DE376682C - Kolben fuer Pumpen - Google Patents

Kolben fuer Pumpen

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DE376682C
DE376682C DEG50200D DEG0050200D DE376682C DE 376682 C DE376682 C DE 376682C DE G50200 D DEG50200 D DE G50200D DE G0050200 D DEG0050200 D DE G0050200D DE 376682 C DE376682 C DE 376682C
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DE
Germany
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piston
membrane
openings
flat
cuff
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Expired
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DEG50200D
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English (en)
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Gilbarco Inc
Original Assignee
Gilbert and Barker Manufacturing Co Inc
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Publication date
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Priority to DEG50200D priority Critical patent/DE376682C/de
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Publication of DE376682C publication Critical patent/DE376682C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/12Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons
    • F04B53/125Reciprocating valves
    • F04B53/127Disc valves
    • F04B53/128Annular disc valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolben für Pumpen. Die Erfindung bezieht sich auf Kolben und besonders auf solche Kolben, welche Ventildurchlässe besitzen.
  • Gewöhnlich rüstet man die sogenannten Ventilkolben mit sorgfältig eingepaßten und genau bearbeiteten Ventilen und Ventilsitzen aus. Solche Ventile sind aber nicht nur teuer herzustellen, sondern sie verlangen auch von Zeit zu Zeit Beobachtung, damit sie im gehörigen Arbeitszustand erhalten werden; sie müssen z. B. von Zeit zu Zeit wieder eingepaßt und nachgebohrt werden, damit der Abnutzung Rechnung getragen wird. Ferner leiden solche Ventile an dem Übelstand, daß sie nicht dicht schließen, wenn sich Staubteilchen oder andere Fremdkörper zwischen den Abschlußkörper des Ventils und seinen Sitz setzen.
  • Die Erfindung sieht einen Kolben mit einer Ventilbauart von verhältnismäßig einfacher Anordnung und billiger Herstellung vor; insbesondere ist in weitem Umfange das sorgfältige Einpassen der Teile vermieden und die erforderliche Bearbeitung ist gegenüber Metallventilen beträchtlich vermindert.
  • Die Erfindung erzielt die Ventilwirkung durch die Anbringung eines biegsamen Dichtungskörpers einer Membran unabhängig von der Kolbendichtung; der Dichtungskörper überdeckt eine oder mehrere Öffnungen in dem Kolben und ist nachgiebig angebracht.
  • Die Kolbendichtung besitzt Manschettenform und der biegsame Kolbenkörper ist innerhalb der Dichtungsschale angebracht und gleichfalls ein wenig schalenförmig gestaltet; auf diese Weise legt sich der biegsame Ventilkörper dicht an die Innenwandung der Kolbenmanschette, ebenso gegen den flachen Teil derselben, so daß ein doppelter Verschluß erzielt ist, wenn sich derVentilkörper in Schließlage befindet. Außerdem wird durch das Zusammenwirken des biegsamen Ventilkörpers mit der Manschette diese dicht gegen die Zylinderwandung angelegt, so daß die Kolbendichtung wirksamer wird. Um eine gute Dichtung der Membran und Manschette zu erzielen, ist gemäß der Erfindung eine federnde tellerförmige Scheibe vorgesehen, deren Rand auf die Membran zwischen ihrem äußeren Umfange und den Durchlaßöffnungen drückt, derart, daß die Membran über den Öffnungen radial nach außen gespannt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht ; es sind Abb. i teilweiser Querschnitt durch einen Zylinder mit dem Kolben, Abb. 2 teilweiser Aufriß nach der Linie 2-2 in Abb. i, wobei verschiedene Teile weggelassen sind, damit andere darunter liegende Teile sichtbar werden, Abb. 3 teilweiser Querschnitt durch den Kolben in größerem Maßstabe.
  • Der Zylinder C beliebiger Bauart besitzt einen Saugstutzen 1 nebst Saugventil V.
  • Der Kolben P weist einen runden Hauptteil 5 mit einer Anzahl Durchlaßöffnungen 6 auf. Der Durchmesser des Teils 5 ist so gewählt, daß er nur lose in dem Zylinder C steckt, also keiner genauen Einpassung bedarf und sich einfach und billig herstellen läßt, z. B. durch Guß, wobei zur Erleichterung des Gießens die Umfläche des Kolbens und die Wände der Löcher 6 etwas geneigt sind. Konzentrisch an dem Teil 5 befindet sich die Manschettendichtung 7, vorzugsweise aus Leder o. dgl., die sich dicht an die Wandung des Zylinders C schmiegt, um den Durchtritt von Flüssigkeit an dem lose eingesetzten Kolben 5 zu verhindern. Eine flache dünne Kreisscheibe 8, vorzugsweise aus Metall, ist über den flachen Teil der Manschette 7 gelegt und verhindert, daß dieser Teil membranartig wirkt. Sowohl die Manschette 7 als auch die Scheibe 8 besitzen Löcher g, io, die mit den Öffnungen 6 in dem Teil 5 übereinstimmen. Durch Stifte ii wird die Übereinstimmung zwischen den Löchern 6, g und io gesichert.
  • Konzentrisch ist über der Scheibe 8 eine Membran 12 angebracht, die gewöhnlich die Löcher io bedeckt und schließt, jedoch nachzugeben vermag, um die Flüssigkeit durchzulassen. Die Membran 12 wirkt somit als Ventil; ihr Durchmesser ist etwas größer als der innere Durchmesser der Manschette 7, so daß die Membran in die Manschette leicht schalenförmig paßt. Ihr Außenrand ist zugeschrägt, um sich dicht an die Innenfläche der Manschette 7 anzulegen. Eine dünne flache Kreisscheibe 13, vorzugsweise aus Metall, ist über der Membran 12 angebracht; sie besitzt nur geringen Durchmesser und bedeckt nur einen kleinen mittleren Teil der Membran. Auf das untere Ende des abgesetzten Endes 14 ist" eine Mutter 16 geschraubt, um die Teile 5, 7, 8, 12 und 13 fest miteinander zu verbinden. Zweckmäßig wird die Bohrung des Kolbens 5 unten bei 17 ausgesenkt, um eine Dichtung 18 aufzunehmen, die von der Mutter 16 eingepreßt wird, um das Lecken von Flüssigkeit zwischen dem Kolben 5 und der Kolbenstange R zu verhüten.
  • Lose ist die Kreisscheibe ig auf die Stange R gesteckt. Die Scheibe ig ist federnd und leicht gewölbt, so daß nur ihr Außenrand auf der Membran i2 nahe ihrem Umfange anliegt. Eine zweckmäßig kegelförmige Feder 2o umgibt die Stange R und wirkt zwischen einem Bolzen 21 und der Scheibe ig, um die Scheibe federnd gegen die Membran x2 zu drücken. Die Scheibe ig ist vermöge ihrer Wölbung unter ihrer eigenen Federwirkung und derjenigen der Feder 2o bestrebt, die Membran 12 quer zu den Öffnungen io zu spannen und sie glatt auf der Scheibe 8 zu halten.
  • Bemerkenswert ist, daß die geschilderte Ventilkolbenbauart besonders für Massenherstellung mit verhältnismäßig geringen Kosten geeignet ist. Der Kolbenkörper 5 wird durch einfachen Guß erzeugt, und er braucht nur für die Kolbenstange R ausgebohrt zu werden. Die Dichtungskörper 7, 12, gewöhnlich aus Leder, lassen sich leicht und schnell auf einfache `''eise in großen Mengen herstellen. Die Scheiben 8, 12 und 15 werden vorzugsweise aus Blech durch Ausstanzen erzeugt.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANsPRÜcHE: i. Kolben für Pumpen mit von einer Membran überdeckten Durchlaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) in der die Öffnungen (6) schließenden Lage auf dem Kolbenkörper (5) durch eine federnde tellerförmige Scheibe (ig) niedergehalten wird, deren Rand auf die Membran (12) zwischen ihrem äußeren Umfange und den Öffnungen (6) drückt derart, daß die Membran (12) über den Öffnungen (6) radial nach außen hin gespannt wird.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran einen größeren Durchmesser hat als der Innendurchmesser der zwischen der Membran und dem Kolbenkörper (5) angeordneten Manschette (7), so daß die Membran in der Manschette eine flach becherförmige Gestalt einnimmt.
  3. 3. Kolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache Scheibe (8) auf der Manschette (7) angeordnet ist, um letztere auf dem Kolbenkörper (5) glatt niederzuhalten, wobei die genannte flache Scheibe (8) mit den Kolbenöffnungen (6) zusammenfallende Öffnungen hat.
DEG50200D 1920-02-05 1920-02-05 Kolben fuer Pumpen Expired DE376682C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943738C (de) * 1952-10-18 1956-06-01 Fritz Zimmermann Differential-Kolbenpumpe
EP0223879A1 (de) * 1985-11-26 1987-06-03 Martin Girse Handgerät zum Reinigen verstopfter Abflüsse
WO1987003320A1 (fr) * 1985-11-26 1987-06-04 Martin Girse Dispositif manuel pour deboucher les egouts
FR2634253A1 (fr) * 1988-07-13 1990-01-19 Gueroult Robert Dispositif de pompage a pistons multiples et piston pour ce dispositif

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EP0223879A1 (de) * 1985-11-26 1987-06-03 Martin Girse Handgerät zum Reinigen verstopfter Abflüsse
WO1987003320A1 (fr) * 1985-11-26 1987-06-04 Martin Girse Dispositif manuel pour deboucher les egouts
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