DE3735013A1 - Rohrfoermiger ofen fuer die elektrothermische atomisierung von proben bei der atomabsorptions-spektroskopie - Google Patents
Rohrfoermiger ofen fuer die elektrothermische atomisierung von proben bei der atomabsorptions-spektroskopieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Ofen für die
elektrothermische Atomisierung bei der Atomabsorptions-
Spektroskopie, enthaltend
- (a) einen rohrförmigen Ofenkörper,
- (b) an dem Ofenkörper auf gegenüberliegenden Seiten angebrachte Kontaktansätze und
- (c) an den Kontaktansätzen angebrachte Kontaktflächen, über welche der Ofen zwischen geräteseitigen Kontakten gehalten wird,
- (d) wobei die Kontaktansätze zwischen den Kontakt flächen und dem Ofenkörper Bereiche von vermindertem Querschnitt aufweisen.
Rohrförmige Öfen zur elektrothermischen Atomisierung bei
der Atomabsorptions-Spektroskopie sind als "Graphlit
rohre" bekannt. Diese Graphitrohre werden mit ihren
Stirnseiten zwischen ringförmigen Graphitkontakten
gehalten, die federnd oder durch einen Stellmotor
angedrückt werden. Die Graphitkontakte sitzen in Kühl
mänteln. Eine zu atomisierende Probe wird durch eine
seitliche Öffnung in das Graphitrohr eingebracht. Über die
Graphitkontakte wird ein starker elektrischer Strom in
Längsrichtung durch das Graphitrohr geleitet. Dadurch wird
das Graphitrohr auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Die
Probe wird dadurch atomisiert, so daß sich eine "Atom
wolke" im Inneren des Graphitrohres bildet. Ein Meßlicht
bündel von einer linienemittierenden Lichtquelle, das die
Resonanzspektrallinien eines gesuchten Elements enthält,
wird durch die ringförmigen Graphitkontakte und die Längs
bohrung des Graphitrohres hindurchgeleitet. Aus der
Absorption, welche das Meßlichtbündel dabei erfährt, kann
die Menge des gesuchten Elements in der Probe bestimmt
werden. Das Graphitrohr wird dabei von einem Schutzgas
umströmt, so daß bei der Aufheizung kein Sauerstoff an das
Graphitrohr gelangen kann.
Bei der Halterung des Graphitrohres an den Enden ergibt
sich eine ungleichförmige Temperaturverteilung längs des
Graphitrohres. Das Graphitrohr ist in der Mitte heißer als
an den Enden, wo Wärme zu den gekühlten Kontakten
abfließt.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise bekannt durch die
DE-AS 24 13 782.
Bei der Kontaktanordnung nach der DE-AS 24 13 782 sind die
Kontakte rohrförmig ausgebildet. Die beiden Kontakte
umgeben das Graphitrohr bis auf eine Trennfuge mantel
förmig auf seiner gesamten Länge zwischen den Kontakt
flächen. Ein Schutzgasstrom wird von beiden Enden her in
das Graphitrohr eingeleitet. Dieser Schutzgasstrom tritt
durch eine radiale Bohrung des Graphitrohres in der Mitte
aus. Einer der rohrförmigen Kontakte weist ebenfalls eine
radiale Bohrung auf, die mit der radialen Bohrung des
Graphitrohres fluchtet.
Zur Erzielung einer günstigeren Temperaturverteilung längs
des Graphitrohres ist es bekannt, den Heizstrom quer durch
das Graphitrohr zu leiten. Zu diesem Zweck sind bei einer
Kontaktanordnung nach der US-PS 44 07 582 zwei Paare von
miteinander verbundenen Kontakten in Form von gabel
förmigen Kontaktstücken vorgesehen, die auf gegenüber
liegenden Seiten radial an einem Graphitrohr anliegen. Der
Heizstrom fließt daher im Bereich der Enden in Umfangs
richtung durch das Graphitrohr. Das Graphitrohr wird also
im Bereich der Enden aufgeheizt. Die Wärme fließt von den
Enden zur Mitte. Damit wird eine gleichmäßigere Tempe
raturverteilung erhalten.
Bei dieser bekannten Kontaktanordnung liegen die Kontakte
an den heißen Stellen des Graphitrohres an. Dadurch ist
die Kontaktierung schlecht reproduzierbar. Außerdem ist
das Graphitrohr nur schwer mit einem Schutzgasstrom gegen
den Zutritt von Sauerstoff abschirmbar. Das bedingt eine
kurze Lebensdauer des Graphitrohres.
Durch die DE-OS 35 34 417 und die Veröffentlichung in
"Analytical Chemistry" 58 (1986), 1973 ist ein Ofen für die
thermoelektrische Atomisierung bei der Atomabsorptions-
Spektroskopie bekannt, bei welchem ein rohrartiger
Ofenkörper von rechteckigem Querschnitt mit quer zur
Ofenachse sich erstreckenden Kontaktansätzen als inte
graler Bauteil aus Graphit hergestellt ist. Die Kon
taktierung erfolgt dann in einer kalten Zone an planen
Kontaktflächen. Bei einigen Ausführungsbeispielen der
DE-OS 35 34 417 weisen die Kontaktansätze zwischen Kontakt
flächen und Ofenkörper Bereiche von vermindertem Quer
schnitt auf. Bei einer Ausführungsform (Fig. 3) sind
Einschnitte vorgesehen, die sich längs des Ofenkörpers
parallel zur Ofenachse erstrecken. Diese Schlitze dienen
vor allem zur Verringerung des Wärmeflusses von dem
Ofenkörper zu den Enden der Kontaktansätze. Außerdem
sollen sie eine Anpassung des elektrischen Widerstandes an
die Leistung der elektrischen Stromversorgung gestatten.
Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 4) der Druckschrift
ist der Kontaktansatz mehrfach durchbrochen. Dadurch
sollen vorgegebene Temperaturprofile erzeugt werden, indem
Strom an bestimmten Stellen zugeführt wird und dort zur
Erzeugung Joulscher Wärme in Umfangsrichtung durch den
Ofenkörper strömt. Das ist ähnlich wie bei der oben schon
diskutierten US-PS 44 07 582, nur daß die Kontaktierung in
kühlere Zonen verlegt ist.
Bei den bekannten Anordnungen erfolgt die Stromzufuhr
längs des rohrförmigen Ofenkörpers ungleichförmig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rohr
förmigen Ofen der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine möglichst gleichmäßige Erwärmung gewährleistet
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- (e) die Bereiche von vermindertem Querschnitt der Kontaktansätze von Einschnürungen gebildet sind, die sich im wesentlichen gleichmäßig längs der gesamten Länge der Kontaktansätze erstrecken.
Es erfolgt so eine über die Länge des Ofenkörpers hinweg
im wesentlichen gleichmäßige Stromzufuhr zu dem Ofen
körper, so daß der Ofenkörper gleichmäßig erwärmt wird.
Die Einschnürung des Kontaktansatzes wirkt einer Wärme
abfuhr entgegen. Einmal wird durch die Einschnürung der
Querschnitt für den Wärmestrom vermindert. Zum anderen
wird aber auch in dem Bereich der Einschnürung eine
erhöhte Joulsche Wärme erzeugt, die auf eine verminderte
Masse wirkt, so daß die Einschnürung eine erhöhte
Temperatur annimmt und auch aus diesem Grunde dem Abfluß
von Wärme von dem Ofenkörper zu der Kontaktfläche
vermindert. Es ergibt sich also eine sehr gleichmäßige
Temperaturverteilung am Ofenkörper bei ziemlich kalten
Kontaktflächen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Diese Ausgestaltungen beziehen sich insbesondere auch auf
die Ausbildung der zugehörigen geräteseitigen Kontakte,
die an die Form des Ofens angepaßt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines rohrförmigen Ofens mit
angeformten Kontaktansätzen.
Fig. 2 ist eine zugehörige Endansicht des Ofens in
Richtung der Ofenachse oder des Meßlichtbündels
gesehen.
Fig. 3 ist eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, von links in Fig. 1 gesehen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
eines der geräteseitigen Kontakte, durch welche
der Ofen gehalten wird und über welche Srom durch
den Ofen geleitet wird.
Fig. 5 ist eine Endansicht des Kontaktes von Fig. 4 von
rechts in Fig. 4 gesehen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
des anderen der beiden geräteseitigen Kontakte.
Fig. 7 ist eine Draufsicht einer bei dem Ofen verwend
baren Plattform.
Fig. 8 ist eine Endansicht der Plattform und
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Plattform, teilweise
im Schnitt.
Fig. 10 zeigt die Kontakte und den Ofen im zusammen
gebauten Zustand.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ofen enthält einen
rohrförmigen Ofenkörper 10 aus einem elektrisch leitenden
Material, das die Atomabsorptionsmessung nicht stört. Als
vorteilhaft hat sich hierfür Graphit erwiesen. An den
Ofenkörper 10 sind auf diametral gegenüberliegenden
Seiten Kontaktansätze 12 und 14 angeformt. Die Kontakt
ansätze 12 und 14 enthalten jeder eine Kontaktrippe 16
bzw. 18. Die Kontaktrippen 16 und 18 sind in Draufsicht
auf die Fläche der Kontaktrippen trapezförmig. Die längere
Parallelseite 20 bzw. 22 des Trapezes erstreckt sich dabei
längs des Ofenkörpers. Im Bereich der kürzeren Parallel
seiten des Trapezes schließen sich an die Kontaktrippen 16
und 18 zylindrische Kontaktstücke 24 bzw. 26 an. An ihren
Enden weisen die zylindrischen Kontaktstücke 24, 26
konische Kontaktflächen 28 bzw. 30 auf.
Wie aus der Endansicht von Fig. 2 ersichtlich ist, sind die
Kontaktansätze 12 und 14 mit dem rohrförmigen Ofenkörper
10 aus einem im wesentlichen plattenförmigen, massiven
Teil von in Draufsicht achteckiger Grundform geformt, das
zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenflächen die Bohrung
32 des rohrförmigen Ofenkörpers 10 und auf zwei zu diesen
Seitenflächen senkrechten, gegenüberliegenden Seiten
flächen die zylindrischen Kontaktstücke 24 und 26
aufweist. In diesem Teil sind im Bereich der Kontaktrippen
16 und 18 beiderseits einer durch die Achse der Kontakt
stücke gehenden Mittelebene 32 zylindrische Ausnehmungen
34, 36 bzw. 38, 40 auf der einen Fläche (oben in Fig. 2) und
entsprechende zylindrische Ausnehmungen auf der gegenüber
liegenden Fläche (unten in Fig. 2) auf. Von diesen unteren
Ausnehmungen sind in Fig. 2 nur die Ausnehmungen 42 und 44
sichtbar. Die Zylinderachsen der zylindrischen Aus
nehmungen verlaufen parallel zu der Ofenachse 46. Die
zylindrischen Ausnehmungen z.B. 34 und 38 enden im Abstand
von der Mittelebene 32, so daß dazwischen Versteifungs
rippen 48, 50 und 52, 54 gebildet werden.
Die Ausnehmungen 34, 38 bzw. 36, 40 und die Ausnehmungen wie
42 bzw. 44 auf der anderen, "unteren" Fläche bilden
Einschnürungen 56 bzw. 58 der Kontaktrippen 16 bzw. 18.
Die anschließenden, zylindrischen Kontaktstücke 24 und
26 weisen axiale Bohrungen 60 und 62 auf. Die Bohrungen
60, 62 werden von den zylindrischen Ausnehmungen 34, 38 und
42 bzw. 36, 40 und 44 zu beiden Seiten der Versteifungs
rippen angeschnitten, so daß Öffnungen 64, 66 und 68, 70
(Fig. 1) und entsprechende Öffnungen auf der entgegen
gesetzten Seite für den Schutzgasaustritt entstehen.
In der Bohrung 32 des Ofenteils 10 sind im Abstand von den
Enden der Bohrung Versteifungsringe 72 und 74 angeformt.
Die Versteifungsringe 72 und 74 dienen gleichzeitig zur
Halterung und Führung einer Plattform 76, die in Fig. 7 bis
9 dargestellt ist. Zu diesem Zweck weisen die
Versteifungsringe 72 und 74 fluchtende, U-förmige
Ausschnitte 78 bzw. 80 auf.
Auf der in Fig. 2 oberen Seite ist in dem Ofenkörper 10
eine Bohrung 82 vorgesehen.
Die Plattform 76 bildet eine rechteckige Mulde 84 mit
zylindrischem Boden. An den Stirnflächen 86 und 88 der
Mulde 84 sitzen Ansätze 90 bzw. 92, mit denen die Plattform
76 in den U-förmigen Ausschnitten 78 bzw. 80 gelagert ist.
Die Ansätze 90, 92 weisen parallele Seitenflächen 94, 96
auf, welche zwischen den einander zugewandten, ebenen
Seitenflächen der U-förmigen Ausschnitte 78 und 80
unverdrehbar geführt sind, und im Querschnitt
trapezförmige Teile 98, die auf den U-Bögen der
Ausschnitte 78 und 80 aufsitzen. Die Plattform 76 ist
somit nur über die Ansätze 90 und 92 in dem Ofen
gehaltert. Die Plattform 76 wird dadurch im wesentlichen
indirekt durch Strahlung von dem Ofen aufgeheizt. Es
fließt kein Stom durch die Plattform 76.
Der beschriebene, rohrförmige Ofen ist zwischen zwei
Kontakten gehalten. Ein elektrischer Strom wird über diese
Kontakte und die Kontaktstücke 24, 26 und Kontaktrippen
16, 18 in Querrichtung durch den Ofenkörper 10 geleitet.
Der Strom fließt dabei in Umfangsrichtung um den
rohrförmigen Ofenkörper 10.
Ein solcher Kontakt 100 ist in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Der Kontakt 100 weist einen zylindrischen Schaft 102 und
einen Kopfteil 104 auf. In der Stirnfläche 106 des
Kopfteils 104 ist eine Vertiefung 108 gebildet. Diese
Vertiefung ist eingerichtet zur Aufnahme des Ofens mit dem
Ofenkörper 10, der Kontaktrippe 16 und dem Kontaktstück
24, wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Auf dem
Grund der Vertiefung 108 ist eine konische Kontaktfläche
110 gebildet. Diese konische Kontaktfläche gibt Kontakt
mit der konischen Kontaktfläche 28 des Kontaktstücks 24.
Auf dem Grund der Vertiefung 108, anschließend an die
konische Kontaktfläche 110 mündet ein Schutzgaskanal 112.
Der Schutzgaskanal 112 erstreckt sich längs der Achse des
Schaftes 102. Der Schutzgaskanal 112 ist über zwei
schrägverlaufende Bohrungen 114 und 116 mit einer Ringnut
118 verbunden. Die Ringnut 118 steht mit einer
Schutzgasquelle in Verbindung, wenn der Kontakt 100 in das
Atomabsorptions-Spektrometer eingesetzt ist.
Der Kopfteil 104 weist eine Bohrung 120 in seiner
Mantelfläche auf. Diese Bohrung 120 fluchtet bei
eingesetztem Ofen mit der Bohrung 82 des Ofenkörpers 10.
Durch die Bohrungen 120 und 82 kann Probe in den Ofen
eingegeben werden, beispielsweise auf die in den Ofen
eingesetzte Plattform 76.
Der Kopfteil 104 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten
abgeflacht und bildet zwei parallele, plane Flächen 122
und 124. Die planen Flächen 122 und 124 sind parallel zur
Achse der Bohrung 120. In den planen Flächen 122 und 124
sind fluchtende Bohrungen 126 bzw. 128 vorgesehen. Die
Achse der Bohrungen 126 und 128 und die Achse der Bohrung
120 liegen somit in zueinander senkrechten Ebenen. Die
Achse der Bohrungen 126 und 128 fällt mit der Ofenachse 46
zusammen. Das Meßlichtbündel des Atomabsorptions -
Spektrometers fällt durch die Bohrungen 126 und 128 und
verläuft entlang der Ofenachse 46 durch die Bohrung 36 des
Ofenkörpers 10.
Fig. 6 zeigt den zweiten Kontakt 130, durch welchen der
Ofen gehalten wird. Der zweite Kontakt 130 weist einen
Schaft 132 und einen Kopfteil 134 auf. Der Kopfteil 134
hat eine Stirnfläche 136. Diese Stirnfläche 136 ist im
eingebauten Zustand in geringem Abstand von der
Stirnfläche 106 des ersten Kontakts 100 angeordnet.
Dadurch bilden die beiden Kontakte 100 und 130 einen
Hohlraum, in welchen der Ofen gehalten wird. In der
Stirnfläche 136 ist ebenfalls eine Vertiefung 138
gebildet, welche, wie in Fig. 6 gestrichelt angedeutet, die
Kontaktrippe 18 und das Kontaktstück 26 des Ofens
aufnimmt. Anschließend an die Vertiefung 138 weist der
Kontakt 130 eine konische Kontaktfläche 140 auf, an
welcher die konische Kontaktfläche 30 des Kontaktstücks 26
zur Anlage kommt.
Anschließend an die konische Kontaktfläche 140 ist in dem
Schaft 132 ein Schutzgaskanal 142 vorgesehen. Der
Schutzgaskanal 142 erstreckt sich längs der Achse des
Schaftes 132 und mündet am inneren Ende der konischen
Kontaktfläche. Der Schutzgaskanal ist über schräg
verlaufende Kanäle 144, 146 mit einer Ringnut 148 des
Schaftes 132 verbunden. Diese Ringnut 148 steht wie die
Ringnut 118 des Kontaktes 100 mit einer Schutzgasquelle in
Verbindung, wenn der Kontakt 130 in das Atomabsorptions-
Spektrometer eingebaut ist.
Im zuzsammengebauten Zustand, wenn der Ofen zwischen den
Kontakten gehalten ist, stehen die Bohrungen 60 und 62 des
Ofens mit den Schutzgaskanälen 112 bzw. 142 der Kontakte
100 bzw. 130 in Verbindung. Schutzgas aus den
Schutzgaskanälen 112 und 142 strömt dann über die
Bohrungen 60 und 62 und die Öffnungen 64, 66, 68, 70 und die
entsprechenden Öffnungen auf der anderen Seite aus in den
zwischen den Kontakten 100 und 130 gebildeten Hohlraum und
umspült den Ofen.
Claims (11)
1. Rohrförmiger Ofen für die elektrothermische Atomi
sierung bei der Atomabsorptions-Spektroskopie
enthaltend
- (a) einen rohrförmigen Ofenkörper (10),
- (b) an dem Ofenkörper (10) auf gegenüberliegenden Seiten angebrachte Kontaktansätze (12, 14) und
- (c) an den Kontaktansätzen (12, 14) angebrachte Kontaktflächen (28, 30), über welche der Ofen zwischen geräteseitigen Kontakten (100, 130) gehalten wird,
- (d) wobei die Kontaktansätze (12, 14) zwischen den Kontaktflächen (28, 30) und dem Ofenkörper (10) Bereiche von vermindertem Querschnitt aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (e) die Bereiche von vermindertem Querschnitt der Kontaktansätze (12, 14) von Einschnürungen (56, 58) gebildet sind, die sich im wesentlichen gleichmäßig längs der gesamten Länge der Kontaktansätze (12, 14) erstrecken.
2. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktansätze (12, 14) zwei
gegenüberliegende, längsverlaufende, die
Einschnürungen bildende Kontaktrippen (16, 18)
enthalten, an welche sich zylindrische Kontaktstücke
(24, 26) anschließen.
3. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktstücke sich an ihren Enden
zur Bildung der Kontaktflächen (28, 30) konisch
verjüngen.
4. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) die Kontaktrippen (16, 18) in Draufsicht auf die Fläche der Kontaktrippen trapezförmig sind, wobei die lange Parallelseite des Trapezes an den Ofenkörper (10) angrenzt und sich an die schmale Parallelseite des Trapezes das Kontaktstück (24, 26) jeweils anschließt, und
- (b) die Kontaktrippen (16, 18) zur Bildung der Einschnürungen (56, 58) auf beiden Seiten längsverlaufende zylindrische Ausnehmungen (34, 38, 36, 40 bzw. 42, 44) aufweisen.
5. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß beiderseits der Kontaktrippen (16, 18)
in der Mitte Versteifungsrippen (48, 50) vorgesehen
sind, die sich senkrecht zur Achse (46) des Ofens
erstrecken und mit den Kontaktrippen (16, 18) und dem
Ofenkörper (10) verbunden sind.
6. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet daß der Ofenkörper
(10) auf der lnnenseite im Abstand von den
Enden angeformte Versteifungsringe (72, 74) aufweist.
7. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) die Versteifungsringe (72, 74) fluchtende, U-förmige Ausnehmungen (78, 80) aufweisen und
- (b) eine im wesentlichen rechteckige Plattform (76) mit Ansätzen (90, 92) ohne sonstigen Kontakt mit der Wandung des Ofenkörpers (10) in den Ausnehmungen (78, 80) der Versteifungsringe (72, 74) gehalten ist.
8. Rohrförmiger Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) in den zylindrischen Kontaktansätzen und den Kontaktrippen quer zur Ofenachse verlaufende Bohrungen (60, 62) für die Zufuhr von Schutzgas vorgesehen sind und
- (b) die Bohrungen (60, 62) von den zylindrischen Ausnehmungen beiderseits der Versteifungsrippen (48, 50) zur Bildung von Öffnungen (64, 66, 68, 70) angeschnitten sind, durch welche Schutzgas austritt und den Ofen umspült.
9. Kontaktanordnung mit zwei Kontakten (100, 130) für die
Stromzufuhr zu einem querbeheizten, rohrförmigen Ofen
nach einem der Ansprüche 3 bis 8 zur elektro
thermischen Atomisierung von Proben bei der Atomab
sorptions-Spektroskopie, wobei der rohrförmige Ofen
diametral gegenüberliegende Kontaktansätze (16, 18)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Kontakte (100, 130) einen Hohlraum bilden, in welchem der rohrförmige Ofen aufgenommen wird,
- (b) die Kontakte (100, 130) gegenüberliegende konische Kontaktflächen (110, 140) aufweisen.
10. Kontaktanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- (a) ein erster Kontakt (100) einen Kopfteil (104) mit einer Stirnfläche (106) und einer Vertiefung (108) in dieser Stirnfläche (106) aufweist, welche zur Aufnahme des rohrförmigen Ofenkörpers (10), der einen Kontaktrippe (16) und des zugehörigen Kontaktstücks (24) geformt ist,
- (b) auf dem Grund der Vertiefung (108) die eine der konischen Kontaktflächen (110) gebildet ist,
- (c) auf dem Grund der Vertiefung (108) innerhalb der konischen Kontaktfläche (110) ein Schutzgaskanal (112) mündet,
- (d) in dem Kopfteil (104) weiterhin in der Vertiefung (108) mündende, fluchtende Bohrungen vorgesehen sind,
- (e) ein zweiter Kontakt (130) einen Kopfteil (134) mit einer Stirnfläche (136) mit einer Vertiefung (132) aufweist, welche zur Aufnahme der anderen Kontaktrippe (18) des Ofens und des zugehörigen Kontaktstückes (26) geformt ist, wobei die Stirnfläche (136) des zweiten Kontaktes (130) in geringem Abstand von der Stirnfläche (106) des ersten Kontaktes (100) angeordnet ist und die Vertiefung (108) des ersten Kontaktes (100) zur Bildung des Hohlraumes abdeckt,
- (f) auf dem Grunde der Vertiefung (138) des zweiten Kontaktes (130) die andere der konischen Kontaktflächen (140) gebildet ist und
- (g) innnerhalb der Kontaktfläche des zweiten Kontaktes ein Schutzgaskanal (142) mündet.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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