DE3783625T2 - Gleichstrom-uebertragungsanlage. - Google Patents

Gleichstrom-uebertragungsanlage.

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DE3783625T2
DE3783625T2 DE8787103440T DE3783625T DE3783625T2 DE 3783625 T2 DE3783625 T2 DE 3783625T2 DE 8787103440 T DE8787103440 T DE 8787103440T DE 3783625 T DE3783625 T DE 3783625T DE 3783625 T2 DE3783625 T2 DE 3783625T2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage, die zwei Wechselstromssysteme verbindet.
  • In einer Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage sind ein erster, als ein Gleichrichter arbeitender extern geführter, oder kommutierter Umrichter und ein zweiter, als ein Wechselrichter arbeitender, fremdgeführter Umrichter miteinander auf ihren Gleichstromseiten über Gleichstrom-Spulen und eine Gleichstrom-Übertragungsleitung verbunden. Jeder Umrichter ist auf seiner Wechselstrom-Seite über einen Transformator und einen Schalter, oder Unterbrecher mit einem Wechselstromsystem verbunden.
  • Ein Steuersystem, das die Umrichter steuert, weist am ersten Umrichter ein Austauschleistung-Steuersystem und beim zweiten Umrichter ein Sicherheitswinkel-Steuersystem auf.
  • Das Austauschleistungs-Steuersystem steuert den Ausgangs- Gleichstrom des ersten als ein Gleichrichter arbeitenden Umrichters, um die beim Wechselstrom-System des ersten Umrichters gemessene aktive Austauschleistung auf einen festen Wert zu bringen. Andererseits steuert das Sicherheitswinkel-Steuersystem den fortschreitenden Winkel des zweiten Umrichters, um einen genügend großen Sicherheits- oder Grenzwinkel zu erzielen, damit die Kommutation des zweiten Umrichters nicht ausfällt. Eine Sicherheitswinkel-Steuereinrichtung ist aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in der JP-A- 46956/1983 beschrieben.
  • Das Sicherheitswinkel-Steuersystem halt einen geeigneten Sicherheitswinkel des zweiten Umrichters aufrecht und bestimmt eine Gleichspannung der Gleichstrom-Übertragungsleitung, während das Austauschleistungs-Steuersystem den Gleichstrom steuert. Folglich kann ein stabiler Betrieb des Gleichstrom- Leistungsübertragungssystem fortgesetzt werden. Ein solches Steuersystem ist bekannt und beispielsweise in der JP-A- 107443/1975 beschrieben.
  • Ein fremdgeführter Stromrichter, der für eine Verbindung zwischen zwei Wechselstromssystemen verwendet wird und als ein Umrichter arbeitet, ist vom Wechselstromsystem aus gesehen eine Last mit induktivem (nacheilendem) Leistungsfaktor, so daß er die notwendige Blindleistung vom Wechselstromsystem erhält. Bei herkömmlichen Leistungsübertragungs-Steuersystemen, wie in der EP-A-765319 und der DE-A-15 13 985 beschrieben, wurde in einem solchen Fall das technische Konzept einer Steuerung der Blindleistung des Umrichters nicht eingesetzt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage vorzusehen, die stabil arbeiten kann, während sie die vom Umrichter benotigte Blindleistung und die Austauschleistung zwischen den beiden Wechselstromsystemen steuert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß eines Aspektes der Erfindung dadurch gelöst, daß ein selbstgeführter Stromrichter, der eine PWM (Pulsbreitenmodulation)-Steuerung durchführen kann, als ein als Wechselrichter arbeitender Umrichter verwendet wird, wobei die Blindleistung vom Umrichter durch Steuern der Spannung und des Stromes seines Wechselstromsystems geregelt wird, die Gleichspannung durch eine PWM-Steuerung des Umrichters geregelt wird, und der Gleichstrom durch Steuern des anderen als Gleichrichter arbeitenden Umrichters geregelt wird.
  • Die Verwendung eines selbstgeführten Stromrichters als der als ein Wechselrichter arbeitende Umrichter und das Vorsehen der Steuervorrichtung für dessen Blindleistung ermöglichen eine Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage, die stabil arbeiten kann, während sie die Blindleistung des Umrichters steuert, ohne ihre Fähigkeiten zur Steuerung der Spannung und des Stromes in der Anlage zu beeinflussen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage,
  • Fig. 2 einen Schaltplan des ersten Umrichters von Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Schaltplan des zweiten Umrichters von Fig. 1,
  • Fig. 4 und 5 Blockdiagramme von Austauschleistung-Steuerschaltungen mit verschiedenen Konfigurationen,
  • Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Gleichstrom-Steuerschaltung von Fig. 1,
  • Fig. 7, 8 und 9 Blockdiagramme von Gleichspannungs-Steuerschaltungen in verschiedenen Konfigurationen,
  • Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Blindleistungs-Steuerschaltung,
  • Fig. 11 ein Ablaufdiagramm der Strom-Leitzustände in jeder Phase und bei jedem Arm des selbstgeführten Stromrichters bei PWM-Steuerung,
  • Fig. 12 den Betriebsbereich des selbstgeführten Stromrichters,
  • Fig. 13 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung zum Umkehren des Leistungsflusses,
  • Fig. 14 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage und
  • Fig. 15 ein Blockdiagramm der Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung von Fig. 14.
  • Erste Ausführungsform
  • Der Grundschaltkreis, der gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebauten Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage und das Blockdiagramm der Steuersysteme sind in Fig. 1 gezeigt. Im Grundschaltkreis von Fig. 1 kann ein als ein Gleichrichter auf einer A-Seite arbeitender Umrichter 5 ein selbstgeführter Stromrichter oder ein extern oder fremdgeführter Umrichter sein. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß der Umrichter 5 ein fremdgeführter Umrichter ist. Auf der B-Seite ist ein selbstgeführter Stromrichter als ein als Wechselrichter arbeitender Umrichter 6 vorgesehen. Der Umrichter 5 besteht, wie in Fig. 2 gezeigt, aus sechs Thyristoren 5U, 5V, 5W, 5X, 5Y und 5Z in Dreiphasen- Brückenverbindung. Der Umrichter 6 besteht seinerseits, wie in Fig. 3 gezeigt, aus sechs Abschaltthyristoren (GTO) 6U, 6V, 6W, 6X, 6Y und 6Z in Dreiphasen-Brückenverbindung. Gleichstromspulen 4A und 4B sind auf der Gleichstromseite der Umrichter 5 und 6 vorgesehen. Die Umrichter, Gleichstromspulen und Gleichstrom-Übertragungsleitungen bilden einen geschlossenen Schaltkreis. Die Wechselstromseiten der Umrichter 5A und 5B sind über Transformatoren 3A bzw. 3B und Schaltkreisunterbrecher, oder Schalter 2A bzw. 2B mit Wechselstromsystemen 1A bzw. 1B verbunden.
  • Ein den fremdgeführten Umrichter 5 steuerndes Austauschleistung-Steuersystem weist eine Austauschleistungs-Steuerschaltung (IPC) 41 auf, die einen Bezugs-Gleichstrom Idp ausgibt, durch den eine Austausch-Wirkleistung Pd gleich einer Bezugs- Austauschleistung Pdp gemacht wird, welche wiederum von einer Austauschleistung-Einstellvorrichtung 31 eingestellt wurde, wobei die Austausch-Wirkleistung Pd von einem Wirkleistungs- Detektor 22 erfaßt wird, dem eine von einem Spannungstransformator 13 aufgenommene Spannung und ein von einem Stromtransformator 14 aufgenommener Strom eingegeben werden, wobei der Spannungs- und der Stromtransformator auf der Seite des Transformators 3B beim Umrichter 6 vorgesehen sind. Der tatsächliche Gleichstrom der Gleichstrom-Leistungsübertragungsleitung 8 wird von einem Gleichstromtransformator 11A und einem Gleichstromdetektor 21A erfaßt. Um diesen tatsächlichen Gleichstrom gleich dem oben beschriebenen Bezugs-Gleichstrom Idp zu machen, wird der Umrichter 5 mittels einer Gleichstrom- Steuerschaltung (DCC) 42, einer Phasen-Steuerschaltung (PHS) 43A und einer Impulsverstärkerschaltung (PA) 44A gesteuert.
  • Eine besondere Schaltkreiskonfiguration der Austauschleistung- Steuerschaltung 41 ist in Fig. 4 gezeigt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Austauschleistungs-Steuerschaltung 41 werden die von dem Wirkleistungsdetektor 22 erfaßte Austauschleistung Pd und die von der Austausch-Wirkleistung-Einstellvorrichtung 31 eingestellte Bezugs-Austauschleistung Pdp von einem Addierer 412 miteinander addiert, um eine Differenz zwischen diesen zu erhalten, welche von einem Austauschleistungsregler (IPR) 411 verstärkt wird, um für die Steuerung der Austauschleistung den Bezugs-Gleichstrom Idp zu erhalten. Da die Gleichspannung in dem derartigen Gleichstrom-Leistungsübertragungssystem im wesentlichen konstant gehalten wird, kann eine andere, in Fig. 5 gezeigte Austauschleistung-Steuerschaltung 41A verwendet werden, bei der die von der Austauschleistung-Einstellvorrichtung 31 eingestellte Bezugs-Austauschleistung Pdp im Normalbetrieb von einem Dividierer 413 durch eine Bezugs-Gleichspannung Edp geteilt wird, welche von einer Gleichspannungs-Einstellvorrichtung 32 eingestellt wurde, um den Term Pdp/Edp zu berechnen, welcher von einem Addierer 414 zu dem Ausgang von einem Austauschleistungsregler 411 addiert wird, um den Bezugs-Gleichstrom Idp zu erhalten.
  • Eine spezielle Schaltkreiskonfiguration der Gleichstrom-Steuerschaltung 42 ist in Fig. 6 gezeigt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, werden in dieser Steuerschaltung der von dem Gleichstromdetektor 21A erfaßte Gleichstrom Id und der Bezugs- Gleichstrom Idp von der Austauschleistungs-Steuerschaltung 41 mit einem Addierer 422 addiert, um eine Differenz zwischen diesen zu erhalten, die dann von einem Gleichstromregler (DCR) 421 verstärkt und der Phasen-Steuerschaltung 43A zugeführt wird.
  • Die Phasen-Steuerschaltung 43A bestimmt, basierend auf dem Ausgang von der Gleichstrom-Steuerschaltung 42, den Verzögerungswinkel α des fremdgeführten Umrichters 5, um den Zündzeitpunkt des Umrichters über die Impulsverstärkerschaltung 44A auf die oben beschriebene Weise zu steuern.
  • Wieder mit Bezug auf Fig. 1, der Steuerfaktor a&sub2; und der Phasendifferenzwinkel R&sub2; zwischen der Wechselspannung und dem Wechselstrom des selbstgeführten Umrichters 6 werden von einer Gleichspannungs-Steuerschaltung (DVC) 51, der eine von einer Gleichspannungs-Einstellvorrichtung 32 eingestellte Bezugsspannung Edp eingegeben wird, beziehungsweise einer Blindstrom- Steuerschaltung (RPC) 52, der ein von einer Blindleistungs- Einstellvorrichtung 33 eingestellter Bezugswert Q2dp eingegeben wird, gesteuert. Der Steuerfaktor a&sub2; und der Phasendifferenzwinkel R&sub2; werden in eine Impulsbreiten-Phasensteuerschaltung (PWP) 53 zur weiteren Verarbeitung eingegeben und dann über eine An-Aus-Impulsverstärkerschaltung (PA) 54 an den Umrichter 6 übergeben.
  • In der Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 werden, wie beispielsweise in Fig. 7 gezeigt, die von der Gleichspannungs- Einstellvorrichtung 32 eingestellte Bezugs-Gleichspannung Edp und die vom Gleichspannungsdetektor 24 erfaßte Gleichspannung Ed mit einem Addierer 512 addiert, um eine Differenz zwischen diesen zu erhalten, die dann an einen Gleichspannungsregler (DVR) 511 übergeben wird, um den Steuerfaktor a&sub2; zu erhalten.
  • Dieser Steuerfaktor a&sub2; bestimmt die Impulsbreite eines Ausgangssignales vom Umrichter 6.
  • Die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters 6 wird beispielsweise in der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 gesteuert, wie in Fig. 10 gezeigt. Eine von einer Blindlei- Stungs-Einstellvorrichtung 33 eingestellte Bezugs-Blindleistung und eine vom Umrichter verbrauchte und von einem Blindleistungsdetektor 23 erfaßte Blindleistung werden mit einem Addierer 522 addiert, um eine Differenz zwischen diesen zu erhalten, die dann einem Blindleistungsregler (RPR) 521 und einem Begrenzer 523 eingegeben wird, um das Phasendifferenzwinkelsignal R&sub2; zu erhalten. Der Begrenzer 523 ist vorgesehen, um den Phasendifferenzwinkel zwischen der Wechselspannung und dem Wechselstrom auf 90º bis 270º oder auf -90º bis +90º im elektrischen Winkel, zu begrenzen. Bei dieser Ausführungsform ist der Winkel auf 90º bis 270º begrenzt.
  • Der Impulsbreiten-Phasensteuerschaltung 53 wird dann der Steuerfaktor a&sub2; von der Gleichstrom-Steuerschaltung 51 und der Phasendifferenzwinkel R&sub2; von der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 eingegeben, und sie gibt Zeitsteuerungsimpulse aus, welche die Impulsbreite und den Phasendifferenzwinkel eines Ausgangs des Umrichters bestimmen, um das Einschalten und Abschalten jedes Thyristors des Umrichters durch die Ein-Aus-Impulsverstärkerschaltung 54 zu steuern.
  • Es gibt viele bekannte Pulsbreiten-Steuerungsverfahren. In diesem Ausführungsbeispiel sind Wechselstrom-Wellenformen des selbstgeführten Stromrichters in Fig. 11 beispielhaft gezeigt, wobei jede momentane Wellenform U bis Z in jedem Leitungsarm (leitenden Thyristor) jedem der in Fig. 3 mit 6U bis 6W bezeichneten Thyristoren entspricht. Ein Wechselstrom mit rechteckiger Wellenform und einem elektrischen Winkel von 120º fließt in einem fremdgeführten Umrichter, wobei ein Kommutierungs-Überlappungswinkel vernachlässigt wird. Im Fall eines selbstgeführten Stromrichters gibt es jedoch aufgrund der Pulsbreitensteuerung eine Periode Φa ohne Strom, wie in Fig. 11 gezeigt. Diese Periode Φa ohne Strom wird durch den Steuerfaktor a&sub2; gesteuert. Der Steuerfaktor a&sub2; und der Phasendifferenzwinkel R&sub2; (welcher dem Steuerungs-Verzögerungswinkel α eines extern geführten Umrichters entspricht) zwischen einem Grund-Wechselstrom und einer Grund-Wechselspannung des selbstgeführten Stromrichters 6 werden von der Impulsbreiten-Phasensteuerschaltung 23 gesteuert.
  • Die Wirkleistung P und die Blindleistung Q, die wie oben beschrieben gesteuert vom Wechselstromsystem des selbstgeführten Stromrichters empfangen und zu diesem gesendet werden, sind durch die folgenden, bekannten Gleichungen gegeben. Deren Betriebsbereich ist in Fig. 12 gezeigt.
  • P = a&sub2;·Edo·Id·cosR&sub2;
  • Q = a&sub2;·Edo·Id·sin
  • wobei Edo eine sogenannte Gleichspannung im lastfreien Betrieb des selbstgeführten Stromrichters 6 ist und durch EAC3 2/π wiedergegeben wird, wobei EAC eine Wechselspannung ist. Id ist ein auf der Gleichstromseite durch den Umrichter 6 fließender Gleichstrom.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Steuersystem steuert der Gleichstrom Id den Steuerwinkel des Umrichters 5 beim Wechselstromsystem 1A, während die Austauschleistung von der Austauschleistung- Steuerschaltung 41 und der Gleichstrom-Steuerschaltung 42 derart gesteuert wird, daß sie der von der Austauschleistung-Einstellvorrichtung 31 eingestellten Bezugs-Austauschleistung Pdp folgt.
  • Die Gleichspannung Ed des Umrichters 6 ist gegeben durch Ed = a&sub2;·EdocosR&sub2;. Es sei angenommen, daß die vom Wechselstromsystem empfangene und zu diesem gesandte Blindleistung des Umrichters 6 von der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 so gesteuert wird, daß sie der Bezugs-Blindleistung Q2dp folgt.
  • Der Phasendifferenzwinkel R&sub2; wird dann entsprechend gesteuert. Wenn die Bezugs-Gleichspannung Edp zunimmt, nimmt auch ein Ausgangssignal vom Addierer 512 in der in Fig. 7 gezeigten Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 zu. Der Gleichspannungsregler 511 bewirkt daher die Zunahme des Steuerfaktors a&sub2;, um dadurch die Gleichspannung so zu steuern, daß sie der Bezugs- Gleichspannung Edp folgt. Wenn dagegen die Bezugs-Gleichspannung Edp abgesenkt wird, läuft der Betrieb umgekehrt wie oben beschrieben ab, so daß die Gleichspannung Ed so gesteuert wird, daß sie der Bezugs-Gleichspannung Edp folgt.
  • Die Gleichspannung wird wie zuvor beschrieben dadurch geregelt, daß der Steuerfaktor a&sub2; durch die Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 gesteuert wird. In diesem Zusammenhang soll nun der Betrieb der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 erläutert werden. Es sei hier angenommen, daß der selbstgeführte Stromrichter 6 so arbeitet, daß er eine nacheilende Blindleistung vom Wechselstromsystem empfängt. In diesem Fall nimmt dann, wenn die Bezugs-Blindleistung Q2dp erhöht wird, ein Ausgangssignal vom Addierer 522 in der in Fig. 10 gezeigten Blindleistungs-Steuerschaltung 52 ab. Der Blindleistungsregler 521 arbeitet daher so, daß er den Phasendifferenzwinkel R&sub2; vermindert, und die Blindleistung wird so gesteuert, daß sie der Bezugs-Blindleistung Q2dp folgt und größer wird. Wenn dagegen die Bezugs-Blindleistung Q2dp kleiner gemacht wird, läuft der Betrieb umgekehrt wie oben beschrieben ab, so daß die Blindleistung so gesteuert wird, daß sie der Bezugs-Blindleistung folgt und abnimmt.
  • Bis hierher wurde beschrieben, daß die Austauschleistungs- Steuerschaltung 41 den Bezugs-Gleichstrom steuert, um in Verbindung mit der von der Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 gesteuerten Gleichspannung einen zum Steuern der Austauschleistung notwendigen Strom zu erhalten, während die Gleichstrom- Steuerschaltung 42 den Gleichstrom so steuert, daß er dem Bezugs-Gleichstrom folgt. Zusätzlich wird die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters 6 von der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 gesteuert.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird nicht nur die Austauschleistung der Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage gesteuert, sondern auch die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters selbst. Dadurch ergibt sich, daß das mit dem selbstgeführten Stromrichter verbundene Wechselstromsystem unter Verwendung der Blindleistung stabil gesteuert werden kann.
  • Modifikation
  • Beim obigen Ausführungsbeispiel wurde der Einfachheit halber der Umrichter des Wechselstromsystems 1A als ein fremdgeführter Umrichter beschrieben. Der Umrichter 5 kann jedoch auch ein selbstgeführter Stromrichter sein. In diesem Fall werden anstelle der Phasensteuerschaltung 43 und der Impulsverstärkerschaltung 44 eine Impulsbreiten-Phasensteuerschaltung (Bezugszeichen 53 in Fig. 1) und eine Ein-Aus-Impulsverstärkerschaltung (Bezugszeichen 54 in Fig. 1) verwendet, wobei der Phasendifferenzwinkel zwischen der Wechselspannung und dem Wechselstrom im Umrichter 5 mit der Gleichstrom-Steuerschaltung 42 gesteuert wird.
  • Wenn ferner der Umrichter 5 im Gleichrichter-Betriebsmodus vom Wechselstromsystem eine nacheilende Blindleistung empfangen soll, wird der Phasendifferenzwinkel auf 0 bis 90º begrenzt, während dann, wenn er eine nacheilende Blindleistung an das Wechselstromsystem liefern soll, der Phasendifferenzwinkel auf -90º bis 0º begrenzt wird, wie aus Fig. 12 ersichtlich.
  • In einem Gleichstrom-Leistungsübertragungssystem ist es üblich, die Austauschleistung nicht nur vom Wechselstromsystem 1A zum Wechselstromsystem 1B zu übertragen, sondern auch vom Wechselstromsystem 1B zum Wechselstromsystem 1A. Wenn also eine solche Steuerung benötigt wird, wie in Fig. 1 gezeigt, sind bei beiden Umrichtern Gleichstrom-Steuerschaltungen 421 und 422, Sicherheitswinkel-Steuerschaltungen 451 und 452, Auswahlschaltungen 461 und 462 zum automatischen Auswählen kleinerer Steuerungs-Verzögerungswinkel und Stromrand-Einstellvorrichtungen 341 und 342 vorgesehen, wobei ein Schalter 482 oder 481 an dem als ein Wechselrichter zu betreibenden Umrichter geschlossen wird, um einen Stromsicherheitsbereich ΔIdp vorzusehen. Der Einfachheit halber wurde in der obigen Beschreibung angenommen, daß der Umrichter 5 als ein Gleichrichter arbeitet, während der Umrichter 6 als ein Wechselrichter arbeitet, indem der Phasendifferenzwinkel durch den in der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 vorgesehenen Begrenzer 523 auf 90º bis 270º begrenzt wurde. Wenn der Phasendifferenzwinkel jedoch durch den Begrenzer 523 auf -90º bis +90º begrenzt wird, kann der Umrichter 6 als ein Gleichrichter betrieben werden. Unabhängig von der Art des Umrichters 5, das heißt, fremdgeführter Umrichter oder selbstgeführter Stromrichter, arbeitet der Umrichter 5 unter der Steuerung der Gleichstromsteuerschaltung 42 automatisch als ein Wechselrichter. Die Erfindung ist daher gleichfalls für den Fall anwendbar, bei dem die Austauschleistung vom Wechselstromsystem 1B zum Wechselstromsystem 1A übertragen wird.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann, obwohl die Austauschleistung beim Wechselstromsystem des selbstgeführten Stromrichters erfaßt wird, diese Erfassung auch beim Gleichstrom-Leistungsübertragungssystem oder in einem anderen Bereich der Schaltung erfolgen.
  • In der bisherigen Beschreibung wurde als die Gleichspannungs- Steuerschaltung 51 die in Fig. 7 gezeigte Steuerschaltung verwendet, bei der eine Differenz zwischen der Bezugs-Gleichspannung Edp und der erfaßten Gleichspannung Ed verstärkt wird, und die Gleichspannung wurde so gesteuert, daß sie der Bezugs- Gleichspannung folgte. Der Schaltungsaufbau kann jedoch auch so wie in Fig. 8 oder in Fig. 9 gezeigt sein.
  • Bei der in Fig. 8 gezeigten Gleichspannungs-Steuerschaltung 51A wird der Steuerfaktor a&sub2; aus einer Bezugs-Gleichspannung Edp, einer lastfreien Spannung Edo und einem Phasendifferenzwinkel R&sub2; basierend auf der Tatsache berechnet, daß die Gleichspannung als a&sub2;·Edo·cosR&sub2; berechnet werden kann. Die Bezugs- Gleichspannung Edp wird von der Gleichspannungs-Einstellvorrichtung 32 eingestellt. Die lastfreie Spannung Edo ist unter der Voraussetzung, daß die Wechselspannung am selbstgeführten Stromrichter 6 konstant ist, konstant oder hat einen Wert, der durch Erfassen der Wechselspannung erhalten wird. Der Phasendifferenzwinkel R&sub2; kann als ein Wert eines Eingangssignals für die Impulsbreiten-Phasensteuerschaltung 53 verwendet werden.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Gleichspannungs-Steuerschaltung 51B wird durch Kombinieren der Schaltungen von Fig. 7 und 8 aufgebaut, wobei der Steuerfaktor a&sub2; des selbstgeführten Stromrichters 6 so gesteuert wird, daß die Gleichspannung Ed der Bezugs-Gleichspannung Edp folgt.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein stabiler Betrieb gewährleistet, während die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters und die Austauschleistung der Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage gesteuert wird. Dieses Ausführungsbeispiel ist mit Bezug auf Fig. 14 beschrieben.
  • Bei dem in Fig. 14 gezeigten System liegt ein charakteristisches Merkmal darin, daß eine Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung (PHD) 55 anstelle der Blindleistungs-Steuerschaltung 52 von Fig. 1 vorgesehen ist. Die Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung 55 besteht, wie in Fig. 15 gezeigt, aus einem Addierer 552, einem Blindleistungsregler 551, einem Operator 554 und einem Begrenzer 553. Der Addierer 552 addiert eine Bezugs- Blindleistung Q2dp, die von dem selbstgeführten Stromrichter 6 verbraucht und von einer Blindleistungs-Einstellvorrichtung 33 eingestellt wird, und eine Blindleistung Pdp, die vom Umrichter 6 verbraucht und von einem Blindleistungsdetektor 23 erfaßt wird. Der Blindleistungsregler 551 verstärkt das vom Addierer 552 ausgegebene Differenzsignal. Der Operator 554 berechnet den tan&supmin;¹-Wert, indem er als seine Operanden das Ausgangssignal Q2dpc vom Blindleistungsregler 551 und die Bezugs-Austauschleistung Pdp verwendet. Der Begrenzer 553 begrenzt den vom Operator 554 ausgegebenen Phasendifferenzwinkel R&sub2; auf 90 bis 270 (oder -90 bis +90)º. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß der Begrenzer 553 den Phasendifferenzwinkel auf 90 bis 270º begrenzt. Die anderen Bedingungen unterscheiden sich nicht von denen von Fig. 1.
  • Die Gleichspannung des Umrichters 6 ist gegeben durch Ed = a&sub2;·Edo·cosR&sub2;, wie bereits beschrieben. Ferner ist der Phasendifferenzwinkel R&sub2; unter Verwendung der Wirkleistung P und der Blindleistung Q gegeben durch R&sub2; = tan&supmin;¹ (Q/P). Soll nun die Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 betrachtet werden, und es wird angenommen, daß der Phasendifferenzwinkel R&sub2; des Umrichters 6 von der Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung 55 gesteuert wird. Wenn die Bezugs-Gleichspannung Edp erhöht wird, nimmt ein Ausgangssignal vom Addierer 512 in der in Fig. 7 gezeigten Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 zu, so daß der Gleichspannungsregler 511 den Steuerfaktor a&sub2; erhöht und die Gleichspannung Ed so steuert, daß sie der Bezugs-Gleichspannung Edp folgt. Wenn dagegen die Bezugs-Gleichspannung Edp vermindert wird, läuft der Betrieb umgekehrt wie oben beschrieben ab, so daß die Gleichspannung Ed so gesteuert wird, daß sie der Bezugs-Gleichspannung Edp folgt.
  • Die Gleichspannung wird wie gerade beschrieben geregelt, indem der Steuerfaktor a&sub2; von der Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 gesteuert wird. Im folgenden ist der Betrieb der Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung 55 beschrieben. Es sei hier angenommen, daß der Umrichter 6 betrieben wird, indem er die nacheilende Blindleistung vom Wechselstromsystem empfängt. Wenn die Bezugs-Blindleistung Q2dp erhöht wird, nimmt ein Ausgangssignal vom Addierer 552 in der in Fig. 15 im einzelnen gezeigten Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung 55 zu, so daß ein Ausgangssignal Q2dpc vom Blindleistungsregler 551 ebenfalls ansteigt. Da die an einem anderen Eingang des Operators 554 eingegebene Bezugs-Austauschleistung Pdp konstant ist, nimmt dagegen der vom Operator berechnete Phasendifferenzwinkel R&sub2; = tan&supmin;¹ (Q2dpc/Pdp) zu, um die Blindleistung so zu steuern, daß sie der Bezugs-Blindleistung folgt. Wenn dagegen die Bezugs-Blindleistung vermindert wird, läuft der Betrieb umgekehrt wie oben beschrieben ab, so daß die Blindleistung so gesteuert wird, daß sie der Bezugs-Blindleistung folgt.
  • Bis hierher wurde beschrieben, daß die Austauschleistungs- Steuerschaltung 51 den Bezugs-Gleichstrom steuert, um in Verbindung mit der von der Gleichspannungs-Steuerschaltung 51 gesteuerten Gleichspannung einen zum Steuern der Austauschleistung notwendigen Strom zu erhalten, während die Gleichstrom- Steuerschaltung 52 den Gleichstrom so steuert, daß er dem Bezugs-Gleichstrom folgt. Zusätzlich wird die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters 6 von der Phasendifferenzwinkel- Steuerschaltung 55 gesteuert.
  • Wie oben dargelegt, wird auch bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 14 nicht nur die Austauschleistung zwischen den zwei Wechselstromsystemen gesteuert, sondern auch die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters selbst wird gesteuert. Ferner wird eine Steuerung oder Stabilisierung des mit dem selbstgeführten Stromrichter verbundenen Wechselstromsystemes durch die Blindleistung erreicht, indem die Bezugs-Blindleistung gesteuert wird.
  • Die verschiedenen mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Modifikationen sind auch auf das zweite Ausführungsbeispiel anwendbar.
  • Bei dem bis hier beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel kann die Bezugs-Blindleistung Q2dp direkt zu dem am Ausgang des Blindleistungsreglers 551 in der Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung von Fig. 15 vorgesehenen Addierer addiert werden. Dadurch wird eine Veränderung der Bezugs-Blindleistung direkt in den Addierer 554 eingegeben, ohne daß diese an den Blindleistungsregler 551 übergeben wird, so daß ein schnelles Ansprechen auf eine Veränderung der Bezugs-Blindleistung möglich wird.
  • Ferner kann die Bezugs-Blindleistung direkt in den Operator 554 eingegeben werden, anstatt den Blindleistungsregler 551 in der Phasendifferenzwinkel-Steuerschaltung 55 zu verwenden, wodurch sich die selben Vorteile wie oben ergeben. Anstelle der Bezugs-Austauschleistung Pdp für den zweiten Eingang des Operators 554 kann ferner selbstverständlich auf ähnliche Weise der erfaßte Wert Pd verwendet werden. Unabhängig davon, ob der Phasendifferenzwinkel des selbstgeführten Stromrichters ein Bezugswert oder ein erfaßter Wert ist, kann also die Steuerung basierend auf einem Verhältnis der Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters zur Austauschleistung zwischen den Wechselstromsystemen durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß kann eine Wechselstrom-Leistungsübertragungsanlage, die die Austauschleistung zwischen Wechselstromsystemen auf stabile Weise austauschen kann realisiert werden, indem der Phasendifferenzwinkel mit der Blindleistungs-Steuerschaltung oder der Phasendifferenz-Steuerschaltung gesteuert wird, um die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters zu steuern, indem der Steuerfaktor des selbstgeführten Stromrichters mit der Gleichspannungs-Steuerschaltung gesteuert wird, um die Gleichspannung der GleichStrom-Leistungsübertragungsanlage zu steuern, und indem über andere Umrichter der durch die Gleichstrom-Leistungsübertragungsanlage fließende Gleichstrom mit der Gleichstrom-Steuerschaltung gesteuert wird.

Claims (5)

1. Gleichstrom-Übertragungsanlage, bei der zwei Wechselstrom- Systeme (1A, 1B) durch einen ersten Umrichter (5), eine Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) und einen zweiten Umrichter (6) miteinander verbunden sind, um Leistung von einem ersten Wechselstrom-System (1A) zu einem zweiten Wechselstrom-System (1B) über die Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) zu übertragen, wobei mindestens einer (6) der beiden Umrichter ein pulsbreitensteuerbarer selbstgeführter Stromrichter ist, mit: einer Blindleistungs-Steuereinrichtung (52) zum Steuern eines Phasendifferenzwinkels (R) zwischen einer Wechselspannung und einem Strom des selbstgeführten Stromrichters (6), so daß die Blindleistung des selbstgeführten Stromrichters (6) einen vorgegebenen Wert annimmt, einer Gleichspannungs-Steuereinrichtung (51) zum Steuern eines Steuerkoeffizienten (a&sub2;) der Pulsbreitensteuerung des selbstgeführten Stromrichters (6), so daß die Gleichspannung der Gleichspannungs-Übertragungsleitung (8) einen vorgegebenen Wert annimmt, und einer Gleichstrom-Steuereinrichtung (42) zum Steuern des anderen (5) der beiden Umrichter, der als ein Gleichrichter arbeitet, so daß der durch die Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) fließende Gleichstrom einen vorgegebenen Wert annimmt.
2. Gleichstrom-Übertragungsanlage, bei der zwei Wechselstrom- Systeme (1A, 1B) über einen ersten Umrichter (7), eine Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) und einen zweiten Umrichter (6) verbunden sind, um Leistung an einem ersten Wechselstrom- System (1A) zu einem zweiten Wechselstrom-System (1B) über die Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) zu übertragen, wobei mindestens einer (6) der beiden Umrichter ein pulsbreitensteuerbarer selbstgeführter Stromrichter ist, mit: einer Phasendifferenzwinkel-Steuereinrichtung (55) zum Steuern eines Phasendifferenzwinkels ( zwischen einer Wechselspannung und einem Strom des selbstgeführten Stromrichters (6), so daß das Blindleistungsverhältnis des selbstgeführten Stromrichters zur Austauschleistung zwischen den Wechselstrom-Systemen (1A, 1B) einen vorgegebenen Wert annimmt, einer Gleichspannungs-Steuereinrichtung (51) zum Steuern eines Steuerkoeffizienten (a&sub2;) der Pulsbreitensteuerung des selbstgeführten Stromrichters (6), so daß die Gleichspannung der Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) einen vorgegebenen Wert annimmt, und einer Gleichstrom-Steuereinrichtung (42) zum Steuern des anderen (7) der beiden Umrichter, der als ein Gleichrichter arbeitet, so daß der durch die Gleichstrom-Übertragungsleitung (8) fließende Gleichstrom einen vorgegebenen Wert annimmt.
3. Gleichstrom-Übertragungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der erste Umrichter (5 oder 7) ein fremdgeführter Umrichter ist und der zweite Umrichter (6) ein selbstgeführter Stromrichter ist.
4. Gleichstrom-Übertragungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der der erste und der zweite Umrichter (5, 6) selbstgeführte Stromrichter sind.
5. Gleichstrom-Übertragungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der der erste und der zweite Umrichter (5, 6) folgende Merkmale aufweisen: eine Gleichstrom-Steuereinrichtung (421, 422), eine Sicherheitswinkel-Steuereinrichtung (451, 452), eine Auswahlvorrichtung (461, 462) zum automatischen Auswählen eines kleineren Steuerungs-Verzögerungswinkels, eine Stromabstand- Einstellvorrichtung (341, 342) und eine Schaltvorrichtung (481, 482) zum Abtrennen der Stromabstand-Einstellvorrichtung für den als Gleichrichter arbeitenden Umrichter und zum Anschließen der Stromabstand-Einstellvorrichtung für den als Inverter arbeitenden Umrichter.
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