DE3743956A1 - Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage - Google Patents

Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage

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DE3743956A1
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Dieter Fey
Klaus Wille
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Initiierung von über ein digitales Kommunikationssystem aufgrund seiner zentralen Rechnersteuerung steuerbaren Verbindungen zwischen Endeinrich­ tungen durch Kommandos, die von einer an das Kommunikations­ system angeschlossenen externen Rechneranlage (Datenverarbei­ tungsanlage) der Rechnersteuerung des Kommunikationssystems übergeben werden, die daraufhin bestimmte ihr zugeordnete leistungsmerkmalspezifischen und/oder vermittlungsspezifischen Ablaufsteuerungen zur Realisierung der relevanten vermittlungs­ technischen Vorgänge aktiviert, wobei die den möglichen Pro­ zeduren entsprechenden Steuerdaten in Speichern enthalten sind und für die externe Rechneranlage Quittungssignale gebildet und übermittelt werden.
In bestimmten Anwendungsbereichen gewinnt die Zusammenarbeit zwischen einem digitalen Kommunikationssystem und einer externen Rechenanlage, wie z. B. einer Datenverarbeitungsanlage zunehmend an Bedeutung. Ein solcher Steuerverbund bringt für bestimmte Anwendungsfälle in vielen Verwaltungsbereichen z. B. des Groß- und Einzelhandels, bzw. des Hotelgewerbes Vorteile. Für den Datenverkehr zwischen der Rechnersteuerung des Kommuni­ kationssystems und der Datenverarbeitungsanlage können unter­ schiedliche Datendienste eingerichtet sein, die es der Daten­ verarbeitungsanlage ermöglichen, mit einer Vielzahl der zentralen Einrichtungen des digitalen Kommunikationssystems zu kommunizieren. Es können beispielsweise Kommandos übergeben und Daten übernommen werden. Der Verbindungsweg kann eine als Stand- bzw. als Wählleitung ausgebildete Leitungsverbindung zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem Kommunikations­ system sein. Neben anderen Datenkanal-Leistungsmerkmalen ist in diesem Zusammenhang auch der Datenservice "gesteuerter Ver­ bindungsaufbau" bekannt, der es gestattet, daß die Datenver­ arbeitungsanlage über den Datenkanal mittels entsprechender Programme Verbindungen zwischen internen Endeinrichtungen oder zwischen internen und externen Endeinrichtungen herstellt. Mit einem Verbindungskommando hat die Anwendung der Datenver­ arbeitungsanlage die Möglichkeit Verbindungen aufzubauen und wieder auszulösen. Außerdem kann beispielsweise zu einem dritten Teilnehmer eine Rückfrageverbindung aufgebaut und wieder zurückgenommen werden. Grundsätzlich sind für solche durch eine Datenverarbeitungsanlage initiierten Verbindungen insbe­ sondere die für den Kommunikationsdienst Sprache vorgesehenen zusätzlichen Funktionen, die im allgemeinen als Leistungsmerk­ male bezeichnet werden, möglich. Es sind dabei bestimmte Leistungsmerkmale der digitalen Kommunikationssysteme von der Art und dem Funktionsumfang der verwendeten Endeinrichtungen abhängig. Insbesondere für den Kommunikationsdienst Sprache ist eine große Anzahl unterschiedlicher Leistungsmerkmale bekannt. Zu solchen Leistungsmerkmalen zählen beispielsweise der Anruf­ schutz, das Aufschalten und akustische Hinweise für einzelne Teilnehmer.
Bei Verbindungen, die im Rahmen des "gesteuerten Verbindungs­ aufbaus" hergestellt sind, werden die in der Datenverarbei­ tungsanlage implementierten Anwendungen über die einzelnen Phasen des vermittlungstechnischen Geschehens durch Verbin­ dungsereignismeldungen informiert. In diesem Zusammenhang ist es dann erforderlich, in Abhängigkeit von dem nach einem abgegebenem Kommando angetroffenen Vermittlungszustandes bis zum Erreichen des angestrebten Vermittlungszieles eine größere Anzahl derartiger Kommandos und darauf folgender Rückmeldungen über den Datenkanal zu übermitteln. Damit verbunden ist dann eine starke dynamische Belastung des Datenkanals.
Es ist die Aufgabe der Erfindung für die unterschiedlichsten Anwendungen einen möglichst geringen Meldungsverkehr zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem Kommunikationssystem zugrundezulegen.
Dies wird dadurch gelöst, daß für ein Verfahren der eingangs genannten Art insgesamt eine für unterschiedliche Anwendungen in verschiedener Zusammenstellung aufgrund eines entsprechenden Anwenderprogrammes nutzbare vorgegebene Anzahl von Kommandos über entsprechende Daten und Programme erzeugbar sind und in Abhängigkeit von den notwendigen Verbindungsanforderungen bzw. vom jeweiligen Vermittlungszustand zur Übermittlung an das Kommunikationssystem als für die jeweilige Anwendung maßgebend abrufbar sind, daß zumindest ein Teil dieser Kommandos als neben den notwendigen anderen Inhalten eine hinsichtlich ihrer wirksmen Ausführbarkeit bestimmten Bedingungen unterworfene Befehlsfolgegruppe, die unmittelbar die Aktivierung von wenigstens zwei der genannten und ursprünglich untereinander entkoppelten Ablaufsteuerungen ermöglicht, aufgebaut sind, so daß aufgrund dieser Bedingungen automatisch entweder die damit abrufbaren Ablaufsteuerungen nacheinander oder die eine Ab­ laufsteuerung dann aktiviert wird, wenn der die andere Ablauf­ steuerung aufrufende Befehlsteil der Befehlsfolgegruppe auf­ grund der vermittlungstechnischen Situation nicht durchgreifen kann.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Steuerung von Kommunikations­ verbindungen durch eine angekoppelte Datenverarbeitungsanlage im Rahme der automatisierten Verbindungssteuerung für ver­ schiedenste Anwendungsfälle ohne das spezifische Steuerungs­ prozeduren in dem Kommunikationssystem vorgesehen werden müssen.
Es ist also keine Anpassung der Steuerungssoftware bei unter­ schiedlichen Applikationen notwendig. Bei solchen unterschied­ lichen Applikationen kann man auf einen bereits ausgetesteten Vorrat von Kommandos zurückgreifen, so daß für bestimmte durch den Kunden gewünschte Anwendungen keine kundenindividuelle Stoftware zu entwickeln ist. Durch die erfindungswesentliche Tat­ sache, daß in einem Kommando mindestens zwei Ablaufsteuerungen für jeweils in sich abgeschlossene vermittlungstechnische Teil­ abläufe aufrufbar sind erfolgt eine Vereinfachung des Steuerungs­ verfahrens und es wird der Steuerungsaufwand in der Datenver­ arbeitungsanlage verringert, da die Anzahl der Kommandos für eine bestimmte Applikation reduziert werden kann.
Ein solches kombiniertes Kommando könnte beispielsweise bein­ halten, daß eine Verbindung aufzubauen ist und daß für den Fall der Nichtherstellbarkeit dieser Verbindung wegen einer bereits für die betreffende Endeinrichtung bestehenden Ver­ bindung unmittelbar das Aufschalten auf diese bestehende Ver­ bindung erfolgen soll. Damit kann dann beispielsweise für Alarm-Durchsagen die Anschaltung eine Ansageeinrichtung zu einem Teilnehmer ermöglicht werden. Es wird damit die Steuerung gegenüber sonst notwendigen Mehrfachversuchen vereinfacht. Ein anderes Beispiel für ein erfindungsgemäß kombiniertes Kommando ist die mit solch einem Kommando zu erreichende Umkopplung einer Verbindung und das sich unmittelbar anschließende Frei­ schalten einer an dieser Verbindung beteiligten Teilnehmerend­ einrichtung. Bei diesem Verfahren werden einzelnen Auslöse- und Verbindungsaufbaukommandos eingespart.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zumindest in einem Teil der von dem Kommunikationssystem zu der externen Rechneranlage übermittelten Quittungszeichen in den Fällen, in denen damit das Nichtdurchgreifen eines Kommandos signalisiert wird gleichzeitig die Information über die hierfür maßgebenden Gründe enthalten sind. Damit kann die Zahl der notwendigen Quittungen reduziert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels, das nur die zum Ver­ ständnis erforderlichen Einzelheiten zeigt erläutert. Es ist die Steuerstruktur eines digitalen privaten Kommunikations­ systems dargestellt, das einen modularen Charakter hat und zwei hierarchische Ebenen der Programmsteuerung aufweist. Die der Peripherie nahe Leitungstechnikstrukturebene DH weist ver­ schiedene, durch die Komponente LM angedeutete sogenannte Leitungstechnik-Programmodule auf, die den einzelnen End­ gerätearten zugeordnet sind. In der Vermittlungssteuerungs- Strukturebene CP sind einzelnen Teilmodule für unterschiedliche Teilaufgaben der Verbindungssteuerung vorgesehen. Der Übergang von der Peripherie in das eigentliche Kommunikationssystem wird durch einen oder mehrere nicht weiter dargestellte Schnitt­ stellen-Prozessoren gebildet, denen für die Aufnahme und Abgabe von Endgeräteanreizen und logischen Meldungen ein Schreib-Lese­ speicher RAM zugeordnet ist. Die Übermittlung von Anreizen an die Leitungstechnik-Strukturebene DH, in der Leitungstechnik- Programmodule LM einen Task-Organisationsprogramm T-DH unter­ geordnet sind, erfolgt über mailboxartig betriebene Übergabe­ speicher MI und MO, die als integraler Bestandteil der Trans­ portebene für Anreize und Einstelldaten aufzufassen sind. Die Transportebene ist ergänzt durch einen mailboxartig betriebenen Eingabe- und Ausgabespeicher M-DH, über den von der Leitungs­ technik-Strukturebene DH und vom Übergabespeicher MI Anreize übernommen werden.
Der Übergabespeicher M-DH dient zugleich der Aufnahme logischer Meldungen von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP. In umgekehrter Richtung werden von der Leitungstechnik-Struktur­ ebene DH Meldungen an einen weiteren Übergabespeicher M-CP abgegeben, der Teil der Transportebene zwischen den genannten Strukturebenen DH und CP ist.
Wesentlicher Bestandteil der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP ist das neben anderen nicht dargestellten Modulen wie z. B. betriebstechnischen oder sicherheitstechnischen Abläufen dienenden Modulen, das einem Task-Organisationsprogramm T-CP hierarchisch untergeordnete Vermittlungssteuerungs-Programm­ modul CPM. Es sind weitere Programmodule PM 1 bis PMx vorge­ sehen, mit deren Hilfe leistungsmerkmalspezifische Ablauf­ steuerungen realisiert werden können. Sie können beispielsweise einer Anrufumleitung, einer Personensuche oder auch dem Auf­ schalten auf eine Verbindung dienen um einige willkürliche Beispiele anzuführen. Zu den Leistungsmerkmal-Programmodulen ist auch ein Netzwerksteuer-Programmodul NW zu zählen, mit dem die gesamte logische Verbindungsspeichersteuerung und Koppel­ feldsteuerung realisiert wird. Die Übermittlung von Anreizen hierzu erfolgt aus einem Übergabespeicher M-NW der unter Zwischenschaltung eines Task-Organisiationsprogrammes T-NW den für den Übergang in die physikalische Ebene zuständigen Lei­ tungstechnik-Programmodul DH-NW zugeordnet ist. Es sind somit darüber die für die Einstellung des digitalen Koppelfeldes notwendigen Abläufe realisierbar.
Sowohl von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP und der Leitungstechnik-Strukturebene DH wird über entsprechende Zu­ griffsroutinen auf die Datenbasis DB, in der permanente und dynamische Daten enthalten sind, zugegriffen.
Die von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP gesteuerten vermittlungstechnischen Vorgänge sind von der Art der mitein­ ander zu verbindenden Endgeräte bzw. von der benutzten Kommunikationsart völlig unabhängig. Die Berücksichtigung der unterschiedlichen Kommunikationsdienste und Endgerätearten erfolgt lediglich in der Leitungstechnik-Strukturebene DH.
In dieser sind die symbolisch durch einen Leitungstechnik-Pro­ grammodul LM dargestellten einzelnen Leitungstechnik-Programm­ module derartig strukturiert, daß sie jeweils die Steuerung des Signalisierungsverfahrens und der Benutzeroberfläche einer bestimmten Geräteart, wie beispielsweise digitale End­ geräte DT beziehungsweise analoge Fernsprechendgeräte AT beherrschen.
An das digitale Kommunikationssystem KS kann auch eine Daten­ verarbeitungsanlage DVA angeschlossen werden, so daß für den Datenverkehr zwichen der Rechnersteuerung des Kommunikations­ systems und der Datenverarbeitungsanlage unterschiedliche Daten­ dienste eingerichtet werden können. Solche Dienste sind bei­ spielsweise der Telefondatendienst, die Fernbetriebstechnik und der sogenannte gesteuerte Verbindungsaufbau. Durch letzteren ist es möglich, daß die Datenverarbeitungsanlage DVA über einen Datenkanal DK mittels entsprechender Programme Verbindungen zwischen internen Terminals oder zwischen internen und externen Terminals herstellt. Ein solcher gesteuerter Verbindungsaufbau mittels einer Datenverarbeitungsanlage kann für unterschiedli­ che Anwendungen gegebenenfalls nach Aufbau einer Datenleitung durch entsprechende definierte Kommandos beziehungsweise Meldungen vorgenommen werden. Es seien beispielhaft der soge­ nannte Weckdienst und die Großhandelsapplikation genannt. Über diesen Weckdienst werden beispielsweise in Hotelanlagen mittels einer Datenverarbeitungsanlage zu bestimmten verabredeten Zeiten Weckansagen für Gäste durchgeführt. Die in der Datenver­ arbeitungsanlage DVA enthaltenen Anwenderprogramme AP bedienen sich bestimmter Kommandos, die in der Komponente KP erzeugt werden. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, daß entsprechend abgelegte Programme in der Einheit KP über ganz bestimmte Zu­ griffsroutinen aufgerufen werden die dann aufgrund bestimmter Parameter im Rahmen des gesteuerten Verbindungsaufbaus erzeugt werden. Es kann dabei festgelegt sein, daß die unterschiedlich­ sten, einen bestimmten Vorrat bildenden Kommandos erzeugbar sind, wobei dann diese Kommandos je nach Anwendung unter­ schiedlich ausgewählt und in einer für die jeweilige Anwendung bestimmbaren Reihenfolge erzeugbar sind. Die einzelnen Komman­ dos sind dabei in bestimmter Weise strukturiert. Neben dem System-Header ist ein Satzkennzeichen enthalten, das die durch die entsprechende Anwendung aufzurufenden Programme festlegt. Der Aufbau der in dem Kommando enthaltenen Nutzdaten ist durch das Nutzdatenformat festgelegt. In diesen Nutzdaten sind die Rufnummern der zu verbindenden Endeinrichtungen und ein be­ stimmter Auftragscode enthalten. Durch diesen im erzeugten Kommando niedergelegten Auftragscode kann nun festgelegt sein, daß bestimmte Ablaufsteuerungen PM, die normalerweise unab­ hängig voneinander aktiviert werden in ihrem Ablauf in be­ stimmter Weise unmittelbar miteinander gekoppelt sind. Dem Auftragscode kann sich eine als Referenz zu bezeichnende In­ formation anschließen. Diese Referenz wird dann in die vom Kommunikationssystem zu der Datenverarbeitungsanlage gesendeten Quittung übernommen. Damit kann diese dann eindeutig dem je­ weils ausgesendeten Kommando zugeordnet werden. Durch die zwangsweise Kopplung bestimmter Ablaufsteuerungen im Auftrags­ code eines Kommandos sind keine wechselseitigen Einzelmeldungen zwischen dem System und der Datenverarbeitungsanlage über die einzelnen vermittlungstechnischen Zustände, die bei der Durch­ führung des einen Kommandos zugrundeliegenden Auftrages ange­ troffen werden, erforderlich. Es sind also keine sogenannte Verbindungsereignismeldungen, die normalerweise über das mit einem solchen Auftrag verbundene vermittlungstechnische Ge­ schehen informieren, abzusetzen. Die Anzahl der für einen be­ stimmten Auftrag notwendigen Meldungen wird also verringert, so daß damit in bestimmten Anwendungsfällen eine Eingrenzung der Dynamik vermieden wird.
In einen Auftragscode kann also beispielsweise die Information enthalten sein, daß in den Fällen, in denen eine angestrebte Verbindung z. B. aufgrund des Besetztzustandes der betreffenden Teilnehmereinrichtung nicht zustandekommt, in jedem Fall ein Aufschalten vorgenommen werden soll. Dies könnte dann auch bei bestehenden Aufschalteschutz erfolgen. Damit kann bei­ spielsweise bei Alarmdurchsagen, für die eine Datenverarbei­ tungsanlage automatisch die Anschaltung einer Ansagerichtung zu einem Teilnehmer steuert, diese Ansage auch abgesetzt werden, wenn der betreffende Teilnehmer sich bereits in einem Ge­ sprächszustand befindet. Soll als weiteres Beispiel bei einem Auskunftsystem nach Befragung der Auskunftsperson die Beant­ wortung automatisch durch eine Ansageeinrichtung erfolgen, so kann der Auftrag sowohl für das Umkoppeln der Verbindung auf die Ansageeinrichtung als auch gleichzeitig der Auftrag für das Freischalten des betreffenden Anschlusses der Auskunfts­ person, z. B. die den Programmodulen PM 1 und PM 2 zugrunde­ liegenden Ablaufsteuerungen, koppelnden Auftragscode im Kommando festgelegt werden.
Die von der Datenverarbeitungsanlage DVA über den Datenkanal DK gesendeten einzelnen Kommandos werden über die Einheit AR die eine Unterscheidung der einzelnen Anwendungen trifft an das Task-Organisationsprogramm T-CP der Vermittlungstechnik-Struk­ turebene CP gegeben. Die Einheit CMS steuert den Datenfluß auf dem Datenkanal DK und dient zur Anpassung zwischen dem Kommunikationssystem KS und der Datenverarbeitungsanlage. In Zusammenhang mit den in einem Auftragskommando nach bestimmten Bedingungen gekoppelten Ablaufsteuerungen wird das der jeweils geforderten Ablaufsteuerung zugeordnete Programmodul z. B. PM 1 vom Vermittlungssteuerungs-Programmodul CPM aufgerufen und über das Netzwerk-Programmodul NW eine entsprechende Durch­ schaltung des digitalen Koppelfeldes veranlaßt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Initiierung von über ein digitales Kommunika­ tionssystem aufgrund seiner zentralen Rechnersteuerung steuer­ baren Verbindungen zwischen Endeinrichtungen durch Kommandos, die von einer an das Kommunikationssystem angeschlossenen externen Rechneranlage (Datenverarbeitungsanlage DVA) der Rechnersteuerung des Kommunikationssystems (KS) übergeben werden, die daraufhin bestimmte ihr zugeordnete leistungsmerk­ malsspezifischen und/oder vermittlungsspezifischen Ablauf­ steuerungen (PM 1 bis PMx) zur Realisierung der relevanten ver­ mittlungstechnischen Vorgänge aktiviert, wobei die den mögli­ chen Prozeduren entsprechenden Steuerdaten in Speichern ent­ halten sind und für die externe Rechneranlage (DVA) Quittungs­ signale gebildet und übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt eine für unterschiedliche Anwendungen in verschiedener Zusammen­ stellung aufgrund eines entsprechenden Anwenderprogrammes (AP) nutzbare vorgegebene Anzahl von Kommandos über entsprechende Daten und Programme (KP) erzeugbar sind und in Abhängigkeit von den notwendigen Verbindungsanforderungen bzw. vom jeweiligen Vermittlungszustand zur Übermittlung an das Kommunikations­ system (KS) als für die jeweilige Anwendung maßgebend abrufbar sind, daß zumindest ein Teil dieser Kommandos als neben den notwendigen anderen Inhalten eine hinsichtlich ihrer wirksamen Ausführbarkeit bestimmten Bedingungen unterworfene Befehlsfolge­ gruppe, die unmittelbar die Aktivierung von wenigstens zwei der genannten und ursprünglich untereinander entkoppelten Ablaufsteuerungen (z. B. PM 1, PM 2) ermöglicht, aufgebaut sind, so daß aufgrund dieser Bedingungen automatisch entweder die damit aufrufbare Ablaufsteuerungen nacheinander oder die eine Ablaufsteuerung dann aktiviert wird, wenn der die andere Ablauf­ steuerung aufrufende Befehlsteil der Befehlsfolgegruppe auf­ grund der vermittlungtechischen Situation nicht durchgreifen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Teil der von dem Kommunikationssystem (KS) zu der externen Rechneranlage (DVA) übermittelten Quittungszeichen in den Fällen, in denen damit das Nichtdurchgreifen eines Kommandos signalisiert wird gleichzeitig die Information über die hierfür maßgebenden Gründe enthalten sind.
DE19873743956 1987-12-23 1987-12-23 Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage Ceased DE3743956A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237159C1 (de) * 1992-11-04 1994-01-13 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Digitale Fernmeldevermittlungsanlage mit einer Anschlußmöglichkeit für einen oder mehrere externe Rechner
DE4212102B4 (de) * 1991-04-12 2006-06-01 Siemens Plc, Bracknell Computergestütztes Fernsprechanwendungssystem

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0187945A2 (de) * 1985-01-17 1986-07-23 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Zeichenübertragung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere einer Fernsprechnebenstellenanlage

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