DE3736800A1 - Schaltnetzteil - Google Patents
SchaltnetzteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltnetzteil mit einem Serienreso
nanzwandler bestehend aus einem auf der Primärseite des Wandler
transformators angeordneten Serienresonanzkreis mit einem Reso
nanzkreiskondensator und einer Resonanzkreisinduktivität, mit
zwei Schaltern zur Herstellung einer Wechselspannung mit den
Halbperioden des Schwingungssignals des Serienresonanzkreises und
mit einem auf der Sekundärseite des Wandlertransformators ange
ordneten Regler zur Regelung der Ausgangsgleichspannung durch
Beeinflussung des Umschaltvorganges durch die Schalter.
Schaltnetzteile werden in zahlreichen Ausführungsformen zur Ver
sorgung elektrischer Baugruppen und Geräte mit Gleichstrom einge
setzt, wobei ein hoher Wirkungsgrad, ein geringes Bauvolumen und
eine konstante Ausgangsspannung angestrebt wird. Darüber hinaus
wird eine zuverlässige galvanische Trennung von der Spannungsver
sorgung auf der Primärseite gefordert. Auf der Primärseite des
Wandlertransformators (Netzseite) muß eine Gleichspannung vor
handen sein, die durch elektronische Schalter zerhackt und mit
einem Transformator auf die Sekundärseite übertragen wird. Die
transformierte Spannung wird auf der Sekundärseite gleichge
richtet und gefiltert. Mit Hilfe eines Reglers wird die Aus
gangsspannung durch Beeinflussung des Zerhackvorganges auf der
Primärseite geregelt.
Die mit elektronischen Schaltern arbeitenden Schaltnetzteile sind
relativ aufwendig und daher nur für Netzteile wirtschaftlich, die
für Leistungen von über 30 W vorgesehen sind.
Für die Umwandlung des Gleichstroms auf der Primärseite in einen
hochfrequenten Wechselstrom können Sperrwandler, Flußwandler und
Resonanzwandler eingesetzt werden. Ein einfaches Konzept entsteht
durch den Einsatz eines Serienresonanzkreises. Die Regelung der
Ausgangsspannung kann dabei durch eine Pulspaketsteuerung oder
Variation der Schaltfrequenz erfolgen. Hierzu ist es bekannt, auf
der Primärseite eine Steuerschaltung und auf der Sekundärseite
den Regler anzuordnen, wobei das (Gleichspannungs-)Reglersignal
durch Optokoppler auf die Primärseite übertragen wird, um die in
der Regel gewünschte galvanische Trennung zu gewährleisten. Es
ist auch möglich, sowohl die Steuerschaltung als auch den Regler
auf der Primärseite anzuordnen und das gemessene Istsignal durch
Optokoppler oder in zerhackter Form durch einen Hilfstransforma
tor auf die Primärseite zu übertragen. Wenn Steuerschaltung und
Regler auf der Sekundärseite angeordnet sind, muß über ein
Hilfsnetzteil eine eigene Stromversorgung vorgesehen werden. In
allen Fällen bewirkt die Regelung eine Fremdsteuerung des
Serienresonanzkreises.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltungskonzept
für ein Schaltnetzteil der eingangs erwähnten Art anzugeben, das
eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Serienresonanzkreis selbstschwingend arbeitet, daß die Umschal
tung im Überlastfall in den Nulldurchgängen des Schwingkreisstroms
erfolgt, daß der Regler auf lediglich einen Schalter ein
wirkt und dadurch die vorzeitige Umschaltung nur in einer Halb
periode des Schwingkreisstroms bewirkt und daß der Regler durch
das auf die Sekundärseite transformierte Schwingungssignal auf
die betreffende Halbperiode synchronisiert wird.
Das erfindungsgemäße Schaltnetzteil weist somit einen selbst
schwingenden Serienresonanzkreis auf, der im Fall der Regelung
nur eine Halbperiode des Schwingungssignals beeinflußt. Das
Schwingungssignal wird dadurch in eine ungeregelte und eine
geregelte Halbwelle unterteilt. Die Regelung findet daher nur für
eine Polarität statt. Die dadurch entstehende Verschiebung der
mittleren Gleichspannung am Resonanzkreiskondensator führt zu ei
ner Verringerung der Energieübertragung über den Wandlertrans
formator, die auf der Sekundärseite zu einer Regelung der Aus
gangsspannung führt.
Durch die erfindungsgemäße Regelung nur einer Halbwelle läßt sich
ein sehr einfaches Reglerkonzept erstellen, das auf der Sekundär
seite lediglich einer Synchronisation auf die betreffende Halb
welle bedarf.
Das erfindungsgemäße Schaltnetzteil erlaubt die Ausbildung des
Wandlertransformators als Zweikammertransformator, wobei die
Streuinduktivität als Resonanzkreisinduktivität ausnutzbar ist.
Dadurch kann der Wandlertransformator sehr preiswert gewickelt
werden und darüber hinaus wird eine die Resonanzkreisinduktivität
bildende Spule eingespart.
Die Steuerung der Schalter wird mit Hilfe des Schwingungssignals
vorzugsweise dadurch bewerkstelligt, daß Zusatzwicklungen auf der
Primärseite des Wandlertransformators vorgesehen sind, an deren
Enden jeweils eine Steuerschaltung für die beiden Schalter ange
schlossen ist.
Insbesondere bei Verwendung von bipolaren Schalttransistoren als
Schalter kann die Steuerung durch einen Stromwandlertransformator
mit vorzugsweise drei Wicklungen bewerkstelligt werden, wobei ei
ne Wicklung im Serienresonanzkreis liegt und die anderen beiden
Wicklungen jeweils zur Steuerung der Schalter dienen. Bei Verwen
dung von Feldeffekttransistoren (Power-MOS-FET′s) als Schalt
elementen kann deren Steuerung auch durch Zusatzwicklungen, die
auf die Primärseite des Wandlertransformators aufgebracht sind,
erfolgen.
Die Regelung der Ausgangsspannung erfolgt in sehr einfacher Weise
dadurch, daß die Einschaltdauer der geregelten Halbperiode durch
ein Zeitglied gesteuert wird, dessen Zeit umgekehrt proportional
der Ausgangsspannung ist. Der in der geregelten Halbperiode lei
tende Schalter wird nach Ablauf des Zeitgliedes durch einen Ab
schaltimpuls gesperrt. Die Übertragung des Abschaltimpulses er
folgt zur galvanischen Trennung transformatorisch.
Die Synchronisation des Reglers erfolgt mit einem aus einer Se
kundärteilwicklung des Wandlertransformators entnommenen Signal.
Das erfindungsgemäße Schaltnetzteil benötigt lediglich eine An
laufschaltung für den ersten Schaltvorgang. Für die Steuerung der
Schalter und für die Regelung sind keine separaten Stromversor
gungen erforderlich.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild für ein erfindungsgemäßes
Netzteil
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild für das Netzteil
gemäß Fig. 1 mit bipolaren Schalttransistoren
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild wie in Fig. 2, je
doch mit Feldeffekttransistoren als Schalter
Fig. 4 Kurvenverläufe zur Verdeutlichung der Funktion der
Schaltung gemäß Fig. 2 für den Überlastfall
Fig. 5 Kurvenverläufe gemäß Fig. 4 für den geregelten
Betrieb.
Das in Fig. 1 dargestelle Netzteil weist einen Gleichrichter 1
auf, dem ein Ladekondensator 2 nachgeschaltet ist. Die Anordnung
aus Gleichrichter 1 und Ladekondensator 2 wandelt eine
Eingangs-Wechselspannung U AC (z. B. Netzspannung) in eine Gleich
spannung U B um. Parallel zum Speicherkondensator 2 liegt ein
Startimpulsgenerator 3, dessen Ausgang mit einem zweiten Schalter
S 2 verbunden ist. Der zweite Schalter S 2 liegt in Serie mit einem
ersten Schalter S 1 ebenfalls parallel zum Ladekondensator 2.
Parallel zum ersten Schalter S 1 liegt ein Serienresonanzkreis C r ,
L r , der aus einem Resonanzkreiskondensator C r und einer Resonanz
kreisinduktivität L r besteht. Zwischen beiden liegt eine Primär
wicklung 4 eines Wandlertransformators T H . Parallel zu der
Serienschaltung aus den beiden Schaltern S 1, S 2 liegen in Serie
geschaltet zwei in Sperrichtung angeordnete Dioden D 1 und D 2,
deren Verbindungspunkt mit dem Verbindungspunkt zwischen dem
Resonanzkreiskondensator C r und der Primärwicklung 4 liegt. Auf
der Sekundärseite des Wandlertransformators T H befinden sich zwei
Teilwicklungen 5, 6, deren Verbindungspunkt an einem Bezugspoten
tial GND liegt. Die beiden anderen Enden der beiden Teilwicklun
gen 5, 6 sind mit der Anode jeweils einer Diode D 3 bzw. D 4 ver
bunden, deren Katoden miteinander sowie mit einer Ausgangsklemme
verbunden sind, an der eine Ausgangsspannung U 0 gegen Massepoten
tial GND abnehmbar ist. Zwischen den beiden Ausgangsklemmen liegt
ein Glättungskondensator C O . Parallel zum Glättungskondensator C O
liegt ein Regler 7, der darüber hinaus über eine Synchronleitung
8 mit dem Verbindungspunkt zwischen der Teilwicklung 6 und der
Diode D 4 verbunden ist.
Die beiden Teilwicklungen 5, 6 auf der Sekundärseite des Wandler
transformators T H sind gegensinnig gewickelt.
Zwei Ausgangsklemmen des Reglers 7 sind an eine Wicklung 9 eines
Übertragers 10 angeschlossen, der das Reglersignal mit einer
Wicklung 11 auf die Primärseite des Schaltnetzteils überträgt.
Die beiden Enden der Wicklung 11 sind mit dem zweiten Schalter S 2
verbunden.
Fig. 2 zeigt eine detailliert ausgeführte Schaltung nach dem
Prinzipschaltbild aus Fig. 1, bei der die Schalter S 1 und S 2
durch bipolare Transistoren gebildet sind. In Fig. 2 ist die Re
sonanzkreisinduktivität L r nicht eingezeichnet, weil die Reso
nanzkreisinduktivität in diesem Ausführungsbeispiel nicht durch
ein diskretes Bauteil, sondern durch die Streuinduktivität des
Wandlertransformators T H gebildet ist. Zur Steuerung der beiden
Schalter S 1, S 2 dient ein Stromwandler, der aus drei Wicklungen
12, 13 und 14 besteht. Die erste Wicklung 12 liegt in Serie mit
der Primärwicklung 4 und ist mit ihrem anderen Ende an den Ver
bindungspunkt zwischen den beiden Schaltern S 1 und S 2 ange
schlossen. Die zweite Wicklung 13 ist ebenfalls an den Verbin
dungspunkt zwischen den beiden Schaltern S 1 und S 2 angeschlossen.
Das andere Ende liegt über einem Widerstand 15 an der Basis des
den ersten Schalter S 1 bildenden Schalttransistors.
Die dritte Wicklung 14 ist zu den beiden ersten Wicklungen 12, 13
gegensinnig gewickelt und liegt mit einem Ende an einer Bezugs
spannung NGND auf der Primärseite des Netzteils. Das andere Ende
ist in analoger Weise zur Schaltung der zweiten Zusatzwicklung 13
über einen Widerstand 15′ mit der Basis des den zweiten Schalter
S 2 bildenden Schalttransistors verbunden.
Parallel zum Schalter S 1 liegt eine Diode 16, deren Katode mit
dem Kollektor des Schalters S 1 und deren Anode mit dem Emitter
des Schalters S 1 verbunden ist. Eine Diode 17 ist in analoger
Weise mit dem Schalter S 2 verbunden.
Mit der Basis des zweiten Schalttransistors S 2 ist darüber hinaus
ein Startimpulsgenerator 3 verbunden, der nur zum Starten der
Schwingschaltung auf der Primärseite des Netzgeräts dient. Hierzu
ist parallel zu dem Ladekondensator 2 die Serienschaltung eines
Widerstandes 18 und eines Kondensators 19 geschaltet. Mit dem
Verbindungspunkt zwischen Widerstand 18 und Kondensator 19 ist
die Basis des den zweiten Schalter S 2 bildenden Schalttransistors
über einen Diac 20 verbunden. Die Serienschaltung einer Diode 21
und eines Widerstandes 22 verbindet den Verbindungspunkt zwischen
Widerstand 18 und Kondensator 19 mit dem Verbindungspunkt
zwischen den beiden Schaltern S 1 und S 2.
Auf der Sekundärseite des Wandlertransformators T H ist hinter dem
Ausgangskondensator C O noch ein Filternetzwerk bestehend aus
einer Serieninduktivität L F und eines Parallelkondensators C F ge
schaltet und mit einem parallel zu den Ausgangsklemmen liegenden
Grundlastwiderstand R G abgeschlossen.
Die mit den beiden Klemmen der Ausgangsspannung UR und GND ver
bundenen Leitungen des Reglers 7 bilden dessen Eingangsleitungen,
zwischen die eine Stromquellenanordnung geschaltet ist, die im
wesentlichen aus einem Transistor 23 besteht, dessen Basis mit
einer gesteuerten Zenerdiode 24 angesteuert wird. Der Emitter des
Transistors 23 liegt über einem Widerstand 25 an dem positiven
Potential UR, während der Kollektor über einen Kondensator 26 mit
dem Bezugspotential GND verbunden ist. Mit der zum Transistor 23
gerichteten Platte des Kondensators 26 ist eine Basis eines
Schalttransistors 27 über einen Widerstand 28 verbunden. In Serie
mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors 27 liegt
ein Strombegrenzungswiderstand 29 sowie die sekundärseitige Spule
9 des Übertragers 10. In die ebenfalls mit der zum Transistor 23
gerichteten Platte des Kondensators 26 verbundene Synchronleitung
8 ist eine Diode 30 eingeschaltet, deren Anode mit der Platte des
Kondensators 26 verbunden ist.
Die Wicklung 11 des Übertragers 10 ist einerseits mit dem Bezugs
potential NGND auf der Primärseite und andererseits mit der Basis
eines Schalttransistors 31 verbunden, der im durchgeschalteten
Zustand die Basis des zweiten Schalters S 2 auf Bezugspotential
legt, d. h. den Schalter S 2 sperrt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht in allen
wesentlichen Punkten der anhand der Fig. 2 beschriebenen Schal
tung. Modifikationen ergeben sich lediglich daraus, daß die
Schalter S 1 und S 2 als MOS-FETs ausgebildet sind. Hieraus ergibt
sich eine Modifikation der Ansteuerung der Schalter S 1 und S 2 mit
Hilfe der Zusatzwicklungen 13, 14, die eng gekoppelt mit der Pri
märwicklung 4 des Wandlertransformators TH nun als Spannungsquel
len dienen. Die Zusatzwicklung 12 kann entfallen. Die Zusatzwick
lung 13 ist mit dem Gate des Schalters S 1 über einen Schutzwider
stand 32 und einer parallelgeschalteten Zenerdiode 33 verbunden.
Eine analoge Anordnung 32′, 33′ findet sich im Ansteuerzweig für
das Gate des zweiten Schalters S 2.
Die Funktion der beschriebenen Schaltungsanordnungen soll im
folgenden unter Zuhilfenahme der in den Fig. 4 und 5 darge
stellten Kurvenverläufe vorgenommen werden.
Die Zusatzwicklungen 13 und 14 legen wegen ihres verschiedenen
Wicklungssinnes alternierend die Steuereingänge der Schalter S 1
und S 2 auf positives Potential und schalten daher die beiden
Schalter S 1 und S 2 alternierend durch. Das Durchschalten wird
somit von dem Serienresonanzkreis C e , L r gesteuert. Da die
Schwellenspannungen der Schalter S 1 und S 2 sehr gering sind,
geschieht das alternierende Durchschalten der beiden Schalter S 1
und S 2 praktisch nahtlos mit den Nulldurchgängen des Stroms I R im
Serienresonanzkreis. Der Verlauf des Stromes I R ist in Zeile 2 in
Fig. 4 für den Überlastfall, also den nicht geregelten Fall,
dargestellt. Zu diesem Strom gehört die Spannung U CR am Verbin
dungspunkt zwischen Resonanzkreiskondensator C r und Primärwick
lung 4, die in Zeile 4 in Fig. 4 dargestellt ist. Die in Zeile 1
in Fig. 4 dargestellte Spannung U BE an der Basis des den
Schalter S 2 bildenden Schalttransistors ist durch den Regler 7
unbeeinflußt und entsteht somit durch die als Stromwandler
fungierende Zusatzwicklung 14.
Zeile 3 in Fig. 4 macht deutlich, daß im ungeregelten Fall die
Einschaltzeiten für die beiden Schalter S 1 und S 2 gleichlang
sind.
Beim Einschalten wird die Schaltung durch den Startimpulsgenera
tor 3 gestartet. Der aufgeladene Ladekondensator 2 lädt den
Kondensator 19 bis auf eine Durchbruchsspannung für den Diac 20
auf. Ist diese Durchbruchsspannung erreicht, wird die Steuer
elektrode des zweiten Schalters S 2 schlagartig positiv und der
Schalter S 2 durchgeschaltet. Der Resonanzkreis C r , L r beginnt zu
schwingen, wodurch die beschriebene Steuerung der beiden Schalter
S 1 und S 2 wirksam wird. Mit der Diode 21 wird der Kondensator 19
über dem Schalter S 2 entladen und bleibt in diesem Zustand, da
die Periodendauer des Serienresonanzkreises C r , L r wesentlich
kleiner als die Ladezeitkonstante des Kondensators 19 in Verbin
dung mit dem Widerstand 18 ist.
Fig. 5 zeigt die der Fig. 2 entsprechenden Kurvenverläufe in
den Zeilen 1 bis 4 für den geregelten Betrieb. Die auf die
Sekundärseite transformierte Spannung führt aufgrund des entge
gengesetzten Wicklungssinnes der beiden Teilwicklungen 5, 6 zu um
180 phasenverschobenen Signalen, so daß am Verbindungspunkt der
Katoden der beiden Dioden D 3 und D 4 im wesentlichen eine pulsie
rende Gleichspannung auftritt, die von dem Glättungskondensator
C O und dem anschließenden Filternetzwerk L F und C zur Gleich
spannung U O geglättet wird. Die Synchronleitung 8 ist mit der
Teilwicklung 6 verbunden und führt während einer Halbperiode (S 1
leitend) ein gegenüber dem Bezugspotential GND negatives Poten
tial. Da in diesem Fall die Diode 30 leitend ist, liegt die mit
der Diode 30 verbundene Platte des Kondensators 26 auf nega
tivem Potential gegenüber Bezugspotential GND. Die Stromquelle
23, 25 tendiert dazu, den so negativ aufgeladenen Kondensator 26
umzuladen. Aufgrund der über die Diode 30 leitenden Verbindung
mit dem negativen Potential gelingt dies während der negativen
Halbwelle nicht. Führt die Teilwicklung 6 während der nächsten
Halbperiode (S 2 leitend) ein positives Potential, sperrt die
Diode 30, so daß die Stromquelle 23, 24, 25 den negativ aufgela
denen Kondensator 26 in Abhängigkeit von der Größe der Spannung
U O entlädt und anschließend positiv auflädt. Wird die mit der
Basis des Schalttransistors 27 verbundene Platte des Kondensators
26 positiv, schaltet der Schalttransistor 27 durch und erzeugt
einen Stromfluß in der Wicklung 9 auf der Sekundärseite des
Übertragers 10. Dieser Stromstoß überträgt sich auf die Wicklung
11, so daß die Basis des Schalttransistors 31 auf der Primärseite
positiv wird und der Schalttransistor 31 durchschaltet, wodurch
der zweite Schalter S 2 abgeschaltet wird. Der im Serienresonanz
kreis C r , L r fließende Strom wird nun von der Diode 16 übernommen
und baut sich in entgegengesetzter Richtung auf, bis er durch den
Schalter S 1 übernommen wird. Erst zu diesem Zeitpunkt wird der
Kondensator 26 wieder negativ aufgeladen, wodurch der Transistor
27 sperrt und der Abschaltimpuls zurückgenommen wird. Zeile 3 in
Fig. 5 zeigt, daß im geregelten Betrieb die Einschaltphase des
zweiten Schalters S 2 kürzer ist als die Einschaltphase des ersten
Schalters S 1. Hieraus resultiert eine verzerrte Kurve der
Schwingkreisspannung U CR , die unsymmetrisch wird und den Ladungs
mittelwert des Resonanzkreiskondensators C r verschiebt. Diese
Verschiebung des Ladungsmittelwertes führt zu einer Reduzierung
der über den Wandlertransformator T H übertragenen Leistung und
damit zu einer Regelung der Höhe der Ausgangsspannung U O auf der
Sekundärseite. Zeile 5 verdeutlicht den Spannungsverlauf auf der
Synchronleitung 8, der zu der in Zeile 6 dargestellten Ladekurve
U CT für den Kondensator 26 führt. Sobald die Spannung U C T die
Nullinie überschritten hat, schaltet der Schalttransistor 27
durch, wie dies Zeile 7 zeigt. Die daraus resultierende
Steuerspannung U BE an der Basis des den zweiten Schalter S 2
bildenden Schalttransistors ist in Zeile 1 dargestellt.
Die Ausführungsbeispiele belegen, daß für den Regler 7 auf der
Sekundärseite keine eigene Stromversorgung erforderlich ist und
daß die Steuerung der Schalter S 1 und S 2 allein aufgrund des
selbstschwingenden Serienresonanzkreises C r , L r erfolgt, wenn nur
die Schaltung einmal durch den Startimpulsgenerator 3 zum Anlau
fen gebracht worden ist.
Die Ausführungsbeispiele belegen ferner, daß das erfindungsgemä
ße Schaltkonzept zu einem sehr einfachen und preiswert zu erstel
lenden Aufbau führt, der die Kosten eines Schaltnetzteils erheb
lich reduzieren und daher die Anwendungsbreite für solche Schalt
netzteile erheblich erweitern kann.
Claims (8)
1. Schaltnetzteil mit einem Serienresonanzwandler bestehend aus
einem auf der Primärseite eines Wandlertransformators (T H )
angeordneten Serienresonanzkreis (C r , L r ) mit einem Resonanz
kreiskondensator (C r ) und einer Resonanzkreisinduktivität
(L r ), mit zwei Schaltern (S 1, S 2) zur Herstellung einer
Wechselspannung mit den Halbperioden des Schwingungssignals
des Serienresonanzkreises und mit einem auf der Sekundär
seite des Wandlertransformators (T H ) angeordneten Regler (7)
zur Regelung der Ausgangsgleichspannung (U O ) durch Beein
flussung des Umschaltvorganges durch die Schalter (S 1, S 2),
dadurch gekennzeichnet, daß der Serienresonanzkreis (C r , L r )
selbstschwingend arbeitet, daß die Umschaltung im Überlast
fall in den Nulldurchgängen des Schwingkreisstroms (I R )
erfolgt, daß der Regler (7) auf lediglich einen Schalter
(S 2) einwirkt und dadurch die vorzeitige Umschaltung nur in
einer Halbperiode des Schwingkreisstroms (I R ) bewirkt und
daß der Regler (7) durch das auf die Sekundärseite trans
formierte Schwingungssignal auf die betreffende Halbperiode
synchronisiert wird.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streuinduktivität des Wandlertransformators (T H ) die
Resonanzkreisinduktivität (L r ) bildet.
3. Schaltnetzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Wandlertransformator (T H ) als Zweikammertrans
formator gewickelt ist.
4. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch Zusatzwicklungen (13, 14) auf der Primärseite
des Wandlertransformators (T H ), an deren Enden jeweils eine
Steuerschaltung für die beiden Schalter (S 1, S 2) angeschlos
sen ist.
5. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Resonanzkreis ein Stromwandler
transformator (12, 13, 14) geschaltet ist, der einen dem
Schwingkreisstrom (I R ) proportionalen Steuerstrom für die
beiden Schalter (S 1, S 2) liefert.
6. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Synchronisation des Reglers (7) mit
einem Signal erfolgt, das aus einer zur Zeit der geregelten
Halbperiode stromführenden sekundären Teilwicklung (6) des
Wandlertranformators (T H ) gewonnen wird, wobei zu Beginn
dieser Halbperiode eine Zeitschaltung (23, 25, 26, 27) startet,
deren Zeit bis zur Erzeugung eines Schaltsignals umgekehrt
proportional zur Größe der geregelten Ausgangsspannung (U O )
ist und deren Schaltsignal einen den zugehörigen Schalter
(S 2) unterbrechenden Schalter (31) steuert.
7. Schaltnetzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschaltung aus einer Referenzschaltung (24) gesteuert
wird, die die Ausgangsspannung (U O ) mit einer Referenzspan
nung vergleicht.
8. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Regler (7) erzeugte Abschaltsig
nal durch einen Impulsübertrager von der Sekundärseite auf
die Primärseite des Schaltnetzteils übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736800 DE3736800A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Schaltnetzteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736800 DE3736800A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Schaltnetzteil |
Publications (2)
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---|---|
DE3736800A1 true DE3736800A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3736800C2 DE3736800C2 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6339419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736800 Granted DE3736800A1 (de) | 1987-10-30 | 1987-10-30 | Schaltnetzteil |
Country Status (1)
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---|---|
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- 1987-10-30 DE DE19873736800 patent/DE3736800A1/de active Granted
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