DE3544289C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3544289C2 DE3544289C2 DE19853544289 DE3544289A DE3544289C2 DE 3544289 C2 DE3544289 C2 DE 3544289C2 DE 19853544289 DE19853544289 DE 19853544289 DE 3544289 A DE3544289 A DE 3544289A DE 3544289 C2 DE3544289 C2 DE 3544289C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- output
- vehicle
- measurement
- signal
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/80—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- G01S3/802—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/808—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using transducers spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems
- G01S3/8083—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using transducers spaced apart and measuring phase or time difference between signals therefrom, i.e. path-difference systems determining direction of source
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/14—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using ultrasonic, sonic, or infrasonic waves
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/18—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using ultrasonic, sonic, or infrasonic waves
- G01S5/28—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using ultrasonic, sonic, or infrasonic waves by co-ordinating position lines of different shape, e.g. hyperbolic, circular, elliptical or radial
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung wird als
bekannt vorausgesetzt.
Bei der Vermessung der akustischen Abstrahlung (Zielpegelspek
trum, Richtcharakteristik) von Fahrzeugen, beispielsweise von
Landfahrzeugen, Flugkörpern oder Unterwasserfahrzeugen, stellt
sich das Problem, die Bahn des vorbeilaufenden Fahrzeuges zu
bestimmen. Es ist bekannt, die akustische Abstrahlung (Spektrum)
nur zum Zeitpunkt des Überlaufes des Fahrzeuges über Meßgeräte
aufzuzeichnen und auszuwerten. Es wird dann das Maximum eines
breitbandig aufgenommenen Pegels des vom Fahrzeug abgegebenen
Schallsignals bestimmt, und zwar für einen Peilwinkel von 0°.
Auch ist es bekannt zum Auswerten der Spektren, den Abstand zur
Bahn des Fahrzeuges aus dem Pegelabfallgesetz zu bestimmen.
Dieses Verfahren führt nur bei idealen Bedingungen, d. h. bei iso
troper Schallabstrahlung des Fahrzeuges und bei punktförmigen
abstrahlenden Fahrzeugen, zu exakten Ergebnissen. Auch ist es
bekannt, Richtcharakteristiken als Echtzeitergebnisse aufzu
zeichnen. Diese Verfahren erfordern nachteiligerweise einen er
heblichen meßtechnischen Aufwand.
Es ist auch ein Verfahren zur Bestimmung des Verlaufes der Ent
fernung eines gleichmäßig fahrenden Wasserfahrzeuges (Schiffes)
von einem ebenfalls gleichmäßig fahrenden schallaufnehmenden
Wasserfahrzeug (U-Boot) aus durch Messung des Abstandes der
Fahrzeuge voneinander mit Hilfe von Unterwasserschalldruckmes
sungen bekannt (DE-AS 16 23 356). Weiterhin ist ein Verfahren
und eine Einrichtung zur Ermittlung und Darstellung von Ziel
daten, wie Kurs, Geschwindigkeit, Zielposition und Entfernung
einer Geräuschquelle, bei dem von einem bewegten Eigenfahrzeug
aus zu vorgebbaren Zeiten Horchpeilungen ausgeführt werden, be
kannt (DE-OS 52 22 255). In einem vorgebbaren Meßzeitintervall
werden aus mehreren Horchpeilungen ein Peilmittelwert, aus den
zugehörigen Zeiten ein Zeitmittelwert und aus zugehörigen Po
sitionswerten des Eigenfahrzeugs Positionsmittelwerte gebildet
und gespeichert. Die Zieldaten aus den Peilmittelwerten, den Po
sitionsmittelwerten und den Zeitmittelwerten werden vorzugs
weise nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate, berechnet.
In einer Lageanzeige, vorzugsweise in kartesischen Koordinaten
nach Länge und Breite, werden mit den Zieldaten die durch eine
Zielbahn verbundenen Zielpositionen und die eine Eigenbahn bildenden
Positionsmittelwerte fortlaufend dargestellt. Auch kann
vorgesehen sein, daß eine optimale Zielbahn durch ein Regressions
rechenverfahren derart bestimmt wird, daß die gewichtete
Summe aller Abstandsquadrate und aller Abweichungsquadrate von
der Geschwindigkeit Null ein Minimum wird.
Die in den beiden obigen Druckschriften beschriebenen Möglichkeiten
einer Bahnbestimmung können zur zusätzlichen Bestimmung
einer richtungsabhängigen Geräuschabstrahlung (Richtcharakteristik)
herangezogen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und automatisierte Vorrichtung zur Bestimmung der richtungsabhängigen
Geräuschabstrahlung eines sich mit nahezu konstanter
Geschwindigkeit bewegenden, ein Schallsignal abgebenden Fahrzeuges,
insbesondere eines Unterwasserfahrzeuges, zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2
bis 13 beschrieben.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle Meßwerte mittels
einer mobilen, einfache technische Hilfsmittel aufweisenden
Vorrichtung aufgezeichnet und abgespeichert werden, wobei
die gespeicherten Meßwerte jederzeit eine zusätzliche Auswertung
zulassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des ermittelten und rekonstruierten
Peilwinkels zwischen einer Meßbasis und
einem vorbeilaufenden Fahrzeug,
Fig. 2 den aufnahmeseitigen Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 den Auswerteteil der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung für die einzelnen durchgeführten
Verfahrensschritte,
Fig. 5 ein Beispiel für eine ermittelte Richtcharakteristik
eines Fahrzeuges,
Fig. 6 eine auf der Basis einer Phasenmessung arbeitende
Peillogik,
Fig. 7 eine auf der Basis einer sich selbst abgleichenden
Phasenmessung arbeitende Peillogik, und die
Fig. 6a bis 6e sowie 7a bis 7e Einzelheiten der Peillogiken
nach den Fig. 6 und 7.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist ein Fahrzeug 100, vorzugsweise ein Unter
wasserfahrzeug ersichtlich, das auf einer geradlinigen Bahn unter dem
Winkel ε im Abstand a an einer Meßbasis 2 vorbeiläuft. Das Fahr
zeug bewegt sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit und gibt ein von
der Meßbasis 2 empfangenes Schallsignal ab. Zur Bestimmung des zeitlichen
Aufenthaltortes des Fahrzeuges 100 wird eine Meßbasis mit senkrecht zu ihr an
geordneter Richtcharakteristik verwendet, wobei durch die Richtcharakteristik
durch Spiegelstrahlen hervorgerufene systematische Fehler vermieden werden.
Die Meßbasis 2 ermittelt den momentanen Peilwinkel ϕ zwischen dem Fahr
zeug und der Meßbasis durch eine Phasenmessung kontinuierlich. In einer
der Meßbasis 2 nachgeordneten Peillogik 3 (vgl. Fig. 2) wird ein Meßsi
gnal ermittelt, das auf einem Datenträger 4 (vgl. Fig. 2 und Fig. 3) ge
speichert wird. Durch Auswertung des gespeicherten Meßsignales, die vor
zugsweise im Labor erfolgen kann, werden der momentane Peilwinkel ϕ und
der Abstand a zwischen dem Fahrzeug 100 und der Meßbasis 2 und damit die
echte Bahn des Fahrzeuges innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls durch
eine lineare Regressionsrechnung bestimmt. Die Gleichung die dieses Problem
beschreibt ist vom Typ:
Z = Ax + By + C,
wobei die Regression die Konstanten A, B und C liefert. Daraus lassen sich
der Abstand a, der Winkel ε und der Überlaufzeitpunkt bestimmen.
Im mittleren Teil von Fig. 1 ist eine ermittelte Peilwinkelkurve inner
halb eines vorgegebenen Meßintervalles in Abhängigkeit von der Zeit dar
gestellt. Die an das Meßintervall anschließenden Bereiche sind in Folge
von Rauschvorgängen für eine direkte Ermittlung des Peilwinkels nicht ge
eignet. Jedoch läßt sich für diese Bereiche der Peilwinkel und damit die
Bahn des Fahrzeuges 100 durch lineare Regressionsrechnung rekonstruieren
(unterer Teil von Fig. 1). Hierbei ist es möglich, daß für die Festlegung
des Zeitintervalls zur Regressionsrechnung das vorgegebene Meßintervall
verändert und mehrfach durchlaufen wird. Aufgrund der veränderten Meßinter
valle werden rekonstruierte Bahnkurven aufgezeichnet, aus denen die am
besten angepaßte, rekonstruierte Bahnkurve ausgewählt wird.
Bei gleichzeitiger Aufzeichnung von breitbandigem Pegel und Peilwinkel
können Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug 100 dadurch er
stellt werden, daß der momentane Pegelwert mit dem zugehörenden Abstand
zwischen Fahrzeug 100 und Meßbasis 2, der aus der Bahnkurve gewonnen
wird, normiert wird. Ein Beispiel einer Richtcharakteristik ist aus Fig. 5
ersichtlich.
Die oben beschriebenen einzelnen Verfahrensschritte sind aus dem Blockdiagramm
gemäß Fig. 4 ersichtlich.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Meßbasis 2 besteht aus zwei parallelen, in
einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten Trägern 201 und 202.
Jeder Träger enthält eine gleiche Anzahl von zeichnerisch nicht dargestellten
Meßwertaufnehmern, vorzugsweise Piezokeramiken, durch deren
spezielle Anordnung sich die Richtcharakteristik ergibt.
Der vertikale Öffnungswinkel der Meßbasis 2 kann etwa 30° betragen für die
vorliegende Einsatzbedingung. Bei der Anwendung auf ein Unterwasserfahrzeug
werden die Spiegelstrahlen von der Wasseroberfläche ausgeblendet. Sie
würden ansonsten die Phasenmessung erheblich verfälschen. Hingegen wird
ein horizontaler Öffnungswinkel (Meßbereich) der Meßbasis 2 von etwa 90° verwendet.
Die zugelassenen Vorbeilaufabstände sind vom Signal-ZU-Rauschverhältnis
abhängig. Hingegen hängt der Abstand der beiden Träger 201 und 202 von der
verwendeten Peilfrequenz ab, beispielsweise 5 kHz bei einer Basisbreite von 15 cm.
Die beiden Ausgänge der Meßbasis 2 sind an zwei Eingänge einer Peillogik 3
elektrisch angeschlossen, deren Ausgang an den Aufnahmeeingang einer Bandspeichermaschine
4 angeschlossen ist. In Fig. 3 ist gezeigt, daß zur Auswertung
des gespeicherten Meßsignales der Bandspeichermaschine 4 ein
Analog/Digitalwandler 5 beispielsweise ein Zweikanal-Speicheroszillograph
und eine Auswerteeinheit 6, beispielsweise ein handelsüblicher Rechner,
nachgeschaltet sind.
Um die oben erwähnten Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug
100 zu erstellen, weist die Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 2 ein kalibriertes
Hydrophon 7 auf, das zur Aufzeichnung des breitbandigen Pegels
dient. Das Hydrophon 7 ist an einen zweiten Aufnahmeeingang der Bandspeichermaschine
4 angeschlossen. Es werden somit insgesamt zwei Signale von der
Bandspeichermaschine 4 aufgezeichnet, wobei die Auswertung des breitbandigen
Pegels die Anordnung von zusätzlichen Filtermitteln bzw. einer Filtereinrichtung 8 zwischen der Bandspeichermaschine
4 und dem Analog/Digitalwandler 5 erforderlich macht, wie
in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Peillogik gemäß Fig. 6 weist zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis
2 angeschlossene Eingangszweige auf, die jeweils einen Verstärker 11 bzw.
12, einen Filter 13 bzw. 14 sowie einen Begrenzer 15 bzw. 16 enthalten.
Die Ausgänge der Begrenzer 15 und 16 sind jeweils mit einem Eingang eines
Verknüpfungsgliedes 17 verbunden, an dessen Ausgang ein Effektivwertmesser 18
und ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer 19 mit einem ersten Ausgang I angeschlossen
sind. Die Verbindung zwischen den Bauelementen 18 und 19 ist mit
einem Multiplizierer 20 mit einem zweiten Ausgang II verbunden. Der Steuereingang
des Multiplizierers 20 wird von einer Einrichtung zur Phasenerkennung
21 gespeist, deren Eingänge mit den Ausgängen der Begrenzer 15 und
16 elektrisch leitend verbunden sind.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer Phasenmessung. Dazu werden
die beiden Signale, die von einer angepaßten Meßbasis 2 empfangen wurden,
verstärkt und dann gefiltert. Die so gewonnenen Signale werden in einem
Begrenzer 15, 16 zu Rechtecksignalen geformt, und in einer Pegelanpassung
auf TTL-Signale normiert (siehe Fig. 6a, 6b). In dem nachfolgenden Verknüpfungsglied
17 (LOGIK I) werden die Signale XOR-verknüpft. Das hat zur
Folge, daß der Ausgang der Logik "logische High" wird, wenn die Eingangssignale
180° phasengedreht anliegen, bzw. "logische Low", wenn die Eingangssignale
0° phasengedreht anliegen (siehe Fig. 6e). zur weiteren Verarbeitung
werden die logisch-verknüpften Signale auf den Effektivwertmesser 18
gegeben. In dieser Stufe wird aus dem TTL-Signal ein DC-Signal erzeugt und
gleichzeitig geglättet. Die Einrichtung zur Phasenerkennung 31 (LOGIK II)
erkennt, welches der beiden Eingangssignale in der Phase vor-, bzw. nacheilt
(siehe Fig. 6d). Werden nun die Ausgangssignale vom Effektivwertmesser
18 und von der Logik II auf den Multiplizierer 20 gelegt, so gibt der
Ausgang des Multiplizierers 20 ein Signal ab, das sowohl eine
Funktion des Winkels als auch des Vorzeichens ist (siehe
Fig. 6c). Ferner ist das Ausgangssignal proportional dem Peilwinkel.
Die Peillogik gemäß Fig. 7 weist ebenfalls zwei an die beiden
Ausgänge einer Meßbasis 2 angeschlossene Eingangszweige auf,
die jeweils einen weiteren Verstärker 23 bzw. 24 und ein weiteres Filter 25 bzw. 26
enthalten. Dem weiteren Filter 25 des ersten Eingangszweiges sind eine
Phasenumkehrstufe 27 und ein anderer Begrenzer 28 nachgeordnet, während
dem weiteren Filter 26 des zweiten Eingangszweiges ein spannungsgesteuerter
Phasenschieber 29 und ein weiterer Begrenzer 30 nachgeordnet sind.
Die Ausgänge der Begrenzer 28 und 30 sind zum einen an jeweils
einen Eingang eines weiteren Verknüpfungsgliedes 31.1 und zum anderen
an die Eingänge einer weiteren Einrichtung zur Phasenerkennung 32 angeschlossen.
Dem Verknüpfungsglied 31.1 ist ein weiterer Effektivwertmesser
(RMS-Converter) 31.2, ein weiterer Spannungs-Frequenz-Umsetzer
31.3, dessen Ausgang an einen digitalen Zähler 33 angeschlossen
ist, nachgeordnet. Der digitale Zähler 33 wird von der Einrichtung
zur Phasenerkennung 32 gesteuert und liefert ein digitales
Ausgangssignal an einen Digital/Analogwandler 34. Das erhaltene
Analogsignal steuert den steuerbaren Phasenschieber 29 und ist
am Schaltungsausgang Out abgreifbar. Das digitale Ausgangssignal
des Zählers wird ebenfalls auf eine digitale Anzeige 35 gegeben
und ermöglicht eine direkte Ablesung des Peilwinkels.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer sich selbstabgleichenden
Phasenmessung. Dazu werden die beiden Signale, die von einer
angepaßten Meßbasis 2 empfangen wurden, verstärkt und gefiltert.
Das eine Signal wird jetzt auf die Phasenumkehrstufe 27 und das
andere Signal auf einen spannungsgesteuerten Phasenschieber 29
gegeben. Danach werden die Signale in dem Begrenzer 28 bzw. 30
in Rechtecksignale umgeformt und durch Pegelanpassung auf TTL-
Pegel normiert (siehe Fig. 7a, 7b). In dem nachfolgenden Verknüpfungsglied
31.1 (LOGIK I) werden die beiden Signale XOR-verknüpft.
Das hat zur Folge, daß der Ausgang der Logik "logische
High" wird, wenn die Eingangssignale 180° phasenverschoben anliegen,
bzw. "logische Low", wenn die Eingangssignale 0° phasenverschoben
anliegen (siehe Fig. 7e). Zur weiteren Verarbeitung
werden die logisch-verknüpften Signale auf Effektivwertmesser
31.2 gegeben. In dieser Stufe wird aus den TTL-Signalen ein
DC-Signal erzeugt und geglättet. Dieses DC-Signal wird in dem
U/f-Umsetzer 31.3 in ein Frequenzsignal umgesetzt, das dazu benutzt
wird, um den digitalen Zähler 33 anzusteuern. Das digitale
Ausgangssignal des Zählers 33 wird in einem DA-Wandler 34
in ein DC-Signal gewandelt und steuert damit den spannungsgesteuerten
Phasenschieber 29. Die Einrichtung zur Phasenerkennung
32 (LOGIK II) erkennt aus den Signalen der Begrenzerstufen 28,
30, welches der beiden Eingangssignale in der Phase vor- bzw.
nacheilt. Dieses logische Signal (siehe Fig. 7d) wird dazu
benutzt, den Zähler 33 aufwärts oder abwärts zählen zu lassen.
Das Signal, welches den Phasenschieber 29 steuert, ist proportional
dem Peilwinkel (siehe Fig. 7c).
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der richtungsabhängigen Geräuschabstrahlung
eines sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit
bewegenden, ein Schallsignal abgebenden Fahrzeuges, insbesondere
eines Unterwasserfahrzeuges, bei welcher zur Bestimmung des zeitlichen
Aufenthaltortes des Fahrzeuges eine Meßbasis mit senkrecht
zu ihr angeordneter Richtcharakteristik und nachgeordneter
Peillogik vorgesehen ist, in der ein auf einem Datenträger
speicherbares Meßsignal ermittelt wird, und bei welcher durch Auswertung
des gespeicherten Meßsignales der Peilwinkel und der
Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Meßbasis und damit die
echte Bahn des Fahrzeuges innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls
durch eine lineare Regressionsrechnung bestimmt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbasis (2) aus zwei
parallelen, in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten
Trägern (201, 202) besteht, wobei jeder Träger (201 bzw.
202) eine gleiche Anzahl von Meßwertaufnehmern enthält, durch
deren spezielle Anordnung sich die Richtcharakteristik senkrecht
zur Meßbasis (2) ergibt, daß die Meßbasis (2) den momentanen
Peilwinkel (ϕ) zwischen dem Fahrzeug (100) und der Meßbasis
(2) durch eine Phasenmessung kontinuierlich meßtechnisch
ermittelt, daß der Ausgang der der Meßbasis (2) nachgeordneten
Peillogik (3) an den Aufnahmeeingang einer Bandspeichermaschine
(4) angeschlossen ist, der zur Auswertung des gespeicherten
Meßsignales ein Analog-Digitalwandler (5) und eine Auswerteeinheit
(6) nachgeschaltet sind, und daß bei gleichzeitiger Aufzeichnung
von breitbandigem Pegel und Peilwinkel eine Erstellung
von Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug (100)
dadurch erfolgt, daß der momentane, aus der Bahnkurve gewonnene
Pegelwert mit dem zugehörigen Abstand zwischen Fahrzeug (100)
und Meßbasis (2) normiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Festlegung eines Zeitintervalls zur Regressionsrechnung
das vorgegebene Meßintervall verändert und mehrfach durchlaufen ist,
daß die aufgrund der veränderten Meßintervalle rekonstruierten
Bahnkurven aufgezeichnet sind und daß aus den aufgezeichneten
Bahnkurven die am besten angepaßte, rekonstruierte
Bahnkurve ausgewählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rekonstruktion der außerhalb des Meßintervalls liegenden
Bahn des Fahrzeuges (100) durch die lineare Regressionsrechnung
mit Hilfe der Bahnparameter der rekonstruierten Bahnkurven
erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Speicheroszillographen mit Rechnerausgang, an dem die gefilterten
Meßsignale als Digitalsignale auslesbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Auswerteeinheit (6) ein Rechner verwendet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung des breitbandigen
Pegels ein kalibriertes Hydrophon (7) vorgesehen ist,
dessen Ausgang an einem zweiten Aufnahmeeingang der Bandspeichermaschine
(4) angeschlossen ist, und daß zwischen der Bandspeichermaschine
(4) und dem Analog-Digitalwandler (5) eine Filtereinrichtung
(8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Meßwertaufnehmer Piezokeramiken vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
vertikale Öffnungswinkel der Meßbasis (2) etwa 30° beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet durch
einen horizontalen Öffnungswinkel der Meßbasis (2) von etwa
90°.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Basis einer Phasenmessung arbeitende Peillogik (3)
zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis (2) angeschlossene
Eingangszweige aufweist, die jeweils einen Verstärker (11, 12),
ein Filter (13, 14) sowie einen Begrenzer (15, 16) enthalten
und mit jeweils einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes (17)
verbunden sind, daß dem Verknüpfungsglied (17) ein Effektivwertmesser
(18) und ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer (19) mit
einem Ausgang (Out I) nachgeordnet sind, daß an dem Ausgang des
Effektivwertmessers (18) neben dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer
(19) ein Multiplizierer (20) angeschlossen ist, dessen Ausgang
den zweiten Vorrichtungsausgang (Out II) bildet, daß die Ausgänge
der Begrenzer (15, 16) zusätzlich an eine Einrichtung zur
Phasenerkennung (21) angeschlossen sind, deren Ausgang mit einem
Eingang eines Multiplizierers (20) verbunden ist und daß an den
Ausgängen (Out I bzw. Out II) des Spannungs-Frequenz-Umsetzers
(19) und des Multiplizierers (20) jeweils ein Signal ansteht,
das dem Peilwinkel proportional und sowohl eine Funktion des
Peilwinkels als auch seines Vorzeichens ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Peillogik (3) auf der Basis einer sich selbstabgleichenden
Phasenmessung arbeitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Peillogik (3) zwei andere, an die beiden Ausgänge der Meßbasis
(2) angeschlossene Eingangszweige aufweist, die jeweils einen weiteren
Verstärker (23, 24) und ein weiteres Filter (25, 26) enthalten, daß dem weiteren
Filter (25) eines der Eingangszweige eine Phasenumkehrstufe (27)
und ein anderer Begrenzer (28) sowie dem weiteren Filter (26) des zweiten Eingangszweiges
ein spannungsgesteuerter Phasenschieber (29) und
ein weiterer Begrenzer (30) nachgeordnet sind, wobei die Ausgänge dieser
Begrenzer (28, 30) zum einen an jeweils einen Eingang eines weiteren
Verknüpfungsgliedes (31.1) und zum anderen an die Eingänge einer
weiteren Einrichtung zur Phasenerkennung (32) angeschlossen sind, daß
dem Verknüpfungsglied (31.1) ein weiterer Effektivwertmesser (31.2),
ein weiterer Spannungs-Frequenz-Umsetzer (31.3) und ein digitaler
Zähler (33) nachgeordnet sind, daß das digitale Ausgangssignal
des Zählers (33) in einem Digital/Analog-Wandler (34) in
ein DC-Signal gewandelt wird und den spannungsgesteuerten
Phasenschieber (29) steuert, wobei das Ausgangssignal der weiteren Einrichtung
zur Phasenerkennung (32) den Zähler (33) aufwärts oder
abwärts zählen läßt, und daß das den spannungsgesteuerten
Phasenschieber (29) steuernde Analogsignal dem Peilwinkel proportional
und an einem Schaltungsausgang (OUTPUT) abgreifbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das digitale Ausgangssignal des Zählers (33) als Peilwinkel
auf einer digitalen Anzeige (35) direkt ablesbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544289 DE3544289A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544289 DE3544289A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544289A1 DE3544289A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3544289C2 true DE3544289C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6288459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544289 Granted DE3544289A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544289A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115352C1 (en) * | 1991-05-10 | 1992-07-30 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | Direction finder using separate sensors directed towards target - rapidly ascertains speed of latter using discriminator responding to speed of change in location angle |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5410519A (en) * | 1993-11-19 | 1995-04-25 | Coastal & Offshore Pacific Corporation | Acoustic tracking system |
FR2720513B1 (fr) * | 1994-05-27 | 1996-08-14 | Metravib Sa | Procédé et système pour localiser une arme à feu à partir d'une détection acoustique. |
FR2835619B1 (fr) * | 2002-02-05 | 2004-04-02 | Thales Sa | Systeme de localisation passive d'un objet mobile sous-marin |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1623356B2 (de) * | 1967-02-03 | 1976-07-29 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und anordnung zur bestimmung des verlaufs der entfernung eines gleichmaessig fahrenden wasserfahrzeuges |
DE3222255A1 (de) * | 1982-06-14 | 1983-12-15 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zur ermittlung und darstellung von zieldaten |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19853544289 patent/DE3544289A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115352C1 (en) * | 1991-05-10 | 1992-07-30 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | Direction finder using separate sensors directed towards target - rapidly ascertains speed of latter using discriminator responding to speed of change in location angle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3544289A1 (de) | 1987-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1792173B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von Defekten an Gegenständen oder zur Ortung von metallischen Objekten | |
DE2107586A1 (de) | Ultraschall Durchflußmesser | |
DE2104265A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kenn zeichnung der Schwankung einer abhangigen Variablen gegenüber einer unabhängigen Variablen | |
WO1982003455A1 (en) | Method and device for controlling and measuring the thickness of layers of a material | |
DE3148640C2 (de) | ||
EP0160922A2 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken oder Bauteilen mit Ultraschall und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2648693A1 (de) | Messanordnung zur geschwindigkeitsmessung eines luftfahrzeugs | |
DE3544289C2 (de) | ||
DE3007570A1 (de) | Verfahren und anordnung zur feststellung von knollenfoermigen stuecken auf dem meeresboden | |
DE2642650A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenpruefung mit ultraschall | |
EP0072770A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Laufzeitdifferenzen von Ultraschallimpulsen zur Bestimmung von Strömungsfeldern | |
DE202013103151U1 (de) | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Wirbelstromprüfung eines Bauteils | |
DE2653969C2 (de) | Verfahren und Anordnungen zur automatischen Bestimmung von Peilwinkeln | |
EP0583708A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung bei der Ultraschall-Leckage-Ortung | |
DE3781644T2 (de) | Anordnung zum messen der richtung eines gepulsten lichtstrahles. | |
DE2612253A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des vulkanisationsverlaufs von kautschuk und die reaktionskinetische auswertung von vulkametrisch ermittelten vernetzungsisothermen | |
DE2737812C3 (de) | Verfahren zur Frequenzanalyse von transienten (einmaligen) Schallimpulsen | |
DE3227640C2 (de) | ||
DE19502873C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Ermittlung der Bewegungsgrößen von Fahrzeugen | |
DE1812017C3 (de) | Anordnung zur Messung der Innenabmessung von Gelassen im lebenden Korper | |
DE4117540A1 (de) | Einrichtung zur bestimmung von nick- und rollwinkel bei kraftfahrzeugen | |
DE2756988C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung der Schallfelder von Ultraschallköpfen | |
EP0800056A2 (de) | Verfahren zur Werkstoffprüfung von beschichteten Werkstoffen | |
DE4421962C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Vermessung von Mikroperforationsspuren in bewegtem Bahnmaterial | |
DE3033204A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum identifizieren von muenzen o.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STN SYSTEMTECHNIK NORD GMBH, 2800 BREMEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |