist.

8. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Verbindungsglied (2) angeordnet ist zum Verbinden von Paneelen (1) miteinander in einer gemeinsamen Ebene.

9. Ein Display-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Verbindungsglied (2) angeordnet ist zum Verbinden von Paneelen (1) miteinander in zueinander geneigten Ebenen.

10. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem ein entsprechendes Rahmenglied (6) längs jeder Kante der Paneele vorgesehen ist.

11. Ein Display-System nach Anspruch 10, bei dem aneinanderstoßende Enden der Rahmenglieder (6) eines Paneels mittels eines Winkelstücks (15) verbunden sind, das an den Innenwandungen der Rahmenglieder befestigt ist.

12. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das oder jedes Rahmenglied (6) aus Aluminium extrudiert ist.

13. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Füllungsglied (10) mindestens einen Teil einer Außenseite des Paneels bildet.

14. Ein Display-System nach Anspruch 13, bei dem jedes Paneel zwei beabstandete Füllungsglieder (10) umfaßt, jeweils im wesentlichen die Gesamtheit einer entsprechenden Außenseite des Paneels bildend, und jedes Rahmenglied (6) zwei Kanäle (7) aufweist, von denen jeder Kanal (7) eine Kante eines zugeordneten der Füllungsglieder (10) aufnimmt.

15. Ein Display-System nach Anspruch 14, bei dem eine Kante jedes Füllungsgliedes (10) die Längsseitenwandung (8) des Schlitzes (13) in dem Rahmenglied überlappt, wobei jeder Kanal (7) mindestens teilweise durch die Längsseitenwandungen begrenzt ist.

16. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern (2, 3) vorgesehen ist und die Verbindungsglieder von unterschiedlicher Länge sind.

17. Ein Display-System nach Anspruch 16, bei dem die Verbindungsglieder ein Verbindungsglied (3) einer Länge umfassen, die etwa gleich ist der Länge einer Seite eines zu verbindenden Paneels, sowie ein Verbindungsglied (2) einer Länge, etwa gleich der Hälfte der Länge einer Seite eines zu verbindenden Paneels.

18. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem ein Kopf eines Verbindungsgliedes teilweise in dem Schlitze (13) in einer Kante eines ersten Paneels und teilweise in dem Schlitz (13) in einer Kante eines zweiten Paneels positioniert ist.

19. Ein Display-System nach Anspruch 18, bei dem mindestens vier Paneele vorgesehen sind und der andere Kopf des oder des genannten Verbindungsgliedes mindestens teilweise in dem Schlitz in einer Kante des dritten Paneels und teilweise in dem Schlitz (13) in einer Kante des vierten Paneels positioniert ist.

20. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest ein Befestigungselement (40) mit einem Fußabschnitt (42), der in einem Schlitz (13) in einem der Paneele festlegbar ist, und einem Supportabschnitt (46), mittels welchem eine Komponente an der Füllungsbaugruppe montierbar ist.

21. Ein Display-System nach Anspruch 20, bei dem der Fußabschnitt (42) in dem Schlitz (13) durch Verdrehen festlegbar ist.

22. Ein Display-System nach Anspruch 20 oder 21, bei dem der Supportabschnitt die Form eines bodenabstützenden Winkels (46, 47) aufweist.

23. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Mehrzahl von Pfosten (34) und eine Mehrzahl von Befestigungselementen (35), wobei jedes Befestigungselement einen Fußabschnitt (36) aufweist, der in einem Schlitz (13) in einer Paneelkante festlegbar ist und einen Bogenabschnitt (37) aufweist, der mit dem Fußabschnitt (36) verbunden ist und auf einen Pfosten aufschnappbar ist, wodurch Paneele miteinander verbunden werden können, entweder über die langgestreckten Glieder oder durch die Verbindungselemente (35) und Pfosten (34).

24. Ein Display-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das System so konstruiert ist, daß die Paneele sowohl durch horizontal als auch durch vertikal sich erstreckende Verbindungsglieder verbunden werden können.