DE3737254A1 - Abkuehl-kammer zur konvektionskuehlung von flaechenhaftem gut - Google Patents
Abkuehl-kammer zur konvektionskuehlung von flaechenhaftem gutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abkühl-Kammer zur Konvenktionskühlung von
flächenhaftem Gut in Anordnungen mit strömbaren Zwischenräumen, insbesonde
re von sogenannten Block-Chargen aus Leichtmetall-Halbzeugen, der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei der Wärmebehandlung von Gutstapeln, z. B. Leichtmetall-Block-Chargen,
nach dem Homogenisierungsglühen muß eine hoch wirksame, möglichst gleich
mäßige Abkühlung des Gutes vorgenommen werden. Diese Abkühlung muß, in Ab
hängigkeit von den metallurgischen Vorgaben, gesteuert oder durch Halte
phasen, bei denen sich die Temperatur nicht ändern darf, unterbrochen
werden.
Bei solchen flächenhaften Gütern kann es sich beispielsweise um mehrere, zu
einem Stapel aufeinandergelegte Schichten aus Leichtmetall-Bolzen handeln,
die mit einer Anfangs-Materialtemperatur von 580°C dem Abkühlvorgang
unterworfen werden. Die Masse einer derartigen Charge kann 25 t und mehr
betragen. Dabei müssen in den ersten Stunden des Abkühlvorganges 8 000 000
bis 10 000 000 KJ (8-10 GJ) an Wärmeenergie abgeführt werden.
Diese Zahlen veranschaulichen die mit der Kühlung einer solchen Charge ver
bundenen Probleme, insbesondere unter Berücksichtigung des Gesichtspunktes,
daß die Temperaturen der einzelnen Bolzen einer solchen Charge, die eine
Vielzahl von Bolzen enthalten kann, sich während des Abkühlvorganges nur um
einige Grad C voneinander unterscheiden dürfen.
Zur Lösung dieses Kühlproblems ist es üblich, die zu kühlende Charge in
eine Kammer, die sogenannte "Abkühl-Kammer" einzubringen, in der mit Hilfe
von Ventilatoren eine Luftzirkulation erzeugt wird. Bei solchen Abkühl-
Kammern unterscheidet man zwei Grundtypen, nämlich Abkühl-Kammern, die im
offenen Kreislauf arbeiten, sowie Abkühl-Kammern, die das Prinzip des ge
schlossenen Kreislaufes ausnutzen.
Bei den Abkühl-Kammern mit offenem Kreislauf wird Umgebungsluft auf die
Charge aufgeblasen und anschließend aus der Abkühl-Kammer abgezogen,
während bei Abkühl-Kammern mit geschlossenem Kreislauf die vom Ventilator
geförderte Luft nach dem Abziehen aus der Abkühl-Kammer einen meist wasser
gekühlten, als Wärmetauscher dienenden Kühler und dann das zu kühlende Gut
durchströmt.
Um bei diesen Kühlverfahren die ausreichende Gleichmäßigkeit der Abkühlung
und damit eine homogene Temperaturverteilung in der Abkühl-Kammer zu er
reichen, nutzt man die sogenannte "Reversierung", also eine Umkehr der
Strömungsrichtung der Beblasungsluft. Diese Reversierung wird nahezu aus
schließlich durch Umkehr der Drehrichtung des als Strömungsantrieb
benutzten Axialventilators bewirkt. Diese, vom Aufwand her einfache Lösung
hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Ein zur Reversierung der Strömung
geeigneter Ventilator darf weder ein Vor- noch ein Nachleitrad besitzen und
muß außerdem Schaufeln haben, die unter 45° eingestellt sind, damit die
Strömungsleistung in den beiden Richtungen zumindest näherungsweise gleich
ist. Durch diese Einschränkung in der Auslegung des Axialventilators wird
jedoch die Möglichkeit einer Druckerhöhung für das Beblasungsmedium und
damit eine Verbesserung des Wirkungsgrades stark begrenzt, so daß bei
Chargen mit hohen Durchströmwiderständen, wie sie bei flächenhaften Gütern
in Anordnungen mit durchströmbaren Zwischenräumen
gegeben sind, nicht die zur Erziehlung der hohen Abkühlgeschwindigkeiten
erforderlichen großen Volumenströme erreicht werden. Dies gilt insbesondere
dann, wenn bei geschlossenem Kreislauf zusätzlich ein Kühlaggregat durch
strömt werden muß.
Eine andere, aus der DE-OS 30 49 162 bekannte Lösung besteht darin, die Be
blasungsluft mittels eines Ventilators auf die Charge zu richten und durch
eine Verstellklappe die Richtung des Luftstroms zu ändern. Eine solche
Vorrichtung ist jedoch nur für einfache Trockner geeignet, an die keine
besonders hohen Anforderungen in Bezug auf die gleichmäßige Abkühlung über
ein großes Gut-Volumen gestellt werden; bei den hohen Anforderungen an eine
gleichmäßige Temperaturverteilung, wie sie für die Abkühlung von
Leichtmetall-Chargen erforderlich ist, führt diese Vorrichtung nicht zum
gewünschten Ergebnis.
Entsprechende Nachteile gelten auch für das aus der DE-OS 26 00 724
bekannte Luftumwälzgerät.
Eine Abkühl-Kammer zur Konvektionskühlung von flächenhaftem Gut in An
ordnungen mit durchströmbaren Zwischenräumen der angegebenen Gattung geht
schließlich aus der DE-OS 32 15 509 hervor. Dabei drückt ein Ventilator den
Gasstrom durch die Zwischenräume in dem flächenhaftem Gut hindurch; um die
angestrebte, gleichmäßige Temperaturverteilung über das gesamte Volumen des
Gutes zu erhalten, kann die Richtung des Gasstromes durch abdeckplatten
artige Schieberplatten gesteuert werden. Der grundsätzliche Nachteil dieser
Vorrichtung liegt darin, daß die Durchströmung der Zwischenräume in dem Gut
nur auf der Druckseite des Ventilators erfolgt, also die Charge von der die
Kühlung herbeiführende Luft angeblasen wird. Durch dieses Anblasen mit
Hilfe von Strahlen, die durch die Zwischenräume in dem flächenhaften Gut
treten, ergeben sich örtlich sehr unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeiten,
die mit den hohen Anforderungen an die gleichmäßige Temperaturverteilung
beim Abkühlen hochwertiger Leichtmetall-Chargen nach dem Homogenisieren
nicht vereinbar sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abkühl-Kammer zur
Konvektionskühlung von flächenhaftem Gut in Anordnungen mit durchströmbaren
Zwischenräumen, insbesondere von sogenannten Blockchargen aus Leichtmetall-
Halbzeugen, der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten
Nachteile nicht auftreten.
Insbesondere soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die auch dann eine
sehr gleichmäßige Temperaturverteilung über das gesamte zu kühlende Gut ge
währleistet, wenn extrem große Gut-Massen behandelt werden müssen.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche
definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß die Zwischen
räume in dem flächenhaften Gut von einem genau definierten Teilstrom des
vom Ventilator angesaugten Luftstroms durchströmt und dadurch das Gut ge
kühlt werden, wodurch sich die Abkühlung genau definieren läßt. Trotzdem
steht an dem Ventilator der gesamte Förderstrom zur Verfügung, wodurch sich
durch die Mischung der Beblasungsluft mit Frischluft die Betriebstemperatur
des Ventilators in Grenzen halten läßt. Dies ermöglicht wiederum die
Verwendung von Industrie-Ventilatoren mit üblicher Lager- und Antriebstech
nik, ohne daß spezielle Ausführungsformen von Hochtemperatur-Ventilatoren
eingesetzt werden müssen.
Durch die Anordnung des Gutes auf der Saugseite des Ventilators wird eine
gleichmäßige Durchströmung der Zwischenräume in dem Gut erzielt; die
Strömungsrichtung kann mittels der Klappen nach Belieben gewechselt werden.
Dies stellt im Vergleich mit Einrichtungen, bei denen hierzu die Dreh
richtung des Ventilators geändert werden muß, einen großen Vorteil dar, da
bei einer Änderung der Drehrichtung des Ventilators dieser jeweils ange
fahren, abgebremst und erneut hochgefahren werden muß, was beim Dauerbe
trieb zu erheblichen Auslegungs- und Verschleißproblemen führt. Schließlich
können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zwischenräume in dem Gut
auch im geschlossenen Kreislauf durchströmt werden, was sich insbesondere
bei Haltephasen als äußerst vorteilhaft erweist.
Für besondere Anforderungen, nämlich wenn beispielsweise mit einer solchen
Abkühl-Kammer Haltezeiten bei bestimmten Temperaturen realisiert werden
sollen, können zusätzliche Schenkklappen in den Seitenwänden installiert
werden.
Bei entsprechender Wärme-lsolierung der Abkühl-Kammer ändert sich die Tem
peratur des Gutes in der Haltephase kaum, so daß sich in nahezu allen
Fällen der zusätzliche Einbau einer Heizung erübrigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Abkühl-Kammer, und
Fig. 2 die Abkühl-Kammer nach Fig. 1 teilweise im Längsschnitt und
teilweise in der Seitenansicht.
Die aus den Figuren ersichtliche, allgemein durch das Bezugszeichen 10
angedeutete Abkühl-Kammer nimmt eine Block-Charge 12 auf, die gemäß der
Darstellung in Fig. 1 aus einem Stapel von mehreren Lagen aus Leichtmetall-
Bolzen besteht. Die Block-Charge 12 ruht auf einer üblichen Unterlage 14,
deren Höhe durch eine schematisch angedeutete Verstelleinrichtung verstellt
werden kann.
Zwischen den einzelnen Leichtmetall-Bolzen der Block-Charge 12 entstehen
zwangsläufig Zwischenräume, die auf noch zu erläuternde Weise von einem
Kühlmedium, im allgemeinen Luft, durchströmt werden.
Die Block-Charge 12 ist von einem wärmeisolierten Gehäuse 16 mit Seiten
wänden 16 a und einer Zwischendecke 16 b umgeben, das einen solchen Abstand
von den Seitenflächen der Block-Charge 12 hat, daß zwischen den Seiten
wänden 16 a des Gehäuses 16 und der Block-Charge 12 Kanäle 13 a, 13 b für
die Zu- bzw. Abführung der Beblasungsluft entstehen.
Lotrecht und symmetrisch über der Block-Charge 12, also über der Zwischen
decke 16 b ist ein leistungsfähiger Axialventilator 18 mit Nachleitrad
angeordnet, der in einen lotrecht über dem Axialventilator 18 angeordneten
Ausblasekanal 20 fördert. Dieser Ausblasekanal 20 kann durch eine als
Jalousieklappe ausgeführte Absperr- und Regulierklappe 22 ganz oder teilweise
verschlossen werden.
Von dem Ausblasekanal 20 zweigen in Strömungsrichtung gesehen hinter dem
Axialventilator 18, jedoch vor der Absperr- und Regulierklappe 22 auf jeder
Seite mindestens ein Verbindungskanal 24 a, 24 b ab, der jeweils mit einer
als Absperr- und Regulierklappe dienenden Jalousieklappe 26 a, 26 b
versehen ist. Diese Verbindungskanäle 24 a, 24 b münden jeweils in einen
seitlich von der Block-Charge 12 angeordneten Zuströmkanal 28 a, 28 b.
Stromauf von den Einmündungen der Zwischenkanäle 24 a, 24 b sind ebenfalls
als Absperr- und Regulierklappen dienende Jalousieklappen 30 a, 30 b in die
Zuströmkanäle 28 a, 28 b eingebaut. Durch diese Zuströmkanäle 28 a, 28 b,
die mit den Kanälen 13 a, 13 b fluchten, kann Umgebungsluft von dem
Axialventilator 18 an- und durch die Block-Charge 12 gesaugt werden.
Zur Block-Charge 12 hin, also nach unten, ist der Axialventilator 18 an ein
Hosenrohr 32 mit einem linken Schenkel 32 a, einem rechten Schenkel 32 b
und einem Sammelrohr 32 c angeschlossen. In jedem Schenkel 32 a, 32 b
befindet sich eine Absperr- und Regulierklappe 34 a, 34 b. Die Schenkel 32 a,
22 b sind den Kanälen 13 a, 28 a und 13 b, 28 b zugewandt, während das
Sammelrohr 32 c an den Axialventilator 18 angeschlossen ist.
Schließlich sind noch Schwenkklappen 36 a, 36 b vorgesehen, die sich etwa
auf der Höhe der Zwischendecke 16 b befinden und die Kanäle 13 a, 13 b auf
den beiden Seiten der Block-Charge 12 zwischen ihren Seitenwänden und den
Seitenwänden 16 a des Gehäuses 16 öffnen bzw. verschließen.
Diese Schwenkklappen 36 a, 36 b werden durch Teilstücke der isolierten
Seitenwände 16 a gebildet.
Bei dieser Abkühl-Kammer 10 wird also das Kühlmedium Luft von dem Axial
ventilator 18 durch die Zwischenräume in der Block-Charge 12 hindurchge
saugt, wobei die entsprechende Strömungsrichtung durch Einstellung der
jeweiligen Jalousieklappen vorgegeben wird. Da sich die Form der Strö
mungsquerschnitte zur Block-Charge 12 hin ständig verjüngt, werden
strahlartige Beaufschlagungen und dadurch ungleichmäßige Abkühlungen
vermieden.
Soll z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, die Strömung von rechts nach links
durch die Block-Charge 12 hindurchtreten, so wird die im rechten Schenkel
32 a des Hosenrohrs 32 befindliche Jalousieklappe 34 a geschlossen und die
in dem linken Schenkel 32 a befindliche Jalousieklappe 34 b geöffnet.
Gleichzeitig muß die Jalousieklappe 30 a in dem Zuströmkanal 28 a geöffnet
und die Jalousieklappe 30 in dem Zuströmkanal 28 b geschlossen werden.
Selbstverständlich sind die beiden Klappen 36 a, 36 b geöffnet.
Die von dem Axialventilator 18 angesaugte Luft strömt nun durch den
Zuströmkanal 28 a in Richtung der Pfeile auf der rechten Seite der Block-
Charge 12 durch den Kanal 13 a nach unten, durch die Zwischenräume in der
Block-Charge 12, auf der linken Seite der Block-Charge 12 durch den Kanal
13 b nach oben und dann durch den linken Schenkel 32 b des Hosenrohrs 32
und das Sammelrohr 32 c zu dem Axialventilator 18, der die Luft in den
Ausblasekanal 20 fördert.
Aufgrund der Erwärmung der Luft beim Durchgang durch das flächenhafte Gut
ergibt sich eine ungleichmäßige Temperaturverteilung in horizontaler
Richtung des flächenhaften Gutes, so daß die Strömungsrichtung in regel
mäßigen Abständen umgekehrt werden muß.
Zu diesem Zweck werden - mit Ausnahme der Klappen 36 a, 36 b - die bis
her geöffneten Klappen geschlossen und die bisher geschlossenen geöffnet,
so daß nun die Luft über den Zuströmkanal 28 b angesaugt wird und von der
linken Seite her durch den Kanal 13 b in die Zwischenräume in dem
flächenhaftem Gut 12 strömt, auf der rechten Seite aus dem flächenhaften
Gut 12 austritt und dann über den Kanal 13 a und den rechten Schenkel 32 a
zu dem Axialventilator 18 gelangt, der die erwärmte Luft in den
Ausblasekanal 20 fördert.
Durch teilweises Öffnen bzw. Schließen der Klappen 34 a, 34 b in den beiden
Schenkeln 32 a, 32 b des Hosenrohres kann erreicht werden, daß die Block-
Charge 12 von einem genau definierten Teilstrom des vom Axialventilator 18
angesaugten Luftstromes durchströmt wird. Damit läßt sich die Abkühlwirkung
genau dosieren.
Außerdem läßt sich durch teilweises Öffnen der Klappen 26 a und 26 b in den
Verbindungskanälen 24 a, 24 b der abgesaugte Luftstrom gezielt mit Frisch
luft mischen, um bestimmte Temperatureneffekte zu erreichen. Außerdem läßt
sich dadurch die Betriebstemperatur des Ventilators 18 in Grenzen halten.
Für besondere Anforderungen, wenn z. B. mit der Abkühl-Kammer 10 Halte
zeiten bei einer bestimmten Temperatur realisiert werden sollen, werden die
Klappen 36 a, 36 b in die Kanäle 13 a, 13 b geschwenkt und damit das Ge
häuse 16 verschlosen. Bei entsprechender Isolation verändert sich dann
während einer solchen Haltephase die Temperatur der Block-Charge 12 kaum,
so daß sich in nahezu allen Fällen der zusätzliche Einbau einer Heizung
erübrigt.
Schließlich kann durch Schließen der Klappen 30 a, 30 b in den Zuström
kanälen 28 a, 28 b und Öffnen der Klappen 26 a, 26 b in den Zwischenkanälen
24 a, 24 b die Abkühlkammer 10 auch im geschlossenen Kreislauf betrieben
werden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Block-Charge 12 in
den Haltephasen auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden muß.
Die Eintrittsquerschnitte der beiden Schenkel 32 a, 32 b des Hosenrohres 32
und die Querschnitte der Zuströmkanäle 28 a, 28 b und der Kanäle 13 a, 13 b
haben Rechteckform; die lange Rechteckachse entspricht der Zonenlänge,
für die ein Ventilator vorgesehen ist; die Umformung vom Rechteckquer
schnitt auf den kreisrunden Ansaugquerschnitt des Axialventilators 18 er
folgt im Sammelrohr 32 c des Hosenrohrs 32.
Die Kanäle 13 a, 13 b auf den beiden Seiten der Block-Charge 12 sind mit
Strömungsleiteinrichtungen versehen.
Weiterhin können im Ausblasekanal 20 Schallschutzeinrichtungen vorgesehen
werden.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist der Ventilator
18 als Axialventilator ausgebildet; in gleicher Weise kann jedoch auch ein
Radialventilator verwendet werden.
Claims (15)
1. Abkühl-Kammer zur Konvektionskühlung von flächenhaftem Gut in Anord
nungen mit durchströmbaren Zwischenräumen, insbesondere von Block-Chargen
aus Leichtmetall-Halbzeugen,
- a) mit mindestens einem, in einen Ausblasekanal fördernden Ventilator, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- b) auf der Saugseite des Ventilators (18) ist ein Hosenrohr (32) ange ordnet;
- c) in jedem Schenkel (32 a, 32 b) des Hosenrohrs (32) ist eine Absperr- und Regulierklappe (34 a, 34 b) vorgesehen;
- d) symmetrisch zum Gut (12) sind Zuströmkanäle (13 a, 28 a, 13 b, 28 b) angeordnet, die den Schenkeln (32 a, 32 b) zugeordnet sind;
- e) jeder Zuströmkanal (13 a, 28 a, 13 b, 28 b) weist eine weitere Absperr und Regulierklappe (30 a, 30 b) auf;
- f) die Absperr- und Regulierklappen (34 a, 34 b; 30 a, 30 b) in dem Hosen rohr (32) und in den Zuströmkanälen (13 a, 28 a, 13 b, 28 b) werden so eingestellt, daß aufgrund der Saugwirkung des Ventilators (18) das Gut (12) im Haupt- oder im Teil-Strom durchströmt sowie die Strömungsrichtung umgekehrt wird.
2. Abkühl-Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
trittsquerschnitte der Schenkel (32 a, 32 b) des Hosenrohrs (32) und die
Querschnitte der Zuströmkanäle (28 b, 28 b) Rechteckform haben.
3. Abkühl-Kammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lange
Rechteckachse der Rechtecke der Zonenlänge entspricht, für die ein
Ventilator (18) vorgesehen ist, und daß die Umformung vom Rechteckquer
schnitt auf den kreisrunden Ansaugquerschnitt des Ventilators (18) im
Sammelrohr (32 c) des Hosenrohres (32) erfolgt.
4. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ausblasekanal eine Absperr- und Regulierklappe (22) angeordnet
ist.
5. Abkühl-Kammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
Strömungsrichtung gesehen vor der Absperr- und Regulierklappe (22) in dem
Ausblasekanal (20) je ein Verbindungskanal (24 a, 24 b) vorgesehen ist, der
den Ausblasekanal (20) mit den auf beiden Seiten des Gutes (12) angeordne
ten Zuströmkanälen (13 a, 28 a, 13 b, 28 b) verbindet.
6. Abkühl-Kammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ver
bindungskanal (24 a, 25 b) mit einer Absperr- und Regulierklappe (26 a,
26 b) versehen ist.
7. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Verbindungskanal (24 a, 24 b) zwischen den Regulierklappen (30 a,
30 b) und der Verbindung zu dem Hosenrohr (32) in den Zuströmkanal (13 a,
28 a, 13 b, 28 b) mündet.
8. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperr- und Regulierklappen zumindest teilweise als Jalousieklap
pen ausgeführt sind.
9. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuströmkanäle (13 a, 28 a, 13 b, 28 b) auf den beiden Seiten des
Gutes (12) Strömungsleiteinrichtungen aufweisen.
10. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ventilator (18) ein Axialventilator verwendet wird.
11. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ventilator (18) ein Radialventilator verwendet wird.
12. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß ein das Gut (12) umgebendes Gehäuse (16) mit einer Wärme- und
Schallisolierung versehen ist.
13. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß ein das Gut (12) umgebendes Gehäuse (16) durch schwenkbare Klappen
(36 a, 36 b) absperrbar ist.
14. Abkühl-Kammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen
(36 a, 36 b) durch Teilstücke der isolierten Seitenwände (16 a) des
Gehäuses (16) gebildet werden und sich auf der Höhe einer Zwischendecke
(16 b) des Gehäuses (16) befinden.
15. Abkühl-Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß im Ausblaserohr (20) Schallschutzeinrichtungen vorgesehen sind.
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