DE3544289C2 - - Google Patents

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DE3544289C2 DE19853544289 DE3544289A DE3544289C2 DE 3544289 C2 DE3544289 C2 DE 3544289C2 DE 19853544289 DE19853544289 DE 19853544289 DE 3544289 A DE3544289 A DE 3544289A DE 3544289 C2 DE3544289 C2 DE 3544289C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Ober­ begriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung wird als bekannt vorausgesetzt.
Bei der Vermessung der akustischen Abstrahlung (Zielpegelspek­ trum, Richtcharakteristik) von Fahrzeugen, beispielsweise von Landfahrzeugen, Flugkörpern oder Unterwasserfahrzeugen, stellt sich das Problem, die Bahn des vorbeilaufenden Fahrzeuges zu bestimmen. Es ist bekannt, die akustische Abstrahlung (Spektrum) nur zum Zeitpunkt des Überlaufes des Fahrzeuges über Meßgeräte aufzuzeichnen und auszuwerten. Es wird dann das Maximum eines breitbandig aufgenommenen Pegels des vom Fahrzeug abgegebenen Schallsignals bestimmt, und zwar für einen Peilwinkel von 0°. Auch ist es bekannt zum Auswerten der Spektren, den Abstand zur Bahn des Fahrzeuges aus dem Pegelabfallgesetz zu bestimmen. Dieses Verfahren führt nur bei idealen Bedingungen, d. h. bei iso­ troper Schallabstrahlung des Fahrzeuges und bei punktförmigen abstrahlenden Fahrzeugen, zu exakten Ergebnissen. Auch ist es bekannt, Richtcharakteristiken als Echtzeitergebnisse aufzu­ zeichnen. Diese Verfahren erfordern nachteiligerweise einen er­ heblichen meßtechnischen Aufwand.
Es ist auch ein Verfahren zur Bestimmung des Verlaufes der Ent­ fernung eines gleichmäßig fahrenden Wasserfahrzeuges (Schiffes) von einem ebenfalls gleichmäßig fahrenden schallaufnehmenden Wasserfahrzeug (U-Boot) aus durch Messung des Abstandes der Fahrzeuge voneinander mit Hilfe von Unterwasserschalldruckmes­ sungen bekannt (DE-AS 16 23 356). Weiterhin ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ermittlung und Darstellung von Ziel­ daten, wie Kurs, Geschwindigkeit, Zielposition und Entfernung einer Geräuschquelle, bei dem von einem bewegten Eigenfahrzeug aus zu vorgebbaren Zeiten Horchpeilungen ausgeführt werden, be­ kannt (DE-OS 52 22 255). In einem vorgebbaren Meßzeitintervall werden aus mehreren Horchpeilungen ein Peilmittelwert, aus den zugehörigen Zeiten ein Zeitmittelwert und aus zugehörigen Po­ sitionswerten des Eigenfahrzeugs Positionsmittelwerte gebildet und gespeichert. Die Zieldaten aus den Peilmittelwerten, den Po­ sitionsmittelwerten und den Zeitmittelwerten werden vorzugs­ weise nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate, berechnet. In einer Lageanzeige, vorzugsweise in kartesischen Koordinaten nach Länge und Breite, werden mit den Zieldaten die durch eine Zielbahn verbundenen Zielpositionen und die eine Eigenbahn bildenden Positionsmittelwerte fortlaufend dargestellt. Auch kann vorgesehen sein, daß eine optimale Zielbahn durch ein Regressions­ rechenverfahren derart bestimmt wird, daß die gewichtete Summe aller Abstandsquadrate und aller Abweichungsquadrate von der Geschwindigkeit Null ein Minimum wird.
Die in den beiden obigen Druckschriften beschriebenen Möglichkeiten einer Bahnbestimmung können zur zusätzlichen Bestimmung einer richtungsabhängigen Geräuschabstrahlung (Richtcharakteristik) herangezogen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und automatisierte Vorrichtung zur Bestimmung der richtungsabhängigen Geräuschabstrahlung eines sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit bewegenden, ein Schallsignal abgebenden Fahrzeuges, insbesondere eines Unterwasserfahrzeuges, zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 beschrieben.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle Meßwerte mittels einer mobilen, einfache technische Hilfsmittel aufweisenden Vorrichtung aufgezeichnet und abgespeichert werden, wobei die gespeicherten Meßwerte jederzeit eine zusätzliche Auswertung zulassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des ermittelten und rekonstruierten Peilwinkels zwischen einer Meßbasis und einem vorbeilaufenden Fahrzeug,
Fig. 2 den aufnahmeseitigen Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 den Auswerteteil der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung für die einzelnen durchgeführten Verfahrensschritte,
Fig. 5 ein Beispiel für eine ermittelte Richtcharakteristik eines Fahrzeuges,
Fig. 6 eine auf der Basis einer Phasenmessung arbeitende Peillogik,
Fig. 7 eine auf der Basis einer sich selbst abgleichenden Phasenmessung arbeitende Peillogik, und die
Fig. 6a bis 6e sowie 7a bis 7e Einzelheiten der Peillogiken nach den Fig. 6 und 7.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist ein Fahrzeug 100, vorzugsweise ein Unter­ wasserfahrzeug ersichtlich, das auf einer geradlinigen Bahn unter dem Winkel ε im Abstand a an einer Meßbasis 2 vorbeiläuft. Das Fahr­ zeug bewegt sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit und gibt ein von der Meßbasis 2 empfangenes Schallsignal ab. Zur Bestimmung des zeitlichen Aufenthaltortes des Fahrzeuges 100 wird eine Meßbasis mit senkrecht zu ihr an­ geordneter Richtcharakteristik verwendet, wobei durch die Richtcharakteristik durch Spiegelstrahlen hervorgerufene systematische Fehler vermieden werden. Die Meßbasis 2 ermittelt den momentanen Peilwinkel ϕ zwischen dem Fahr­ zeug und der Meßbasis durch eine Phasenmessung kontinuierlich. In einer der Meßbasis 2 nachgeordneten Peillogik 3 (vgl. Fig. 2) wird ein Meßsi­ gnal ermittelt, das auf einem Datenträger 4 (vgl. Fig. 2 und Fig. 3) ge­ speichert wird. Durch Auswertung des gespeicherten Meßsignales, die vor­ zugsweise im Labor erfolgen kann, werden der momentane Peilwinkel ϕ und der Abstand a zwischen dem Fahrzeug 100 und der Meßbasis 2 und damit die echte Bahn des Fahrzeuges innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls durch eine lineare Regressionsrechnung bestimmt. Die Gleichung die dieses Problem beschreibt ist vom Typ:
Z = Ax + By + C,
wobei die Regression die Konstanten A, B und C liefert. Daraus lassen sich der Abstand a, der Winkel ε und der Überlaufzeitpunkt bestimmen.
Im mittleren Teil von Fig. 1 ist eine ermittelte Peilwinkelkurve inner­ halb eines vorgegebenen Meßintervalles in Abhängigkeit von der Zeit dar­ gestellt. Die an das Meßintervall anschließenden Bereiche sind in Folge von Rauschvorgängen für eine direkte Ermittlung des Peilwinkels nicht ge­ eignet. Jedoch läßt sich für diese Bereiche der Peilwinkel und damit die Bahn des Fahrzeuges 100 durch lineare Regressionsrechnung rekonstruieren (unterer Teil von Fig. 1). Hierbei ist es möglich, daß für die Festlegung des Zeitintervalls zur Regressionsrechnung das vorgegebene Meßintervall verändert und mehrfach durchlaufen wird. Aufgrund der veränderten Meßinter­ valle werden rekonstruierte Bahnkurven aufgezeichnet, aus denen die am besten angepaßte, rekonstruierte Bahnkurve ausgewählt wird.
Bei gleichzeitiger Aufzeichnung von breitbandigem Pegel und Peilwinkel können Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug 100 dadurch er­ stellt werden, daß der momentane Pegelwert mit dem zugehörenden Abstand zwischen Fahrzeug 100 und Meßbasis 2, der aus der Bahnkurve gewonnen wird, normiert wird. Ein Beispiel einer Richtcharakteristik ist aus Fig. 5 ersichtlich.
Die oben beschriebenen einzelnen Verfahrensschritte sind aus dem Blockdiagramm gemäß Fig. 4 ersichtlich.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Meßbasis 2 besteht aus zwei parallelen, in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten Trägern 201 und 202. Jeder Träger enthält eine gleiche Anzahl von zeichnerisch nicht dargestellten Meßwertaufnehmern, vorzugsweise Piezokeramiken, durch deren spezielle Anordnung sich die Richtcharakteristik ergibt. Der vertikale Öffnungswinkel der Meßbasis 2 kann etwa 30° betragen für die vorliegende Einsatzbedingung. Bei der Anwendung auf ein Unterwasserfahrzeug werden die Spiegelstrahlen von der Wasseroberfläche ausgeblendet. Sie würden ansonsten die Phasenmessung erheblich verfälschen. Hingegen wird ein horizontaler Öffnungswinkel (Meßbereich) der Meßbasis 2 von etwa 90° verwendet. Die zugelassenen Vorbeilaufabstände sind vom Signal-ZU-Rauschverhältnis abhängig. Hingegen hängt der Abstand der beiden Träger 201 und 202 von der verwendeten Peilfrequenz ab, beispielsweise 5 kHz bei einer Basisbreite von 15 cm.
Die beiden Ausgänge der Meßbasis 2 sind an zwei Eingänge einer Peillogik 3 elektrisch angeschlossen, deren Ausgang an den Aufnahmeeingang einer Bandspeichermaschine 4 angeschlossen ist. In Fig. 3 ist gezeigt, daß zur Auswertung des gespeicherten Meßsignales der Bandspeichermaschine 4 ein Analog/Digitalwandler 5 beispielsweise ein Zweikanal-Speicheroszillograph und eine Auswerteeinheit 6, beispielsweise ein handelsüblicher Rechner, nachgeschaltet sind.
Um die oben erwähnten Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug 100 zu erstellen, weist die Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 2 ein kalibriertes Hydrophon 7 auf, das zur Aufzeichnung des breitbandigen Pegels dient. Das Hydrophon 7 ist an einen zweiten Aufnahmeeingang der Bandspeichermaschine 4 angeschlossen. Es werden somit insgesamt zwei Signale von der Bandspeichermaschine 4 aufgezeichnet, wobei die Auswertung des breitbandigen Pegels die Anordnung von zusätzlichen Filtermitteln bzw. einer Filtereinrichtung 8 zwischen der Bandspeichermaschine 4 und dem Analog/Digitalwandler 5 erforderlich macht, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Peillogik gemäß Fig. 6 weist zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis 2 angeschlossene Eingangszweige auf, die jeweils einen Verstärker 11 bzw. 12, einen Filter 13 bzw. 14 sowie einen Begrenzer 15 bzw. 16 enthalten. Die Ausgänge der Begrenzer 15 und 16 sind jeweils mit einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes 17 verbunden, an dessen Ausgang ein Effektivwertmesser 18 und ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer 19 mit einem ersten Ausgang I angeschlossen sind. Die Verbindung zwischen den Bauelementen 18 und 19 ist mit einem Multiplizierer 20 mit einem zweiten Ausgang II verbunden. Der Steuereingang des Multiplizierers 20 wird von einer Einrichtung zur Phasenerkennung 21 gespeist, deren Eingänge mit den Ausgängen der Begrenzer 15 und 16 elektrisch leitend verbunden sind.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer Phasenmessung. Dazu werden die beiden Signale, die von einer angepaßten Meßbasis 2 empfangen wurden, verstärkt und dann gefiltert. Die so gewonnenen Signale werden in einem Begrenzer 15, 16 zu Rechtecksignalen geformt, und in einer Pegelanpassung auf TTL-Signale normiert (siehe Fig. 6a, 6b). In dem nachfolgenden Verknüpfungsglied 17 (LOGIK I) werden die Signale XOR-verknüpft. Das hat zur Folge, daß der Ausgang der Logik "logische High" wird, wenn die Eingangssignale 180° phasengedreht anliegen, bzw. "logische Low", wenn die Eingangssignale 0° phasengedreht anliegen (siehe Fig. 6e). zur weiteren Verarbeitung werden die logisch-verknüpften Signale auf den Effektivwertmesser 18 gegeben. In dieser Stufe wird aus dem TTL-Signal ein DC-Signal erzeugt und gleichzeitig geglättet. Die Einrichtung zur Phasenerkennung 31 (LOGIK II) erkennt, welches der beiden Eingangssignale in der Phase vor-, bzw. nacheilt (siehe Fig. 6d). Werden nun die Ausgangssignale vom Effektivwertmesser 18 und von der Logik II auf den Multiplizierer 20 gelegt, so gibt der Ausgang des Multiplizierers 20 ein Signal ab, das sowohl eine Funktion des Winkels als auch des Vorzeichens ist (siehe Fig. 6c). Ferner ist das Ausgangssignal proportional dem Peilwinkel.
Die Peillogik gemäß Fig. 7 weist ebenfalls zwei an die beiden Ausgänge einer Meßbasis 2 angeschlossene Eingangszweige auf, die jeweils einen weiteren Verstärker 23 bzw. 24 und ein weiteres Filter 25 bzw. 26 enthalten. Dem weiteren Filter 25 des ersten Eingangszweiges sind eine Phasenumkehrstufe 27 und ein anderer Begrenzer 28 nachgeordnet, während dem weiteren Filter 26 des zweiten Eingangszweiges ein spannungsgesteuerter Phasenschieber 29 und ein weiterer Begrenzer 30 nachgeordnet sind. Die Ausgänge der Begrenzer 28 und 30 sind zum einen an jeweils einen Eingang eines weiteren Verknüpfungsgliedes 31.1 und zum anderen an die Eingänge einer weiteren Einrichtung zur Phasenerkennung 32 angeschlossen. Dem Verknüpfungsglied 31.1 ist ein weiterer Effektivwertmesser (RMS-Converter) 31.2, ein weiterer Spannungs-Frequenz-Umsetzer 31.3, dessen Ausgang an einen digitalen Zähler 33 angeschlossen ist, nachgeordnet. Der digitale Zähler 33 wird von der Einrichtung zur Phasenerkennung 32 gesteuert und liefert ein digitales Ausgangssignal an einen Digital/Analogwandler 34. Das erhaltene Analogsignal steuert den steuerbaren Phasenschieber 29 und ist am Schaltungsausgang Out abgreifbar. Das digitale Ausgangssignal des Zählers wird ebenfalls auf eine digitale Anzeige 35 gegeben und ermöglicht eine direkte Ablesung des Peilwinkels.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer sich selbstabgleichenden Phasenmessung. Dazu werden die beiden Signale, die von einer angepaßten Meßbasis 2 empfangen wurden, verstärkt und gefiltert. Das eine Signal wird jetzt auf die Phasenumkehrstufe 27 und das andere Signal auf einen spannungsgesteuerten Phasenschieber 29 gegeben. Danach werden die Signale in dem Begrenzer 28 bzw. 30 in Rechtecksignale umgeformt und durch Pegelanpassung auf TTL- Pegel normiert (siehe Fig. 7a, 7b). In dem nachfolgenden Verknüpfungsglied 31.1 (LOGIK I) werden die beiden Signale XOR-verknüpft. Das hat zur Folge, daß der Ausgang der Logik "logische High" wird, wenn die Eingangssignale 180° phasenverschoben anliegen, bzw. "logische Low", wenn die Eingangssignale 0° phasenverschoben anliegen (siehe Fig. 7e). Zur weiteren Verarbeitung werden die logisch-verknüpften Signale auf Effektivwertmesser 31.2 gegeben. In dieser Stufe wird aus den TTL-Signalen ein DC-Signal erzeugt und geglättet. Dieses DC-Signal wird in dem U/f-Umsetzer 31.3 in ein Frequenzsignal umgesetzt, das dazu benutzt wird, um den digitalen Zähler 33 anzusteuern. Das digitale Ausgangssignal des Zählers 33 wird in einem DA-Wandler 34 in ein DC-Signal gewandelt und steuert damit den spannungsgesteuerten Phasenschieber 29. Die Einrichtung zur Phasenerkennung 32 (LOGIK II) erkennt aus den Signalen der Begrenzerstufen 28, 30, welches der beiden Eingangssignale in der Phase vor- bzw. nacheilt. Dieses logische Signal (siehe Fig. 7d) wird dazu benutzt, den Zähler 33 aufwärts oder abwärts zählen zu lassen. Das Signal, welches den Phasenschieber 29 steuert, ist proportional dem Peilwinkel (siehe Fig. 7c).

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Bestimmung der richtungsabhängigen Geräuschabstrahlung eines sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit bewegenden, ein Schallsignal abgebenden Fahrzeuges, insbesondere eines Unterwasserfahrzeuges, bei welcher zur Bestimmung des zeitlichen Aufenthaltortes des Fahrzeuges eine Meßbasis mit senkrecht zu ihr angeordneter Richtcharakteristik und nachgeordneter Peillogik vorgesehen ist, in der ein auf einem Datenträger speicherbares Meßsignal ermittelt wird, und bei welcher durch Auswertung des gespeicherten Meßsignales der Peilwinkel und der Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Meßbasis und damit die echte Bahn des Fahrzeuges innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls durch eine lineare Regressionsrechnung bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbasis (2) aus zwei parallelen, in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten Trägern (201, 202) besteht, wobei jeder Träger (201 bzw. 202) eine gleiche Anzahl von Meßwertaufnehmern enthält, durch deren spezielle Anordnung sich die Richtcharakteristik senkrecht zur Meßbasis (2) ergibt, daß die Meßbasis (2) den momentanen Peilwinkel (ϕ) zwischen dem Fahrzeug (100) und der Meßbasis (2) durch eine Phasenmessung kontinuierlich meßtechnisch ermittelt, daß der Ausgang der der Meßbasis (2) nachgeordneten Peillogik (3) an den Aufnahmeeingang einer Bandspeichermaschine (4) angeschlossen ist, der zur Auswertung des gespeicherten Meßsignales ein Analog-Digitalwandler (5) und eine Auswerteeinheit (6) nachgeschaltet sind, und daß bei gleichzeitiger Aufzeichnung von breitbandigem Pegel und Peilwinkel eine Erstellung von Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug (100) dadurch erfolgt, daß der momentane, aus der Bahnkurve gewonnene Pegelwert mit dem zugehörigen Abstand zwischen Fahrzeug (100) und Meßbasis (2) normiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung eines Zeitintervalls zur Regressionsrechnung das vorgegebene Meßintervall verändert und mehrfach durchlaufen ist, daß die aufgrund der veränderten Meßintervalle rekonstruierten Bahnkurven aufgezeichnet sind und daß aus den aufgezeichneten Bahnkurven die am besten angepaßte, rekonstruierte Bahnkurve ausgewählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rekonstruktion der außerhalb des Meßintervalls liegenden Bahn des Fahrzeuges (100) durch die lineare Regressionsrechnung mit Hilfe der Bahnparameter der rekonstruierten Bahnkurven erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicheroszillographen mit Rechnerausgang, an dem die gefilterten Meßsignale als Digitalsignale auslesbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswerteeinheit (6) ein Rechner verwendet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung des breitbandigen Pegels ein kalibriertes Hydrophon (7) vorgesehen ist, dessen Ausgang an einem zweiten Aufnahmeeingang der Bandspeichermaschine (4) angeschlossen ist, und daß zwischen der Bandspeichermaschine (4) und dem Analog-Digitalwandler (5) eine Filtereinrichtung (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwertaufnehmer Piezokeramiken vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Öffnungswinkel der Meßbasis (2) etwa 30° beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet durch einen horizontalen Öffnungswinkel der Meßbasis (2) von etwa 90°.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Basis einer Phasenmessung arbeitende Peillogik (3) zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis (2) angeschlossene Eingangszweige aufweist, die jeweils einen Verstärker (11, 12), ein Filter (13, 14) sowie einen Begrenzer (15, 16) enthalten und mit jeweils einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes (17) verbunden sind, daß dem Verknüpfungsglied (17) ein Effektivwertmesser (18) und ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer (19) mit einem Ausgang (Out I) nachgeordnet sind, daß an dem Ausgang des Effektivwertmessers (18) neben dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer (19) ein Multiplizierer (20) angeschlossen ist, dessen Ausgang den zweiten Vorrichtungsausgang (Out II) bildet, daß die Ausgänge der Begrenzer (15, 16) zusätzlich an eine Einrichtung zur Phasenerkennung (21) angeschlossen sind, deren Ausgang mit einem Eingang eines Multiplizierers (20) verbunden ist und daß an den Ausgängen (Out I bzw. Out II) des Spannungs-Frequenz-Umsetzers (19) und des Multiplizierers (20) jeweils ein Signal ansteht, das dem Peilwinkel proportional und sowohl eine Funktion des Peilwinkels als auch seines Vorzeichens ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peillogik (3) auf der Basis einer sich selbstabgleichenden Phasenmessung arbeitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Peillogik (3) zwei andere, an die beiden Ausgänge der Meßbasis (2) angeschlossene Eingangszweige aufweist, die jeweils einen weiteren Verstärker (23, 24) und ein weiteres Filter (25, 26) enthalten, daß dem weiteren Filter (25) eines der Eingangszweige eine Phasenumkehrstufe (27) und ein anderer Begrenzer (28) sowie dem weiteren Filter (26) des zweiten Eingangszweiges ein spannungsgesteuerter Phasenschieber (29) und ein weiterer Begrenzer (30) nachgeordnet sind, wobei die Ausgänge dieser Begrenzer (28, 30) zum einen an jeweils einen Eingang eines weiteren Verknüpfungsgliedes (31.1) und zum anderen an die Eingänge einer weiteren Einrichtung zur Phasenerkennung (32) angeschlossen sind, daß dem Verknüpfungsglied (31.1) ein weiterer Effektivwertmesser (31.2), ein weiterer Spannungs-Frequenz-Umsetzer (31.3) und ein digitaler Zähler (33) nachgeordnet sind, daß das digitale Ausgangssignal des Zählers (33) in einem Digital/Analog-Wandler (34) in ein DC-Signal gewandelt wird und den spannungsgesteuerten Phasenschieber (29) steuert, wobei das Ausgangssignal der weiteren Einrichtung zur Phasenerkennung (32) den Zähler (33) aufwärts oder abwärts zählen läßt, und daß das den spannungsgesteuerten Phasenschieber (29) steuernde Analogsignal dem Peilwinkel proportional und an einem Schaltungsausgang (OUTPUT) abgreifbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Ausgangssignal des Zählers (33) als Peilwinkel auf einer digitalen Anzeige (35) direkt ablesbar ist.
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