DE3780762T2 - Sucher mit partieller augenmuschel. - Google Patents

Sucher mit partieller augenmuschel.

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DE3780762T2 DE8787309851T DE3780762T DE3780762T2 DE 3780762 T2 DE3780762 T2 DE 3780762T2 DE 8787309851 T DE8787309851 T DE 8787309851T DE 3780762 T DE3780762 T DE 3780762T DE 3780762 T2 DE3780762 T2 DE 3780762T2
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    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Augenschirme und, insbesondere, auf Augenschirme, die benutzt werden, um ein Auge abzuschirmen, während das andere Auge durch ein Gerät hindurch visiert oder blickt, das auf ein Ziel ausgerichtet wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Verwendung eines monokularen Visierungsgerätes.
  • Es ist vielfach wünschenswert und in einigen Fällen notwendig, ein Visierungsgerät zur Unterstützung des Auges zu benutzen. Einige Visierungsgeräte, beispielsweise Sucher für Kameras, sind an anderen Geräten, die auf ein Ziel ausgerichtet werden, angebracht oder darin eingebaut. Andere, beispielsweise vielerlei Arten von Mikroskopen und kleinen Teleskopen, sind selbst Geräte, die ausgerichtet werden. Der hier benutzte Begriff "Visierungsgerät" umfaßt beide Arten von Visierungsgeräten und schließt jedwede Geräte ein, welche an der ersten Art angebracht oder darin eingebaut sein können.
  • Visierungsgeräte, die zu einem gegebenen Zeitpunkt nur mittels eines Auges benutzt werden, werden hier als monokulare Visierungsgeräte bezeichnet. Derartige Visierungsgeräte können, da sie zumindest einen Teil der binokularen Region des binokularen Sichtfeldes des Benutzers belegen, Ursache dafür sein, daß der Benutzer eine binokulare Rivalität empfindet. Das binokulare Sichtfeld ist der gesamte Bereich, der zu einem gegebenen Zeitpunkt für beide Augen sichtbar ist. Seine binokulare Region ist der Bereich in seinem Zentrum, der den Sichtfeldern beider Augen gemeinsam ist. Für jedweden Teil des Sichtfeldes eines Auges, der in dieser Region liegt, gibt es einen entsprechenden Teil des Sichtfeldes des anderen Auges, der in dem gleichen Teil dieser Region liegt. Binokulare Rivalität ist der zeitliche Wechsel darin, was der Benutzer sieht, nämlich der Wechsel zwischen dem Bild in dem Sichtfeld des rechten Auges und dem Bild in dem Sichtfeld des linken Auges, wie er sich ergibt, wenn die zwei Bilder in entsprechenden Teilen der Sichtfelder der beiden Augen liegen und sich in Helligkeit, Farbe und Kontur ausreichend unterscheiden, um nicht zu einem einzigen, wahrgenommenen Bild zu verschmelzen, wie es normalerweise der Fall wäre. Zu einem gegebenen Zeitpunkt ist das Bild im Sichtfeld eines Auges vorherrschend, während das andere unterdrückt wird; sodann gelangt das unterdrückte Bild plötzlich zur Wahrnehmung und dominiert über das Bild, welches vorherrschend gewesen war. Dieses Phänomen des Wechselns der vorherrschenden Bilder ist für den Benutzer eines monokularen Visierungsgerätes unangenehm und behindert ihn bei der Benutzung des Gerätes. So ist es praktisch unmöglich, das gewünschte Bild durch das Visierungsgerät hindurch wahrzunehmen.
  • Ein Weg, auf dem Benutzer von monokularen Visierungsgeräten das Problem der binokularen Rivalität angegangen sind, besteht in der Kontraktion der Fazialmuskulatur, die das Auge umgibt, das das Visierungsgerät nicht benutzt, um dieses Auge zu schließen. Diese Methode führt jedoch zur Muskelermüdung und der mit diesem Zustand verbundenen Belästigung, insbesondere während langer Zeiträume fortlaufenden Visierens. Ein anderer Weg, auf dem Benutzer monokularer Visierungsgeräte das Problem angegangen sind, besteht darin, Vorrichtungen anzuwenden, die das gesamte Sichtfeld des nicht visierenden Auges belegen und das darin liegende Bild ausschalten. Derartige Vorrichtungen werden nachstehend als "Augenschirme" bezeichnet.
  • DE-A-2 240 332 offenbart eine Vorrichtung dieser Art zur Benutzung mit dem Sucher einer Videokamera. Die Vorrichtung weist einen brillenartigen Rahmen auf, der einen Rahmenteil besitzt, der an dem Kamerasucher angebracht und von diesem getragen ist, sowie einen weiteren Rahmenteil, der ein Graufilter mit einer Durchlässigkeit von 1% trägt. Dieses Filter bedeckt das gesamte Sichtfeld des linken Auges des Benutzers.
  • Die Methode der Benutzung von Augenschirmen löst zwar das Problem der Muskelermüdung, wie es beim Schließen eines Auges auftritt, ist jedoch nicht völlig zufriedenstellend, weil sie zu einer Eliminierung des gesamten Bildes in dem Sichtfeld des nicht visierenden Auges Zuflucht nimmt, um die binokulare Rivalität zu unterdrücken, und somit oftmals die Eliminierung von Sicht zur Folge hat, welche für den Benutzer des monokularen Visierungsgerätes von Nutzen ist und hier als nutzbare Sicht bezeichnet wird. Nutzbare Sicht kann mediale Sicht oder periphere Sicht sein. Mediale Sicht ist Sicht im mittleren Sichtfeld des Auges, demjenigen Teil des Sichtfeldes des Auges, das in der binokularen Region des binokularen Sichtfeldes liegt. Periphere Sicht ist Sicht im peripheren Sichtfeld des Auges, demjenigen Teil des Sichtfeldes des Auges, der außerhalb des medialen Teiles liegt. Der Benutzer des monokularen Visierungsgerätes stützt sich oftmals auf periphere oder mediale Sicht des nicht visierenden Auges, um Objekte zu lokalisieren, auf die er zu zielen wünscht, und um seine körperliche Sicherheit zu bewahren, beispielsweise beim Gehen treppauf oder treppab oder auch bei ebenem Gehen, wenn sich im Weg des Benutzers Hindernisse befinden. Die völlige Eliminierung dieser Sicht, wie sie mit der Eliminierung der binokularen Rivalität durch Schließen des Auges oder der Benutzung eines Augenschirms einhergeht, verringert die Möglichkeit, daß der Benutzer die Vorrichtung effektiv benutzen kann, beträchtlich, insbesondere in Fällen, wo die Vorrichtung ununterbrochen über verhältnismäßig lange Zeiträume hinweg benutzt werden muß.
  • Ein Aspekt der Erfindung sieht einen partiellen Augenschirm zur Verwendung durch eine Person in Verbindung mit einem monokularen Visierungsgerät vor, wobei der partielle Augenschirm aufweist:
  • (a) ein partiell abschirmendes Mittel, das zur Belegung eines Teils des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges der Person vorgesehen und so dimensioniert ist, daß:
  • (i) bewirkt wird, daß das Bild in dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges der Person, das durch die Sichtöffnung des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, vorherrschend ist und das Bild in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges unterdrückt wird, und
  • (ii) nutzbare Sicht in dem Sichtfeld des nicht visierenden Auges verbleibt; und
  • (b) ein Trägermittel zum Halten des partiell abschirmenden Mittels vor dem nicht visierenden Auge.
  • In einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zur Verwendung eines monokularen Visierungsgerätes vor, wobei das Verfahren folgende Schritte einschließt:
  • (a) in Stellung bringen des monokularen Visierungsgeräts vor dem visierenden Auge einer Person, die das Visierungsgerät benutzt;
  • (b) in Stellung bringen eines partiell abschirmenden Mittels vor dem nicht visierenden Auge der Person, um einen Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges zu belegen, der so dimensioniert ist, daß:
  • (i) bewirkt wird, daß das Bild in dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges, der durch die Sichtöffnung des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, vorherrschend ist und daß das Bild in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges unterdrückt wird, und
  • (ii) nutzbare Sicht in dem Sichtfeld des nicht visierenden Auges aufrechterhalten bleibt.
  • Da der partielle Augenschirm lediglich einen Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges belegt, der (1) bewirkt, daß das Bild in dem Sichtfeld des visierenden Auges, das durch die Sichtöffnung des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, vorherrschend ist, und um das Bild zu unterdrücken, das in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges liegt, und (2) nutzbare Sicht des nicht visierenden Auges aufrecht zu erhalten, lösen der erfindungsgemäße partielle Augenschirm und das Verfahren zur Verwendung eines partiellen Augenschirmes in Verbindung mit einem monokularen Visierungsgerät gemäß der Erfindung die Probleme der Ermüdung und des vollständigen Verlusts nutzbarer Sicht des nicht visierenden Auges, wie sie mit dem Schließen eines Auges und der Verwendung eines vollständigen Augenschirms einhergehen. Im Ergebnis kann der Benutzer des partiellen Augenschirmes in angenehmer Weise das gewünschte Bild durch das Okular hindurch betrachten, während eine beträchtliche nutzbare Augensicht durch das nicht visierende Auge aufrechterhalten bleibt.
  • Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind unten beispielhaft und unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Person ist, die in Verbindung mit einer Videokamera einen partiellen Augenschirm benutzt, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • Fig. 2 eine auseinandergezogen und vergrößert gezeichnete perspektivische Ansicht des Suchers der Videokamera und des partiellen Augenschirmes von Fig. 1 ist, wobei der Sucher um 90º von dem partiellen Augenschirm weggedreht dargestellt ist.
  • Fig. 3 eine Draufsicht des partiellen Augenschirmes von Fig. 1 und 2 ist, die das in Stellung bringen des Augenschirms relativ zu Nase und Augen des Benutzers zeigt.
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines umkehrbaren partiellen Augenschirmes der vorliegenden Erfindung ist.
  • Fig. 5 eine Draufsicht des partiellen Augenschirmes von Fig. 4 ist, die das in Stellung bringen des Augenschirmes relativ zu Nase und Augen des Benutzers zeigt.
  • Fig. 6 eine Ansicht der Sichtfelder jedes Auges ist, zusammen mit deren binokularem Sichtfeld, wenn der partielle Augenschirm von Fig. 2 und 3 in Anwendung ist.
  • Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Benutzer 20 einer Videokamera einen partiellen Augenschirm 22 gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Videokamera 24 benutzt. Der Benutzer 20 trägt die Videokamera 24 so auf seiner Schulter, daß ihr Sucher 26 das Sichtfeld des visierenden Auges 28 belegt, im vorliegenden Fall des rechten Auges, und daß der partielle Augenschirm 22, der an dem Sucher 26 angebracht ist, lediglich einen Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges 30 belegt, im vorliegenden Falle des linken Auges.
  • In Fig. 2, auf die Bezug genommen wird, sind der partielle Augenschirm 22 von Fig. 1 und das Ende des Suchers 26 von Fig. 1, an dem er anbringbar ist, dargestellt. Der partielle Augenschirm 22 ist abgenommen und vom Sucher 26 um 90º weggedreht. Die rechteckförmige, hintenliegende Seite 32 des Suchers 26, die dem visierenden Auge des Benutzers der Videokamera von Fig. 1 zugekehrt ist, enthält eine rechteckige Sichtöffnung 34, durch die das Sichtfeld der Videokamera in das Auge des Benutzers der Videokamera übertragen wird. Ein rechteckiger Flansch 36 ragt rings um den Umfang der Sichtöffnung 34 etwa 3,2mm (1/8 Zoll) aus der Oberfläche der rückwärtigen Seite 32 des Suchers vor. Dieser Flansch 36 trägt üblicherweise eine Augenmuschel, die normalerweise in Stellung ist, um den Zutritt von Streulicht zur rückwärtigen Seite 32 des Suchers zu verhindern.
  • Der partielle Augenschirm 22 weist eine undurchsichtige Trägerplatte 38, die eine rechteckige Öffnung 40 besitzt, die passend zur Sichtöffnung 34 des Suchers dimensioniert ist, sowie zwei parallele und horizontale Befestigungsleisten 42, 44 auf, die an der Trägerplatte 38 auf den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Seiten der in der Platte befindlichen Öffnung 40 befestigt sind. Die Befestigungsleisten 42, 44 weisen einen L-förmigen Querschnitt auf und sind so gestaltet, daß sie die oberen und unteren Teile des Flansches 36 aufnehmen, um den partiellen Augenschirm 22 an dem Sucher 26 anzubringen. Auf diese Weise ermöglichen es die parallelen Leisten 42, 44, daß der partielle Augenschirm 22 auf den Flansch 36 des Suchers aufgeschoben und davon abgezogen werden kann und daß die Öffnung der Platte 40 deckend über der Sichtöffnung 34 ausrichtbar ist. Der partielle Augenschirm 22 weist außerdem einen einstellbaren, zweiteiligen, aus Kunststoff bestehenden, undurchsichtigen Abschirmarm 46 auf. Die Trägerplatte 38 ist so ausgebildet und dimensioniert, daß, wenn der partielle Augenschirm 22 in Benutzung ist, sie das Gesichtsfeld des visierenden Auges außerhalb der Sichtöffnung 34 des Suchers belegt, indem sie sich von der Öffnung 40 in der Platte nach oben zu einer horizontalen Oberkante 48 auf Höhe der Augenbraue des Benutzers und nach unten bis zu einer Unterkante 50 erstreckt, die gekrümmt längs des Wangenknochens des Benutzers verläuft. Seitlich und nach rückwärts erstreckt sie sich rings um das Auge bis zu einer gekrümmten Kante 52 an der Schläfe des Benutzers und medial bis zum Nasenrücken. Der Abschirmarm 46 ist so aufgebaut und dimensioniert, daß, wenn der partielle Augenschirm 22 in Benutzung ist, er sich von der Trägerplatte 38 am Nasenrücken seitwärts vor dem nicht visierenden Auge erstreckt, wobei eine horizontale Oberkante 54 in Höhe der Oberkante 48 der Trägerplatte 38 verläuft, eine horizontale Unterkante 56 in Höhe des Grundes 58 der Öffnung 40 der Platte und eine vertikale seitliche Kante 60 unmittelbar seitlich außerhalb des Teils des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges verläuft, der demjenigen Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, der durch die Sichtöffnung 34 hindurch übertragen wird. Der Abschirmarm 46 ist aus zwei Stücken gebildet, einem medialen Stück 62, das sich einstückig von der Trägerplatte 38 erstreckt, und einem seitlichen Stück 64, das obere, untere und seitliche Ränder besitzt, die sich um den oberen, unteren bzw. seitlichen Rand des medialen Stücks 62 herum erstrecken, so daß das seitliche Stück 64 horizontal an dem medialen Stück 62 verschiebbar ist, um eine Einstellung der seitlichen Erstreckung des Abschirmarms 46 für die Anpassung an Sichtöffnungen unterschiedlicher Größen und an unterschiedliche Augenabstände zu ermöglichen. Das mediale Stück 62 des Abschirmarms und die Trägerplatte 38 sind an ihrer Vereinigungsstelle 66 von unten her eingekerbt, um zu ermöglichen, daß der partielle Augenschirm 22 über der Nase passend sitzt.
  • Fig. 3 zeigt den partiellen Augenschirm 22 von Fig. 1 und 2 sowie Augen 28, 30 und Nase 72 des Benutzers der Videokamera von Fig. 1, gesehen von oben. Der partielle Augenschirm 22 ist über dem Rücken 74 der Nase 72 und vor den Augen 28, 30 so positioniert, wie es bei der Benutzung der Fall wäre. Die Tragplatte 38 und der Abschirmarm 46 des partiellen Augenschirms 22 vereinigen sich am Rücken 74 der Nase 72 und bilden miteinander einen rückwärtigen Winkel von ungefähr 155º, der von der Symmetrieebene 76 des Kopfes zweigeteilt ist. Von dieser Vereinigungsstelle 66 erstreckt sich die Trägerplatte 38 nach seitwärts und rückwärts vor dem rechten, visierenden Auge 28 und an diesem vorbei, während sich der Abschirmarm 46 nach seitwärts vor dem nicht visierenden Auge 30, jedoch nicht an diesem vorbei, erstreckt, so daß seine seitliche Kante 60 sich gerade seitlich außerhalb des Teils des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges befindet, der demjenigen Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, das durch die Sichtöffnung hindurch übertragen wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung eines partiellen Augenschirmes der vorliegenden Erfindung, der für das Visieren mit dem rechten Auge geformt ist, ergibt sich ohne weiteres, daß ein partieller Augenschirm mit ähnlichen Merkmalen für das Visieren mit dem linken Auge ausgebildet werden kann. Ein partieller Augenschirm kann auch für das Visieren entweder mit dem rechten Auge oder mit dem linken Auge ausgebildet werden. Ein derartiger umkehrbarer partieller Augenschirm 80 ist in Fig. 4 gezeigt. Wie bei dem partiellen Augenschirm von Fig. 2 ist der umkehrbare partielle Augenschirm 80 von Fig. 4 so ausgebildet, daß er mit der Videokamera von Fig. 1 zu benutzen ist. Er weist eine undurchsichtige Trägerschale 82 aus Gummi, die eine rechteckige Öffnung 84 besitzt, die passend zur Sichtöffnung des Suchers dimensioniert ist, einen ziehharmonikaartigen Balg 86 zum Anbringen der Trägerschale 82 an dem Flansch des Suchers von Fig. 2 sowie einen undurchsichtigen Abschirmarm 88 aus Gummi auf, der durch Verkleben an der Trägerschale 82 befestigt oder mit dieser einstückig ausgebildet sein kann. Die Trägerschale 82 ist so ausgebildet und dimensioniert, daß, wenn sie in Benutzung ist, sie das Sichtfeld des visierenden Auges außerhalb der Sichtöffnung des Suchers belegt, indem sie sich von der Schalenöffnung 84 konkav relativ zu dem visierenden Auge zu einem Endrand 90 erstreckt, der flexibel am Gesicht des Benutzers anliegt oder nahezu anliegt, und zwar rings um das Auge am unteren Bereich der Stirn, an der Schläfe, der Wange und dem Nasenrücken. Der ziehharmonikaartige Balg 86 erstreckt sich in zwei Falten einstückig von der rechteckigen Innenkante, die die Schalenöffnung 84 der Trägerschale 82 bildet, rechtwinklig nach vorne, wobei die letzte Falte 92 so ausgebildet und dimensioniert ist, daß sie flexibel über den Flansch des Suchers paßt und diesen übergreift. Der Abschirmarm 88 ist so ausgebildet und dimensioniert, daß, wenn der partielle Augenschirm 80 in Benutzung ist, er sich einstückig von der Trägerschale 82 am Nasenrücken seitwärts vor dem nicht visierenden Auge erstreckt, wobei eine horizontale Oberkante 94 in Höhe der Augenbraue des Benutzers, eine horizontale Unterkante 96 in Höhe der Unterseite der Schalenöffnung 84 und eine vertikale seitliche Kante 98 gerade seitlich außerhalb des Teils des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges verläuft, der demjenigen Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, der durch die Sichtöffnung hindurch übertragen wird. Der Abschirmarm 88 und die Trägerschale 82 sind an ihrer Vereinigungsstelle 100 von unten her eingekerbt, um zu ermöglichen, daß der partielle Augenschirm über die Nase paßt, und sind von oben her entgegengesetzt eingekerbt, um zu ermöglichen, daß der partielle Augenschirm 80 über die Nase paßt, wenn er von unten nach oben für das Visieren mit dem anderen Auge umgewendet ist.
  • Fig. 5 zeigt den partiellen Augenschirm 80 von Fig. 4 und die Augen 28, 30 sowie die Nase 72 des Benutzers der Videokamera von Fig. 1, gesehen von oben. Der partielle Augenschirm 80 ist über der Nase 72 und vor den Augen 28, 30 positioniert, wie er bei der Benutzung plaziert wäre. Die Trägerschale 82 und der Abschirmarm 88 des partiellen Augenschirms 80 vereinigen sich am Rücken 74 der Nase 72, wobei sie einen rückwärtigen Winkel von ungefähr 155º miteinander bilden, der durch die Symmetrieebene 76 des Kopfes zweigeteilt ist. Von dieser Vereinigungsstelle 100 erstreckt sich die Trägerschale 82 nach seitwärts und nach hinten vor dem rechten, visierenden Auge 28 und an diesem vorbei, während sich der Abschirmarm 88 seitwärts vor dem linken, nicht visierenden Auge 30, jedoch nicht an diesem vorbei, in der Weise erstreckt, daß sein seitlicher Rand 98 gerade seitlich außerhalb des Teils des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges liegt, der durch die Sichtöffnung hindurch übertragen wird.
  • Fig. 6 zeigt das Sichtfeld beider Augen 102, 104 zusammen mit dem binokularen Sichtfeld 106, wenn der partielle Augenschirm von Fig. 2 in Benutzung ist. Teile der Sichtfelder, die durch den partiellen Augenschirm 22 belegt sind, sind mit einem Muster von einander eng benachbarten vertikalen Linien kenntlich gemacht. Teile der Sichtfelder, die das durch die Sichtöffnung des Suchers der Videokamera übertragene Bild enthalten, sind mit einem Strichmännchen auf einem weißen rechteckigen Hintergrund kenntlich gemacht. Teile der Sichtfelder, in denen nutzbare Sicht, bei der es sich nicht um Sicht durch die Sichtöffnung hindurch handelt, aufrechterhalten bleibt, sind mit einem Muster diagonaler Linien kenntlich gemacht. Dicke gestrichelte Linien, 108, 110, 112, 114 markieren die Grenzen zwischen den medialen und peripheren Sichtfeldern jedes Auges und zwischen der binokularen Region und den beiden peripheren Regionen des binokularen Sichtfeldes 106. In dem Sichtfeld 104 des visierenden Auges liegt das durch die Sichtöffnung 116 hindurch übertragene Bild gänzlich in dem medialen Sichtfeld 118, und die Trägerplatte 38 des partiellen Augenschirms belegt den umgebenden Rest des medialen Sichtfeldes 104 und die Gesamtheit des peripheren Sichtfeldes 120. Bei dem Sichtfeld 102 des nicht visierenden Auges belegt der Abschirmarm 46 des partiellen Augenschirms lediglich einen Teil des medialen Sichtfeldes 122, und nutzbare Sicht verbleibt in dem umgebenden Rest des medialen Sichtfeldes 122 und dem gesamten peripheren Sichtfeld 124. Bei dem binokularen Sichtfeld 106 enthält die rechte periphere Region 126 das der Abschirmplatte zugeordnete Bild, das in dem peripheren Sichtfeld 120 des rechten Auges liegt, die linke periphere Region 128 enthält das der nutzbaren Sicht zugeordnete Bild, das in dem peripheren Sichtfeld 124 des linken Auges liegt, und die binokulare Region 120 enthält, zusammenhängend, sowohl das durch die Sichtöffnung 116 hindurch übertragene Bild, eingerahmt von dem peripheren Teil des dem Abschirmarm 46 zugeordneten Bildes, als auch das der nutzbaren Sicht zugeordnete Bild, das in dem medialen Sichtfeld 122 des linken Auges liegt.
  • Auf diese Weise, weil bewirkt wird, daß das durch die Sichtöffnung 116 hindurch übertragene Bild fortlaufend in der binokularen Region 130 des binokularen Sichtfeldes 106 enthalten ist, hat der partielle Augenschirm die binokulare Rivalität ausgeschaltet. Der undurchsichtige Abschirmarm 46 hat die Intensität und Kontur des Bildes in demjenigen Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges ausreichend verringert, der dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, der das durch die Sichtöffnung 116 hindurch übertragende Bild enthält, um zu bewirken, daß letzteres Bild vorherrscht und das vorerwähnte unterdrückt. Zusätzlich hat der partielle Augenschirm, da er nicht das gesamte Sichtfeld 102 des nicht visierenden Auges belegt, in diesem Sichtfeld nutzbare Sicht im wesentlichen Ausmaße aufrechterhalten.
  • Der partielle Augenschirm eliminiert binokulare Rivalität zwischen dem Bild in dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges, der durch die Sichtöffnung hindurch übertragen wird, und zwischen dem Bild in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges nicht mit Sicherheit, falls er nicht zumindest den dazu entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges belegt. Wenn der partielle Augenschirm von dem Sichtfeld des nicht visierenden Auges mehr belegt als diesen entsprechenden Teil, dann bleibt in dem Sichtfeld des nicht visierenden Auges weniger nutzbare Sicht erhalten. Der Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges, der belegt wird, hängt davon ab, welche Größe der partielle Augenschirm und welchen Abstand er von dem nicht visierenden Auge hat.
  • Welche Werkstoffe für die Bestandteile des partiellen Augenschirmes gewählt werden, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der einfachen Verwendbarkeit beim Herstellungsprozeß, den Kosten, der Bequemlichkeit für den Benutzer und der Güte der Abschirmwirkung. Zwar wurden für die oben erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung Teile aus undurchsichtigem Kunststoff und aus Gummi verwendet, es versteht sich jedoch, daß andere Werkstoffe und Kombinationen solcher Werkstoffe für diese und andere Ausführungsbeispiele Verwendung finden könnten. Insbesondere versteht sich, daß der partielle Augenschirm nicht aus einem festen, undurchsichtigen Werkstoff ausgebildet sein muß, um seine Funktion gemäß der Erfindung zu erfüllen. Beispielsweise kann in manchen Fällen ein durchscheinender Abschirmarm oder ein anderes Abschirmglied in ausreichender Weise die Konturen des Bildes in dem Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges verringern, der dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, der das durch die Sichtöffnung des monokularen Visierungsgerätes übertragene Bild enthält, um zu bewirken, daß letzteres Bild vorherrscht und das weiter oben erwähnte Bild unterdrückt wird. Alternativ kann in manchen Fällen ein filterndes Abschirmglied Lichtstrahlung bestimmter Frequenzen in ausreichendem Maße zurückhalten, die von dem Bild ausgehen, das in dem Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges liegt, der dem Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges entspricht, der das durch die Sichtöffnung hindurch übertragene Bild enthält, um zu bewirken, daß letzteres Bild vorherrscht und das weiter oben erwähnte Bild unterdrückt wird.
  • Der partielle Augenschirm braucht, um die binokulare Rivalität zu eliminieren, nicht denjenigen Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges zu belegen, der sich außerhalb der Sichtöffnung des Suchers befindet. Dieser Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges, wenn er nicht durch den partiellen Augenschirm belegt ist, enthält normalerweise das gleiche Bild, das in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes des nicht visierenden Auges enthalten ist, so daß keine binokulare Rivalität auftreten sollte. Die Trägerplatte 38 des partiellen Augenschirmes 22 von Fig. 2 und die Trägerschale 82 des partiellen Augenschirmes 80 von Fig. 4, welche beide den Teil des Sichtfeldes des visierenden Auges belegen, der sich außerhalb der Sichtöffnung des Suchers befindet, verbessern das Visieren nicht wesentlich dadurch, daß sie zur Ausschaltung der binokularen Rivalität Beitrag leisten, sondern dadurch, daß sie das Bild, das durch die Sichtöffnung hindurch übertragen wird, relativ zu dem Bild intensivieren, das sich in dem umgebenden Sichtfeld des visierenden Auges befindet. Der Aufbau und die Größe des monokularen Visierungsgeräts, an dem der partielle Augenschirm angebracht werden soll, kann ebenfalls die Konstruktion und Größe des partiellen Augenschirmes beeinflussen. Bei einem Visierungsgerät, bei dem beispielsweise der günstige Flansch 36 des Suchers 26 der Videokamera von Fig. 2 fehlt, kann der partielle Augenschirm eine Trägerplatte, eine Schale oder eine andere Art eines Rahmens mit zwei einander entgegengesetzten Armen aufweisen, die um einen Teil des Visierungsgerätes herum einschnappbar sind. Für ein Visierungsgerät mit einer nicht rechteckigen Öffnung kann der partielle Augenschirm einen Tragrahmen aufweisen, der eine entsprechende nicht rechteckige Öffnung enthält.
  • Die Art des Umfeldes, in dem der partielle Augenschirm benutzt wird, kann ebenfalls seine Größe und Konstruktion beeinflussen. Eine einziehbare Ausbildung kann besonders nützlich bei einem partiellen Augenschirm sein, der in ein monokulares Visierungsgerät eingebaut ist, statt abnehmbar daran angebracht zu sein. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführunsbeispiel des partiellen Augenschirmes 22 könnte dieser Merkmalstyp verwirklicht werden, indem die Trägerplatte mit vertikaler Scharnierachse angelenkt wäre, so daß der weiter seitlich gelegene Teil des partiellen Augenschirmes 22 gegen den Sucher 26 hin zurückgeklappt werden kann.

Claims (14)

1. Partieller Augenschirm (22; 80) zur Verwendung durch eine Person in Verbindung mit einem monokularen Visierungsgerät (26), wobei der partielle Augenschirm aufweist:
a) ein partiell abschirmendes Mittel (46; 88), das zur Belegung eines Teils (122) des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges (30) der Person vorgesehen und so dimensioniert ist, daß:
(i) bewirkt wird, daß das Bild (116) in dem Teil (118) des Sichtfeldes des visierenden Auges (28) der Person, das durch die Sichtöffnung (34) des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, vorherrschend ist und das Bild in dem entsprechenden Teil (122) des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges unterdrückt wird, und
(ii) nutzbare Sicht in dem Sichtfeld (102) des nicht visierenden Auges verbleibt; und
b) ein Trägermittel (38; 82) zum Halten des partiell abschirmenden Mittels (46; 88) vor dem nicht visierenden Auge (30).
2. Partieller Augenschirm (22; 80) nach Anspruch 1, bei dem die in dem Sichtfeld (102) des nicht visierenden Auges verbleibende, nutzbare Sicht zumindest einen Teil der peripheren Sicht (124) des nicht visierenden Auges beinhaltet.
3. Partieller Augenschirm (22; 80) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die in dem Sichtfeld (102) des nicht visierenden Auges verbleibende, nutzbare Sicht einen Teil der medialen Sicht (122) des nicht visierenden Auges beinhaltet.
4. Partieller Augenschirm (22; 80) nach einem vorausgehenden Anspruch, bei dem das partiell abschirmende Mittel (46; 88) ein Abschirmglied (46; 88) aufweist, das so dimensioniert ist, daß es den Teil des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges belegt, der im wesentlichen demjenigen Teil des Sichtfeldes (104) des visierenden Auges entspricht, der lediglich das Bild (106) enthält, das durch die Sichtöffnung (34) des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, wenn das Abschirmglied vor dem nicht visierenden Auge (30) in Stellung gebracht ist.
5. Partieller Augenschirm (22; 80) nach einem vorausgehenden Anspruch, außerdem aufweisend: ein dem genannten, partiell abschirmenden Mittel (46; 88) zugeordnetes Mittel (64) zum Einstellen der Lage des partiell abschirmenden Mittels (46; 88), um den Teil des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges zu verändern, der durch das partiell abschirmende Mittel (46; 88) belegt ist.
6. Partieller Augenschirm (22; 80) nach Anspruch 5, bei dem das Abschirmglied (46) in ein erstes abschirmendes Teilglied (62), das an dem Trägermittel (38; 82) befestigt ist, und ein zweites abschirmendes Teilglied (64) unterteilt ist, das verschiebbar von dem ersten abschirmenden Teilglied (62) getragen ist.
7. Partieller Augenschirm (22; 80) nach einem vorausgehenden Anspruch, bei dem das Trägermittel einen Tragrahmen (38; 82) aufweist, der an dem partiell abschirmenden Mittel (46; 88) sowie an dem Visierungsgerät (24) befestigt ist.
8. Partieller Augenschirm (22; 80) nach Anspruch 7, bei dem der Tragrahmen (38; 82) abnehmbar an dem Visierungsgerät (24) befestigt ist.
9. Partieller Augenschirm (22; 80) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, bei dem der Tragrahmen (38; 82) so dimensioniert ist, daß er im wesentlichen das Sichtfeld (104) des visierenden Auges (28) außerhalb der Sichtöffnung (34) des monokularen Visierungsgerätes belegt, wenn das partiell abschirmende Mittel (46; 88) vor dem nicht visierenden Auge (30) gehalten ist.
10. Partieller Augenschirm (22; 80) nach einem vorausgehenden Anspruch, der außerdem ein Mittel aufweist, das dem genannten Trägermittel (38; 82) zugeordnet ist, um die Lage des partiell abschirmenden Mittels (46; 88) einzustellen, um den Teil des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges zu verändern, der durch das partiell abschirmende Mittel (46; 88) belegt ist.
11. Kamera (24) mit einem partiellen Augenschirm (22; 80) nach einem vorausgehenden Anspruch.
12. Verfahren zur Verwendung eines monokularen Visierungsgeräts (26), mit den Verfahrensschritten:
a) in Stellung bringen des monokularen Visierungsgeräts (26) vor dem visierenden Auge (28) einer Person (20), die das Visierungsgerät (26) benutzt;
b) in Stellung bringen eines partiell abschirmenden Mittels (46; 88) vor dem nicht visierenden Auge (30) der Person (20), um einen Teil (23) des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges zu belegen, der so dimensioniert ist, daß:
(i) bewirkt wird, daß das Bild (116) in dem Teil des Sichtfeldes (104) des visierenden Auges, der durch die Sichtöffnung (34) des monokularen Visierungsgerätes übertragen wird, vorherrschend ist und daß das Bild in dem entsprechenden Teil des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges unterdrückt wird, und
(ii) nutzbare Sicht in dem Sichtfeld (102) des nicht visierenden Auges aufrechterhalten bleibt.
13. Verfahren nach Anspruch 12 zur Verwendung eines monokularen Visierungsgeräts (26), bei dem der Schritt des in Stellung bringen des partiell abschirmenden Mittels (46; 88) ausgeführt wird, indem ein abschirmendes Glied (46; 88) vor dem nicht visierenden Auge (30) so in Stellung gebracht wird, daß es den Teil des Sichtfeldes (102) des nicht visierenden Auges belegt, der im wesentlichen demjenigen Teil des Sichtfeldes (104) des visierenden Auges entspricht, der von der Sichtöffnung (34) des monokularen Visierungsgerätes eingegenommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei dem das genannte monokulare Visierungsgerät der Sucher (26) einer Kamera (24) ist.
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