DE3781644T2 - Anordnung zum messen der richtung eines gepulsten lichtstrahles. - Google Patents

Anordnung zum messen der richtung eines gepulsten lichtstrahles.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen der Richtung eines gepulsten Lichtstrahles, der durch den Luftraum läuft, mit einem lichtempfindlichen Detektorsystem in einer Meßstation, die außerhalb des Lichtstrahlweges angeordnet ist, wobei das Detektorsystem eine oder mehrere lichtempfindliche Meßvorrichtungen mit einer Empfindlichkeitskeule aufweist, die eine vorbestimmte, begrenzte Keulenweite haben.
  • Eine solche Anordnung ist bekannt aus der britischen Patentanmeldung 21 51 871. In diesem Falle hat das lichtempfindliche Detektorsystem eine Anzahl von festen Empfindlichkeitskeulen unter bekannten Winkelabständen zueinander, wobei mindestens drei dieser Keulen in Richtung auf den zu bestimmenden Weg gerichtet sein müssen. Wenn ein Lichtpuls auf seinem Weg durch diese drei Empfindlichkeitskeulen passiert, empfängt das lichtempfindliche Detektorsystem Impulse von gestreuter Strahlung in aufeinanderfolgender Reihenfolge in den drei Empfindlichkeitskeulen. Eine Zeitmeßschaltung, die mit der Detektorvorrichtung verbunden ist, mißt den Moment der Ankunft des gestreuten Lichtes in den drei Keulen und bestimmt den jeweiligen zeitlichen Abstand zwischen diesen Momenten der Ankunft. Die Zeitdifferenz hängt ab von Differenzen im Laufabstand in den drei Keulen, einerseits für den Lichtimpuls selbst, welcher die gestreute Strahlung erzeugt, und andererseits für die gestreute Strahlung beim Empfang der gestreuten Strahlung in den drei Keulen. Diese Laufzeitdifferenzen werden verursacht durch die geometrischen Bedingungen und können in einem einfachen geometrischen Zusammenhang ausgedrückt werden, welcher die bekannten Keulenrichtungen und zwei Variablen enthält, welche den unbekannten Strahlweg beschreiben. Mit Hilfe von mindestens zwei gemessenen Zeitabständen kann der Lichtstrahlweg unter Benutzung dieser Zusammenhänge bestimmt werden.
  • Eine charakteristische Eigenschaft dieser Anordnung ist es, daß sie den Weg für einen einzelnen Lichtpuls bestimmen kann, vorausgesetzt, daß die gestreute Strahlung vom Lichtpuls über mindestens drei Keulen durch die Detektoranordnung aufgenommen werden kann. Sie kann deshalb verwendet werden zum Messen des Weges auch für Abstandslaservorrichtungen, welche im Prinzip nur einen einzelnen Puls ausschicken müssen, um die volle Information über den gewünschten Abstand zu erhalten.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, daß das Detektorsystem kompliziert und teuer ist, wenn es einen großen Teil des Raumes überdecken soll, z. B. 360º. Trotzdem kann in einer praktischen Ausführungsform dieser Anordnung nur sichergestellt werden, daß gestreute Strahlung über die erforderliche Mindestzahl von drei Keulen detektiert werden kann. Dies kann eine geringe Genauigkeit bei der Bestimmung des Weges bedeuten.
  • Außerdem soll festgestellt werden, daß es aus der DEA 22 34 490 bekannt ist, die relative Azimuthrichtung zwischen zwei voneinander entfernt angeordneten ersten und zweiten terrestrischen Punkten zu messen. Ein Laserstrahl wird vertikal aufwärts emittiert vom ersten Punkt und ein Empfänger im zweiten Punkt ist auf den Laserstrahl gerichtet. Auf diesem Wege kann die relative Azimuthrichtung am zweiten Punkt bestimmt werden. Diese Bestimmung ist aber nur für vertikale Strahlen gültig und der Abstand zwischen den zwei Punkten ist unbekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der oben beschriebenen Art vorzuschlagen, welche eine größere Genauigkeit beim Bestimmen der Strahlrichtung erlaubt und welche die Benutzung eines einfacheren Detektorsystems im Vergleich mit der bekannten Lösung nach der GBA 21 51 871 möglich macht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Detektorsystem die Zeitdifferenz messen kann zwischen der Vorderflanke und der Endflanke von gestreutem Licht von einem Lichtpuls während dessen Durchlaufen durch die Empfindlichkeitskeule, d. h. die Pulsbreite oder Pulslänge der gestreuten Strahlung, in mindestens zwei verschiedenen Richtungen und daß die Anordnung den Lichtstrahlweg O aus der gemessenen Pulsbreite in Kombination mit der zugehörigen Keulenrichtung bestimmen kann.
  • Durch Messen beider Zeitmomente von der Vorderflanke und der Rückflanke der gestreuten Strahlung, die die Detektoranordnung in jeder Empfindlichkeitskeulenrichtung erfindungsgemäß erreicht, muß im Prinzip nur eine Messung in zwei Empfindlichkeitskeulen durchgeführt werden, um es möglich zu machen, den Strahlenweg zu bestimmen. Eine Messung in drei Keulen erzeugt bereits eine Überbestimmung, welche benutzt werden kann, um Ungenauigkeiten in der Messung zu eliminieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung ist die Empfindlichkeitskeule der Detektionsanordnung während einer Messung drehbar, um die Pulsbreite von aufeinanderfolgenden Lichtpulsen gestreuten Strahlung in mindestens zwei unterschiedlichen Winkelpositionen der Empfindlichkeitskeule zu bestimmen. Solch eine Bestimmungsvorrichtung mit drehbarer Empfindlichkeitskeule ist erheblich einfacher als eine, die eine Anzahl von festen Keulen aufweist, die den gewünschten Teil des Raumes überdecken. Da die Messung dann stattfindet in unterschiedlichen Rotationsstellungen und somit in unterschiedlichen Zeitpunkten, ist es aber in jedem Falle nötig, daß mehrere Lichtpulse auf dem zu bestimmendem Wege fortschreiten. Dies ist z. B. gegeben für Laserzielsucher. Durch eine geeignete Auswahl der Rotationsgeschwindigkeit der Empfindlichkeitskeulen relativ zur Lichtpulsfrequenz auf dem Wege, kann die Messung dann in einer großen Anzahl von Richtungen bestimmt werden, z. B. fünf oder mehr, was die Genauigkeit der Wegbestimmung erhöht.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die Breite oder Länge der Pulse der gestreuten Strahlung in der Meßstation von Messung zu Messung variiert, d. h. von einer Stellung zu einer anderen Stellung der Empfindlichkeitskeule, auf eine Weise, die von der Stellung des Lichtwegpfades relativ zur Meßstation abhängt. Die Stellung des Lichtweges kann beispielsweise durch die folgenden zwei Variablen ausgedrückt werden:
  • kürzester Abstand zwischen den Lichtstrahlen und der Meßstation und der Winkel zwischen dem Strahl und einer festen Bezugsrichtung, die durch die Meßstation läuft. Außer von diesen unbekannten Variablen hängt die gemessene Pulsbreite von der Richtung der Empfindlichkeitskeule ab, welche für jede Messung bekannt ist, sowie von der bekannten Breite der Empfindlichkeitskeule.
  • Beim Ableiten der Beziehung zwischen der Pulsbreite, die durch die Detektoranordnung gemessen wird und den bekannten Parametern, wie auch den unbekannten Variablen, zeigte sich, daß diese Beziehung nicht so reduziert werden kann, daß die unbekannten Variablen explizit ausgedrückt werden können. Die Berechnung der Stellung des Weges unter Benutzung einer Anzahl von Meßwerten, die sich auf gemessene Pulsbreiten und entsprechende Keulenrichtungen beziehen, wird deshalb auf geeignete Weise bewirkt durch Benutzung einer iterativen Berechnungsmethode. Es ist aber alternativ möglich, die Stellung des Strahls zu bestimmen durch Suchen in einer Tabelle, die vorher mit Hilfe der erwähnten Beziehung erstellt wurde.
  • In der obigen Prinzipdiskussion wird die Länge des Primärlichtpulses, welche die gestreute Strahlung erzeugt, angenommen als so kurz, daß sie vernachlässigt werden kann. Wenn dies nicht zutrifft, beeinflußt auch die Länge der Lichtpulse die gemessene Pulsbreite und diese Primärpulslänge taucht dann als dritte unbekannte Variable auf. Wenn Meßwerte vorliegen in mindestens drei Keulenrichtungen, kann im Prinzip auch die Pulslänge bestimmt werden. Mit einer größeren Anzahl von Meßwerten für ein und denselben Lichtstrahlweg ist es auch möglich, andere Meßungenauigkeiten, z. B. durch Signalrauschen verursachte, zu eliminieren.
  • Die Erfindung wird nun durch Beispiele genauer beispielsweise beschrieben mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1: eine Ansicht der Anordnung zum Bestimmen der Stellung eines Laserstrahlweges nach den Prinzipien der Erfindung
  • Fig. 2: Schematisch, wie eine Detektoranordnung zum Messen von gestreutem Licht von den Lichtpulsen konstruiert sein kann, und
  • Fig. 3: ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Variation des in der Detektoranordnung erhaltenen Signals mit der Zeit.
  • Gemäß Fig. 1 ist ein Lasersender an einem Punkt A gelegen und liefert Pulse auf einem Weg, dessen Zentrum durch die optische Achse O definiert ist. Als Resultat des Kontakts mit Teilchen in der Luft wird gestreute Strahlung von dem Puls entlang der gesamten Strecke geliefert. Ein Laserempfänger oder Laserwarner, der am Punkt F außerhalb der optischen Achse angeordnet ist, empfängt die gestreute Strahlung, wenn der Laserpuls innerhalb der Grenzen für die Empfindlichkeitskeule des Empfängers liegt. Im Beispiel von Fig. 1 schneiden die Grenzen der Empfindlichkeitskeule des Empfängers die optische Achse O an den Punkten B und D, während die Mittellinie der Empfindlichkeitskeule die optische Achse im Punkt C schneidet. Die Länge der empfangenen Pulse Δdm, die durch die Detektoranordnung gemessen wird an Punkt F, ist dann gleich der Zeitdifferenz, die die Strahlung braucht, um vom Punkt B zum Punkt F über den Punkt D und direkt vom Punkt B zum Punkt F zu laufen, oder:
  • Δdm = BD + DF - BF (1)
  • In dieser Formel und in der Ableitung weiter unten werden die gleichen Symbole benutzt für den Abstand zwischen zwei Punkten oder die Weglänge und die Zeit, die die Strahlung braucht, um diesen Abstand oder Weg zu laufen. Die Position der optischen Achse O der Laserstrahlungskeule ist bestimmt relativ zu einer Bezugslinie R, die durch den Meßpunkt F läuft. Der Laserweg wird genauer bestimmt durch zwei Variable: einerseits der Winkel Φ zwischen der Bezugslinie R und der optischen Achse O und auf der anderen Seite der kürzeste Abstand d&sub0; zwischen der optischen Achse O und dem Meßpunkt F. Der kürzeste Abstand zwischen Achse O und dem Meßpunkt liegt auf der Normalen auf die Achse durch den Meßpunkt, welche die optische Achse im Punkt E schneidet.
  • Somit sind die Größen Φ und d&sub0; die Variablen, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Methode berechnet werden sollen.
  • Bekannte Parameter für die Berechnung sind der Winkel α zwischen der Mittellinie der Empfindlichkeitskeule des Empfängers und der Bezugslinie R und ebenso der Winkel, der durch die Empfindlichkeitskeule eingeschlossen wird. Gemäß Fig. 1 ist der letzterwähnte Winkel bestimmt durch 2ΔR. Ferner bezeichnet R in Fig. 1 den Winkel zwischen der Mittellinie der Empfindlichkeitskeule und der optischen Achse des Laserweges. Dieser Winkel R ist unbekannt und repräsentiert eine Hilfsgröße, welche benutzt wird, um die mathematische Beziehung für die Berechnung von d&sub0; und Φ zu bestimmen.
  • Fig. 2 zeigt die Basiskonstruktion einer lichtempfindlichen Detektorvorrichtung, die am Meßpunkt F angeordnet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Lasersystem, dargestellt in der Zeichnung durch die Sammellinse H, einer Detektorplatte N und einem Verstärker P. Ein Strom I erscheint am Ausgang des Verstärkers, der die Anzahl der Photonen repräsentiert, die pro Zeiteinheit durch die Detektorplatte aufgefangen wurden, d. h. innerhalb der Empfindlichkeitskeule bei ΔR. Ferner ist ein (nicht gezeigter) Drehmechanismus vorgesehen, durch welchen die Empfindlichkeitskeule in einer vorgegebenen Ebene unterschiedliche Winkel annehmen kann. Dieser Mechanismus kann ein System von beweglichen Spiegeln oder alternativ eine Drehanordnung für den gesamten Detektor aufweisen. In Fig. 1 fällt die Drehebene mit der Zeichnungsebene zusammen und die Drehung der Empfindlichkeitskeule umfaßt das Einstellen des Winkels α auf verschiedene bekannte Werte. Die Drehungen können kontinuierlich bewirkt werden, wobei die Drehgeschwindigkeit so klein relativ zur Lichtgeschwindigkeit ist, daß der Winkel α während jeder Messung als Konstante angesehen werden kann.
  • Jeder bekannte Detektor, der eine drehbare Empfindlichkeitskeule und eine ausreichende Empfindlichkeit aufweist, kann als Detektorvorrichtung im Meßpunkt F verwendet werden.
  • Wenn ein Lichtpuls auf seinem Weg entlang der Achse O wandert und die Empfindlichkeitskeule auf diesen Weg gerichtet ist, fängt der Empfänger Streustrahlung von dem Puls auf, solange dieser Puls sich innerhalb der Empfindlichkeitskeule befindet. Dies erzeugt einen Stromimpuls im Empfänger, der mit der Zeit t in der Weise von Fig. 3 variiert. Der Meßwert, welcher für die Berechnung des Laserweges benutzt wird, mißt die Länge oder Breite des empfangenen Pulses, welcher in der Figur als Δdm bezeichnet ist. Für jede Messung wird diese Pulslänge oder Pulsbreite bestimmt und mit dem zugehörigen Wert des Winkels α gespeichert. Wenn mindestens zwei zusammengehörige Werte von Δdm und α vorliegen, kann der Winkel Φ und der Abstand d&sub0; berechnet werden. Weitere Meßwerte können benutzt werden zum Verbessern der Genauigkeit der Berechnungen.
  • Die Grundgleichung ist die Beziehung (1), die oben angegeben wurde und welche unter der Bedingung gültig ist, daß die Länge des Primärlaserpulses, welcher die gemessene Streustrahlung verursacht, vernachlässigt werden kann. In der folgenden Ableitung der Beziehung, die für die Berechnung benutzt werden soll, wird ein Punkt G definiert auf der optischen Achse O, welcher eine willkürliche Stellung auf der Achse O annehmen kann. Ferner werden unter Bezug auf Fig. 1 die folgenden Größen definiert:
  • z = EG
  • L = AE
  • dm = AG + GF - AE
  • Es wird wiederholt, daß die Zeit, die nötig ist, damit die Strahlung entlang einer Distanz laufen kann, durch das gleiche Symbol bezeichnet wird wie die Distanz selber. Die Größe z ist eine Signalvariable, z ist positiv, wenn der Punkt G innerhalb des Abstandes zwischen Quelle A und dem Punkt E liegt, z ist negativ, wenn, wie in Fig. 1, G weiter entfernt von A ist, als der Punkt E. Mit den oben definierten Variablen gelten die folgenden Gleichungen:
  • dm = L - z + d&sub0;² + z² - L (2)
  • tgω = d&sub0;/z (3)
  • Durch Herauskürzen von d&sub0; aus (2) und Ersetzen von d&sub0; durch z durch tgw entsprechend (3), wird nach den üblichen trigonometrischen Vereinfachungen folgende Gleichung erreicht:
  • Nun kann die Länge des empfangenen Pulses ausgedrückt werden durch die Differenz Δdm für G = D (ε = R - ΔR) und dm = G = B (ω = R - ΔR).
  • Da gilt:
  • As
  • tg ½ (R ± ΔR) = (sinR ± sinΔR)/(cosR + cosΔR) (5)
  • Nach Vereinfachung wird die folgende Gleichung erhalten:
  • Da der Winkel α bekannt ist, aber der Winkel R nicht bekannt ist, schreiben wir wie folgt:
  • R - α - Φ (7)
  • wobei Φ der zu berechnende Winkel ist.
  • Nach Substitution in der Gleichung (7) wird folgendes erhalten:
  • Δdm/do = 2sinΔR/(cos(α - Φ) + cosΔR) (8)
  • Wenn die n-te Messung mit dem Index n versehen wird, erhält man folgende Gleichung nach umschreiben der Gleichung (8):
  • Δdm,n/do = 2sinΔR/(cos(αn - Φ) + cosΔR) (9)
  • Wenn R bekannt ist, dann kann do durch die Gleichung (9) bestimmt werden. Die Variable Φ wird aus der Gleichung (9) auf folgende Weise bestimmt:
  • wobei die Variable Φ implizit ist.
  • Das heißt, die Wurzel der nichtlinearen Gleichung (10) kann nicht in geschlossener Form ausgedrückt werden. Deshalb müssen Näherungsmethoden angewendet werden. Unter dem Titel "Non-linear equations" im Buch von A. Björk, C. Dahlquist "Numerical methods" werden verschiedene verwendbare Methoden angegeben, z. B. die Newton-Raphsons Iterations-Methode.
  • In der obigen Berechnung wurde angenommen, daß die Länge des Laserpulses wesentlich kleiner ist als die Länge der Pulse im Empfänger. Dies ist aber nicht immer gegeben. Speziell für kleine Werte von e kann die Laserpulslänge die Länge der Empfängerpulse überschreiten. In der Praxis kann deshalb oft angenommen werden, daß der kürzeste Empfängerpuls den im Empfänger gefilterten Laserpuls repräsentiert.
  • Wenn der Wert des Winkels R nicht bestimmt werden kann, ist es möglich, den Laserpuls mit der Empfängerkeule und dem Empfängerfilter zu falten und danach die Länge der Laserpulse und die verbleibenden Größen mit Hilfe von Näherungsmethoden zu lösen. Dies involviert erhebliche Berechnungsarbeit. In den Fällen, in denen große Genauigkeit nicht nötig ist, ist es möglich, die Faltung durch einen Näherungsausdruck zu ersetzen. Eine praktische Form ist die Folgende:
  • dm' = dL² + dm² (11)
  • wobei dm' die Länge der gemessenen Empfängerpulse ist und dL die Länge des Laserpulses. Das bedeutet, daß es nötig ist, z. B. die Methode nach Newton-Raphson für zwei Variable zu entwickeln.
  • Bis jetzt wurde angenommen, daß die Messungen exakt genau sind. Dies ist sicher nicht der Fall. Fehler von unterschiedlicher Art werden in der Wirklichkeit auftreten. Ein Basisfehler ist das Rauschen im Empfänger, da dieses unvermeidlich ist. Außer diesen gibt es Fehler, die mit der Methode für die Pulslängenmessung zusammenhängen.
  • Der Endfehler kann verringert werden durch Durchführung von mehr als zwei Messungen und darauf folgende Kombination der Ergebnisse. Das einfachste ist es, verschiedene Werte mit Hilfe der Newton-Raphson Methode zu berechnen für eine Anzahl von Messungen größer als zwei. Danach wird das Endergebnis gebildet als Mittelwert über die Teilergebnisse. Dann werden Werte, die ganz klar sinnlos sind, ausgeschlossen. Diese Methode ist aber nicht optimal. Eine optimale Methode kann verwendet werden für ein lineares System.
  • Wie oben festgestellt, erfordert die Benutzung einer Detektorvorrichtung mit einer drehbaren Empfindlichkeitskeule mindestens zwei Messungen in verschiedene Richtungen der Empfindlichkeitskeule und mindestens zwei Pulse müssen auf dem zu bestimmenden Weg laufen. Mit einer kleinen Modifikation der Detektoranordnung, d. h. wenn die Vorrichtung zwei gegeneinander befestigte Empfindlichkeitskeulen hat, kann im Prinzip der Weg bereits für einen einzigen Puls bestimmt werden. Mit unterschiedlichen Richtungen dieser Empfindlichkeitskeulen kann eine Überbestimmung erhalten werden, die verwendet werden kann, um die Genauigkeit der Wegbestimmung zu verbessern.

Claims (3)

1. Anordnung zum Messen der Richtung (O) eines gepulsten Lichtstrahls, der durch den Luftraum läuft, mit einem lichtempfindlichen Detektorsystem (H, N, P) in einer Meßstation (F), die außerhalb des Lichtstrahlweges (0) angeordnet ist, wobei das Detektorsystem eine oder mehrere lichtempfindliche Meßvorrichtungen (H, N) mit einer Empfindlichkeitskeule aufweist, die eine vorbestimmte, begrenzte Keulenweite (2ΔR) haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektorsystem (H, N, P) die Zeitdifferenz (Δdm) messen kann zwischen der Vorderflanke und der Endflanke von gestreutem Licht von einem Lichtpuls während dessen Durchlaufen durch die Empfindlichkeitskeule, d. h. die Pulsbreite oder Pulslänge der gestreuten Strahlung, in mindestens zwei verschiedenen Richtungen (α), und daß die Anordnung den Lichtstrahlweg (O) aus der gemessenen Pulsbreite (Δdm) in Kombination mit der zugehörigen Keulenrichtung (α) bestimmen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeitskeule der Meßvorrichtung (H, N) während des Laufes einer Meßung drehbar ist, um die Pulsbreite (Δdm) der von aufeinanderfolgenden gepulsten Lichtstrahlen gestreuten Strahlung in mindestens zwei verschiedenen Winkelpositionen (α) der Empfindlichkeitskeule zu bestimmen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein Detektorsystem (H, N) mit zwei Empfindlichkeitskeulen aufweist, die jeweils eine vorbestimmte, begrenzte Keulenbreite (Δdm) aufweisen und gegenseitig fixiert sind.
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