DE3736456C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3736456C2
DE3736456C2 DE19873736456 DE3736456A DE3736456C2 DE 3736456 C2 DE3736456 C2 DE 3736456C2 DE 19873736456 DE19873736456 DE 19873736456 DE 3736456 A DE3736456 A DE 3736456A DE 3736456 C2 DE3736456 C2 DE 3736456C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit arrangement
integration
arrangement according
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19873736456
Other languages
English (en)
Other versions
DE3736456A1 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. 8029 Sauerlach De Eisinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transtechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Transtechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Transtechnik GmbH and Co KG filed Critical Transtechnik GmbH and Co KG
Priority to DE19873736456 priority Critical patent/DE3736456A1/de
Publication of DE3736456A1 publication Critical patent/DE3736456A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3736456C2 publication Critical patent/DE3736456C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelabweichung aus einem Istwert und einem Sollwert durch eine Vergleichsschaltung, wobei der Istwert eine Wechselspannung und der Sollwert und die Regelabweichung Gleichspannungen sind. Die Erfindung ist beispielsweise bei der Spannungsregelung von elektrischen Wechselstrommaschinen anwendbar.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE-PS 32 04 603 bekannt. Diese Anordnung dient der Regelung der Verstärkung eines Trägerfrequenz-Leitungsverstärkers mit Hilfe eines Pilotsignals. Das gleichgerichtete Pilotsignal stellt dabei die Istwert-Spannung dar und wird in einem nachgeschalteten Differenzverstärker, der als Ist-/Sollwert-Vergleich dient, mit einer Sollwert-Spannung verglichen. Die Differenz beider Spannungen wird verstärkt und als Regelabweichung einem Stellgrößenspeicher zugeleitet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Verstärkung des geregelten Verstärkers bei abgetrenntem Stellgrößenspeicher sich besonders langsam ändert und dabei eine Tendenz zu mittleren Werten besitzt.
Bei Regelkreisen, in denen ein Istwert als Wechselspannung auftritt, ist es allgemein üblich, diesen in eine Gleichspannung umzuformen, damit er mit einem Gleichspannungs-Referenzwert vergleichbar ist. Nach einer Gleichrichtung des Istwertes wird hierzu eine Glättung der Welligkeit durch Tiefpässe, also seriengeschaltete R- oder L-Glieder und parallelgeschaltete C-Glieder vorgenommen. Als Nachteil ergibt sich hierbei, daß auch bei endlicher Restwelligkeit mit einer erheblichen Einschwingdauer des umgeformten Istwertes zu rechnen ist. Diese liegt zum Beispiel bei einer vertretbaren Restwelligkeit des Istwertes in der Größenordnung von dreißig Perioden der zu regelnden Wechselspannung.
Aus der DE-AS 26 26 927 ist darüber hinaus eine Schaltung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung durch gesteuerte Gleichrichtung bekannt, bei welcher die Wechselspannung parallel an einem ersten und einem zweiten Kanal anliegt, von denen der erste Kanal der einen und der zweite Kanal der anderen Halbwelle der Wechselspannung zugeordnet ist. Um die gewünschte Gleichspannung mit einer kleinen Zeitkonstante zu erhalten, wird in jedem Kanal während jeweils einer Halbwelle eine Integration der anliegenden Wechselspannung durchgeführt. Das Integral steht in beiden Kanälen nach einer Periode der Wechselspannung zur Verfügung und wird in analoge Speicherschaltungen übernommen. Mittels eines Differenzverstärkers wird die Differenz aus beiden gespeicherten Signalen gebildet. Dabei ergibt sich, daß Gleichstromanteile, die in beiden Kanälen in gleicher Weise wirksam werden, bei der Differenzbildung herausfallen. Wechselspannungsanteile, die in beiden Kanälen entgegengesetzte Vorzeichen haben, addieren sich.
Beim bekannten Verfahren wird somit der Mittelwert einer gleichgerichteten Wechselspannung durch gesteuerte Gleichrichtung und Integration erhalten. Neben dem hohen, durch die Zweikanaligkeit bedingten schaltungstechnischen Aufwand ergibt sich jedoch als Nachteil, daß das Ausgangssignal, das bei Verwendung in einem Regelkreis den Istwert darstellt, wegen des bei der Integration über eine Periode auftretenden Faktors T = 1/f, gegeben durch die Frequenz der Eingangswechselspannung, frequenzabhängig ist. Die Anwendung der bekannten Schaltung ist damit auf Fälle beschränkt, bei denen die Frequenz der Eingangswechselspannung unverändert bleibt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der eine große Einschwingdauer des Istwertes vermieden und die Regelabweichung in einer für eine frequenzunabhängige Spannungsregelung notwendigen Form erzeugt wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß in der Vergleichsschaltung der Istwert in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt und mit dem Sollwert subtrahiert wird, daß die hieraus entstandene Differenzgröße über die Dauer einer Wechselspannungsperiode integriert wird und daß diese integrierte Größe an eine Abtast- und Halteschaltung weitergeleitet wird, an die ein Impedanzwandler angeschlossen ist.
Bevorzugt kann die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung derart ausgebildet sein, daß der Istwert von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschaltung in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß diese pulsierende Gleichspannung sowie der Sollwert über je einen ohmschen Widerstand dem Eingang eines Integrators zugeführt sind, daß die Integration der aus beiden Signalen resultierenden Differenzgröße über genau eine Periode der am Schaltungseingang angelegten Wechselspannung erfolgt, daß der Ausgang des Integrators mit einer Abtast- und Halteschaltung und einem auf diese folgenden Impedanzwandler abgeschlossen ist. Sinngemäß gilt dies, wenn der Istwert ein Wechselstrom ist. Ferner ist vorgesehen, daß der Integrator ein mit einem Kondensator gegengekoppelter Operationsverstärker ist und daß dieser Kondensator mit Hilfe eines zu ihm parallelgeschalteten ersten Halbleiterschalters kurzschließbar ist.
Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß der Istwert als eine mit dem Sollwert vergleichbare physikalische Größe im wesentlichen ohne zeitliche Verzögerung zur Verfügung steht, da keine Glättungsmittel vorgesehen sind. Durch die Anwendung der über eine Periode des Istwertes, also der Eingangswechselspannung, getasteten Integration und anschließenden Übertragung auf eine Abtast- und Halteschaltung des Differenzsignals wird die Regelabweichung somit frei von Restwelligkeit erhalten. Im Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration steht sie bereits nach spätestens zwei Perioden als Eingangsspannung für den Regelverstärker zur Verfügung. Dies ermöglicht eine besonders schnelle Regelung.
Würde man lediglich die Eingangswechselspannung integrieren, so ergäbe sich wegen des bei der Integration auftretenden Faktors 1/T (T = Periodendauer der Wechselspannung) eine Frequenzabhängigkeit des gewonnenen Istwertes. Wenn diese Eingangswechselspannung beispielsweise vom Ausgang eines rotierenden Wechselspannungsgenerators geliefert und der gewonnene Istwert für einen Generatorspannungsregler verwendet wird, so würde die Generatorausgangsspannung in unerwünschter Weise abhängig von der Generatordrehzahl.
Durch die Erfindung wird diese Frequenzabhängigkeit in vorteilhafter Weise vermieden, indem die Subtraktionsstelle von Ist- und Sollwert vor die Integration verlegt und über eine Periode der Eingangswechselspannung vorgenommen wird. Vom Integrator wird somit der Mittelwert der Differenz von Ist- und Sollwert gebildet, woraus die gewünschte Regelabweichung gewonnen wird. Da hierbei sowohl Ist- als auch Sollwert mit dem Faktor 1/T verknüpft sind, verschwindet bei eingeschwungenem Gesamtregelkreis (Regelabweichung Null) die Frequenzabhängigkeit.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Gewinnung des für die Integration der Differenzgröße benötigten Zeitintervalls der Istwert in ein Rechtecksignal umgeformt und einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 zugeführt wird und daß der Integrator vom Frequenzteilerausgang derart gesteuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während der Dauer eines positiven Ausgangssignals wirksam sind. Zu diesem Zweck kann die Schaltungsanordnung derart ausgebildet sein, daß zur Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls die Eingangswechselspannung einem Komparator zugeführt und in eine Rechteckspannung umgeformt wird, daß dieses Rechtecksignal einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 weitergeleitet und einer Schalteinheit zugeführt wird, die einen zweiten und dritten Halbleiterschalter besitzt, die dem Eingang des Integrators vorgeschaltet sind, und daß diese beiden Halbleiterschalter nur während eines positiven Ausgangssignals des Frequenzteilers geschlossen sind. Zusätzlich ist vorgesehen, daß der für die Integration der Differenzgröße maßgebende Kondensator vor jedem Integrationsintervall durch Schließen des ersten Halbleiterschalters entladen wird, daß zur Weiterleitung der integrierten Größe vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist, der ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls kurzfristig geschlossen ist, wobei die Abfolge der Betätigung dieser Schalter vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik gesteuert wird.
Bei einer Regelstrecke, wie z. B. einem Generator, der bezüglich der Amplitude der erzeugten Spannung mit zunehmender Frequenz zunehmende Verstärkung besitzt, erreicht man durch die Integration des aus der Differenz von Ist- und Sollwert gebildeten Signals über genau eine Periode, daß die Schleifenverstärkung von der Frequenz unabhängig wird, da die Ausgangsspannung der Integration bei konstanter Regelabweichung umgekehrt proportional zur Generatorfrequenz verläuft. Man erhält also einen Regelkreis, dessen Stabilität von der Generatorfrequenz unabhängig wird. Die für die benötigte Abtastzeit gewählte Schaltung erweist sich dabei als besonders problemlos im Aufbau.
Um die integrierte Größe exakt zu ermitteln und weiterzuleiten ist vorgesehen, daß ein für die Integration der Differenzgröße maßgebender Kondensator vor jedem Integrationsintervall entladen wird und die Weiterleitung der integrierten Größe ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß die Abfolge dieser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik gesteuert wird. Die Weiterleitung der integrierten Größe an die Abtast- und Halteschaltung erfolgt dabei alle zwei Perioden des Istwertes.
Die Schaltungsanordnung ist dabei derart ausgebildet, daß der für die Integration vorgesehene Kondensator durch Schließen des ersten Halbleiterschalters entladen wird und daß zur Weiterleitung der Regelabweichung vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist. Durch die Entladung des für die Integration vorgesehenen Kondensators ist gewährleistet, daß bei jedem Integrationsintervall von einem definierten Nullzustand ausgegangen wird.
Alle vier zur Bildung und Weiterleitung der Regelabweichung benötigten Halbleiterschalter werden von Frequenzteiler und Impulslogik gesteuert und sind Bestandteil einer Schalteinheit, eines sogenannten Analogschalterbausteins. Durch diese Art der Signalaufbereitung ist immer sichergestellt, daß innerhalb von nur zwei Perioden des Istwertes eine genaue und von Restwelligkeit freie Regelabweichung für den nachfolgenden Regelverstärker zur Verfügung steht.
Zur Aufrechterhaltung der Regelabweichung, die alle zwei Perioden des Istwertes aufgefrischt wird, ist vorgesehen, daß als Halteschaltung ein Kondensator an den hochohmigen Eingang eines als Impedanzwandler dienenden Operationsverstärkers angeschlossen ist. Dieser Impedanzwandler bewirkt dabei die Anpassung an den nachfolgenden Regelverstärker.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelung der Spannung eines Wechselspannungsgenerators und
Fig. 3 ein Diagramm, dem die zeitliche Abfolge der Betätigung der in den Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 enthaltenen Halbleiterschalter abhängig von der zu regelnden Wechselspannung zu entnehmen ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Prinzipschaltbild wird die Eingangswechselspannung U E als Istwert an den Anschlüssen 1 und 2 einem linearen Gleichrichter B 1 zugeführt und in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt. Anstelle des Gleichrichters B 1 kann ebenso eine Quadrierschaltung zur Effektivwertbildung vorgesehen sein. Die pulsierende Gleichspannung am Ausgang des Gleichrichters B 1 wird durch einen ohmschen Widerstand R 1 in einen Strom umgeformt und mit einem Strom verglichen, der mit Hilfe eines Widerstandes R 2 und eines Potentiometers P zur Einstellung eines Sollwertes U Soll aus einer Referenzspannung U Ref gewonnen wird. Die aus beiden Strömen gewonnene Differenzgröße wird dem Eingang eines Integrators B 3 zugeführt, der aus einem mit einem Kondensator C 1 gegengekoppelten Operationsverstärker aufgebaut ist. Der Kondensator C 1 ist dabei durch einen ersten Halbleiterschalter B 2 c kurzschließbar. Als Integrationsintervall ist genau eine Periode der Eingangswechselspannung U E gewählt. Hierzu wird die Eingangswechselspannung U E mit der Frequenz f über einen Tiefpaß R 3, R 4, C 3, C 4 zur Unterdrückung von Störspitzen einem Komparator B 5 zugeführt und in eine Rechteckspannung umgeformt. Da das Ergebnis der Integration des gleichgerichteten Istwertes über genau eine Periode nicht von der Phasenlage zwischen Eingangsspannung U E und dem Beginn des Integrationsintervalls abhängt, spielt eine Phasendrehung im Tiefpaß TP vor dem Komparator B 5 keine Rolle. Der Tiefpaß TP kann daher für eine wirkungsvolle Unterdrückung von Störspitzen ausgelegt werden. Das am Ausgang des Komparators B 5 anstehende Rechtecksignal wird im Frequenzteiler B 6 im Verhältnis 2 : 1 geteilt und über eine Impulslogik B 7 einem Analogschalterbaustein zugeführt, der vier Schalteinheiten A, B, C, D mit Halbleiterschaltern B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d enthält. Die Halbleiterschalter B 2 a und B 2 b sind dabei dem Eingang des Integrators B 3 vorgeschaltet und werden mit der Frequenz f/2 betätigt. Damit ist sichergestellt, daß die Differenzgröße aus Ist- und Sollwert nur während eines positiven Ausgangssignals am Frequenzteiler B 6, also genau während einer Periode der Eingangswechselspannung U E, an den Eingang des Integrators B 3 gelangen kann. Um für die Integration einen definierten Ausgangszustand zu gewährleisten, wird der Kondensator C 1 durch Schließen des ersten Halbleiterschalters B 2 c vor jedem Integrationsintervall entladen. Nach Abschluß des Integrationsintervalls wird die damit gewonnene integrierte Größe vom Ausgang des Integrators B 3 über einen vierten Halbleiterschalter B 2 d, der nur nach jedem Integrationsintervall kurzfristig geschlossen ist, an eine Halteschaltung weitergeleitet. Diese Halteschaltung besteht aus einem Kondensator C 2, der an den hochohmigen Eingang eines Operationsverstärkers B 4 angeschlossen ist. Der Operationsverstärker B 4 dient dabei als Impedanzwandler zur Anpassung der Regelabweichung Δ U an den nachfolgenden Regelverstärker. Zwischen dem Ausgang des Integrators B 3 und der Abtast- und Halteschaltung B 2 d, C 2 kann eine Invertierstufe B 8 eingefügt sein, um für einen nachgeschalteten Regelverstärker die richtige Polarität zu erreichen.
Die Abfolge der Betätigung der vier Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d, die Bestandteil des Analogschalterbausteins B 2 sind, ist aus Fig. 3 ersichtlich. Ihre Betätigung ist von Frequenzteiler B 6 und Impulslogik B 7 gesteuert und starr mit der Frequenz f der Eingangswechselspannung U E verknüpft. Vor jedem Integrationsintervall sorgt der erste Halbleiterschalter B 2 c für eine Entladung des Kondensators C 1 und öffnet, wenn während des Integrationsintervalls für genau eine Periode T der Eingangswechselspannung U E die Halbleiterschalter B 2 a und B 2 b geschlossen sind. Prinzipiell genügt einer der Schalter B 2 a oder B 2 b. Nach der Integrationsperiode sind die Schalter B 2 a, B 2 b und B 2 c geöffnet und die Regelabweichung Δ U wird über den nun geschlossenen vierten Halbleiterschalter B 2 d an den Kondensator C 2 der Halteschaltung weitergeleitet. Entsprechend der Betätigung des Halbleiterschalters B 2 d wird somit die Regelabweichung alle zwei Perioden der Eingangswechselspannung U E aufgefrischt. Auf diese Weise läßt sich eine besonders schnelle Regelung erreichen.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung, die den prinzipiellen Aufbau der Anordnung nach Fig. 1 besitzt, ist Bestandteil eines Regelkreises zur Spannungsregelung eines Wechselspannungsgenerators. Aus den drei Phasen der Generatorspannung wird die Eingangswechselspannung U E beispielsweise durch vektorielle Addition gewonnen und der Schaltungsanordnung an den Anschlüssen 1, 2 zugeführt. Nach einer Beseitigung höherfrequenter Störungen mit Hilfe der RC-Glieder R 3, R 4, C 3, C 4 wird die Eingangswechselspannung dem leicht rückgekoppelten Komparator B 5 zugeführt. An dessen Ausgang entsteht dann eine zur Generatorspannung phasenstarre Rechteckspannung. Diese Rechteckspannung wird im Flipflop B 6 in der Frequenz um den Faktor 2 geteilt und steuert über die NOR-Gatter B 72, B 73, B 74 vier Schalteinheiten A, B, C, D in einem Analogschalterbaustein B 2. Das NOR-Gatter B 71 dient lediglich einer Verbesserung der Flankensteilheit der Rechteckspannung. Gleichzeitig wird die Eingangswechselspannung U E mit dem Gleichrichter B 1 präzise gleichgerichtet und steht an dessen Ausgang zur Subtraktion des Sollwertes U Soll und der anschließenden Integration zur Verfügung.
Ein Integrationszyklus läuft, wie aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich, folgendermaßen ab:
  • 1. Der Halbleiterschalter B 2 c des Analogschalterbausteins, der im Rückkopplungszweig des Integrators B 3 den Kondensator C 1 überbrückt, ist geschlossen. Damit ist der Kondensator C 1 entladen. Die Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b und B 2 d sind zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
  • 2. Zu Beginn einer Periode der Eingangswechselspannung U E öffnet der Halbleiterschalter B 2 c, die Schalter B 2 a, B 2 b schließen. Während einer Periode T der Eingangswechselspannung wird nun der Kondensator C 1 durch den Integrator B 3 mit den über den Widerstand R 1 zufließenden Ladungen des Präzisionsgleichrichters B 1 geladen und gleichzeitig durch die über die Widerstände R 2, P abfließenden Ladungen entladen.
  • 3. Nach dem Integrationsintervall werden die Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c geöffnet und der Schalter B 2 d geschlossen. Die Spannung am Kondensator C 1 kann damit vom Kondensator C 2 übernommen werden. Die Inversion der integrierten Größe durch B 8 ist dabei durch den anschließenden Regelverstärker bedingt.
  • 4. Schalter B 2 d öffnet wieder. Dabei bleibt die Spannung am Kondensator C 2 bis zum nächsten Übertrag erhalten und steht am Ausgang des Impedanzwandlers B 4 als Regelabweichung Δ U zur Verfügung.
Durch die Anwendung der getasteten Integration steht somit eine Eingangsspannung mit geringer Restwelligkeit für den Regelverstärker zur Verfügung, die aber im Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration bereits nach spätestens zwei Perioden eingeschwungen ist und daher eine schnelle Regelung ermöglicht. Die mit der Frequenz zunehmende Verstärkung des Generators wird durch die mit zunehmender Generatorfrequenz abnehmende Verstärkung dieser Schaltung kompensiert. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Schleifenverstärkung des Regelkreises frequenzunabhängig wird.
Mit den Einzelheiten A 1, A 2 sind Schaltungen angedeutet, mit denen eine stabilisierte Versorgungsspannung U N sowie eine Referenzspannung für die Integration erzeugt werden. Die Referenzspannung wird dabei bevorzugt auch für den nachfolgenden Regelverstärker verwendet.

Claims (11)

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelabweichung aus einem Istwert und einem Sollwert durch eine Vergleichsschaltung, wobei der Istwert eine Wechselspannung und der Sollwert und die Regelabweichung Gleichspannungen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vergleichsschaltung der Istwert in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt und mit dem Sollwert subtrahiert wird, daß die hieraus entstandene Differenzgröße über die Dauer einer Wechselspannungsperiode integriert wird und daß diese integrierte Größe an eine Abtast- und Halteschaltung weitergeleitet wird, an die ein Impedanzwandler angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Gleichspannung durch lineare Gleichrichtung oder Quadrierung des Istwertes zur Effektivwertbildung gewonnen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des für die Integration der Differenzgröße benötigten Zeitintervalls der Istwert in ein Rechtecksignal umgeformt und einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 zugeführt wird und daß der Integrator vom Frequenzteilerausgang derart gesteuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während der Dauer eines positiven Ausgangssignals wirksam sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Integration der Differenzgröße maßgebender Kondensator vor jedem Integrationsintervall entladen wird und die Weiterleitung der integrierten Größe ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß die Abfolge dieser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik gesteuert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterleitung der integrierten Größe an die Abtast- und Halteschaltung alle zwei Perioden des Istwertes erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschaltung in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß diese pulsierende Gleichspannung sowie der Sollwert über je einen ohmschen Widerstand dem Eingang eines Integrators zugeführt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator ein mit einem Kondensator gegengekoppelter Operationsverstärker ist und daß dieser Kondensator mit Hilfe eines zu ihm parallelgeschalteten ersten Halbleiterschalters kurzschließbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls die Eingangswechselspannung einem Komparator zugeführt und in eine Rechteckspannung umgeformt wird, daß dieses Rechtecksignal einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 weitergeleitet und einer Schalteinheit zugeführt wird, die einen zweiten und dritten Halbleiterschalter besitzt, die dem Eingang des Integrators vorgeschaltet sind, und daß diese beiden Schalter nur während eines positiven Ausgangssignals des Frequenzteilers geschlossen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Integration der Differenzgröße maßgebende Kondensator vor jedem Integrationsintervall durch Schließen des ersten Halbleiterschalters entladen wird, daß zur Weiterleitung der integrierten Größe vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist, der ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls kurzfristig geschlossen ist, wobei die Abfolge der Betätigung dieser Schalter vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik gesteuert wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Halbleiterschalter von Frequenzteiler und Impulslogik gesteuert werden und Bestandteil der Schalteinheit, eines Analogschalterbausteins sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteschaltung ein Kondensator an den hochohmigen Eingang eines als Impedanzwandler dienenden Operationsverstärkers angeschlossen ist.
DE19873736456 1987-10-28 1987-10-28 Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3736456A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873736456 DE3736456A1 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873736456 DE3736456A1 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3736456A1 DE3736456A1 (de) 1989-05-11
DE3736456C2 true DE3736456C2 (de) 1989-09-28

Family

ID=6339233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873736456 Granted DE3736456A1 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3736456A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108398643A (zh) * 2018-01-30 2018-08-14 合肥国轩高科动力能源有限公司 一种快速判断二次电池外部线路欧姆极化过大的方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626927B2 (de) * 1976-06-16 1981-02-19 Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co Gmbh, 7770 Ueberlingen Schaltung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung
DE3204603A1 (de) * 1981-02-16 1982-08-26 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Regeleinrichtung zur regelung der verstaerkung eines verstaerkers

Also Published As

Publication number Publication date
DE3736456A1 (de) 1989-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0210124B1 (de) Verfahren zum Kalibrieren eines einstellbaren Frequenzgenerators
DE2926900C2 (de)
DE3878965T2 (de) Schaltregler.
DE3836805A1 (de) Isolationsverstaerker mit genauem spannungs/arbeitszyklus-konverter, niedriger brummspannung, grosser bandbreite und ladungsabgeglichenem demodulator
DE3939616A1 (de) Verstaerkerschaltung fuer pulsbreiten-modulation
DE2746578A1 (de) Digitalgesteuerter schaltregler
DE1438654A1 (de) Elektrische Speisestromkreisanordnung
DE69302431T2 (de) Schnittstellenschaltung zur Erzeugung eines analogen Signals um die Drehgeschwindigkeit eines elektrischen Gleichstrommotors, insbesondere eines bürstenlosen Motors, zu regeln
DE2311530A1 (de) Generator zur erzeugung eines signalverlaufs
DE3736456C2 (de)
WO2000016110A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum umwandeln von ladungsfluss in ein frequenzsignal
DE2249082A1 (de) Dreieckspannungsgenerator
DE2448533A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen phasendiskriminator mit unbegrenztem fangbereich
DE3887916T2 (de) Schaltung zum automatischen Regeln des Verstärkung-Bandbreite-Produktes von Operationsverstärkern.
DE3126277A1 (de) "drehzahlsteuerschaltung"
DE2209385C2 (de) Frequenzgenerator für die Erzeugung stabiler Frequenzen
DE2649718C3 (de) Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Ablenkspule einer Bildröhre
DE2707263A1 (de) Schaltung zum umformen einer folge beliebig geformter impulse in eine rechteckimpulsfolge mit einem bestimmten, konstanten und frequenzunabhaengigen tastverhaeltnis
DE2932745A1 (de) Digitaler frequenz- und phasenvergleicher
DE69031070T2 (de) Stromimpulsintegration
DE1763437C3 (de) Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung durch Erzeugung eines Gleichstromsignals
DE1512353C3 (de) Dreie ^spannungsgenerator
DE2520931C2 (de) Abtast-Halteschaltungsanordnung
DE3218363A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung eines spannungsabhaengigen oszillators
EP0050676B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Eingangssymmetrie eines Gegentakt-Wandlers bei grossen Änderungen der Eingangsspannung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee