DE3734571C2 - Ultraschall-Diagnosevorrichtung - Google Patents
Ultraschall-DiagnosevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im allgemeinen wird bei einer Ultraschall-Diagnosevorrichtung
ein Wandler (Ultraschallübertrager) wie z. B. ein piezoelektrisches
Element nahe bei einem zu untersuchenden Objekt
angeordnet. Danach wird eine Hochfrequenz-Wechselspannung
im MHz-Bereich entsprechend einer Resonanzfrequenz für
eine sehr kurze Zeitdauer an den Wandler angelegt, so daß
dieser Wandler in Resonanz gerät und Ultraschallimpulse
emittiert. Wenn in diesem Fall das zu untersuchende Objekt
ein einheitliches Medium ist, pflanzen sich die
Ultraschallwellen geradlinig durch das Medium hindurch fort.
An Grenzflächen zwischen Geweben mit verschiedenen akustischen
Impedanzen werden jedoch einige Impulse teilweise reflektiert.
Die reflektierten Echos werden von dem Wandler
wieder empfangen und der Abstand zwischen diesem Wandler und
der Grenzfläche wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Ultraschallwelle und der Zeit, die für die Rückkehr der
Ultraschallimpulse benötigt wird, gemessen. Wenn Echosignale,
die von einem gesendeten Impuls erhalten werden, zeitsequentiell
überlagert werden, wird ein Bildsignal erhalten, das
scheibenförmige Informationen des Gewebes entlang der
Übertragungsstrecke enthält. Bei einer Diagnosevorrichtung
des radialen Abtasttyps wird der Wandler in einer
scheibenförmigen Ebene des zu untersuchenden Objektes gedreht.
Dadurch, daß der Wandler veranlaßt wird, Ultraschallimpulse
n-mal während jeder Drehung auszusenden, wird ein
Bildsignal entlang einer Abtastlinie erhalten, wobei der
durch die Abtastlinie gebildete Kreis in n gleiche Winkelintervalle
unterteilt wird, so daß ein tomographisches Bild
des zu untersuchenden Objektes erhalten wird.
Wenn die Resonanzfrequenz des Wandlers erhöht wird, wird
auch die Auflösung erhöht. Allerdings erfolgt hierbei
zugleich eine Erhöhung der Dämpfung der Ultraschallwellen,
so daß die Entfernung, die die Ultraschallwellen zurücklegen
können, verkürzt wird. Wenn im Gegensatz hierzu die Resonanzfrequenz
niedrig ist, ist auch die Dämpfung gering, so
daß die Ultraschallwellen eine lange Entfernung durchlaufen
können. Da jedoch die Auflösung schlecht ist, kann keine detailgetreue
Darstellung und Diagnose durchgeführt werden. Um
somit ein klares Bild in einem weiten Bereich von kurzen bis
langen Distanzen zu erhalten, wird die Gesamtdistanz in eine
Mehrzahl von kurzen Strecken unterteilt und ein Wandler mit
einer optimalen Resonanzfrequenz wird für jede kurze Strecke
verwendet, wobei allerdings eine Mehrzahl von Wandlern vorgesehen
werden müssen.
Eine solche Ultraschall-Diagnosevorrichtung ist beispielsweise
aus der JP-OS 61-11026 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung
weist eine Sonde auf, die an ihrem distalen Ende
eine flexible Röhre besitzt, die frei in eine Körperhöhlung
einführbar oder aus dieser entfernbar ist, wobei zwei Ultraschall-Wandler
mit verschiedenen Resonanzfrequenzen am
distalen Ende der flexiblen Röhre angeordnet sind. Eine Ultraschallinse
mit kurzer Brennweite ist an dem Ultraschallwandler
mit der hohen Resonanzfrequenz angeordnet, während
eine Ultraschallinse mit langer Brennweite an dem Ultraschallwandler
mit der niedrigen Resonanzfrequenz angeordnet
ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die beiden
Wandler gleichzeitig betrieben, um nahe und entfernte Bilder
zu erhalten. Danach werden die nahen und entfernten Bilder
zu einem Einzelbild synthetisiert und dieses Einzelbild wird
in Echtzeit angezeigt.
Allerdings erfordern die Wandler aufgrund ihrer unterschiedlichen
Resonanzfrequenzen Treiber mit verschiedenen Frequenzen,
so daß die Treiberschaltung unerwünscht kompliziert
wird.
Dieses Problem besteht nicht nur bei intrakorporalen Ultraschall-Diagnosevorrichtungen,
sondern auch bei extrakorporalen
Diagnosevorrichtungen, bei denen eine Sonde in Kontakt
mit der Körperoberfläche gebracht ist und Wandler mit verschiedenen
Brennweiten und verschiedenen Resonanzfrequenzen
verwendet werden.
Auch beim Gegenstand der US-PS 4 102 204, die eine dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 entsprechende Ultraschall-Diagnosevorrichtung
zeigt, werden zwei unterschiedliche Sätze
von Ultraschall-Wandlern verwendet, um zwei unterschiedliche
Untersuchungsbereiche ohne Abänderung der Ultraschallsonde
zur Verfügung stellen zu können, wobei die unterschiedlichen
Sätze von Ultraschall-Wandlern mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen
betrieben werden.
In der DE-OS 31 20 177 ist ein Ultraschallgerät zur Durchführung
von Untersuchungen nach dem Schnittbildverfahren gezeigt,
wobei ein als Auswahleinrichtung arbeitendes Gatter
in der Auswerteschaltung des Ultraschallgerätes vorgesehen
ist, welches sicherstellt, daß nur diejenigen Echosignale zur
Bilderzeugung herangezogen werden, die aus Echos erhalten
werden, die ihren Ursprung in dem Arbeitsbereich eines aktivierten
Ultraschallwandlerkopfes haben. Hierbei kann ein
Tiefenausgleich vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung
zu schaffen, mit der sich ein Bild mit
hoher Auflösung in einem großen Meßbereich bei relativ einfacher
Treiberschaltung erhalten läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei der Erfindung lassen sich die Bildkomponenten eines bestimmten
Entfernungsbereiches aus dem Bild extrahieren, das
durch den jeweiligen Wandler gebildet wurde, und die extrahierten
Bildkomponenten synthetisieren, so daß Einzelbild-Aufnahmen
hoher Qualität und großer Tiefenschärfe erhalten
werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Ultraschall-Diagnosevorrichtung,
Fig. 2 Ansichten der Brennweiten von Ultraschall-Wandlern
beim ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der Synthese der
Bilder bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4A und 4B Signalverläufe von Treibersignalen der
Ultraschall-Wandler beim ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine detaillierte Blockbild-Darstellung des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6A und 6B in graphischer Darstellung die Charakteristika
einer Zeit/Verstärkungs-Steuereinrichtung
in Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht eines Hauptteils eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Synthese der Bilder beim
zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 9A und 9B Wellenformen der Treibersignale für die
Ultraschall-Wandler beim zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
beispielhaft anhand einer intrakorporalen Ultraschall-Diagnosevorrichtung,
bei der eine Ultraschallsonde
in eine Körperhöhle eingeführt wird. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch genau so gut bei einer extrakorporalen
Ultraschall-Diagnosevorrichtung zur Anwendung gelangen.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform wird der flexible
Einführabschnitt eines Endoskopes 10 als Sonde verwendet
und erste und zweite Ultraschall-Wandler 14 und 16
sind am distalen Endabschnitt des Einführungsabschnittes angeordnet.
Als Endoskop kann ein herkömmliches Fibroskop
mit einer Bildleitfaser oder
ein elektronisches Endoskop
mit einem Bildtastelement auf Halbleiterbasis, wie
beispielsweise einer CCD, am distalen Ende verwendet
werden. In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß
während der Diagnose der distale Endabschnitt des Einführabschnittes
in einem röhrenförmigen Körperteil mittels
eines Ballons lagefixiert wird, der mit Wasser gefüllt
ist. An den Wandlern 14 und 16 sind Ultraschalllinsen
mit verschiedenen Brennweiten angeordnet.
Die Übertrager 14 und 16 besitzen die
gleiche Resonanzfrequenz.
Fig. 2 zeigt die Brennweiten von konkaven Linsen 14a bzw.
16a, die an den Wandlern 14 bzw. 16 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 2 ist die Brennweite l1 der Linse 14a des Wandlers
14 kürzer als die Brennweite l2 der Linse 16a des
Wandlers 16. Eine Distanz l zwischen l1 und l2 stellt
die Grenze zur Synthetisierung von Bildern von den Wandlern
14 und 16 dar. Bei einem synthetisierten Bild
wird ein Bild vom Wandler 14 mit der Brennweite l1,
die kürzer ist als die Distanz l, als Bild innerhalb der
Distanz l verwendet, während ein Bild vom Wandler 16 mit
der Brennweite l2, die größer ist als die Distanz l,
als Bild außerhalb der Distanz l verwendet wird. Da der
Durchmesser eines Ultraschallbündels am Brennpunkt minimal
ist, kann in diesem Punkt die höchste Auflösung
erhalten werden. Wenn somit nur Bilder aus den Bildern
synthetisiert werden, die von den entsprechenden Wandlern
empfangen werden und innerhalb bestimmter Distanzbereiche
liegen, welche die Brennpunkte beinhalten,
kann ein Bild mit hoher Auflösung erhalten werden.
Die Wandler 14 und 16 werden mittels eines Motors 22
über ein Stützteil 20 um die Achse des Einführabschnittes
herum gedreht. Es sei angenommen, daß die aktiven Oberflächen
der Wandler 14 und 16 in umfangsseitige Richtung
des Einführabschnittes weisen. Dies bedeutet, daß
die Wandler 14 und 16 eine mechanische Radialabtastung
in einem scheibenförmigen Bereich eines zu untersuchenden
Objektes senkrecht zur Achse des Einführabschnittes
durchführen. Dieses Abtastverfahren ist lediglich exemplarisch
und es kann auch eine elektronische Linearabtastung
oder eine elektronische Sektorabtastung verwendet
werden. Weiterhin kann der abgetastete scheibenförmige
Bereich entlang der Längsachse des Einführabschnittes
verlaufen. Die Wandler 14 und 16 sind Rücken an Rücken
miteinander befestigt und werden somit mit einer Phasendifferenz
von 180° gedreht.
Mit dem Motor 22 ist ein Drehkodierer 24 verbunden, der
ein Synchronisationssignal (eine Mehrzahl von Pulsen pro
Umdrehung) bei Drehung des Motors 22 erzeugt.
Dieses Synchronisationssignal wird einer Kodiersteuerung
26 zugeführt. Die Steuerung 26 wandelt das Eingangssignal
in Pulse mit TTL-Pegel um und erzeugt Zeitimpulse zum
Treiben der Wandler synchron mit ansteigenden und abfallenden
Flanken der TTL-Impulse sowie einen Positionierungsimpuls
zur Festlegung einer Startposition einer Anzeige.
Diese Impulse werden einer Diagnosevorrichtung 28 zugeführt.
Eine Mehrzahl von Zeitimpulsen wird während jeder
Drehung des Stützteils 20 erzeugt und der Positionierungsimpuls
wird synchron mit einem gegebenen Impuls
aus der Mehrzahl von Zeitimpulsen erzeugt, die während
einer Umdrehung erzeugt werden.
Die Vorrichtung 28 gibt Treiberimpulse, die mit den
Zeitimpulsen synchron sind, an einen Übertragungsddschaltkreis
30 ab. Der Schaltkreis 30 verstärkt diese Impulse und
liefert sie entweder an den Wandler 14 oder an den Wandler
16, so daß der jeweilige Wandler erregt wird.
Ultraschall-Signale, die von den Wandlern 14 und
16 ausgesendet werden und an einer Grenzstelle von Geweben
mit verschiedenen akustischen Impedanzen reflektiert
werden und dann von den Wandlern 14 und 16 wieder als Echosignale
empfangen werden, werden in Empfangssignale umgewandelt
und über einen Verstärker 32 der Vorrichtung 28 zugeführt.
Die Vorrichtung 28 synthetisiert die Signale von
den Wandlern 14 und 16, moduliert die Helligkeit des
synthetisierten Signales und stellt ein tomographisches
Bild des zu untersuchenden Gegenstandes auf einem Monitor
in der Vorrichtung 28 dar.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des
ersten Ausführungsbeispiels erläutert. Es sei angenommen,
daß jeder Wandler 16mal während einer Umdrehung
des Motors 22 sendet und empfängt, so daß ein Bild aus 16
radialen Abtastlinien gebildet wird. Wenn der Wandler
14 in Fig. 3 in die Richtung "1" weist, empfängt und
sendet der Wandler 14 Ultraschallimpulse. Wenn das
Stützteil 20 um einen Winkel von 360°/2 (halbe Umdrehung)
gedreht wird und der Wandler 16 in Richtung "1" weist,
sendet und empfängt der Wandler 16 Ultraschallimpulse.
Wenn das Stützteil 20 um einen Winkel von 360°/2+360°/16)
gedreht wird und der Wandler 14 in Richtung
"2" weist, sendet und empfängt der Wandler 14 Ultraschallwellen.
Wenn das Stützteil 20 um einen Winkel von
360°/2 gedreht wird und der Wandler 16 in Richtung "2"
weist, sendet und empfängt der Wandler 16 Ultraschallimpulse
usw. Somit senden und empfangen die Wandler 14
und 16 in jeder Richtung abwechselnd Ultraschallimpulse.
In Fig. 3 sind mit schwarzen Punkten die Brennpunkte der
Ultraschallbündel vom Wandler 14 dargestellt und die
Kreise kennzeichnen die Brennpunkte der Ultraschallbündel
vom Wandler 16. Der gestrichelt dargestellte Kreis ist
ein Kreis mit einem Radius entsprechend der Distanz l in
Fig. 2. Die Fig. 4A und 4B zeigen Wellenform von
Treibersignalen entsprechend den Treiberzeitpunkten in
jeder Richtung der Wandler 14 und 16. Die Ziffern unter
den Impulsen entsprechen den Richtungen, die in Fig. 3
dargestellt sind.
Somit werden von jedem Wandler 14 oder 16 zwei Bilder
erhalten.
Die Vorrichtung 28 synthetisiert die Bilder von den
Wandlern 14 und 16, wie in Fig. 3 dargestellt. Genauer
gesagt, synthetisiert sie nur ein Bild
innerhalb der Distanz l der Bilder vom Wandler 14 und
nur ein Bild außerhalb der Distanz l der Bilder vom
Wandler 16. Diese Synthetisierung wird von einer
Zeit/Verstärkungs-Steuerung gemäß Fig. 5 durchgeführt.
Signale vom Verstärker 32, die von der Vorrichtung 28
abgegeben werden, werden über eine Verstärkungssteuerung
50 verstärkungsgeregelt und einer Helligkeitssteuerung 52
zugeführt und dann in ein Bild umgewandelt. Es sei hier
festgehalten, daß während der Bildung eines Bildes Daten
zwischen den Abtastlinien interpoliert werden.
Die Steuerung 50 führt verschiedene Verstärkungssteuerungen
für die Signale von den Wandlern 14 und 16 durch,
so daß die Signale von einem der Wandler 14 oder 16 auf
Null gesetzt werden. Im allgemeinen kann bei einem Empfangssignal
einer Ultraschallwelle gesagt werden, das reflektierte Signal um so stärker wird, je
kürzer die Distanz wird.
Je länger die Distanz ist, desto schwächer
ist das reflektierte Signal. Wenn daher die empfangenen
Signale direkt in ein Bild gewandelt werden,
wäre die relative Helligkeit eines Bildbereiches nahe dem
Wandler viel zu hoch. Daher wird, wenn die Distanz
ansteigt (Empfangszeit ansteigt), die Verstärkung des
Empfangssignals stufenweise erhöht. Die vorliegende Erfindung
verwendet diese Technik, d. h., die Verstärkung
der Signale von einem der Übertrager wird zu einer bestimmten
Empfangszeit (entsprechend der Distanz l in Fig. 2)
auf Null gesetzt.
Die Fig. 6A und 6B zeigen entsprechende Zeit/Verstärkungs-Steuerkurven,
die den Signalen von den Wandlern
14 und 16 aufgeprägt werden. In den Fig. 6A und 6B entspricht
die Empfangszeit t der Distanz l in Fig. 2, d. h.,
die Verstärkung des Signals vom Wandler 14 wird
vor der Zeit t allmählich erhöht und dann auf Null gesetzt.
Die Verstärkung des Signals vom Wandler 16 wird
vor der Zeit t auf Null gesetzt und danach allmählich
erhöht. Somit haben die Steuerkurven gemäß den Fig. 6A
und 6B komplementäre Charakteristiken. Es sei festgehalten,
daß zu der Zeit t die Verstärkung für das Signal vom
Wandler 14 gleich der Verstärkung des Signals vom
Wandler 16 ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist beim
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung vorgesehen, die eine
Mehrzahl von Wandlern mit verschiedenen Brennweiten
aufweist, wobei die Mehrzahl von Wandlern gleiche Resonanzfrequenz
hat und somit von einer einzelnen Treiberschaltung
antreibbar ist. Zusätzlich werden von den Signalen von
den entsprechenden Wandlern die Signale nahe einem
Brennpunkt des Wandlers mit der höchsten Auflösung
synthetisiert, um ein Bild zu bilden. Somit wird eine
Ultraschall-Diagnosevorrichtung geschaffen, die in der
Lage ist, ein Bild mit hoher Auflösung in einem großen
Distanzbereich von kurzem bis großem Abstand zu erzeugen. Die Anzahl
der Wandler ist nicht auf zwei beschränkt, vielmehr
können drei oder mehr Wandler vorgesehen werden.
Fig. 7 zeigt den wesentlichen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Zeitimpulse von der
Kodiersteuerung 26 werden der Diagnosevorrichtung 28
entweder direkt oder über einen Inverter 70 zugeführt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 wird nun die Arbeitsweise
dieses zweiten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel senden und empfangen die
Wandler 14 und 16 Ultraschallwellen in 32 Richtungen
während einer Umdrehung des Motors 22, so daß ein Bild
aus 32 radialen Abtastlinien, d. h. zweimal soviel wie in
der ersten Ausführungsform, gebildet wird. Wenn in Fig. 8
der Wandler 14 in Richtung "1" weist, sendet uund empfängt
der Wandler 14 Ultraschallimpulse. Wenn das
Stützteil 20 um einen Winkel von (360°/2+360°/32) gedreht
wird und der Wandler 16 in Richtung "2" weist,
sendet und empfängt der Wandler 16 Ultraschallimpulse.
Wenn das Stützteil 20 um einen Winkel von 360°/2+360°/32)
gedreht wird und der Wandler 14 in Richtung
"3" weist, sendet und empfängt der Wandler 14 Ultraschallimpulse.
Wenn das Stützteil 20 um einen Winkel von
(360°/2+360°/12) gedreht wird und der Wandler 16 in
Richtung "4" weist, sendet und empfängt der Wandler 16
Ultraschallimpulse usw. Somit sendet und empfängt im Gegensatz
zum ersten Ausführungsbeispiel bei einer Drehung des
Stützteiles 20 einer der Wandler 14 oder 16 alternierend
die Ultraschallimpulse in eine Richtung. Das heißt., beim
ersten Ausführungsbeispiel senden und empfangen beide
Wandler 14 und 16 alternierend die Ultraschallimpulse
in jede Richtung. Bei zweiten Ausführungsbeispiel sendet
und empfängt jedoch nur einer der Wandler 14 oder 16
die Ultraschallimpulse in eine Richtung, wobei die Anzahl
der Abtastlinien verdoppelt ist. Die Anzahl von Sende-
und Empfangsvorgängen beim ersten Ausführungsbeispiel ist gleich groß wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 8 sind mit schwarzen Punkten die Brennpunkte des
Wandlers 14 dargestellt, wohingegen die Kreise Brennpunkte
des Wandlers 16 darstellen. Der gestrichelt
eingezeichnete Kreis ist ein Kreis mit einem Radius
entsprechend der Distanz l in Fig. 2. Die Fig. 9A und 9B
zeigen Wellenformdarstellungen von Treiberzeitsignalen
für die Wandler 14 und 16. Die Ziffern unter den Impulsen
entsprechen den Richtungen in Fig. 3.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel werden von jedem der
Wandler 14 und 16 zwei Bilder erhalten. Somit kann,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch eine Synthetisierung
nur der Bilder, die innerhalb des Bereichs der
Brennpunkte fallen, ein Bild mit hoher Auflösung erhalten
werden.
Claims (5)
1. Ultraschall-Diagnosevorrichtung mit:
einer Mehrzahl von Wandlern (14, 16), welche verschiedene Brennweiten aufweisten;
Bewegungseinrichtungen (22) zum Bewegen der Wandler;
Treibereinrichtungen (30) zum Anlegen von Treibersignalen gleicher Frequenz an die Wandler;
Synthetisierungseinrichtungen (28) zum Synthetisieren nur der Signale aus den von den Wandlern empfangenen Echosignalen, die in festgelegte Distanzbereiche fallen, welche die Brennpunkte beinhalten, um synthetisierte Signale zu erzeugen, und helligkeitsmodulierter Darstellung der synthetisierten Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandler (16) die gleiche Resonanzfrequenz haben,
daß die Synthetisierungseinrichtungen (28) Zeit/Verstärkungs-Steuereinrichtungen aufweisen, um eine Zeit/Verstärkungs-Steuerung an den von den Wandlern empfangenen Echosignalen derart durchzuführen, daß die Verstärkung abhängig von dem Zeitverlauf anwächst und die Verstärkungssteuerung in Relation zu dem Teil des empfangenen Signals durchgeführt wird, welches innerhalb der Zeitperiode entsprechend dem festgelegten Distanzbereich empfangen wird, der den Brennpunkt des Wandlers beinhaltet und die Verstärkung für Signale aus anderen Distanzbereichen 0 ist, und
daß Helligkeits-Modulationseinrichtungen vorgesehen sind, um die Helligkeit der Darstellung des synthetisierten Signals, das von den Zeit/Verstärkungs-Steuereinrichtungen ausgegeben wird, zu modulieren.
einer Mehrzahl von Wandlern (14, 16), welche verschiedene Brennweiten aufweisten;
Bewegungseinrichtungen (22) zum Bewegen der Wandler;
Treibereinrichtungen (30) zum Anlegen von Treibersignalen gleicher Frequenz an die Wandler;
Synthetisierungseinrichtungen (28) zum Synthetisieren nur der Signale aus den von den Wandlern empfangenen Echosignalen, die in festgelegte Distanzbereiche fallen, welche die Brennpunkte beinhalten, um synthetisierte Signale zu erzeugen, und helligkeitsmodulierter Darstellung der synthetisierten Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandler (16) die gleiche Resonanzfrequenz haben,
daß die Synthetisierungseinrichtungen (28) Zeit/Verstärkungs-Steuereinrichtungen aufweisen, um eine Zeit/Verstärkungs-Steuerung an den von den Wandlern empfangenen Echosignalen derart durchzuführen, daß die Verstärkung abhängig von dem Zeitverlauf anwächst und die Verstärkungssteuerung in Relation zu dem Teil des empfangenen Signals durchgeführt wird, welches innerhalb der Zeitperiode entsprechend dem festgelegten Distanzbereich empfangen wird, der den Brennpunkt des Wandlers beinhaltet und die Verstärkung für Signale aus anderen Distanzbereichen 0 ist, und
daß Helligkeits-Modulationseinrichtungen vorgesehen sind, um die Helligkeit der Darstellung des synthetisierten Signals, das von den Zeit/Verstärkungs-Steuereinrichtungen ausgegeben wird, zu modulieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibereinrichtungen alle Wandler aus der
Mehrzahl von Wandlern in jeder Abtastrichtung
sequentiell antreiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibereinrichtungen die
Wandler sequentiell antreiben,
jedoch nur jeweils einen Wandler
pro Abtastrichtung.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Wandlern (14, 16) am distalen
Ende des Einführabschnittes eines Endkopfes (10)
angeordnet ist, wobei eine Bewegungseinrichtung (22) zum
Bewegen der Wandler in
einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Einführabschnittes
des Endoskopes ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Wandlern einstückig miteinander an den Oberflächen miteinander verbunden sind, die den aktiven Oberflächen gegenüberliegen, und
daß die Bewegungseinrichtung in einem Griffbereich des Endoskopes angeordnet ist und einen Motor (22) aufweist, dessen Ausgangswelle sich entlang der Achse des Einführabschnittes des Endoskopes erstreckt, und
daß ein Stützteil (20) vorgesehen ist, um ein Drehmoment von dem Motor auf die Wandler zu übertragen.
daß die Mehrzahl von Wandlern einstückig miteinander an den Oberflächen miteinander verbunden sind, die den aktiven Oberflächen gegenüberliegen, und
daß die Bewegungseinrichtung in einem Griffbereich des Endoskopes angeordnet ist und einen Motor (22) aufweist, dessen Ausgangswelle sich entlang der Achse des Einführabschnittes des Endoskopes erstreckt, und
daß ein Stützteil (20) vorgesehen ist, um ein Drehmoment von dem Motor auf die Wandler zu übertragen.
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