DE3739626C2 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
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- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls or other movable or insertable locking members
- F16L37/14—Joints secured by inserting between mating surfaces an element, e.g. a piece of wire, a pin, a chain
- F16L37/142—Joints secured by inserting between mating surfaces an element, e.g. a piece of wire, a pin, a chain where the securing element is inserted tangentially
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für den
Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Steckverbindungen der genannten Art sind aus der
US 34 79 069 und der FR 21 88 779 bekannt. Bei diesen
bekannten Steckverbindungen wird das Verriegelungsteil als
separates Teil quer zur Steckrichtung auf das Aufnahmeteil
und das Steckteil aufgeschoben. Für diese Montage ist ein
ausreichender Einbauraum neben der Steckverbindung erfor
derlich. Weiterhin besteht bei diesen bekannten Steckver
bindungen die Gefahr, daß bei dem Verriegelungsvorgang das
Verriegelungsteil nicht richtig in Eingriff gebracht wird,
so daß sich die Steckverbindung von selbst wieder lösen
kann. Mittel zur axialen Verspannung der Steckverbindung im
verriegelten Zustand sind nicht vorgesehen.
Aus der DE 34 28 597 ist eine Steckverbindung zum Verbinden
einer Einspritzdüse mit einem Anschlußstutzen bekannt, bei
der das Verriegelungsteil aus einer im wesentlichen U-för
migen Federklammer besteht, deren Schenkel in radialer
Richtung auf die Einspritzdüse aufgeschoben werden, wobei
radial einwärts gebogene Lappen der Schenkel in eine
Umfangsnut der Einspritzdüse eingreifen. Jeder Schenkel
weist eine Durchbrechung auf, in die ein radial vorsprin
gender Bund des Anschlußstutzens einrastbar ist. Die freien
Enden der Schenkel sind in axialer Richtung durch Lappen
verlängert, die nach außen abgewinkelt sind. Bei dieser
bekannten Steckverbindung kann die Federklammer maschinell
auf die Einspritzdüse aufgeschoben werden und dann diese
vormontierte Einheit axial in den Anschlußstutzen hineinge
schoben werden. Auch bei dieser bekannten Steckverbindung
ist eine axiale Vorspannung im verriegelten Zustand nicht
vorgesehen. Weiterhin ist als nachteilig anzusehen, daß die
Einspritzdüse mit einer genau zu fertigenden Nut versehen
sein muß, um ein Auseinanderdrücken der Schenkel durch
axiale Kräfte zu verhindern.
Es ist weiterhin aus der DE 34 90 571 T1 eine Fluidkupplung
zum Anschließen einer Ölleitung an einen Ölkühler bekannt,
die ein rohrförmiges, an den Ölkühler angelötetes Anschluß
stück mit einer Aufnahmebohrung aufweist, in die ein rohr
förmiger Verbinderendabschnitt der Ölleitung einsteckbar
ist. In dem rohrförmigen Anschlußstück ist eine Klemmhülse
befestigt, die beim Einstecken des Verbinderendabschnitts
einen an diesem ausgebildeten, radial nach außen gerichte
ten Bund überspringt und den Verbinderendabschnitt an einer
radial nach außen verlaufenden Fläche in der Einsteckposi
tion festhält. Zur Abdichtung ist in der Bohrung des
Anschlußstücks eine rohrförmige, elastomere Dichtung ange
ordnet, die sich an dem Bund abstützt und axial zusammen
drückbar ist, wenn der Verbinderendabschnitt in seine Ein
baulage gebracht wird. Bei dieser bekannten Fluidkupplung
ist zum Lösen ein Spezialwerkzeug erforderlich. Weiterhin
ist von Nachteil, daß die Dichtung in axialer und radialer
Richtung eingespannt werden muß, um die erforderliche
Abdichtung und die axiale Verspannung zu gewährleisten.
Dies stellt an die Herstelltoleranzen erhebliche Anforde
rungen und schränkt die Auswahl des Dichtungswerkstoffs
ein. Normdichtungen können nicht eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin
dung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfa
chem Aufbau und geringen Herstellkosten sich durch
Betriebssicherheit, einfache Handhabbarkeit und Unempfind
lichkeit gegenüber Schwingungen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung welche insbesondere
für Fluidleitungen von Kraftfahrzeugen verwendbar ist,
zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus.
Die Bearbeitung des Aufnahmeteils erfordert keine zusätzli
chen Arbeitsschritte, da der Bund bei der ohnehin erforder
lichen mechanischen Bearbeitung der Außenfläche des Aufnah
meteils mit gebildet werden kann. Entsprechendes gilt für
die Ausbildung der Ringwulst und der Verriegelungsfläche am
Steckteil. Das Verriegelungsteil ist auf dem Aufnahmeteil
vormontierbar, so daß es zusammen mit diesem handhabbar
ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Verriegelungs
teil von dem Aufnahmeteil abfällt und verloren geht bzw.
separat gehandhabt werden muß. Zum Zusammenfügen der Steck
verbindung ist es lediglich notwendig, das Aufnahmeteil und
das Steckteil ineinander zu stecken; eine separate Handha
bung des Verriegelungsteils ist nicht erforderlich. Vor
teilhaft ist weiterhin das einfache Zusammenfügen der
Steckverbindung. Der formschlüssig mit dem Verriegelungs
teil in Eingriff zu bringende Bereich des Steckteils kann
beim Einschieben des Steckteils in das Aufnahmeteil durch
die elastische Deformation des Verriegelungsteils an diesem
vorbeigeführt werden kann, wobei das Verriegelungsteil
anschließend wieder in seine Ursprungsposition bzw.
Ursprungsgestalt zurückkehrt und dadurch die Ringwulst des
Steckteils formschlüssig umgreift bzw. hintergreift. Mit
dem Zusammenfügen wird gleichzeitig das elastische, eine
axiale Vorspannung aufbringende Element zusammengedrückt.
Auf diese Weise wird stets eine spielfreie Anlage des Ver
riegelungsteils sowohl an dem Aufnahmeteil als auch an dem
Steckteil gewährleistet, wodurch das Auftreten von Schwin
gungen oder Relativbewegungen zwischen den Teilen und
dadurch bedingter Verschleiß vermieden wird. Die Ausgestal
tung der Anlagekante des Verriegelungsteils und der Verrie
gelungsfläche des Steckteils ist weiterhin vorteilhaft so
gewählt, daß bei axialer Belastung der Steckverbindung nur
Axialkräfte auf das Verriegelungsteil aufgebracht werden.
Hierdurch ist ein hohes Maß an Betriebssicherheit gewähr
leistet und ein unbeabsichtigtes Lösen des Verriegelungs
teils als Ursache von axialen Kräften, welche die Steckver
bindung belasten, kann nicht zu einer Deformation des Ver
riegelungsteils und damit zu einem Lösen der Steckverbin
dung führen.
Erstrecken sich der Bund des Aufnahmeteils und die Ring
wulst des Verriegelungsteils jeweils ringförmig um den
gesamten Umfang, so kann das Verriegelungsteil in jeder
beliebigen Positionierung vormontiert und die Steckverbin
dung ohne Vorausrichtung zusammengesteckt werden. Das Ver
riegelungsteil kann vorteilhaft beispielsweise als Blech
biegeteil hergestellt sein, wodurch die Produktionskosten
klein gehalten werden können. Weiterhin ist es hierdurch
möglich, das Verriegelungsteil so zu dimensionieren, daß
bei Aufrechterhaltung der erforderlichen Festigkeit die
notwendige Elastizität gewährleistet ist. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn das Verriegelungsteil im wesentlichen
in Form einer rohrförmigen Hülse ausgestaltet ist, welche
in vorteilhafter Weise einen sich in axiale Richtung
erstreckenden Trennschlitz aufweist. Hierdurch ist es zum
einen möglich, das Verriegelungsteil besonders preisgünstig
herzustellen, beispielsweise durch Umformung eines rohrför
migen Rohlings. Zum anderen ist es möglich, mittels der
Hülse praktisch den gesamten Außenbereich des Aufnahmeteils
bzw. des Steckteils zu umschließen, wobei dadurch die zur
Kraftübertragung dienenden Querschnitte vergrößert werden
können und der Verbindungsbereich zwischen dem Aufnahmeteil
und dem Steckteil gegen äußere Einwirkungen noch besser
geschützt werden kann. Bei der hülsenförmigen Ausgestaltung
des Verriegelungsteils ist es besonders zweckmäßig, wenn
zusätzlich zu der Nut zur Aufnahme des Bundes des Aufnahme
teils eine weitere Nut zur Aufnahme der Ringwulst vorgese
hen ist. Bei einer Zugbelastung der Steckverbindung erfolgt
somit eine reine Zugbelastung des Verriegelungsteils.
Durch die Anbringung der Verriegelungsfläche an einer Ring
wulst des Steckteils können materialschwächende Einschnitte
am Steckteil vermieden werden.
Gemäß einer weiteren, besonders günstigen Ausgestaltung der
Erfindung kann das Steckteil mit einer axial verlaufenden
Außenverzahnung und das Aufnahmeteil mit einer zu der
Außenverzahnung passenden Innenverzahnung versehen sein.
Die ineinandergreifenden Verzahnungen verhindern eine Ver
drehung des Aufnahmeteils relativ zu dem Steckteil, welche
beispielsweise zu einer Beschädigung einer Schlauchleitung
oder zum Auftreten von Biegekräften an einer Rohrleitung
führen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung be
schrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
eines ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Steckverbindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht entlang der Linie
II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teils im Schnitt,
eines zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels, ähnlich der Dar
stellung in Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht der in Fig. 4 darge
stellten Steckverbindung entlang der
Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung,
Fig. 6a eine Stirnansicht des Ausführungsbei
spiels von Fig. 6,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines
Verriegelungsteils,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungs
teils von Fig. 7,
Fig. 9 eine Stirnansicht eines weiteren
Verriegelungsteils,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf das Verriege
lungsteil von Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels, teilweise im
Schnitt,
Fig. 13 eine Stirnansicht entlang der Linie
XIII-XIII von Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht eines Werkzeugs zur Betä
tigung des Verriegelungsteils der
Fig. 12 und 13,
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Verriegelungsteils,
Fig. 16 eine Stirnansicht auf das Verriegelungs
teil von Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines weiteren Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Steck
verbindung,
Fig. 18 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Steckverbindung, teils im
Schnitt, und
Fig. 19 eine Stirnansicht des Ausführungsbei
spiels von Fig. 19.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steckverbindung
dargestellt. Der untere Teil der Fig. 1 zeigt eine
Schnittdarstellung, während der obere Teil der Fig. 1
die Steckverbindung im ungeschnittenen Zustand zeigt.
Bei der in Fig. 1 sowie in den nachfolgenden Fig. 2
bis 6 gezeigten Anordnungen ist die Steckverbindung
jeweils in einem betriebsbereiten, das heißt verbundenen
Zustand dargestellt.
Die Steckverbindung umfaßt ein im wesentlichen rohr
förmiges Steckteil 2, welches in ein ebenfalls im
wesentlichen rohrförmiges Aufnahmeteil 1 eingeführt
ist. Das Aufnahmeteil 1 kann beispielsweise, wie in
Fig. 1 gezeigt, an einem Flansch 20 befestigt sein,
während das Steckteil 2 mit einem Rohr verbunden ist.
Es ist jedoch ebensogut möglich, entweder das Auf
nahmeteil 1 oder das Steckteil 2 mit einem Schlauch zu
verbinden.
Die Fig. 2 zeigt eine stirnseitige Ansicht der in Fig.
1 dargestellten Steckverbindung entlang der Linie
II-II von Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein
zur Verbindung des Aufnahmeteils mit dem Steckteil
vorgesehenes Verriegelungsteil 3 in der in Fig. 2
gezeigten Ansicht eine im wesentlichen U-förmige Ausgestaltung
auf. Das Verriegelungsteil 3 umgreift, wie
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen Teilbe
reich des Außenumfanges des Steckteils 2 sowie des
Aufnahmeteils 1. Weiterhin ist das Verriegelungsteil 3
mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut 5
versehen, welche so angeordnet und dimensioniert ist,
daß ein an dem Aufnahmeteil 1 vorgesehener und sich in
Umfangsrichtung erstreckender Bund 4 in die Nut 5 ein
führbar ist, so daß, wie in Fig. 1 gezeigt, das Ver
riegelungsteil 3 an dem Aufnahmeteil 1 gehalten werden
kann. Der Bund 4 ist bei dem in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Ausführungsbeispiel einstückig an dem Auf
nahmeteil 1 ausgebildet, welches an seiner Außenfläche
zum Eingriff eines Werkzeuges sechseckig ausgeformt
ist. Das Aufnahmeteil 1 ist mittels eines Halteteils
21, welches fest an dem Aufnahmeteil 1 sowie an dem
Flansch 20 befestigt ist, mit dem Flansch verbunden.
Am Außenumfang des Steckteils 2 ist ein fest mit die
sem verbundener Verriegelungsring 22 vorgesehen, an
welchem eine Ringwulst 9 ausgebildet ist, welche sich
um den Umfang des Steckteils 2 erstreckt. Die Ring
wulst 9 kann sowohl um den gesamten Umfang des Steck
teils 2 vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich,
die Ringwulst 9 nur an Teilumfangsbereichen vorzu
sehen. An dem in axialer Richtung vom Aufnahmeteil 1
abgewandten Ende ist die Ringwulst 9 mit einer Ver
riegelungsfläche 7 versehen, welche in dem in Fig. 1
und 2 dargestellten verriegelten Zustand mit einer
Anlagekante 6 des Verriegelungsteils 3 in Anlage
bringbar ist.
Wie bereits beschrieben und wie insbesondere aus Fig.
2 ersichtlich, ist das Verrieglungsteil 3 im wesent
lichen U-förmig ausgebildet. Diese Ausgestaltung er
möglicht eine vorbestimmbare Elastizität des Verrie
gelungsteils 3. Durch diese Elastizität ist es mög
lich, zur Erzielung eines vormontierten Zustandes den
Bund 4, welcher an dem Aufnahmeteil 1 vorgesehen ist,
in die Nut 5 einzubringen. Das Verriegelungsteil 3 ist
somit axial fest an dem Aufnahmeteil 1 gelagert. Bei
einem Einführen des Steckteils 2 in das Aufnahmeteil 1
erfolgt, bedingt durch eine Abschrägung der Ringwulst
9 eine elastische Deformation des Verriegelungsbau
teils 3, so daß die Ringwulst 9 in den von dem Verrie
gelungsteil 3 gebildeten Innenraum einführbar ist.
Nach einer ausreichenden axialen Verschiebung wird der
in Fig. 1 gezeigte Zustand erreicht, bei welchem die
Anlagekante 6 des Verriegelungsteils 3, welche von
einem umgebogenen Bereich 23 gebildet wird, die Ring
wulst 9 hintergreift. Dieser Zustand führt zu einer
axial festen Verbindung des Aufnahmeteils 1 mit dem
Steckteil 2. Es ist somit zum funktionsmäßigen Her
stellen der Steckverbindung lediglich erforderlich,
das Steckteil in das mit dem Verriegelungsteil 3 vor
montierte Aufnahmeteil 1 einzuführen. Zum Lösen der
Steckverbindung ist es lediglich erforderlich, mittels
eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise mittels
einer Seegeringzange, die freien Schenkel des Ver
riegelungsteils 3 nach außen zu biegen, um die Ring
wulst freizugeben, so daß das Steckteil 2 aus dem Auf
nahmeteil 1 herausziehbar ist. Die Seegeringzange
greift in Ausnehmungen 31 des Aufnahmeteils 1 ein. Das
Verriegelungsteil liegt mit seinem in Fig. 1 rechts
dargestellten Randbereich 29 gegen eine Anlagefläche
30 des Aufnahmeteils 1 an. Dadurch wird eine genaue
Positionierung und eine sichere Montage des Verriege
lungsteils 3 erreicht.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spiel weist das Steckteil 2 an seinem Außenumfang,
nämlich an dem Außenumfang des mit diesem fest ver
bundenen Verriegelungsrings 22 eine Außenverzahnung 12
auf, welche sich in axiale Richtung erstreckt und zu
einer Innenverzahnung 13 paßt, welche an dem Aufnahme
teil 1 vorgesehen ist. Das Ineinandergreifen der Ver
zahnungen verhindert eine Verdrehung des Steckteils 2
relativ zu dem Aufnahmeteil 1. Diese Verdrehsicherung
weist zum Beispiel eine winkelmäßige Rasterung von 9° auf.
Zwischen dem Aufnahmeteil 1 und dem Steckteil 2 ist in
dem in Fig. 1 gezeigten montierten Zustand ein elasti
sches Element 10 vorgesehen, welches beispielsweise in
Form einer Feder oder in Form einer elastischen Kunst
stoffpackung ausgebildet sein kann, und eine axiale
Vorspannkraft aufbringt, welche das Steckteil 2 von
dem Aufnahmeteil 1 wegdrückt. Auf diese Weise wird das
Auftreten von Schwingungen zwischen dem Verriegelungsteil
3 und dem Steckteil 2 und dem Aufnahmeteil 1 ver
hindert. Weiterhin ist zwischen dem Steckteil 2 und
dem Aufnahmeteil 1 ein Einlegeteil 18 vorgesehen, wel
ches einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf
weist und einen Bereich 18a kleineren Durchmessers
sowie einen Bereich 18b größeren Durchmessers umfaßt.
Das Einlegeteil 18 ist so angeordnet, daß ein Teil des
elastischen Elements 10 im Inneren des Bereichs 18b
größeren Durchmessers angeordnet ist. Die axial zum
Aufnahmeteil 1 weisende Fläche 17 des Einlegeteils 18
bildet zusammen mit einer in einer radialen Ebene an
geordneten Fläche 16 des Halteteils 21 einen Ringraum
15, in welchem ein Dichtelement 14 angeordnet ist. Das
Dichtelement 14 kann in Form eines handelsüblichen
O-Rings ausgebildet sein. Zur Montage des Dichtelementes
14 braucht dieses somit lediglich in das Aufnahmeteil
1 eingelegt zu werden. Das Einlegeteil 18 ist im Auf
nahmeteil 1 zusammen mit dem elastischen Element 10
gehaltert. Durch den in Fig. 1 gezeigten betriebs
bereiten Zustand durch das elastische Element aufge
brachten Vorspanndruck wird verhindert, daß das Dicht
element 14 sich in seiner Lage verändert. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß das durch die Steck
verbindung strömende Fluid auf sichere Weise zur Um
gebung hin abgedichtet wird.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels, welche ähnlich der Seitenansicht von
Fig. 1 ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs
ziffern versehen. Die Ausgestaltungsvariante der Fig.
3 unterscheidet sich dadurch, daß das Verriegelungs
teil 3 in Form einer im wesentlichen rohrförmigen
Hülse ausgebildet ist, deren axial von dem Aufnahme
teil 1 abgewandter Endbereich nach außen hin umge
bördelt oder abgeschrägt ist. Zusätzlich zu der be
reits in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Ringnut
5 zur Aufnahme des Bundes 4 weist das in Fig. 3
gezeigte Verrieglungsteil 3 eine Ringnut 8 auf, durch
welche die Ringwulst 9, welche mittels des Verriegelungsrings
22 an dem Steckteil 2 befestigt ist, durch
führbar ist. Das hülsenförmige Verriegelungsteil 3 ist
vorzugsweise mit einer in axialer Richtung verlaufen
den Trennut versehen, so daß, obwohl das Verriege
lungsteil den größten Teil des Umfangs des Steckteils
2 bzw. des Aufnahmeteils 1 umgibt, dieses elastisch
verformbar, das heißt aufweitbar ist, um sowohl den Bund 4
als auch die Ringwulst 9 in die Nuten 5 bzw. 8 einzu
führen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die An
lagekante 6 des Verriegelungsteils 3 durch eine Sei
tenwandung der Ringnut 8 gebildet. Bezüglich der Mon
tage sowie bezüglich der sonstigen Vorteile hinsicht
lich der Dichtheit der Steckverbindung sind die oben
stehenden Ausführungen hinsichtlich der Fig. 1 und 2
analog heranzuziehen. Ein weiterer Vorteil der in Fig.
3 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß das
Verriegelungsteil 3 sich praktisch um den gesamten
Außenumfang des Aufnahmeteils 1 bzw. des Steckteils 2
erstreckt, so daß ein noch höheres Maß an Sicherheit
hinsichtlich der Gefahr einer unbeabsichtigten Lösung
der Steckverbindung gegeben ist. Weiterhin kann auf
die in Fig. 1 gezeigte Anlagefläche 30 verzichtet
werden, wodurch es möglich ist, das Aufnahmeteil 1
kleiner und kompakter auszubilden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten eines weiteren Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steckverbin
dung, welche ähnlich zu den Ausführungsbeispielen der
Fig. 1 und 2 sind. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4
und 5 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 dahingehend, daß anstelle des umgebo
genen Bereichs 23 des Verriegelungsteils 3 dieses, wie
in Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, eine Nut auf
weist, welche nicht nur der Aufnahme des Bundes 4,
sondern auch der Ringwulst 9 dient. Ein Vorteil der
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 besteht darin,
daß das Verriegelungsteil noch einfacher herstellbar
ist und, obwohl es, wie das Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2, nur einen Teilbereich des Umfangs des
Aufnahmeteils 1 und des Steckteils 2 umgreift, ein
hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Die gemeinsame
Nut 24 zur Aufnahme sowohl des Bundes 4 als auch der
Ringwulst 9 ist bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Aus
führungsbeispiel nicht um den gesamten Umfang des Ver
riegelungsteils 3 vorgesehen, sondern, wie in Fig. 5
ersichtlich, nur an zwei einander gegenüberliegenden
Bereichen vorgesehen. Im übrigen wurden auch bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 gleiche
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß auf
eine nochmalige detaillierte Beschreibung dieser Teile
verzichtet werden kann.
Die Fig. 6 und 6a zeigen ein weiteres erfindungsge
mäßes Ausführungsbeispiel, welches im wesentlichen mit
den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 5
übereinstimmt. Gleiche Teile sind wiederum mit glei
chen Bezugszeichen versehen. Der Ringraum 15 zur Auf
nahme des Dichtelements 14 wird wie in Fig. 3 von dem
Aufnahmeteil 1 und einem weiterem Bauteil 11 ausgebil
det, wobei das Bauteil 11 mit dem Aufnahmeteil 1 fest
verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Bedingt
durch die Flexibilität des Dichtelements 14 kann die
ses bei seiner Montage an dem Aufnahmeteil 1 von der
in Fig. 6 linken Seite aus leicht in den Ringraum bzw.
die Nut 15 eingeführt werden. Das Bauteil 11 bietet ei
ne sichere und feste Abstützung für das elastische
Element 10 zur Aufbringung axialer Vorspannkräfte.
Das in den Fig. 6 und 6a gezeigte Ausführungsbeispiel
weist weiterhin zwei Fanghaken 32 auf, welche an dem
Verriegelungsteil 3 angeordnet sind. Die Fanghaken
dienen dazu, beim Lösen der Steckverbindung zu verhin
dern, daß das Aufnahmeteil 1 aus dem Steckteil 2
herausschnellt, wenn in der Leitung noch ein Überdruck
vorhanden ist. Die Fanghaken 32 bewirken vielmehr beim
Spreizen des Verriegelungsteils 3, daß die Ringwulst 9
an den Fanghaken 32 hängenbleibt. Auf diese Weise ist
es möglich, den Überdruck durch Austreten von Strö
mungsfluid abzubauen. Durch einfaches Verbiegen oder
Aufweiten der Fanghaken 32 ist es anschließend mög
lich, das Aufnahmeteil 1 von dem Verriegelungsteil 3
zu trennen. Bei dem nachfolgend beschriebenen Zusam
menfügen des Aufnahmeteils und des Steckteils kommt
die Ringwulst 9 des Steckteils 2 zuerst mit den Fang
haken 32 in Kontakt und drückt diese, bedingt durch
die Abschrägung der Ringwulst 9, auseinander, so daß
anschließend der nachfolgend beschriebene Montagevor
gang vorgenommen werden kann.
Die Vormontage des Verriegelungsteil 3 an dem Aufnah
meteil 1 erfolgt bei den in den Fig. 4 bis 6 darge
stellten Ausführungsbeispielen in analoger Weise wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2, so
daß auf eine detaillierte Beschreibung an dieser
Stelle verzichtet werden kann. Auch der Zusammenbau
der gesamten Steckverbindung erfolgt in analoger Weise
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2. Beim
Einführen des Steckteils 2 in die Ausnehmung des Auf
nahmeteils 1 gelangt die dem Aufnahmeteil 1 zugewandte
abgeschrägte Wandung der Ringwulst 9 des mit dem
Steckteil 2 verbundenen Verriegelungsrings 22 in Kon
takt mit dem in Fig. 3, 4 und 6 links gezeigten Rand
bereich des Verriegelungsteils 3. Durch die aufge
brachte Axialkraft wird das Verriegelungsteil ela
stisch verformt, so daß es möglich ist, daß die Ring
wulst 9 in die Nut 8 des Verriegelungsteils 3 einge
führt werden kann. Sobald die Ringwulst 9 vollständig
in die Ringnut 8 eingeschoben wurde, federt das ela
stische Verriegelungsteil 3 wieder in seine Ausgangs
position zurück, welche beispielsweise in den Fig. 3,
4 und 6 dargestellt ist. Auf diese Weise gelangt die
Anlagekante 6 in Anlage an die Verriegelungsfläche 7
der Ringwulst 9 und verhindert eine unbeabsichtigte
Lösung der Steckverbindung. Bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist das Verriegelungs
teil 3 so ausgebildet, daß anstelle zweier getrennten
Nuten 5 und 8 (siehe Fig. 6) nur eine einzige Nut vor
gesehen sein kann, in welcher sowohl der Bund 4 als
auch die Ringwulst 9 eingeführt werden können (siehe
Fig. 4).
Bei den Ausführungsformen mit O-Ringen
erweist es sich als vorteilhaft, daß Standard-O-Ring-
Fittings verwendet werden können, wodurch sich eine
erhebliche Kostenreduzierung der Steckverbindung
erzielen läßt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Verriegelungsteils 3,
welcher ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 3 aus
gebildet ist. Das Verriegelungsteil 3 ist im wesent
lichen U-förmig ausgebildet und weist, wie in Fig. 8
ersichtlich, eine im wesentlichen zylindrische Außen
kontur auf.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Verriegelungsteils, wel
ches analog zu dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Verriegelungsteil ausgebildet ist. Das in den Fig. 9
und 10 gezeigte Verriegelungsteil weist seitlich je
weils zwei Nuten 26 auf, welche so dimensioniert sind,
daß sowohl der Bund 4 als auch die Ringwulst 9 des
Aufnahmeteils 1 bzw. des Steckteils 2 in der Nut 26
aufgenommen werden können. Diese Anordnung entspricht
in analoger Weise der in Fig. 4 gezeigten Anordnung.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steckverbindung. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist das Verriegelungsteil 3 so ausgestaltet,
daß es eine im wesentlichen zylindrische
Außenfläche 25 aufweist, wobei die Nut zur Aufnahme
des Bundes und der Ringwulst 9 des Aufnahmeteils 1
bzw. des Steckteils 2 so angeordnet ist, daß sie sich
zum Innenraum des Verriegelungsteils hin erstreckt.
Das in Fig. 11 gezeigte Verriegelungsteil kann in der
Draufsicht eine U-förmige Gestalt aufweisen, es ist
jedoch auch möglich, das Verriegelungsteil im wesent
lichen in Form einer Zylinderhülse auszubilden, welche
zum Zwecke der elastischen Verformung in Axialrichtung
geschlitzt ist. Die in Fig. 11 dargestellte Nut 27 des
Verriegelungsteils 3 ist so bemessen, daß, ähnlich dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4, sowohl der Bund 4 als
auch die Ringwulst 9 in der Nut 27 aufgenommen werden
können. Da sich das Verriegelungsteil 3 beim Einschie
ben des Steckteils 2, das heißt wenn das Verriegelungsteil
3 durch die Einwirkung der Ringwulst 9 aufgeweitet
wird, in Anlage an dem Aufnahmeteil 1 befindet, wird
verhindert, daß es während des Zusammenfügens des Auf
nahmeteils und des Steckteils sich vom Aufnahmeteil
löst.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 ist weiterhin
eine Kappe 28 dargestellt, welche im wesentlichen in
Form eines einen Boden aufweisenden Hohlzylinders ausgebildet
ist. Die Kappe 28 ist so dimensioniert, daß
sie nach dem Einführen des Steckteils 2 in das Auf
nahmeteil 1 über das Verriegelungsteil 3 schiebbar
ist. Auf diese Weise wird zum einen das Verriegelungs
teil 3 gegen äußere Einflüsse, beispielsweise Ver
schmutzung, geschützt. Zum anderen verhindert die
Kappe 28, daß beim Auftreten übermäßiger Belastungen
das Verriegelungsteil 3 aufgeweitet wird und sich die
Steckverbindung löst. Erfindungsgemäß kann eine form
schlüssige Verrastung der Kappe 28 an dem Verriege
lungsteil 3 vorgesehen sein, um ein Abrutschen der
Kappe 28 zu verhindern. Obwohl die Kappe 28 nur bei
dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 dargestellt ist,
ist es ebensogut auch möglich, im Rahmen der Erfindung
die Kappe 28 bei allen gezeigten Ausführungsbei
spielen der erfindungsgemäßen Steckverbindung zu ver
wenden. Die Ausnehmung im Boden der Kappe 28 ist so zu
dimensionieren, daß diese auf dem Steckteil 2 ver
schiebbar ist. Die Kappe 28 ist auf dem Steckteil 2
aufgeschoben, bevor dieses mit dem Verriegelungsring
22 verbunden wird. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß die Kappe 28 von dem Steckteil 2 auch dann nicht
abfallen kann, wenn dieses von dem Aufnahmeteil 1 ge
trennt ist.
Die Kappe 28 kann an ihrer inneren radialen Umfangs
fläche mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen
sein, welche mit entsprechenden Ausnehmungen oder Vor
sprüngen der Außenfläche des Verriegelungsteils 3
zusammenwirken können. Auf diese Weise wird verhin
dert, daß sich die Kappe 28 während des Betriebs der
Steckverbindung löst und von dem Verriegelungsteil 3
weggeschoben werden kann oder abrutscht.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Steckverbindung. Die
ses Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem Ausführungs
beispiel der Fig. 4 und 5 ausgebildet. Gleiche Teile
wurden mit gleichen Bezugsziffern versehen. Das Aus
führungsbeispiel der Fig. 12 und 13 weist ein Verrie
gelungsteil 3 auf, welches nur mit einem Spezialwerk
zeug, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, geöffnet
werden kann. Wie insbesondere in Fig. 13 ersichtlich,
ist das Verriegelungsteil 3 in Form eines fast voll
ständig geschlossenen Ringes ausgebildet, welcher
lediglich einen Trennschlitz 33 aufweist, der sich in
radialer Richtung erstreckt. Durch diese Ausgestaltung
des Verriegelungsteils ist es nicht möglich, dieses
mit anderen Werkzeugen, beispielsweise mittels eines
Schraubendrehers aufzuweiten. Das Aufweiten oder
Spreizen erfolgt, wie in Fig. 14 dargestellt, dadurch,
daß die Spezialzange oder das Spezialwerkzeug in seit
liche Ausnehmungen 34 des Verriegelungsteils 3 ein
greifen kann. Zu diesem Zwecke ist das Spezialwerk
zeug, welches sich von einer Seegeringzange unter
scheidet, mit hakenförmigen Ansätzen 35 versehen.
In den Fig. 15 und 16 ist in der Seitenansicht und in
der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel des Verriege
lungsteils 3 dargestellt, welches dem in den Fig. 12
und 13 gezeigten Verriegelungsteil entspricht.
Fig. 17 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steckverbindung. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist das Verriegelungsteil 3 so aus
gebildet, daß, ähnlich wie bei dem in den Fig. 6 und
6a gezeigten Ausführungsbeispiel, eine Druckentlastung
der Fluidleitung beim Lösen der Steckverbindung mög
lich ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das
Aufnahmeteil und das Steckteil beim Lösen des Verrie
gelungsteils 3 plötzlich voneinander trennen. Das in
Fig. 17 gezeigte Ausführungsbeispiel weist Ähnlich
keiten zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 auf, so
daß, da gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern ver
sehen sind, auf eine nochmalige detaillierte Beschrei
bung dieser Teile verzichtet werden kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 17 ist das Verriegelungs
teil 3 mit drei Nuten versehen, nämlich der Ringnut 8
zur Aufnahme der Ringwulst 9, der Nut 5 zur Auf
nahme des Bundes 4 sowie einer Ringnut 36 zur Aufnahme
eines Bundes 37. Der Bund 37 ist einstückig an dem
Bauteil 11 ausgebildet. Die Ringnut 36 ist in ihrer
Lage und Abmessung so ausgestaltet, daß in dem in Fig.
17 gezeigten zusammengefügten Zustand eine axiale Ver
schiebung des Verriegelungsteil 3
verhindert wird. Die Nut 5 hingegen ist in
axialer Richtung wesentlich länger ausgebildet als der
Bund 4. Beim Lösen der Steckverbindung wird zuerst das
dem Aufnahmeteil 1 zugewandte Ende des Verriegelungs
teils 3 gespreizt, so daß sich der Bund 37 aus der
Ringnut 36 löst. Durch einen Überdruck im Inneren der
Fluidverbindung wird das Steckteil von dem Aufnahme
teil 1 weggeschoben. Diese Verschiebebewegung ist je
doch durch die axiale Länge der Nut 5, in wel
chem der Bund 4 angeordnet ist, begrenzt. Der Bund 4
wird somit aus der in Fig. 17 gezeigten Position nach
unten verschoben und gelangt in Anlage an eine Anlage
fläche 38 des Verriegelungsteils 3. Da in diesem Zu
stand das Dichtelement 14 sich nicht mehr in dichten
dem Eingriff mit dem Steckteil 2 befindet, kann das in
der Leitung befindliche Fluid zum Druckabbau austre
ten. Durch ein weiteres Aufweiten des Verriegelungs
teils 3 ist es daraufhin möglich, das Aufnahmeteil 1
restlich von dem Steckteil 2 zu trennen. Eine
Spreizung des Verriegelungsteils 3 kann beispiels
weise mittels einer Seegeringzange erfolgen.
In den Fig. 18 und 19 ist ein Ausführungsbeispiel dar
gestellt, bei welchem das Verriegelungsteil zweiteilig
ausgebildet ist. Die übrigen Teile des Ausführungsbei
spiels sind wiederum mit gleichen Bezugsziffern wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen versehen,
so daß auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet
werden kann. Das Verriegelungsteil weist ein äußeres
Teil 3a und ein inneres Teil 3b auf. Das äußere Teil
3a und das innere Teil 3b sind, wie in Fig. 19 darge
stellt, im wesentlichen U-förmig ausgebildet und so
dimensioniert, daß das äußere Teil 3a an dem inneren
Teil 3b anliegt. Das äußere Teil 3a bewirkt durch
einen Eingriff mit dem Ringwulst 9 des Steckteils 2
und dem Bund des Aufnahmeteils 1 eine druckdichte
Halterung des Aufnahmeteils 1 an dem Steckteil 2. Zu
diesem Zwecke ist das äußere Verriegelungsteil 3a, wie
bereits in den obenstehenden Ausführungsbeispielen
erläutert, mit der Ringnut 9 und der Nut 5 ver
sehen. Das innere Verriegelungsteil 3b weist eine zu
der Ringnut 8 des äußeren Verriegelungsteils 3a fluch
tende Ringnut 8a auf, sowie eine Nut 39, welche
sich über eine größere axiale Länge erstreckt. Bei
einem Lösen des äußeren Verriegelungsteils 3a ver
schiebt sich somit, analog zu dem in Fig. 17 gezeig
ten Ausführungsbeispiel, der Bund 4 in axialer Rich
tung relativ zu dem inneren Verriegelungsteil 3b, mit
der Folge, daß der Innenraum der Steckverbindung
druckentlastet werden kann. Sowohl das äußere Verrie
gelungsteil 3a als auch das Innere Verriegelungsteil
3b sind, wie bereits in Zusammenhang mit den vorher
gehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, spreizbar
ausgestaltet.
Claims (23)
1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und
Schlauchleitungen mit einem rohrförmigen Aufnahmeteil,
das an seinem Außenumfang mit einem sich zumindest über
einen Teil des Umfangs erstreckenden Bund versehen ist,
einem in das Aufnahmeteil einführbaren, rohrförmigen
Steckteil mit einer Verriegelungsfläche, die an einer
sich zumindest an einem Teil des Außenumfangs des
Steckteils erstreckenden Ringwulst ausgebildet ist, und
mit einem zur Verbindung des Aufnahmeteils mit dem
Steckteil formschlüssig mit dem Aufnahmeteil und dem
Steckteil in Eingriff bringbaren, elastisch ausgebilde
ten Verriegelungsteil, das das Aufnahmeteil zumindest
zum Teil umgreift und eine Nut aufweist, in welche der
Bund des Aufnahmeteils einführbar ist und das an einem
axialen Endbereich eine Anlagekante aufweist, die im
verriegelten Zustand in Anlage an die Verriegelungsflä
che des Steckteils bringbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungsteil (3) beim Einschieben des
Steckteils (2) in das Aufnahmeteil (1) mit Hilfe der
Ringwulst (9) elastisch aufweitbar und die Ringwulst
(9) in das Verriegelungsteil (3) bis zur Anlage der
Anlagekante (6) an die Verriegelungsfläche (7) einführ
bar ist, daß zwischen dem Aufnahmeteil (1) und dem
Steckteil (2) ein elastisches, im verriegelten Zustand
eine axiale Vorspannung aufbringendes Element (10)
angeordnet ist und daß zur Dichtung zwischen dem Auße
numfangsbereich des Steckteils (2) und dem Innenum
fangsbereich des Aufnahmeteils (1) ein ringförmiges
Dichtelement (14) angeordnet ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bund (4) sich ringförmig um den gesamten
Umfang des Aufnahmeteils (1) erstreckt.
3. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (3)
U-förmig ausgebildet ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlagekante (6) in Form eines umgebogenen
Bereichs des Verriegelungsteils (3) ausgebildet ist.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (3)
in Form einer rohrförmigen Hülse ausgestaltet ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse einen sich in axialer Richtung
erstreckenden Trennschlitz (33) aufweist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlagekante (6) in Form einer Seiten
wandung einer Nut (8) des Verriegelungsteils (3) ausge
bildet ist.
8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) einstückig mit
dem Aufnahmeteil (1) ausgebildet ist.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (4) an einem sepa
raten, an dem Aufnahmeteil (1) befestigten Bauteil (11)
vorgesehen ist.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (2) und das
Aufnahmeteil (1) mit einer Verdrehsicherung versehen
ist.
11. Steckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Steckteil (2) mit einer axial verlaufenden
Außenverzahnung (12) und das Aufnahmeteil (1) mit einer
zu der Außenverzahnung (12) passenden Innenverzahnung
(13) versehen sind.
12. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (14) in
einem Ringraum (15) des Aufnahmeteils (1) angeordnet
ist.
13. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (15) zur Auf
nahme des Dichtelements (14) von einer einstückig mit
dem Aufnahmeteil ausgebildeten Fläche (16) und einer
Fläche (17) eines zwischen dem Aufnahmeteil (1) und dem
Steckteil (2) angeordneten, ringförmi
gen Einlegeteils (18) gebildet wird.
14. Steckverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einlegeteil (18) im Querschnitt
etwa S-förmig ausgebildet ist, wobei ein
einen kleineren Durchmesser aufweisender Bereich
(18a) die dem Dichtelement (14) zugewandte Fläche
(17) umfaßt und ein Bereich (18b) größeren Durch
messers mit seiner radial innenliegenden Fläche (19)
an dem elastischen Element (10) anliegt.
15. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(3) im Querschnitt ein U-Profil und eine im wesent
lichen zylindrische Außenfläche (25) aufweist.
16. Steckverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nut (27) des Verriegelungsteils
(3) zur Aufnahme des Bundes (4) und der Ringwulst
(9) des Steckteils (2) ausgebildet ist.
17. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Kappe (28), welche beim
oder nach dem Zusammenfügen des Aufnahmeteils (1)
und des Steckteils (2) auf das Verriegelungsteil (3)
aufschiebbar ist.
18. Steckverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kappe (28) in Form eines einen
Boden aufweisenden Hohlzylinders ausgebildet ist,
wobei der Boden eine zentrische Ausnehmung zur
Durchführung des Steckteils (2) aufweist.
19. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der inneren radialen Umfangsfläche
der Kappe (28) Vorsprünge und/oder Ausnehmungen aus
gebildet sind, die mit entsprechend ausgebildeten
Ausnehmungen oder Vorsprüngen des Verriegelungsteils
(3) zusammenwirken.
20. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil
(3; 3b) zur Druckentlastung des Innenraums der
Steckverbindung nach Entriegeln des Verriegelungs
teils (3; 3b) um eine begrenzte axiale Länge
verschiebbar gelagert und in der verschobenen
Stellung mittels einer formschlüssig zwischen dem
Verriegelungsteil (3; 3b) und dem Steckteil (2) oder
dem Aufnahmeteil (1) in Eingriff bringbaren
Anlageeinrichtung gehalten ist.
21. Steckverbindung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageeinrichtung in Form von am
Verriegelungsteil (3) angeordneter Fanghaken (32)
ausgebildet ist.
22. Steckverbindung nach Anspruch 20 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlageeinrichtung in Form einer
sich in axialer Richtung über eine größere Weglänge
erstreckenden Nut (39) des Verriegelungs
teils (3b) ausgebildet ist.
23. Steckverbindung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsteil (3) aus zwei
Verriegelungsteilen (3a, 3b) besteht, die konzen
trisch übereinander geschoben sind, und beide Aus
nehmungen für den Bund (4) und die Ringwulst (9) auf
weisen und daß die eine Nut (39) des Verriege
lungsteils (3b) in Axialrichtung größer ist als die
entsprechende Nut (5) im Verriegelungsteil (3a).
Priority Applications (1)
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DE3739626A DE3739626C2 (de) | 1987-11-23 | 1987-11-23 | Steckverbindung |
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