DE3641742C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rahmenelement für die Gerüstkonstruktion von auf- und abbaubaren Ständen, Kojen, Kiosken u. dgl. Bauten, bestehend aus im Aufbauzustand vertikalen, horizontalen und zur Vertikalen und zur Horizontalen unter einem spitzen Winkel schräg verlaufenden geraden Stäben.
Es ist beispielsweise für Ausstellungsstände auf Messen bekannt, Rahmenelemente aus vertikalen, horizontalen und schrägen Stäben zu verwenden, wobei die einzelnen Stäbe an Ort und Stelle über Schellen, Steckverbindungen etc. zusammengebaut werden. Neben den relativ langen Aufbau- und Abbauzeiten weisen diese Ausstellungsstände den Nachteil einer geringen Stabilität auf oder sie bieten bei vielen Querstreben keinen Platz für größere Auststellungsgegenstände oder Schaukästen.
Um die Stabilität zu erhöhen und die Auf- und Abbauzeiten zu verkürzen, werden häufig auch vorgefertigte Rahmenelemente verwendet, bei denen die Stäbe bereits fest verbunden sind. Derartige Rahmenelemente, sofern es sich nicht einfach um flächenhafte Rahmenelemente handelt, können nicht raumsparend gelagert und transportiert werden. Dies ist aber wegen des geringen Platzbedarfs bei Lagerung und Transport bei Gerüstkonstruktionen von Stäben, Kojen, etc., wie sie beispielsweise bei Messen zum Einsatz kommen, von großer Wichtigkeit. Außerdem weisen die bekannten vorgefertigten Rahmenelemente den Nachteil auf, daß die Aufstellungsvarianten, wie diese Elemente am jeweiligen Aufstellungsort zu einem Stand, einer Koje etc. zusammengestellt werden, durch die fixe Gestalt der Rahmenelemente stark eingeschränkt sind. Mit dem aus der gattungsbildenden EP 01 03 501 A2 (Fig. 6) bekannten, bis auf unten abgeschrägte Stäbe, nahezu quaderförmigen Rahmenelement lassen sich beispielsweise keine schmalen Wände oder flache Dachkonstruktionen realisieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein räumliches Rahmenelement zu schaffen, das sich mit im wesentlichen gleichartigen Rahmenelementen in einer Vielzahl von Varianten schnell und einfach zu Kojen, Ständen etc. kombinieren läßt, wobei das Rahmenelement so ausgebildet sein soll, daß eine platzsparende Lagerung und ein platzsparender Transport möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Grundform des Rahmenelementes aus einem Paar von parallelen vertikalen Stäben, einem Paar von parallelen horizontalen Stäben und schrägen Verbindungsstäben besteht, wobei die Enden der vertikalen Stäbe über die schrägen Verbindungsstäbe mit den Enden der horizontalen Stäbe verbunden sind und die Ebene des Paares vertikaler Stäbe einen Normalabstand von der Ebene des Paares horizontaler Stäbe aufweist, daß der obere horizontale Stab der Grundform oberhalb und der untere horizontale Stab der Grundform unterhalb der jeweiligen Enden der vertikalen Stäbe symmetrisch zu der durch die Mitte der vertikalen Stäbe und senkrecht zu diesen Stäben verlaufenden, horizontalen Symmetrieebene angeordnet sind und daß die Länge der horizontalen Stäbe der Grundform kleiner ist als der Normalabstand der vertikalen Stäbe und daß die Enden der horizontalen Stäbe symmetrisch zu der vertikalen Symmetrieebene liegen, welche senkrecht zu den horizontalen Stäben verläuft und zu der die vertikalen Stäbe der Grundform symmetrisch angeordnet sind.
Beim erfindungsgemäßen Rahmenelement ist zwischen den beiden Ebenen der vertikalen Stäbe und der horizontalen Stäbe im Bereich des Rahmenelementes ein Raum definiert, in dem beispielsweise Schaukästen oder Ausstellungsgegenstände günstig untergebracht werden können. Da dieser Raum jedoch nicht fix von Wänden begrenzt ist, können beispielsweise die dort angeordneten Schaukästen oder Ausstellungsgegenstände selbstverständlich auch über diesen Raum vorstehen. Die stabilen, räumlichen Grundformen der Rahmenelemente lassen sich außerdem raumsparend lagern (stapeln) und transportieren.
An Ort und Stelle, wo der Stand, die Koje oder der Kiosk und dergleichen aufgebaut werden soll, lassen sich die erfindungsgemäßen Grundformen jede für sich durch Aufbauten bzw. Einbauten und mehrere Grundformen untereinander auf verschiedenste Weisen kombinieren. Dabei bleibt die Grundform jedes Rahmenelementes als Gestaltungselement immer klar erkennbar, wodurch sich beispielsweise ein auch in ästhetischer Hinsicht günstiger Messestand aufbauen läßt.
Der symmetrische Aufbau ergibt ein optisches ansprechendes Rahmenelement. Die durch die schrägen Verbindungsstäbe und die horizontalen Stäbe definierten, zur Horizontalebene geneigten Ebenen können für Dekorationszwecke verwendet werden. Sie erlauben aber auch einen günstigen Anschluß eines gleichartigen Rahmenelementes, etwa als Überdachung einer Koje.
Die jeweils zwei vertikale Stäbe der Grundform enthaltenden, schräg zu den horizontalen Stäben stehenden Seitenflächen des Rahmenelementes erlauben insbesondere den Anschluß weiterer gleichartiger Rahmenelemente unter einem Horizontalwinkel.
Besonders günstig ist es dabei, wenn der Winkel, den die horizontalen Stäbe der Grundform im Grundriß mit den Verbindungsstäben einschließen, und der Winkel, den die vertikalen Stäbe der Grundform in der Seitenansicht mit den Verbindungsstäben einschließen, jeweils 135° beträgt.
Damit lassen sich vor allem auch rechte Horizontalwinkel zwischen aneinandergereihten Rahmenelementen erreichen. Hier ist zu erwähnten, daß sich die Rahmenelemente natürlich unter einem nahezu beliebigen Horizontalwinkel zueinander aufstellen lassen. Wenn - wie oben - von einem erreichbaren rechten Horizontalwinkel gesprochen wird, so ist damit jener Horizontalwinkel gemeint, bei dem die von jeweils einem vertikalen Stab und den beiden zugehörigen Verbindungsstäben aufgespannten Seitenflächen zweier Rahmenelemente gerade aneinanderliegen.
Um beispielsweise für geschlossene Kojen Wandplatten oder Bespannungen oder aber auch Schaukästen etc. besser am erfindungsgemäßen Rahmenelement anbringen zu können, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung die Grundform ergänzende Ergänzungsstäbe vor, welche auf einfache Weise lösbar mit der Grundform verbunden sind, wobei horizontale Ergänzungsstäbe zwischen den Enden der vertikalen Stäbe (1) der Grundform verlaufen und/oder vertikale Ergänzungsstäbe (10) zwischen den Enden der horizontalen Stäbe (2) der Grundform verlaufen. Durch die Anbringung derartiger lösbarer Ergänzungsstäbe kann jedes Rahmenelement für sich variiert werden. Für den Transport bzw. die Lagerung werden die Ergänzungsstäbe im Hinblick auf eine bessere Stapelbarkeit der Rahmenelemente entfernt.
Eine besonders rasche und gleichzeitig stabile Verbindung der Ergänzungsstäbe mit der Grundform ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dann möglich, wenn jeder Ergänzungsstab zumindest an einem Ende einen in Stablängsrichtung bewegbaren, federbelasteten Bolzen aufweist, der bei montiertem Ergänzungsstab unter der Federwirkung in eine Bohrung oder Nut in der Grundform des Rahmenelementes eingreift.
Die Stäbe der beim Auf- und Abbau festbleibenden Grundform können direkt miteinander verschweißt oder verklebt sein. Es ist aber auch möglich, daß die Stäbe der Grundform dadurch lösbar miteinander verbunden sind, daß Eckverbinder vorgesehen sind, an denen die Stäbe der Grundform in Form einer Steckverbindung befestigt sind. Derartige Eckverbinder können an jeder Ecke gleich ausgebildet sein. Beim Auf- und Abbau ist es grundsätzlich nicht vorgesehen, die Grundform selbst zu zerlegen. Durch die lösbare Verbindung der Stäbe der Grundform können aber beispielsweise im Fall einer Beschädigung einzelne Stäbe auf einfache Weise ausgetauscht werden.
Ein weiteres leichtes und gleichzeitig stabiles Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß die Stäbe der Grundform wenigstens einen Großteil ihrer Länge als Hohlprofilstäbe mit zylindrischer Außenwand ausgebildet sind, wobei innerhalb des Hohlprofils liegende, in Stablängsrichtung verlaufende Stege Abschnitte der zylindrischen Außenwand gegeneinander abstützen und miteinander verbinden. Als Materialien eignen sich vor allem Leichtmetalle und verstärkte Kunststoffe.
In der Praxis kann es von Vorteil sein, wenn in den Stäben eine in Stablängsrichtung verlaufende Nut vorgesehen ist, über die bei Bedarf raumgestaltende Elemente, wie Platten, Glasscheiben etc., oder Haltevorrichtungen von Schaukästen, Ausstellungsgegenständen etc. mit dem Rahmenelement verbindbar sind, und daß die jeweils im Stabquerschnitt gesehen auf die Ebene der jeweiligen Nutöffnung normalen Symmetrieebenen der Nuten eines jeden Paares von in einer Ebene liegenden Stäben, nämlich den beiden vertikalen Stäben, den beiden horizontalen Stäben, den beiden oberen Verbindungsstäben und den beiden unteren Verbindungsstäben einen gleichgroßen, gegengesetzt gerichteten Winkel mit der jeweiligen Verbindungsebene des Paares von Stäben einschließen. Die Nut kann sich gegen den Nutboden hin verbreitern. Es ist dann möglich, Muttern oder Köpfe von Schrauben in dieser Nut einzuhängen.
Natürlich können Platten etc. auch ohne Schraubverbindung einfach in diese Nut gesteckt werden. Insbesondere wenn im Nutboden Bohrungen vorgesehen sind, kann auch die Verbindung mit den federbelasteten Bolzen der Ergänzungsstäbe über diese Nut erfolgen.
Weist die Grundform eine in den vertikalen Stäben, den horizontalen Stäben und den Verbindungsstäben verlaufende, durchgehende Nut auf, so lassen sich in vielen Variationen Platten, Bespannungen, Schaukästen usw. befestigen, wobei auch die unbelegte Nut das ästhetische Aussehen des Rahmenelementes nicht stört.
Falls zur lösbaren Verbindung von Rahmenelementen untereinander Schellen vorgesehen sind, die die Stäbe nur auf einem Teil des Umfanges klauenförmig umfassen, kann erreicht werden, daß bei allen sinnvollen Horizontalwinkeln, unter denen die Rahmenelemente zueinander aufgestellt werden, eine im zur Verbindung herangezogenen Stab vorgesehene Nut nicht durch die Schelle verdeckt ist und damit über die ganze Nutlänge zur Aufnahme etwa einer Platte zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1a, 1b, 1c je eine schematische Darstellung der Grundform eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Rahmenelementes im Aufriß, Grundriß und in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Eckverbinder zur Verbindung von Stäben in einer Ansicht,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispieles des Rahmenelementes der Erfindung mit eingezeichneten Stabquerschnitten,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rahmenelementes in einer schematischen perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 die Verbindung eines Ergänzungsstabes mit der Grundform im Schnitt,
Fig. 6, 7 jeweils eine Aufstellungsvariante von Ausführungsbeispielen des Rahmenelementes im Grundriß und Fig. 8 eine Verbindungsschelle in Draufsicht.
Die in den Fig. 1a, 1b und 1c gezeigte, bei Auf- und Abbau des Standes o. dgl. festbleibende Grundform des Rahmenelementes besteht aus einem Paar von parallelen, vertikalen Stäben 1 aus Metall, deren Enden über Verbindungsstäbe 3 mit den Enden eines Paares von horizontalen Stäben 2 verbunden sind, wobei die Ebene des Paares vertikaler Stäbe einen Normalabstand von der Ebene des Paares horizontaler Stäbe 2 aufweist.
Dabei sind die horizontalen Stäbe der Grundform oberhalb und unterhalb der Enden der vertikalen Stäbe 1 und symmetrisch zu der durch die Mitte der vertikalen Stäbe 1 und senkrecht auf diese verlaufende horizontale Symmetrieebene E₁ angeordnet. Die Länge der horizontalen Stäbe 2 der Grundform ist kleiner als der Normalabstand der vertikalen Stäbe 1. Die Enden der horizontalen Stäbe liegen symmetrisch zur vertikalen Symmetrieebene E₂.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel betragen der Winkel α, den die vertikalen Stäbe 1 der Grundform mit den Verbindungsstäben 3 in der Seitenansicht einschließen, und der Winkel β, den die horizontalen Stäbe 2 der Grundform mit den Verbindungsstäben 3 im Grundriß einschließen, jeweils 135°.
Das in den Fig. 1a, 1b und 1c gezeigte Ausführungsbeispiel der Grundform besteht aus miteinander fest verbundenen, beispielsweise verschweißten oder verklebten, Stäben 1, 2 und 23. Trotz dieser festen Verbindung, die beim Aufstellen eines Standes etc. vorteilhafterweise einen großen Zeitvorteil und eine erhöhte Stabilität bringt, lassen sich mehrere solcher Grundformen relativ platzsparend stapeln.
Die Stäbe der Grundform können aber auch lösbar miteinander befestigt sein. Eine derartige lösbare Verbindung, aber auch die fixe Verbindung der Stäbe 1, 2 und 3 der Grundform kann über einen Eckverbinder 4 erfolgen, wie er in Fig. 2 in Ansicht dargestellt ist, indem die Stäbe 1, 2 und 3 von links und rechts auf diesen Eckverbindern 4 aufgesteckt werden und dann verschraubt oder verklebt werden. Der gezeigte Eckbereich 4 besteht aus zwei auf Gehrung abgesägten Profilstäben 5, 6 mit einem runden Kernkanal, welche über eine gebogene Gewindestange 7 und Muttern 8, 9 miteinander verschraubt sind. Anstelle der Verschraubung können zwei auf Gehrung geschnittene Stäbe aus Metall auch miteinander verschweißt werden, um einen Eckverbinder 4 zu erhalten. Auch einstückige Eckverbinder 4 sind möglich.
In Fig. 3 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen Rahmenelementes in einer Ansicht dargestellt, wobei an drei Stellen ein Querschnitt des jeweiligen Stabes 1, 2 und 3 eingezeichnet ist. Die auf die Nutöffnung normale Symmetrieebene E₃ der durchgehenden Nut 30, über welche Nut, wie im folgenden beschrieben, Platten, Schaukästen etc. oder auch Ergänzungsstäbe mit dem Rahmenelement verbindbar sind, ist dabei um einen Winkel δ (z. B. 15°-20°) geneigt, und zwar bei den horizontalen Stäben 2 gegenüber der diese Stäbe 2 enthaltenden Vertikalebene. Die Lage der Nut in den Stäben 1 und 3 ergibt sich dann daraus, daß der Nut 30 durchgehend um das ganze Rahmenelement verlaufen soll. Bei den vertikalen Stäben 1 ist dementsprechend die auf die Nutöffnung normale Symmetrieebene der Nut um den horizontalen Winkel gegenüber der diese beiden vertikalen Stäbe 1 enthaltenden Vertikalebene geneigt. Diese Verdrehung der Nuten bringt folgende Vorteile:
Wird beispielsweise zwischen den beiden horizontalen Stäben 2 eine nicht dargestellte Platte jeweils in die Nut 30 eingesteckt, so wird diese wegen der Verdrehung der Nut 30 gegen die Plattenebene fest in der Nut (oben und unten) eingespannt und klemmt somit auch ohne weitere Befestigung fest.
Erfolgt die Verdrehung der Nut (bzw. genauer gesagt, des die Nut aufweisenden Stabes) etwa der horizontalen Stäbe 2 zu jener Richtung hin, in der die anschließenden Verbindungsstäbe 3 weisen, so erreicht man, daß in die Nut 30 einerseits eine senkrechte Platte bzw. ein Haltebolzen eines vertikalen Ergänzungsstabes eingesteckt werden kann und daß andererseits in dieselbe Nut auch z. B. eine Platte (wie die Platte 29 in Fig. 4) eingesteckt werden kann, die in der zur Vertikalen geneigten Ebene der Verbindungsstäbe liegt.
Die Grundform kann durch Ergänzungsstäbe 10, 11, wie in Fig. 4 perspektivisch dargestellt, ergänzt werden. Diese Ergänzungsstäbe 10, 11 verlaufen vertikal oder horizontal zwischen den Ecken der Grundform und sind über eine Schnellverbindung lösbar mit dieser befestigt. Die Schnellverbindung kommt gemäß Fig. 5 im wesentlichen dadurch zustande, daß die Ergänzungsstäbe (in Fig. 5 einer der Ergänzungsstäbe 10) zwei durch je eine Feder 12, 13 federbelastete und in Stablängsrichtung verschiebbare Bolzen 14, 15 aufweisen, die jeweils in eine Bohrung oder Nut 16, 17 in der Grundform unter Federwirkung eingreifen können. Zur Demontage werden die Bolzen 14, 15 über einen Vorsprung 14a, 15a entgegen der Federkraft aus der jeweiligen Nut 16, 17 zurückgezogen und der jeweilige Ergänzungsstab (10, 11) entnommen.
Weiters ist in dem in Fig. 4 gezeigten Rahmenelement eine Platte 29 in eine nicht näher dargestellte Nut des Rahmenelementes eingesetzt. Selbstverständlich können noch weitere Platten, Schaukästen u. dgl. am Rahmenelement befestigt werden.
Wie ebenfalls aus Fig. 5 hervorgeht, sind sowohl der Ergänzungsstab 10 als auch die horizontalen Stäbe 2 der Grundform als Hohlprofilstäbe mit im wesentlichen zylindrischer Außenwand 2a, 10a ausgebildet, wobei in Stablängsrichtung verlaufende Stege 2b bzw. 10b Abschnitte der Außenwand 2a, 10a gegeneinander abstützen bzw. verbinden.
Zudem weisen die in Fig. 5 gezeigten horizontalen Stäbe eine bereits erwähnte Nut 16, 17 auf und die Ergänzungsstäbe 10 jeweils zwei Nuten 18, 19. Die in Fig. 5 nicht dargestellten weiteren Ergänzungsstäbe sind in dieser Ausführungsform dann analog aufgebaut wie der gezeigte Ergänzungsstab 10 und die restlichen Stäbe der Grundform wie die horizontalen Stäbe 2.
Über diese Nuten (16, 17), die auch bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel vorhanden sein können, dort jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt sind, und die vorzugsweise durchgehend um die ganze Grundform des Rahmenelementes laufen, können bei Bedarf raumgestaltende Elemente wie Platten, Glasscheiben etc. bzw. Haltevorrichtungen von Schaukästen etc. mit dem Rahmenelement verbunden werden. Die am Nutboden 16a, 17a, 18a bzw. 19a größere Breite der Nut erlaubt es, Muttern bzw. Schraubenköpfe in die Nut einzuhängen und daran dann Gegenstände anzuschrauben.
Neben Platten eignen sich auch Bespannungen, etwa mit Geweben, um raumteilende Effekte zu erzielen.
In den Fig. 6 und 7 sind jeweils Aufstellungsvarianten von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Rahmenelementes im Grundriß schematisch dargestellt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Koje wurden drei Grundformen des Rahmenelementes rechtwinklig zueinander aufgestellt und über aufschraubbare Schellen 20 miteinander verbunden. Um Einsicht von der Seite und von hinten auf den beispielsweise aus Stühlen 21 und einem Tisch 22 bestehenden Besprechungsplatz etwa in einer Messehalle zu verhindern, können die drei Rahmenelemente mit undurchsichtigem Stoff bespannt sein. Es können aber auch Platten verwendet werden, auf denen sowohl außen als auch in der Koje beispielsweise Werbe- oder Informationsmaterial ausgehängt sein kann.
In Fig. 7 ist ein kompletter Messestand gezeigt. Ein Teil der mit Platten versehenen Rahmenelemente bildet die Begrenzungswand des Messestandes aus, wobei anstelle von Platten auch Schaukästen 23 als raumteilende Elemente genommen werden können. Zwei freistehende Rahmenelemente sind in spitzem Winkel zueinander aufgestellt und mit je einem Schaukasten 24 versehen. Auch in den Rahmenelementen der Koje ist je ein Schaukasten 25 untergebracht. Alle Rahmenelemente mit Schaukästen 23, 24 oder 25 weisen hier horizontale Ergänzungsstäbe 11, die zur Befestigung der Schaukästen dienen, auf. Die Verbindung der einzelnen Rahmenelemente erfolgt über schraubbare Verbindungsschellen 20, von denen eine in Fig. 8 in einer Draufsicht dargestellt ist.
Die in Fig. 8 gezeigte Verbindungsschelle 20 besteht im wesentlichen aus zwei Profilteilen 20′, 20′′ und einer Schraube 26 samt einer Mutter 27. Wesentlich für die Form der Profilteile 20′, 20′′ ist es, daß diese die Stäbe nur auf einem Teil des Umfanges klauenförmig umfassen, so daß in den Stäben vorhandene Nuten nicht verdeckt werden. Anstelle der Mutter 27 kann im Profilteil 20′′ ein Gewinde vorgesehen sein. Um die Stäbe der Rahmenelemente durch die Verbindungsschellen nicht zu beschädigen, wurden auf die Profilteile 20′ und 22′′ selbstklebende Stoffbänder 28 aufgeklebt.
Die Stäbe der Grundformen können auch andere Winkel einschließen und anders als zylindrisch profiliert sein. Es ist durchaus auch denkbar und möglich, eine durch bestimmte Ergänzungsstäbe auf Dauer ergänzte Grundform zu verwenden, wenn diese Ergänzungsstäbe die Stapelbarkeit der Grundformen nicht beeinträchtigen. Beispielsweise könnten die Ergänzungsstäbe 10 der Fig. 4 auch beim Auf- und Abbau an der Grundform belassen werden, ohne die Stapelbarkeit zu verringern.
Neben horizontalen und vertikalen Ergänzungsstäben sind auch schräge möglich. Selbstverständlich bestehen eine Reihe von weiteren Aufstellungsmöglichkeiten, wobei z. B. auch Überdachungen problemlos möglich sind.

Claims (8)

1. Rahmenelement für die Gerüstkonstruktion von auf- und abbaubaren Ständen, Kojen, Kiosken u. dgl. Bauten, bestehend aus im Aufbauzustand vertikalen, horizontalen und zur Vertikalen und zur Horizontalen unter einem spitzen Winkel schräg verlaufenden geraden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Rahmenelementes aus einem Paar von parallelen vertikalen Stäben (1), einem Paar von parallelen horizontalen Stäben (2) und schrägen Verbindungsstäben (3) besteht, wobei die Enden der vertikalen Stäbe (1) über die schrägen Verbindungsstäbe (3) mit den Enden der horizontalen Stäbe (2) verbunden sind und die Ebene des Paares vertikaler Stäbe (1) einen Normalabstand von der Ebene des Paares horizontaler Stäbe (2) aufweist, daß der obere horizontale Stab (2) der Grundform oberhalb und der untere horizontale Stab (2) der Grundform unterhalb der jeweiligen Enden der vertikalen Stäbe (1) symmetrisch zu der durch die Mitte der vertikalen Stäbe (1) und senkrecht zu diesen Stäben verlaufenden, horizontalen Symmetrieebene (E₁) angeordnet sind und daß die Länge der horizontalen Stäbe (2) der Grundform kleiner ist als der Normalabstand der vertikalen Stäbe (1) und daß die Enden der horizontalen Stäbe (2) symmetrisch zu der vertikalen Symmetrieebene (E₂) liegen, welche senkrecht zu den horizontalen Stäben (2) verläuft und zu der die vertikalen Stäbe (1) der Grundform symmetrisch angeordnet sind.
2. Rahmenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β), den die horizontalen Stäbe (2) der Grundform im Grundriß mit den Verbindungsstäben (3) einschließen, und der Winkel (α), den die vertikalen Stäbe (1) der Grundform in der Seitenansicht mit den Verbindungsstäben (3) einschließen, jeweils 135° beträgt.
3. Rahmenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform ergänzende Ergänzungsstäbe (10, 11) vorgesehen sind, die auf einfache Weise lösbar mit der Grundform verbunden sind, wobei horizontale Ergänzungsstäbe (11) zwischen den Enden der vertikalen Stäbe (1) der Grundform verlaufen und/oder vertikale Ergänzungsstäbe (10) zwischen den Enden der horizontalen Stäbe (2) der Grundform verlaufen.
4. Rahmenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ergänzungsstab (10, 11) zumindest an einem Ende einen in Stablängsrichtung bewegbaren, federbelasteten Bolzen (14, 15) aufweist, der bei montiertem Ergänzungsstab (10, 11) unter der Federwirkung in eine Bohrung oder Nut (16, 17) in der Grundform des Rahmenelementes eingreift.
5. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (1, 2, 3) der Grundform miteinander verschweißt sind.
6. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (1, 2, 3) der Grundform dadurch lösbar miteinander verbunden sind, daß Eckverbinder (4) vorgesehen sind, an denen die Stäbe (1, 2, 3) der Grundform in Form einer Steckverbindung befestigt sind.
7. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (1, 2, 3) der Grundform wenigstens über einen Großteil ihrer Länge als Hohlprofilstäbe mit zylindrischer Außenwand (2a) ausgebildet sind, wobei innerhalb des Hohlprofils liegende, in Stablängsrichtung verlaufende Stege (2b) Abschnitte der zylindrischen Außenwand (2a) gegeneinander abstützen und miteiander verbinden.
8. Rahmenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stäben (1, 2, 3) eine in Stablängsrichtung verlaufende Nut (30) vorgesehen ist, über die bei Bedarf raumgestaltende Elemente, wie Platten, Glasscheiben etc., oder Haltevorrichtungen von Schaukästen (23, 24, 25), Ausstellungsgegenständen etc. mit dem Rahmenelement verbindbar sind, und daß die jeweils im Stabquerschnitt gesehen auf die Ebene der jeweiligen Nutöffnungen normalen Symmetrieebenen (E₃) der Nuten (30) eines jeden Paares von in einer Ebene liegenden Stäben, nämlich den beiden vertikalen Stäben (1), den beiden horizontalen Stäben (2), den beiden oberen Verbindungsstäben (3) und den beiden unteren Verbindungsstäben (3) einen gleichgroßen, jeweils entgegengesetzt gerichteten Winkel (δ) mit der jeweiligen Verbindungsebene des Paares von Stäben einschließen.
DE19863641742 1985-12-30 1986-12-06 Rahmenelement fuer die geruestkonstruktion von staenden, kojen, kiosken u. dgl. Granted DE3641742A1 (de)

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