DE3743956A1 - Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage - Google Patents
Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlageInfo
- Publication number
- DE3743956A1 DE3743956A1 DE19873743956 DE3743956A DE3743956A1 DE 3743956 A1 DE3743956 A1 DE 3743956A1 DE 19873743956 DE19873743956 DE 19873743956 DE 3743956 A DE3743956 A DE 3743956A DE 3743956 A1 DE3743956 A1 DE 3743956A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- command
- commands
- communication system
- switching
- sequence
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0407—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Initiierung von über
ein digitales Kommunikationssystem aufgrund seiner zentralen
Rechnersteuerung steuerbaren Verbindungen zwischen Endeinrich
tungen durch Kommandos, die von einer an das Kommunikations
system angeschlossenen externen Rechneranlage (Datenverarbei
tungsanlage) der Rechnersteuerung des Kommunikationssystems
übergeben werden, die daraufhin bestimmte ihr zugeordnete
leistungsmerkmalspezifischen und/oder vermittlungsspezifischen
Ablaufsteuerungen zur Realisierung der relevanten vermittlungs
technischen Vorgänge aktiviert, wobei die den möglichen Pro
zeduren entsprechenden Steuerdaten in Speichern enthalten sind
und für die externe Rechneranlage Quittungssignale gebildet und
übermittelt werden.
In bestimmten Anwendungsbereichen gewinnt die Zusammenarbeit
zwischen einem digitalen Kommunikationssystem und einer
externen Rechenanlage, wie z. B. einer Datenverarbeitungsanlage
zunehmend an Bedeutung. Ein solcher Steuerverbund bringt für
bestimmte Anwendungsfälle in vielen Verwaltungsbereichen z. B.
des Groß- und Einzelhandels, bzw. des Hotelgewerbes Vorteile.
Für den Datenverkehr zwischen der Rechnersteuerung des Kommuni
kationssystems und der Datenverarbeitungsanlage können unter
schiedliche Datendienste eingerichtet sein, die es der Daten
verarbeitungsanlage ermöglichen, mit einer Vielzahl der
zentralen Einrichtungen des digitalen Kommunikationssystems
zu kommunizieren. Es können beispielsweise Kommandos übergeben
und Daten übernommen werden. Der Verbindungsweg kann eine als
Stand- bzw. als Wählleitung ausgebildete Leitungsverbindung
zwischen der Datenverarbeitungsanlage und dem Kommunikations
system sein. Neben anderen Datenkanal-Leistungsmerkmalen ist
in diesem Zusammenhang auch der Datenservice "gesteuerter Ver
bindungsaufbau" bekannt, der es gestattet, daß die Datenver
arbeitungsanlage über den Datenkanal mittels entsprechender
Programme Verbindungen zwischen internen Endeinrichtungen
oder zwischen internen und externen Endeinrichtungen herstellt.
Mit einem Verbindungskommando hat die Anwendung der Datenver
arbeitungsanlage die Möglichkeit Verbindungen aufzubauen und
wieder auszulösen. Außerdem kann beispielsweise zu einem
dritten Teilnehmer eine Rückfrageverbindung aufgebaut und
wieder zurückgenommen werden. Grundsätzlich sind für solche durch
eine Datenverarbeitungsanlage initiierten Verbindungen insbe
sondere die für den Kommunikationsdienst Sprache vorgesehenen
zusätzlichen Funktionen, die im allgemeinen als Leistungsmerk
male bezeichnet werden, möglich. Es sind dabei bestimmte
Leistungsmerkmale der digitalen Kommunikationssysteme von der
Art und dem Funktionsumfang der verwendeten Endeinrichtungen
abhängig. Insbesondere für den Kommunikationsdienst Sprache ist
eine große Anzahl unterschiedlicher Leistungsmerkmale bekannt.
Zu solchen Leistungsmerkmalen zählen beispielsweise der Anruf
schutz, das Aufschalten und akustische Hinweise für einzelne
Teilnehmer.
Bei Verbindungen, die im Rahmen des "gesteuerten Verbindungs
aufbaus" hergestellt sind, werden die in der Datenverarbei
tungsanlage implementierten Anwendungen über die einzelnen
Phasen des vermittlungstechnischen Geschehens durch Verbin
dungsereignismeldungen informiert. In diesem Zusammenhang
ist es dann erforderlich, in Abhängigkeit von dem nach einem
abgegebenem Kommando angetroffenen Vermittlungszustandes bis
zum Erreichen des angestrebten Vermittlungszieles eine größere
Anzahl derartiger Kommandos und darauf folgender Rückmeldungen
über den Datenkanal zu übermitteln. Damit verbunden ist dann
eine starke dynamische Belastung des Datenkanals.
Es ist die Aufgabe der Erfindung für die unterschiedlichsten
Anwendungen einen möglichst geringen Meldungsverkehr zwischen
der Datenverarbeitungsanlage und dem Kommunikationssystem
zugrundezulegen.
Dies wird dadurch gelöst, daß für ein Verfahren der eingangs
genannten Art insgesamt eine für unterschiedliche Anwendungen
in verschiedener Zusammenstellung aufgrund eines entsprechenden
Anwenderprogrammes nutzbare vorgegebene Anzahl von Kommandos
über entsprechende Daten und Programme erzeugbar sind und in
Abhängigkeit von den notwendigen Verbindungsanforderungen bzw.
vom jeweiligen Vermittlungszustand zur Übermittlung an das
Kommunikationssystem als für die jeweilige Anwendung maßgebend
abrufbar sind, daß zumindest ein Teil dieser Kommandos als
neben den notwendigen anderen Inhalten eine hinsichtlich ihrer
wirksmen Ausführbarkeit bestimmten Bedingungen unterworfene
Befehlsfolgegruppe, die unmittelbar die Aktivierung von
wenigstens zwei der genannten und ursprünglich untereinander
entkoppelten Ablaufsteuerungen ermöglicht, aufgebaut sind, so
daß aufgrund dieser Bedingungen automatisch entweder die damit
abrufbaren Ablaufsteuerungen nacheinander oder die eine Ab
laufsteuerung dann aktiviert wird, wenn der die andere Ablauf
steuerung aufrufende Befehlsteil der Befehlsfolgegruppe auf
grund der vermittlungstechnischen Situation nicht durchgreifen
kann.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Steuerung von Kommunikations
verbindungen durch eine angekoppelte Datenverarbeitungsanlage
im Rahme der automatisierten Verbindungssteuerung für ver
schiedenste Anwendungsfälle ohne das spezifische Steuerungs
prozeduren in dem Kommunikationssystem vorgesehen werden
müssen.
Es ist also keine Anpassung der Steuerungssoftware bei unter
schiedlichen Applikationen notwendig. Bei solchen unterschied
lichen Applikationen kann man auf einen bereits ausgetesteten
Vorrat von Kommandos zurückgreifen, so daß für bestimmte durch
den Kunden gewünschte Anwendungen keine kundenindividuelle
Stoftware zu entwickeln ist. Durch die erfindungswesentliche Tat
sache, daß in einem Kommando mindestens zwei Ablaufsteuerungen
für jeweils in sich abgeschlossene vermittlungstechnische Teil
abläufe aufrufbar sind erfolgt eine Vereinfachung des Steuerungs
verfahrens und es wird der Steuerungsaufwand in der Datenver
arbeitungsanlage verringert, da die Anzahl der Kommandos für
eine bestimmte Applikation reduziert werden kann.
Ein solches kombiniertes Kommando könnte beispielsweise bein
halten, daß eine Verbindung aufzubauen ist und daß für den
Fall der Nichtherstellbarkeit dieser Verbindung wegen einer
bereits für die betreffende Endeinrichtung bestehenden Ver
bindung unmittelbar das Aufschalten auf diese bestehende Ver
bindung erfolgen soll. Damit kann dann beispielsweise für
Alarm-Durchsagen die Anschaltung eine Ansageeinrichtung zu
einem Teilnehmer ermöglicht werden. Es wird damit die Steuerung
gegenüber sonst notwendigen Mehrfachversuchen vereinfacht. Ein
anderes Beispiel für ein erfindungsgemäß kombiniertes Kommando
ist die mit solch einem Kommando zu erreichende Umkopplung
einer Verbindung und das sich unmittelbar anschließende Frei
schalten einer an dieser Verbindung beteiligten Teilnehmerend
einrichtung. Bei diesem Verfahren werden einzelnen Auslöse- und
Verbindungsaufbaukommandos eingespart.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zumindest in
einem Teil der von dem Kommunikationssystem zu der externen
Rechneranlage übermittelten Quittungszeichen in den Fällen, in
denen damit das Nichtdurchgreifen eines Kommandos signalisiert
wird gleichzeitig die Information über die hierfür maßgebenden
Gründe enthalten sind. Damit kann die Zahl der notwendigen
Quittungen reduziert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels, das nur die zum Ver
ständnis erforderlichen Einzelheiten zeigt erläutert. Es ist
die Steuerstruktur eines digitalen privaten Kommunikations
systems dargestellt, das einen modularen Charakter hat und zwei
hierarchische Ebenen der Programmsteuerung aufweist. Die der
Peripherie nahe Leitungstechnikstrukturebene DH weist ver
schiedene, durch die Komponente LM angedeutete sogenannte
Leitungstechnik-Programmodule auf, die den einzelnen End
gerätearten zugeordnet sind. In der Vermittlungssteuerungs-
Strukturebene CP sind einzelnen Teilmodule für unterschiedliche
Teilaufgaben der Verbindungssteuerung vorgesehen. Der Übergang
von der Peripherie in das eigentliche Kommunikationssystem wird
durch einen oder mehrere nicht weiter dargestellte Schnitt
stellen-Prozessoren gebildet, denen für die Aufnahme und Abgabe
von Endgeräteanreizen und logischen Meldungen ein Schreib-Lese
speicher RAM zugeordnet ist. Die Übermittlung von Anreizen an
die Leitungstechnik-Strukturebene DH, in der Leitungstechnik-
Programmodule LM einen Task-Organisationsprogramm T-DH unter
geordnet sind, erfolgt über mailboxartig betriebene Übergabe
speicher MI und MO, die als integraler Bestandteil der Trans
portebene für Anreize und Einstelldaten aufzufassen sind. Die
Transportebene ist ergänzt durch einen mailboxartig betriebenen
Eingabe- und Ausgabespeicher M-DH, über den von der Leitungs
technik-Strukturebene DH und vom Übergabespeicher MI Anreize
übernommen werden.
Der Übergabespeicher M-DH dient zugleich der Aufnahme logischer
Meldungen von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP. In
umgekehrter Richtung werden von der Leitungstechnik-Struktur
ebene DH Meldungen an einen weiteren Übergabespeicher M-CP
abgegeben, der Teil der Transportebene zwischen den genannten
Strukturebenen DH und CP ist.
Wesentlicher Bestandteil der Vermittlungstechnik-Strukturebene
CP ist das neben anderen nicht dargestellten Modulen wie z. B.
betriebstechnischen oder sicherheitstechnischen Abläufen
dienenden Modulen, das einem Task-Organisationsprogramm T-CP
hierarchisch untergeordnete Vermittlungssteuerungs-Programm
modul CPM. Es sind weitere Programmodule PM 1 bis PMx vorge
sehen, mit deren Hilfe leistungsmerkmalspezifische Ablauf
steuerungen realisiert werden können. Sie können beispielsweise
einer Anrufumleitung, einer Personensuche oder auch dem Auf
schalten auf eine Verbindung dienen um einige willkürliche
Beispiele anzuführen. Zu den Leistungsmerkmal-Programmodulen
ist auch ein Netzwerksteuer-Programmodul NW zu zählen, mit dem
die gesamte logische Verbindungsspeichersteuerung und Koppel
feldsteuerung realisiert wird. Die Übermittlung von Anreizen
hierzu erfolgt aus einem Übergabespeicher M-NW der unter
Zwischenschaltung eines Task-Organisiationsprogrammes T-NW den
für den Übergang in die physikalische Ebene zuständigen Lei
tungstechnik-Programmodul DH-NW zugeordnet ist. Es sind somit
darüber die für die Einstellung des digitalen Koppelfeldes
notwendigen Abläufe realisierbar.
Sowohl von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP und der
Leitungstechnik-Strukturebene DH wird über entsprechende Zu
griffsroutinen auf die Datenbasis DB, in der permanente und
dynamische Daten enthalten sind, zugegriffen.
Die von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP gesteuerten
vermittlungstechnischen Vorgänge sind von der Art der mitein
ander zu verbindenden Endgeräte bzw. von der benutzten
Kommunikationsart völlig unabhängig. Die Berücksichtigung
der unterschiedlichen Kommunikationsdienste und Endgerätearten
erfolgt lediglich in der Leitungstechnik-Strukturebene DH.
In dieser sind die symbolisch durch einen Leitungstechnik-Pro
grammodul LM dargestellten einzelnen Leitungstechnik-Programm
module derartig strukturiert, daß sie jeweils die Steuerung
des Signalisierungsverfahrens und der Benutzeroberfläche
einer bestimmten Geräteart, wie beispielsweise digitale End
geräte DT beziehungsweise analoge Fernsprechendgeräte AT
beherrschen.
An das digitale Kommunikationssystem KS kann auch eine Daten
verarbeitungsanlage DVA angeschlossen werden, so daß für den
Datenverkehr zwichen der Rechnersteuerung des Kommunikations
systems und der Datenverarbeitungsanlage unterschiedliche Daten
dienste eingerichtet werden können. Solche Dienste sind bei
spielsweise der Telefondatendienst, die Fernbetriebstechnik und
der sogenannte gesteuerte Verbindungsaufbau. Durch letzteren
ist es möglich, daß die Datenverarbeitungsanlage DVA über einen
Datenkanal DK mittels entsprechender Programme Verbindungen
zwischen internen Terminals oder zwischen internen und externen
Terminals herstellt. Ein solcher gesteuerter Verbindungsaufbau
mittels einer Datenverarbeitungsanlage kann für unterschiedli
che Anwendungen gegebenenfalls nach Aufbau einer Datenleitung
durch entsprechende definierte Kommandos beziehungsweise
Meldungen vorgenommen werden. Es seien beispielhaft der soge
nannte Weckdienst und die Großhandelsapplikation genannt. Über
diesen Weckdienst werden beispielsweise in Hotelanlagen mittels
einer Datenverarbeitungsanlage zu bestimmten verabredeten
Zeiten Weckansagen für Gäste durchgeführt. Die in der Datenver
arbeitungsanlage DVA enthaltenen Anwenderprogramme AP bedienen
sich bestimmter Kommandos, die in der Komponente KP erzeugt
werden. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, daß entsprechend
abgelegte Programme in der Einheit KP über ganz bestimmte Zu
griffsroutinen aufgerufen werden die dann aufgrund bestimmter
Parameter im Rahmen des gesteuerten Verbindungsaufbaus erzeugt
werden. Es kann dabei festgelegt sein, daß die unterschiedlich
sten, einen bestimmten Vorrat bildenden Kommandos erzeugbar
sind, wobei dann diese Kommandos je nach Anwendung unter
schiedlich ausgewählt und in einer für die jeweilige Anwendung
bestimmbaren Reihenfolge erzeugbar sind. Die einzelnen Komman
dos sind dabei in bestimmter Weise strukturiert. Neben dem
System-Header ist ein Satzkennzeichen enthalten, das die durch
die entsprechende Anwendung aufzurufenden Programme festlegt.
Der Aufbau der in dem Kommando enthaltenen Nutzdaten ist durch
das Nutzdatenformat festgelegt. In diesen Nutzdaten sind die
Rufnummern der zu verbindenden Endeinrichtungen und ein be
stimmter Auftragscode enthalten. Durch diesen im erzeugten
Kommando niedergelegten Auftragscode kann nun festgelegt sein,
daß bestimmte Ablaufsteuerungen PM, die normalerweise unab
hängig voneinander aktiviert werden in ihrem Ablauf in be
stimmter Weise unmittelbar miteinander gekoppelt sind. Dem
Auftragscode kann sich eine als Referenz zu bezeichnende In
formation anschließen. Diese Referenz wird dann in die vom
Kommunikationssystem zu der Datenverarbeitungsanlage gesendeten
Quittung übernommen. Damit kann diese dann eindeutig dem je
weils ausgesendeten Kommando zugeordnet werden. Durch die
zwangsweise Kopplung bestimmter Ablaufsteuerungen im Auftrags
code eines Kommandos sind keine wechselseitigen Einzelmeldungen
zwischen dem System und der Datenverarbeitungsanlage über die
einzelnen vermittlungstechnischen Zustände, die bei der Durch
führung des einen Kommandos zugrundeliegenden Auftrages ange
troffen werden, erforderlich. Es sind also keine sogenannte
Verbindungsereignismeldungen, die normalerweise über das mit
einem solchen Auftrag verbundene vermittlungstechnische Ge
schehen informieren, abzusetzen. Die Anzahl der für einen be
stimmten Auftrag notwendigen Meldungen wird also verringert,
so daß damit in bestimmten Anwendungsfällen eine Eingrenzung
der Dynamik vermieden wird.
In einen Auftragscode kann also beispielsweise die Information
enthalten sein, daß in den Fällen, in denen eine angestrebte
Verbindung z. B. aufgrund des Besetztzustandes der betreffenden
Teilnehmereinrichtung nicht zustandekommt, in jedem Fall ein
Aufschalten vorgenommen werden soll. Dies könnte dann auch
bei bestehenden Aufschalteschutz erfolgen. Damit kann bei
spielsweise bei Alarmdurchsagen, für die eine Datenverarbei
tungsanlage automatisch die Anschaltung einer Ansagerichtung
zu einem Teilnehmer steuert, diese Ansage auch abgesetzt werden,
wenn der betreffende Teilnehmer sich bereits in einem Ge
sprächszustand befindet. Soll als weiteres Beispiel bei einem
Auskunftsystem nach Befragung der Auskunftsperson die Beant
wortung automatisch durch eine Ansageeinrichtung erfolgen, so
kann der Auftrag sowohl für das Umkoppeln der Verbindung auf
die Ansageeinrichtung als auch gleichzeitig der Auftrag für
das Freischalten des betreffenden Anschlusses der Auskunfts
person, z. B. die den Programmodulen PM 1 und PM 2 zugrunde
liegenden Ablaufsteuerungen, koppelnden Auftragscode im
Kommando festgelegt werden.
Die von der Datenverarbeitungsanlage DVA über den Datenkanal DK
gesendeten einzelnen Kommandos werden über die Einheit AR die
eine Unterscheidung der einzelnen Anwendungen trifft an das
Task-Organisationsprogramm T-CP der Vermittlungstechnik-Struk
turebene CP gegeben. Die Einheit CMS steuert den Datenfluß auf
dem Datenkanal DK und dient zur Anpassung zwischen dem
Kommunikationssystem KS und der Datenverarbeitungsanlage. In
Zusammenhang mit den in einem Auftragskommando nach bestimmten
Bedingungen gekoppelten Ablaufsteuerungen wird das der jeweils
geforderten Ablaufsteuerung zugeordnete Programmodul z. B. PM 1
vom Vermittlungssteuerungs-Programmodul CPM aufgerufen und
über das Netzwerk-Programmodul NW eine entsprechende Durch
schaltung des digitalen Koppelfeldes veranlaßt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Initiierung von über ein digitales Kommunika
tionssystem aufgrund seiner zentralen Rechnersteuerung steuer
baren Verbindungen zwischen Endeinrichtungen durch Kommandos,
die von einer an das Kommunikationssystem angeschlossenen
externen Rechneranlage (Datenverarbeitungsanlage DVA) der
Rechnersteuerung des Kommunikationssystems (KS) übergeben
werden, die daraufhin bestimmte ihr zugeordnete leistungsmerk
malsspezifischen und/oder vermittlungsspezifischen Ablauf
steuerungen (PM 1 bis PMx) zur Realisierung der relevanten ver
mittlungstechnischen Vorgänge aktiviert, wobei die den mögli
chen Prozeduren entsprechenden Steuerdaten in Speichern ent
halten sind und für die externe Rechneranlage (DVA) Quittungs
signale gebildet und übermittelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt
eine für unterschiedliche Anwendungen in verschiedener Zusammen
stellung aufgrund eines entsprechenden Anwenderprogrammes (AP)
nutzbare vorgegebene Anzahl von Kommandos über entsprechende
Daten und Programme (KP) erzeugbar sind und in Abhängigkeit von
den notwendigen Verbindungsanforderungen bzw. vom jeweiligen
Vermittlungszustand zur Übermittlung an das Kommunikations
system (KS) als für die jeweilige Anwendung maßgebend abrufbar
sind, daß zumindest ein Teil dieser Kommandos als neben den
notwendigen anderen Inhalten eine hinsichtlich ihrer wirksamen
Ausführbarkeit bestimmten Bedingungen unterworfene Befehlsfolge
gruppe, die unmittelbar die Aktivierung von wenigstens zwei
der genannten und ursprünglich untereinander entkoppelten
Ablaufsteuerungen (z. B. PM 1, PM 2) ermöglicht, aufgebaut sind,
so daß aufgrund dieser Bedingungen automatisch entweder die
damit aufrufbare Ablaufsteuerungen nacheinander oder die eine
Ablaufsteuerung dann aktiviert wird, wenn der die andere Ablauf
steuerung aufrufende Befehlsteil der Befehlsfolgegruppe auf
grund der vermittlungtechischen Situation nicht durchgreifen
kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
in einem Teil der von dem Kommunikationssystem (KS) zu der
externen Rechneranlage (DVA) übermittelten Quittungszeichen
in den Fällen, in denen damit das Nichtdurchgreifen eines
Kommandos signalisiert wird gleichzeitig die Information über
die hierfür maßgebenden Gründe enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743956 DE3743956A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743956 DE3743956A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743956A1 true DE3743956A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743956 Ceased DE3743956A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743956A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4237159C1 (de) * | 1992-11-04 | 1994-01-13 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Digitale Fernmeldevermittlungsanlage mit einer Anschlußmöglichkeit für einen oder mehrere externe Rechner |
DE4212102B4 (de) * | 1991-04-12 | 2006-06-01 | Siemens Plc, Bracknell | Computergestütztes Fernsprechanwendungssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0187945A2 (de) * | 1985-01-17 | 1986-07-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Zeichenübertragung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere einer Fernsprechnebenstellenanlage |
-
1987
- 1987-12-23 DE DE19873743956 patent/DE3743956A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0187945A2 (de) * | 1985-01-17 | 1986-07-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Zeichenübertragung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere einer Fernsprechnebenstellenanlage |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212102B4 (de) * | 1991-04-12 | 2006-06-01 | Siemens Plc, Bracknell | Computergestütztes Fernsprechanwendungssystem |
DE4237159C1 (de) * | 1992-11-04 | 1994-01-13 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Digitale Fernmeldevermittlungsanlage mit einer Anschlußmöglichkeit für einen oder mehrere externe Rechner |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69024325T2 (de) | Durch einen Teilnehmer definierbare Rufweiterleitungstechnik für integrierte Sprach-/Daten-Signale | |
DE69022354T2 (de) | Technik zur automatischen Integration von Sprach-/Daten- Signalen, welche durch einen Teilnehmer programmiert werden können, für Kommunikationssysteme. | |
EP0207255B1 (de) | Anordnung zum Bedienen und Warten einer Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE69332927T2 (de) | Gerät zur Verwaltung eines Elementverwalters für ein Fernmeldevermittlungssystem | |
EP1872595B1 (de) | Änderungsverfahren der arbeitsweise einer technischen-kommunikationsgruppen-plattform (tkgp) eines telekommunikations-netzes (tk-netzes) | |
EP0303870B1 (de) | Modular strukturiertes digitales Kommunikationssystem mit betriebstechnischen und sicherheitstechnischen Komponenten | |
EP0306693A1 (de) | Modular strukturiertes digitales Kommunikationssystem | |
DE60308776T2 (de) | Beherrschen von Abhängigkeiten von individualisierten Leistungsmerkmalen in der IP Telephonie mittels deontischen Befehlsbäumen und Ablaufsoperatoren | |
EP0762784B1 (de) | Verfahren zur Bereitstellung von Nachrichten zur Teilnehmerinformation für Dienste in einem Kommunikationsnetz | |
EP0813330A2 (de) | Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle, Dienstrechner und Kommunikationsnetz | |
DE3743956A1 (de) | Verfahren zur initiierung von vermittels eines digitalen kommunikationssystems steuerbaren kommunikationsverbindungen durch eine daran angeschlossene externe rechneranlage | |
EP0655870A2 (de) | Ausführung von Diensten in einem Kommunikationssystem | |
EP0529343B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem an eine Kommunikationsanlage angeschlossenen Kommunikationsendegerät mit einer Mehrzahl von weiteren Geräten | |
DE10050360B4 (de) | Verfahren Aktivierung und/oder Deaktivierung von Diensten in einem Vermittlungssystem | |
EP0805581B1 (de) | Verfahren und Applikationseinrichtung zum Einrichten von Leistungsmerkmalen im privaten Kommunikationssystem von einem öffentlichen Kommunikationsnetz | |
EP0535601B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einer rechnergesteuerten Kommunikationsanlage | |
DE3542969C2 (de) | ||
EP0765580B1 (de) | Kommunikationsvermittlungssystem mit einem leistungsmerkmalsystem und einem basisvermittlungssystem | |
EP0782810B1 (de) | Verfahren und anordnung zur auflösung von leistungsmerkmal-interaktionen in einem kommunikationssystem | |
EP0991225A2 (de) | Verfahren, Server und Endgerät zur Modifikation von in einem Server gespeicherten Dienstleistungs-Daten | |
EP1225753B1 (de) | Verteiltes automatisches Anrufverteilsystem mit Notfall-Betriebsart | |
EP0866594B1 (de) | Kommunikationssystem, insbesondere programmgesteuertes Nebenstellenkommunikationssystem, bei dem eine Terminfunktion realisiert ist | |
EP0309851B1 (de) | Verfahren zum Verbinden zweier Endgeräte auf Veranlassung eines dritten in einem digitalen Kommunikationssystem | |
DE3818086C2 (de) | ||
DE10241852B4 (de) | Verfahren und System zur Vermittlung eines Telekommunikationsanrufes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |