DE3744680C2 - Energiereiche Materialien sowie deren Verwendung - Google Patents

Energiereiche Materialien sowie deren Verwendung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft energiereiche Materialien, insbesondere polymergebundene Sprengstoffe und Geschoßtreibmittel sowie hierfür geeignete Zusammen­ setzungen.
Geschoßtreibmittel sind viele Jahre lang aus Zusammen­ setzungen hergestellt worden, die Mischungen aus Nitro­ zellulose und Nitroglycerin enthalten und daher als zwei­ basige Materialien bekannt sind. In manchen Fällen werden zusätzliche energiereiche Bestandteile wie beispielsweise Pikrit zugefügt und diese Treibmittel sind als dreibasige Zusammensetzungen bekannt. Für Hochenergieanwendungen, beispielsweise zum Abschießen von durch ihre kinetische Energie wirkenden Geschossen aus Panzerkanonen, sind bei zwei- und dreibasigen Zusammensetzungen auch hochenergie­ reiche Komponenten wie beispielsweise Nitramine zugegeben worden. Dieser Stand der Technik ist in Fachkreisen mehr oder weniger allgemein bekannt. Zum einschlägigen druckschriftlichen Stand der Technik kann auf das 1981 veröffentlichte "Oerlikon Pocket- Book" der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG, 2. Auflage, verwiesen werden, insbesondere S. 38 bis 44.
Zwei- und dreibasige Zusammensetzungen, insbesondere für Hochenergieanwendungen, haben den Nachteil, daß sie in hohem Maße gegen ungewollte Zündung empfindlich sind, wenn sie in einer ungünstigen Umgebung durch ein energiereiches Geschoß getroffen werden, beispielsweise durch ein Hohl­ ladungsgeschoß.
Neuere Versuche zur Bewältigung des Problems der Zünd­ empfindlichkeit richten sich auf die Entwicklung von Zusammen­ setzungen, die eigentlich keine zweibasigen oder dreibasigen Systeme sind. Obwohl solche Systeme eine geringere Empfind­ lichkeit ergeben können, wird dies allgemein auf Kosten der Treibenergie erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte unempfindliche energiereiche Materialien zu schaffen, insbesondere kunststoffgebundene Sprengstoffe und Geschoßtreibmittelzusammensetzungen für Anwendungsfälle, bei denen eine geringe Zündempfindlichkeit verlangt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine energiereiche Zusammensetzung vorgesehen, welche die folgenden Bestandteile in den folgenden relativen Anteilen enthält:
Komponente A: 5 bis 25 Gewichtsprozent eines polymeren Bindemittels,
Komponente B: 65 bis 90 Gewichtsprozent eines hochenerge­ tischen Füllstoffs, der mindestens ein heteroalicyklisches Nitramin enthält, und
Komponente C: 1 bis 15 Gewichtsprozent eines Plastifi­ zierungsmittels, das mindestens eine nitroaromatische Verbindung enthält,
wobei sich die Gewichtsprozentsätze der Komponenten A, B und C zu 100 % addieren.
In Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung bringt im wesentlichen die Komponente B die Hochenergie­ tauglichkeit der Zusammensetzung (obwohl die Komponente C und gegebenenfalls auch die Komponente A einen kleinen Beitrag hierzu leistet), die Komponente B stellt die erforderlichen strukturellen Bindereigenschaften her und die Komponente C ergibt Verarbeitbarkeit, so daß sich zusammen mit den Komponenten A und B Gemische herstellen und diese sich zu einem geeigneten teigartigen Material durcharbeiten lassen, das zur Herstellung geeigneter Produkte, beispielsweise Treibmittel, gepreßt oder extrudiert werden kann. Die gegenseitige Kombination dieser Komponenten ist in Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung wegen der unerwarteten Eigenschaften besonders gewählt, die eine solche Kombination wie nachstehend ergibt.
Es wurde herausgefunden, daß Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise verarbeitet werden können, um energiereiche Materialien herzustellen, beispiels­ weise zur Verwendung als Treibmittel, die unerwartet und vorteilhafterweise ein besseres Empfindlichkeitsverhalten zeigen können, aber ohne eine entsprechende, mit einer solchen Verbesserung normalerweise verbundenen Abnahme der verfüg­ baren Energie.
Beispielsweise weisen Treibmittelzusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung im allgemeinen eine hohe Zünd­ temperatur auf und besitzen außerdem die vorteilhaften Eigenschaften verhältnismäßig niedriger Flammentemperaturen für den damit verbundenen Energiepegel, wodurch sich die Möglichkeit verringerter Rohrerosion und auch einer ver­ hältnismäßig niedrigen Abbrandgeschwindigkeit ergibt, wobei die letztere Eigenschaft vorteilhafterweise die Herstellung von Treibmitteln mit kleinen Schichtgrößen erlaubt, wie unten beschrieben. Die Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung können deshalb eine Kombination von Eigenschaften haben, die zur Herstellung von Treibmitteln für Anwendungs­ fälle mit geforderter niedriger Empfindlichkeit besonders geeignet sind.
Vorzugsweise macht die Komponente A 10 bis 25 Gewichts­ prozent, die Komponente B 70 bis 90 Gewichtsprozent und die Komponente C 3 bis 12 Gewichtsprozent der Zusammen­ setzung aus.
Die Komponente C enthält vorzugsweise eine oder mehrere nitroaromatische Verbindungen, die bei einer Temperatur unter 100°C schmelzen und wünschenswerterweise bei Raumtemperatur (20°C) flüssig sind. Vorzugsweise ist der bzw. jeder Nitroaromat der Komponente C eine monocyklische, nitroaromatische Verbindung; sie ist aber vorzugs­ weise eine Di- oder Tri-nitroaromatische Verbindung oder ein Gemisch hiervon.
Besonders geeignet als Verbindungen zur Verwendung in oder als Komponente C sind Di- und Tri-Nitrobenzole oder Alkyl- oder Alkoxybenzole, die gegebenenfalls Substituenten­ gruppen im aromatischen Ring oder in den Alkyl- oder Alkoxy­ gruppen haben. Beispielsweise kann die Verbindung ein Di- oder Tri-Nitroderivat eines gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkoxybenzols sein, das 1 bis 3 gegebenenfalls substituierte Alkyl- und/oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten. Die Verbindung kann beispielsweise ein Di- oder Tri-Nitroderivat eines gegebenenfalls substituierten Toluols, Ethylbenzols, Propyl­ benzols, Butylbenzols, Xylols, Methylethylbenzols, Diethylbenzols oder Mesitylens oder eine der anderen Familien sein, zu welchen die unten aufgelisteten Ver­ bindungen gehören.
Als mögliche Substituenten für den aromatischen Ring zusätzlich zu Nitrogruppen und Alkyl- oder Alkoxygruppen, falls in den genannten nitroaromatischen Verbindungen der Komponente C vorhanden, kommen vorzugsweise aus OH, SH, N3, NR1R2, CO.OR3 oder O.OCR4 ausgewählte Gruppen außer Halogenen in Betracht, wobei R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander H oder ein einfaches Alkyl oder Alkoxy (mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) oder Phenyl sind.
Die Komponente C kann beispielsweise eine oder mehrere der folgenden bekannten Verbindungen aufweisen:
Vorzugsweise enthalten mindestens 50 Gewichtsprozent der Komponente C ein oder mehrere alkylsubstituierte monocyklische Dinitrobenzole, die beispielsweise aus Dinitrotoluolen, Dinitroethylbenzolen und Dinitropropyl­ benzolen ausgewählt sind.
Es hat sich gezeigt, daß nitroaromatische Verbindungen, wie oben beschrieben, energiereiche Plastifizierer ergeben, die mit energiereichen Nitramin-Füllstoffen verträglich und in hohem Maße zur Verwendung bei der Verarbeitung von Gemischen solcher Füllstoffe mit polymeren Bindern geeignet sind. Vorzugsweise hat der nitroaromatische Plastifizierer eine Zündtemperatur von mehr als 200°C.
Nitroaromatische Verbindungen, wie sie oben beschrieben sind, sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Beispielsweise zur Herstellung von Nitroderivaten von Alkylbenzolen wird das entsprechende Alkylbenzol mit konzentrierter Salpeter- und Schwefelsäure bei einer Temperatur von weniger als 40°C behandelt. Wenn das erhaltene Produkt ein Gemisch aus Nitroverbindungen ist, beispielsweise Dinitro- und Trinitroderivate enthält, kann ein solches Gemisch selbst zur Verwendung in der oder als Komponente C geeignet sein.
Obwohl die Komponente C wünschenswerterweise eine oder mehrere monocyklische nitroaromatische Verbindungen ent­ hält, so daß beispielsweise die monocyklischen Nitrover­ bindungen mindestens 50 Gewichtsprozent der Komponente C bilden, und sie kann außerdem eine oder mehrere nitro­ aromatische Verbindungen mit mehr als einem aromatischen Ring enthalten, beispielsweise eine oder mehr der oben aufgelisteten 2-Ring-Ester oder eine oder mehrere Nitro­ derivate von Biphenyl, Naphtalin, Diphenylmethan, Bibenzyl oder Stilben, vorzugsweise mit zwei oder drei Nitrogruppen in jedem Ring. Ein Beispiel ist 2,2′,4,4′,6,6′-Hexanitro­ stilben.
Obwohl die Komponente C vorzugsweise vollständig aus nitroaromatischen Verbindungen besteht, wie oben beschrieben, kann sie auch andere energiereiche und nicht energiereiche Plastifizierer als mögliche Additive enthalten. Beispielsweise kann die Komponente C zusätzlich ein Quantum eines oder mehrerer bekannter energiereicher Plastifizierer enthalten, wie beispielsweise GAP (Glycidylazid-Polymer), BDNPA/F (Bis- 2,2-dinitropropylacetal/formal), Dimethylmethylen-dinitro­ amin, Bis(2,2-dinitropropyl)formal, Bis(2,2,2-trinitroethyl) formal, Bis(2-fluor-2,2-dinitroethyl)formal, Diethylenglycol­ dinitrate, Glycerol-trinitrat, Glycol-trinitrat, Triethylen­ glycol-dinitrat, Tetraethylenglycol-dinitrat, Trimethylol­ ethan-trinitrat, Butantriol-trinitrat oder 1,2,4-Butantriol­ trinitrat. Alternativ dazu oder zusätzlich kann die Komponente C einen oder mehrere bekannte nichtenergiereiche Plastifizierer enthalten, wie beispielsweise Dialkylester der Fett- oder Phthalsäure, z. B. Dibutyphthalat, oder Diethylphthalat, Triacetin, Trikresylphosphat, Polyalkylenglycole und ihre Alkylätherderivate, beispielsweise Polyethylenglycol, Poly­ propylenglycol und Diethylenglycolbutyläther. Vorzugsweise bestehen jedoch mindestens 50 Gewichtsprozent, wünschens­ werterweise mindestens 75 Gewichtsprozent der Komponente C aus einer oder mehreren nitroaromatischen Verbindungen.
Bei der Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung kann die Komponente A irgendein geeigneter Polymerbinder sein. Sie kann ein inertes Bindermaterial enthalten, ein energiereiches Bindermaterial oder eine Mischung aus inerten und energiereichen Bindermaterialien. Allgemein bedeutet jedoch eine Erhöhung der energiereichen Natur des Binders auch eine Erhöhung der Empfindlichkeit und Explosivität des daraus hergestellten energiereichen Materials. Bei Ver­ wendung energiereicher Binder sind diese deshalb wünschens­ werterweise nicht in hohem Maße energiereich. Wenn beispiels­ weise der Binder eine Mischung aus inerten und energiereichen Materialien darstellt, bildet das inerte Material vorzugs­ weise mindestens 50 Gewichtsprozent des Binders.
Beispiele geeigneter inerter oder nichtenergetischer Bindermaterialien sind Zellulosematerialien wie beispiels­ weise Ester, z. B. Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutyrat, Polyurethane, Polyester, Polybutadiene, Polyethylene, Polyvinylacetat und Mischungen und/oder Copolymere davon.
Beispiele von geeigneten energetischen Bindermaterialien sind Nitrozellulose, Polyvinylnitrat, Nitroethylen, Nitro­ allylacetat, Nitroethylacrylat, Nitroethylmethacrylat, Trinitroethylacrylat, Dinitropropylacrylat, C-Nitropoly­ styrene und seine Derivate, Polyurethane mit aliphatischen C- und N-Nitrogruppen, aus Dinitrocarboxylsäuren und Dinitro­ diolen hergestellte Polyester.
Für die Komponente A werden Zellulosematerialien mit 0 bis 60 Gewichtsprozent Nitrozellulose, z. B. mit 12 bis 14 Gewichtsprozent N, und 100 bis 40 Gewichtsprozent von inertem Zelluloseester, z. B. Zelluloseacetat oder Zelluloseacetatbutyrat, bevorzugt.
Vorzugsweise ist die Komponente B ein festes granuliertes oder pulveriges Material, das gleichförmig in die Komponente A eingebracht werden kann.
Vorzugsweise bestehen mindestens 75 Gewichtsprozent, wünschenswerterweise mindestens 90 Gewichtsprozent der Komponente B aus einer oder mehreren heteroalicyklischen Nitraminverbindungen. Nitraminverbindungen sind solche mit mindestens einer N-NO2-Gruppe. Heteroalicyklische Nitramine weisen einen Ring auf, der N-NO2-Gruppen enthält. Ein solcher Ring bzw. solche Ringe können beispielsweise von 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und von 2 bis 10 Ringstickstoffatome enthalten. Beispiele von bevorzugten heteroalicyklischen Nitraminen sind RDX (Cyclo-1,3,5-trimethylen-2,4,6-tri­ nitramin, Cyclonit oder Hexogen), HMX (Cyclo-1,3,5,7-tetra­ methylen-2,4,6,8-tetranitramin, Oktogen) or TATND (Tetra­ nitro-tetraminodecalin) und Gemische davon.
Vorzugsweise enthält die Komponente B 50 bis 100 Gewichts­ prozent RDX. Für Treibmittel enthält die Zusammensetzung wünschenswerterweise 70 bis 80 Gewichtsprozent RDX.
Zu den Nitraminen der Komponente B können auch noch andere hochenergetische Füllstoffmaterialien zugefügt werden, wobei die Nichtnitraminkomponenten bis zu 25 Gewichts­ prozent der Komponente A ausmachen können. Beispiele geeigneter bekannter hochenergetischer Materialien sind Pikrit (Nitro­ guanidin), TAGN, aromatische Nitramine wie beispielsweise Tetryl, Ethylendinitramin und Nitratester wie beispielsweise Nitroglycerin (Glycerol-Trinitrat), Butantriol-Trinitrat oder Pentaerythrit-Tetranitrat.
Zu den Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung mit den Komponenten A, B und C, wie oben erläutert, können noch verschiedene bekannte Additive zugegeben werden. Vorzugs­ weise beträgt der Additivanteil nicht mehr als 10 Gewichts­ prozent, wünschenswerterweise weniger als 5 Gewichtsprozent des kombinierten Gemisches, wenn daraus ein Treibmittel her­ gestellt wird.
Das Additiv kann beispielsweise einen oder mehrere Stabilisatoren enthalten, z. B. Carbamid oder PNMA (Para­ nitromethylmethoxyanilin), und/oder einen oder mehrere ballistische Modifikatoren, z. B. Ruß oder Bleisalze, und/oder einen oder mehrere Flammenunterdrücker, z. B. ein oder mehrere Natrium- oder Kaliumsalze, z. B. Natrium- oder Kaliumsulfat oder -bicarbonat.
Bevorzugte Zusammensetzungen nach der Erfindung zur Verwendung als Geschoßtreibmittel enthalten:
Nitrozellulose
8 bis 10 Gewichtsprozent
Zelluloseacetat-Butyrat 6 bis 12 Gewichtsprozent
RDX 70 bis 80 Gewichtsprozent
nitroaromatischer Plastifizierer 5 bis 10 Gewichtsprozent
Carbamid-Stabilisator 1 Gewichtsprozent
In dieser Zusammensetzung ist der nitroaromatische Plastifizierer vorzugsweise aus einem der folgenden Stoffe ausgewählt:
(a) einem Gemisch aus Dinitroäthylbenzol und Trinitroäthylbenzol, das enthält:
Dinitroethylbenzol 50 bis 64 Gewichtsprozent
Trinitroethylbenzol 36 bis 50 Gewichtsprozent,
(b) 2,3-Dinitrotoluol, @ (c) 4,6-Dinitro-o-cresol, @ (d) 2,4-Dinitro-m-xylol.
Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung können durch in Fachkreisen an sich bekannte Verfahren zu Produkten wie beispielsweise Treibmitteln verarbeitet werden. Der die Komponente C enthaltende Plastifizierer wird zugegeben und von dem Polymer der Komponente A absorbiert, um den Polymer aufzuquellen und zu erweichen. Wenn die Komponente C einen Feststoff enthält, kann er geschmolzen und dann zur Komponente A zugegeben oder in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Aceton oder Äthylacetat beigegeben werden. Die Komponente B, die vorzugsweise in einer Paste mit einem organischen Lösungsmittel vorliegt, wird mit einem Gemisch der Komponenten A und C in einem geeigneten Kneter gemischt, um eine homogene Zusammensetzung herzustellen. Gegebenen­ falls wird die hergestellte Zusammensetzung gepreßt oder in Form eines teigartigen Materials durch geeignet geformte Extrusionsdüsen extrudiert. Die Extrusion kann unter Verwendung einer Extrusionsmaschine mit gemeinsam umlaufenden Tandemschnecken ausgeführt werden.
Das durch die Extrusion von Zusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung erhaltene Produkt läßt sich in irgendeiner geeigneten Form gewinnen. Wenn beispielsweise das Produkt ein Geschoßtreibmittel ist, kann es in Form von Stäbchen oder Granulat bekannter Form gewonnen werden. Stäbchen werden gewöhnlich dadurch gebildet, daß durch geeignete Düsen, die ein längsgeschnitztes Profil ergeben, extrudierte Stäbe oder Fasern auf geeignete Länge geschnitten werden. Granulat wird gewöhnlich ähnlich durch Schneiden von durch Extrusion erhaltenen Stäben oder Fasern auf viel kürzere Längen hergestellt. Normalerweise hat solches Granulat kleine Löcher, beispielsweise sieben längsverlaufende Durchgangs­ löcher zur Bereitstellung geeigneter Verbrennungsoberflächen.
Ein wichtiges Merkmal gewisser Treibmittelprodukte ist die Schichtgröße der Produktform bzw. -konfiguration. Dieser auf dem Fachgebiet der Treibmittel allgemein bekannte Parameter ist die minimale Dicke des von seiner einen Oberfläche zur anderen Oberfläche durchzubrennenden Treibmittels. Beispiels­ weise bei einem Treibmittelprodukt mit einfacher Rohrform ist die Schichtdicke die Wanddicke des Querschnittsringes des Rohres von außen nach innen. Schichtgrößen von Treib­ mittelprodukten mit Zusammensetzungen nach der Erfindung können je nach der spezifischen Anwendung über einen weiten Bereich variieren, z. B. von 0,5 mm bis 4,0 mm, obwohl die wünschenswerteren Schichtgrößen am unteren Ende dieses Bereiches, z. B. von 0,5 mm bis 2,00 mm, im allgemeinen für die meisten Anwendungsfälle geeignet sind, weil die Zusammensetzungen im allgemeinen eine niedrige Abbrand­ geschwindigkeit haben.
Beispiele von Zusammensetzungen nach der Erfindung und ihre Verwendung in der Herstellung von Treibmittelmaterialien werden nachstehend beschrieben.
Bei den folgenden Beispielen werden die geeigneten Komponenten A, B und C (wie oben definiert) durch bekannte Verfahren hergesellt. Diese Komponenten werden dann in der folgenden allgemeinen Weise, die an sich bekannt ist, zu Treibmittelprodukten geformt. Die festen Komponenten, welche die Komponente A und irgendwelche kleineren Additive, z. B. einen Stabilisator und/oder einen Flammenunterdrücker enthalten, werden als Pulver in einen Mischer gegeben, dessen Schaufeln zuvor mit einem organischen Lösungsmittel angefeuchtet worden sind. Die die Komponente C enthaltende Viskoseflüssig­ keit wird einem Lösungsmittel zugegeben und das Gemisch wird in dem Mischer eingegossen, in welchen dann weiteres Lösungs­ mittel zugegeben wird. Das Gemisch wird sodann während 30 Minuten miteinander vermengt, wonach weiteres Lösungs­ mittel zugegeben wird und das Gemisch anschließend während vier Stunden weiter vermischt wird. Während des Mischens läßt man kontinuierlich kaltes Wasser durch den Mischer laufen.
Nach der Verarbeitung in dem Mischer wird das hergestellte Gemisch in einem Ofen bei einer Temperatur von typischerweise 50°C bis 90°C während eines Zeitraums von einigen Stunden getrocknet und anschließend gepreßt oder zu Strängen mit der gewünschten Form und Schichtgröße extrudiert, die dann in geeignete Längen geschnitten werden, wie dem Fachmann ohne weiteres einleuchtet.
Produkte nach der vorliegenden Erfindung mit Zusammen­ setzungen aus den folgenden Komponenten können in der oben beschriebenen Weise hergestellt werden. In den folgenden Zusammensetzungen bedeutet Nitrozellulose solche mit 12,6 Gewichtsprozent N.
Die Zusammensetzungen 1 bis 91 zeigen Energiepegel im ungefähren Bereich von 1100 bis 1300 Joule pro Gramm. Wie oben erwähnt, haben zweibasige Zusammensetzungen im allgemeinen eine niedrigere Zündtemperatur und bei gleichen Energiepegeln geringere Empfindlichkeit.
Beispiele der Eigenschaften einiger der obigen Zusammen­ setzungen sind in der folgenden Tafel 1 angegeben, wobei
E = die Treibmittelenergie in kJ pro kg,
T = Treibmittelflammentemperatur in °K,
d = Dichte in Gramm pro cm³.
Tafel 1
Eigenschaften von Zusammensetzungsbeispielen
Die Zusammensetzungen 1 bis 91 haben Zündtemperaturen, die um 20°C bis 30°C oder mehr oberhalb derer bekannter zweibasiger und dreibasiger Zusammensetzungen mit gleichem Energiepegel liegen.
Beispielsweise hat eine Zusammensetzung aus
Nitroglycerin
32 Gewichtsprozent
Nitrozellulose 32 Gewichtsprozent
Pikrit 35 Gewichtsprozent
Carbamid 1 Gewichtsprozent
einen ähnlichen Energiepegel wie die Zusammensetzung 85, aber ihre Zündtemperatur von 161°C ist beträchtlich niedriger als die Zündtemperatur von 226°C der Zusammen­ setzung 85.

Claims (19)

1. Energiereiche Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den Komponenten
  • A) 5-25 Gew.-% eines polymeren Bindemittels,
  • B) 65-90 Gew.-% eines hochenergetischen Füllstoffes, der mindestens ein heteroalicyklisches Nitramin enthält, und
  • C) 1 bis 15 Gew.-% eines Plastifizierungsmittels, das mindestens eine nitro­ aromatische Verbindung enthält,
besteht, wobei sich die auf die Komponenten A, B und C entfallenden Gewichts­ prozente zu 100 Gew.-% addieren.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 10-25 Gew.-% der Komponente A, 70-90 Gew.-% der Komponente B und 3-12 Gew.-% der Komponente C besteht.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C eine oder mehrere nitroaromatische Verbindung(en) enthält, deren Schmelzpunkt(e) unter 100°C liegt/liegen.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der nitroaromatischen Verbindungen bei Raumtemperatur (20°C) flüssig sind.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente C nur monocyclische nitroaromatische Verbindungen enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der nitroaro­ matischen Verbindungen eine Di- oder Tri-nitroaromatische Verbindung oder ein Gemisch derselben ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Di- und/oder Tri-nitroaromatischen Verbindungen Derivate von unsubstituierten oder substituierten Alkyl- oder Alkoxybenzolen sind, wobei die substituierten Alkyl- oder Alkoxybenzole im aromatischen Ring oder in der Alkyl- oder Alkoxygruppe substituiert sind.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Di- und/oder Tri-nitroaromatischen Verbindungen um Derivate von unsubstituierten oder substituierten Alkyl- oder Alkoxybenzolen mit 1 bis 3 unsubstituierten oder substi­ tuierten Alkyl- und/oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen handelt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Di- und/oder Tri-nitroaromatischen Verbindungen unsubstituierte oder substituierte Derivate des Toluols, Ethylbenzols, Propylbenzols, Butylbenzols, Xylols, Methyl­ ethylbenzols, Diethylbenzols oder Mesitylens sind.
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente C zu mindestenss 50 Gew.-% aus einer oder mehreren nitroaromatischen Verbindungen besteht.
11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente C mindestens 50 Gew.-% ein oder mehrere Alkyl-substi­ tuierte monocyclische Dinitrobenzole, ausgewählt unter Dinitrotoluol, Dinitroethylbenzol oder Dinitropropylbenzol, enthält.
12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente A zu 0-60 Gew.-% aus Nitrocellulose und zu 40-100 Gew.-% aus einem inerten Celluloseester besteht.
13. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponente B zu mindestens 75 Gew.-% aus einem oder mehreren heteroalicyclischen Nitraminen besteht.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitramin RDX (Cyclo-1,3,5-trimethylen-2,4,6-trinitramin, Cyclonit oder Hexogen), HMX (Cyclo- 1,3,5,7-tetramethylen-2,4,6,8-tetranitramin oder Oktogen), oder TATND (Tetraamino­ tetranitrodecalin) ist.
15. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus  8-0 Gew.-% Nitrozellulose,
 6-12 Gew.-% Celluloseacetat-Butyrat,
70-80 Gew.-% Gewichtsprozent RDX,
 5-10 Gew.-% eines nitroaromatischen Plastifizierungsmittels und
 1 Gew.-% Carbamidbesteht.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das nitroaro­ matische Plastifizierungsmittel aus
  • a) einem Gemisch aus Dinitroethylbenzol und Trinitroethylbenzol mit
    50-64% Dinitroethylbenzol und
    36-50% Trinitroethylbenzol,
  • b) 2,4-Dinitrotoluol,
  • c) 4,6-Dinitro-o-kresol oder
  • d) 2,4-Dinitro-m-xylol
besteht.
17. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Geschoßtreibladungen.
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