DE378751C

DE378751C - Vordere Aufhaengung des in drei Punkten aufgehaengten Fahrzeugmotors

Info

Publication number: DE378751C
Application number: DEM73136D
Authority: DE
Original assignee: MOTORENFABRIK OBERURSEL ACT GE
Current assignee: MOTORENFABRIK OBERURSEL ACT GE
Priority date: 1921-03-30
Filing date: 1921-03-30
Publication date: 1923-07-31

Description

Vordere Aufhängung des in drei Punkten aufgehängten Fahrzeugmotors. Die vorliegende E,rfindung betrifft die Aufhängung eines Motors, der hauptsächlich zur Fortbewegung des Fahrzeuges dient, aber auch die Möglichkeit der Kraftabgabe für besondere Zwecke bietet. In bekannter Weise ist der Motor in drei Punkten aufgehängt. N N eu ist die Art und Weise der vorderen Aufhängung. Sie besteht in einem die Kurbelwelle konzentrisch umschließenden Lager, das an einem querliegenden, geschlossenen, auf den Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse angeordnet ist. Dieses umschließt eine mit der 'Motorwelle durch Kegelradgetriebe verbundene Welle, die an dem einen Ende eine Riemenscheibe oder ein anderes Übertragungsglied zur Fortleitung der Kraft trägt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. r ist ,eine Vorderansicht, Abb.2 ein wagerechter Schnitt.
Die Querwelle a, welche das Kegelrad b trägt, ist in dem öldicht verschlossenen Gehäuse c gelagert. Auf dem einen freien Ende der Welle a ist für die Kraftabnahme eine Riemenscheibe d oder ein anderes Übertragungsglied, z. B. ein Zahnrad, vorgesehen. Der Antrieb der Querwelle a erfolgt durch das in das Kegelrad b eingreifende Kegelrad e. Dieses in seiner Bohrung mit Keilnuten versehene Kegelrad e ist auf den entsprechend ausgebildeten vorderen Kurbelwellenzapfen f aufgeschoben und mit seiner Nabe außen im Gehäuse c gelagert, so daß eine Veränderung des Kegelradeingriffes bei einer Längsverschiebung des Motors nicht eintritt. Das an dem Gehäuse c für die Aufnahme des Kegelrades e vorgesehene Lager g ist außen als Zapfen ausgebildet und dient zur Lagerung für das Motorgehäuse h, das auf diesen Zapfen aufgeschoben ist. Bei einer Formänderung des Fahrzeugrahmens kann sich somit das Motorgehäuse frei im vorderen Auflager drehen, ohne den genauen Eingriff der Zahnräder zu beeinträchtigen.
Die Drehrichtung der Querwelle kann bei der dargestellten Anordnung leicht geändert «erden. Zu diesem Zweck ist es nur nötig, das Kegelrad b auf der Welle a nach b' umzustecken, wie in Abb.2 strichpunktiert angedeutet ist. Die dann erforderlich «erdende Lagerung der Welle a nahe b' kann durch Einlegen einer weiteren Lagerschale i erreicht werden.
Zur Befestigung des Antriebsgehäuses c auf dem Fahrzeugrahmen sind an ersterem untere Auflageflächen k und diesen gegenüber obere Auflageflächen L vorgesehen. Die Anordnung von oberen und unteren Auflageflächen ermöglicht es, die Kraftabnahme ohne Änderung des Gehäuses auf die rechte oder linke Seite des Fahrzeuges zu verlegen. Das Gehäuse braucht nur um rßo° um die Motorachse geschwenkt zu werden.
Um den Motor von der Seite des Fahrzeuges aus anwerfen zu können, ist auf der dem gegenüberliegenden Seite des Gehäuses c eine selbsttätig sich ausrückende Andrehkurbel m angeordnet. Das im Gehäuse liegende freie Ende der Querwelle a ist hierfür als Klaue ausgebildet, oder es ist eine besonder.,e Klauenhülse n aufgesetzt.
Das Gehäuse ist öldicht abgeschlossen, so daß eine sichere Schmierung der Ouerwellenlager und des Kegelradgetriebes gewährleistet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: A Motoraufhängung Schwenken r. Vordere Aufhängung des in drei Punkten aufgehängten Fahrzeugmotors, die als die Kurbelwelle konzentrisch umgebendes Lager ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses vordere Lager (g-) an einem querliegenden, geschlossenen, auf dem Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse (c) angeordnet ist, in dem eine vom Motor angetriebene, für besondere Antriebszwecke dienende, querliegende Welle (a) gelagert ist.
2. Motoraufhängung nach Anspruch z , dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Kurbelwelle ( f ) des Motors sitzende Rad (e) des den Antrieb der Querwelle (a) bewirkenden Kegelrädergetriebes auf der Kurbelwelle undrehbar, aber längs verschiebbar gelagert und das auf der Querwelle sitzende Kegelrad (b) zwecks Änderung der Drehrichtung der Querwelle nach der gegenüberliegenden Seite des treibenden Kegelrades (e) verlegbar ist, und daß an dem einen Ende der O_uernwelle eine selbsttätig ausrückbare drehkurbel vorgesehen ist. 3. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ouerwellengehäuse (c) an jedem Ende mit je zwei einander gegenüberliegenden Auflageflächen (k, l) versehen ist, um dieses Gehäuse (c) auch nach um die :Motorachse um i8o° wieder befestigen zu können zwecks Kraftabnahme auf der anderen Fahrzeugseite.