DE3736456C2 - - Google Patents
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- DE3736456C2 DE3736456C2 DE19873736456 DE3736456A DE3736456C2 DE 3736456 C2 DE3736456 C2 DE 3736456C2 DE 19873736456 DE19873736456 DE 19873736456 DE 3736456 A DE3736456 A DE 3736456A DE 3736456 C2 DE3736456 C2 DE 3736456C2
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelabweichung
aus einem Istwert und einem Sollwert durch eine Vergleichsschaltung, wobei
der Istwert eine Wechselspannung und der Sollwert und die Regelabweichung Gleichspannungen
sind. Die Erfindung ist beispielsweise bei der Spannungsregelung von
elektrischen Wechselstrommaschinen anwendbar.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE-PS 32 04 603 bekannt. Diese Anordnung dient der Regelung der Verstärkung eines
Trägerfrequenz-Leitungsverstärkers mit Hilfe eines Pilotsignals. Das gleichgerichtete
Pilotsignal stellt dabei die Istwert-Spannung dar und wird in einem
nachgeschalteten Differenzverstärker, der als Ist-/Sollwert-Vergleich dient, mit
einer Sollwert-Spannung verglichen. Die Differenz beider Spannungen wird verstärkt
und als Regelabweichung einem Stellgrößenspeicher zugeleitet. Ein wesentlicher
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Verstärkung des geregelten
Verstärkers bei abgetrenntem Stellgrößenspeicher sich besonders langsam ändert
und dabei eine Tendenz zu mittleren Werten besitzt.
Bei Regelkreisen, in denen ein Istwert als Wechselspannung auftritt, ist es allgemein
üblich, diesen in eine Gleichspannung umzuformen, damit er mit einem
Gleichspannungs-Referenzwert vergleichbar ist. Nach einer Gleichrichtung des Istwertes
wird hierzu eine Glättung der Welligkeit durch Tiefpässe, also seriengeschaltete
R- oder L-Glieder und parallelgeschaltete C-Glieder vorgenommen. Als
Nachteil ergibt sich hierbei, daß auch bei endlicher Restwelligkeit mit einer
erheblichen Einschwingdauer des umgeformten Istwertes zu rechnen ist. Diese liegt
zum Beispiel bei einer vertretbaren Restwelligkeit des Istwertes in der Größenordnung
von dreißig Perioden der zu regelnden Wechselspannung.
Aus der DE-AS 26 26 927 ist darüber hinaus eine Schaltung zur Umwandlung einer
Wechselspannung in eine Gleichspannung durch gesteuerte Gleichrichtung bekannt,
bei welcher die Wechselspannung parallel an einem ersten und einem zweiten Kanal
anliegt, von denen der erste Kanal der einen und der zweite Kanal der anderen
Halbwelle der Wechselspannung zugeordnet ist. Um die gewünschte Gleichspannung
mit einer kleinen Zeitkonstante zu erhalten, wird in jedem Kanal während jeweils
einer Halbwelle eine Integration der anliegenden Wechselspannung durchgeführt.
Das Integral steht in beiden Kanälen nach einer Periode der Wechselspannung zur
Verfügung und wird in analoge Speicherschaltungen übernommen. Mittels eines Differenzverstärkers
wird die Differenz aus beiden gespeicherten Signalen gebildet.
Dabei ergibt sich, daß Gleichstromanteile, die in beiden Kanälen in gleicher
Weise wirksam werden, bei der Differenzbildung herausfallen. Wechselspannungsanteile,
die in beiden Kanälen entgegengesetzte Vorzeichen haben, addieren sich.
Beim bekannten Verfahren wird somit der Mittelwert einer gleichgerichteten Wechselspannung
durch gesteuerte Gleichrichtung und Integration erhalten. Neben dem
hohen, durch die Zweikanaligkeit bedingten schaltungstechnischen Aufwand ergibt
sich jedoch als Nachteil, daß das Ausgangssignal, das bei Verwendung in einem
Regelkreis den Istwert darstellt, wegen des bei der Integration über eine Periode
auftretenden Faktors T = 1/f, gegeben durch die Frequenz der Eingangswechselspannung,
frequenzabhängig ist. Die Anwendung der bekannten Schaltung ist damit auf
Fälle beschränkt, bei denen die Frequenz der Eingangswechselspannung unverändert
bleibt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben,
mit der eine große Einschwingdauer des Istwertes vermieden und die Regelabweichung
in einer für eine frequenzunabhängige Spannungsregelung notwendigen Form
erzeugt wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Schaltungsanordnung derart ausgebildet, daß in der
Vergleichsschaltung der Istwert in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt und
mit dem Sollwert subtrahiert wird, daß die hieraus entstandene Differenzgröße
über die Dauer einer Wechselspannungsperiode integriert wird und daß diese integrierte
Größe an eine Abtast- und Halteschaltung weitergeleitet wird, an die ein
Impedanzwandler angeschlossen ist.
Bevorzugt kann die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung derart ausgebildet
sein, daß der Istwert von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschaltung
in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß diese pulsierende
Gleichspannung sowie der Sollwert über je einen ohmschen Widerstand dem Eingang
eines Integrators zugeführt sind, daß die Integration der aus beiden Signalen
resultierenden Differenzgröße über genau eine Periode der am Schaltungseingang
angelegten Wechselspannung erfolgt, daß der Ausgang des Integrators mit einer
Abtast- und Halteschaltung und einem auf diese folgenden Impedanzwandler abgeschlossen
ist. Sinngemäß gilt dies, wenn der Istwert ein Wechselstrom ist. Ferner
ist vorgesehen, daß der Integrator ein mit einem Kondensator gegengekoppelter
Operationsverstärker ist und daß dieser Kondensator mit Hilfe eines zu ihm parallelgeschalteten
ersten Halbleiterschalters kurzschließbar ist.
Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß der Istwert als eine mit dem Sollwert
vergleichbare physikalische Größe im wesentlichen ohne zeitliche Verzögerung zur
Verfügung steht, da keine Glättungsmittel vorgesehen sind. Durch die Anwendung
der über eine Periode des Istwertes, also der Eingangswechselspannung, getasteten
Integration und anschließenden Übertragung auf eine Abtast- und Halteschaltung
des Differenzsignals wird die Regelabweichung somit frei von Restwelligkeit
erhalten. Im Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration steht sie bereits nach
spätestens zwei Perioden als Eingangsspannung für den Regelverstärker zur Verfügung.
Dies ermöglicht eine besonders schnelle Regelung.
Würde man lediglich die Eingangswechselspannung integrieren, so ergäbe sich wegen
des bei der Integration auftretenden Faktors 1/T (T = Periodendauer der Wechselspannung)
eine Frequenzabhängigkeit des gewonnenen Istwertes. Wenn diese Eingangswechselspannung
beispielsweise vom Ausgang eines rotierenden Wechselspannungsgenerators
geliefert und der gewonnene Istwert für einen Generatorspannungsregler
verwendet wird, so würde die Generatorausgangsspannung in unerwünschter
Weise abhängig von der Generatordrehzahl.
Durch die Erfindung wird diese Frequenzabhängigkeit in vorteilhafter Weise vermieden,
indem die Subtraktionsstelle von Ist- und Sollwert vor die Integration
verlegt und über eine Periode der Eingangswechselspannung vorgenommen wird. Vom
Integrator wird somit der Mittelwert der Differenz von Ist- und Sollwert gebildet,
woraus die gewünschte Regelabweichung gewonnen wird. Da hierbei sowohl Ist-
als auch Sollwert mit dem Faktor 1/T verknüpft sind, verschwindet bei eingeschwungenem
Gesamtregelkreis (Regelabweichung Null) die Frequenzabhängigkeit.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Gewinnung
des für die Integration der Differenzgröße benötigten Zeitintervalls der Istwert
in ein Rechtecksignal umgeformt und einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis
2 : 1 zugeführt wird und daß der Integrator vom Frequenzteilerausgang derart
gesteuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während der Dauer eines positiven Ausgangssignals
wirksam sind. Zu diesem Zweck kann die Schaltungsanordnung derart
ausgebildet sein, daß zur Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls
die Eingangswechselspannung einem Komparator zugeführt und in eine
Rechteckspannung umgeformt wird, daß dieses Rechtecksignal einem Frequenzteiler
mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 weitergeleitet und einer Schalteinheit zugeführt
wird, die einen zweiten und dritten Halbleiterschalter besitzt, die dem Eingang
des Integrators vorgeschaltet sind, und daß diese beiden Halbleiterschalter nur
während eines positiven Ausgangssignals des Frequenzteilers geschlossen sind.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß der für die Integration der Differenzgröße maßgebende
Kondensator vor jedem Integrationsintervall durch Schließen des ersten
Halbleiterschalters entladen wird, daß zur Weiterleitung der integrierten Größe
vor der Abtast- und Halteschaltung ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist,
der ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls kurzfristig
geschlossen ist, wobei die Abfolge der Betätigung dieser Schalter vom Frequenzteiler
in Verbindung mit einer Impulslogik gesteuert wird.
Bei einer Regelstrecke, wie z. B. einem Generator, der bezüglich der Amplitude
der erzeugten Spannung mit zunehmender Frequenz zunehmende Verstärkung besitzt,
erreicht man durch die Integration des aus der Differenz von Ist- und Sollwert
gebildeten Signals über genau eine Periode, daß die Schleifenverstärkung von der
Frequenz unabhängig wird, da die Ausgangsspannung der Integration bei konstanter
Regelabweichung umgekehrt proportional zur Generatorfrequenz verläuft. Man erhält
also einen Regelkreis, dessen Stabilität von der Generatorfrequenz unabhängig
wird. Die für die benötigte Abtastzeit gewählte Schaltung erweist sich dabei als
besonders problemlos im Aufbau.
Um die integrierte Größe exakt zu ermitteln und weiterzuleiten ist vorgesehen,
daß ein für die Integration der Differenzgröße maßgebender Kondensator vor jedem
Integrationsintervall entladen wird und die Weiterleitung der integrierten Größe
ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß die
Abfolge dieser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik
gesteuert wird. Die Weiterleitung der integrierten Größe an die Abtast- und
Halteschaltung erfolgt dabei alle zwei Perioden des Istwertes.
Die Schaltungsanordnung ist dabei derart ausgebildet, daß der für die Integration
vorgesehene Kondensator durch Schließen des ersten Halbleiterschalters entladen
wird und daß zur Weiterleitung der Regelabweichung vor der Abtast- und Halteschaltung
ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist. Durch die Entladung des
für die Integration vorgesehenen Kondensators ist gewährleistet, daß bei jedem
Integrationsintervall von einem definierten Nullzustand ausgegangen wird.
Alle vier zur Bildung und Weiterleitung der Regelabweichung benötigten Halbleiterschalter
werden von Frequenzteiler und Impulslogik gesteuert und sind Bestandteil
einer Schalteinheit, eines sogenannten Analogschalterbausteins. Durch diese
Art der Signalaufbereitung ist immer sichergestellt, daß innerhalb von nur zwei
Perioden des Istwertes eine genaue und von Restwelligkeit freie Regelabweichung
für den nachfolgenden Regelverstärker zur Verfügung steht.
Zur Aufrechterhaltung der Regelabweichung, die alle zwei Perioden des Istwertes
aufgefrischt wird, ist vorgesehen, daß als Halteschaltung ein Kondensator an den
hochohmigen Eingang eines als Impedanzwandler dienenden Operationsverstärkers
angeschlossen ist. Dieser Impedanzwandler bewirkt dabei die Anpassung an den
nachfolgenden Regelverstärker.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelung der
Spannung eines Wechselspannungsgenerators und
Fig. 3 ein Diagramm, dem die zeitliche Abfolge der Betätigung der in den
Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 enthaltenen Halbleiterschalter
abhängig von der zu regelnden Wechselspannung zu entnehmen ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Prinzipschaltbild wird die Eingangswechselspannung U E
als Istwert an den Anschlüssen 1 und 2 einem linearen Gleichrichter B 1 zugeführt
und in eine pulsierende Gleichspannung umgeformt. Anstelle des Gleichrichters B 1
kann ebenso eine Quadrierschaltung zur Effektivwertbildung vorgesehen sein. Die
pulsierende Gleichspannung am Ausgang des Gleichrichters B 1 wird durch einen ohmschen
Widerstand R 1 in einen Strom umgeformt und mit einem Strom verglichen, der
mit Hilfe eines Widerstandes R 2 und eines Potentiometers P zur Einstellung eines
Sollwertes U Soll aus einer Referenzspannung U Ref gewonnen wird. Die aus beiden
Strömen gewonnene Differenzgröße wird dem Eingang eines Integrators B 3 zugeführt,
der aus einem mit einem Kondensator C 1 gegengekoppelten Operationsverstärker aufgebaut
ist. Der Kondensator C 1 ist dabei durch einen ersten Halbleiterschalter
B 2 c kurzschließbar. Als Integrationsintervall ist genau eine Periode der Eingangswechselspannung
U E gewählt. Hierzu wird die Eingangswechselspannung U E mit
der Frequenz f über einen Tiefpaß R 3, R 4, C 3, C 4 zur Unterdrückung von Störspitzen
einem Komparator B 5 zugeführt und in eine Rechteckspannung umgeformt. Da das
Ergebnis der Integration des gleichgerichteten Istwertes über genau eine Periode
nicht von der Phasenlage zwischen Eingangsspannung U E und dem Beginn des Integrationsintervalls
abhängt, spielt eine Phasendrehung im Tiefpaß TP vor dem Komparator
B 5 keine Rolle. Der Tiefpaß TP kann daher für eine wirkungsvolle Unterdrückung
von Störspitzen ausgelegt werden. Das am Ausgang des Komparators B 5 anstehende
Rechtecksignal wird im Frequenzteiler B 6 im Verhältnis 2 : 1 geteilt und
über eine Impulslogik B 7 einem Analogschalterbaustein zugeführt, der vier
Schalteinheiten A, B, C, D mit Halbleiterschaltern B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d enthält.
Die Halbleiterschalter B 2 a und B 2 b sind dabei dem Eingang des Integrators B 3 vorgeschaltet
und werden mit der Frequenz f/2 betätigt. Damit ist sichergestellt,
daß die Differenzgröße aus Ist- und Sollwert nur während eines positiven Ausgangssignals
am Frequenzteiler B 6, also genau während einer Periode der Eingangswechselspannung
U E, an den Eingang des Integrators B 3 gelangen kann. Um für die
Integration einen definierten Ausgangszustand zu gewährleisten, wird der Kondensator
C 1 durch Schließen des ersten Halbleiterschalters B 2 c vor jedem Integrationsintervall
entladen. Nach Abschluß des Integrationsintervalls wird die damit
gewonnene integrierte Größe vom Ausgang des Integrators B 3 über einen vierten
Halbleiterschalter B 2 d, der nur nach jedem Integrationsintervall kurzfristig
geschlossen ist, an eine Halteschaltung weitergeleitet. Diese Halteschaltung
besteht aus einem Kondensator C 2, der an den hochohmigen Eingang eines Operationsverstärkers
B 4 angeschlossen ist. Der Operationsverstärker B 4 dient dabei
als Impedanzwandler zur Anpassung der Regelabweichung Δ U an den nachfolgenden
Regelverstärker. Zwischen dem Ausgang des Integrators B 3 und der Abtast- und
Halteschaltung B 2 d, C 2 kann eine Invertierstufe B 8 eingefügt sein, um für einen
nachgeschalteten Regelverstärker die richtige Polarität zu erreichen.
Die Abfolge der Betätigung der vier Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c, B 2 d, die
Bestandteil des Analogschalterbausteins B 2 sind, ist aus Fig. 3 ersichtlich. Ihre
Betätigung ist von Frequenzteiler B 6 und Impulslogik B 7 gesteuert und starr mit
der Frequenz f der Eingangswechselspannung U E verknüpft. Vor jedem Integrationsintervall
sorgt der erste Halbleiterschalter B 2 c für eine Entladung des Kondensators
C 1 und öffnet, wenn während des Integrationsintervalls für genau eine Periode
T der Eingangswechselspannung U E die Halbleiterschalter B 2 a und B 2 b geschlossen
sind. Prinzipiell genügt einer der Schalter B 2 a oder B 2 b. Nach der Integrationsperiode
sind die Schalter B 2 a, B 2 b und B 2 c geöffnet und die Regelabweichung
Δ U wird über den nun geschlossenen vierten Halbleiterschalter B 2 d an den
Kondensator C 2 der Halteschaltung weitergeleitet. Entsprechend der Betätigung des
Halbleiterschalters B 2 d wird somit die Regelabweichung alle zwei Perioden der
Eingangswechselspannung U E aufgefrischt. Auf diese Weise läßt sich eine besonders
schnelle Regelung erreichen.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung, die den prinzipiellen Aufbau der
Anordnung nach Fig. 1 besitzt, ist Bestandteil eines Regelkreises zur Spannungsregelung
eines Wechselspannungsgenerators. Aus den drei Phasen der Generatorspannung
wird die Eingangswechselspannung U E beispielsweise durch vektorielle Addition
gewonnen und der Schaltungsanordnung an den Anschlüssen 1, 2 zugeführt. Nach
einer Beseitigung höherfrequenter Störungen mit Hilfe der RC-Glieder R 3, R 4, C 3,
C 4 wird die Eingangswechselspannung dem leicht rückgekoppelten Komparator B 5
zugeführt. An dessen Ausgang entsteht dann eine zur Generatorspannung phasenstarre
Rechteckspannung. Diese Rechteckspannung wird im Flipflop B 6 in der Frequenz
um den Faktor 2 geteilt und steuert über die NOR-Gatter B 72, B 73, B 74 vier
Schalteinheiten A, B, C, D in einem Analogschalterbaustein B 2. Das NOR-Gatter B 71
dient lediglich einer Verbesserung der Flankensteilheit der Rechteckspannung.
Gleichzeitig wird die Eingangswechselspannung U E mit dem Gleichrichter B 1 präzise
gleichgerichtet und steht an dessen Ausgang zur Subtraktion des Sollwertes U Soll
und der anschließenden Integration zur Verfügung.
Ein Integrationszyklus läuft, wie aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich, folgendermaßen
ab:
- 1. Der Halbleiterschalter B 2 c des Analogschalterbausteins, der im Rückkopplungszweig des Integrators B 3 den Kondensator C 1 überbrückt, ist geschlossen. Damit ist der Kondensator C 1 entladen. Die Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b und B 2 d sind zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
- 2. Zu Beginn einer Periode der Eingangswechselspannung U E öffnet der Halbleiterschalter B 2 c, die Schalter B 2 a, B 2 b schließen. Während einer Periode T der Eingangswechselspannung wird nun der Kondensator C 1 durch den Integrator B 3 mit den über den Widerstand R 1 zufließenden Ladungen des Präzisionsgleichrichters B 1 geladen und gleichzeitig durch die über die Widerstände R 2, P abfließenden Ladungen entladen.
- 3. Nach dem Integrationsintervall werden die Halbleiterschalter B 2 a, B 2 b, B 2 c geöffnet und der Schalter B 2 d geschlossen. Die Spannung am Kondensator C 1 kann damit vom Kondensator C 2 übernommen werden. Die Inversion der integrierten Größe durch B 8 ist dabei durch den anschließenden Regelverstärker bedingt.
- 4. Schalter B 2 d öffnet wieder. Dabei bleibt die Spannung am Kondensator C 2 bis zum nächsten Übertrag erhalten und steht am Ausgang des Impedanzwandlers B 4 als Regelabweichung Δ U zur Verfügung.
Durch die Anwendung der getasteten Integration steht somit eine Eingangsspannung
mit geringer Restwelligkeit für den Regelverstärker zur Verfügung, die aber im
Gegensatz zur üblichen Tiefpaßintegration bereits nach spätestens zwei Perioden
eingeschwungen ist und daher eine schnelle Regelung ermöglicht. Die mit der Frequenz
zunehmende Verstärkung des Generators wird durch die mit zunehmender Generatorfrequenz
abnehmende Verstärkung dieser Schaltung kompensiert. Hieraus ergibt
sich der Vorteil, daß die Schleifenverstärkung des Regelkreises frequenzunabhängig
wird.
Mit den Einzelheiten A 1, A 2 sind Schaltungen angedeutet, mit denen eine stabilisierte
Versorgungsspannung U N sowie eine Referenzspannung für die Integration
erzeugt werden. Die Referenzspannung wird dabei bevorzugt auch für den nachfolgenden
Regelverstärker verwendet.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Regelabweichung aus einem Istwert und
einem Sollwert durch eine Vergleichsschaltung, wobei der Istwert eine Wechselspannung
und der Sollwert und die Regelabweichung Gleichspannungen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Vergleichsschaltung der Istwert in eine
pulsierende Gleichspannung umgeformt und mit dem Sollwert subtrahiert wird,
daß die hieraus entstandene Differenzgröße über die Dauer einer Wechselspannungsperiode
integriert wird und daß diese integrierte Größe an eine Abtast-
und Halteschaltung weitergeleitet wird, an die ein Impedanzwandler angeschlossen
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende
Gleichspannung durch lineare Gleichrichtung oder Quadrierung des Istwertes
zur Effektivwertbildung gewonnen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Gewinnung des für die Integration der Differenzgröße benötigten Zeitintervalls
der Istwert in ein Rechtecksignal umgeformt und einem Frequenzteiler
mit dem Teilerverhältnis 2 : 1 zugeführt wird und daß der Integrator vom Frequenzteilerausgang
derart gesteuert wird, daß Ist- und Sollwert nur während
der Dauer eines positiven Ausgangssignals wirksam sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die
Integration der Differenzgröße maßgebender Kondensator vor jedem Integrationsintervall
entladen wird und die Weiterleitung der integrierten Größe
ausschließlich nach Abschluß jedes Integrationsintervalls erfolgt und daß die
Abfolge dieser Vorgänge vom Frequenzteiler in Verbindung mit einer Impulslogik
gesteuert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weiterleitung der integrierten Größe an die Abtast- und Halteschaltung alle
zwei Perioden des Istwertes erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Istwert von einem linearen Gleichrichter oder einer Quadrierschaltung in eine
pulsierende Gleichspannung umgeformt wird, daß diese pulsierende Gleichspannung
sowie der Sollwert über je einen ohmschen Widerstand dem Eingang eines
Integrators zugeführt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator
ein mit einem Kondensator gegengekoppelter Operationsverstärker ist und
daß dieser Kondensator mit Hilfe eines zu ihm parallelgeschalteten ersten
Halbleiterschalters kurzschließbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Gewinnung des für die Integration benötigten Zeitintervalls die Eingangswechselspannung
einem Komparator zugeführt und in eine Rechteckspannung umgeformt
wird, daß dieses Rechtecksignal einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis
2 : 1 weitergeleitet und einer Schalteinheit zugeführt wird, die einen zweiten
und dritten Halbleiterschalter besitzt, die dem Eingang des Integrators
vorgeschaltet sind, und daß diese beiden Schalter nur während eines positiven
Ausgangssignals des Frequenzteilers geschlossen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
für die Integration der Differenzgröße maßgebende Kondensator vor jedem Integrationsintervall
durch Schließen des ersten Halbleiterschalters entladen
wird, daß zur Weiterleitung der integrierten Größe vor der Abtast- und Halteschaltung
ein vierter Halbleiterschalter eingefügt ist, der ausschließlich
nach Abschluß jedes Integrationsintervalls kurzfristig geschlossen ist, wobei
die Abfolge der Betätigung dieser Schalter vom Frequenzteiler in Verbindung
mit einer Impulslogik gesteuert wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier
Halbleiterschalter von Frequenzteiler und Impulslogik gesteuert werden und
Bestandteil der Schalteinheit, eines Analogschalterbausteins sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als
Halteschaltung ein Kondensator an den hochohmigen Eingang eines als Impedanzwandler
dienenden Operationsverstärkers angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736456 DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736456 DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736456A1 DE3736456A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3736456C2 true DE3736456C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6339233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736456 Granted DE3736456A1 (de) | 1987-10-28 | 1987-10-28 | Verfahren zur erzeugung einer regelabweichung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736456A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108398643A (zh) * | 2018-01-30 | 2018-08-14 | 合肥国轩高科动力能源有限公司 | 一种快速判断二次电池外部线路欧姆极化过大的方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626927B2 (de) * | 1976-06-16 | 1981-02-19 | Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co Gmbh, 7770 Ueberlingen | Schaltung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung |
DE3204603A1 (de) * | 1981-02-16 | 1982-08-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Regeleinrichtung zur regelung der verstaerkung eines verstaerkers |
-
1987
- 1987-10-28 DE DE19873736456 patent/DE3736456A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3736456A1 (de) | 1989-05-11 |
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