DE373937C - Vorrichtung zum statischen Auswuchten - Google Patents

Vorrichtung zum statischen Auswuchten

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DE373937C
DE373937C DED33138D DED0033138D DE373937C DE 373937 C DE373937 C DE 373937C DE D33138 D DED33138 D DE D33138D DE D0033138 D DED0033138 D DE D0033138D DE 373937 C DE373937 C DE 373937C
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static balancing
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DED33138D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum statischen Auswuchten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Drehkörpern. Hierbei wird der auszuwuchtende Körper zusammen mit einem dynamisch ausgewuchteten Körper, der verstellbare Massenteile hat, auf einer schwingbar gelagerten Platte angeordnet. Beide Körper werden dann in schnelle Drehung versetzt und die Auswuchtung erfolgt dadurch, daß die verstellbaren Massenteile des dynamisch ausgewuchteten Körpers so lange verstellt werden, bis die Schwingungen des Trägers der beiden Körper verschwinden. Während nun bei der dynamischen Auswuchtung die Drehachse des auszuwuchtenden Körpers die Schwingungsachse des Trägers senkrecht kreuzen muß, wird gemäß der Erfindung zum Zwecke der statischen Auswuchtung der auszuwuchtende Körper so gelagert, daß seine Drehachse parallel zur Schwingungsachse des Trägers liegt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 eine schematische Darstellung der neuen Vorrichtung, während die Abb. 4 und 5 einen Einzelteil in Seitenansicht und im Schnitt darstellen.
  • Eine Platte i ist mittels Lagers 4, 5, z. B. einer in der Mitte geschwächten, federnden Lasche oder mittels Schneidenlagers, auf einem Untergestell 2, 3 schwingbar gelagert und durch Federn 6 abgestützt. Diese Federn 6 weisen unter einer gegebenen Last eine bestimmte Schwingungsperiode auf, die z. B. durch Verstellen eines Gewichtes auf der Platte i verändert werden kann.
  • An dem einen Ende der Platte z lagert in Lagerblöcken g eine die Riemenscheibe ii tragende Welle io. Die Scheibe ii ist auf der Welle io vermittels einer Kupplung 12 ein- und feststellbar. Auf der gleichen Welle io sitzt eine Käfigtrommel mit zwei in bestimmtem Abstande auseinandergehaltenen und durch Stangen 14 verbundenen Platten 13 (vgl. Abb. 4 u. 5). Die Stangen 14 tragen vermittels Flügelräder 16, 17 einstellbare Gewichte 15. Der Antrieb der Flügelräder 16, 17 kann z. B. durch einen Anschlag i8 erfolgen.
  • Am anderen Ende der Platte i ruhen auf seitlichen Ausladungen 22 gleitbar in Führungen 23 Lagerblöcke 24 einer Welle 25 zur Aufnahme des auf sein statisches Gleichgewicht zu prüfenden Körpers 26, und ferner ein Lager 27, in dem eine die Riemenscheibe 29 tragende Welle 28 liegt. Eine auf letzterer sitzende Kupplung 3o kann zwecks Drehung der Welle 25 mit deren Ende in festen Eingriff gebracht werden.
  • An der Unterseite der Platte i ist ein Motor 34 befestigt, dessen Welle 35 durch Riemen 37 und Scheibe 36 die Scheibe ii und die Welle io antreibt. Ein Kegelrad 38 der Motorwelle 35 kämmt mit einem Rad 39 einer rechtwinklig zu der Welle 35 angeordneten Welle 40, die ihrerseits mit Scheibe 41, Riemen 42 und Scheibe 29 die Welle 28 dreht. Beide Wellen 35, 40 lagern in den Konsolen 43 oder 44.
  • Die Wellen io und 25 laufen synchron, so daß die Winkelstellung der Gewichte 15 in Bezug auf eine gegebene Achsialebene des Körpers 26 konstant bleibt. .
  • Liegt der Schwerpunkt eines statisch nicht ausgewuchteten Körpers 26 in einem Abstande r (Abb. 3) von der Drehachse, so hat dies bei Drehung des Körpers 26 ein Ausschwingen der Platte i zur Folge. Die auftretende Zentrifugalkraft, die mit dem Hebel a wirkt, erzeugt eine Schwingung der Platte i. Die zur Wirkung gelangende Kraft schwankt sinusoidal zwischen Null und Plus, minus m r w2 a, wobei m die wirkende Masse, r deren radialer Abstand und a der Abstand der senkrechten Ebenen durch die Drehachse des Körpers 26 und der Schwingungsachse der Platte i ist.
  • Ein Gleichgewichtszustand wird eintreten, wenn entgegengesetzt wirkende, sich im selben Takt ändernde Kräfte auf die Platte i zur Wirkung gebracht werden. Die Kräfte können mittels der Käfigtrommel erzeugt werden, und zwar durch Einstellen der Gewichte 15. Die Masse dieser Gewichte ist mit M bezeichnet (Abb. 3), deren Abstand von der Trommeldrehachse mit R, während C die Größe der Verstellung eines Gewichtes i5 aus der Nulllage bedeutet. Die Verstellung der Gewichte wird z. B., wie in Abb. 5 angedeutet, dadurch bewirkt, daß beim Drehen der Trommel die Flügelräder 16, 17 gegen einen festen Anschlag 18 auftreffen, wodurch eine achsiale Verschiebung der Gewichte 15 um einen gewissen Betrag C stattfindet. Ein Schwingen der Platte i hört auf, sobald m r w2 a = M R w2 C ist. Sind die Werte M, R, C und a bekannt, so kann das Produkt m r für den Körper 26 und die Achsialebene, in welcher das Übergewicht liegt, leicht bestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Vorrichtung zur statischen Auswuchtung eines sich drehenden Körpers, bei der ein dynamisch wahlweise auszubalancierender Körper mit verstellbaren Massenteilen zusammen mit dem Prüfkörper auf einem schwingbaren Träger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Prüfkörpers parallel zur Schwingungsachse des Trägers und die Drehachse des Hilfskörpers senkrecht dazu steht.
DED33138D 1916-12-23 1916-12-23 Vorrichtung zum statischen Auswuchten Expired DE373937C (de)

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