DE3783931T2 - Drehzahlregelung fuer einen buerstenlosen motor. - Google Patents
Drehzahlregelung fuer einen buerstenlosen motor.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/14—Electronic commutators
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuerung für die Kommutierung von bürstenlosen Gleichstrommotoren und schafft weiter eine Einrichtung zum Verändern der Drehzahl des Motors durch Verändern des Tastverhältnisses des elektrischen Leitens innerhalb einer Phasenwicklung des Motors. Zusätzlich zu Tastverhältnisveränderungen erfolgt die Zeitsteuerung der Konduktanz so, daß sie in einem optimalen Bereich innerhalb des Drehmomentzyklus einer Phasenwicklung auftreten wird, um den Motorwirkungsgrad über einem weiten Drehzahlbereich zu maximieren.
- Die US-A-4 400 654 beschreibt eine Drehzahlregelung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor, welcher die Merkmale der Oberbegriffe der unabhängigen Patentansprüche aufweist.
- Die hier beschriebene Motorsteuerschaltung benutzt ein Einschaltkonzept mit zentriertem Impuls, welches an den Betrieb irgendeiner Anzahl von Phasen in einem Motor anpaßbar ist. Jede Phase hat ihre eigene Ein-Zeit- und Verzögerungszeitdatenerzeugung. Auf der Basis dieser Zeitsteuerdaten wird jede Phasenwicklung nur für einen sorgfältig ausgewählten Teil der Zeit erregt, in der diese Phasenwicklung in der Lage ist, Drehmoment für die gewünschte Drehrichtung des Rotors zu erzeugen. Mehrere Phasen, selbst wenn sich die Drehmomentzyklen überlappen, können unabhängig erregt werden, wenn es für jede am geeignetsten ist. Die hier beschriebene Regelung könnte auch so geschaltet werden, daß jede Phasenwicklung für die identische Periode während der Motordrehung erregt wird, so daß alle Phasen mit demselben Tastverhältnis erregt werden, das so eingestellt ist, daß es zur korrekten Startzeit eingeleitet wird.
- Es ist erkannt worden, daß das Drehmoment in einem unipolar gesteuerten Motor aufgebracht werden kann, indem Strom in einer einzigen Richtung durch eine Wicklung des Motors zu einer ausgewählten Zeit geschickt wird, die zu der Rotorposition in Beziehung steht. Die Kraft, die auf den Rotor in bezug auf den aufgewandten Strom ausgeübt wird, nimmt während dieses Intervalls zu und ab, in welchem das Drehmoment erzeugt wird. Durch Erfassen der Rotorposition über den Drehwinkel, während welchem der Strom zugeführt werden kann, ist es möglich, geeignete elektrische Leistung in dem Punkt zuzuführen, wo sie am wirksamsten ist. Durch Einstellen der Länge der Zeit, während der die elektrische Leistung zugeführt wird, und des Verzögerungsintervalls ab dem Beginn des potentiellen Drehmomenterzeugungswinkels bis zu der Zeit, wenn der Strom tatsächlich zugeführt wird, ist es möglich, sowohl die Größe der zugeführten Leistung als auch die Drehzahl des Motors zu steuern.
- Ein Vorteil der Verwendung einer digital gesteuerten Motordrehzahlregelung ist, daß alle Eingangssignale und Ausgangssignale zur Verwendung mit einer Mikroprozessorsteuerung kompatibel sind.
- Die Erfindung wird zwar relativ zu einem unipolar angesteuerten Motor beschrieben, sie ist jedoch ebenso bei einem bipolar angesteuerten Motor verwendbar. Einige zusätzliche Logik kann notwendig sein, um festzustellen, wann Strom in umgekehrter Richtung geeignet zugeführt werden sollte, um den Bipolareffekt zu erzielen. Darüber hinaus kann es erwünscht sein, zusätzliche Positionserfassungsvorrichtungen zur Verfügung zu haben, um einen anderen Punkt in dem Motordrehmomentzyklus anzuzeigen, in welchem das Verzögerungsintervall beginnen sollte.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehzahlregelung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorregelung zu schaffen, welche einen Motorbetrieb unter Beibehaltung der Drehzahlregelung gestattet.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Regelung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen, die bewirkt, daß ein positives Drehmoment in dem effizientesten Teil des Drehmomentzyklus aufgebracht wird.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, separate Verzögerungszeitintervalle und Ein-Zeit-Intervalle zu schaffen, so daß die Ein-Zeit positioniert werden kann, um die Kommutierung für einen verbesserten Wirkungsgrad des Motors zu optimieren.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleichstrommotorregelung zu schaffen, die zur Verwendung mit einem Mikroprozessor geeignet ist.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Regelung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor zu schaffen, die sicher, wirtschaftlich, zuverlässig ist und sich einfach herstellen und zusammenbauen läßt.
- Diese Aufgaben werden gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung gelöst durch eine digitale Drehzahlregelschaltung für einen Elektromotor mit einer Phasenwicklung, die wahlweise erregt wird, um Kraft auf einen Rotor auszuüben, welche aufweist
- eine Verzögerungseinrichtung zum Schaffen eines Verzögerungsintervalls;
- eine Ein-Zeiteinrichtung zum Schaffen eines Ein-Zeitintervalls, während welchem eine Phasenwicklung erregt sein sollte;
- eine Einrichtung zum Empfangen eines Eingangssignals, das die Rotorposition angibt; und
- eine Logikeinrichtung zum Erzeugen eines Treibersignals, um zu bewirken, daß die Phasenwicklung erregt wird, wobei die Logikeinrichtung bewirkt, daß die Verzögerungseinrichtung initiiert wird, um das Verzögerungsintervall bei dem Empfang des Eingangssignals zu schaffen, und daß die Ein-Zeiteinrichtung initiiert wird, nachdem das Verzögerungsintervall verstrichen ist, wobei die Logikeinrichtung weiter bewirkt, daß das Treibersignal für die Dauer des Ein-Zeitintervalls erzeugt wird, wobei die Dauer des Verzögerungsintervalls und die Dauer der Ein-Zeit unabhängig sind.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung schafft diese einen elektronisch geregelten Motor mit einem Rotor, der drehbeweglich gelagert ist, und einem Motorfeld, welcher aufweist:
- eine Rotorpositionserfassungseinrichtung zum Erzeugen eines Positionssignals und eine Treiberschaltung für jede Wicklung des Motors, wobei diese Schaltung ein Treibersignal empfängt und der Wicklung einen Stromimpuls für die Dauer des Treibersignals zuführt; wobei die Rotorpositionserfassungseinrichtung das Positionssignal erzeugt, wenn der Rotor relativ zu einer Wicklung so positioniert ist, daß die Zufuhr des Stroms zu der Wicklung dazu führt, daß ein positives Drehmoment auf den Rotor ausgeübt wird; und
- eine Logikeinrichtung (34, 44, 54), die so geschaltet ist, daß sie das Positionssignal empfängt und ein Treibersignal erzeugt, wobei die Logikeinrichtung eine Verzögerungseinrichtung (70) aufweist zum Bestimmen eines Verzögerungsintervalls zwischen dem Empfang des Positionssignals und der Erzeugung des Treibersignals und eine Ein-Zeiteinrichtung (60) zum Bestimmen der Dauer des Treibersignals, wobei die Dauer des Verzögerungsintervalls und die Dauer der Ein-Zeit unabhängig sind.
- Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung schafft diese ein Verfahren zum Steuern eines Motors, der einen Rotor und wenigstens eine Wicklung hat, welches die Schritte beinhaltet:
- Bestimmen eines Verzögerungsintervalls, das bei der Erfassung eines Signals beginnt;
- Bestimmen eines Ein-Zeitintervalls, das bei dem Verstreichen des Verzögerungsintervalls beginnt, und Erzeugen eines Treibersignals während dieses Ein-Zeitintervalls;
- Zuführen von Strom zu der Wicklung, um den Rotor bei der Erfassung des Treibersignals anzutreiben, und
- Erfassen, wann der Rotor in einer derartigen Position relativ zu der Wicklung ist, daß die Zufuhr von Strom zu der Wicklung dazu führt, daß ein positives Drehmoment auf den Rotor ausgeübt und das Signal erzeugt wird;
- wobei die Dauer des Verzögerungsintervalls und die Dauer der Ein-Zeit unabhängig sind.
- Die Drehzahlregelschaltung empfängt somit ein Eingangssignal aus einer Rotorpositionerfassungseinrichtung und liefert einen elektrischen Impuls mit derartiger Dauer und Zeitsteuerung, daß, wenn der Impuls an einen Erregerkreis des Motors angelegt wird, der Strom innerhalb der Wicklungen des Motors zu einer derartigen Zeit in bezug auf den Rotor in dem Motor auftreten wird, daß maximales Drehmoment erzeugt und eine vorgewählte Drehzahl aufrechterhalten wird, wobei ein elektrischer Impuls zu irgendeiner Zeit geliefert werden kann, während welcher eine Phase Drehmoment erzeugen kann.
- Die Regelschaltung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor enthält eine Rotorpositionserfassungseinrichtung, die ein Eingangssignal an eine Frequenzvervielfacherschaltung und an eine Phasenzeitsteuerschaltung anlegt, ein Verzögerungszeitregister und ein Ein-Zeitregister, von denen jedes ein Eingangssignal aus dem Frequenzvervielfacher empfängt, eine Phasenzeitsteuerschaltung, welche ein erstes Signal aus der Rotorpositionserfassungseinrichtung empfängt, ein zweites Signal aus dem Frequenzvervielfacher und aus dem Verzögerungszeitregister und dem Ein-Zeitregister, eine Treiberschaltung für jede Phasenwicklung des Motors, die ein Signal aus der Phasenzeitsteuerschaltung empfängt und einen Stromimpuls der Motorwicklung zuführt, wenn der Rotor innerhalb des Motors in einer optimalen Position ist, um maximales Drehmoment zu erzeugen, und für eine Dauer, um eine vorgewählte Rotordrehzahl aufrechtzuerhalten.
- Die Erfindung wird nun beispielshalber mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
- Fig. 1 eine Darstellung von zusammengesetzten Wellenformen zum Veranschaulichen der Zeitbeziehungen zwischen verschiedenen Gruppen von Signalen ist;
- Fig. 2 ein Blockschaltbild ist, das die gesamte Motordrehzahlregelung zeigt;
- Fig. 3 ein Blockschaltbild ist, das die Funktionen einer Frequenzvervielfacherschaltung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, darstellt;
- Fig. 4 ein Blockschaltbild ist, das die Funktion der Phasenzeitsteuerung darstellt, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist;
- Fig. 5 ein Blockschaltbild ist, das die Funktionen der Verzögerunszeit- und Ein-Zeitregister darstellt, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind; und
- Fig. 6 ein Schema eines typischen dreiphasigen, unipolaren Motors des Typs ist, der dafür geeignet ist, durch die Schaltung gemäß Fig. 2 gesteuert zu werden.
- Die Vorrichtung, wie sie im folgenden beschrieben wird, bezieht sich auf eine Regelschaltung für einen dreiphasigen, unipolaren, bürstenlosen Gleichstrommotor. Es ist klar, daß diese Schaltung ebenso bei Motoren benutzt werden kann, die andere Zahlen von Kreisen haben, bei bipolaren sowie bei unipolaren Motoren und bei Motoren, die eine andere Phasenzahl haben.
- Fig. 1 enthält eine Reihe von Wellenformsignalen zum Veranschaulichen der Eingangssignale und der Funktionen der Regelschaltung. Die drei Wellenformen 10, 12, 14, die mit Positionserfassungssignal A, Positionserfassungssignal B bzw. Positionserfassungssignal C bezeichnet sind, geben das Signal an, das aus den Rotorpositionserfassungselementen A, B, C, bei denen es sich z.B. um Hall-Effekt-Vorrichtungen mit digitalem Ausgang handeln kann, empfangen wird. Diese Positionserfassungselemente sind so angeordnet, daß sie ein Signal für jede Phase zu der Zeit liefern, zu der der Rotor in einer Position ist, die zum Erzeugen von positivem Drehmoment führt, welches die Drehung in der gewünschten Richtung aufgrund der Erregung dieser besonderen Phasenwicklung bewirken wird. In dem Fall eines dreiphasigen Rotors, wie er hier dargestellt ist, gibt es drei Positionserfassungsvorrichtungen, und deshalb werden drei Signale erzeugt, wie sie durch die Wellenformen 10, 12 und 14 dargestellt sind. Bei der Wellenform 10, auf die nun Bezug genommen wird und die durch das Positionserfassungssignal A erzeugt wird, ist zu erkennen, daß es einen mit PA1 bezeichneten Punkt gibt, welcher die Rotorposition angibt, in welcher der Strom in der Phase A beginnen wird, positives Drehmoment zu erzeugen. Die Position PA2 zeigt die Rotorposition, in welcher der Strom in der Phase A beginnen wird, negatives Drehmoment zu erzeugen. Ebenso zeigen PB1 und PB2 die Positionen, in welchen Strom in der Phase B beginnen wird, positives Drehmoment bzw. negatives Drehmoment zu erzeugen. PC1 und PC2 zeigen ebenso die Positionen, in welchen Strom in der Phase C beginnen wird, positives bzw. negatives Drehmoment zu erzeugen.
- Die Mittenwellenform in Fig. 1 ist ein Frequenzvervielfacherausgangssignal, das als Wellenform 16 angegeben ist. Dieses Frequenzvervielfacherausgangssignal ist nicht maßstäblich. Es wird hierin weiter unten noch beschrieben, daß dieses Frequenzvervielfacherausgangssignal ein Vielfaches der Positionserfassungssignalfrequenz ist, z.B. das 512-fache der Positionserfassungssignalfrequenz, wodurch jeder Drehmomentzyklus der Phase in 512 Inkremente unterteilt wird.
- Wellenformen 18, 20 und 22, die in dem unteren Teil in Fig. 1 gezeigt sind, sind mit Phase-A-Taktausgangssignal, Phase- B-Taktausgangssignal bzw. Phase-C-Taktausgangssignal bezeichnet. Diese drei Wellenformen zeigen das Signal, das von der Regelschaltung einem Leistungstreiber zugeführt wird, der so eine Phase oder Wicklung in dem Motor erregt. Das Zeitintervall, das von T01 bis T02 bezeichnet ist, ist die Verzögerungszeit, die durch die Regelschaltung erzeugt wird. Dieses Verzögerungsintervall beginnt zu der Zeit, wenn eine Phase in der Lage ist, positives Drehmoment zu erzeugen, und dauert eine Hälfte der Zahl der Zählungen des Frequenzvervielfachers, die in dem Verzögerungszeitregister gespeichert ist. Mit anderen Worten, das ist das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt, in welchem positives Drehmoment erzeugt werden kann, und dem Zeitpunkt, in welchem positives Drehmoment tatsächlich erzeugt wird, indem der geeigneten Wicklung Strom zugeführt wird.
- Das Zeitintervall T02 bis T03 ist die Ein-Zeit, die durch die Regelschaltung erzeugt wird. Dieses Zeitintervall beginnt unmittelbar, nachdem das Verzögerungszeitintervall verstrichen ist, und dauert die Zahl der Zählungen des Frequenzvervielfacherausgangssignals an, die in dem Ein-Zeitregister gespeichert ist, oder bis die Phase nicht länger in der Lage ist, positives Drehmoment zu erzeugen. Es ist zu erkennen, daß das Intervall, das mit T02 bis T03 bezeichnet ist, innerhalb des Intervalls enthalten ist, welches das Positionserfassungssignal A als dasjenige Gebiet angibt, in welchem positives Drehmoment erzeugt wird (PA1 bis PA2). Daher ist zu erkennen, daß auf die oben angegebene Weise während jedes Drehmomentzyklus einer Phase ein ausgewähltes Intervall, während welchem die Wicklung erregt werden kann, bestimmt wird durch die Kenntnis sowohl des Verzögerungszeitintervalls am Beginn der Zeitspanne, während welcher positives Drehmoment erzeugt werden kann, bezeichnet mit PA1, PB1 oder PC1, und dem Ein-Zeitintervall, während welchem der Phase Strom zugeführt wird. Dieses Ein-Zeitintervall für jede Phase ist dasjenige Intervall, das zwischen den Zeiten T02 und T03 dargestellt ist.
- Die Dauer der Verzögerungszeit und die Dauer der Ein-Zeit sind unabhängig. Deshalb kann der Ein-Zeitimpuls irgendwo innerhalb der Zeit positioniert werden, während welcher eine Phase positives Drehmoment erzeugen kann. Das wird die Optimierung der Kommutierung zur Verbesserung des Motorwirkungsgrades gestatten. In den meisten Fällen wird der Wirkungsgrad maximiert, indem der Ein-Zeitimpuls innerhalb des positiven Teils des Drehmomentzyklus einer Phase zentriert wird. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, den Ein- Zeitimpuls zu verschieben. Das gestattet außerdem, daß bei Motoren, in denen die Drehmomentintervalle einander überlappen, separate Phasen zu unterschiedlichen Zeiten erregt werden können, indem separate Verzögerungsintervalle für jede Phase vorgesehen werden, so daß es möglich ist, die geeignete Wicklung zu der besten Zeit für diese Phase zu erregen.
- In Fig. 2, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Überblick über die gesamte Regelschaltung gezeigt. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind Positionserfassungsanzeiger 30, 40, 50, einer für jede Phase des Motors, vorgesehen, um die Position zu erfassen, in welcher positives Drehmoment durch eine Phase erzeugt werden kann, und um daraufhin ein Signal zu erzeugen. Diese Signale werden an eine Phase-A-Zeitsteuerung 34, eine Phase-B-Zeitsteuerung 44 bzw. eine Phase-C-Zeitsteuerung 54 angelegt, so daß die passenden Zeitsteuerschaltungen die Rotorposition kennen und wissen, wann positives Drehmoment erzeugt werden kann. Das Signal 31, das durch die Positionserfassung A erzeugt wird, wird außerdem an einen Frequenzvervielfacher 32 angelegt. Der Frequenzvervielfacher 32 erzeugt ein Hochfrequenzsignal, das von der Motordrehzahl abhängig ist, wobei dieses Signal 33 zur Phase-A-Zeitsteuerung, Phase-B-Zeitsteuerung und Phase-C-Zeitsteuerung 34, 44 bzw. 54 geleitet wird. Darüber hinaus erzeugt der Frequenzvervielfacher ein Drehzahländerungstaktsignal 88, welches zu einem Ein-Zeitregister 60 und einem Verzögerungszeitregister 70 geleitet wird.
- Oben in Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Verzögerungszeitregister 70 Eingangssignale empfängt, nämlich ein Verzögerungszeiteinstellsignal 80 und das Drehzahländerungstaktsignal 88 sowie ein Drehzahlerhöhungssignal 82, ein Zeitsteuerdateneingangssignal 84 und ein Drehzahlverringerungssignal 86. Das Ein-Zeitregister hat ähnliche Eingangssignale, mit Ausnahme des Ersatzes des Verzögerungszeiteinstellsignals 80 durch das Ein-Zeiteinstellsignal 90. Das Verzögerungszeitregister wird benutzt, um das Zeitintervall zum Festlegen des Verzögerungsintervalls zwischen dem Beginn der Zeitspanne der Erzeugung positiven Drehmoments und der Zeit, zu der der Strom der Wicklung zugeführt wird, zu speichern. Das Ein-Zeitregister wird benutzt, um Zeitsteuerdaten zum Steuern der Länge der Zeit, während der der Strom der Wicklung zugeführt wird, zu speichern. Es ist zu erkennen, daß Ausgangssignale aus dem Verzögerungszeitregister 70 und dem Ein-Zeitregister 60 zu jeder der Phasenzeitsteuerschaltungen 34, 44 und 54 geleitet werden.
- Jede Phasenzeitsteuerschaltung benutzt die Eingangsinformation und erzeugt ein Signal an entsprechenden Leistungstreibern, dem Phase-A-Leistungstreiber 36, dem Phase-B-Leistungstreiber 46 und dem Phase-C-Leistungstreiber 56. Das Signal wird für die Dauer des Zeitgebers erzeugt, wenn es erwünscht ist, daß der geeignete Leistungstreiberversorgungsstrom der identifizierten Phasenwicklung zugeführt wird.
- In Fig. 6, auf die kurz Bezug genommen wird, ist ein Permanentmagnetrotor 100 zu erkennen, der benachbart zu Statorwicklungen 102 angeordnet ist. Die Positionserfassungsblöcke A, B und C, die mit 30, 40 bzw. 50 bezeichnet sind, sind durch den übrigen Teil der Regelschaltung (nicht gezeigt) angeschlossen, um die Stromzufuhr zu den Statorwicklungen zu regeln. Transistoren 136, 146 und 156 (die gezeigt sind, um einen Typ von Leistungstreiber zu zeigen) werden jeweils so benutzt, daß Strom den Statorwicklungen aufgrund der Signale zugeführt wird, die von den Sensoren der Positionserfassungsblöcke geliefert werden. Die verschiedenen Leistungstreiber können andere Typen von Schaltvorrichtungen als die gezeigten Transistoren sein.
- Der besondere Schaltungsbetrieb kann unter Bezugnahme auf die Phasenzeitsteuerschaltung erläutert werden, die in Fig. 4 gezeigt ist, die Verzögerungszeit- und Ein-Zeitregister, die in Fig. 5 gezeigt sind, und die Frequenzvervielfacherschaltung, die in Fig. 3 gezeigt ist. In Fig. 3, auf die zuerst Bezug genommen wird, ist zu erkennen, daß das Positionserfassungssignal A aus dem Block 30 an eine phasensynchronisierte Schleife 32 angelegt wird. In Fig. 3 wird das Positionserfassungssignal A als eine Referenz benutzt, die eine Frequenz hat, welche gleich der Frequenz des Drehmomentzyklus der Phase A für die Drehzahl ist, mit der sich der Motor dreht. Viele Schemata stehen zur Erzeugung der Frequenzvervielfachung zur Verfügung, und verschiedene Techniken können in verschiedenen Fällen benutzt werden. Diese phasensynchronisierte Schleifenvorrichtung enthält, wie dargestellt, einen Frequenzteiler, der einen Rückkopplungsweg hat. Eine rein digitale Lösung könnte in Fällen benutzt werden, in denen eine Realisierung durch eine einzelne integrierte Schaltung erwünscht ist und so ermöglicht, die Notwendigkeit der RC-Komponenten zum Einstellen des Frequenzbereiches des spannungsgesteuerten Oszillators der phasensynchronisierten Schleife und das Filtern der Steuerspannung zu vermeiden.
- Die Schaltung, wie sie gezeigt ist, vergleicht die Positionserfassungs-A-Eingangsfrequenz mit einer Frequenz, die durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) erzeugt wird, welche durch einen Faktor 512 geteilt worden ist. Die Steuerspannung an dem VC0 wird verändert, bis die beiden Eingangssignale dieselbe Frequenz haben. In diesem Punkt ist die Erfassungs-A-Frequenz (33) das 512-fache der elektrischen Frequenz des Drehmomentzyklus der Phase A. Da die VCO-Frequenz sich selbst einstellt, ist dieser Frequenzvervielfachungsfaktor über dem Betriebsdrehzahlbereich des Motors konstant.
- Ein zusätzliches Ausgangssignal des Frequenzteilers ist ein Drehzahländerungstaktsignal 88. Dieses Drehzahländerungstaktsignal hat eine Frequenz, welche die Hälfte der Positionserfassungs-A-Frequenz ist. Andere Frequenzen könnten für den Drehzahländerungstakt benutzt werden, dieses Verhältnis ist in vielen Fällen aber gut geeignet. Die Erfassungs-A- Frequenz, multipliziert mit 512, ist das Ausgangssignal auf der Leitung 33.
- In Fig. 5, auf die nun Bezug genommen wird, sind das Verzögerungszeit- und das Ein-Zeit-Register zu erkennen. Das Ein-Zeitregister 150 ist oben in Fig. 5 gezeigt, und das Verzögerungszeitregister 160 ist unten gezeigt. Beide Register sind Acht-Bit-, voreinstellbare Vor-Rückwärtszähler. Mit dem Ein-Zeitregister 150 sind ein Ein-Zeiteinstelleingang 90 und eine Reihe von Zeitsteuerdateneingängen 114 verbunden. Eine Gruppe von Signalen 110, die durch Ein- Zeitdaten dargestellt ist, wird durch das Ein-Zeitregister 150 erzeugt. Dieses Ein-Zeitdatensignal wird über ein NAND- Gatter 158 und ein ODER-Gatter 159 über eine weitere Reihe von Gattern zurückgeleitet, um zu verhindern, daß das Ein- Zeitregister "mehrfachbetätigt" wird, wenn es inkrementiert und dekrementiert wird. Mit anderen Worten, die getakteten Werte in dem Vor-Rückwärtszähler können zwar von null bis 255 variieren, dem Zähler wird jedoch nicht gestattet, von 255 auf null oder von null auf 255 fortzuschalten. An jedem Ende des Zählers wird weiteres Inkrementieren oder Dekrementieren verhindert.
- Auf gleiche Weise empfängt das Verzögerungszeitregister 160 ein Verzögerungszeiteinstelleingangssignal 80 und ein Eingangssignal aus Taktdateneingängen 114. Eine Gruppe von Signalen 112, die durch Verzögerungszeitdaten dargestellt sind, wird erzeugt und ebenso über ein NAND-Gatter 168 und ein ODER-Gatter 169 über eine Gattermatrix zurückgeleitet, um ebenso eine "Mehrfachbetätigung" des Verzögerungszeitregisters zu steuern.
- Das Drehzahländerungstaktsignal 88 wird über UND-Gatter 152 und 162 an den Takteingang jedes Zählers angelegt. Jeder Zähler hat darüber hinaus einen Vorwärts-Rückwärts-Inkrementieren-Dekrementieren-Wähler, der durch das Drehzahlverringerungssignal 86 erregt wird.
- Es wird in Betracht gezogen, daß ein typischer Motor drei oder vier voreingestellte Drehzahlen haben könnte. Diese voreingestellten Drehzahlen würden jeweils geeignete Voreinstellzeitsteuerdaten haben, die durch das Zeitsteuerdateneingangssignal 114 dargestellt sind. Die Bedienungsperson könnte eine Reihe von Tasten haben, von denen eine jeweils ein geeignetes Zeitsteuerdateneingangssignal an beiden Zählern erzeugen wird, um die gewünschte Motordrehzahl zu erzielen. Zum Einstellen jedes Registers mittels der voreingestellten Daten ist das Ein-Zeiteinstellsignal 90 oder das Verzögerungszeiteinstellsignal 80 vorgesehen, welches die Daten aus den Zeitsteuerdateneingängen in die betreffenden Register leiten wird. Die Register können dann diese Daten als das Ein-Zeitdaten- oder Verzögerungszeitdatenausgangssignal zur Verwendung durch den übrigen Teil der Schaltung abgeben.
- Wenn es erwünscht ist, eine Motordrehzahl zu haben, die anders als die voreingestellten einzelnen Drehzahlen ist, können separate Eingangssignale geliefert werden, um die Drehzahl ab der voreingestellten Drehzahl entweder zu erhöhen oder zu verringern. Wenn es erwünscht ist, die Drehzahl zu erhöhen, dann wird ein Drehzahlerhöhungssignal über die Leitung 82 geliefert, das dann durch die UND-Gatter 156 und 166, durch die ODER-Gatter 154 und 164 und durch die UND- Gatter 152 und 162 geleitet wird. An den UND-Gattern 152 und 162 bewirkt das Drehzahländerungstaktsignal 88, daß das einzelne Eingangssignal in die passenden Register geleitet wird, um sie beide gleichzeitig zu inkrementieren oder zu dekrementieren.
- Ebenso, wenn es erwünscht ist, die Drehzahl des Motors zu verringern, wird ein Drehzahlverringerungssignal (86) geliefert. Dieses Signal wird angelegt, um die Richtung zu ändern, in welcher beide Zähler inkrementieren oder dekrementieren, und ergibt ein Signal an den UND-Gattern 157 und 167 und von da aus über die ODER-Gatter 164 und 154 an den UND-Gattern 152 und 162, über die ein Eingangssignal mit jedem Drehzahländerungstaktsignal an die Zähler abgegeben wird. Auf diese Weise können beide Zähler inkrementiert oder dekrementiert werden, um sie auf die geeigneten Ein- Zeit- und Verzögerungszeitintervalle einzustellen.
- Darüber hinaus sind, um "Mehrfachbetätigung" zu verhindern, NAND- und ODER-Gatter 158, 159 und 169 und 168 vorgesehen. Ihr Betrieb ist so, daß das NAND-Gatter 158 z.B. ein H-Signal erzeugen wird, bis alle Datenleitungen D3-D7 den H-Zustand annehmen. In diesem Punkt wird das NAND-Gatter 158 ein L-Signal erzeugen, welches, wenn es durch das UND-Gatter 157 empfangen wird, bewirkt, daß das UND-Gatter 157 ein L-Signal erzeugt, ungeachtet dessen, daß das Drehzahlverringerungssignal noch den Zustand H hat. Wenn eines dieser Signale im L-Zustand ist, wird das ODER-Gatter 154 im L-Zustand sein, und es wird kein Ausgangssignal an das Ein- Zeitregister abgegeben, um das Ein-Zeitregister weiter zu inkrementieren. Auf diese Weise ist daher 248 die höchste Ein-Zeitdatenzahl, die auftreten kann.
- Auf gleiche Weise ist das ODER-Gatter 159 mit den Datenleitungen D3-D7 verbunden, und das ODER-Gatter 159 erzeugt ein H-Signal, bis alle diese Datenleitungen im L-Zustand sind. Unter diesen Umständen geht das ODER-Gatter 159 in den L- Zustand, und ebenso wird das UND-Gatter 156 im L-Zustand sein, ungeachtet dessen, daß das Drehzahlerhöhungssignal im Ein-Zustand ist. Auf diese Weise kann das Ein-Zeitregister nicht unter den Minimalwert von sieben dekrementieren. Das Verzögerungszeitregister 160 benutzt ähnliche Gatter zum Steuern einer "Mehrfachbetätigung" auf ähnliche Weise.
- Anhand von Fig. 4, auf die nun Bezug genommen wird, wird die Phasenzeitsteuerschaltung erläutert. Auf der linken Seite von Fig. 4 sind ein Ein-Zeitdateneingang 110 aus dem Ein-Zeitregister 150 in Fig. 5 und die Verzögerungszeitdaten 112 aus dem Verzögerungszeitregister 160 in Fig. 5 gezeigt. Die geeigneten Ein-Zeitdaten und Verzögerungszeitdaten werden durch voreinstellbare Acht-Bit-Vorwärtszähler 200 und voreinstellbare Sieben-Bit-Rückwärtszähler 220 empfangen. Jeder von ihnen wird auf das geeignete Dateneingangssignal voreingestellt.
- Das Positionserfassungseingangssignal 31 ist angelegt an den Voreinstelleingang sowohl des voreinstellbaren Acht- Bit-Vorwärtszählers 200 als auch des voreinstellbaren Sieben-Bit-Rückwärtszählers 220 gezeigt. Das 512X-Positionserfassungseingangsfrequenzsignal 33 wird, wie gezeigt, über ein UND-Gatter 264 an den Takteingang des Vorwärtszählers 200 und über ein UND-Gatter 260 an den Takteingang des Rückwärtszählers 220 angelegt. Das Endzählwertausgangssignal des Vorwärtszählers 200 wird an das UND-Gatter 264 und an ein Exklusives-ODER-Gatter 240 angelegt. Das Endzählwertausgangssignal des Rückwärtszählers 220 wird an ein Exklusives-ODER-Gatter 240, an das UND-Gatter 260 und über einen Inverter 262 an das UND-Gatter 264 angelegt.
- Das Positionserfassungseingangssignal 31 wird außerdem an das UND-Gatter 246 und über dieses an ein ODER-Gatter 258 und an den Leistungstreiber 36 für die Phase A angelegt. Ein variabler Zeitsteuerfreigabeeingang 92 ist über einen Inverter 244 mit dem UND-Gatter 246 und mit dem UND-Gatter 242 verbunden.
- Wenn der variable Zeitsteuerfreigabeeingang 92 nicht erregt ist, was anzeigt, daß das variable Zeitsteuermerkmal nicht erwünscht ist, dann wird die variable Zeitsteuerschaltung gesperrt sein, da das UND-Gatter 242 ein L-Eingangssignal haben wird. In diesem Fall wird das Positionserfassungssignal 31 direkt an das UND-Gatter 246 angelegt, und das L- Signal aus dem variablen Zeitsteuerfreigabeeingang 92 wird in dem Inverter 244 invertiert und ebenfalls an das UND- Gatter 246 angelegt. Auf diese Weise wird das UND-Gatter 246 immer dann den H-Zustand annehmen, wenn das Positionserfassungssignal den Signalwert H hat. Dieses H- Signal wird über das ODER-Gatter 258 geleitet, um den Leistungstreiber 36 anzusteuern. Wenn das variable Zeitsteuerfreigabesignal im Aus-Zustand ist, wird daher der Leistungstreiber aufgrund des Positionserfassungseingangssignals 33 angesteuert.
- Wenn das variable Zeitsteuerfreigabesignal im Ein-Zustand ist, wird der Leistungstreiber aufgrund des Ausgangssignals des Exklusives-ODER-Gatters 240 angesteuert. Wenn das variable Zeitsteuerfreigabesignal im H-Zustand ist, wandelt der Inverter 244 dieses Signal in ein L-Signal um, wodurch effektiv verhindert wird, daß das UND-Gatter 246 den Leistungstreiber 36 erregt, ungeachtet des Positionserfassungseingangssignals.
- Das Positionserfassungseingangssignal bewirkt, wenn es in den L-Zustand geht, daß beide Zähler voreingestellt werden, indem die Werte, die aus dem Ein-Zeitregister und dem Verzögerungszeitregister erzielt werden, in den Zählern zwischengespeichert werden. Gleichzeitig geht das Endzählwertausgangssignal jedes Zählers in den H-Zustand. Da beide Endzählwertausgangssignale im H-Zustand sind, werden beide Eingangssignale an dem Exklusives-ODER-Gatter 240 im H-Zustand sein, und der Leistungstreiber wird nicht erregt.
- Es ist zu erkennen, daß die Verbindung von den Verzögerungszeitdaten zu dem voreinstellbaren Rückwärtszähler so ist, daß die Verzögerungszeit aus dem Verzögerungszeitregister hälftig geteilt wird, bevor sie dem Rückwärtszähler zugeführt wird. Das wird erreicht, indem einfach das niederwertigste Bit aus den Daten ignoriert und ein Sieben-Bit-Rückwärtszähler statt eines Acht-Bit-Rückwärtszählers benutzt wird. Damit soll erlaubt werden, die Ein-Zeiteinstell- und Verzögerungszeite instel leingangssignale gleichzeitig zu aktivieren. Wenn die Ein-Zeit für eine Phase innerhalb des positiven Drehmomentteils des Zyklus zentriert werden soll, wird durch Dividieren durch zwei die Hälfte der Aus-Zeit am Beginn des positiven Drehmomentteils des Zyklus plaziert, und die Hälfte wird am Ende des positiven Drehmomentteils des Zyklus plaziert. Somit wird das Ein- Zeitintervall in dem positiven Drehmomentteil des Zyklus zentriert, indem das niederwertigste Bit aus dem Verzögerungszeitregister fallengelassen wird.
- Wenn das Positionserfassungseingangssignal für die zugeordnete Phase im L-Zustand ist, werden die beiden voreinstellbaren Zähler in dem voreingestellten Zustand gehalten, wobei der Vorwärtszähler die Ein-Zeitdaten enthält und der Rückwärtszähler die Verzögerungszeitdaten enthält. Wenn der Vorwärtszähler auf seinen maximalen Zählwert inkrementiert, dann schaltet der Endzählwertausgang von H auf L um. Wenn der Rückwärtszähler auf null dekrementiert, schaltet sein Endausgang von H auf L um. Andernfalls ist der Endzählwertstift oder -Ausgang in jedem Zähler im H-Zustand.
- Wenn das Positionserfassungseingangssignal in den H-Zustand übergeht, was anzeigt, daß die zugeordnete Phase in der Lage ist, positives Drehmoment zu erzeugen, dann beginnt der Rückwärtszähler mit der Geschwindigkeit des 512-fachen der Positionserfassungseingangssignalfrequenz zu zählen. Der Vorwärtszähler wird am Zählen gehindert, weil das Endausgangssignal des Rückwärtszählers invertiert und benutzt wird, die 512X Takte in den Vorwärtszähler zu leiten. Das Ausgangssignal des Exklusives-ODER-Gatters ist im L-Zustand, weil beide Endzählwertstifte den H-Zustand aufweisen. Beide Eingangssignale an dem Exklusives-ODER-Gatter bleiben im H-Zustand, bis der Rückwärtszähler auf null dekrementiert. Zu dieser Zeit geht das Endzählwertausgangssignal in den L-Zustand und blockiert alle weiteren Taktimpulse an dem Rückwärtszähler durch das UND-Gatter 260. Gleichzeitig wird das Endzählwertausgangssignal in dem Inverter 262 invertiert und beginnt, 512X Taktimpulse über das UND-Gatter 264 in den Vorwärtszähler zu lassen. Die Eingangssignale an dem Exklusives-ODER-Gatter sind nun unterschiedlich, das Endzählwertausgangssignal des Rückwärtszählers ist im L-Zustand, und das Endzählwertausgangssignal des Vorwärtszählers ist im H-Zustand. Das ergibt einen H- Pegel am Ausgang des Exklusives-ODER-Gatters 240 und erregt den Leistungstreiber über das UND-Gatter 242 und das ODER- Gatter 258. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis der Vorwärtszähler seinen Endzählwert erreicht und das Endzählwertausgangssignal in den L-Zustand geht. Dadurch werden zusätzliche Taktimpulse an dem Vorwärtszähler und dem UND- Gatter 264 blockiert, und es wird bewirkt, daß die beiden Eingangssignale an dem Exklusives-ODER-Gatter erneut im selben und beide im L-Zustand sind. Dieser Umstand bewirkt, daß das Ausgangssignal des exklusives-ODER-Gatters den L- Zustand annimmt, wodurch der H-Pegel an dem Ausgangstreiber beseitigt wird. Dieser Umstand bleibt erhalten, bis die Positionserfassungseingangssignale erneut den L-Zustand annehmen, wodurch beide Zähler in einen voreingestellten Zustand gebracht werden, in welchem beide Endzählwertausgangssignale auf einem H-Pegel sind. Die Eingangssignale des Exklusives-ODER-Gatters bleiben noch dieselben, beide sind im H-Zustand, und der Ausgangstreiber wird erst zurückgeschaltet, wenn der Zyklus wiederholt wird.
- Zusätzliche Einrichtungen können vorgesehen sein, damit das Taktdateneingangssignal an den Registern unabhängig verändert werden kann. Auf diese Weise kann das Positionieren der Ein-Zeitimpulse innerhalb des Teils des Zyklus, in welchem positives Drehmoment erzeugt wird, verändert werden. Darüber hinaus können Schaltungseinrichtungen hinzugefügt werden, um zu gestatten, daß ein Satz von Registern jede Phase des Motors steuert.
Claims (19)
1. Digitale Drehzahlregelschaltung für einen Elektromotor
mit einer Phasenwicklung, die wahlweise erregt wird, um
Kraft auf einen Rotor auszuüben, mit
einer Verzögerungseinrichtung (70) zum Schaffen eines
Verzögerungsintervalls;
einer Ein-Zeiteinrichtung (60) zum Schaffen eines Ein-
Zeitintervalls, während welchem eine Phasenwicklung erregt
sein sollte;
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (30, 40, 50) zum Empfangen eines
Eingangssignals, das die Rotorposition angibt;
eine Logikeinrichtung (34, 44, 54) zum Erzeugen eines
Treibersignals, um zu bewirken, daß die Phasenwicklung erregt
wird, wobei die Logikeinrichtung bewirkt, daß die
Verzögerungseinrichtung initiiert wird, um das
Verzögerungsintervall bei dem Empfang des Eingangssignals zu schaffen, und
daß die Ein-Zeiteinrichtung initiiert wird, nachdem das
Verzögerungsintervall verstrichen ist, wobei die
Logikeinrichtung weiter bewirkt, daß das Treibersignal für die
Dauer des Ein-Zeitintervalls erzeugt wird, wobei die Dauer
des Verzögerungsintervalls und die Dauer der Ein-Zeit
unabhängig sind.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, wobei die
Verzögerungseinrichtung (70) weiter einen Verzögerungszähler (160), ein
Verzögerungszeitregister (160), das mit dem
Verzögerungszähler verbunden ist, um einen Wert in dem
Verzögerungszähler zwischenzuspeichern, und eine Takteinrichtung (30, 32)
zum Fortschalten des Verzögerungszählers, um das
Verzögerungsintervall zu schaffen, aufweist.
3. Regelschaltung nach Anspruch 2, wobei die
Ein-Zeit-Einrichtung weiter einen Ein-Zeitzähler (150) aufweist, ein
Ein-Zeit-Register (150), das mit dem Ein-Zeitzähler
verbunden ist, zum Zwischenspeichern eines Wertes in dem Ein-
Zeit-Zähler, und eine Einrichtung (150) zum Empfangen eines
Taktsignals zum Fortschalten des Ein-Zeitzählers, um das
Ein-Zeit-Intervall zu schaffen.
4. Regelschaltung nach Anspruch 3, weiter mit:
einer Zeitsteuerdateneingangseinrichtung (114), die
angeschlossen ist, um dem Verzögerungszeitregister und dem Ein-
Zeit-Register ausgewählte Werte zu liefern.
5. Regelschaltung nach Anspruch 3, wobei das
Verzögerungszeitregister und das Ein-Zeit-Register aufweisen:
eine Eingangseinrichtung (110, 112) zum Inkrementieren oder
Dekrementieren der Register.
6. Regelschaltung nach Anspruch 5, wobei das
Verzögerungszeitregister und das Ein-Zeit-Register weiter aufweisen:
Steuereinrichtungen (152, 154, 156-159, 162, 164, 166-169)
zum Verhindern einer "Mehrfachbetätigung" der Register.
7. Regelschaltung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung
(30, 40, 50) zum Empfangen eines Eingangssignals einen
Hall-Effekt-Sensor aufweist, der so positioniert ist, daß
er ein Signal erzeugt, wenn die Zufuhr von Strom zu der
Phasenwicklung in der Lage ist, ein positives Drehmoment an
dem Rotor zu erzeugen.
8. Regelschaltung nach Anspruch 1, wobei der Elektromotor
mehrere Wicklungen hat und wobei sie eine Einrichtung (30,
40, 50) aufweist zum Empfangen eines Eingangssignals, eine
Verzögerungseinrichtung (70), eine Ein-Zeit-Einrichtung
(60) und eine Logikeinrichtung (34, 44, 54) für jede
Wicklung.
9. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
der:
die Logikeinrichtung eine Phasenzeitsteuerschaltung (34)
hat, die ein Signal (31) aus einer
Rotorpositionserfassungseinrichtung empfängt, ein Signal (33) aus einer
Frequenzvervielfacher(32)-Schaltung und Signale aus der
Verzögerungseinrichtung und der Ein-Zeit-Einrichtung und ein
Ausgangssignal auf der Basis der Werte der empfangenen
Signale erzeugt; und
eine Treiberschaltung (36, 46, 56) für jede Phasenwicklung
des Motors vorgesehen ist, die das Ausgangssignal aus der
Phasenzeitsteuerschaltung empfängt und einen Stromimpuls
der Motorwicklung in der optimalen Position eines Rotors
innerhalb des Motors zum Erzeugen von maximalem Drehmoment
und für eine Dauer, um eine vorgewählte Rotordrehzahl
aufrechtzuerhalten, zuführt.
10. Regelschaltung nach Anspruch 9, wobei der
Verzögerungszeitzähler (160) mit der Geschwindigkeit getaktet wird, die
durch den Frequenzvervielfacher (32) bestimmt wird, um das
Verzögerungsintervall zwischen dem Empfang eines Signals
aus der Rotorpositionserfassungsschaltung (30, 40, 50) und
der Erzeugung eines Ausgangssignals zu bestimmen.
11. Regelschaltung nach Anspruch 10, wobei die
Phasenzeitsteuerschaltung weiter einen Ein-Zeit-Zähler (150)
aufweist, der mit einer Geschwindigkeit getaktet wird, die
durch den Frequenzvervielfacher (32) bestimmt wird, nachdem
das Verzögerungsintervall verstrichen ist, wobei das
Ausgangssignal der Treiberschaltung anzeigt, Strom der
Wicklung während des Intervalls zuzuführen, während dem der
Ein-Zeit-Zähler zählt.
12. Elektronisch geregelter Motor mit einem Rotor, der
drehbeweglich gelagert ist, und einem Motorfeld (102),
welcher aufweist:
eine Rotorpositionserfassungseinrichtung (30, 40, 50) zum
Erzeugen eines Positionssignals und eine Treiberschaltung
(36, 46, 56) für jede Wicklung des Motors, wobei diese
Schaltung ein Treibersignal empfängt und der Wicklung einen
Stromimpuls für die Dauer des Treibersignals zuführt;
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotorpositionserfassungseinrichtung das Positionssignal erzeugt, wenn der Rotor
relativ zu einer Wicklung so positioniert ist, daß die Zufuhr
des Stroms zu der Wicklung dazu führt, daß ein positives
Drehmoment auf den Rotor ausgeübt wird; und
daß eine Logikeinrichtung (34, 44, 54) so geschaltet ist,
daß sie das Positionssignal empfängt und ein Treibersignal
erzeugt, wobei die Logikeinrichtung eine
Verzögerungseinrichtung (70) aufweist zum Bestimmen eines
Verzögerungsintervalls zwischen dem Empfang des Positionssignals und der
Erzeugung des Treibersignals und eine Ein-Zeiteinrichtung
(60) zum Bestimmen der Dauer des Treibersignals, wobei die
Dauer des Verzögerungsintervalls und die Dauer der Ein-Zeit
unabhängig sind.
13. Motor nach Anspruch 12, wobei die
Verzögerungseinrichtung ein Verzögerungsregister (160) aufweist, das
voreingestellte Werte enthält, und einen Verzögerungszähler (160),
wobei der Verzögerungszähler ab dem
Verzögerungsregisterwert mit einer bekannten Geschwindigkeit zählt, um das
Verzögerungsintervall zu bestimmen.
14. Motor nach Anspruch 13, wobei der Verzögerungszähler
(160) mit dem Verzögerungsregister (160) verbunden ist, so
daß der Verzögerungszähler einen Wert empfängt, der gleich
etwa der Hälfte des Wertes in dem Verzögerungsregister ist.
15. Motor nach Anspruch 14, wobei die Ein-Zeit-Einrichtung
(60) ein Ein-Zeit-Register (150) aufweist, das
voreingestellte Werte enthält, und einen Ein-Zeit-Zähler (150),
wobei der Zähler ab dem Ein-Zeit-Registerwert mit einer
bekannten Geschwindigkeit fortgeschaltet wird, um das Ein-
Zeit-Intervall zu bestimmen.
16. Verfahren zum Steuern eines Motors, der einen Rotor und
wenigstens eine Wicklung (112) hat, welches die Schritte
beinhaltet:
Bestimmen (70) eines Verzögerungsintervalls, das bei der
Erfassung eines Signals beginnt; und
Bestimmen (60) eines Ein-Zeitintervalls, das bei dem
Verstreichen des Verzögerungsintervalls beginnt, und
Erzeugen eines Treibersignals während dieses Ein-Zeitintervalls;
und
Zuführen (34, 44, 54) von Strom zu der Wicklung, um den
Rotor bei der Erfassung des Treibersignals anzutreiben,
gekennzeichnet durch den Schritt
Erfassen (30, 40, 50), wann der Rotor in einer derartigen
Position relativ zu der Wicklung ist, daß die Zufuhr von
Strom zu der Wicklung dazu führt, daß ein positives
Drehmoment auf den Rotor ausgeübt und das Signal erzeugt wird;
und
daß die Dauer des Verzögerungsintervalls und die Dauer der
Ein-Zeit unabhängig sind.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schritte
Bestimmen des Verzögerungsintervallls und Bestimmen des Ein-Zeit-
Intervalls in Kombination bewirken, daß das Treibersignal
während desjenigen Teils der Drehung des Rotors erzeugt
wird, in welchem das Drehmoment für den der Wicklung
zugeführten Strom maximiert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schritte
Bestimmen des Verzögerungsintervalls und Bestimmen des Ein-Zeit-
Intervalls die Rotordrehzahl steuern.
19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schritte
Bestimmen des Verzögerungsintervalls und Bestimmen des Ein-Zeit-
Intervalls beinhalten, Verzögerungsintervalle in einer
Digitalschaltung festzulegen.
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