DE3744295A1 - Klemmvorrichtung zum festklemmen einer linear beweglichen stange - Google Patents
Klemmvorrichtung zum festklemmen einer linear beweglichen stangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen einer
linear beweglichen Stange, insbesondere eine Sicherheitsklemmvorrichtung
zum Festlegen der Kolbenstange einer Kolben- Zylinderanordnung in
einer bestimmten Stellung.
Die Bewegung schwerer Lasten, z.B. mittels Kranen oder Baggern
erfolgt mittels einer Kolben-Zylinderanordnung, mit der Schwenkarme und
dergleichen aus einer Stellung in eine andere Stellung bewegt werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es dabei erforderlich, solche
Schwenkarme beispielsweise in einer bestimmten Endstellung über längere
Zeit festzuhalten, wobei sich die Kolben-Zylinderanordnung auch dann
nicht aus dieser Stellung herausbewegen darf, wenn ein Druckabfall im
hydraulischen System auftritt.
Zu diesem Zwecke sind eine Reihe derartiger Klemmvorrichtungen
bekannt geworden. So gibt es beispielsweise Klemmvorrichtungen, bei
denen ein geeignetes Federelement vorgesehen ist, das die Kolbenstange
umfaßt und das sich bei Druckabfall gegen die Außenfläche der
Kolbenstange anlegt und so zu einem Verklemmen derselben führt. Sieht
man davon ab, daß derartige Federelemente sehr kompliziert aufgebaut
sind, dann bleibt noch als Problem, daß der Platzbedarf einer solchen
Einrichtung verhältnismäßig groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einfach herstellbar und leicht montierbar
ist und darüber hinaus einen geringen Platzbedarf erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Klemmvorrichtung zwei federnd miteinander verbundene Klemmabschnitte
aufweist, die beide je eine von der Stange durchgriffene Bohrung
aufweisen und daß der erste Klemmabschnitt bezogen auf die Stange
ortsfest festgelegt ist, wogegen der zweite Abschnitt mittels einer
Verstelleinrichtung in seiner Lage bezogen auf den ersten Abschnitt
verstellbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin
gehen, daß die Verstelleinrichtung auf einer Seite der Mittelachse der
Bohrung und die federnde Verbindung beider Abschnitte auf der anderen
Seite der Bohrung vorgesehen sind, so daß sich bei Verstellung des
Abstandes der beiden Abschnitte der Winkel zwischen den Mittelachsen der
Bohrungen ändert.
In besonders vorteilhafter Weise kann die Verstelleinrichtung eine
Kolben-Zylinderanordnung sein, die beide Klemmabschnitte gegeneinander
bewegt.
Dabei ist die Verstell-Kolben-Zylinderanordnung durch einen
innerhalb einer Sacklochbohrung, die den ersten Klemmabschnitt
vollständig durch- und in den zweiten Klemmabschnitt eingreift,
eingesetzten Kolbenstößel gebildet, der mit dem ersten Klemmabschnitt
fest gekoppelt ist. Zur Herstellung dieser Verstelleinrichtung wird
einfach die Sacklochbohrung von der Befestigungsseite des ersten
Klemmabschnittes aus bis in den zweiten Klemmabschnitt gebohrt; ein
Druckfluidzugang wird durch Einbringen einer Querbohrung im zweiten
Klemmabschnitt hergestellt.
Wenn die Klemmvorrichtung zum Festklemmen der Kolbenstangen von
Hydraulik- oder Pneumatik-Kolben-Zylinderanordnungen benutzt werden
soll, wird die Klemmvorrichtung an derjenigen Stirnfläche der
Kolben-Zylinderanordnung, aus der die Kolbenstange herausragt,
befestigt. Der erste Klemmabschnitt besitzt an der Fläche, mit der er
gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung zum Anliegen kommt,
einen Rücksprung im Bereich des federnden Verbindung der beiden
Klemmabschnitte, so daß sich der erste Klemmabschnitt beim Befestigen an
der Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung leicht schräg zur
Stirnfläche einstellt. Dabei wird der Kolbenstößel dadurch mit dem
ersten Klemmabschnitt festgekoppelt, daß er gegen die Stirnfläche der
Kolben-Zylinderanordnung beim Verstellvorgang, d.h. beim
Aufspreizvorgang der beiden Klemmabschnitte, zum Anliegen kommt.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Bohrung des zweiten
Klemmabschnittes derart ausgebildet, daß die Innenfläche der Bohrung im
aufgespreizten Zustand der beiden Klemmabschnitte eine freie
Beweglichkeit der Kolbenstange gestattet, wogegen bei Druckabfall sich
die Innenfläche gegen die Außenfläche der Kolbenstange anlegt und diese
verklemmt.
Die federnde Verbindung der beiden Klemmabschnitte kann in
bevorzugter Weise als ein kreisbogenartiger Bügel ausgebildet sein, der
mit jeweils einem Ende an dem Klemmabschnitt angeschlossen und dabei
auch einstückig mit den beiden Klemmabschnitten verbunden sein.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung kann bevorzugt wie folgt
angewendet werden:
Der eine, ortsfest festzulegende Klemmabschnitt wird an die
Kolben-Zylinderanordnung auf der Seite angeschraubt, aus der die
Kolbenstange herausragt. Dabei wird Sorge getragen, daß die Mittelachse
der Bohrung des ersten Klemmabschnittes und damit der Klemmabschnitt
selbst unter einem Winkel zur Mittelachse der Kolbenstange ausgerichtet
ist. Durch eine geeignete Formgestaltung der Bohrung im anderen
Abschnitt kann nun in einer ersten Stellung der Verstelleinrichtung sich
die Kolbenstange frei in der Bohrung des zweiten Klemmabschnittes
bewegen, wogegen in einer zweiten Stellung der Verstelleinrichtung sich
der zweite Abschnitt soweit schräg stellt, daß eine Verklemmung der
Kolbenstange im Inneren der Bohrung des zweiten Abschnittes bewirkt
wird. Wenn nun die Verstellvorrichtung eine Kolben-Zylinderanordnung
ist, dann kann dies insoweit ausgenutzt werden, als sich bei Druckabfall
im hydraulischen System diejenige Stellung automatisch einstellt, in der
die Verklemmung der Kolbenstange durch den zweiten Abschnitt bewirkt
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Es zeigen:
die Fig. 1 und 2 unterschiedliche Schnittansichten
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnitt
linie III-III der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Klemmvorrichtung 10, die auf nicht näher
dargestellte Weise an der Stirnseite einer Kolben-Zylinderanordnung 11
festgeschraubt ist. Aus der Kolben-Zylinderanordnung ragt eine
Kolbenstange 12 heraus, die die Klemmvorrichtung 10 durchgreift. In der
Fig. 1 ist zwischen der Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung und der
Klemmvorrichtung 10 ein Schlitz 13 erkennbar, der von einer Seite
ausgehend deutlich die Mittellinie der Kolben-Zylinderanordnung
übergreift und der durch einen an der Klemmvorrichtung 10 angebrachten
Rücksprung 14 a gebildet ist, s. weiter unten; im fest montierten Zustand
liegt die Kante 14 der Klemmvorrichtung 10 an der Stirnfläche der
Kolben-Zylinderanordnung an, so daß sich die Klemmvorrichtung insgesamt
leicht schräg stellt.
Es wird nun bezug genommen auf die Fig. 2.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die Klemmvorrichtung 10 zwei Klemmabschnitte
(auch Klemmteile genannt) 15 und 16 aufweist, die eine Quaderform
aufweisen und mittels eines Trennschlitzes 17 voneinander getrennt sind.
Am in der Fig. 2 unteren Ende der beiden Klemmabschnitte 15 und 16 ist
ein kreisbogenartiger Bügel 18 angeformt, der einerseits im Bereich der
den Trennschlitz 17 begrenzenden Fläche des Klemmabschnittes 15
anschließt und andererseits angenähert im mittleren Bereich zwischen der
Fläche des Klemmabschnittes 16, die den Trennschlitz 17 begrenzt, und
der freien Endfläche der Klemmvorrichtung an dem Klemmabschnitt 16
angeformt ist. Der kreisbogenartige Bügel 18 besitzt gegenüber den
beiden Klemmabschnitten 15 und 16 einen verringerten Querschnitt, so daß
dieser kreisbogenartige Bügel 18 ein Auffedern der beiden
Klemmabschnitte 15 und 16 gegeneinander zuläßt. Hergestellt wird diese
Klemmvorrichtung zunächst dadurch, daß der Bügel quasi einen Teil eines
Auges bildet, das mit einer Bohrung 19 durchbohrt ist; der Trennschlitz
17 könnte dann einfach durch Einsägen bis in die Bohrung 19 hergestellt
werden.
Die beiden Klemmabschnitte 15 und 16 besitzen jeweils eine
Durchgangsbohrung 20 und 21, die miteinander fluchten. Die
Durchgangsbohrung 20 ist gegenüber der Bohrung 21 im Innendurchmesser
deutlich vergrößert; der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 20
sollte so gewählt werden, daß dann, wenn das erste Klemmteil bzw. der
erste Klemmabschnitt 15 sich aufgrund des Schlitzes 13 oder des
Rücksprunges 13 schräg stellt, die Kolbenstange 12 auch dann noch ohne
weiteres innerhalb der Bohrung 20 bewegbar ist. Die Bohrung 21 ist
demgegenüber mit einem geringeren Durchmesser ausgestattet und zwar
angepaßt auf den Außendurchmesser der jeweils hindurchgreifenden
Kolbenstange 12. Weiterhin besitzt die Durchgangsbohrung 21 zwei
diametral und schräg gegenüberliegende Bohrungserweiterungen 22 und 23,
von denen die eine Bohrungserweiterung 22 auf dem dem Klemmteil 15
entgegengesetzten Ende der Bohrung 21 und auf der dem Bügel 18 entgegen
gesetzt liegenden Mantellinie der Bohrung 21 befindet, wogegen die
Erweiterung 23 jeweils dem ersten Klemmteil 15 und dem Bügel 18
benachbart liegt.
Die Klemmvorrichtung 10 besitzt eine Sacklochbohrung 24, die daß
Klemmteil 15 vollständig durchgreift und im Abstand von der freien
Stirnfläche bzw. Endfläche des zweiten Klemmteiles 16 innerhalb des
Klemmteiles 16 bzw. des Klemmabschnittes 16 endet. Im Endbereich der
Sacklochbohrung 24 befindet sich eine quer dazu verlaufende
Gewindebohrung 25, die in die Sacklochbohrung 24 einmündet.
In die Sacklochbohrung 24 ist ein Kolbenstößel 25 eingefügt, der
den Schlitz 17 überdeckt und an seinem dem Boden der Sacklochbohrung 24
zugewandten Ende eine Rille 27 trägt, in die eine Dichtung 28 eingesetzt
ist. Über die Gewindebohrung 25 wird Druckfluid in den Raum 29 unterhalb
des Kolbenstößels eingefüllt bzw. eingebracht, so daß der Kolbenstößel
in Pfeilrichtung A verschoben wird, sich dabei gegen die Stirnfläche der
Kolben-Zylinderanordnung anlegt und auf diese Weise das Klemmteil 16 in
Pfeilrichtung B bewegt, wobei die Federwirkung des Bügels 18 überwunden
wird.
Die Klemmvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wie oben dargestellt, wird die Klemmvorrichtung 10 mit dem Klemmteil 15 gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung angelegt und dort verschraubt, wobei sich das Klemmteil 15 wegen des Rücksprunges bzw. des Schlitzes 13 schräg stellt, in dem sich das Klemmteil 15 einerseits an der Kante 14 und andererseits an der durch das Ende des Schlitzes 13 gebildeten Kante 14 A anliegt. Dadurch stellt sich die Mittelachse der Bohrung 20 geringfügig schräg. Gleichzeitig ist auch die Mittelachse der Bohrung 21 schräggestellt, so daß aufgrund der Bemessung der Bohrung 21 mit den beiden Erweiterungsbereichen bzw. Erweiterungsabschnitten 22 und 23 die entsprechenden Kanten der Bohrung 21 gegen die Außenfläche der Kolbenstange 12 anlegen würden. Dadurch würde sich die Kolbenstange 12 nicht mehr im Inneren der beiden Bohrungen 20 und 21 bewegen können. Zu diesem Zweck wird über die Gewindebohrung 25 dem Raum 29 unterhalb des Kolbenstößels Druckfluid zugeführt, so daß sich der Kolbenstößel 26 nach rechts gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung 11 anlegt und auf diese Weise die Mittelachse der Bohrung 21 mit den beiden Erweiterungsabschnitten 22 und 23 parallel zu der Längsachse der Kolbenstange ausrichtet. In dem Zustand, wenn Druck auf den Kolbenstößel 26 gegeben ist, ist die freie Beweglichkeit der Kolbenstange gewährleistet. Wenn nun der Druck im hydraulischen System abfällt, was zu einer Verschiebung der Kolbenstange 12 führen kann bzw. auch wird, wird sich auch der Druck unterhalb des Kolbenstößels 26 absenken, wodurch aufgrund der Federwirkung des Bügels 18 das Klemmteil 16 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgefedert wird; auf diese Weise legen sich die Bereiche 30 und 31 der Bohrung 21 gegen die Außenfläche der Kolbenstange an und verklemmen diese.
Wie oben dargestellt, wird die Klemmvorrichtung 10 mit dem Klemmteil 15 gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung angelegt und dort verschraubt, wobei sich das Klemmteil 15 wegen des Rücksprunges bzw. des Schlitzes 13 schräg stellt, in dem sich das Klemmteil 15 einerseits an der Kante 14 und andererseits an der durch das Ende des Schlitzes 13 gebildeten Kante 14 A anliegt. Dadurch stellt sich die Mittelachse der Bohrung 20 geringfügig schräg. Gleichzeitig ist auch die Mittelachse der Bohrung 21 schräggestellt, so daß aufgrund der Bemessung der Bohrung 21 mit den beiden Erweiterungsbereichen bzw. Erweiterungsabschnitten 22 und 23 die entsprechenden Kanten der Bohrung 21 gegen die Außenfläche der Kolbenstange 12 anlegen würden. Dadurch würde sich die Kolbenstange 12 nicht mehr im Inneren der beiden Bohrungen 20 und 21 bewegen können. Zu diesem Zweck wird über die Gewindebohrung 25 dem Raum 29 unterhalb des Kolbenstößels Druckfluid zugeführt, so daß sich der Kolbenstößel 26 nach rechts gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung 11 anlegt und auf diese Weise die Mittelachse der Bohrung 21 mit den beiden Erweiterungsabschnitten 22 und 23 parallel zu der Längsachse der Kolbenstange ausrichtet. In dem Zustand, wenn Druck auf den Kolbenstößel 26 gegeben ist, ist die freie Beweglichkeit der Kolbenstange gewährleistet. Wenn nun der Druck im hydraulischen System abfällt, was zu einer Verschiebung der Kolbenstange 12 führen kann bzw. auch wird, wird sich auch der Druck unterhalb des Kolbenstößels 26 absenken, wodurch aufgrund der Federwirkung des Bügels 18 das Klemmteil 16 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgefedert wird; auf diese Weise legen sich die Bereiche 30 und 31 der Bohrung 21 gegen die Außenfläche der Kolbenstange an und verklemmen diese.
Aufgrund der Bewegung des Kolbenstößels 26 nach links in
Pfeilrichtung A erweitert sich der Trennschlitz 17 im Bereich des
Kolbenstößels 26 und, damit diese Auseinanderbiegung bzw. Aufspreizung
der beiden Klemmabschnitte 15 und 16 begrenzt wird, wird - ausgehend von
dem Klemmabschnitt 15 - in eine Gewindebohrung 32 des Klemmteiles 16
eine Begrenzungsschraube 33 eingeschraubt, deren Kopf bei zu großer
Auslenkung gegen einen Rücksprung 34 an der Gewindebohrung 32 im Bereich
des Klemmteiles 15 zum Anliegen kommt und auf diese Weise die
Spreizbewegung der beiden Klemmabschnitte 15 und 16 gegeneinander
begrenzt.
Selbstverständlich besitzt die Klemmvorrichtung 10 Flanschelemente,
in denen Gewindebohrungen 35 und 36 untergebracht sind, mit denen die
Klemmvorrichtung 10 an der Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung 11
befestigt werden kann.
In den Trennschlitz 17 kann eine Zwischenschicht 40 aus elastischem
Material vorgesehen sein, wie in Fig. 1 zu sehen, die zur Verbesserung
der Federeigenschaften des Bügels 18 beiträgt.
Die Erfindung ist anhand nur eines Ausführungsbeispieles
dargestellt worden. Dies bedeutet keine Beschränkung des
Schutzgegenstandes. Der Erfindungsgedanke wird dann nicht verlassen,
wenn eine Klemmvorrichtung zwei Klemmabschnitte enthält, die federnd
miteinander verbunden und mittels einer Verstelleinrichtung
gegeneinander verspreizt werden, damit die linear bewegliche Stange frei
hindurchgleiten kann. Wenn aber die Verstelleinrichtung beide
Klemmabschnitte zusammenfedern läßt, wird eine Verklemmung der Stange
erzeugt. Mit vom Erfindungsgedanken umfaßt ist aber auch - für andere
Anwendungszwecke - eine Verklemmung der Stange im aufgespreizten
Zustand.
Claims (9)
1. Klemmvorrichtung zum Festklemmen einer linear beweglichen
Stange, insbesondere Sicherheitsklemmvorrichtung zum Festlegen der
Kolbenstange einer Kolben-Zylinderanordnung, in einer bestimmten
Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung zwei federnd miteinander verbundene
Klemmabschnitte (15, 16) aufweist, die beide je eine von der Stange
durchgriffene Bohrung (20, 21) aufweisen, und daß der erste
Klemmabschnitt (15) bezogen auf die Stange (12) ortsfest festgelegt ist,
wogegen der zweite Klemmabschnitt (16) mittels einer Verstelleinrichtung
in seiner Lage bezogen auf den ersten Klemmabschnitt verstellbar ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstelleinrichtung (26) auf einer Seite der Mittelachse der
Bohrungen (20, 21) und die federnde Verbindung (18) beider
Klemmabschnitte auf der anderen Seite der Mittelachsen der beiden
Bohrungen (20, 21) vorgesehen sind, dergestalt, daß der Winkel zwischen
den beiden Mittelachsen der Bohrung sich bei Verstellung der
Verstelleinrichtung ändert bzw. die beiden Klemmabschnitte gegeneinander
aufgespreizt werden.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstelleinrichtung (26) eine Kolben-Zylindereinrichtung (26, 29, 24)
ist, die beide Klemmabschnitte (15, 16) gegeneinander bewegt.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-Zylindereinrichtung (24, 26, 29) durch einen innerhalb einer
Sacklochbohrung (24), die den ersten Klemmabschnitt (15) vollständig
durch- und in den zweiten Klemmabschnitt (16) eingreift, eingesetzten
Kolbenstößel (26) gebildet ist, der mit dem ersten Klemmabschnitt (15)
fest gekoppelt ist.
5. Klemmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (10) an derjenigen Stirnfläche
der Kolben-Zylinderanordnung (11), aus der die Kolbenstange (12)
herausragt, befestigt ist, daß der erste Klemmabschnitt (15) an der
Fläche, mit der er gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung
(11) zum Anliegen kommt, einen Rücksprung (13) im Bereich, d.h.
benachbart, der federnden Verbindung (18) aufweist, so daß sich der
erste Klemmabschnitt (15) beim Befestigen leicht schräg zur Stirnfläche
der Kolben-Zylinderanordnung (11) einstellt, und daß der Kolbenstößel
(26) dadurch mit dem ersten Klemmabschnitt (15) fest gekoppelt ist, daß
er gegen die Stirnfläche der Kolben-Zylinderanordnung (11) beim
Verstellvorgang zum Anliegen kommt.
6. Klemmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (21) des zweiten Klemmabschnittes (16)
derart ausgebildet ist, daß die Innenfläche der Bohrung (21) im
aufgespreizten Zustand der beiden Klemmabschnitte (15, 16) eine freie
Beweglichkeit der Kolbenstange (12) gestattet, wogegen bei Druckabfall
sich die Innenfläche gegen die Außenfläche der Kolbenstange anlegt und
diese verklemmt.
7. Klemmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als federnde Verbindung (18) der beiden
Klemmabschnitte (15, 16) ein kreisbogenartiger Bügel (18) vorgesehen ist,
der mit jeweils einem Ende an je einem Klemmabschnitt (15 bzw. 16)
angeschlossen ist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der federnde Bügel (18) einstückig mit den beiden
Klemmabschnitten (15, 16) verbunden ist.
9. Klemmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Trennschlitz (17) zwischen den beiden
Klemmabschnitten (15, 16) eine Schicht (40) aus elastischem Material
eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744295 DE3744295A1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Klemmvorrichtung zum festklemmen einer linear beweglichen stange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744295 DE3744295A1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Klemmvorrichtung zum festklemmen einer linear beweglichen stange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744295A1 true DE3744295A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744295 Withdrawn DE3744295A1 (de) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Klemmvorrichtung zum festklemmen einer linear beweglichen stange |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3744295A1 (de) |
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