DE3740670C2 - Pneumatischer Stoßdämpfer - Google Patents

Pneumatischer Stoßdämpfer

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Description

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Stoßdämpfer nach der Gattung des Anspruchs 1.
Die Steigerung der Produktivität einer Maschine geht oft paral­ lel mit der Steigerung der Geschwindigkeit der eingesetzten An­ triebe. Selbst pneumatische Antriebe erreichen heute Geschwin­ digkeiten von 3 m/s und mehr. Um harte Schläge, Lärm oder Er­ schütterungen in erträglichen Grenzen zu halten, werden neben den seit langem bekannten Methoden zur Energieumwandlung in den Endlagen durch pneumatische Endlagendämpfung oder durch hydrau­ lische Stoßdämpfer in neuerer Zeit auch pneumatische Stoß­ dämpfer eingesetzt, und zwar vor allem dort, wo aus geometri­ schen Gründen eine pneumatische Dämpfung nicht im pneumatischen Linearantrieb integriert werden kann. Die Vorteile des pneuma­ tischen Stoßdämpfers liegen vor allem in seinem geringeren Ge­ wicht, in seiner Verwendbarkeit für höhere Frequenzen und in seiner weitgehenden Unempfindlichkeit gegen eine Erhöhung der Betriebstemperatur. Darüberhinaus kann ein weicherer Dämpfungs­ beginn erzielt werden. Im Gegensatz zum hydraulischen Stoß­ dämpfer kann er vor allem auch unbedenklich in der Lebensmittel­ industrie und Medizin-Technik eingesetzt werden, da er keine Verschmutzung verursacht. Die Energieumwandlung pro Zeiteinheit ist wesentlich höher gegenüber dem hydraulischen Stoßdämpfer.
Ein aus der DE 27 30 860 A1 bekannter pneumatischer Stoßdämpfer der eingangs genannten Gattung weist neben einem einlaßseitigen Rückschlagventil ein auslaßseitiges, einstellbares Überdruck­ ventil auf. Dies ist zum Teil deshalb erforderlich, um die bei einem Stoß im Druckraum komprimierte Luft herauszulassen, wo­ durch ein Zurückfedern vom Endanschlag verhindert werden soll, und weiterhin wird mit diesem Überdruckventil ein Druckluftver­ lust der über das Rückschlagventil einströmende Druckluft im un­ belasteten Zustand verhindert. Das im Kolben bzw. der Kolben­ stange integrierte Druckluftventil bedingt zum einen eine auf­ wendige und teure Konstruktion und darüberhinaus ist eine konti­ nuierliche Dämpfung über den Dämpfungsweg kaum möglich; da das Ventil ab einem bestimmten Druck im Druckraum öffnet. Da dieser Öffnungszeitpunkt nicht zuletzt auch vom Vordruck im Druckraum abhängig ist, ergeben sich bei unterschiedlichem Vordruck unter­ schiedliche Dämpfungseigenschaften.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen pneuma­ tischen Stoßdämpfer der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei einfacherem und kostengünstigerem Aufbau gleichmäßige Dämpfungseigenschaften aufweist, die unabhängig vom eingestell­ ten Vordruck im Druckraum sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Die Vorteile eines solchen Stoßdämpfers bestehen insbesondere darin, daß nur ein einziges Ventil, nämlich das Rückschlagven­ til, in den Zylinder einzusetzen ist, wobei ein zweites, näm­ lich das Hubventil, durch den Kolben und die Zylinderwandung in einfacher Weise gebildet wird, und daß die Dämpfungseigenschaft außer durch den eingestellten Vordruck im Druckraum nur durch die beiden Kanäle mit immer gleichbleibendem Querschnitt be­ stimmt sind. Durch die in der ersten Anschlagstellung des Kol­ bens wirksame Dichtung wird auf einfache Weise ein Druckluft­ verlust im nicht belasteten Zustand des Stoßdämpfers verhindert.
Durch die in den Unteransprüchen und Nebenansprüchen aufgeführ­ ten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserun­ gen des im Anspruch 1 angegebenen Stoßdämpfers möglich.
Die die beiden Kanäle in der ersten Anschlagstellung unter­ brechende Dichtung ist zweckmäßigerweise als Ringdichtung ausgebildete die den zweiten Zylinderraum in dieser Anschlag­ stellung in zwei gegeneinander abgedichtete Bereiche aufteilt, wobei der Auslaßkanal in einem der Bereiche und der weitere Kanal im anderen Bereich mündet. Dabei kann die Dichtung entweder in der dem zweiten Zylinderraum zugewandten Stirnseite des Kolbens oder der dieser zugewandten stirnseitigen Innen­ wandung des Zylinders eingelassen sein. Hierdurch wird zum einen eine sehr gute Dichtwirkung erzielt und zum anderen können serienmäßige Ringdichtungen bzw. O-Ringe eingesetzt werden.
Als weitere vorteilhafte Alternative kann die Dichtung auch die Mündung des Auslaßkanals oder des weiteren Kanals im zweiten Zylinderraum umgeben, wobei eine diese Mündung in der Anschlagstellung verschließende Anschlagfläche vorgesehen ist. Schließlich kann auch die als Ringdichtung ausgebildete Dichtung in der dem zweiten Zylinderraum zugewandten Stirnseite des Kolbens oder der dieser zugewandten stirnseitigen Innen­ wandung des Zylinders eingelassen sein und den im entsprechenden Radialabstand an der jeweils gegenüberliegenden Fläche mün­ denden Kanal in der Anschlagstellung verschließen. Bei allen diesen alternativen Lösungen wird die Unterbrechung der beiden Kanäle durch die Dichtung bei der geringsten Bewegung aus der ersten Anschlagstellung heraus aufgehoben und es wird daher sofort bei einem zu dämpfenden Schlag der konstante Strömungsquerschnitt der beiden Kanäle wirksam, der eine gleichmäßige Dämpfung gewährleistet.
In vorteilhafter Weise ist das Rückschlagventil an oder in der den Druckraum stirnseitig begrenzenden Zylinderwandung vorgesehen und weist einen gegen die Kraft einer Feder zum Ventilglied des Rückschlagventils hin durch den Kolben axial verschiebbaren Stößel auf, der im Grundzustand in den Druckraum hineinreicht und in der in einer bei minimalem Druckraum­ volumen auftretenden zweiten Anschlagstellung des Kolbens durch diesen das Ventilglied im Ventilsitz fixiert. Auf diese Weise tritt auch in dieser Anschlagstellung kein Druckluftver­ lust ein, da das Rückschlagventil durch den Stößel zwangs­ weise geschlossen gehalten bleibt. Dabei ist die Haltekraft des Kolbens in dieser Stellung unabhängig vom am Rückschlag­ ventil anliegenden Druck, sondern ausschließlich durch die Federkraft bestimmt. Diese gewährleistet auch ein sicheres Losbrechen des Kolbens aus der Endlage, wenn keine Kraft mehr auf diesen Kolben einwirkt. Nach diesem Losbrechvorgang kann wieder Luft vom Rückschlagventil in den Druckraum einströmen, durch die der Kolben infolge des sich aufbauenden Staudrucks in die erste Anschlagstellung zurückgefahren wird. Der Stößel ist zweckmäßigerweise in einer Führungsausnehmung geführt und weist einen den Druckraum mit einer Ventilkammer des Rück­ schlagventils verbindenden Kanal auf, über den die Druckluft unabhängig von der Stellung des Stößels in den Druckraum einströmen kann. Eine kolbenartige Erweiterung des Stößels am ventilkammerseitigen Ende verhindert sein Herausfallen, verbessert seine Führung und bildet eine Abstützfläche für die Feder.
Im einfachsten Falle kann der Stößel über die einzige Feder am Ventilglied abgestützt sein. Zur Optimierung der Losbrechkraft und des Ventilverhaltens kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, den Stößel über die Feder gehäuseseitig abzustützen und das Ventilglied mittels einer weiteren Feder am Ventilsitz zu halten.
Die Dämpfungseigenschaften des Stoßdämpfers können auf einfache Weise auch dadurch eingestellt und optimiert werden, daß der Auslaßkanal und/oder der weitere Kanal mit einer auswechsel­ baren Drosselblende versehen ist.
Maßgeblich für die Dämpfungseigenschaften ist der eingestellte Vordruck im Druckraum mittels der externen Druckquelle. Diese kann beispielsweise ein einstellbares Druckregelventil aufweisen, über das der Vordruck im Druckraum so eingestellt wird, daß der Kolben durch den Aufprall der zu dämpfenden Masse gerade die zweite Anschlagstellung erreicht. Ändert sich die Auf­ prallenergie der zu dämpfenden Masse, so muß der Vordruck zweck­ mäßigerweise neu eingestellt werden, was im übrigen auch zur Anpassung an verschiedenen Einsatzorten grundsätzlich erforder­ lich ist. Im Einzelfall, z. B. bei sich ständig ändernder Auf­ prallenergie kann sich dies als sehr umständlich erweisen. Im übrigen ist es unproblematisch, den optimalen Vordruck einzu­ stellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Stoßdämpfer im Längsschnitt als erstes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 in einer Teildarstellung einen weiteren Stoßdämpfer im Längsschnitt als zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 in einer Teildarstellung einen weiteren Stoßdämpfer im Längsschnitt als drittes Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines Rückschlagventils in einer Teildarstellung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kolben 10 in einem Zylinder 11 verschiebbar angeordnet. Der Innenraum des Zylinders 11 wird durch den Kolben 10 in einem Druckraum 12 und in einen zweiten Zylinderraum 13 unterteilt. Eine mit dem Kolben 10 verbundene Kolbenstange 14 erstreckt sich dichtend durch die gemäß der Darstellung linke Stirnwandung 15 des Zylinders 11. Zur Abdichtung ist ein umfangsseitig an der Kolbenstange 14 anliegender O-Ring 16 in die Stirnwandung 15 eingelassen. In die Umfangsfläche des Kolbens 10 ist ebenfalls ein den Kolben abdichtender O-Ring 17 eingelassen. Durch den Kolben 10 hindurch verläuft in axialer Richtung ein Auslaßkanal 18, der an der Mündung zum Druckraum 12 hin als erweiterte Gewindebohrung 19 ausgebildet ist. In diese ist eine Drosselblende 20 einge­ schraubt, die maßgeblich den Strömungswiderstand durch den Auslaßkanal 18 bestimmt. Zur Anpassung an unterschiedliche Verhältnisse kann diese Drosselblende 20 durch andere Drosselblenden mit anderem Strömungsquerschnitt ausgetauscht werden.
Der Auslaßkanal 18 kann beispielsweise auch koaxial im Kolben 10 angeordnet sein und beispielsweise durch eine Querbohrung am Kolbenstangenansatz mit dem zweiten Zylinder­ raum 13 verbunden sein. In diesem Falle wäre zur Verbesserung einer gleichmäßigen Strömung ein Ringkanal am Außenumfang der Kolbenstange 14 zweckmäßig.
An der Innenseite der linken Stirnwandung 15 ist ein sich in axialer Richtung erstreckender Ringwulst 21 angeordnet, der in der dargestellten ersten Anschlagstellung des Kolbens 10 in Eingriff mit einer Ringdichtung 22 steht, die in die zum zweiten Zylinderraum 13 hin weisende Stirnseite des Kolbens 10 eingelassen ist. In dieser zweiten Anschlagstellung wird daher der zweite Zylinderraum 13 in zwei gegeneinander abgedichtete Bereiche unterteilt. Während der Auslaßkanal 18 im inneren Bereich mündet, erstrecken sich zwei weitere Kanäle 23 vom äußeren Bereich aus durch die Umfangswandung des Zylinders 11 radial nach außen. Die Zahl dieser weiteren Kanäle 23 kann selbstverständlich variieren, wobei der äußere Bereich des zweiten Zylinderraums 13 auch beispielsweise über wenigstens eine axiale Bohrung durch die linke Stirnwandung 15 hindurch mit der Außenluft verbunden sein kann.
In Abwandlung der dargestellten Anordnung kann in einer einfacheren Ausführung der Ringwulst 21 auch entfallen, wobei in diesem Falle die Ringdichtung 22 etwas über die Kolbenstirnseite überstehen sollte. Eine weitere Möglichkeit der Unterteilung des zweiten Zylinderraums 13 besteht auch darin, daß die Ringdichtung 22 in die linke Stirnwandung 15 eingelassen ist und nach Belieben ein Ringwulst an der gegenüberliegenden Stelle der Kolbenstirnseite angeordnet ist.
In der rechten Stirnwandung 24 des Zylinders 11 ist ein Rückschlagventil 25 angeordnet. Dieses besteht im wesentlichen aus einer Ventilkammer 26, in der ein kugelförmiges Ventilglied 27 durch die Kraft einer Feder 28 gegen einen Ventilsitz 29 gedrückt wird. Die Feder 28 ist gegen eine kolbenartige Er­ weiterung 30 eines Stößels 31 abgestützt, wobei die kolbenartige Erweiterung 30 in der Ventilkammer 26 verschiebbar angeordnet ist, während sich der übrige Teil des Stößels 31 mit geringerem Durchmesser durch eine Führungsausnehmung 32 hindurch bis in den Druckraum 12 erstreckt und in diesen z. B. einige Millimeter hineinreicht. In dieser Stellung wird der Stößel 31 ebenfalls durch die Kraft der Feder 28 gehalten. Durch die kolbenartige Erweiterung 30 verläuft in axialer Richtung ein Kanal 33, der die Strömung von Druckluft von der Ventilkammer 26 zum Druckraum 12 gestattet.
Das Rückschlagventil 25 ist über einen sich nach außen er­ streckenden Anschluß 34 in nicht dargestellter Weise mit einer Druckquelle verbindbar, wobei zweckmäßigerweise zur Einstellung des Druckes ein einstellbares Druckregelventil dazwischen geschaltet ist.
In den Fig. 2 und 3 sind alternative Anordnungen zur Abdichtung des Auslaßkanals 18 in der ersten Anschlagstellung dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist die Mündung des Auslaßkanals 18 von einer Ringnut umgeben, in die eine Ringdichtung 40 eingelegt ist. In der Anschlagstellung liegt diese Ringdichtung 40 an der Innenseite der linken Stirnwandung 15 dichtend an. Sofern der Kolben 10 verdrehsicher ausgebildet ist, kann diese Ringdichtung 14 auch an der entsprechenden Stelle der Innenseite der linken Stirnwandung 15 eingelassen sein und in der ersten Anschlagstellung dichtend an der zugewandten Stirnseite des Kolbens 10 anliegen.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine konzentrisch zum Kolben 10 angeordnete Ringdichtung 41 in die Innenseite der linken Stirnwandung 15 eingelassen, wobei der Abstand dieser Ringdichtung 41 von der Mittelachse dem ent­ sprechenden Abstand des Auslaßkanals 18 von der Mittelachse ent­ spricht, so daß in der ersten Anschlagstellung die Ringdichtung 41 dichtend die Mündung des Auslaßkanals 18 verschließt. Ein weiterer Kanal 23 verläuft in axialer Richtung durch die linke Stirnwandung 15.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen als pneumatische Stoßdämpfer. Über den Anschluß 34 und das Rückschlagventil 25 ist der Druckraum 12 mit einem einstellbaren Vordruck beaufschlagt, wobei dieser Vordruck durch einen Druckregler, ein einstellbares Druckregelventil od. dgl. in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungseigenschaften und der auftreffenden zu dämpfenden Stöße eingestellt werden kann. In der dargestellten Stellung wird der Kolben 10 durch diesen Vordruck dichtend in der ersten Anschlagstellung gehalten, so daß dieser Vordruck nicht über die weiteren Kanäle 23 entweichen kann.
Wird nun ein zu dämpfender Stoß über die Kolbenstange 14 auf den Kolben 10 übertragen, so bewegt sich dieser unter Ver­ ringerung des Druckraumvolumens von der dargestellten ersten Anschlagstellung weg. Dabei wird zum einen das Volumen im Druckraum 12 komprimiert, andererseits ist ein Druckabbau nunmehr über die Drosselblende 20, den Auslaßkanal 18 und die Kanäle 23 möglich. Der Querschnitt der Drosselblende 20 beein­ flußt dabei maßgeblich das Dämpfungsverhalten, wobei der Strömungsquerschnitt unabhängig vom eingestellten Vordruck und der Position des Kolbens 10 konstant bleibt. Die Einstellung des Vordrucks 12 und die Wahl der Drosselblende 20 ist dabei so vorzunehmen, daß der Kolben 10 die gegenüberliegende zweite Anschlagstellung mit gegen Null gehender Geschwindigkeit erreicht, so daß ein Zurückprallen und Schwingungen in der Endlage vermieden werden.
Der die zweite Anschlagstellung an der rechten Stirnwand 24 erreichende Kolben 10 drückt dabei den Stößel 31 in die Ventil­ kammer 26, wobei im eingeschobenen Zustand das Ventilglied 27 durch den Stößel 31 am Ventilsitz 29 fixiert wird. Hierdurch wird ein weiterer Zufluß von der Druckquelle her unterbunden, so daß auch in dieser Stellung kein Druckmittelverlust auftritt. Unabhängig von dem am Anschluß 34 anliegenden Druck muß der Kolben 10 in dieser zweiten Anschlagstellung lediglich gegen die Kraft der Feder 28 gehalten werden.
Entfällt die Haltekraft, so wird der Kolben 10 durch die Kraft der Feder 28 über den Stößel 31 von der zweiten Anschlagstellung weggeschoben, so daß nun wieder Druckmittel in den zunächst kleinen Druckraum einströmen kann. Infolge des sich aufbauenden Staudrucks wird der Kolben 10 zurück in die erste Anschlag­ stellung geschoben und liegt dort wieder dichtend an.
Die Federbelastung des Stößels 31 und des Ventilglieds 27 kann in Abwandlung der dargestellten Anordnung auch durch zwei getrennte Federn mit unterschiedlichen Federeigenschaften erfolgen, sofern die jeweils erforderlichen Federkräfte unter­ schiedlich sind. Diese beiden Federn können sich entweder an Absätzen der Ventilkammer 26 abstützen, wobei auch eine der beiden Federn - wie dargestellt - zwischen dem Stößel 31 und dem Ventilglied 27 angeordnet sein kann. Weiterhin kann der durch die Führungsausnehmung 32 verlaufende Bereich des Stößels 31 auch im Durchmesser an dieser Führungsausnehmung 32 angepaßt sein. In diesem Falle kann ein Axialkanal erforderlich sein, der den Zugang von der Ventilkammer 26 zum Druckraum 12 gewähr­ leistet.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung eines in der rechten Stirnwand 24 eingesetzten Rückschlagventils 25 als Teildarstellung abgebildet. Die nicht dargestellten Teile entsprechen denen von Fig. 1, wobei selbstverständlich auch hier zwei unterschiedliche Federn verwendet werden können. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Das gesamte Rückschlagventil kann auch als selbständige Einheit ausgebildet sein und als solche in die Stirnwand eingeschraubt werden.
Der Stößel 31 ist in der Führungsausnehmung 32 nunmehr dicht anliegend geführt und weist zum Ventilglied 27 hin eine dieses betätigende Verlängerung 50 auf. Eine äußere Längsnut 51 am Stößel 31 erstreckt sich nicht ganz bis zu der dem Druckraum 12 zugewandten Stirnseite dieses Stößels 31 und dient anstelle des Kanals 33 als Durchlaß für über das Rückschlagventil 25 einströmende Druckluft.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei einer Betätigung des Stößels 31 durch den Kolben 10 schon nach einer sehr geringen Wegstrecke der Durchlaß durch die Längsnut 51 versperrt wird, so daß trotz immer noch vom Ventilsitz 29 abgehobenem Ventilglied 27 keine weitere Druckluft mehr einströmen kann, sieht man einmal von den geringen Führungsspalten ab. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Kolben seine Anschlag­ stellung erreichen und beibehalten kann.
Die dargestellten und beschriebenen pneumatischen Stoßdämpfer können selbstverständlich prinzipiell auch in umgekehrter Richtung dämpfend wirken, also nicht nur beim Hineinstoßen des Kolbens, sondern auch beim Herausziehen desselben. Im zweiten Falle müssen selbstverständlich die beiden Zylinderräume 13 und 12 und die in diesen Zylinderräumen angeordneten Vorrichtungen miteinander vertauscht werden.

Claims (15)

1. Pneumatischer Stoßdämpfer, mit einem in einem Zylinder ver­ schiebbaren, eine aus diesem herausragende Kolbenstange auf­ weisenden Kolben, mit einem einen Einlaß bildenden Rückschlag­ ventil, über das ein durch den Kolben begrenzter Druckraum im Zylinder mit einer externen Druckquelle verbunden ist, mit einem durch den Kolben geführten Auslaßkanal, der den Druckraum mit einem zweiten, ebenfalls durch den Kolben begrenzten Zylinder­ raum verbindet, wobei dieser über wenigstens einen weiteren Kanal mit der Außenluft verbunden ist und eine die Verbindung des Auslaßkanals zum weiteren Kanal in einer bei maximalem Druckraumvolumen auftretenden ersten Anschlagstellung des Kol­ bens unterbrechende Dichtung vorgesehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem zweiten Zylinderraum (13) zugewandte Stirn­ seite des Kolbens (10) zusammen mit der dieser zugewandten stirn­ seitigen Innenwandung des Zylinders (11) ein den Auslaßkanal (18) abschließendes Hubventil bildet, wobei eine Seite die Dichtung (22; 40; 41) trägt und die Gegenseite den Ventilsitz darstellt, und wobei das Hubventil ausschließlich in der ersten Anschlag­ stellung des Kolbens (10) geschlossen ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringdichtung ausgebildete Dichtung (22) den zweiten Zylinder­ raum (13) in der ersten Anschlagstellung in zwei gegeneinander abgedichtete Bereiche aufteilt, wobei der Auslaßkanal (18) in einem der Bereiche und der weitere Kanal (23) im anderen Bereich mündet.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (22) in der dem zweiten Zylinderraum (13) zuge­ wandten Stirnseite des Kolbens (10) oder der dieser zugewandten stirnseitigen Innenwandung des Zylinders (11) eingelassen ist.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaggegenfläche der Dichtung (22) als Ringwulst (21) ausgebildet ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (40) die Mündung des Auslaßkanals (18) oder des weiteren Kanals im zweiten Zylinderraum (13) umgibt, und daß eine diese Mündung in der ersten Anschlagstellung verschließende Anschlagfläche vorgesehen ist.
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringdichtung ausgebildete Dichtung (41) in der dem zweiten Zylinderraum (13) zugewandten Stirnseite des Kolbens (10) oder der dieser zugewandten stirnseitigen Innenwandung des Zylinders (11) eingelassen ist und den im entsprechenden Radialabstand an der jeweils gegenüberliegenden Fläche mündenden Kanal (18 bzw. 23) in der ersten Anschlagstellung verschließt.
7. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (25) an oder in der den Druckraum (12) stirnseitig begrenzenden Zylinderwandung (24) vorgesehen ist und daß der Kolben (10) in einer bei minimalem Druckraumvolumen auftretenden zweiten Anschlagstellung das Rückschlagventil (25) oder den Zugang zu diesem verschließt.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (25) einen gegen die Kraft einer Feder zum Ventilglied (27) des Rückschlagventils (25) hin durch den Kolben (10) axial verschiebbaren Stößel (31) aufweist, der im Grundzustand in den Druckraum (12) hineinreicht und in der zweiten Anschlagstellung durch den Kolben (10) das Ventilglied (27) im Ventilsitz (29) fixiert.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (31) in einer Führungsausnehmung (32) geführt ist und einen den Druckraum (12) mit einer Ventilkammer (26) des Rückschlagventils (25) verbindenden Kanal (33; 51) aufweist.
10. Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (51) im Bereich des dem Druckraum (12) zugewandten Endes kurz vor diesem seitlich an der Außenseite des Stößels mündet und daß der Stößel im wesentlichen dichtend in der Führungsausnehmung (32) geführt ist.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (51) als nach außen offene Längsnut ausgebildet ist.
12. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (31) am ventilkammerseitigen Ende eine kolbenartige Erweiterung (30) aufweist.
13. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (31) über die Feder (28) am Ventilglied (27) abgestützt ist.
14. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (31) über die Feder gehäuse­ seitig abgestützt ist und das Ventilglied mittels einer weiteren Feder am Ventilsitz gehalten wird.
15. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (18) und/oder der weitere Kanal (23) mit einer auswechselbaren Drosselblende (20) versehen ist.
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