DE3743397C2 - Vorrichtung zum Kühlen von heißem teilchenförmigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen von heißem teilchenförmigem Material

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von heißem teilchenförmigem Material mit einem dem Ofen (10) zugeordneten Kühlschacht (12) zur kontinuierlichen Aufnahme eines Betts (13) des heißen teilchenförmigen Materials, einem unter dem Kühlschacht (12) angeordneten von dem teilchenförmigen Material des Betts (13) durchströmten Trichter (17; 57), wobei der Trichter zwei Trichterabschnitte und eine Strömungsleiteinrichtung im oberen Trichterabschnitt aufweist, die zu einer unteren Austragsöffnung (20; 60) des Trichters (17; 57) führt, und mit einer Luftzufuhreinrichtung (23, 25, 25a, 30-34), von der Kühlluft unter Druck dem Trichter (17; 57) zuführbar und damit im Bett (13) in einer Menge aufwärts drückbar ist, die ausreicht, um die Teilchen auf eine akzeptable Handhabungstemperatur beim Verlassen der Austragsöffnung (20; 60) zu bringen.
Bei dem teilchenförmigen Material handelt es sich z. B. um wärmebehandeltes Material wie Kalk, tot­ gebrannter Dolomit, Zuschlagstoff, Kaolin und Zementklinker oder anderen Guts, für das hier beispielhaft calcinierte Kalkkörner genannt seien, wie sie aus in einem Rohrofen wärmebehandelten Kalkstein erzeugt werden. Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung behandelten Teilchen können im Bereich von Staub mit einer Teilchengröße von weniger als 60 bis mehr als 50 mm liegen; es kann sich aber auch um noch größere Brocken oder Klumpen handeln.
Die in einer bekannten Kühlvorrichtung benutzten Trichter der eingangs erwähnten Art DE-OS 20 30 435 (US-PS 35 78 297) sind in der Draufsicht im Querschnitt quadratisch oder rechteckig aus­ gebildet, um einen Übergang zu der Feuerfest-Wandung des über den Trichtern zur Feuerhaube am Austragsende des Ofens verlaufenden Schachts zu schaffen. Die quadratischen Trichter sind mit Schrägen in den Ecken ausgeführt, die erheblich flacher als die unmittelbar zum Auslaß verlaufenden Wand­ flächen liegen. In einem solchen Trichter fließt das Teilchenmaterial abhängig vom Trichterbereich, in dem es sich befindet, unterschiedlich schnell abwärts.
Gemäß der Erfindung wird eine Trichterkonstruktion angestrebt, bei der alle Seiten auf allen Querschnittniveaus mit der gleichen Neigung verlaufen und der Trichterinhalt auf eine so weit wie möglich gleichmäßige Kühlluftmenge trifft, um die Unterschiede der Einzuggeschwindigkeit über den Quer­ schnitt auf jedem Niveau der Kühlvorrichtung so gering wie möglich zu halten, wenn nicht zu beseitigen.
Durchläuft eine wesentliche Produktmenge mit einem Luft/ Produkt-Verhältnis (L/P-Verhältnis) von weniger als 1 durch den Kühler, wird dieser Anteil mit einer vom L/P- Verhältnis abhängigen überhöhten Temperatur von beispiels­ weise 650°C ausgetragen, obgleich der Rest des Produkts eine akzeptable Temperatur (beispielsweise innerhalb 28°C von der Umgebungstemperatur) hat.
Tests an bekannten Kühlvorrichtungen haben gezeigt, daß innerhalb eines Bereiches von 25% des gesamten Kühler­ querschnitts der Einzug im Durchschnitt mindestens doppelt so hoch wie in den verbleibenden 75% ist. Das resultierende Ungleichgewicht des L/P-Verhältnisses ist derart, daß, wenn das Gesamt-L/P-Verhältnis niedriger als 1,75 : 1 ist, die schneller eingezogenen 25% ein L/P-Verhältnis < 1 : 1 auf­ weisen müssen. Hierdurch treten hohe Austragstemperaturen und ein verringerter Erholungswirkungsgrad auf, sofern zum Ausgleich keine Luftströmungen eingesetzt werden können. Dies hat sich jedoch als sehr schwierig oder unmöglich herausgestellt.
Je steiler die Seitenflächen des Trichters, desto höher die Sicherheit, daß die Teilchen auf jedem Niveau über den Quer­ schnitt gleichmäßig verteilt durchfließen. Der vertikal verfügbare Raum und die Kosten begrenzen jedoch die Bauhöhe und damit die Steilheit der Seitenwandung.
Eine Steilheit von mehr als 75° ± 5° im oberen Teil des Trichters könnte in Betracht gezogen werden. Die Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Einzugs nimmt aber über 75° hinaus mit jedem Winkelgrad wieder ab. Oberhalb des Bereiches von 75° ± 5° erhöht jeder zusätzliche Winkelgrad die Bauhöhen­ anforderung bis ins praktisch nicht mehr Machbare.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kühlen von heißem teilchen­ förmigem Material gemäß der eingangs erwähnten Art derart weiterzuentwickeln, daß auf einfache kostensparende Weise eine gleichmäßige Durchflußverteilung des teilchenförmigen Materials auf jedem Niveau über den Querschnitt des Trichters bei gleichzeitiger Einhaltung einer mäßigen Bauhöhe des letzteren gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trichter (17; 57) einen oberen, im Querschnitt kreisrunden Wandabschnitt (18; 58) mit einer gleichmäßigen Steilheit von 75° ± 5° sowie einen sich anschließenden unteren, im Querschnitt kreisrunden Wandabschnitt (19; 59) mit einer gleichmäßigen Steilheit von 55° ± 5° aufweist, der zur Austragsöffnung (20; 60) führt, und daß eine an sich bekannte Strömungsleiteinrichtung (38; 44) mittig innerhalb des Trichters (17; 57) vom oberen steilen Wandabschnitt (18; 58) abwärts verläuft und unmittelbar über dem weniger steilen Wandabschnitt (19; 59) zusammen mit dem Wandabschnitt (18; 58) einen ringförmigen Durchlaßkanal bildet, der das Material zur Vermeidung einer Strömung in Trichtermitte beim Übergang zum weniger steilen Wandabschnitt (19; 59) an der Wandung des steilen Wandabschnitts (18; 58) entlangführt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich­ tungen gehen aus den Patentansprüchen 2 bis 18 hervor.
Ein gleichmäßigerer Einzug bei mäßigen Bauhöhen wird durch die Ausführung der Trichter mit den zwei aufeinanderfolgenden Wandabschnitten unterschiedlicher Steilheit erzielt, und zwar vorzugsweise mit einem Wandabschnitt mit einer Steilheit von 75° ± 5° in der oberen aktiven Kühlzone und mit einem zweiten Wandabschnitt mit einer flacheren Steilheit von 55° ± 5° im unteren Austragsbereich.
Zur Anpassung an den mit zwei unterschiedlich steilen Wand­ abschnitten ausgeführten Trichter und zum Erreichen angenähert gleicher Flächen in jedem 90°-, 45°-, 22,5°- oder sonstigen Winkelsegment des Trichters ist die obere (nach außen hin quadratische oder rechteckige) Feuerfest-Schachtkonstruktion bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung innen achteckig gestaltet. Wird eine Trichter­ gruppe verwendet, ist im vertikalen Kühlschacht über und an jedem Trichter ein Teil eines Achteck-Querschnitts vorge­ sehen. Enthält der Kühlschacht einen einzelnen Trichter oder eine Trichtergruppe, geht jeder Trichter entlang einer ge­ krümmten Schnittlinie oder über muschelförmige Segmente in die darüberliegende vollständig oder teilweise achteckige Feuerfestkonstruktion über. Im Fall einer Trichtergruppe grenzt weiterhin jeder Trichter über einen entsprechenden gekrümmten, vertikal muschelförmig gestalteten Bereich an den angrenzenden Trichter an. Auf diese Weise ist ein gleich­ mäßiger und ununterbrochener Übergang der Teilchenströmung aus dem oberen vertikalen Bereich der Feuerfestwandung des Kühlerschachts in den darunterliegenden Metall-Kegelbereich gewährleistet.
Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, für die die Beibehaltung einer quadratischen oder rechteckigen Innenwandkonfiguration des Kühlschachts erforderlich ist - wenn beispielsweise für gegebene Außen­ abmessungen und Dicke der Feuerfestwandung die größtmögliche Innenfläche erreicht werden soll - läßt sich der obere Rand der Vorrichtung mit nur einem Trichter mit Vorsprüngen aus­ führen, die aufwärts in die Eckbereiche der Feuerfestwandung des Kühlschachts verlaufen und in die Eckbereiche unter dem gleichen Winkel wie der steilere Abschnitt des darunterlie­ genden Trichters übergehen. Diese Vorsprünge bilden sozusagen Leit- oder Verdrängungselemente, die die gewünschte gleich­ mäßige Übergangsströmung der Teilchen vom quadratischen oder rechteckigen Kühlschacht in die achteckige Zutrittsöffnung zu den darunterliegenden konischen Trichtern erzeugen. Enthält die Vorrichtung eine Gruppe von vier solchen Trichtern, sind aufwärts verlaufende Verlängerungen bzw. Verdrängungs- oder Leitelemente von jedem Trichter aus vorgesehen, und zwar jeweils eines zum Übergang in eine angrenzende Ecke des Feuerfestschachts sowie zwei zum Übergang zur Feuerfest- Innenwandfläche in der Mitte zwischen den Schachtecken, wo diese Verlängerung jeweils an eine entsprechende Verlängerung eines danebenliegenden Trichters angrenzt. Weiterhin ist auf jedem Trichter eine weitere Aufwärts-Verlängerung vorgesehen, die zu Verlängerungen angrenzender Trichter führt, wo diese sich in der Mitte der Trichtergruppe treffen.
Erfindungsgemäß können Verdrängungs- bzw. Leitelemente ein­ gesetzt werden, die in den Feuerfest-Schachtwandungen in Form von Feuerfest- oder Metallsegmenten mit dreieckiger Oberfläche von einem muschelförmigen Segment am Trichter unter dem gleichen Winkel schräg aufwärts verlaufen wie der obere steile Wandabschnitt des Trichters. Jedes Verdrängungs­ element verläuft aufwärts bis zu einem Scheitelpunkt entweder in einer Ecke des Kühlschachts oder in der Mitte zwischen Ecken, so daß sich eine gleichmäßige Übergangsströmung vom rechteckigen Kühlschacht zu den unter ihm befindlichen konischen Trichtern ergibt.
Fig. 1 zeigt in einem Seitenriß und teilweise weggebrochen den Endteil eines Drehrohrofens in der Zuordnung zu einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung mit Kühlschacht;
Fig. 2 zeigt in einer teilgeschnittenen Draufsicht aus der Ebene 2-2 der Fig. 1 die Kühleinrichtung und die Luft­ zufuhrkanäle für die Trichter;
Fig. 3 ist eine teilweise weggebrochene und teilgeschnitte Per­ spektivdarstellung der Kühlvorrichtung nach Fig. 1 mit zwei erfindungsgemäßen Trichtern unter dem Feuerfestteil der Kühlkammer, die das Bett des zu kühlenden Teilchen­ materials enthalten;
Fig. 4 ist eine weggebrochene Schnittdarstellung des Trichters der Fig. 1 und zeigt den Verteilerkegel, den zugehörigen kegelstumpfförmigen Abschnitt sowie die Luftzufuhr­ schlitze;
Fig. 5 ist eine Perspektivdarstellung zweier Trichter aus einer Kühlvorrichtung mit Trichtergruppe nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Trichter in den rechteckigen Feuerfestbereich über ihnen übergehen, indem der steilwinklige Teil des konischen Trichters nach oben verlängert ist und entlang gekrümmter Schnitt­ linien in die rechtwinkligen Ecken und ebenen Seitenflä­ chen der Feuerfestwandungen übergehen;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsichtdarstellung einer Luftzu­ fuhranordnung für die Kühlvorrichtung der Fig. 2 und zeigt Lufteinlaßkanäle, deren Speiseleitungen und Trenn­ schieber sowie die Achteckgestalt des Trichters;
Fig. 7 zeigt als vergrößerten Schnitt einen Teil der Luftlei­ tung nach Fig. 6 aus der Ebene 7-7 sowie zwei unabhängig voneinander stellbare Schieber;
Fig. 8 ist eine teilweise weggebrochene und teilgeschnittene Darstellung eines Trichters nach Fig. 1 und zeigt die Schieber, Luftleitungen, den Verteilerkegel, den kegel­ stumpfförmigen Abschnitt, den Trichter, die Leitplatten und den verstellbaren zylindrischen Strömungsregler.
Was nun die Einzelheiten der Zeichnungen anbetrifft, zeigt die Fig. 1 die allgemeine Anordnung der Bestandteile eines Kühlers am Ende des Drehrohrofens 10, in dem Kalkstein oder ein anderes Material calciniert oder sonstwie behandelt worden ist. Der Brenner 11 ist als repräsentativ für einen oder mehrere Brenner gezeigt, die am Austragende des Ofens angeordnet die für das Calcinieren oder die sonstige Wärmebehandlung der Ofencharge erforderliche Wärme liefern. Der Ofen 10 ist aus der Horizon­ talen geringfügig abwärts geneigt, um das Austragen des behan­ delten Ofeninhalts durch Schwerkraft in den Kühlerschacht 12 zu unterstützten. Vor dem Einbringen des Ofeninhalts in das Kühl­ bett 13 durchläuft er einen Rost 14, der größeren Abbruch der Ofenauskleidung oder Fremdstoffe vom Produkt abtrennt, das im Kühler behandelt werden soll. Das Material im Bett 13 bewegt sich allgemein abwärts und stetig in eine Gruppe von vier all­ gemein konisch geformten Trichtern 17, die nebeneinander um die Bettmitte herum angeordnet sind, wie es die Fig. 2 in der Draufsicht zeigt. Das durch die Trichter 17 fließende Material wird mit Luft gekühlt, die unter Druck dem Bett 13 über eine Sammelkammer 33 zugeführt wird, die über eine Leitung 32 mit einem Gebläse 30 verbunden ist, dessen Hauptdosiereinlaßleitung 31 zur Umluft offen ist. Das gekühlte Material im Bett wird aus den Trichtern 17 durch Austritts-Luftschleusen-Standrohre 35 auf eine oder mehrere Transportvorrichtungen wie bspw. elek­ trisch betriebene Rüttler 24 gegeben, die es Förderbändern oder anderen Verarbeitungsstufen zuführen.
Die Fig. 2 zeigt die Gestaltung der aus Feuerfestwerkstoff be­ stehenden vertikalen Wandungen des Kühlerschachts bzw. der Kühlerkammer 12 zu einem im Querschnitt teilweise achteckigen Wandungsteil, der um den Oberrand jedes Trichters herum ver­ läuft. Jedes Teil-Achteck geht in einen angrenzenden entspre­ chenden Wandungsteil über; die Gesamtanordnung dieser Wandungen ist zur Aufnahme einer Gruppe von vier nebeneinanderliegenden konischen Trichtern angeordnet, die in Fig. 1 gezeigt ist. Im Gegensatz zu einer quadratischen Kühlkammer weist die Kammer 12 vertikale, diagonal gegenüberliegende Ecksegmente 27 und Mit­ tensegmente 28 auf, die im Querschnitt jeweils ein gleichschenkli­ ges Dreieck darstellen, wobei letztere zur Mitte der Kammer vorspringen, um über jedem konischen Trichter 17 und um dessen Oberrand herum einen achteckigen Bereich auszubilden. Ein dia­ gonal gerichtetes mittiges Körpersegment 29 mit quadratischem Querschnitt unterstützt die Ausbildung des Achteckquerschnitts für jeden Trichter. Das Segment 29 füllt weiterhin den Mittel­ bereich des entsprechenden Querschnitts in der Mitte der Trichtergruppe auf. Das Segment 29 verläuft aufwärts zu einer Spitze 39 aus geeigneten (metallischem oder Feuerfest-) Werk­ stoff unmittelbar unter der obersten Mittelfläche des Betts und richtet die Teilchen in die über den vier Trichtern 17 liegen­ den Bereiche der Kammer.
In das Bett 13 in den teilweise achteckig ausgestalteten Kühl­ schachtbereichen wird Luft durch eine Anordnung von Luftleitun­ gen 25 eingeleitet, die zu Öffnungen bzw. Kanälen führen, die in Form von jalousieartige Schlitze bildenden achteckigen Rin­ gen 34 (oder anderen schlitzbildenden Anordnungen) innerhalb des Betts allgemein konzentrisch mit den Kühlerkammerteilen und Trichterauslaß-Standrohren 35 vorgesehen sind. Die Luftzufuhr­ anordnungen liegen jeweils in einer Höhe etwa im Oberbereich des jeweiligen Trichters 17, wo sie eine Kühlluftströmung im Gegenstrom aufwärts durch die abwärts durch das Bett 13 flie­ ßenden heilen Teilchen bewirken.
Die Trichter 17, die hier als konisch bezeichnet sind, sind je­ doch insbesondere aus zwei unterschiedlich stark geneigen ke­ gelstumpfförmigen Abschnitten aufgebaut, die zusammengefügt und am unteren Ende mit einem Auslaß versehen sind. Die Kante des Oberteils ist als Reihe vertikaler ebener muschelförmiger Seg­ mente ausgebildet, deren gradlinige Oberkanten eine achteckige Einrittsöffnung umfassen. Die Fig. 3 zeigt zwei erfindungsge­ mäße, in zwei Winkelstufen ausgebildete konische Trichter 17 mit jeweils einem gleichmäßig steil gewinkelten oberen kegel­ stupfförmigen Abschnitt (75° ± 5°) mit vertikalen Segmenten 22, die die achteckige Eintrittsöffnung bilden, und den Über­ gang zu einem gleichmäßig flacher gewinkelten Abschnitt 19 (55° ± 5°), der zum jeweiligen Austritts-Standrohr 20 führt.
Schlitzförmige Öffnungen 23 sind im Mantel des oberen Ab­ schnitts 18 belassen und nehmen Luftleitungen 25 auf, durch die Luft unter Druck von einem Gebläse 30 den mit den Kanalringen 34 ausgebildeten Luftschlitzen zugeführt wird.
Wo der steilwandige Abschnitt 18 jedes Trichters 17 winklig aufwärts verläuft, geht er in die flachen Innenflächen 26a, 27a, 28a der vertikalwandigen Kühlerkammer über, die aus vier teilweise achteckigen Abschnitten gebildet ist. Der Schnitt des oberen Randes der schrägen gekrümmten Trichtermantels mit den ebenen Flächen des Schachts 12 hat die Form einer Serie von ebenen Flächenteilen, die als muschelförmige Segmente 22 in den oberen Randbereich des Trichters eingepaßt sind. Diese mu­ schelförmigen Segmente 22 bestehen aus Metallwerkstoff und sind in den oberen Randbereich des Trichters eingeschweißt oder dort sonstwie auf geeignete Weise festgelegt und gehen jeweils, wie dargestellt, in einen Seitenflächenteil der achteckigen Kühl­ kammer 12 über. Da bei Trichtern die Tendenz besteht, daß der Trichterinhalt in der Mitte schneller abgezogen wird, erhält man, wie sich herausgestellt hat, mit einem nach oben spitz zulaufenden und wie in Fig. 4 gezeigt mittig im Trichter an­ geordneten Verteilerkegel 38 einen gleichmäßigeren Material­ einzug. Die konvergierenden Wände 18 des Trichters und der divergierende Mantel des Verteilerkegels 38 bilden sozusagen für den Trichterinhalt einen Ringtrichter, wobei das Material von der Innenwand einwärts gezogen und vom Verteilerkegel 38 nach außen gedrückt wird. Der Winkel der Außenfläche des Ver­ teilerkegels entspricht dem des oberen Trichterabschnitts und beträgt typischerweise 75° ± 5. Die Höhe des Verteilerkegels hängt vom größten Durchmesser des Trichters ab. Der Durchmesser an der Unterkante des Verteilerkegels beträgt typischerweise 50% des dortigen Trichterdurchmessers. Der Abstand zwischen der Unterkante des Verteilerkegels und der angrenzenden Trichter­ innenwand ist grob genug, daß die größten Materialstücke, die die Einheit durchlaufen sollen, hindurchpassen. Ein Abstand von etwa 254 mm hat sich auch für sporadisch auftretende Ziegel- oder Zuschlagstoffklumpen als ausreichend erwiesen. Dieser 50%-Durchmesser und die 254-mm-Abmessung dienen auch zur Bestimmung der Höhe der Anordnung im Trichter. Ein angepaßter kegelstumpfförmiger Abschnitt (44), der unten an den Verteilerkegel 38 angesetzt ist, führt den Einzug weiter entlang der Trichter­ wand 18 bzw. auch entlang der Trichterwand 19, wenn er gering­ fügig in den unteren Abschnitt 19 hinein vorsteht. Die Wandung des unteren kegelstumpfförmigen Abschnitts 44 verläuft allge­ mein parallel zum Trichtermantel und bildet für die Teilchen einen schräg verlaufenden ringförmigen Durchlaßkanal, der die Strömung, die er führt, gleichmäßig hält.
Die Fig. 3 zeigt, wie vertikale ebene, die Strömung leitende Ecksegmente 27 sowie vorspringende Seitenwandsegmente 28 allgemein dreieckiger Gestalt in den Wandungen 26 des Kühlerschachts über jedem Trichter in dem Kühlerschacht 12 im Umriß einen Teil eines acht­ eckigen Querschnitts darstellen, der ohne diese Segmente qua­ dratisch oder rechteckig wäre. Diese Seitenwandsegmente aus Feuer­ festmaterial werden von einer Anordnung aus breitflanschigen Trägern 40 getragen, die die Trichter 17 zum Teil abstützen und stabilisieren. Die muschelförmigen Segmente 22 (außer denen, die unmittelbar in solche der angrenzenden Trichter übergehen) sind mit einem Überhang wie bspw. bei 43 versehen, der an die Oberkante eines Segments 22 angeformt oder dort geeignet befe­ stigt (bspw. angeschweißt) ist.
Alternativ zu den in Fig. 3 gezeigten Seitenwand­ segmenten 27, 28 können schrägverlaufende dreieckige Verdrän­ gungselemente 77, 78 aus Metall- oder Feuerfestwerk­ stoff verwendet werden, die wie in Fig. 3 gezeigt, von der Oberkante der Muschelsegmente zu einem Scheitelpunkt an der Wand eines rechteckigen oder quadratischen Schachts verlaufen. Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, verläuft das Verdrängungs­ segment 77 von seiner Unterkante am Muschelsegment aufwärts bis zu den Eckenwandteilen des Feuerfestschachts, in die es über­ geht, wobei die Neigung unter dem gleichen Winkel zur Hori­ zontalen wie der steilere Mantelteil des Trichters 17 verläuft.
Im Mittelbereich zwischen den Ecken hat das Verdränger- bzw. Leitsegment 78 zwei Flächen, die jeweils unter dem gleichen Winkel wie der Trichtermantel von der gradlinigen Oberkante jedes muschelförmigen Segments jedes eines Paar aneinander­ grenzender Trichter zu einem Scheitelpunkt an der flachen Wand des Kühlerschachts verlaufen. Der Massenfluß des Materials er­ folgt also im vertikalen Teil des Schachts 12 abwärts bis zur Höhe der Leit- bzw. Verdrängersegmente, die ihn zu den Trich­ tern zusammenführen, wo die Achteckgestalt an der Oberkante des Trichters in dessen Kreiskonusgestalt übergeht. Das Material durchläuft also den allmählichen Übergang von der Rechteck- zur Kreiskonfiguration mit minimalen Wegabweichungen.
Die Fig. 5 zeigt eine Form der doppelt winklig verlaufenden Trichter nach der vorliegenden Erfindung ohne die Feuerfest- Ecksegmente oder die Mittensegmente des in der Außengestalt rechteckigen Kühlschachts. Statt dessen haben die Trichter 57 nach oben verlaufende Verlängerungen 67 des stei­ leren oberen Mantelteils 58 des Trichters 57, die die steilere Wandfläche aus dem Bereich zwischen Muschelsegmenten 62 bis in die Ecken der Wandungen 56 der Kühlkammer oder zu einer ent­ sprechenden Verlängerung 67 eines angrenzenden Trichters fort­ setzen, so daß sich eine zusammengesetzte Verlängerung 68 er­ gibt, die ihrerseits in den flachen Mittelteil der Wandung 56 der in entsprechende Verlängerungen von vier aneinandergren­ zenden Trichtern in der Mitte des Kühlers übergehen.
Zusätzlich zu seinem steileren Wandteil 58 hat jeder der Trich­ ter 58 einen flacher verlaufenden Wandteil 59, der zu einem Austrag-Standrohr 60 führt. Vier Schlitze 63 in der Wand 58 nehmen Luftleitungen (nicht gezeigt) entsprechend der in Fig. 2 gezeigten Anordnung auf. Diese Anordnung erleichtert eine gleichmäßige Übergangsströmung der Teilchen zum Trichter hinab.
Wie die Fig. 8 zeigt, ist ein Verteilerkegel 38 mittig in bzw. der dem steilwandigen Teil 18 des Trichters 17 vorgesehen, um den Materialeinzug seitlich, nicht mittig abwärts zu führen. Dieser Verteilerkegel geht unten in einen angepaßten kegel­ stumpfförmigen Abschnitt 44 über, dessen Durchmesser in Ab­ wärtsrichtung mit dem Winkel der Trichterwandung abnimmt und den Materialeinzug weiter an den Trichterwänden entlang und zum Trichterauslaß führt.
Jeder Trichter ist nach oben durch einen bzw. mehrere Luftein­ laß-Ringkanalanordnungen 34 abgeschlossen, die so angeordnet sind, daß sie in der Zone des stärksten Materialeinzugs Luft in das Teilchenbett 13 einbringen können. Indem man Lufteinlässe vorsieht, deren Kapazität ausreicht, 85% oder mehr der Luft in diese Zone einzubringen, wo der Materialeinzug am stärksten ist, läßt sich ein ausgeglicheneres L/P-Verhältnis erreichen als bisher mit Konstruktionen möglich war, bei denen die Kühlluft weniger innerhalb des Betts, sondern größtenteils entlang des Umfangs eingebracht wurde. Die Lufteinlaßkanäle sind deutlicher in den Fig. 6 und 8 zu erkennen, in denen die Luftzufuhrringanordnung 34 über vier schmale Leitungen 25 mit Luft gespeist werden. Die Luftringe der Anordnung 34 können aus Abschnitten aus Längsmaterial wie bspw. 60°-Winkelprofilen mit der Schei­ telkante nach oben gewandt hergestellt werden, so daß unter ihnen eine Luftkammer entsteht. Diese Abschnitte werden Ende an Ende zu den achteckigen Ringen zusammengefügt.
Die Luftkanalringe werden dicht beieinander zusammengesetzt, um die erwünschte konzentrierte Luftzufuhr zu erreichen. Der Ab­ stand zwischen den Kanälen reicht aus, daß das an beiden Seiten des Kanals vorbeifließende teilchenförmige Material mit seinem natürlichen Ruhewinkel nahe der Spitze des nächstniedrigeren Kanals zusammenfließt; sie liegen aber nicht so nahe beieinander, daß die Scheitelkante eines Kanals den Hohlraum in dem Material stört, der sich auf natürliche Weise unter jedem Kanal bildet. Dies läßt sich erreichen, indem man die Scheitelkanten der Kanäle in die Nähe der Übergänge zwi­ schen den Ruhewinkeln des von den nächsthöheren Kanälen jeweils abfließenden Materials legt.
Die Luftzufuhr-Ringanordnung 34 ist von der Wandung des Trich­ ters und des Kegelabschnitts so weit beabstandet, daß regellos auftretende Feuerfest- oder Auskleidungsbrocken hindurchpassen. Der oberste Ring 75 wird in den Kreuzungsbereichen von vertika­ len Stützelementen 80 über der Oberkante der Leitungen gehal­ ten, während die Ringe 76, 79 an den Leitungen 25 befestigt - bspw. angeschweißt - sind. Luft wird in den Ring 75 in den Kreuzungsbereichen 71a, 71b, 71c, 71d (Fig. 6) eingespeist und von dort im Luftring herumgeführt. Wie in Fig. 8 ersichtlich, gilt der Ring 75 der Fig. 6 stellvertretend für den Satz ent­ sprechender Ringe 75, 76, 79 der Anordnung 34, wobei der Ring 75 am weitesten oben liegt.
Die Luftring- und Leitungsanordnung ist auf einfache Weise sehr gedrängt ausführbar, erlaubt aber trotzdem, den größten Teil der erforderlichen Kühlluft in den Kühler einzuführen. Damit erreicht man weiterhin ein wirksames Mittel zur Steuerung der Luftströmung insgesamt zu den verschiedenen Quadranten jedes Trichters, und zwar im Gegensatz zu bekannten Kühlern, denen die Kühlluft über Schlitze zugeführt wird, die über die Innen- und Außenseite der Trichter auch in der Vertikalen weiträumig verteilt liegen. Diese weiträumige Verteilung der Lufteinlässe macht es zu einer sehr schwierigen Aufgabe, die Luftströmung zu den verschiedenen Quadraten jedes Trichters wirkungsvoll zu steuern. Die hier vorgeschlagene Konstruktion erlaubt es; 85% und mehr der Lufteinlaßkapazität innerhalb einer geringen ver­ tikalen Ausdehnung (bspw. etwa 0,3 m) und, was wesent­ lich ist, in die Zone des maximalen Einzugs des Kühlers einzu­ bringen.
Die Steuerung der Luftzufuhr zu den verschiedenen Trichterbe­ reichen erlaubt eine bereichs- und mengenselektive Luftzufuhr abhängig von Forderungen, wie sie von der Betthöhe und -durch­ lässigkeit sowie von den relativen Einzugraten bestimmt sind. Die Fig. 7 zeigt die Leitung 25 in der Ebene 7-7 der Fig. 6 geschnitten und weist die Schieberanordnung für die Leitungen aus, die eine solche Steuerung ermöglichen. Zwei separate Schieber 81, 81a auf gegenüberliegenden Seiten des Zugangs zu den Ringen 75, 76, 79 lassen über Öffnungen in den oberen Seitenteilen der Leitung schieben und sind mit den Schieber­ stangen 82 bzw. 82a bewegbar. Die Schieberplatten 81, 81a sind in Auflagern 84, 84a verschiebbar, die an den Seitenwänden der Leitungen befestigt sind. Die Schieber 81, 81a sind jeweils mit Verlängerungen ausgeführt, die um ein Stützelement 83, 83a herum aufwärts zu einer Spitze und dann wieder abwärts verlau­ fen. Die Steuerstangen 82, 82a sind an den Schiebern 81, 81a befestigt, indem sie bspw. fluchtend entlang des oberen Teils unmittelbar unter den Stützelementen 83, 83a an sie ange­ schweißt sind.
Die Steuerstangen 82, 82a verlaufen von der Verlängerungen 25a jeder der Leitungen 25 nach außen und sind dort zur Einstellung der Schieberplatten 81, 81a von außerhalb der Leitungen zugäng­ lich. Jede Stange ist mit einer Luftdichtung 87 und einer Ver­ stelleinrichtung ausgerüstet, mit der die Schieber 81, 81a un­ abhängig voneinander verstellt werden können, um die von bei­ derseits der Einlaßleitung in die Kanalringe 75, 76, 79 strö­ mende Luftmenge einstellen zu können. Teilchenförmiges Material im Bett 13 strömt über die Lufteinlaßringe 75, 76, 79 abwärts. Jeder der Ringe bildet infolge des Ruhewinkels, den die Teil­ chen beim Durchlauf durch den Kühler einnehmen, einen jalousie­ artigen Schlitz. Aus dem Raum unter jedem Ring strömt Luft in die Teilchenmaterie in den unmittelbar darunterliegenden Be­ reichen. Da die Luft den Ringen durch die von den Schieber ge­ steuerten Öffnungen zuströmt, wird die in jedem Ring vorliegen­ de Luftmenge von der Lage der Schieber 81, 81a über diesen Öff­ nungen bestimmt. An den Kreuzungsbereichen 71a, 71b, 71c, 71d können so vier Schieber verwendet werden; die für die meisten Anlagen typische Permeabilität und Bettiefe erfordern aber Schieber nur in den bei 71a, 71d gespeisten Außenquadranten. Zusätzlich können Platten 73, die eine Luftströmung unter den Ringen von 71b, 71c nach 71a, 71d sperren, so angeordnet wer­ den, wie es die Fig. 6 gestrichelt zeigt. Auf diese Weise ist verhindert, daß wesentliche Luftmengen unter dem Ring von einem nicht schiebergesteuerten zu einem schiebergesteuerten Qua­ dranten strömen.
Ein Leitring 85, der eine die Teilchenströmung leitende bzw. ablenkende Oberfläche bildet, ist unter dem Stapel der Luft­ einlaßringe 75, 76, 79 zwischen dem Trichtermantel und dem Kegel oder alternativ über dem obersten Ring 75 angeordnet, wie bei 85a strichpunktiert gezeigt. Er ist allgemein bezüglich der Trichtermündung symmetrisch - bspw. achteckig - gestaltet. Die Orientierung und die Abmessungen der Platte lassen sich kon­ struktiv und empirisch ermitteln. Sie kann bspw. 100 mm breit sein und unter einem Winkel von 75° ± 5° zur Horizontalen liegen. Eine bspw. unter 75° liegende und 150 mm breite Platte bewirkt einen Ablenkbereich von 41 mm, während eine 229 mm breite Platte einen Einflußbereich von 58 mm Breite hat. Der Ablenkring vergrößert den Einzug­ bereich auf einer Seite des Ringes gegenüber einem bereits be­ stehenden Bereich unter dem Ring, so daß die Einzugrate über dem Ring proportional abnimmt, da die unter dem Ring herrschen­ de Einzugrate nun über eine größere Fläche wirken muß als vor dem Einsetzen des Ringes. Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Abstand zwischen der Unterkante der schrägen Platte und dem Verteiler­ kegel angenähert gleich der Entfernung zwischen der Oberkante der Leitplatte und dem äußeren vertikalen Wandteils des Trichters. Der Winkel und die Plattenbreite werden jedoch empirisch und aus vorhandenen Erfahrungen hinsichtlich der Strömungseigenschaften ermittelt, um die Einzugraten innerhalb des Trichters auszugleichen und so die erwünschte gleichmäßige Temperatur zu erreichen.
Der Leit- bzw. Ablenkring 85 ist an einem Tragring 86 befe­ stigt, der im Querschnitt vertikal unter dem Ablenkring 85 an­ geordnet ist, wo er die Strömung auf der dem Trichtermantel zu­ gewandten Seite des Leitelements 86 gradlinig abwärts führt. Der Leitring 85 kann als einzelner Ring aus einer Reihe von Plattenabschnitten vorliegen und dann unter einigen oder allen Luftzufuhrringanordnung 34 angeordnet sein, um die Sinkgeschwindigkeit des Trichterguts so zu beeinflussen, daß man quer über den Trichter eine ausgeglichene Temperatur erhält. Das Ablenk- bzw. Leitelement kann wahlweise gelüftet werden, um ihm gegenüber erhöhten Temperaturen, die unter Über­ gangsbedingungen auftreten können, Festigkeit zu erteilen. Hierzu kann man Luft aus den Leitungen an den Kreuzungsberei­ chen 71a, 71b, 71c, 71d abnehmen und entsprechend Art und Weise der Speisung der Ringe der Anordnung 34 zuführen. Der Ring kann weiterhin, wie dargestellt, kreisrund oder auch oval oder asym­ metrisch sein, wie es sich für bestimmte Trichterkonstruktionen als vorteilhaft erwiesen hat.
Die Fig. 8 zeigt die Gesamtanordnung der Bestandteile im er­ findungsgemäßen Kühlertrichter, wobei der Trichter 17 einen oberen steilwandigen kegelstumpfförmigen Abschnitt 18 hat, der für das Teilchengut mit gleichmäßiger Schräge abwärts zu einem flacher gewinkelten kegelstumpfförmigen Abschnitt 19 führt, der in ein Standrohr 20 mündet. Das im Trichter abwärtsfließende Material erfährt also in jeder Querschnittshöhe der Anordnung bis hinab zur Austrittsöffnung eine gleichmäßig gewinkelte Außenwand und tritt dann durch die Öffnung 21 auf die darunter befindlichen Rüttel-Transporteinrichtungen 24 aus.
Die konvergierende Wandung 18 des Trichters und die divergie­ rende Wandung des Verteilerkegels 38, 44 bilden in einem gewissen Sinn einen Ringtrichter für den Trichterinhalt. Dabei wird der Trichterinhalt von der Wand 18 einwärts gezogen und vom Ver­ teilerkegel 38 nach außen gedrückt. Der Mantelwinkel des Ver­ teilerkegels entspricht dem Winkel im Oberteil des Trichters und beträgt typischerweise 75° ± 5. Die Höhe des Verteilerkegels hängt vom größten Trichterdurchmesser ab. Der Durchmesser an der untersten Kante des Verteilerkegels beträgt typischerweise 50% des maximalen Trichterdurchmessers. Der Abstand zwischen der Unterkante des Verteilerkegels und der angrenzenden Trich­ terwandung ist groß genug, um den Durchgang von Materialstücken der größten erlaubten Abmessungen zuzulassen. Dieser Abstand ist etwa 510 mm, ein Wert, der sich auch für spora­ disch vorkommende Ziegelbrocken oder grobe Klumpen von Aus­ kleidungsmaterial als geeignet erwiesen hat, die der Rost unter Umständen nicht zurückhält. Dieser 50%-Durchmesser und die 250-mm- Abmessung dienen auch zur Bestimmung der Höhe der Anordnung im Trichter.
Der unten an den Verteilerkegel 38 anschließende kegelstumpf­ förmige Abschnitt 44 führt das eingezogene Material weiter entlang der flacheren unteren Trichterwandung. Der Mantel des unteren kegelstumpfförmigen Abschnitts 44 verläuft allgemein parallel zur angrenzenden Trichterinnenwand und bildet einen schräg verlaufenden ringförmigen Strömungskanal, der die Teilchenströmung über die Trichterinnenwandfläche führt.
Der kegelstumpfförmige Abschnitt 44 hat eine innere Öffnung 47, die entlang der Unterkante 46 zugänglich ist, die, wie in Fig. 3 gezeigt, über dem flachwinklig verlaufenden Trichterabschnitt 19 endet, aber in einigen Fällen in diesen hinein vorstehen kann. Der Verteilerkegel 38 und der unten an ihn anschließende Abschnitt 44 sind hohl und erhalten Kühlluft über Schlitze 48, die mit den Luftleitungen 25 verbunden sind. Das hohle Innere 47 liefert einen Teil der dem Bett 13 zugeführten Luft, nimmt aber auch im Bereich der Unterkante des kegelstumpfförmigen Abschnitts 44 einen Strömungsregler in Form eines Drehkörpers auf, der abwärts bis über die Öffnung zum Standrohr 20 vor­ steht. Indem man die Lage des Strömungsreglers in einer im wesentlichen horizontalen Ebene einstellbar macht, läßt das Einzugprofil in jedem Quadranten oder Segment um die Trichter­ mittelachse herum sich beliebig beeinflussen, um die L/P-Ver­ hältnisse auszugleichen.
Der Körper des Reglers kann in einer Vielzahl von Ausgestal­ tungen vorliegen, von denen in der Fig. 8 ein Strömungsregler 150 in Form eines Rotationskörpers, Zylinders, gezeigt ist, der etwa im Bereich der unteren Umfangskante 46 des Abschnitts 44 angeordnet ist, die den Zugang zur Öffnung 47 umfaßt. Der Rotationskörper ist im Bereich unter dem Abschnitt 44 in der Horizontalen an eine beliebige Stelle bringbar, die die für eine gleichmäßige Kühlung der aus dem Trichter austretenden Teilchen erforderliche Strömungsver­ teilung erbringt. Der Durchmesser des Rotationskörpers ist in­ nerhalb der von der Kante 46 des kegelstumpfförmigen Abschnitts bestimmten Grenzen so groß wie möglich, wobei aber genug Raum für eine ausreichende Bewegung des Reglers (typischerweise 100 mm nach beiden Seiten in allen Richtungen) verbleiben muß. Um die erwünschte Verstellbarkeit zu erreichen, wird der Rotationskörper in der gewählten Höhe an einer Stange 154 abgehängt, die in einem Lagerungspunkt am oberen Ende einer Stützsäule 153 mit einer Scheibe 155 sowie den Muttern 156, 157 festgelegt ist. Der Lagerungspunkt liegt dabei so hoch wie möglich, um Höhenschwankungen des Strömungsreglers auszugleichen, die seine Länge und sein Bewegungsbogen verursachen können. Nachdem die Höhen­ lage des Strömungsreglers wahlweise bestimmt und festgelegt worden ist, braucht nur noch seine horizontale Lage eingestellt zu werden.
Der dargestellte abgehängte Strömungsregler 150 läßt sich seitlich aus der vertikalen Mittellinie des Trichters innerhalb der Grenzen heraus verschieben, die innerhalb des Abschnitts 44 durch zwei unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufende und längenverstellbare Stangen 158 bestimmt werden, deren Verstellenden extern zugänglich sind und die an den ein­ ander zugewandten Innenenden 160, 160a mit Augen versehen sind, durch die die Stange 154 über dem Strömungsregler 150 etwa in der Höhe der Oberkante des kegelstumpfförmigen Abschnitts 44 verläuft. M. a. W.: zwei Stangen verlaufen rechtwinklig zueinander zur tragenden Stange 154 und erlauben, den Regler in der Horizonta­ len innerhalb des Randes der Öffnung, die die Unterkante 46 des Abschnitts 44 bildet, beliebig zu positionieren. Jede Einstell­ stange hat eine Kupplung 159, die eine Verlängerung zur Außen­ seite der Sammelkammer 33 erlaubt. Die Fig. 8 zeigt die zuein­ ander rechtwinklig angeordneten Stangen 158. Die Stange 158 verläuft zum Auge 160, das die Stange 154, an der der Reg­ ler aufgehängt ist, frei umgreift. Das Auge 160 liegt über einem entsprechenden Auge 160a am Ende der Stange 158. Beide Stangen verlaufen durch die Abdeckplatten 162 der Sammel­ kammer und lassen sich an den Tragplatten 165 durch die Verstell- und Sicherungsmuttern 163, 164 fest­ legen.
Der Strömungsregler 150 steht unter die Kante 46 des Ab­ schnitts 44 bis zu einer Höhe über der Öffnung des Austrag­ abschnitts in einer Strecke vor, die allgemein gleich dem Durchmesser am oberen Ende des Standrohrs 20 ist, wo er den Materialeinzug in einem beliebigen Teil des Trichterquer­ schnitts an der Unterkante des Reglers 150 beeinflussen kann. Ist der Materialfluß auf einer Seite des Reglers gegenüber dem auf seiner anderen Seite zu hoch, wie sich durch eine Tempera­ turmessung der Trichterwand oder des Austrittskonus 21 ermit­ teln läßt, kann der Regler von der Seite der schwächeren Strö­ mung entfernt werden, um die Strömungen beidseitig auszuglei­ chen.
Der Durchmesser des Strömungsreglers 150 muß hinreichend groß für eine Strömungssteuerung und hinreichend klein sein, um innerhalb der Öffnung 46 des kegelstumpfförmigen Abschnitts verstellt werden zu können. Ist er zu groß, reicht die Verstellbarkeit in der Öffnung nicht mehr aus, um die erwünschte Einstellbarkeit der Strömung zu erreichen. Als Beispiel für eine praktikable Größe diene für einen Durchmesser der Öffnung im kegelstumpfförmigen Abschnitt von 610 mm ein zylindrischer Reglerkörper mit einem Durchmesser von 432 mm bzw. 70% der Öffnung. Was bei der Festlegung der Reglergröße erreicht werden soll, ist dessen Fähigkeit, in einem beliebigen Quadranten des Trich­ terquerschnitts relativ zu einem gegenüberliegenden Quadranten eine wesentliche Änderung der Einzugrate (bspw. von 40%) herbeizuführen.
Der Boden des Reglerkörpers ist vorzugsweise nahe der, aber in einer Entfernung über der Öffnung angeordnet, die etwa gleich dem Durchmesser der Austrittsöffnung ist.
Durch Benutzung des Strömungsreglers 150 lassen die L/P-Ver­ hältnisse sich genauer ausgleichen, und zwar unabhängig vom negativen Einfluß der Teilchengrößenverteilung auf die Ein­ zugraten und die Bettpermeabilität und der ungleichmäßigen Luftströmungen, die unterschiedliche Bettiefen und eine falsche Trichterkonstruktion verursachen können.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Kühlen von heißem teilchenförmigem Material mit einem dem Ofen (10) zugeordneten Kühlschacht (12) zur kontinuierlichen Aufnahme eines Betts (13) des heißen teilchenförmigen Materials, einem unter dem Kühlschacht (12) angeordneten von dem teilchenförmigen Material des Betts (13) durchströmten Trichter (17; 57), wobei der Trichter zwei Trichterabschnitte und eine Strömungsleiteinrichtung im oberen Trichterabschnitt aufweist, die zu einer unteren Austragsöffnung (20; 60) des Trichters (17; 57) führt, und mit einer Luftzufuhreinrichtung (23, 25, 25a, 30-34), von der Kühlluft unter Druck dem Trichter (17; 57) zuführbar und damit im Bett (13) in einer Menge aufwärts drückbar ist, die ausreicht, um die Teilchen auf eine akzeptable Handhabungstemperatur beim Verlassen der Austragsöffnung (20; 60) zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (17; 57) einen oberen, im Querschnitt kreisrunden Wandabschnitt (18; 58) mit einer gleichmäßigen Steilheit von 75° ± 5° sowie einen sich anschließenden unteren, im Querschnitt kreisrunden Wandabschnitt (19; 59) mit einer gleichmäßigen Steilheit von 55° ± 5° aufweist, der zur Austragsöffnung (20; 60) führt, und daß eine an sich bekannte Strömungsleiteinrichtung (38; 44) mittig innerhalb des Trichters (17; 57) vom oberen steilen Wandabschnitt (18; 58) abwärts verläuft und unmittelbar über dem weniger steilen Wandabschnitt (19; 59) zusammen mit dem Wandabschnitt (18; 58) einen ringförmigen Durchlaßkanal bildet, der das Material zur Vermeidung einer Strömung in Trichtermitte beim Übergang zum weniger steilen Wandabschnitt (19; 59) an der Wandung des steilen Wandabschnitts (18; 58) entlangführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleiteinrichtung (38; 44) innerhalb des steilwandigen Trichterteils unten in einen angesetzten kegelstumpfförmigen Abschnitt (44) übergeht, dessen kleinster Durchmesser zur Austragsöffnung (20; 60) am nächsten liegt, wobei die Wandung des kegelstumpfförmigen Abschnitts (44) parallel zum steilen Wandabschnitt (18; 58) des Trichters (17; 57) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleiteinrichtung (38; 44) einen strömungsverteilenden divigierenden Mantel aufweist, der an der Stelle seiner breitesten Abmessung an das obere Ende des kegelstumpfförmigen Abschnitts (44) angepaßt ist und der zusammen mit den konvergierenden Wänden des Wandabschnitts (18) des Trichters (17) für den Trichterinhalt einen Ringtrichter bildet, so daß die Abwärtsströmung des Materials im Trichter (17; 57) radial auswärts zum ringförmigen Durchlaßkanal lenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in der Außengestalt im Querschnitt quadratischen und aus flachen vertikalen Seitenwandungen (56) aufgebauten Kühlschacht (12) im Trichterteil mit steilem Wandabschnitt (58) Verlängerungen (67) des steilen Wandabschnitts vorgesehen sind, die die steile Wandfläche bis in die Ecken der Wandung (56) der Kühlkammer (12) oder zu einer entsprechenden Verlängerung (67) eines daneben angrenzenden Trichters fortsetzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von vier Trichtern (17; 57) vorgesehen ist, in der jeder Trichter eine Verlängerung (67) besitzt, die unter dem gleichen steilen Winkel wie der obere Abschnitt (58) der Trichterwand zu einer entsprechenden Verlängerung (67) eines unmittelbar angrenzenden Trichters (17; 57) sowie zu einer angrenzenden Seitenwand des Kühlschachts (12) in der Mitte zwischen zwei einsprechenden Schachtecken verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (12) zur Aufnahme des Betts aus Teilchenmaterial ebene vertikale Seitenwandsegmente (26, 27, 28) hat, die zusammen im Querschnitt ein Achteck bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (17) entlang des oberen Randbereichs muschelförmige Segmente (22) aufweist, die jeweils einen ebenen vertikalen Teil im oberen Randbereich des steilen oberen Wandabschnitts (18) bilden, der in eine der ebenen vertikalen Seitenwände (26, 27, 28) des im Querschnitt achteckigen Kühlschachts (12) übergeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl identischer nebeneinander angeordneter Trichter (17) vorgesehen ist, und daß die ebenen vertikalen Seitenwandsegmente (26, 27, 28) des Kühlschachts (12) an und über den Einfüllöffnungen der Trichter (17) im horizontalen Schnitt jeweils Seiten eines Achtecks bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (17) entlang des oberen Randbereichs muschelförmig gestaltet ist und daß eine Reihe von acht vertikalen muschelförmigen Segmenten (22) vorgesehen ist, deren Oberkante gradlinig ist und die eine achteckige Einfüllöffnung des Trichters (17) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (12) im Querschnitt quadratisch ist, daß der obere Randbereich des Trichters (17) muschelförmig ausgestaltet ist und acht vertikale muschelförmige Segmente (22) mit geradlinigen Oberkanten bilden, die die achteckige Einfüllöffnung des Trichters (17) umfassen, und daß im Querschnitt dreieckige Verdrändungselemente (77) in den Eckenwandteilen (27) des Kühlschachts (12) vorgesehen sind, die jeweils von der Oberkante eines zugehörigen angrenzenden muschelförmigen Segments (22) aus unter dem gleichen Winkel wie die Wand (18) des Trichters (17) aufwärts verlaufen und sich zu seinem dreieckigen Scheitelpunkt in der zugehörigen Ecke erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter (17) jeweils zu einer Gruppe von vier identischen Trichtern zusammengefaßt sind, die mit angrenzenden muschelförmigen Segmenten (22) der Gruppe aneinandergepaßt sind, und daß der im Querschnitt quadratische Kühlschacht (12) in jeder Ecke und in den Bereichen zwischen den Ecken jeweils mittig schrägflächige Verdrängungselemente (77, 78) aufweist, wobei jede schräge Fläche der Verdrängungselemente (77, 78) von der geradlinigen Oberkante eines der muschelförmigen Segmente (22) unter dem gleichen Winkel verläuft wie der obere Wandabschnitt (18) des Trichters (17) aufwärts zu einem Scheitelpunkt an der Innenfläche des Kühlschachtes (12).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhreinrichtung (23, 25, 25a, 30-34) eine Luftzufuhrringanordnung (34) auf mindestens einer angeschlossenen Luftzufuhrleitung (25) aufweist, und daß die Luftzufuhrringanordnung (34) konzentrisch um die Mittelachse des konischen Abschnittes etwa in der Mitte des Strömungswegs des teilchenförmigen Materials zwischen den konischen Abschnitt und der Wand des Kühlschachts (12) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhrringanordnung (34) eine Vielzahl Luftzufuhrringe (75, 76, 79) aufweist, die konzentrisch derart angeordnet sind, daß die Luft für das Bett (13) des teilchenförmigen Materials im Kühlschacht (12) störungsfrei zuführbar ist, ein Materialstrom zwischen den Luftzufuhrringen jedoch vermeidbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine enge Leitung (25a), deren größte Querschnittsausdehnung in der Lotrechten liegt, und die sich bis zum Mittelbereich des Trichters erstreckt, dort an die gestapelten Luftzufuhrringe (75, 76, 79) angeschlossen ist, und daß die Leitung (25a) an ihren gegenüberliegenden Seiten Luftöffnungen aufweist, die direkt zum Hohlraum jedes der gestapelten Luftzufuhrringe (75, 76, 79) führen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Luftzufuhrleitung (25) mit seitlichen Luftöffnungen, die an ihren gegenüberliegenden Seiten direkt zu einem Lufthohlraum unter jedem Luftzufuhrring (75) führen, und daß jede der Seitenöffnungen zu den Luftzufuhrringen (75, 76, 79) mit einem verstellbaren Schieber (81, 81a) versehen ist, der wahlweise zur gesteuerten Begrenzung der durchströmenden Luftmenge schließbar ist, und durch eine jedem Schieber (81, 81a) zugeordnete Verstelleinrichtung (82, 82a), die für einen ausgewogenen Luftstrom zu allen Quadranten des Trichters (17) sorgt und außerhalb des Trichters zugänglich ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine ringförmige Strömungsleitplatte (85) in einem Bereich unterhalb der gestapelten Luftzufuhrringe, die von einer solchen Größe und im Strömungsweg des teilchenförmigen Materials im Kegel so angeordnet ist, daß die Volumenströme um die ringförmige Strömungsleitplatte (85) herum und an ihren gegenüberliegenden Seiten im wesentlichen egalisiert werden und somit das der Austragsöffnung (20, 60) zufließende teilchenförmige Material auf eine akzeptable Temperatur gekühlt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Strömungsregler (150) für die Strömungsverteilung der Teilchen, der in einem von der Unterkante (46) des kegelstumpfförmigen Abschnitts (44) umrissenen und sich bis unterhalb der Unterkante (46) erstreckenden Raum angeordnet ist und allseitig von dem abwärts und um die Unterkante (46) strömenden teilchenförmigen Material kontaktiert wird, und daß der Strömungsregler (150) als Rotationskörper mit vertikaler Achse ausgebildet ist, durch eine Einrichtung (158-165) zum seitlichen Positionieren des Rotationskörpers, von der letzterer innerhalb des Raumes in eine Lage bringbar ist, in der die Teilchenströmung im Trichter (17) um den Strömungsregler (150) herum ausgeglichen verläuft, so daß innerhalb des Querschnitts auf jeder Höhe des Trichters (17) ein minimales Temperaturgefälle im teilchenförmigen Material erzielbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (154-157) zum Abhängen des Strömungsreglers (150) in Form eines Rotationskörpers, deren Lagerpunkt sich über der Strömungsleiteinrichtung (38, 44) befindet.
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