DE3784160T2 - Dampfdruck-messgeraet und -verfahren. - Google Patents

Dampfdruck-messgeraet und -verfahren.

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DE3784160T2
DE3784160T2 DE8787309819T DE3784160T DE3784160T2 DE 3784160 T2 DE3784160 T2 DE 3784160T2 DE 8787309819 T DE8787309819 T DE 8787309819T DE 3784160 T DE3784160 T DE 3784160T DE 3784160 T2 DE3784160 T2 DE 3784160T2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/14Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference

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Description

    Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Dampfdruckes verschiedenartiger Flüssigkeiten, insbesondere komplexer Kohlenwasserstoffgemische.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist oft erforderlich, den Dampfdruck einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsgemisches zu bestimmen, um zur Kontrolle der Transportbedingungen der Flüssigkeit oder bestimmter Verfahrensbedingungen, die die Flüssigkeit oder ihren Dampf mit einbeziehen, beizutragen. Bei manchen Arbeitsvorgängen mit Rohöl-Pipelines ist es erwünscht und oft erforderlich, andere Flüssigkeiten zu fördern, die mit dem Rohöl gemischt sind, wie etwa Naturbenzin-Flüssigkeiten. Dementsprechend ist ein verhältnismäßig komplexes Flüssigkeitsgemisch unter solchen Förderbedingungen gebildet, und der Dampfdruck eines solchen Gemischs kann nicht ohne weiteres vorhergesagt werdend sondern kann lediglich durch häufige Messungen des durch die Pipeline geförderten Strömungsmittels bestimmt werden. Außerdem kann der echte Dampfdruck eines komplexen Flüssigkeitsgemischs, wie etwa eines Gemischs aus Rohöl und Naturbenzinflüssigkeiten, tatsächlich ein sich ändernder Wert sein, da der Dampfdruck der sogenannten leichteren Enden des Gemischs bei einer vorgegebenen Temperatur niedriger sein wird als der schwereren oder dichteren Kohlenwasserstoffmaterialien.
  • Es wurde dementsprechend als wünschenswert angesehen, eine Vorrichtung vorzusehen, die ohne weiteres mindestens den Kavitationsdruck eines komplexen Flüssigkeitsgemischs messen kann, so daß Pump-Arbeitsvorgänge und dergleichen gesteuert werden können, um Kavitation und den Austritt von Dämpfen aus dem Transportnetz zu verhindern. Andererseits ist die Kenntnis des wahren Dampfdruckes für bestimmte Verarbeitungs- oder Trenn-Arbeitsvorgänge wesentlich.
  • Es ist aus der EP-A-0 216 706 eine Vorrichtung zur Durchführung von Dampfdruckmessungen bekannt, die ein Gehäuse mit einer Kammerleitungseinrichtung aufweist, um eine Flüssigkeit zu und von der Kammer zu leiten, eine Kammer- Volumen-Einstelleinrichtung, die relativ zur genannten Kammer in eine erste Position beweglich ist, um die Flüssigkeitsströmung zu und von der Kammer über die Leitungseinrichtung zu gestatten, sowie in eine zweite Position, um das Volumen der Kammer bis auf ein vorbestimmtes Minimum zu verringern, und eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen der Volumen-Einstelleinrichtung aus der ersten in die zweite Position und zurück zur ersten Position.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist nicht geeignet, um Dampfdruckmessungen eines Strömungsmittels vorzunehmen, das in einer Pipeline strömt, und es ist dementsprechend ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine solche Vorrichtung vorzusehen, welche die Dampfdruckmessung unter solchen Umständen gestattet. Ein weiteres Ziel ist es, eine Vorrichtung der erwähnten Art vorzusehen, die die Dampfdruckmessungen bei der Temperatur der Flüssigkeit erleichtert, die durch die Vorrichtung strömt.
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einer Vorrichtung zum Vornehmen von Messungen des Dampfdrucks einer flüssigen Zusammensetzung, mit einem Gehäuse, das eine Kammer umfaßt, Leitungseinrichtungen zum Leiten der genannten flüssigen Zusammensetzung zu und von der Kammer, einer Kammer-Volumen-Einstelleinrichtung, die relativ zur genannten Kammer in eine erste Lage beweglich ist, um die Strömung der genannten flüssigen Zusammensetzung zu und von der Kammer so zu gestatten, daß die flüssige Zusammensetzung durch die Kammer über die Leitungseinrichtung strömt, sowie in eine zweite Lage, um das Volumen der Kammer bis auf ein vorbestimmtes Minimum zu verringern und hierbei eine Probe der strömenden flüssigen Zusammensetzung in der Kammer einzuschließen, und einer Betätigungseinrichtung, um die Volumen-Einstelleinrichtung aus der ersten in die zweite Lage und zurück zur ersten Lage zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kammer eine Zylinderbohrung in dem genannten Gehäuse aufweist, die Volumen-Einstelleinrichtung einen Kolben in der Bohrung aufweist, der von der genannten Betätigungseinrichtung aus der ersten in die zweite Lage und zurück in die erste Lage beweglich ist, und die Leitungseinrichtung eine Einlaß-Leitungseinrichtung aufweist, um die Bohrung in Verbindung mit einer Quelle der genannten flüssigen Zusammensetzung zu versetzen, sowie eine Auslaß-Leitungseinrichtung in Verbindung mit der Bohrung, um die flüssige Zusammensetzung aus der genannten Kammer abzugeben, und daß eine Ventileinrichtung in der genannten Auslaß-Leitungseinrichtung vorgesehen ist, um die Strömung der flüssigen Zusammensetzung aus der genannten Bohrung zu gestatten und die Strömung der flüssigen Zusammensetzung in die genannte Bohrung zu verhindern, eine Druck-Meßeinrichtung, um den Druck in der genannten Bohrung während der Bewegung des Kolbens zum Aufweiten des Volumens der Bohrung zu messen, wobei sich eine Probe der flüssigen Zusammensetzung in der Bohrung befindet, sowie ein Durchlaß, der über einen Teil des Kolbenhubes aus seiner zweiten Lage zu seiner ersten Lage offen ist, um flüssige Zusammensetzung aus der Einlaß-Leitungseinrichtung rund um die Bohrung und aus dem Gehäuse hinaus umlaufen zu lassen, um die Temperatur der Vorrichtung bei einer Temperatur zu stabilisieren, die in Relation zur Temperatur der flüssigen Zusammensetzung steht, die zur Vorrichtung fließt.
  • Vorteilhafterweise ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, um den Druck in der Kammer zum Messen und die Bewegung des genannten Kolbens zu steuern, um das Volumen der Kammer zu erhöhen, bis der Druck des Strömungsmittels in der genannten Kammer bei zunehmendem Volumen der Kammer auf einen konstanten Wert verringert ist.
  • Die Erfindung besteht ferner in dem Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung der Erfindung zum Bestimmen des Dampfdruckes einer flüssigen Zusammensetzung, welche das Zuführen der genannten flüssigen Zusammensetzung zur Kammer umfaßt, das Bewegen des Kolbens aus seiner ersten in seine zweite Lage, um hierbei eine Probe flüssiger Zusammensetzung in der Kammer einzuschließen, sowie das Bewegen des Kolbens aus der zweiten zur ersten Lage, während man den Druck in der Kammer überwacht, um zu bestimmen, wenn der Druck bei zunehmendem Volumen der Kammer konstant bleibt und man den im wesentlichen konstanten Druckwert aufzeichnet, gekennzeichnet durch den Schritt, daß man flüssige Zusammensetzung durch die Vorrichtung umlaufen läßt, um die Temperatur der Kammer während der Messung des Drucks in der Kammer bei einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
  • Bevorzugt umfaßt dieses Verfahren den Schritt, daß man die Probe der flüssigen Zusammensetzung in der Kammer durch eine Probe einer zweiten flüssigen Zusammensetzung ersetzt und die Kammer auf ein Volumen aufweitet, das sich vom Volumen während der ersten Aufweitung unterscheidet, daß man den Druck in der Kammer zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Einstellen der zweiten Aufweitung der Kammer mißt, und daß man den Enddruck in der Kammer nach einer vorbestimmten Zeit während der ersten Aufweitung und der zweiten Aufweitung vergleicht und eine Kurve extrapoliert, die den Enddruck als eine Funktion der Größe der Kammer definiert, um den Wert des Dampfdrucks der flüssigen Zusammensetzung zu bestimmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • FIGUR 1 ist eine Kombination aus einer Seitenansicht und einer schematischen Darstellung der Dampfdruck-Meßvorrichtung sowie des Dampfdruck-Meßsystems der vorliegenden Erfindung;
  • FIGUR 2 ist ein Mittelschnitt durch die Dampfdruck- Meßvorrichtung in einer etwas schematischen Form;
  • FIGUR 3 ist eine schematische Darstellung, die den Gesamtdruck gegenüber der Zeit einer Strömungsmittelprobe in der Kammer der Meßvorrichtung während eines Kavitationsdrucks und eines Dampfdruck-Meßzyklus darstellt; und
  • FIGUR 4 ist eine schematische Darstellung, die den erwarteten Wert des wahren Dampfdrucks darstellt, beruhend auf der Messung einer ausgewählten Probe bei unterschiedlichem Kammervolumina.
  • BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSBEISPIELS
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile durch die Beschreibung und Zeichnung durchgehend jeweils mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Figuren der Zeichnung sind nicht notwendigerweise maßstäblich, und bestimmte Merkmale der Erfindung können zugunsten der Deutlichkeit und Kürze in einer etwas schematischen Form gezeigt sein.
  • Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist ein System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zum Messen des Dampfdrucks flüssiger Zusammensetzungen und Gemische dargestellt. Das System umfaßt eine Vorrichtung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, die insbesondere zur Anwendung bei der Messung von Dampfdrücken in Erdöl-Pipelines, chemischen Prozeßsystemen und dergleichen geeignet ist. Beispielsweise ist eine Rohöl- Pipeline 12 dargestellt, die eine von einem Haupt-Pipeline-System abgehende Zweigleitung sein kann oder selbst eine Hauptübertragungsleitung aufweisen kann, mit geeigneten Anschlußstücken 14 und 16 zum Anschluß von Leitungen 18 und 20, die zu und von der Vorrichtung 10 führen. Die Vorrichtung 10 weist ein verschließbares Gehäuse 22 mit einer quer verlaufenden oberen Flanke 24 und einem abnehmbaren Deckel 26 auf. Das Gehäuse 22 ist in geeigneter Weise an einer Gleitkufe 28 zur Bewegung zu ausgewählten Prüforten, falls erforderlich, angebracht. Ein Tragebügel 30 ist vorgesehen, um eine Umhüllung 32 zu tragen, die dazu eingerichtet ist, eine steuerschaltung für die Vorrichtung 10 aufzunehmen und die in Fig. 1 in einer etwas schematisch Form gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Zylindergehäuse 34, das innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist und eine Einrichtung aufweist, die eine Bohrung bildet, die hier noch detaillierter beschrieben werden soll, und in welcher ein Kolben hin- und herbeweglich angeordnet ist und mit einer Kolbenstange 36 verbunden ist, die sich aus dem Zylindergehäuse heraus erstreckt. Die Kolbenstange 36 ist mit einer Linear-Betätigungseinrichtung 38 verbunden, die von einem richtungsumkehrbaren Motor 40 angetrieben ist, um den oben erwähnten Kolben zu bewegen, um die Größe des Kammervolumens zu erhöhen oder zu verringern, wie hier auch noch detaillierter beschrieben wird.
  • Das Steuersystem für die Vorrichtung 10 umfaßt eine Signalverarbeitungseinheit 50 zum Empfangen eines elektrischen Signals aus einem Druckmeß-Umformer, der in Fig. 1 nicht gezeigt ist, und einen Meß- und Steuer-Analog-/Digital-Wandler 52, um ein verarbeitetes Signal aus der Einheit 50 zu empfangen und um auch mehrere elektrische Signale von einem Temperatur-Meßumformer 54 in der Leitung 18, einen Meßumformer, der in Fig. 1 nicht gezeigt ist, innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist und noch später beschrieben wird, und einem geeigneten Meßumformer zu empfangen, der nicht gezeigt ist und innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist. Ein digitaler Rechner 56 ist dazu eingerichtet, Signale vom Analog-/Digital-Wandler 52 zu empfangen, um den Betrieb der Vorrichtung 10 zu steuern, und ein Betriebsprogramm-Diskettenlaufwerk 58 sowie ein Datenerfassungs-Diskettenlaufwerk 60 sind betrieblich mit dem Rechner 56 verbunden. Der Rechner 56 und die Diskettenlaufwerke 58 und 60 sind zur Verwendung beim Abwandeln von Betriebscharakteristiken des Systems eingerichtet und könnten durch einen geeigneten Mikroprozessor (nicht gezeigt) ersetzt werden. Der Analog-/Digital-Wandler 52 ist auch betrieblich mit einer Digitalsignal-Umwandlungseinheit 62 verbunden, die dazu eingerichtet ist, den Betrieb einer Steuereinheit 64 für den Motor 40 zu bewirken. Ein Digital-/Analog-Wandler 66 empfängt Signale aus dem Wandler 52 und liefert geeignete Druck- und Temperaturanzeigen durch Anzeigeeinheiten 72, 74, 76 und 78. Eine 120 V-Wechselstromquelle (nicht gezeigt) ist an eine geeignete Stromversorgungseinheit 79 angeschlossen und wird zum Betrieb der oben beschriebenen Komponenten durch diese in Gleichstrom umgewandelt.
  • Das Gehäuse 22 umfaßt auch eine geeignete elektrische Heizeinrichtung 82, die hierin angeordnet ist und von einer Steuereinheit 84 gesteuert wird, um eine vorbestimmte Innentemperatur des Gehäuses 22 aufrechtzuerhalten. Die Signalleitungen, die sich zwischen dem Gehäuse 22 und der Umhüllung 32 erstrecken, sind bevorzugt durch eine trennbare Mehrstiftverbindung oder dergleichen gelegt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 90 bezeichnet ist und einen Steckbuchsenabschnitt 92 aufweist (Fig. 2), der sich durch das Schott erstreckt, das von der Abdeckung 26 gebildet ist. Die Anschlußeinrichtung 90 kann einem im Handel erhältlichen Typ angehören. Im Handel erhältliche Vorrichtungen, die bestimmten der oben beschriebenen Elemente entsprechen, sind die folgenden:
  • Signalverarbeitungseinheit 50 - Modell 4428 Endevco Corp.
  • Analog-/Digital-Wandler 52 - Micromac 4000TM, Analog Devices, Inc., Norwood, MA.
  • Umwandlungseinheit 62 - Micromac 4020TM, Analog Devices, Inc., Norwood, MA.
  • Wandler 66 - Micromac 4030TM, Analog Devices, Inc., Norwood, MA.
  • Betätigungseinrichtung 38 - elektrischer Zylinder Model 15D, Industrial Devices, Novato, CA
  • Regler 64 - Modell AC2001 el, Industrial Devices
  • Regler 84 - Modell 808, Eurotherm Corp. Reston, VA.
  • Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen; bestimmte bauliche Merkmale des Zylindergehäuses 34 sind im Detail dargestellt. Das Zylindergehäuse 34 ist in geeigneter Weise innerhalb des Innenraums 23 des Gehäuses 22 auf einem herabhängenden Trageteil 25 getragen, das an der Abdeckung 26 so befestigt ist, daß die Anordnung des Zylindergehäuses 34 und der Betätigungseinrichtung 38 aus dem Gehäuse 22 entfernt werden kann. Das Gehäuse 22 ist als Schutzabdeckung für die Vorrichtung 10 und zum Verringern der Möglichkeit des Entweichens flüchtiger Dämpfe in die Umgebungsluft auf ein Minimum vorgesehen, wenn die Vorrichtung 10 verwendet wird, um den Dampfdruck möglicherweise gefährlicher Substanzen zu messen.
  • Das Zylindergehäuse 34 weist bevorzugt ein entfernbares Einsatzteil 102 auf, das im Inneren des Gehäuses 34 angebracht und an einer Querschulter 104 angeordnet ist. Das Einsatzteil 102 umfaßt eine zylindrische Bohrung 106, in welcher ein Kolben 108 verschieblich angeordnet ist und die eine Kammer 110 mit variablem Volumen festlegt. Das Einsatzteil 102 umfaßt eine querverlaufende Kopffläche 112, auf der ein Kopfteil 114 abnehmbar in Abdichtung hierzu angeschraubt ist. Ein Teil des Kammervolumens 110 kann von einem Hohlraum 116 im Kopfteil 114 gebildet werden. Ausrichtstifte 118 sind vorgesehen, um das Kopfteil 114 auf dem Einsatzteil 102 so auszurichten, daß die Seitenwände, die die Kammer 110 bilden, nicht irgendwelche Unstetigkeiten aufweisen, die einen Bereich zum Einfangen einer Dampfblase bilden könnten. Eine Auslaßöffnung 122 ist im Kopfteil 114 ausgebildet und öffnet sich in eine Kammer 124, in welcher ein federbelastetes Rückschlagventil 126 angeordnet ist. Ein entfernbares Abdeckteil 128 enthält das Rückschlagventil 126 und eine Spannfeder 180 innerhalb der Kammer 124. Eine Leitung 130 ist mit dem Abdeckteil 128 verbunden und ist mit einer weiteren Leitung 132 verbunden, die in Verbindung mit der Rückführleitung 20 steht, die sich zur Abdeckung 26 erstreckt. Das Kopfteil 114 umfaßt einen geeigneten Hohlraum, um einen Druck-Meßumformer 134 eines im Handel verfügbaren Typs aufzunehmen und zu halten, wie etwa eines Modells 8530-50, das von Endevco Corp. aus San Juan Capistrano, CA, hergestellt ist. Ein Temperaturfühler 136 ist auch am Kopfteil 114 angeordnet, um die Temperatur in der Kammer 110 zu messen. Der Temperaturfühler 136 kann auch einem im Handel verfügbaren Typ angehören, wie etwa dem Typ RTD Modell PR12, hergestellt durch Omega Engineering aus Stamford, CT.
  • Es wird weiter auf Fig. 2 Bezug genommen; das Zylindergehäuse 34 und das Einsatzteil 102 bilden zwischeneinander einen Ringdurchlaß 138, der über geeignete Kanäle 140 und 142 in Verbindung mit der Bohrung 106 steht, die im Einsatzteil ausgebildet sind. Eine Ringnut 144 ist im Kolben 108 zwischen dem Kolbenkopf 111 und einer integrierten Manschette 145 an der Stange 36 gebildet. Die Leitung 18 zum Leiten von Strömungsmittel aus der Pipeline 12 steht in Verbindung mit dem Durchlaß 138 über einen Durchlaß 146, der im Zylindergehäuse 34 ausgebildet ist, und über eine Zwischenleitung 19. Eine Umgehungskammer 150 ist im Zylindergehäuse 34 zwischen der Schulter 104 und einem abnehmbaren unteren Kopfteil 152 ausgebildet. Rückführleitungen 154 und 156 stehen in Verbindung mit dem Durchlaß und den Kammern 138 bzw. 150 und sind mit den Leitungen 130, 132 über ein Minimaldruck- oder Druckentlastungsventil 160 verbunden. Das Druckentlastungsventil 160 ist so eingestellt, daß es einem Druckströmungsmittel gestattet, hierdurch zu strömen, aber bei einem Druck, dessen Nennwert größer ist als der Druck, bei welchem das Ventil 126 es Strömungsmittel gestattet, durch die Kammer 110 bis zur Rückführleitung 130 zu strömen.
  • Es wird noch weiter auf Fig. 2 Bezug genommen; die Kolbenstange 36 ist in geeigneter Weise mit einer Betätigungsstange 170 der Betätigungseinrichtung 138 für die geradlinige Hin- und Herbewegung des Kolbens 108 im Inneren der Bohrung 106 gekoppelt. Lagebegrenzungsschalter 172 und 174 sind dazu eingerichtet, durch einen Nocken 176 an der Stange 170 in betrieblichen Eingriff zu gelangen, um Steuersignale zum Betreiben des Motors 40 zu liefern, um den Kolben 108 im Inneren der Bohrung 106 auszufahren und zurückzuziehen. Beispielsweise wird infolge des Eingriffs des Schalters 174 der Motor 40 in typischer Weise so betrieben, daß er das Ausfahren der Stange 170 einstellt, und infolge eines geeigneten Signals aus der Steuereinheit 64 kann die Stange 170 wieder zurückgefahren werden, um den Kolben 108 so zu bewegen, daß er das Volumen der Kammer 110 vergrößert. Eine untere Grenzlage der Stange 170 wird erreicht, wenn der Nocken 176 in den Schalter 172 eingreift.
  • Die Vorrichtung 10 kann auf Wunsch beispielsweise betrieben werden, um den Kavitationsdruck und den Dampfdruck einer Flüssigkeit zu bestimmen, die durch die Pipeline 12 strömt, und solche Dampfdruckmessungen werden in typischer Weise zu ausgewählten Zeitintervallen durchgeführt, um ständig solche Drücke des Strömungsmittels zu überwachen, das durch die Pipeline strömt. Eine kleine Druckerhöhungspumpe (nicht gezeigt) kann erforderlichenfalls in einer der Leitungen 18 oder 20 zwischengeschaltet sein, um für eine Strömungsmittelströmung durch die Vorrichtung 10 zu sorgen. Die Vorrichtung 10 ist betreibbar, um den Minimaldruck oder sogenannten Kavitationsdruck zu bestimmen, bei welchem sich Dampfdruck bildet, sowie auch das, was als der echte Dampfdruck angesehen werden kann, der für eine komplexe Flüssigkeitsmischung normalerweise etwas höher ist als der Kavitationsdruck.
  • Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen; beim Betrieb der Vorrichtung 10 zum Vornehmen einer Dampfdruckmessung befindet sich der Kolben 108 normalerweise in einer zurückgefahrenen Lage, so daß der Kolbenkopf 111 unter den Kanälen 140 und 142 angeordnet ist. Wenn Strömungsmittel der Leitung 19 zugeführt wird, wird es ständig durch die Kammer 110 über das Ventil 126 hinweg und durch die Leitung 130, 132 strömen, um zur Pipeline 12 wieder zurückzukehren. Durch die ständige Strömung von Strömungsmittel durch die Kammer 110 wird die Temperatur der Vorrichtung 10 mit dem Zylindergehäuse 34 und den zugeordneten Teilen bei der Temperatur des Strömungsmittels aus der Pipeline 12 stabilisiert. Wenn eine Proben-Dampfdruckmessung vorgenommen werden soll, wird der Kolben 108 so bewegt, daß er das Volumen der Kammer 110 verringert und zeitweise den Flüssigkeitsstrom durch die Leitung 19 absperrt, wenn Flüssigkeit aus der Kammer 110 durch das Ventil 126 gedrückt wird. Wenn der Kolben 108 seine maximale ausgefahrene Lage erreicht, die einem Mindestvolumen der Kammer 110 entspricht, wird die Nut 144 in Verbindung mit den Kanälen 140 und 142 gebracht und der Strom durch die Kammer, gebildet von der Nut 144, sorgt für die Vorrichtung dafür, eine ständige Strömungmittelströmung aufrechtzuerhalten, um die Bildung von Dampfblasen im Inneren der Vorrichtung auf ein Mindestmaß zu reduzieren und die Temperatur der Vorrichtung 10 zu stabilisieren. Eine Leckageströmung hinter den Kolbenabschnitt, der sich zwischen den Kanälen 140, 142 und der Kammer 150 erstreckt, hält diese Kammer geflutet und voller Flüssigkeit, und diese Strömung tritt aus dem Gehäuse 34 durch die Leitung 156 heraus. Diese Strömung unterstützt auch die Stabilisierung der Temperatur der Komponenten der Vorrichtung.
  • Der Kolben 108 wird zurückgefahren, um das Volumen der Kammer 110 zu erhöhen, ohne die Kanäle 140 und 142 abzudecken, während Druckmessungen vorgenommen werden, wenn das Volumen der Kammer 110 zunimmt, bis der Kammerdruck bis einem verhältnismäßig konstanten Wert mit zunehmendem Kammervolumen abnimmt, wobei er das Minimum des sogenannten Dampfdruckes oder den Kavitationsdruck der zu analysierenden Flüssigkeit anzeigt. Bei diesem Punkt wird das Volumen der Kammer 110 für einen vorbestimmten Zeitraum kontant gehalten und der Druck in der Kammer wird durch das Steuersystem überwacht, um die charakteristische Änderung des Drucks im Verlauf der Zeit aufzuzeichnen. Der Kolben 108 darf in der maximal zurückgezogenen Position während einer Dampfdruckmessung natürlich nicht weit genug zurückgezogen sein, damit die Stirnfläche oder Kopffläche 111 die Kanäle 140 oder 142 in Verbindung mit der Kammer 110 bringt. Wenn eine geeignete Druckcharacteristik auf gezeichnet wurde, dann wird der Kolben 108 zurückgefahren, um die Kanäle 140 und 142 in die Kammer 110 hinein zu öffnen, um den Dampf aus der Kammer zu spülen und den ständigen Umlauf der Flüssigkeit durch die Kammer und zurück zur Pipeline 12 wieder aufzunehmen. Der Kolben 110 kann in der maximalen zurückgefahrenen Lage gehalten werden, bis eine neue Dampfdruckmessung vorgenommen wird.
  • Dank der Ausbildung des Kolbens 108 und der Bohrung 106 besteht eine nur geringe Wahrscheinlichkeit der Bildung unerwünschter Dampfblasen in der Kammer 110, mit Ausnahme durch Expansion des Kammervolumens, um eine Blase infolge der Absenkung des Drucks auf den Kavitationsdruck und/oder echten Dampfdruck des Flüssigkeitsgemischs abzusenken, das gemessen wird. Zwischen dem Kolben 108 und der Zylinderwand, die die Bohrung 106 bildet, ist durch eine sehr enge Toleranzpassung zwischen dem Kolben und dem Einsatzteil 102 eine Dichtung aufrechterhalten, vorzugsweise durch Benutzung der Techniken und Materialien von Dieselmotor- Kraftstoffeinspritzpumpen. Außerdem verringert die Ausbildung der Kammer 110, die keinerlei unstetige Oberflächen oder Nuten aufweist, auch die Wahrscheinlichkeit der Bildung unterwünschter Dampfblasen.
  • Während der Messung des Kavitationsdrucks und/oder Dampfdrucks wird die Temperatur in der Kammer 110 ständig vom Temperaturfühler 136 überwacht, und diese Temperatur wird für jede Dampfdruckmessung aufgezeichnet. Der Regler 84 ist betreibbar, um die Heizeinrichtung 82 zu veranlassen, entweder eine vorher festgesetzte Temperatur im Raum 23 oder die vom Meßfühler 54 gemessene Temperatur aufrechtzuerhalten, je nachdem, welche gewünscht ist.
  • Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; dort ist ein Diagramm des Drucks dargestellt, der in der Kammer 110 während eines Dampfdrucktests einer Rohölprobe gemessen wurde, in die verschiedenartige Naturbenzinflüssigkeiten eingemischt wurden. Eine Druck-Zeit-Kurve 189 umfaßt einen stationären Zustand 190, der der Druck ist, der in der Kammer 110 gemessen wird, wenn der Kolben 108 zurückgezogen ist, um die Strömung von Strömungsmittel kontinuierlich durch die Kammer von der Einlaßleitung 19 durch das Ventil 126 zur Leitung 130, 132 zu gestatten. Während dieser Betriebsart wird im wesentlichen das gesamte Strömungsmittel, das durch das Zylindergehäuse 34 strömt, durch die Kammer 110 hindurchtreten, da die Druckentlastungseinstellung des Ventils 160 höher ist als jene des Ventils 126. Wenn ein Dampfdrucktest begonnen wird, dann wird der Kolben 108 ausgefahren, um das Volumen der Kammer 110 zu verringern und die Strömung des Strömungsmittels in die Kammer aus dem Kanal 140 abzusperren. Wenn der Kolben 108 eine Position erreicht, die einem vorbestimmten Minimalvolumen der Kammer 110 entspricht, dann wird der Kolben zurückgezogen, um das Volumen der Kammer 110 zu erhöhen, bis mit zunehmendem Volumen im wesentlichen keine Änderung im gemessenen Druck in der Kammer mehr vorliegt. Dieser Zustand wird durch das Segment 192 der Druck-Zeit-Kurve 189 dargestellt. Nach einer vorbestimmten Zeit, während der im wesentlichen keine Änderung im Druck in der Kammer 110 gemessen wird, veranlaßt der Rechner 56 durch die Signalwandler 60 und 62 den Regler 64, den Betrieb des Motors 40 zu veranlassen, um die Bewegung des Kolbens 108 anzuhalten, und das Kammervolumen wird bei einem konstanten Wert gehalten. Wie durch das Segment 193 der Druck- Zeit-Kurve bezeichnet ist, wird ohne Änderung im Volumen der Kammer 110 ein allmählicher Anstieg im Druck vorliegen, und zwar insbesondere für Flüssigkeiten, die komplexe Gemische von mehr als einer Flüssigkeit sind oder aufgelöste Gase aufweisen, die in ihnen gebildet sind. Der vom Kurvensegment 193 bezeichnete Druck kann bei einer vorbestimmten Zeit als Dampfdruck abgelesen werden, welcher Druck ansteigen wird, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Die Druck-Zeit-Kurve 194, die in Fig. 3 dargestellt ist, gibt einen weiteren Versuch wieder, der die Vorrichtung 10 benutzt, wobei eine Flüssigkeitsprobe in der Vorrichtung durch Aufweiten des Volumens der Kammer 110 geprüft wird, bis der Kavitationsdruck erreicht ist, wie durch das Kurvensegment 196 bezeichnet ist, zu welchem Zeitpunkt das Volumen der Kammer konstant gehalten wird, während die Druckzunahme in der Kammer 110 beobachtet wird, wie durch das Kurvensegment 198 angezeigt ist. Die Kammer 110 wird dann gespült und eine neue Probe desselben Strömungsmittels wird eingeschlossen und das Kammervolumen wird aufgeweitet, wie durch das Kurvensegment 200 bezeichnet ist, bis der Kavitationsdruck am Punkt 202 erreicht ist. Bei diesem zweiten Versuch jedoch wird das Volumen der Volumenkammer 110 nicht so weit aufgeweitet, und der Druckanstieg, der durch das Kurvensegment 204 bezeichnet ist, geht bis zu einem höheren Enddruck beim Punkt 205.
  • Es wird auf Fig. 4 Bezug genommen; dort ist ein Vergleich der End-Gleichgewichtsdrücke für einen vorgegebenen Zeitpunkt gegenüber der Kammer- oder Blasengröße bezeichnet. Bei einem größeren Kammervolumen für die Kammer 110, das einem größeren Dampfblasenvolumen entspricht, wird der End-Gleichgewichtsdruck als niedriger für eine spezielles Strömungsmittel bezeichnet. Dementsprechend kann durch Auftragen einer Reihe von Enddrücken bei unterschiedlichen Kammer- oder Dampfblasengrößen eine Kurve oder ein Kurvenverlauf 210 entwickelt werden, der extrapoliert werden kann, um den sogenannten wahren Dampfdruck eines speziellen Flüssigkeitsgemischs bei der Blasengröße Null anzuzeigen, wie am Punkt 212 gezeigt ist.
  • Außerdem wurde beobachtet, daß bei komplexen Flüssigkeiten, wie Rohöl, dann, wenn eine Flüssigkeitsprobe in einer geschlossenen Kammer aufgeweitet wird, bis der Kavitationsdruck erreicht ist, und es der Probe dann gestattet wird, einen Gleichgewichtszustand zu erreichen, es einen erheblichen Zeitraum erfordern kann, bevor ein endgültiger Gleichgewichts- oder Dampfdruck erreicht ist. Bei dem vorliegenden Prozeß können jedoch zwei oder drei Flüssigkeitsproben, die während eines Zeitraums von einigen wenigen Minuten gemäß dem hier beschriebenen Verfahren aufgenommen werden können, und bei denen die Gleichgewichtsdrücke bei unterschiedlichen Kammervolumina aufgezeichnet sind, benutzt werden, um den im wesentlichen wahren Dampfdruck zu extrapolieren. In jedem Fall wird der Minimaldruck, der in einem System noch hingenommen werden kann, wie der durch den Kavitationsdruck oder den sogenannten Blasenpunktdruck bezeichnet ist, ohne weiteres mit dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bestimmt.

Claims (7)

1. Vorrichtung (10) zum Vornehmen von Messungen des Dampfdrucks einer flüssigen Zusammensetzung, mit einem Gehäuse (34), das eine Kammer (110) umfaßt, Leitungseinrichtungen (19, 130, 140, 146) zum Leiten der genannten flüssigen Zusammensetzung zu und von der Kammer, einer Kammer-Volumen-Einstelleinrichtung (108, 36), die relativ zur genannten Kammer in eine erste Lage beweglich ist, um die Strömung der genannten flüssigen Zusammensetzung zu und von der Kammer so zu gestatten, daß die flüssige Zusammensetzung durch die Kammer über die Leitungseinrichtung strömt, sowie in eine zweite Lage, um das Volumen der Kammer bis auf ein vorbestimmtes Minimum zu verringern und hierbei eine Probe der strömenden flüssigen Zusammensetzung in der Kammer einzuschließen, und einer Betätigungseinrichtung (38), um die Volumen-Einstelleinrichtung aus der ersten in die zweite Lage und zurück zur ersten Lage zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kammer eine Zylinderbohrung (110) in dem genannten Gehäuse aufweist, die Volumen-Einstelleinrichtung einen Kolben (108) in der Bohrung aufweist, der von der genannten Betätigungseinrichtung (38) aus der ersten in die zweite Lage und zurück in die erste Lage beweglich ist, und die Leitungseinrichtung eine Einlaß-Leitungseinrichtung (19) aufweist, um die Bohrung in Verbindung mit einer Quelle der genannten flüssigen Zusammensetzung zu versetzen, sowie eine Auslaß-Leitungseinrichtung (130) in Verbindung mit der Bohrung, um die flüssige Zusammensetzung aus der genannten Kammer abzugeben, und daß eine Ventileinrichtung (126) in der genannten Auslaß-Leitungseinrichtung vorgesehen ist, um die Strömung der flüssigen Zusammensetzung aus der genannten Bohrung zu gestatten und die Strömung der flüssigen Zusammensetzung in die genannte Bohrung zu verhindern, eine Druck-Meßeinrichtung (134), um den Druck in der genannten Bohrung während der Bewegung des Kolbens zum Aufweiten des Volumens der Bohrung zu messen, wobei sich eine Probe der flüssigen Zusammensetzung in der Bohrung befindet, sowie ein Durchlaß (138, 146), der über einen Teil des Kolbenhubes aus seiner zweiten Lage zu seiner ersten Lage offen ist, um flüssige Zusammensetzung aus der Einlaß-Leitungseinrichtung (19) rund um die Bohrung und aus dem Gehäuse (34) hinaus umlaufen zu lassen, um die Temperatur der Vorrichtung bei einer Temperatur zu stabilisieren, die in Relation zur Temperatur der flüssigen Zusammensetzung steht, die zur Vorrichtung fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (138, 146) im Gehäuse ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Auslaßleitung (154) vorgesehen ist, die einen Anschluß an den genannten Durchlaß bildet, um flüssige Zusammensetzung aus dem Gehäuse herauszuleiten, wenn der genannte Durchlaß (138, 146) offen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß-Leitungseinrichtung (19) an einen weiteren Durchlaß (140) im Gehäuse angeschlossen ist, der sich in die Bohrung an einer solchen Stelle öffnet, daß bei der Bewegung des Kolbens aus seiner ersten in seine zweite Lage die Strömung der flüssigen Zusammensetzung in die Bohrung auf der Seite des Kolbens in Richtung seiner Bewegung abgesperrt ist.
5. Vorrichtung nach jedem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (134, 40, 172, 174, 176, 178) vorgesehen ist, um den Druck in der Kammer zu messen und um die Bewegung des genannten Kolbens zu steuern, um das Volumen der Kammer zu erhöhen, bis der Druck in der genannten Bohrung bis auf einen konstanten Wert bei zunehmendem Volumen der Bohrung verringert ist.
6. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Bestimmen des Dampfdruckes einer flüssigen Zusammensetzung, welche das Zuführen der genannten flüssigen Zusammensetzung zur Kammer (110) umfaßt, das Bewegen des Kolbens aus seiner ersten in seine zweite Lage, um hierbei eine Probe flüssiger Zusammensetzung in der Kammer einzuschließen, sowie das Bewegen des Kolbens aus der zweiten zur ersten Lage, während man den Druck in der Kammer überwacht, um zu bestimmen, wenn der Druck bei zunehmendem Volumen der Kammer konstant bleibt und man den im wesentlichen konstanten Druckwert aufzeichnet, gekennzeichnet durch den Schritt, daß man flüssige Zusammensetzung durch die Vorrichtung umlaufen läßt, um die Temperatur der Kammer während der Messung des Drucks in der Kammer bei einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Probe der flüssigen Zusammensetzung in der Kammer durch eine Probe einer zweiten flüssigen Zusammensetzung ersetzt und die Kammer auf ein Volumen aufweitet, das sich vom Volumen während der ersten Aufweitung unterscheidet, daß man den Druck in der Kammer zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Einstellen der zweiten Aufweitung der Kammer mißt, und daß man den Enddruck in der Kammer nach einer vorbestimmten Zeit während der ersten Aufweitung und der zweiten Aufweitung vergleicht und eine Kurve extrapoliert, die den Enddruck als eine Funktion der Größe der Kammer definiert, um den Wert des Dampfdrucks der flüssigen Zusammensetzung zu bestimmen.
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