DE3742003A1 - Drehmaschine - Google Patents

Drehmaschine

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Publication number
DE3742003A1
DE3742003A1 DE19873742003 DE3742003A DE3742003A1 DE 3742003 A1 DE3742003 A1 DE 3742003A1 DE 19873742003 DE19873742003 DE 19873742003 DE 3742003 A DE3742003 A DE 3742003A DE 3742003 A1 DE3742003 A1 DE 3742003A1
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DE
Germany
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cross slide
lathe
time delay
tool steel
switching pulse
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Withdrawn
Application number
DE19873742003
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English (en)
Inventor
Klaus W Bamberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferdinand Loew Maschf GmbH
Original Assignee
Ferdinand Loew Maschf GmbH
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Publication date
Application filed by Ferdinand Loew Maschf GmbH filed Critical Ferdinand Loew Maschf GmbH
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Publication of DE3742003A1 publication Critical patent/DE3742003A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle
    • B23G1/06Machines with one working-spindle specially adapted for making conical screws, e.g. wood-screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine zum Gewinde­ schneiden mit einem auf einem verfahrbaren Kreuzschieber befestigten Werkzeugstahl, wobei der Kreuzschieber nach Auslösung eines ersten Schaltimpulses rückwärts verfahrbar ist, um einen Rückzug des Werkzeugstahls am Ende eines Schneidvorgangs zu bewirken.
Bei der Herstellung eines Gewindes werden nacheinan­ der eine Vielzahl von einzelnen Gewindeschnitten durch­ geführt, bis die gewünschte Tiefe des Gewindes er­ reicht ist. Am Ende eines Gewindeschnittes wird der Kreuzschieber, der den Werkzeugstahl trägt, rück­ wärts verfahren, und anschließend wird der Werk­ zeugstahl wieder in seine Anfangsposition gebracht, um einen weiteren Gewindeschnitt durchzuführen.
Bei Gewinden ohne Gewindefreischnitt kommt dem Werkzeugstahlrückzug aus dem Gewindeschnitt eine entscheidende Bedeutung bei. Wenn nämlich bei einem erneuten Gewindeschnitt der Werkzeugstahl nicht recht­ zeitig zurückgezogen wird, besteht die Gefahr, daß er auf die von den vorangegangenen Schnitt am Ende befindliche Schulter trifft. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dabei der Werkzeugstahl sogar abbrechen kann.
Die Herstellung von nicht frei auslaufenden Gewinden erfor­ dert daher eine hohe Aufmerksamkeit und großes fach­ liches Können der Bedienungsperson. Doch auch bei großem Geschick sind in der Praxis immer wieder Fehler und Werkstahlbrüche zu beobachten, worunter insgesamt die Wirtschaftlichkeit der Gewindeherstellung leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschil­ derte Fehlerquelle zu beseitigen und die Herstellung von Gewinde zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr be­ steht, daß der Werkzeugstahl abbricht.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung bei der im Oberbe­ griff des Anspruchs 1 genannten Drehmaschine dadurch, daß der Kreuzschieber nach Auftreten des ersten Schalt­ impulses mit einer einstellbaren und sich nach jedem Schneidvorgang verringernden Zeitverzögerung rückwärts verfahren wird.
Üblicherweise befindet sich an Drehmaschinen ein ört­ lich verstellbarer Nockenschalter, der so eingestellt werden kann, daß er am Ende des Gewindeschnittes einen ersten Schaltimpuls erzeugt, wenn nänlich der sich in Längsrichtung bewegende Bettschlitten oder ein anderes sich in Längsrichtung bewegendes Teil auf den Nocken­ schalter trifft, um die Bewegung in Längsrichtung zu stoppen.
Durch den von dem erwähnten Nockenschalter erzeugten ersten Schaltimpuls läßt sich eine Zeitgeberschaltung aktivieren, die mit einer Zeitverzögerung einen zweiten Schaltimpuls erzeugt, welcher den Werkzeugstahlrück­ zug bewirkt, indem der Kreuzschieber rückwärts ver­ fahren wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Zeitverzögerung - also die Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltimpuls - nach jedem Gewindeschnitt um einen wählbaren Zeitabschnitt ver­ ringert wird, d. h., die Zeitverzögerung wird immer kürzer.
Dadurch ist gewährleistet, daß der Werkzeugstahl stets rechtzeitig aus dem Gewindeschnitt zurückgezogen wird und nicht auf eine von einem vorherigen Gewindeschnitt herrührende Schulter treffen kann. Die Gefahr, daß der Werkzeugstahl abbricht, ist somit nicht mehr ge­ geben.
Die neue Drehmaschine arbeitet vollautomatisch, d. h., die Bedienungsperson braucht sich nicht mehr darauf zu konzentrieren, den Werkzeugstahl von Hand recht­ zeitig zurückzuziehen.
Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Drehmaschine,
Fig. 2 ein schematisches Block­ schaltbild, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der sich stetig verringernden Zeit­ verzögerung.
Die als Ganzes mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Drehmaschine umfaßt einen Spindelkasten 12 zum Antrieb einer Einspannvorrichtung 14, in welcher ein Werkstück 16 gehalten ist, welches mit einem Kegelgewinde 18 versehen werden soll. Mit 26 ist ein zugeordnetes Kegellineal bezeichnet.
Die Drehmaschine 10 besitzt ferner einen Kreuzschieber 20 im Obersupport. Auf dem Kreuzschieber 20 ist ein Werkzeugstahl 22 befestigt. Ferner umfaßt die Dreh­ maschine 10 einen Querschieber 24 im Obersupport, eine Bedientafel 28, einen Bettschlitten 32 und ein Hydraulikaggregat 30. Das Hydraulikaggregat 30 ist unter anderem vorgesehen, um den Kreuzschieber 20 in Richtung des Pfeiles B rückwärts verfahren zu können, um also den Werkzeugstahlrückzug zu gewähr­ leisten.
Am Spindelkasten 12 ist noch ein elektrischer Schalt­ schrank 34 angeordnet, der unter anderem eine Zeit­ geberschaltung 36 beinhaltet.
Seitlich am Maschinenbett 33 befinden sich zwei Nocken­ schalter 38 und 40, die in ihrer örtlichen Lage am Maschinenbett an gewünschten Positionen fixiert wer­ den können.
Zur Herstellung des Kegelgewindes 18 wird der Kreuz­ schieber 20 so verfahren, daß der Werkzeugstahl 22 den ersten Gewindeschnitt durchführen kann. Dabei bewegt sich der Werkzeugstahl nach links in Richtung des Pfeiles A.
Wenn während dieser Bewegung der Nockenschalter 38 am Ende des Gewindeschnittes berührt und betätigt wird, erzeugt der Nockenschalter 38 gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 2 einen ersten Schaltimpuls SI 1.
Durch den Schaltimpuls SI 1 wird die Zeitgeberschaltung 36 aktiviert, die mit einer Zeitverzögerung Δ T einen zweiten Schaltimpuls SI 2 erzeugt. Durch diesen Schalt­ impuls wird der Hydraulikschalter 42 betätigt, wo­ durch dann der Kreuzschieber 20 hydraulisch in Richtung des Pfeiles B zurückgefahren wird.
Nach Auftreten des ersten Schaltimpulses SI 1 wird der Werkzeugstahl 22 also mit einer Zeitverzögerung Δ T aus dem Gewindeschnitt gezogen, wobei die Zeitver­ zögerung Δ T nicht konstant ist, sondern sich nach jedem Schneidvorgang SV eines Gewindeschnittes ver­ ringert.
Zur näheren Erläuterung wird nachfolgend auf das Dia­ gramm gemäß Fig. 3 Bezug genommen. Die maximale Zeit­ verzögerung Δ T entspricht hier der Summe von 50 kleinen Zeitabschnitten Δ t. Die Zeitverzögerung zwischen dem ersten Schaltimpuls SI 1 und dem Werkzeugstahlrückzug verringert sich nun nach jedem Schneidvorgang SV um den Zeitabschnitt Δ t.
Nach dem ersten Schneidvorgang SV 1 beträgt die Zeit­ verzögerung Δ T 1 = 50 × Δ t.
Nach dem zweiten Schneidvorgang SV 2 wird die Zeitver­ zögerung um Δ t verringert, d. h., es gilt Δ T 2 = 49 × Δ t, und entsprechend der gewählten Vorschrift beträgt die Zeitverzögerung Δ T 3 nach dem dritten Schneidvorgang SV 3 : Δ T 3 = 48 × Δ t.
Durch die nach jedem Gewindeschnitt kleinere Zeitver­ zögerung wird erreicht, daß der Werkzeugstahl 22 recht­ zeitig zurückgezogen wird, und es ist dadurch ver­ mieden, daß der Werkzeugstahl 22 auf eine vom vor­ herigen Schnitt herrührende Schulter im Gewinde­ schnitt treffen kann.
Üblicherweise werden für die Herstellung eines Ge­ windes etwa 30 einzelne Schneidvorgänge benötigt, da aber Δ T = 50 × Δ t gilt, sind hier maximal 50 Ge­ windeschnitte zulässig.
Nach 50 Gewindeschnitten wird die Drehmaschine 10 auto­ matisch abgeschaltet. Sie kann erst dann wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Zeitgeberschaltung 36 wieder in Ausgangsstellung gebracht worden ist, daß sie die volle Zeitverzögerung Δ T wieder zur Verfügung stellt.

Claims (6)

1. Drehmaschine zum Gewindeschneiden mit einem auf einem verfahrbaren Kreuzschieber befestigten Werk­ zeugstahl, wobei der Kreuzschieber nach Auslösung eines ersten Schaltimpulses rückwärts verfahrbar ist, um einen Rückzug des Werkzeugstahls am Ende eines Schneidvorgangs zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschieber (20) nach Auftreten des ersten Schaltimpulses (SI 1) mit einer einstellbaren und sich nach jedem Schneidvorgang (SV 1 . . . SVn) verringernden Zeitverzögerung (Δ T) rückwärts (B) verfahren wird.
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine Zeitgeberschaltung (36) zur Erzeugung der Zeitverzögerung (Δ T).
3. Drehmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitgeberschaltung (36) durch den ersten Schaltimpuls (SI 1) aktiviert wird und einen verzögerten zweiten Schaltimpuls (SI 2) zur Betätigung des Kreuzschiebers (20) erzeugt, um den Kreuzschieber (20) rückwärts (B) zu verfahren.
4. Drehmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die maximale Zeitverzögerung (Δ T) aus einer Viel­ zahl - vorzugsweise 50 - einzelner Zeitabschnitte (Δ t) zusammensetzt und nach jedem Schneidvorgang (SV 1 . . . SVn) um einen Zeitabschnitt (Δ t) verringert wird.
5. Drehmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitabschnitte (Δ t) konstant sind.
6. Drehmaschine nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitabschnitte (Δ t) manuell einstellbar sind und zwischen 5 µs und 45 µs liegen.
DE19873742003 1987-12-08 1987-12-08 Drehmaschine Withdrawn DE3742003A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022036916A1 (zh) * 2020-08-17 2022-02-24 江苏晨光数控机床有限公司 一种炭电极动工线

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