DE3738599A1 - Eingekapselte trockenhefe in teilchenform, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben - Google Patents
Eingekapselte trockenhefe in teilchenform, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine eingekapselte Trockenhefe in
Teilchenform, ein Verfahren zu deren Herstellung und zur
Anwendung derselben.
Im Hinblick auf Nachtbackverbote und Rationalisierungsmaß
nahmen sind sowohl in der handwerklichen als auch der in
dustriellen Bäckerei Teigansätze mit verzögertem Gärein
satz von erheblichem Interesse geworden. Man hat sich bis
her damit beholfen, daß man die fertiggestellten Teige
oder Teigstücke rasch abkühlte und in Kühlräumen bei tie
fen Temperaturen bis zur Verwendung ruhen ließ. Das Ver
fahren hat zahlreiche Nachteile. Einerseits sind erhebliche
Aufwendungen und Investitionen zur Kühlung erforderlich
und andererseits sind erhebliche Kühllagerräume notwendig.
Zudem erleidet trotz der Kühlung die Gärfähigkeit der ein
gesetzten Hefe eine beträchtliche Schädigung, so daß im all
gemeinen mit Überdosierungen gearbeitet werden muß. Weitere
Störungen treten durch die starken Temperaturänderungen auf,
so daß eine gleichwertige Qualität der Backprodukte nur
schwierig zu erzielen ist.
Man hat deshalb bereits versucht, eine Verzögerung des
Gäreinsatzes dadurch zu erreichen, daß man Trockenhefe mit
einer Kochsalzlösung behandelte und anschließend trocknete,
so daß sich über den Hefeteilchen eine Salzkruste bildete.
Auch dieses Verfahren hat einige Nachteile. Es entsteht bei
der Behandlung von Hefe mit einer wäßrigen Salzlösung eine
äußerst klebrige Oberfläche der Hefe, die zur Bildung von
Agglomeraten führt, so daß nach der abschließenden Trocknung
ein mechanisches Sieben erforderlich ist, um die groben Agglo
merate abzutrennen. Da andererseits die Kochsalzkruste sehr
spröde ist, ergeben sich sowohl beim Sieben als auch beim
Lagern als auch beim Abwiegen leicht Sprünge und Absplit
terungen der Kochsalzüberzugsschicht, so daß ein Anteil
der Hefeteilchen unbedeckt ist und einem Zugang durch dei
Teigfeuchtigkeit und dergleichen zugänglich ist. Weiterhin
bildet sich beim Beginn des Gärvorganges um die Hefeteilchen
herum eine, wenn auch dünne, so doch konzentrierte
Kochsalzlösungsschicht, die den Gärbeginn und dessen Gleich
mäßigkeit beeinflußt. So ist es zu erklären, daß bei An
wendung dieser mit einer Kochsalzschicht überzogenen Hefe
nur eine äußerst ungleichmäßige Textur beim Backen erzielt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
Hefepräparate herzustellen, die es erlauben, den Gärverlauf
bei industriellen und handwerklichen Backwarenherstellungen
zu steuern und weiterhin eine Stabilisierung der Gärfähig
keit der Hefe in den Teigen nach der Lagerung zu bewirken.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine eingekapselte Trocken
hefe in Teilchenform, die durch eine kontinuierliche Über
zugsschicht aus genießbaren Monoglyceriden oder Diglyceriden
oder Gemischen aus Mono- und Diglyceriden oder genießbaren
pflanzlichen und/oder tierischen Fetten oder Gemischen dieser
Fette mit Mono- und/oder Diglyceriden, wobei das Über
zugsmaterial einen Erweichungspunkt oberhalb 29°C besitzt,
gekennzeichnet ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung dieser teilchenförmigen eingekapselten
Trockenhefe durch Beschichtung der Hefe mit einem Über
zugsmaterial, wobei erfindungsgemäß auf die teilchenförmige
Trockenhefe eine kontinuierliche Überzugsschicht aus ge
nießbaren Monoglyceriden oder Diglyceriden oder Gemischen
hiervon oder aus genießbaren pflanzlichen und/oder tieri
schen Fetten oder Gemischen dieser Fette mit Mono- und/oder
Diglyceriden, wobei das Überzugsmaterial einen Erweichungs
punkt oberhalb 29°C besitzt, aufgebracht wird.
Es wird durch diese Beschichtung mit den oben genannten
fettartigen Überzugsmaterialien ein Trockenhefeprodukt er
halten, das eine gute Lagerungsstabilität unter Beibehaltung
der Gärfähigkeit der Hefe besitzt, eine Lagerung der Teige
mit verzögertem Gäreinsatz erlaubt und weiterhin die ur
sprüngliche Gärfähigkeit der Hefe beibehält.
Im folgenden wird zur Vereinfachung an vielen Stellen der
Ausdruck "fettartiges Material" oder "Fettmaterial" für die
erfindungsgemäß einzusetzenden genießbaren Monoglyceride
oder Diglyceride oder Gemische hiervon oder genießbare pflanz
liche und/oder tierische Fette oder Gemische dieser Fette mit
Mono- oder Diglyceriden, die einen Erweichungspunkt oberhalb
29°C besitzen, verwendet.
Zwar ist es bekannt, z. B. Kochsalz, Zitronensäure oder Ge
würzstoffe mit geschmolzenen Speisefetten zu überziehen, um
einen Schutz der verkapselten Produkte vor dem Einfluß ande
rer Bestandteile des Gesamtproduktes zu erreichen oder umge
kehrt. Einen Hinweis auf die vorliegende Erfindung kann ein
Fachmann jedoch hieraus nicht erhalten. Bei Kochsalz,
Zitronensäure und Gewürzen handelt es sich um tote Materialien
oder praktisch tote Materialien, die weder durch Feuch
tigkeitseinwirkung noch durch Temperatureinwirkung geschä
digt werden können. Völlig andere Gesichtspunkte spielen bei
einem lebenden Material, wie der Hefe, eine Rolle. Hier
muß sorgfältig eine Schädigung durch Temperatureinwirkung
vermieden werden, und andererseits darf kein vollständiger
Abschluß von der Umgebung erfolgen, um eine Abtötung der Zellen
zu vermeiden und auch die Frage, ob ein verzögerter Gär
einsatz, der auf Grund des Feuchtigkeitsgehaltes des Teiges
bei den salzüberzogenen Hefepartikeln des Standes der Technik
zu erwarten war, bei den mit wasserabweisenden fettartigen
Substanzen überzogenen Hefeteilchen gemäß der Erfidnung über
haupt zu erzielen war, war nicht zu beantworten.
Als genießbare Monoglyceride oder Diglyceride oder Gemische
hiervon kommen die üblichen in der Backtechnik als Back
hilfsmittel oder Emulgatoren verwendbaren Produkte in Be
tracht. Als genießbare pflanzliche und/oder tierische Fette
kommen Kokosfette, Palmkernölfette, Rinderfette und der
gleichen in Betracht, soweit sie den erforderlichen Erwei
chungspunkt oberhalb 29°C besitzen und einen Erweichungs
punkt zwischen 30 und 70°C, vorzugsweise zwischen 45 und
65°C, aufweisen. Gegebenenfalls können diese Fette gehärtet
oder teilweise gehärtet sein, um den gewünschten Erweichungs
punkt oder Schmelzbereich zu erzielen. Bevorzugt besitzen
die Fette oder Glyceridgemische einen engen Schmelzbereich,
der im Bereich von 10°C oder weniger liegt. Weit wichtiger
als die Herkunft der Fette sind deren physikalische Eigen
schaften wie Schmelzpunkt und Schmelzbereich sowie Geschmei
digkeit.
Zum Aufbringen des fettartigen Überzugsmaterials auf die
teilchenförmige Trockenhefe in Form einer kontinuierlichen
Überzugsschicht stehen dem Fachmann eine Anzahl von Ver
fahren zur Verfügung. Man kann das fettartige Überzugs
material im geschmolzenen Zustand oder in Form einer Lö
sung in einem verträglichen niedrigsiedenden Lösungsmittel,
beispielsweise Isopropanol, aufbringen. Hierzu eignen
sich eine Vermischung im Mischer mit anschließender Trock
nung, eine Besprühung im Wirbelschichtverfahren oder eine
Behandlung im Sprühtrockner. Bei Verwendung einer Lösung
des fettartigen Überzugsmaterials ist auch das Eintauchver
fahren mit anschließender Trocknung in Betracht zu ziehen.
Bei fertig vorliegender Trockenhefe ist ganz allgemein das
Wirbelschichtverfahren zu bevorzugen. Jedoch ergibt sich in
Verbindung mit der Trockenhefeherstellung, die in aller
Regel nach dem Sprühtrocknungsverfahren erfolgt, ein weiterer
vorteilhafter Gesichtspunkt dadurch, daß in Verbindung
mit dieser Sprühtrocknung das fettartige Überzugsmaterial
aufgesprüht wird, so daß sofort ein lagerungsfähiges Pro
dukt erhalten wird, das durch die fettartige Schutzschicht
seine Gärfähigkeit stabilisiert beibehält und eine verzögerte
Einsetzung des Gärbeginns ermöglicht.
Im allgemeinen erwies sich ein Gewichtsverhältnis von Trocken
hefe zu Überzugsmaterial von 90 bis 40% Trockenhefe zu
10 bis 60% Überzugsmaterial als ausreichend. Vorzugsweise
liegt das Überzugsmaterial in einer Menge von 30 bis
50 Gew.-% vor. Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung
liegt darin, daß man durch Abstimmung der Menge des aufge
brachten fettartigen Überzugsmaterials und dessen Schmelz
punkt den verzögerten Gäreinsatz des Teigproduktes, worin
die überzogene Hefe eingearbeitet ist, steuern kann. Je nach
Wunsch kann man so bei Lagerung bei Raumtemperatur Gärver
zögerungen von 2 bis 18 Stunden, besonders bevorzugt von 4
bis 16 Stunden erreichen.
Durch Berücksichtigung der beiden Faktoren Überzugsmenge
und Schmelzbereich kann jede gewünschte Gärverzögerung
eingestellt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele für den
verzögerten Gäreinsatz in Abhängigkeit von Überzugsmenge,
d. h. Überzugsdicke und Erweichungstemperatur bzw. Er
weichungsbereich gegeben.
Erfindungsgemäß kann jede Trockenhefe eingesetzt werden,
die auf einen stabilen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet
wurde, d. h. die Hefe weist allgemein eine Trockensub
stanz von rund 95% auf.
Gegebenenfalls können in die Überzugsschicht auch kon
servierende Mittel, Antioxydantien oder Aromastoffe
einverleibt werden. Deren Menge ist im allgemeinen gering
und liegt zwischen 0,5 und 5 Gew.-% des fettartigen Überzugs
materials.
Auf Grund der Gärverzögerung von 2 bis 18 Stunden erlaubt
der Einsatz eines speziellen Hefeproduktes eine Steuerung
des Gäreinsatzes. So kann bei der industriellen und hand
werklichen Backwarenherstellung der Treig bereits in den
ruhigen Nachmittagsstunden hergestellt werden und erst bei
Beginn des Morgenbackarbeitsganges die bei Raumtemperatur
gelagerten Teigrohlinge gebacken werden. Ein weiteres Ein
satzgebiet sind die sogenannten gläsernen Backstuben, d. h.
Geschäfte, in denen vor den Augen der Kunden fertig zubereitete
gelagerte Teigrohlinge ausgebacken werden.
Ein besonders wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung
ergibt sich im Hinblick auf Hefe-Tiefkühlteige. Bisher waren
bei den Hefe-Tiefkühlteigen Schädigungen der Hefe und deren
Triebkraft trotz der niedrigen Tiefkühltemperaturen nicht
zu vermeiden, da einerseits ein Angriff auf die Hefe durch
enzymatische Bestandteile des Mehles erfolgt und anderer
seits der Sauerstoffgehalt der Luft oxidierend und schädigend
wirkt. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen eingekapselten
Hefeprodukte werden diese beiden Einflüsse ausgeschaltet,
so daß die Hefe ihre Gärfähigkeit praktisch beibehält und
nach dem Auftauvorgang ihre Aktivität entfalten kann. Auch
diese Problemstellung wird durch die erfindungsgemäße ein
gekapselte Trockenhefe gelöst.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der
Erfindung.
1000 g Trockenhefe (Trockensubstanz 95%) wurden in
einem Wirbelschichtgerät mit bei 45°C verflüssigtem
gehärtetem Kokosfett (Schmelzbereich 35 bis 45°C) in
einer Menge von 600 g überzogen und sofort nach dem Austra
gen abgekühlt.
Das Produkt bestand aus Teilchen mit einer Größe von unter
halb 1 mm, die gleichmäßig mit der Fettschicht überzogen
waren. Bei der Einarbeitung in einen Hefeteig für Brötchen
zeigte das Produkt eine Gärverzögerung bei Lagerung bei
Raumtemperatur von 2 Stunden. Das erhaltene Backprodukt
zeigte eine äußerst gleichmäßige Textur.
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, jedoch ein
Gemisch aus Mono- und Diglyceriden mit einem Schmelzbe
reich von 55 bis 65°C in einer Menge von 50 Gew.-%, bezogen
auf Trockenhefe, verwendet.
Auch das hierbei erhaltene Produkt zeigte ein ausgezeichnetes
Verhalten und ergab eine Gärverzögerung von 8 Stunden.
Das Produkt von Beispiel 2 wurde in einen zur Tiefkühlung
bestimmten Hefeteig eingearbeitet. Selbst nach einer Lagerung
von 3 Monaten bei -18°C konnte keine Schädigung der Trieb
kraft der Hefe festgestellt werden und es ergab sich ein her
vorragendes Backprodukt.
Claims (14)
1. Eingekapselte Trockenhefe in Teilchenform, gekenn
zeichnet durch eine kontinuierliche Überzugsschicht
aus genießbaren Monoglyceriden oder Diglyceriden oder
Gemischen aus Mono- und Diglyceriden oder genießbaren
pflanzlichen und/oder tierischen Fetten oder Gemischen
dieser Fette mit Mono- und/oder Diglyceriden, wobei
das Überzugsmaterial einen Erweichungspunkt oberhalb
29°C besitzt.
2. Eingekapselte Trockenhefe nach Anspruch 1, dadurch ge
gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial einen Erwei
chungspunkt zwischen 30°C und 70°C, vorzugsweise zwi
schen 45 und 65°C besitzt.
3. Eingekapselte Trockenhefe nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial einen
engen Schmelzbereich von 10°C oder weniger aufweist.
4. Eingekapselte Trockenhefe nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von Trockenhefe zu Überzugsmaterial 90 bis 40%
Trockenhefe zu 10 bis 60% Überzugsmaterial beträgt.
5. Eingekapselte Trockenhefe nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Überzugsmaterial in einer Menge
von 30 bis 50 Gew.-% vorliegt.
6. Verfahren zur Herstellung von teilchenförmiger einge
kapselter Trockenhefe durch Beschichtung der Hefe mit
einem Überzugsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
auf teilchenförmige Trockenhefe eine kontinuierliche
Überzugsschicht aus genießbaren Monoglyceriden oder Di
glyceriden oder Gemischen hiervon oder aus genießbaren
pflanzlichen und/oder tierischen Fetten oder Gemischen
dieser Fette mit Mono- und/oder Diglyceriden, wobei
das Überzugsmaterial einen Erweichungspunkt oberhalb
29°C besitzt, aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überzugsmaterial in einer Menge von 10 bis 50 Ge
wichts-%, bezogen auf das Fertigprodukt, aufgebracht
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überzugsmaterial mit einem Erweichungspunkt
zwischen 30 und 70°C, vorzugsweise zwischen 45 und 65°C,
aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Überzugsmaterial mit einem engen
Schmelzbereich von 10°C oder weniger aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Überzugsmaterial im geschmolzenen
Zustand oder als Lösung in einem niedrigsiedenden Lö
sungsmittel aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß
das Überzugsmaterial durch das Wirbelschichtverfahren
aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überzugsmaterial nach dem Sprühtrocknungsverfahren
aufgebracht wird.
13. Verwendung der eingekapselten Trockenhefe nach Anspruch
1 bis 5 für fertiggeformte Teigstücke zur Gärverzögerung.
14. Verwendung der eingekapselten Trockenhefe nach Anspruch
1 bis 5 für fertiggeformte Tiefkühlteige zur Gärfähig
keitsstabilisierung der Hefe bei der Lagerung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873738599 DE3738599A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Eingekapselte trockenhefe in teilchenform, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben |
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ID=6340443
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