DE3735340C2 - Haarschneidemaschine - Google Patents

Haarschneidemaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Haarschneidemaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer derartigen Haarschneidemaschine gemäß der DE 25 39 539 A1 be­ steht ein Hauptproblem darin, daß die aufzurichtenden, biegsamen Kopfhaare häufig am Scherkopf vorbeigleiten und nicht sicher abgeschnitten werden. Die­ ses Problem steigt mit zunehmender Schnittlänge, und zwar wegen der größe­ ren Biegsamkeit der kopffernen Haarbereiche.
Bei einer weiteren Haarschneidemaschine gemäß der US 22 39 939 ist ein in Richtung zum Scherkopf bewegbarer, in Form eines umlaufenden Endlosban­ des ausgebildeter, die aufgerichteten Haare erfassender Haarmitnehmer vor­ gesehen, der die Haare kämmt, dabei aufrichtet sowie zwangsweise zum Scherkopf leitet und dort gegen diesen drückt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haarschneidema­ schine der im Oberbegriff genannten Art mit einfachen Maßnahmen so zu ge­ stalten, daß bei allen Schnittlängen, insbesondere bei größeren Schnittfängen, ein wirksamer Haarschneidevorgang in einem Arbeitsgang und ohne Zuhilfe­ nahme weiterer, von der Haarschneidemaschine unabhängiger Mittel erzielbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Haarschneidemaschine der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 genannten Merkmale aus. Der der Stativ-Vorderseite des kammartigen Stativs zugeordnete, sich zum Scherkopf bewegende Haarmit­ nehmer sorgt dafür, daß die die kammartige Stativ-Vorderseite durchdringen­ den Haare, zumindest deren Endbereiche, erfaßt und dem Schneidebereich zugeführt sowie gegen den Scherkopf gedrückt werden, wodurch ein sicheres Abschneiden kopfferner Haarbereiche auch bei größeren Schnittlängen mög­ lich ist.
Dabei sorgen die Mitnehmerzähne für ein wirksames Hochstreichen der kopf­ fernen Haarabschnitte zum Schneidebereich, wobei die Mitnehmerzähne im Eingriffsbereich des Mitnehmerbandes mit der Nockenwelle an deren durch­ messerverjüngten Abschnitten gelegen sind, so daß die Enden der Mitnehmer­ zähne und die Nocken ohne Behinderung des Scherkopfes an diesem vor­ beistreichen können. Die Nocken drücken über das Mitnehmerband die abzu­ schneidenden Haare gegen den Scherkopf. Die Mitnehmerzähne kommen aus den genannten Gründen mit dem Scherkopf nicht in Kollision.
Dadurch ist die Haarschneidemaschine äußerst wirksam einsetzbar und leicht zu handhaben, was für den familiären Eigengebrauch äußerst wichtig ist. Das umlaufende Endlosband ermöglicht einen unterbrechungslosen Haarmitnah­ mevorgang über die gesamte Breite der Stativ-Vorderseite und eine relativ einfache Gestaltung. Zweckmäßigerweise kommt dabei ein flexibles Endlos­ band zur Anwendung, dessen Oberfläche durch Materialgestaltung und/oder Formgebung so gestaltet sein sollte, daß die anliegenden und sich aufrichten­ den Haarbereiche sicher mitgenommen werden.
Die Weiterbildung von Anspruch 2 begünstigt aufgrund der Anordnung des Scherkopfes den Haarschneidevorgang. Während dann, wenn der Scherkopf in der Ebene der Stativ-Vorderseite angeordnet ist, leicht ein Durchrutschen der abzuschneidenden Haare möglich ist, wird dieses bei einer Schrägstellung des Scherkopfes im genannten Sinne deutlich erschwert. Aus Anspruch 3 ergibt sich eine bevorzugte Winkelanstellung.
Die erwähnte Schrägstellung des Scherkopfes ist in Verbindung mit der Wei­ terbildung von Anspruch 4 besonders wirksam. Durch die Umlenkung wird der Haarschneidevorgang noch sicherer und definierter.
Die Weiterbildung von Anspruch 5 ermöglicht auf einfache Weise eine wirksa­ me Umlenkung des Mitnehmerbandes ohne Beeinträchtigung des Bewegungs­ pfades der vom Haarmitnehmer mitbewegten Haare.
Die Weiterbildung von Anspruch 6 sorgt dafür, daß stets eine geeignete Bewe­ gungssynchronisation zwischen dem Mitnehmerband und der Nockenwelle auf­ rechterhalten bleibt. Das ist wichtig, damit die Mitnehmerzähne nicht mit dem Scherkopf in Kollision geraten und diesen zerstören.
Die Schrägstellung der Stativ-Vorderseite gemäß der Weiterbildung von An­ spruch 7 hat sich für den Normalfall als besonders zweckmäßig erwiesen. Für Sonderfälle können Abweichungen hiervon sinnvoll sein.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 8 wird erreicht, daß der Haarmitnehmer stets geschützt ist, so daß auch keine Verletzungsgefahr für die Bedienungs­ person besteht und daß die abgeschnittenen Haare nicht willkürlich im Raum verteilt werden. Außerdem kann der Haarmitnehmer mittels der einstellbaren Halterung in bezug auf den Scherkopf optimal eingestellt werden. Diesem Ziel dient auch die Weiterbildung von Anspruch 9.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 10, also mit der zweiteiligen Ausbildung des Haarmitnehmers, können dessen Einzelfunktionen, nämlich die Transport- und Andrückfunktionen, auf geeignete Einzelteile verteilt werden, die dann ih­ rerseits funktionsgemäß optimiert werden können.
Die Weiterbildung von Anspruch 11 beinhaltet eine Alternative des Haarmit­ nehmers mit abschnittsweise nur linearer Bewegung; diejenige der Ansprüche 12 bis 14 einen an die Schnittlänge anpaßbaren Haarmitnehmer.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Haarschneidemaschine in einer schematischen, per­ spektivischen, teilweise geschnittenen Gesamtansicht,
Fig. 2 verschiedene Einzelteile der Haarschneidemaschine und
Fig. 3 und 4 einen alternativen Haarmitnehmer mit einer Anpaßbarkeit an die jeweilige Haarschnittlänge.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht ein Stativ 10 aus einer entgegen der Be­ wegungsrichtung der Haarschneidemaschine schräg ansteigenden, kammarti­ gen Stativ-Vorderseite 12, ferner einer an derem unteren Ende rückwärtig an­ geordneten, konkav gewölbten, kammartigen Stativ-Unterseite 14 und einer mit deren rückwärtigem Ende verbundenen, parallel zur Stativ-Vorderseite 12 auf­ steigenden, kurzen, kammartigen Stativ-Rückseite 16 mit einer querverlaufen­ den Begrenzung durch einen Kammrücken 18. Dieses Stativ 10 wird mit der gewölbten Stativ-Unterseite 14 auf die Kopfoberfläche aufgesetzt, so daß die an das Stativ 10 angeschlossenen Maschinenteile eine definierte, kippfreie, gleitende Zuordnung zur Kopfoberfläche erhalten. Die einzelnen kammartigen Stativabschnitte haben übereinstimmende Zahnteilungen, so daß die sich auf­ richtenden Kopfhaare zwischen den Kammzähnen der Stativabschnitte geführt sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Stativ-Vorderseite 12, bzw. deren Kammzähne, aus einzelnen teleskopartigen Kammabschnitten 20 und 22, die ein Verlängern und Verkürzen der Stativ-Vorderseite 12 ermöglichen.
Die Kammabschnitte 22 sind über Anlenkungen 24 an den freien Enden der Scherkammplatte eines Scherkopfes 26 angelenkt und somit in bezug auf die­ sen schwenkbar. Das direkte Anbinden der Kammabschnitte 22 an den Scher­ kopf 26 hat den Vorteil, daß die Haare von den Kammabschnitten 22 bis un­ mittelbar zum Scherkopf 26 geführt werden, also kein seitliches Weggleiten der Haare möglich ist. Die Gelenkigkeit der Anbindung dient einerseits dem Zweck, gewisse Toleranzen auszugleichen und andererseits die Neigungsanstellung der Stativ-Vorderseite 12 in bezug auf den Scherkopf 26 zu verändern.
Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich an der Stativ-Unterseite 14, etwa mittig, eine querverlaufende erste Schwenkachse 28, an der beidseitig je eine Führungsstange 32 gelenkig, jedoch in nicht dargestellter Weise fest­ stellbar, angebracht ist. Ferner sind die Stativ-Vorderseite 12 und die Stativ- Unterseite 14 über eine zweite querverlaufende Schwenkachse 30 miteinander gelenkig verbunden. Die Führungsstangen 32 sind mit einer Verstelleinrichtung 34 an einem Maschinenkörper 36 unter Durchdringung desselben so verbun­ den, daß der Abstand zwischen dem Maschinenkörper 36 und der Anlenkung im Bereich der ersten Schwenkachse 28 einstellbar ist, was beispielsweise mittels einer Zahnstangen-Ritzel-Ausbildung der Verstelleinrichtung 34 erzielt werden kann. Erforderlichenfalls kann im Bereich der Verstelleinrichtung 34 ferner vorgesehen sein, daß eine Winkeländerung der Führungsstangen 32 in bezug auf den Maschinenkörper 36 möglich ist.
Bei fixierter Gelenkverbindung im Bereich der ersten Schwenkachse 28 führt ein Betätigen der Verstelleinrichtung 34 dazu, daß die Schnittlänge der Haar­ schneidemaschine entsprechend eingestellt wird, wobei die teleskopartigen Kammabschnitte 20, 22 der Stativ-Vorderseite 12 mehr oder weniger weit in­ einandergreifen. Wenn dagegen die Schwenkverbindung im Bereich der ersten Schwenkachse 28 aufgehoben wird, kann mit oder auch ohne Betätigung der Verstelleinrichtung 34 eine Änderung der Neigungsanstellung der Stativ- Vorderseite 12 bewirkt werden - in der neuen Neigungseinstellung muß die Schwenkbarkeit im Bereich der ersten Schwenkachse 28 wieder aufgehoben werden. Somit können bei der Haarschneidemaschine sowohl die Schnittlänge als auch die Neigungseinstellung problemlos verändert werden.
Am Maschinenkörper 36, im vorliegenden Fall zwischen diesem sowie dem hieran gehaltenen Scherkopf 26, sind beidseitige Haltearme 38 mit Längsschlit­ zen befestigt, um hieran ein Mitnehmergehäuse 40 einstellbar anbringen zu können. In Fig. 2 ist dieses Mitnehmergehäuse 40 aus Darstellungsgründen um 180 Grad von unten nach oben geschwenkt dargestellt. Am Mitnehmerge­ häuse 40 befinden sich beidseitig in Längsschlitzen verschiebbare Feststell­ muttern 42, mittels derer das Mitnehmergehäuse 40 an den Haltearmen 38 befestigt werden kann, und zwar variabel in bezug auf den Abstand zur Stativ- Vorderseite 12 sowie zum Scherkopf 26 und in bezug auf die Winkellage.
Im Inneren des Mitnehmergehäuses 40 befinden sich eine Umlenkwelle 44 am einen Ende und eine hierzu parallele, anzutreibende Nockenwelle 46 sowie ein flexibles endloses Mitnehmerband 48, das über die Umlenkwelle 44 und die Nockenwelle 46 läuft, um von der letzteren angetrieben zu werden. Das Mit­ nehmerband 48 hat an seiner Außenseite querverlaufende, gegenseitig beab­ standete Reihen von Mitnehmerzähnen 50, die nach Art von Mitnehmerkäm­ men für die abzuschneidenden Haare fungieren. Zu diesem Zweck ist das Mit­ nehmergehäuse 40 an seiner der Stativ-Vorderseite 12 zugewandten Seite of­ fen. Unmittelbar vor der Nockenwelle 46 befindet sich je eine Stützrolle 52 an jeder Seite des Mitnehmergehäuses 40. Diese Stützrollen 52 dienen dazu, zu­ sammen mit der Nockenwelle 46 das sich zunächst parallel zur Stativ- Vorderseite 12 bewegende Mitnehmerband 48 umzulenken, damit die abzu­ schneidenden Haare sicher gegen den Scherkopf 26 geführt und definiert ab­ geschnitten werden. Die Stützrollen 52 sind nur seitlich angeordnet, damit der Bewegungspfad der vom Mitnehmerband 48 bzw. von den Mitnehmerzähnen 50 mitbewegten Haare nicht gestört wird.
Im Bereich der kammartigen Reihen von Mitnehmerzähnen 50 ist das flexible Mitnehmerband 48 verstärkt oder versteift ausgebildet. Außerdem hat es in die­ sem Bereich an seiner Innenseite geeignete Vorsprünge 54 - oder Vertiefungen -, die mit entsprechenden Vertiefungen - oder Vorsprüngen - in der Nocken­ welle 46 in synchronisierenden Antriebseingriff treten. Das ist erforderlich, da­ mit die Mitnehmerzähne 50 nicht in den Bereich der Nocken der Nockenwelle 46 gelangen, da sie anderenfalls gegen den Scherkopf 26 stoßen und diesen beschädigen würden. Vielmehr muß sichergestellt werden, daß die Mitnehmer­ zähne 50 im Bereich der Nockenwelle 46 immer zwischen deren zwei diame­ trale Nocken gelangen. Somit können die Enden der Mitnehmerzähne 50 und die beiden Nocken der Nockenwelle 46 im unmittelbaren Bereich derselben etwa einen Kreis beschreiben, der den Schneidebereich des Scherkopfes 26 tangiert. Während die Mitnehmerzähne 50 für einen einwandfreien Transport der Haare zu dem Scherkopf 26 sorgen, drücken die Nocken der Nockenwelle 46 die Haare schließlich über das Mitnehmerband 48 gegen den Schneidebe­ reich des Scherkopfes 26, so daß ein sicheres Abschneiden erfolgt.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung kann die sich an den Schneidebereich angrenzende Zone, nämlich die offene Stirnseite des Mitnehmergehäuses 40 im Bereich der Nockenwelle 46, mit einer Abdeckhaube 56 abgedeckt werden, die im vorliegenden Fall einen Sekundärlufteinlaß 58 und einen Anschlußstut­ zen 60 zum Abtransportieren der Haare aufweist.
Ein Gehäuse 62 für Elektromotor und Getriebe mit einem elektrischen An­ schlußkabel 64 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform zwei Dornauf­ nahmen 66, in die Befestigungsdorne 68 am Maschinenkörper 36 eingreifen können, um das Gehäuse 62 an der Haarschneidemaschine festzulegen. Im Inneren des Gehäuses 62 befinden sich beispielsweise zwei miteinander ge­ koppelte Elektromotoren und geeignete Getriebe, die für eine lineare Hin- und Herbewegung eines Schwingantriebes 70 sowie für die Drehung des seitlichen Drehantriebes 72 sorgen. Während beim Anbringen des Gehäuses 62 an der Haarschneidemaschine bzw. am Maschinenkörper 36 der Schwingantrieb 70 mit dem Antriebsteil des Scherkopfes 26 in Antriebseingriff tritt, kann der seitli­ che Drehantrieb 72 mit der für Antriebszwecke entsprechend vorbereiteten Stirnseite der Nockenwelle 46 in Antriebseingriff treten.
An der Haarschneidemaschine ist ferner ein Haarauffangbehälter 74 festlegbar, beispielsweise am zentralen Bereich des Gehäuses 62. Der Haarauffangbe­ hälter 74 besitzt einen stutzenartigen Behälteranschluß 76, in dem sich im vor­ liegenden Fall ein Motorantrieb 78 und ein Ansaugpropeller 80 befinden. Der Behälteranschluß 76 kann mit dem Anschlußstutzen 60 der Abdeckhaube 56 gekoppelt werden, damit die im Schneidebereich anfallenden Haarabfälle in den teilweise luftdurchlässig ausgebildeten Haarauffangbehälter 74 gesaugt werden können.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 kommen die sich im Bereich der Stativ- Vorderseite 12 aufrichtenden Kopfhaare schließlich in den Eingriffsbereich des Mitnehmerbandes 48 bzw. der Mitnehmerzähne 50, um hiervon zwangsweise dem Schneidebereich des Scherkopfes 26 zugeführt zu werden, wo die Haare von den Nocken der Nockenwelle 46 gegen den Scherkopf 26 gedrückt wer­ den. Die abgeschnittenen Haare werden daraufhin zwangsweise dem Haar­ auffangbehälter 74 zugeführt, der gemäß Darstellung mit dem Anschlußstutzen 60 der Abdeckhaube 56 verbunden ist und teilweise auf dem Gehäuse 62 auf­ liegt.
Der in den Fig. 3 und 4 in Unteransicht bzw. geschnittener Oberansicht darge­ stellte alternative Haarmitnehmer unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die wirksame Länge zwi­ schen der Eingangsseite des Mitnehmergehäuses 40 und der Nockenwelle 46 einstellbar ist und damit der Haarschnittlänge anpaßbar ist. Die Nockenwelle 46 und die bereits beschriebenen Stützrollen 52 sind an einem in Gehäuselängs­ richtung feststellbar verschiebbaren Lagerschlitten 82 - mit Fixiermutter 84 - angeordnet. Das Mitnehmerband 48 läuft ferner um weitere entsprechende Stützrollen 88 an der anderen Seite der Nockenwelle 46 - ebenfalls am Lager­ schlitten 82 gehalten - und dann um eine weitere stationär angeordnete Um­ lenkwelle 86, die der Umlenkwelle 44 entspricht. Im vorliegenden Fall ist die Umlenkwelle 44 durch eine Federanordnung 90 in Gehäuselängsrichtung fe­ dernd gelagert, damit die nockenwellenbedingten Bandauslenkungsunterschie­ de kompensiert werden. Unter Verzicht auf die Stützrollen 88 kann auch eine quer zur Gehäuselängsrichtung verstellbare oder gefedert abgestützte Um­ lenkwelle 86 - z. B. etwa auf der Höhe der Nockenwelle 46 - eingesetzt werden, um den Bandvorrat für die Längenverstellung zur Verfügung zu stellen.
Die dargestellte und beschriebene Haarschneidemaschine ist äußerst handha­ bungsfreundlich, da der Betrieb derselben keinerlei Sachkenntnisse voraus­ setzt, also äußerst einfach ist, die Haare sicher abgeschnitten werden, und zwar mit einstellbarer Schnittlänge, und die abgeschnittenen Haare geordnet abgeführt werden. Somit eignet sich die Haarschneidemaschine äußerst gut für den familiären Eigengebrauch.

Claims (14)

1. Haarschneidemaschine, insbesondere elektrische Haarschneidemaschine, zum Selbstschneiden der Kopfhaare mit einem Scherkopf (26), bestehend aus einer Scherkammplatte und einem relativ dazu bewegbar angeordneten Schermesser, und mit einem kammartigen Stativ (10) zum kippfreien, gleitenden Abstützen des Scherkopfes (26) unter Abstand oberhalb der Kopfoberfläche, wobei die Schneid­ seite des Scherkopfes (26) in Bewegungsrichtung der Haarschneidemaschine bzw. nach vorne weist und wobei das kammartige Stativ mit seiner entgegen der Be­ wegungsrichtung schräg ansteigenden kammartigen Stativ-Vorderseite (12) die Haare aufrichtet und zum Scherkopf (26) leitet, gekennzeichnet durch
einen der schräg ansteigenden Stativ-Vorderseite (12) des kammartigen Stativs (10) benachbart zugeordneten, längs dieser Vorderseite in Richtung zum Scher­ kopf (26) bewegbaren, in Form eines umlaufenden Endlosbandes ausgebildeten, mit seiner der Stativ-Vorderseite (12) benachbarten Außenseite die aufgerichte­ ten Haare erfassenden Haarmitnehmer (48, 50), der die sich aufrichtenden, die Stativ-Vorderseite (12) durchdringenden Haare zwangsweise zum Scherkopf (26) leitet und dort gegen diesen drückt,
wobei das endlose Mitnehmerband (48) des Haarmitnehmers außen gegenseitig beabstandete kammartige Querreihen von Mitnehmerzähnen (50) aufweist sowie im Bereich des Scherkopfes (26) von einer Nockenwelle (46) mit zwei diametra­ len Nocken angetrieben ist und wobei die Enden der Mitnehmerzähne (50) im Bereich der Nockenwelle (46) sowie die gegenüber den Mitnehmerzähnen. (50) versetzten Nocken der Nockenwelle (46) einen die Schneidseite des Scherkop­ fes (26) im wesentlichen tangierenden Kreisbogen beschreiben.
2. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkopf (26) am freien oberen Ende der kammartigen Stativ-Vorderseite (12) unter Schrägstellung hierzu so angeordnet ist, daß seine dem Haarmitnehmer (48, 50) direkt benachbarte Schneidseite zu diesem weist.
3. Haarschneidemaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Winkelan­ stellung zwischen der Stativ-Vorderseite (12) und dem Scherkopf (26) von weni­ ger als 180 Grad, vorzugsweise von etwa 120 Grad bis etwa 95 Grad.
4. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Schneidseite des Scherkopfes (26) um diese erfolgende Umlenkung des Haarmitnehmers (48, 50) in Scherkopfrichtung zum Andrücken der abzuschneidenden Haare an den Scherkopf (26).
5. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch je eine der Nockenwelle (46) vorgeschaltete Stützrolle (52) an jeder Seite des endlosen Mitnehmerbandes (48) zum Abstützen desselben für die Bandumlen­ kung zum Scherkopf (26).
6. Haarschneidemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Mitnehmerband (48) im Bereich seiner Mitnehmerzähne (50) verstärkt oder versteift ausgebildet ist und innenseitig Vorsprünge (54) oder Vertiefungen aufweist, die mit entsprechenden Vertiefungen oder Vorsprüngen in der Noc­ kenwelle (46) in bewegungssynchronisiertem Antriebseingriff stehen.
7. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Schrägstellung der Stativ-Vorderseite (12) gegenüber der Kopfoberfläche einer zu behandelnden Person von etwa 40 bis 80 Grad, vorzugsweise von etwa 55 Grad.
8. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der endlosbandförmige Haarmitnehmer (48, 50) in einem zur Sta­ tiv-Vorderseite (12) sowie zum Scherkopf (26) offenen Mitnehmergehäuse (40) angeordnet ist, das mit dem Maschinenkörper (36) über eine einstellbare Halte­ rung (38, 42) verbunden und bezüglich seines Abstandes von der Stativ- Vorderseite (12) sowie in Längsrichtung derselben von dem Scherkopf (26) bzw. einem Bandantrieb einstellbar ist.
9. Haarschneidemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (38, 42) eine Neigungsverstellung des Mitnehmergehäuses (40) in be­ zug auf die Stativ-Vorderseite (12) zuläßt.
10. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haarmitnehmer (48, 50) zweiteilig ausgebildet ist und aus ei­ nem der Stativ-Vorderseite (12) zugeordneten Haartransportmittel sowie einem diesem nachgeschalteten, die abzuschneidenden Haare gegen den Scherkopf (26) drückenden Andruckmittel besteht.
11. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kammartige Haarmitnehmer (48, 50), bei zweiteiliger Ausbil­ dung das Haartransportmittel, eine der Stativ-Vorderseite (12) nahe, lineare, längsgerichtete Vorbewegung für den Haartransport und danach eine der Stativ- Vorderseite (12) ferne, lineare, die Haare freigebende, längsgerichtete Rückbe­ wegung und zwischen diesen Bewegungen etwa quer zur Stativ-Vorderseite (12) erfolgende Querbewegungen durchführt.
12. Haarschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (46) und die dieser vorgeschalteten Stützrollen (52) an einem in Längsrichtung des Mitnehmergehäuses (40) feststellbar verschiebbaren Lagerschlitten (82) an­ geordnet sind.
13. Haarschneidemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenwelle (46) zwei den dieser vorgeschalteten Stützrollen (52) entsprechen­ de, in etwa in derselben Ebene ebenfalls am Lagerschlitten (82) angeordnete Stützrollen (88) nachgeschaltet sind.
14. Haarschneidemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Mitnehmerband (48) an den Enden des Mitnehmergehäuses (40) um je eine stationäre Umlenkwelle (44, 86) läuft, wobei zumindest eine Umlenkwelle (44) in Gehäuselängsrichtung federnd gelagert ist.
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