DE3732422C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Feststellen einander entsprechender Bereiche in Primärfarben-
Teilbildern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw.
17. Ein derartiges Verfahren sowie eine derartige Vorrichtung
sind aus "Proceeding ICASSP 86", Band 3, Seiten 1785 bis 1788
(1986) bekannt.
Bildinformationen, die die verschiedensten Informationen in
großer Menge enthalten können, finden immer mehr Anwendung in
den vielfältigsten Bereichen.
Bei einem Farbbild, das aus drei Primärfarbenbildern in
Rot, Grün und Blau (nachfolgend durch R, G bzw. B abgekürzt)
besteht, soll der Fall der Korrelation der Formverteilung im
aktuellen Feld der entsprechenden drei Primärfarben-Teilbilder
betrachtet werden. Falls Bereiche, die sich
innerhalb der drei Primärfarben-Teilbilder einander
entsprechen, unter unterschiedlichen Primärfarben-Teilbildern
festgestellt werden sollen, wurde bisher ein
Korrelationsvorgang durchgeführt, um einen Bereich
herauszufinden, in dem der Wert maximal ist. Als Beispiel
dafür sei ein Phasenkorrelationsverfahren genannt, das in der
eingangs erwähnten Druckschrift "Proceeding ICASSP 86", Band
3, Seiten 1785 bis 1788 (1986) beschrieben ist. Sind bei
Anwendung dieses Phasenkorrelationsverfahrens auf
entsprechende Primärfarbenbilder die Positionen der
entsprechenden Bildelemente zueinander versetzt, so wird dann
der jeweils entsprechende Bereich festgestellt, um die
Versetzung der Positionen zu korrigieren. Mit Hilfe dieses
Phasenkorrelationsverfahrens kann der entsprechende Bereich
mit hoher Genauigkeit festgestellt werden. Jedoch müssen
dabei für jeden Objektbereich die Fourier-Transformation und
die Fourier-Rücktransformation durchgeführt werden, so daß
sich ein hoher Rechenaufwand ergibt. Um die Verarbeitungs-
bzw. Rechenzeit verringern zu können, ist dazu eine besonders
große Schaltung erforderlich. Dies stellt in der Praxis ein
erhebliches Problem dar.
Wird eine Korrelierung im aktuellen Feld ohne Fourier-
Transformation durchgeführt, werden zumeist
Helligkeitsunterschiede, wie Beleuchtungsschwankungen und
Schatten, einen Einfluß ausüben, so daß in manchen Fällen
kein gutes Ergebnis erzielt wird.
Aus dem Artikel "Erkennungssysteme mit quadratischen
Klassifikatoren und optimierter Merkmalsextraktion:
Konzeption, Eigenschaften, Erkennungsleistung" von Rainer Ott
in Wiss. Ber. AEG-Telefunken, 1981, Heft 3, Seiten 115 bis
128 ist es für eine Schriftzeichenerkennung bekannt,
Schriftzeichen mittels quadratischer
Unterscheidungsfunktionen zu unterscheiden, deren
Koeffizienten aus den statistischen Parametern Mittelwert und
Kovarianz berechnet werden. Hierzu wird eine Vielzahl von
Daten aufgezeichnet und durch Bestimmung der Kovarianz diese
Daten in Klassen unterteilt. Anschließend wird geprüft,
welcher Klasse andere Daten zugeordnet werden können. Das
heißt, die Kovarianz findet lediglich als Merkmal eines
Bildes Verwendung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Feststellen einander entsprechender Bereiche
unter Primärfarben-Teilbildern vorzuschlagen, mit deren Hilfe
die einander entsprechenden Bereiche unter Primärfarben-Teilbildern
auf einfache Weise und durch Reduzierung des
Einflusses auf die Helligkeit unter jeweiligen Primärfarben-Teilbildern
exakt festgestellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. 17.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung werden drei Primärfarbensignale von
Farbbildern in wenigstens zwei Signale umgewandelt, die sich
auf diese drei Primärfarbensignale stützen, wird die Varianz
der gegen- bzw. wechselseitigen Konzentrations- bzw.
Dichteverteilungen in den Arbeitsobjektbereichen der drei
Primärfarben-Teilbilder anhand dieser umgewandelten Signale
berechnet und werden die einander entsprechenden Bereiche
durch Feststellung der Gruppe von Bereichen ermittelt, in der
dieser berechnete Varianzwert minimal ist.
Falls die jeweiligen Bereiche in den jeweiligen Primärfarben-Teilbildern
Bereiche sind, die sich einander entsprechen,
nimmt die Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung einen
minimalen Wert an. Demzufolge
wird der entsprechende Bereich durch Ermittlung der
Gruppe von Bereichen festgestellt, in der die Varianz
der wechselseitigen Dichteverteilung ein Minimum ist.
Auch wenn die drei Primärfarbensignale der Farbbilder in
wenigstens zwei sich auf diese drei Primärfarbensignale
stützende Signale umgewandelt werden, kann die wechselseitige
Dichteverteilung durch Umwandlung der Signale
in Werte, die kaum von der Helligkeit beeinflußt werden,
oder durch Extrahieren der kaum durch die Helligkeit
beeinflußten Werte aus den umgewandelten Signalen
berechnet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 1 ein Schaltdiagramm eines das
Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises, Fig. 2 ein den Verarbeitungsablauf des
ersten Ausführungsbeispiels verdeutlichendes
Flußdiagramm, Fig. 3 eine die drei Primärfarben
darstellende Skizze, Fig. 4 eine wechselseitige
Dichteverteilung darstellende Skizze und
Fig. 5 ein den Aufbau einer Steuereinheit
darstellendes Blockschaltbild wiedergibt;
Fig. 6 und 7 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 6 ein Schaltdiagramm eines das
zweite Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises und
Fig. 7 ein die wechselseitige
Dichteverteilung darstellende Skizze
wiedergibt;
Fig. 8 bis 10 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 8 ein Schaltdiagramm eines das dritte
Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises,
Fig. 9 eine die Koordinatenachsen der
drei umgewandelten Signale in einem
Farbraum darstellende Skizze und
Fig. 10 eine die Verteilung der drei
umgewandelten Signale darstellende Skizze
wiedergibt;
Fig. 11 und 12 ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 11 ein Schaltdiagramm eines das
vierte Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises und
Fig. 12 eine die Koordinatenachsen der drei
umgewandelten Signale in einem Farbraum
darstellende Skizze wiedergibt;
Fig. 13 den Aufbau eines Hauptkomponenten-
Analysators;
Fig. 14 bis 16 ein fünftes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 14 ein Blockdiagramm einer dieses
Ausführungsbeispiel realisierenden
Endoskopeinrichtung,
Fig. 15 eine Vorderansicht eines
Rotationsfilters,
Fig. 16(a) eine Skizze eines G-Bildes
und eines B-Bildes und
Fig. 16(b) eine Skizze eines R-Bildes
wiedergibt;
Fig. 17 ein Schaltdiagramm eines das sechste
Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises und
Fig. 18 ein Schaltdiagramm eines das siebte
Ausführungsbeispiel realisierenden
Schaltkreises.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 das erste
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In Fig. 1 werden drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀
entsprechend in Bildspeichern 1a, 1b und 1c abgespeichert.
Mit Hilfe einer Steuereinheit 15 werden Arbeitsobjektbereiche
X, Y und Z innerhalb dieser drei
Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀ entsprechend festgelegt.
Die Bildsignale R, G und B der jeweiligen festgelegten
Bereiche X, Y und Z werden für die jeweiligen Bildelemente
einem Addierer 2 zugeführt, der die Summe der Bildsignale
R+G+B berechnet. Die Bildsignale R, G und B der oben
erwähnten festgelegten Bereiche werden entsprechend
Teilern 3a, 3b und 3c zugeführt und jeweils durch die
Summe R+G+B der oben erwähnten Bildsignale mit Hilfe
dieser Teiler 3a, 3b und 3c dividiert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit eine Umwandlungseinrichtung
16 vorgesehen, die aus dem Addierer 2 und den
Teilern 3a, 3b und 3c besteht, die vorstehend erwähnt
wurden. Die jeweiligen Bildsignale R, G und B der oben
erwähnten festgelegten Bereiche X, Y und Z werden mittels
dieser Umwandlungseinrichtung 16 entsprechend in Signale
R′=R/(R+G+B), G′=G/(R+G+B) und B′=B/(R+G+B) umgeformt, bei
denen der Einfluß der Helligkeit korrigiert ist.
Die Ausgangsgrößen R′, G′ und B′ der oben erwähnten Teiler
3a, 3b und 3c werden entsprechend Mittelwertbildungsschaltungen
4a, 4b und 4c zugeführt, wobei die Mittelwerte
⟨R′⟩, ⟨G′⟩ und ⟨B′⟩ der jeweiligen umgeformten Signale R′,
G′ und B′ für alle Bildelemente innerhalb der oben
erwähnten festgelegten Bereiche X, Y bzw. Z durch diese
Mittelwertbildungsschaltungen 4a, 4b und 4c berechnet
werden. Diese Mittelwerte ⟨R′⟩, ⟨G′⟩ und ⟨B′⟩ werden
entsprechend in Speichern 5a, 5b und 5c abgespeichert.
Mittels Subtrahierer 6a, 6b und 6c werden von den
Ausgangsgrößen R′, G′ bzw. B′ der oben erwähnten Teiler
3a, 3b und 3c die in den Speichern 5a, 5b und 5c
abgespeicherten Mittelwerte ⟨R′⟩, ⟨G′⟩ und ⟨B′⟩ abgezogen.
Diese Rechen- bzw. Operationsergebnisse R′-⟨R′⟩, G′-⟨G′⟩ B′-⟨B′⟩ werden entsprechend mit Hilfe von Quadrierern
7a, 7b und 7c quadriert, die aus Multiplizierern oder
einem Nachschlagetabellen-Speicher bestehen. Die
Ausgangsgrößen dieser Quadrierer 7a, 7b und 7c werden
mittels eines Addierers 8 addiert, so daß die
Ausgangsgröße des Addierers 8 sich zu d²=(R′-⟨R′⟩)²+
(G′-⟨G′⟩)²+(B′-⟨B′⟩)² ergibt.
Die Ausgangsgröße d² des Addierers 8 wird von einer
Mittelwertbildungsschaltung 9 verarbeitet, um den
Mittelwert ⟨d²⟩ aller Bildelemente innerhalb der
festgelegten Bereiche X, Y und Z zu berechnen.
Andererseits wird die Ausgangsgröße D² des Addierers 8
gleichfalls in einen Nachschlagetabellen-Speicher 10
eingegeben, wobei durch diesen Nachschlagetabellen-
Speicher 10 die Quadratwurzel d von d² erhalten wird.
Die Ausgangsgröße d dieses Nachschlagetabellen-Speichers
10 wird von einer Mittelwertbildungsschaltung 11
verarbeitet, um einen Mittelwert ⟨d⟩ in den oben erwähnten
festgelegten Bereichen X, Y und Z zu berechnen und ferner
mit Hilfe eines Quadrierers 12 quadriert.
Die Ausgangsgröße ⟨d²⟩ der Mittelwertbildungsschaltung 9
und die Ausgangsgröße ⟨d²⟩ des Quadrierers 12 werden mittels
eines Subtrahierers 13 voneinander subtrahiert und das
Verarbeitungsergebnis in einem Speicher 14 abgespeichert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Varianz-
Berechnungseinrichtung 17 anhand der Mittelwertbildungsschaltungen
4a, 4b und 4c der bis zum Subtrahierer
13 nachfolgenden Elemente sowie des Subtrahierers 13 selbst
gebildet. Wird das Verarbeitungsergebnis, das vom
Subtrahierer 13 erhalten wird, durch V dargestellt, so
ergibt sich V zu
V = ⟨d²⟩ - ⟨d⟩²,
was die Varianz des Verarbeitungsergebnisses d² bis zum
Addierer 8 wiedergibt.
Diese Varianz V wird hinsichtlich ihrer Größe mit der
Varianz einer anderen Gruppe von festgelegten Bereichen
X, Y bzw. Z der drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀
mit Hilfe der Steuereinheit 15 verglichen. Diejenige
Gruppe von Bereichen X, Y und Z, in denen die oben erwähnte
Varianz V minimal ist, wird als ein entsprechender Bereich
bestimmt.
Die oben erwähnte Steuereinheit 15 ist beispielsweise
entsprechend Fig. 5 aufgebaut.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist diese Steuereinheit 15
eine Bereichseinstelleinrichtung 101 zum Festlegen bzw. Einstellen
der Arbeitsobjektbereiche X und Y für die Bildspeicher
1a und 1b, eine Vergleichseinrichtung 102 zum Vergleichen
des durch die Varianz-Berechnungseinrichtung 17 berechneten
Varianzwertes V mit einem Bezugswert Vmin, ein Speicher 103,
der den Bezugswert Vmin und z. B. die Adresse des
Arbeitsobjektbereichs Y speichern kann, eine
Speichersteuereinrichtung 104 zur Eingabe der Ausgangsgröße
der Vergleichseinrichtung 102 und zum Steuern des Speichers
103, so daß der Varianzwert V als ein neuer Bezugswert Vmin
nur dann gespeichert wird, falls der oben erwähnte
Varianzwert V kleiner als der oben erwähnte Bezugswert Vmin ist,
und daß die Adresse des Arbeitsobjektbereichs Y dann
als neue Adresse Ymin gespeichert wird, und eine
Steuereinrichtung 105 auf, die den Varianzwert V mit dem
Bezugswert Vmin anhand der Vergleichseinrichtung 102
vergleicht, um den Varianzwert V für eine andere Kombination
der Arbeitsobjektbereiche X und Y zu erhalten und dann
die Bereichseinstelleinrichtung 101 steuert, um einen
Bereich Y der Arbeitsobjektbereiche X und Y zu
ändern.
Die Arbeitsweise dieses ersten Ausführungsbeispiels wird
im folgenden mit Bezug auf die Fig. 2 und 4 erläutert.
Zu allererst wird beim Schritt S 1 in Fig. 2 ein
entsprechend großer Wert als Bezugswert Vmin in den
Speicher 103 der Steuereinheit 15 gesetzt. Anschließend wird
beim Schritt S 2 der spezielle festgelegte Bereich X aus
einem Bild, z. B. aus dem Bild R₀ der drei Primärfarben-Teilbilder
R₀, G₀, und B₀ extrahiert, die in den Bildspeichern
1a, 1b und 1c entsprechend gespeichert sind, und der
Bereich Z wird an der gleichen Stelle wie der oben
erwähnte Bereich X bei dem anderen Bild, z. B. dem
Primärfarben-Teilbild B₀ festgelegt. Beim Schritt S 3 wird von
dem verbleibenden Bild, z. B. dem Primärfarben-Teilbild G₀
der festgelegte Bereich Y extrahiert, um den Bereich zu
ermitteln, der dem oben erwähnten Bereich X entspricht.
Es wird davon ausgegangen, als ob die drei Primärfarben-Teilbilder
aus den oben erwähnten Bereichen X, Y und Z
gebildet würden.
Anschließend werden beim Schritt S 4 die Bildsignale R, G
und B entsprechend der oben erwähnten festgelegten Bereiche
X, Y und Z durch die Summe R+G+B dieser Bildsignale
dividiert, um entsprechend zu R′=R/(R+G+B), G′=G/(R+G+B)
und B′=B/(R+G+B) umgewandelt zu werden.
Die Bedeutung der Division der Bildsignale R, G und B
durch die Summe R+G+B dieser Bildsignale wird mit Bezug
auf die Fig. 3 erläutert. In Fig. 3 werden die Dichtewerte
der jeweiligen Bildsignale R, G und B in den drei Bereichen
der Bildelemente, die entsprechend an den gleichen Stellen
in den Bereichen X, Y und Z angeordnet sind, die in den
drei Primärfarben-Teilbildern R₀, G₀ und B₀ entsprechend
festgelegt sind, als Punkte entsprechender Koordinaten
(R, G und B) in einem Raum (zeitweilig Farbraum genannt)
dargestellt, in dem die Dichtewerte der Bildsignale R, G
und B auf drei sich im rechten Winkel miteinander
schneidenden Achsen übernommen werden. Dividiert man den
Punkt (R, G, B) in diesem Farbraum durch die Summe R+G+B
der Bildsignale, so kann die Verteilung des Punkts (R, G, B)
in dem Farbraum in die Verteilung eines Punkts (R′, G′, B′)
umgewandelt werden, der zum Ursprung (0, 0, 0) hin auf eine
Ebene (zeitweilig Farbgradebene genannt) projeziert wird,
die durch die drei Punkte (1, 0, 0), (0, 1, 0) und (0, 0, 1)
verläuft. Es ist bekannt, daß bei Farbbildern der Ausdruck
R+G+B die Helligkeit wiedergibt. Es kann berücksichtigt
werden, daß die auf die Farbgradebene projezierten Werte
R′, G′ und B′ keine Information in bezug auf die Helligkeit
aufweisen und Farbtöne und Farbgrade wiedergeben.
Anschließend wird beim Schritt S 5 die Varianz V der
wechselseitigen Dichteverteilungen der Bereiche X, Y und
Z mit Hilfe der Varianz-Berechnungseinrichtung 17 berechnet.
Als erstes wird infolge des Verarbeitungsvorganges durch
die Mittelwertbildungsschaltungen 4a, 4b und 4c bis hin
zum Addierer 8 der Ausdruck d²=(R′-⟨R′⟩)²+(G′-⟨G′⟩)²+
(B′-⟨B′⟩)², anhand der drei umgeformten R′, G′ und
B′ der festgelegten Bereiche X, Y und Z berechnet.
Die Bedeutung des oben erwähnten Operationsergebnisses
d² wird mit Bezug auf Fig. 4 erläutert, die die Verteilung
der umgeformten, wechselseitigen Dichtewerte (R′, G′ und B′)
auf der oben erwähtnen Farbgradebene zeigt.
In diesem Diagramm wird der Abstand zwischen der Koordinate
(R′, G′, B′) jedes umgeformten wechselseitigen Dichtewerts
und der Koordinate (⟨R′⟩, ⟨G 'Å, ⟨B′⟩) des Mittelwerts der
umgeformten Dichtewerte durch d={(R′-⟨R′⟩)²+(G′-⟨G′⟩)²+
(B′-⟨B′⟩)²}½ dargestellt. Demzufolge besteht die von
den Mittelwertbildungsschaltungen 4a, 4b und 4c bis hin
zum Addierer 8 ausgeführte Operation darin, das Quadrat
d² des Abstands d zwischen der Koordinate (R′, G′, B′)
jedes wechselseitigen Dichtewerts und der Koordinate
(⟨R′⟩, ⟨G′⟩, ⟨B′⟩) des Mittelwerts der Dichtewerte zu
bestimmen.
Anschließend wird von der Ausgangsgröße d² des Addierers
8 infolge des von der Mittelwertbildungsschaltung 9 bis
hin zum Subtrahierer 13 erfolgenden Arbeitsprozesses der
Wert V=⟨d²⟩-⟨d⟩² berechnet und im Speicher 14
abgespeichert.
Anschließend wird beim Schritt S 6 mittels der
Vergleichseinrichtung 102 der Varianzwert V hinsichtlich
seiner Größe mit einem im Speicher 103 abgespeicherten
Bezugswert Vmin verglichen. Nur wenn der Varianzwert V
kleiner als der Bezugswert Vmin ist, wird der Varianzwert
als ein neuer Bezugswert Vmin und die Adresse Y des
Verarbeitungsobjektbereichs dann als neue Adresse Ymin
im Speicher 103 abgespeichert.
Anschließend wird beim Schritt S 8 beurteilt, ob der
Prozeß weiter fortgesetzt werden soll oder nicht. Für
den Fall, daß dieser fortgesetzt werden soll, werden beim
Schritt S 3 mit Hilfe der Steuereinrichtung 105 die Bereiche
X und Z der Primärfarben-Teilbilder R₀ und B₀ invariabel gemacht und der
Bereich Y des Primärfarben-Teilbildes G₀ geändert. Anschließend wird der
Prozeß beim Schritt 8 und nach dem Schritt 8 durchgeführt.
Wird der Prozeß beim Schritt 8 und nach dem Schritt 8
wiederholt während die Bereiche X und Z der Primärfarben-Teilbilder R₀
und B₀ invariabel gemacht werden und der Bereich Y des Primärfarben-Teilbildes
G₀ sich ändert, wird schließlich der minimale Wert
des Varianzwerts V als Bezugswert Vmin und die Adresse
des Bereichs Y, in dem der Varianzwert V minimal ist,
im Speicher 103 gespeichert.
Falls die Bereiche X und Z der Primärfarben-Teilbilder R₀ und
B₀ invariabel gemacht werden und der Bereich Y des
Primärfarben-Teilbildes G₀ geändert wird, werden durch die
Steuereinheit 15 die Varianzen V der entsprechenden
Gruppe von Bereichen X, Y und Z hinsichtlich der Größe
verglichen und der Bereich Y, in dem die Varianz V ein
Minimum ist, wird ermittelt.
Falls die Bereiche X und Y, die in den beiden Primärfarben-Teilbildern R₀
und G₀ festgelegt sind, einander entsprechende Bereiche
darstellen, wird die Ausdehnung der Punkte (R′, G′ und B′)
der jeweiligen wechselseitigen Dichtewerte in der Farbgradebene
am geringsten sein. Demzufolge kann der
entsprechende Bereich dadurch ermittelt werden, daß die
Gruppe der Bereiche erfaßt wird, in der die Varianz V
ein Minimum ist.
Ebenso kann die entsprechende Gruppe von Bereichen X, Y
und Z ermittelt werden, indem man den Bereich Z vom Primärfarben-Teilbild B₀
entsprechend dem Bereich X des Primärfarben-Teilbildes R₀ durch den
gleichen, oben erwähnten Prozeß feststellt.
Somit werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Bildsignale
R, G und B der jeweiligen Bildelemente der festgelegten
Bereiche X, Y und Z der drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀
und B₀ durch die Summe R+G+B dieser Bildsignale dividiert
und somit zu R′, G′ und B′ umgeformt. Anschließend wird
die Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung berechnet.
Demzufolge kann der Einfluß der Helligkeit, wie z. B. der
Beleuchtung und des Schattens ausgeschlossen und die
einander entsprechenden Bereiche durch einen einfachen
Vorgang wie durch die Berechnung der Varianz exakt
bestimmt werden.
Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen das zweite Ausführungsbeispiel.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
die Bildsignale R, G und B der jeweiligen
festgelegten Bereiche X, Y und Z der drei Primärfarben-Teilbilder
R₀, G₀ und B₀, die entsprechend in den Bildspeichern
1a, 1b und 1c abgespeichert sind, für die jeweiligen
Bildelemente dem Addierer 2 zugeführt, der die Summe
R+G+B der Bildsignale berechnet.
Die Bildsignale R und G der oben erwähnten festgelegten
Bereiche X und Y werden auch entsprechend Teilern 21a und
21b zugeführt und durch die Summe R+G+B der Bildsignale
mit Hilfe dieser Teiler 21a und 21b dividiert, so daß
diese entsprechend in R′=R/(R+G+B) und G′=G/(R+G+B)
umgeformt werden.
Die Ausgangsgrößen R′ und G′ der Teiler 21a bzw. 21b
werden mittels eines Subtrahierers 22 subtrahiert, um
den Ausdruck R′-G′ zu erhalten. Die Ausgangsgröße R′-G′
des Subtrahierers 22 wird einem Quadrierer 23 zugeführt
und von diesem quadriert. Der Mittelwert ⟨(R′-G′)²⟩ für
alle Bildelemente innerhalb der festgelegten Bereiche X,
Y und Z wird mittels einer Mittelwertbildungsschaltung 24
berechnet. Andererseits wird die Ausgangsgröße R′-G′ des
Subtrahierers 22 ebenso einer Mittelwertbildungsschaltung
25 zugeführt und ein Mittelwert ⟨R′-G′⟩ wird für alle
Bildelemente innerhalb der festgelegten Bereiche X, Y und
Z mittels dieser Mittelwertbildungsschaltung 25 berechnet
und weiterhin mit Hilfe eines Quadrierers 26 quadriert, um
den Ausdruck ⟨R′-G′⟩² zu erhalten.
Die Ausgangsgröße ⟨R′-G′⟩² des Quadrierers 26 wird von der
Ausgangsgröße ⟨(R′-G′)²⟩ der Mittelwertbildungsschaltung 24
mittels des Subtrahierers 13 subtrahiert. Das Operations-
bzw. Rechenergebnis wird in dem Speicher 14 abgespeichert.
Wird das Operationsergebnis des Subtrahierers 13 durch
V dargestellt, so ergibt sich V zu
V = ⟨(R′-G′)²⟩ - ⟨R′-G′⟩²,
was die Varianz des Operationsergebnisses R′-G′ bis zum
Subtrahierer 22 darstellt.
Der obige Prozeß wird in gleicher Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel wiederholt und während der Bereich
X des Bildes R₀ invariabel gemacht wird und der Bereich
Y des Bildes G₀ sich ändert, werden die Varianzen V der
jeweiligen Gruppen von Bereichen X und Y in der Größe
verglichen und der Bereich Y, in dem die Varianz V minimal
ist, wird festgestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch die Berechnung
R′-G′ die Verteilung der wechselseitigen umgeformten
Dichtewerte (R′, G′ und B′) in der Farbgradebene auf
eine gerade Linie in (1, -1,0)-Richtung projeziert, wie
dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, und die Varianz der
Verteilung berechnet. Wie oben beschrieben, wird für den
Fall, daß die festgelegten Bereiche X und Y einander
entsprechende Bereiche darstellen, die Varianz der Verteilung
der wechselseitigen Dichtewerte (R′, G′ und B′)
in der Farbgradebene am kleinsten sein. Falls die Bereiche
X und Y der Primärfarben-Teilbilder R₀ und G₀ herangezogen
werden, wird die Größe der Varianz in (1, -1,0)-Richtung
deutlich auftreten. Die einander entsprechenden Bereiche
auf den Primärfarben-Teilbildern R₀ und G₀ können ermittelt
werden, indem die Varianz von R′-G′ berechnet und der
Minimalwert bestimmt wird. In gleicher Weise kann, falls
die einander entsprechenden Bereiche zwischen den Primärfarben-Teilbildern
G₀ und B₀ bestimmt werden, die Varianz G′-B′,
und falls die einander entsprechenden Bereiche zwischen
den Primärfarben-Teilbildern B₀ und G₀ bestimmt werden, die
Varianz B′-G′ berechnet werden.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann in gleicher
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Einfluß der
Helligkeit ausgeschlossen und die einander entsprechenden
Bereiche durch eine einfachere Berechnung und somit durch
eine einfachere Schaltung ermittelt werden.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
die Bildsignale R, G und B der jeweiligen
festgelegten Bereiche X, Y und Z der drei Primärfarben-Teilbilder
R₀, G₀ und B₀, die entsprechend in den Bildspeichern 1a,
1b und 1c abgespeichert sind, einem Umformer 31 zugeführt,
der die Signale (R, G und B) für die entsprechenden
Bildelemente in (I₁, I₂, I₃) umformt. Durch diesen Umformer
31 werden somit die Primärfarbensignale R, G und B in
drei andere Signale I₁, I₂ und I₃ umgeformt, die sich auf
diese drei Primärfarbensignale gründen. Für diese drei
Signale (I₁, I₂ und I₃) werden (Y, I und Q)-Signale
verwendet, um Fernsehsignale zu übertragen, sie aus einer
die Helligkeit wiedergebenden Größe (Y) und Werten (I und
Q) auf zwei Achsen in einer Ebene gebildet werden, die
den Farbton und den Farbgrad wiedergibt und Y unter
rechten Winkeln schneidet.
Von dem Umformer 31 werden nur zwei Signale (I₁ und I₃)
abgegeben, bei denen die die Helligkeit wiedergebende
Größe zeitweilig I₁ genannt) entfernt wurde. Mit Hilfe
der Mittelwertbildungsschaltungen 32a und 32b werden die
Mittelwerte ⟨I₁⟩ und ⟨I₃⟩ auf den festgelegten Bereichen X,
Y und Z berechnet und entsprechend in Speichern 33a und
33b abgespeichert.
Anschließend wird mittels der Subtrahierer 34a und 34b
eine Subtraktion zwischen den Signalen (I₂ und I₃) des
Umformers 31 und den Mittelwerten ⟨I₂⟩ und ⟨I₃⟩, die in
den Speichern 33a und 33b abgespeichert sind, durchgeführt.
Die Subtraktionsergebnisse werden mit Hilfe der Quadrierer
35a und 35b quadriert. Die Ausgangsgrößen der Quadrierer
35a und 35b werden mittels eines Addierers 36 zu
d² = (I₂ - ⟨I₂⟩)² + (I₃ - ⟨I₃⟩)²
aufsummiert.
Anschließend wird von der Ausgangsgröße d² des Addierers
36 in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
infolge des Operationsprozesses, der von der Mittelwertbildungsschaltung
9 bis hin zum Subtrahierer 13 durchgeführt
wird, der Ausdruck
V = ⟨d²⟩ - ⟨d⟩²
berechnet und dieser in dem Speicher 14 abgespeichert.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird
der obige Prozeß wiederholt, während der Bereich X des Primärfarben-Teilbildes
R₀ invariabel gemacht wird und der Bereich Y des Primärfarben-Teilbildes
G₀ geändert wird, und werden mit Hilfe einer
Steuereinheit 15 die Varianzen der Gruppen von Bereichen
X und Y hinsichtlich der Größe verglichen und der Bereich
Y ermittelt, in dem die Varianz V minimal ist.
Fig. 9 zeigt Koordinatenachsen der drei umgewandelten
Signale I₁, I₂ und I₃, die in einem Farbraum festgelegt
sind. Die unter den drei Achsen vorgesehene I₁-Achse gibt
die Helligkeit wieder und ist in der Richtung festgelegt,
die in der Nähe der (1, 1, 1)-Richtung liegt.
Fig. 10 zeigt die wechselseitige Verteilung der drei
umgewandelten Signale in dem (I₁, I₂ I₃)-Raum, und zwar
projiziert auf die (I₂, I₃)-Ebene. Falls die festgelegten
Bereiche X und Y einander entsprechende Bereiche darstellen,
wird die Ausdehnung der Verteilung in der (I₂, I₃)-Ebene
am kleinsten sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Varianz V=⟨d²⟩-⟨d⟩²
des Abstandes d anhand der Mittelwerte (⟨I₂⟩, ⟨I₃⟩) der
jeweiligen Punkte (I₂, I₃) in der oben erwähnten (I₂, I₃)-
Ebene berechnet und der jeweils entsprechende
Bereich durch Feststellen der Gruppe von Bereichen X und
Y ermittelt, in der diese Varianz V minimal ist.
Demzufolge kann bei diesem Ausführungsbeispiel der Einfluß
der Helligkeit dadurch ausgeschlossen werden, daß man die
drei Primärfarbensignale R, G und B der Farbbilder auf
die (I₂, I₃)-Ebene projiziert, die im rechten Winkel
die die Helligkeit wiedergebende (I₁)-Achse schneidet.
Ebenso kann durch Berechnung der Varianz des Abstandes d
anhand der Mittelwerte (⟨I₂⟩, ⟨I₃⟩) der jeweiligen Punkte
(I₂, I₃) auf der (I₂, I₃)-Ebene der jeweils entsprechende Bereich
erfaßt werden, und zwar in welcher Form die Art der
Verteilung auch vorliegen mag.
Die Fig. 11 und 12 zeigen das vierte Ausführungsbeispiel.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, werden bei diesem Ausführungsbeispiel
mit Hilfe eines Hauptkomponenten-Analysators 41
die Hauptkomponentenrichtungen der Dichteverteilungen
der Farbbilder, die vorher in den Bildspeichern 1a, 1b
und 1c gespeichert wurden, d. h. die Richtung, in der
die Varianz am größten ist, und die beiden Richtungen,
die diese in rechten Winkeln schneiden, ermittelt. Der
Umformungskoeffizient in den drei Hauptkomponentenrichtungen,
der von dem Hauptkomponenten-Analysator 41 erhalten wird,
wird einem (R, G, B)→(K₁, K₂, K₃)-Umformer 42 zugeführt.
Die Bildsignale R, G und B der entsprechenden festgelegten
Bereiche X, Y und Z der drei Primärfarben-Teilbilder
R₀, G₀ und B₀, die entsprechend in den Bildspeichern 1a,
1b und 1c abgespeichert sind, werden für die jeweiligen
Bildelemente dem Umformer 42 zugeführt. Mit Hilfe dieses
Umformers 42 werden die drei Primärfarben- bzw. Bildsignale R, G und
B in drei Hauptkomponentenwerte K₁, K₂ und K₃ umgewandelt.
Zwei Werte (K₂ und K₃) - mit Ausnahme des ersten Hauptkomponentenwerts
(zeitweise K₁ genannt) -, bei denen die
Varianz am größten ist, werden vom Umformer 42 ausgegeben,
dann entsprechend mit Hilfe von Quadrierern 43a und 43b
quadriert und schließlich mittels eines Addierers 44 addiert,
um somit d²=K₂²+K₃² zu erhalten.
Anschließend wird anhand der Ausgangsgröße d² des Addierers
44 infolge des Operationsprozesses, der von der Mittelwertbildungsschaltung
9 bis hin zum Subtrahierer 13 in gleicher
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird,
der Ausdruck
V = ⟨d²⟩ - ⟨d⟩²
berechnet und im Speicher 14 abgespeichert.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
wird der obige Prozeß wiederholt, während der Bereich X
des Primärfarben-Teilbildes R₀ invariabel gemacht und der Bereich Y des
Primärfarben-Teilbildes G₀ verändert wird, und werden die Varianzen V der
jeweiligen Gruppen von Bereichen X und Y mit Hilfe der
Steuereinheit 15 hinsichtlich ihrer Größe verglichen und
der Bereich Y, in dem diese Varianz minimal ist, ermittelt.
Der oben erwähnte Hauptkomponenten-Analysator 41 ist z. B.
entsprechend Fig. 13 aufgebaut.
Die Bildsignale R(r), G(r) und B(r) der jeweiligen
festgelegten Bereiche der drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀
und B₀, die in den Bildspeichern 1a, 1b und 1c abgespeichert
sind, werden in ein Tiefpaßfilter 201,
wodurch spezielle niedrige Raum- bzw. Ortsfrequenzbereiche
extrahiert werden, und anschließend in einen Kovarianzmatrix-Operator
202 eingegeben. Dieser Kovarianzmatrix-
Operator 202 umfaßt einen Quadrierer, einen Multiplizierer,
einen Addierer und einen kummulativen Addierer.
Entsprechende Varianzwerte σRR², σGG², σBB², σRG², σGB² und
σBR² werden auf der Basis der drei Komponentenwerte RL(r),
GL(r) und BL(r) berechnet.
Hierbei ist die Kovarianzmatrix V definiert zu
wobei
mit N als Anzahl der Bildelemente des Objektbildes.
Das Element dieser Kovarianzmatrix wird einmal in einem
Speicher 203 aufgezeichnet und anschließend dann zuerst
in einen Eigenwert-Operator 204 eingegeben, um die
Eigengleichung zu lösen, die durch die Gleichung (2)
wiedergegeben wird:
VA = γA (2)
wobei gilt A=(A1, A2, A3)t : Eigenvektor; γ : Eigenwert.
Der oben erwähnte Eigenwertoperator 204 stellt eine
Schaltung dar, die lediglich die maximale Wurzel der
nachstehenden Gleichung (3) zur Bestimmung des Eigenwerts γ
berechnet, und umfaßt einen Multiplizierer, einen
Dividierer, einen Addierer und einen Tabellenumformungsspeicher.
Daraufhin wird das Kovarianzmatrixelement, das in dem
Speicher 203 aufgezeichnet ist, und die Ausgangsgröße γ
des Eigenwertoperators 204 in einen Eigenvektoroperator 205
eingegeben. In diesem Eigenvektoroperator 205 werden die
durch die Gleichung (4) wiedergegebenen jeweiligen
Komponentenwerte (n1, n2 und n3) des Eigenvektors n
für den oben erwähnten Eigenwert berechnet. Die erste
Hauptkomponente wird als zusammengesetzte Variable
erhalten, die das Element des Eigenvektors n als einen
Koeffizienten aufweist.
Von (V-E) n =0
wobei gilt
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist im Falle eines üblichen
Farbbildes die Richtung (erste Hauptkomponentenrichtung),
in der die Varianz am größten ist, meistens die Richtung
nahe der (1, 1, 1)-Richtung, die die Helligkeit darstellt.
Demzufolge wird im Hinblick auf die oben erwähnte erste
Hauptkomponentenrichtung angenommen, daß diese in der
Richtung der Helligkeit liegt. Stellt man die einander
entsprechenden Bereiche zwischen den Primärfarben-Teilbildern
durch Berechnung der Varianz der Dichteverteilung gemäß
dem erfindungsgemäßen System fest, um die Genauigkeit zu
verbessern, wird vorzugsweise im Farbraum die Richtung,
in der die Varianz von Natur aus groß ist, beim Berechnungsvorgang
weggelassen. Stimmt bei dem oben erwähnten dritten
Ausführungsbeispiel die erste Hauptkomponentenrichtung im
wesentlichen mit der im voraus festgelegten Achse I₁ überein,
die die Helligkeit darstellt, so ergibt sich eine hohe
Genauigkeit. Falls jedoch die Versetzung zwischen der
ersten Hauptkomponentenrichtung und der Achse I₁ groß ist,
wird die Genauigkeit niedrig sein. Demzufolge wird bei
diesem Ausführungsbeispiel die Achse der Helligkeit (erste
Hauptkomponentenrichtung), die dem betreffenden Bild eigen
ist, mit Hilfe des Hauptkomponenten-Analysators 41 bestimmt,
die Dichteverteilung auf eine Ebene projiziert, die diese
Achse im rechten Winkel schneidet, und die Varianz berechnet.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann, in welcher
Richtung die Dichte im Farbraum des betreffenden Farbbildes
auch hauptsächlich verteilt sein sollte, der Einfluß der
Helligkeit ausgeschlossen und der entsprechene Bereich
exakt festgestellt werden.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen das fünfte Ausführungsbeispiel.
Beim fünften Ausführungsbeispiel finden die Einrichtungen
zum Feststellen einander entsprechender Bereiche unter
Farbbildern, die in den ersten vier Ausführungsbeispielen
gezeigt sind, bei einer Vorrichtung zur Korrektur von
Farbversetzungen von Bildern eines elektronischen Endoskops
durch ein Zeit- bzw. Teilbildfolgesystem Anwendung.
Fig. 14 zeigt den Aufbau des fünften Ausführungsbeispiels.
Eine elektronische Endoskopvorrichtung 63 besteht aus einem
Endoskop 64, einer Bildeingabe- bzw. -aufnahmeeinrichtung 66,
einer Farbversetzungs-Korrektureinrichtung 67 und einer
Bilddarstellungseinrichtung 68 als Hauptkomponenten.
An dem vorderen Ende des Endokops 64 ist eine monochrome
Festkörperbildaufnahmeeinrichtung 69, wie z. B. ein
ladungsgekoppeltes Speicherelement (CCD) vorgesehen, so
daß ein von einer Objektivlinse 71 erzeugtes Bild auf der
Abbildungsebene abgebildet werden kann. Ein Beleuchtungslicht,
das von einer in der Bildeingabeeinrichtung 66 vorgesehenen
weißen Lichtquelle 73, wie z. B. einer Xenonlampe ausgesandt
wird, wird durch ein Rotationsfilter 72 und anschließend über
einen aus einem optischen Faserbündel bestehenden Lichtleiter
74, der auch durch das Endoskop 64 hindurchgeführt ist,
geleitet und von der Spitze des Endoskopeinführteils
abgestrahlt.
Wie aus Fig. 15 ersichtlicht, ist das Rotationsfilter 72
scheibenförmig ausgebildet und weist Farbdurchlaßfilter
74R, 74G und 74B auf, die die Spektren von Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) entsprechend durchlassen und in Umfangsrichtung
angeordnet sind. Wird dieses Rotationsfilter 72
mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro 1/30
Sekunde mit Hilfe des in der Bildeingabevorrichtung 66
enthaltenen Motors 75 angetrieben, so wird das weiße Licht
in das farbige Licht R, G und B in zeitlicher Reihenfolge
umgewandelt. Demzufolge ist die oben erwähnte Festkörperbildaufnahmeeinrichtung
69 in der Lage, ein monochromes
Bild eines Objekts aufzunehmen, das mit den jeweiligen
Farblichtern bestrahlt wird.
Das Bildsignal der Festkörperbildaufnahmeeinrichtung 69
wird innerhalb der Bildeingabeeinrichtung 66 mit Hilfe
eines A/D-Wandlers 76 in ein digitales Bild umgewandelt
und in einem vorbestimmten Farbbereich innerhalb eines
Teilbildspeichers 78 mittels eines Selektors 77 abgespeichert.
Eine in der Bildeingabeeinrichtung 66 vorgesehene Bildeingabesteuereinheit
79 steht mit dem A/D-Wandler 76, dem
Selektor 77, dem Teilbildspeicher 78 und dem Motor 75 in
Verbindung und steuert die Bildsignale des mit den Farblichtern
R, G und B bestrahlten Objekts, so daß diese in
den jeweiligen Teilbildspeichern 78 abgespeichert werden
können.
Die jeweiligen Primärfarben-Teilbilder, die in den Teilbildspeichern
78 nach und nach gespeichert wurden, werden in
eine in der Farbversetzungskorrektureinrichtung 67 vorgesehene
Vorrichtung 82 zum Feststellen einander entsprechender
Bereiche unter Primärfarben-Teilbildern eingegeben, die aus der
in den ersten vier Ausführungsformen erwähnten Vorrichtung
zum Feststellen einander entsprechender Bereiche
unter Primärfarben-Teilbildern besteht. Danach wird die Versetzung
des Primärfarben-Teilbildes B₀ gegenüber den Primärfarben-Teilbilder G₀ und R₀ oder
die des Primärfarben-Teilbildes R₀ gegenüber den Primärfarben-Teilbildern G₀ und B₀ für die
jeweiligen Bildelemente festgestellt und diese Versetzung
als Verschiebeausmaß 96 in einem mehrdimensionalen
Schiebespeicher 83 aufgezeichnet.
Der oben erwähnte Farbversetzung-Feststellungsvorgang
wird mit Hilfe einer Farbversetzungs-Korrektursteuereinheit
84 gesteuert, die in der Farbversetzungs-Korrektureinrichtung
67 vorgesehen ist.
Anschließend wird in einem Adressengenerator 86 auf der
Grundlage des Verschiebeausmaßes 96, das in dem mehrdimensionalen
Schiebespeicher 83 aufgezeichnet ist, eine
die Primärfarben-Teilbilder R₀ und B₀ korrigierende Korrekturadresse erzeugt
und dem Teilbildspeicher 78 zugeführt. Durch einen Befehl
der Farbversetzungs-Korrektursteuereinheit 84 gibt der
Teilbildspeicher 78 ein Bildsignal R oder B, das sich auf
die vorerwähnte Korrekturadresse stützt, an den in der
Bilddarstellungseinrichtung 68 vorgesehenen Teilbildspeicher
87 ab. Das Signal G in dem Teilbildspeicher 78 und die
Signale R und B in dem Teilbildspeicher 87 werden in einen
D/A-Wandler 88 eingegeben, in analoge Signale umgewandelt
und dann als Farbbilder mit Hilfe eines TV-Monitors 89
wiedergegeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Farbversetzung
des Bildes R und die Farbversetzung des Bildes B₀ aufeinanderfolgend
durch einen Satz von Farbversetzungkorrektureinrichtungen
67 korrigiert. Jedoch können zwei
Sätze von Farbversetzungskorrektureinrichtungen, nämlich
für das Bild R₀ und das Bild B₀ vorgesehen und parallel
miteinander verbunden werden, um die Verarbeitungszeit
zu reduzieren.
Bei dem oben erwähnten, ein Teilbildfolgesystem aufweisenden,
elektronischen Endoskop wird im großen und
ganzen das Beleuchtungslicht innerhalb 1/30 Sekunde in
ein R, G und B Farblicht gewechselt, werden die Farben
mit variierender Dichte sukzessive eingegeben und die
drei Primärfarben-Teilbilder gleichzeitig ausgegeben und angezeigt,
um dadurch Farbbilder darstellen zu können. Falls
bei diesem System die Bewegung des Objekts oder des
Endoskops selbst schnell ist, sind die relativen
Positionen des Endoskops und des Objekts unterschiedlich,
falls die jeweiligen Primärfarbenbilder dargestellt werden,
so daß das reproduzierte Bild verschwommen ist oder ein
Farbrand erscheinen sowie eine sogenannte Farbversetzung
auftreten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zur Korrektur einer
solchen Farbversetzung die in den ersten vier Ausführungsbeispielen
gezeigte Vorrichtung zum Feststellen
einander entsprechender Bereiche unter Primärfarbenbildern
verwendet, um die einander entsprechenden Bereiche unter
den Primärfarben-Teilbildern zu ermitteln.
Die Farbversetzung des in dem Teilbildspeicher 78 abgespeicherten,
digitalen Bildes wird mit Hilfe eines
derartigen, vorstehend beschriebenen Eingabeverfahrens
korrigiert, wie dies anhand der Fig. 16(a) und 16(b)
aufgezeigt wird.
Wird bei der oben erwähnten Vorrichtung 82 zum Feststellen
einander entsprechender Bereiche unter Primärfarben-Teilbildern
das Verschiebeausmaß 96 für das R Teilbild 92 bestimmt,
so wird ein kleiner Bereich 94 in dem R Teilbild 92 für
einen kleinen Bereich 93 gleicher Größe festgelegt, der
mit jedem Bildelement innerhalb eines G Teilbildes und
B Teilbildes 91 als Zentrum festgelegt ist, wird die
Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung berechnet,
während die Lage des kleinen Bereichs 94 innerhalb eines
bestimmten Bereichs 95 verändert wird, werden der kleine
Bereich 93 des G Teilbildes und des B Teilbildes sowie
der kleine Bereich 94 des R Teilbildes 92, in denen die
Varianz V minimal ist, bestimmt und wird anschließend das
Verschiebeausmaß 96 ausgegeben und in dem mehrdimensionalen
Schiebespeicher 83 gespeichert.
Das R Teilbild 92 wird auf der Grundlage des derart
bestimmten Verschiebeausmaßes 96 in jedem Bildelement 97
des R Teilbildes 92 umgestaltet und das hinsichtlich der
Farbversetzung korrigierte Farbbild wird ausgegeben und
dargestellt.
Im übrigen wird das Verschiebeausmaß 96 des Bildelements 97
für alle Bildelemente durch ein derartiges, vorstehend
beschriebenes Verfahren bestimmt. Jedoch kann der Rechenaufwand
durch ein Verfahren reduziert werden, bei dem
das Verschiebeausmaß im Hinblick auf repräsentative
Bildelemente bestimmt wird, die in festgelegten
Intervallen ausgewählt werden. Auf das Verschiebeausmaß
der anderen Bildelemente wird mit Hilfe einer
Kompensationsmethode unter Zugrundelegung der repräsentativen
Bildelemente geschlossen.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann eine
vergleichsweise einfache Schaltung realisiert werden,
die die Farbversetzung in einem Bild eines elektronischen
Endoskops, das ein Teilbildfolgesystem aufweist, innerhalb
kurzer Bearbeitungszeit korrigiert.
Fig. 17 zeigt das sechste Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden für die Bildsignale
R, G und B der jeweils festgelegten Bereiche X, Y und Z
der drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀, die in den
Bildspeichern 1a, 1b und 1c entsprechend abgespeichert
sind, die Standardabweichungen σR, σG und σB der Dichtewerte
mit Hilfe der Standardabweichungs-Berechnungsschaltungen
51a, 51b und 51c berechnet.
Die Bildsignale R, G und B der festgelegten Bereiche X,
Y und Z werden für die jeweiligen Bildelemente auch
Teilern 52a, 52b und 52c entsprechend zugeführt und
entsprechend durch die oben erwähnten Standardabweichungen
σR, σG und σB dividiert, so daß sich eine Umformung zu
R′=R/σR, G′=G/σG und B′=B/σB ergibt.
Anhand der Ausgangsgrößen R′, G′ und B′ der oben erwähnten
Teiler 52a, 52b und 52c wird mit Hilfe des Operationsprozesses,
der, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, von
den Mittelwertbildungsschaltungen 4a, 4b und 4c bis hin
zum Addierer 8 durchgeführt wird, der Ausdruck
d² = (R′ - ⟨R′⟩)² + (G′ - ⟨G′⟩)² + (B′ - ⟨B′⟩)²
berechnet.
Anhand der Ausgangsgröße d² des Addierers 8 wird mit Hilfe
des Operationsprozesses, der von der Mittelwertbildungsschaltung
9 bis hin zum Teiler 13 durchgeführt wird, die
Varianz von d
V = ⟨d²⟩ - ⟨d⟩²
berechnet und im Speicher 14 abgespeichert.
Der obige Prozeß wird in gleicher Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel wiederholt, während der Bereich X des Primärfarben-Teilbildes
R₀ invariabel gemacht und der Bereich Y des Primärfarben-Teilbildes
G₀ verändert wird, wobei die Varianzen V der jeweiligen
Gruppen von Bereichen X und Y hinsichtlich der Größe mit
Hilfe der Steuereinheit 15 verglichen werden und der Bereich
Y, in dem diese Varianz minimal ist, ermittelt wird.
Demzufolge werden bei diesem Ausführungsbeispiel die
Bildsignale R, G und B der festgelegten Bereiche X, Y und
Z der drei Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀ entsprechend
durch die Standardabweichungen σR, σG und σB der Dichtewerte
dividiert und entsprechend in die Werte R′, G′ und
B′ umgewandelt, bei denen die Unterschiede der Verteilungen
der Dichtewerte unter den jeweiligen Primärfarben-Teilbildern
R₀, G₀ und B₀ korrigiert sind. Anschließend wird die Varianz
der Dichteverteilung berechnet. Demzufolge können die
Unterschiede der Verteilungen der Dichtewerte unter den
jeweiligen Primärfarben-Teilbildern R₀, G₀ und B₀ korrigert
und die einander entsprechenden Bereiche exakt ermittelt werden.
Fig. 18 zeigt das siebte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden in gleicher Weise
wie beim oben erwähnten sechsten Ausführungsbeispiel für
die Bildsignale R, G und B der jeweiligen festgelegten
Bereiche X, Y und Z der drei in den Bildspeichern 1a, 1b
und 1c entsprechend abgespeicherten Primärfarben-Teilbilder R₀,
G₀ und B₀ die Standardabweichungen σR, σG und σB der
Dichtewerte mittels der Standardabweichungs-Berechnungsschaltungen
51a, 51b und 51c berechnet.
Die Bildsignale R, G und B der oben erwähnten festgelegten
Bereiche X, Y und Z werden für die jeweiligen Bildelemente
ebenso den Teilern 52a, 52b und 52c zugeführt und dort
durch die oben erwähnten Standardabweichungen σR, σG bzw.
σB mit Hilfe der Teiler 52a, 52b und 52c entsprechend
dividiert, so daß sich die umgeformten Werte R′=R/σR,
G′=G/σG und B′=B/σB ergeben, bei denen die Verteilungen
der Dichtewerte korrigiert sind.
Die Ausgangsgrößen R′, G′ und B′ der Teiler 52a, 52b bzw.
52c werden für die jeweiligen Bildelemente an den Addierer
53 angelegt und die Summe R′+G′+B′ der umgeformten Signale
wird mittels dieses Addierers 53 berechnet. Die Ausgangsgrößen
R′, G′ und B′ der Teiler 52a, 52b und 52c werden
ebenfalls den Teilern 54a, 54b und 54c zugeführt, durch
die Summe R′+G′+B′ der Dichtewerte der umgeformten Signale
dividiert und in die Werte R″=R′/(R′+G′+B′), G″=G′/(R′+G′+B′)
und B″=B′/(R′+G′+B′) umgeformt.
Aus diesen umgeformten Signalen R″, G″ und B″ werden
infolge des Operationsprozesses, der von den Mittelwertbildungsschaltungen
4a, 4b und 4c bis hin zum Addierer 8
in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt wird, die Gleichung
d² = (R″ - ⟨R″⟩)² + (G″ - ⟨G″⟩)² + (B″ - ⟨B″⟩)²
berechnet.
Anhand der Ausgangsgröße d² des Addierers 8 wird ferner
die Varianz V=⟨d²⟩ - ⟨d⟩² von d mit Hilfe des Operationsprozesses,
der von der Mittelwertbildungsschaltung 9 bis
hin zum Subtrahierer 13 durchgeführt wird, berechnet und
im Speicher 14 abgespeichert.
Der vorstehende Prozeß wird in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel wiederholt, während der Bereich
X des Primärfarben-Teilbildes R₀ invariabel gemacht und der Bereich Y des Primärfarben-Teilbildes
G₀ verändert wird, und die Varianzen V der entsprechenden
Gruppen von Bereichen X und Y werden hinsichtlich
ihrer Größe mit Hilfe der Steuereinheit 15 verglichen,
und der Bereich Y, in der diese Varianz minimal ist, wird
bestimmt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden somit die Bildsignale
R, G und B der festgelegten Bereiche X, Y und Z der drei
Primärfarben-Teilbilder R₀, G₀ und B₀ in Werte R″, G″ und B″
umgewandelt, bei denen sowohl der Unterschied der Verteilung
der Dichtewerte als auch der Einfluß der Helligkeit
korrigiert sind, und anschließend die Varianz der Dichteverteilung
berechnet. Demzufolge können die Einflüsse des
Unterschieds der Verteilung der Dichtewerte und des
Helligkeitsunterschieds unter den jeweiligen Primärfarben-Teilbildern
R₀, G₀ und B₀ ausgeschlossen und die
einander entsprechenden Bereiche exakt ermittelt werden.
Wie vorstehend erläutert, werden gemäß der Erfindung die
drei Primärfarbensignale der Farbbilder in drei Signale
umgewandelt, die sich auf diese drei Primärfarben-Teilbilder
stützen und anschließend die einander entsprechenden
Bereiche durch Berechnung der Varianz der wechselseitigen
Dichteverteilung bestimmt. Demzufolge können die einander
entsprechenden Bereiche durch eine Berechnung, die einfacher
als bei dem üblichen System durchgeführt werden kann, bzw.
durch eine diese Berechnung realisierende einfache Schaltung
bestimmt werden. Außerdem läßt sich durch Reduzierung des
Einflusses der Helligkeit die Genauigkeit der Berechnung
steigern.
Claims (34)
1. Verfahren zum Feststellen einander entsprechender Bereiche
in Primärfarben-Teilbildern eines Farbbildes, wobei drei
Primärfarbensignale von einer Vielzahl von begrenzten Arbeitsobjektbereichen
der Primärfarben-Teilbilder abgeleitet,
zur Korrektur der Helligkeitsabweichungen unter den
drei Primärfarbensignalen in zumindest zwei Signale umgewandelt
und diese dann korreliert werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Korrelation das Feststellen der wechselseitigen Dichteverteilung in den eingestellten Arbeitsobjektbereichen und das Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung umfaßt und
- - daß diejenige Gruppe von Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder festgestellt wird, bei der der Varianzwert minimal ist, um die sich entsprechenden begrenzten Arbeitsobjektbereiche in jedem der drei Primärfarben-Teilbilder zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - Speichern der drei Primärfarben-Teilbilder in entsprechenden Bildspeichern,
- - Einstellen von Arbeitsobjektbereichen entsprechend der gespeicherten Primärfarben-Teilbilder,
- - Umwandeln der drei Primärfarbensignale in den Arbeitsobjektbereichen der entsprechenden Primärfarben-Teilbilder in zumindest zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale,
- - Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder aus den umgewandelten Signalen, und
- - Vergleichen der entsprechenden Varianzwerte in einer Vielzahl von Einstellungen von Arbeitsobjektbereichen, die sich durch Ändern eines der Arbeitsobjektbereiche und Feststellen derjenige Gruppe von Bereichen ergeben, in der der Varianzwert ein Minimum ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umwandeln der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
durch Dividieren der entsprechenden Dichten der in
der gleichen Position in den Arbeitsobjektbereichen der
drei Primärfarben-Teilbilder liegenden Bildelemente durch
die Summe der entsprechenden Dichten erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Verarbeitungsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz des Abstandes zwischen der
Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen Dichtewertes
und der Koordinate des Mittelwertes der umgewandelten
Dichtewerte berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
die entsprechenden Dichten der Bildelemente in den
gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche von zwei
Teilbildern unter den drei Primärfarben-Teilbildern durch
die Summe der Dichten der Bildelemente in der gleichen Position
der Arbeitsobjektbereiche der drei Primärfarben-Teilbilder
dividiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Berechnung der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz der Verteilung der Dichtedifferenzen
der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der umgewandelten beiden Teilbilder
befindlichen Bildelemente berechnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Umwandlung der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
die drei Primärfarbensignale in drei Signale umgewandelt
werden, von denen eines die Helligkeit darstellt,
und daß zur Berechnung der Varianz der wechselseitigen
Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen der drei
Primärfarben-Teilbilder die Varianz der wechselseitigen
Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen der drei
Primärfarben-Teilbilder berechnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Signale, von denen das eine die Helligkeit
darstellt, ein Helligkeitssignal Y und zwei davon Farbaberrations-Signale
I und Q sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz des Abstandes zwischen der
Koordinate jedes der beiden Signale, die die entsprechenden
Teilbilder darstellen, und der Koordinate des Mittelwertes
der beiden berechnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
eine Hauptkomponentenrichtung, in der die Varianz
der wechselseitigen Dichteverteilung der drei Primärfarben-Teilbilder
am größten ist, und zwei rechtwinklig sich
schneidende Richtungen festgestellt und die drei Primärfarbensignale
in drei Komponentenwerte umgewandelt werden,
die den Hauptkomponentenwert einschließt, für den die Varianz
am größten ist, und das zur Berechnung der Varianz
der wechselseitigen Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen
der drei Primärfarben-Teilbilder die Varianz der
wechselseitigen Dichteverteilung in Arbeitsobjektbereichen
der drei Primärfarben-Teilbilder aus zwei Werten berechnet
wird, indem der Hauptkomponentenwert ausgeschlossen wird,
bei dem die Varianz für die drei Hauptwerte am größten
ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz des Abstandes zwischen der
Koordinate jedes der beiden den entsprechenden Bildelementen
entsprechenden Werte und der Koordinate des Mittelwertes
der beiden Werte in einer Ebene berechnet wird, in der
die beiden Werte variabel gemacht werden, die sich durch
Ausschließen des Hauptkomponentenwertes mit der größten
Varianz aus den drei Hauptkomponentenwerten ergeben.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
die Standardabweichung der Dichtewerte der entsprechenden
Bildelemente in den Arbeitsobjektbereichen der
drei Primärfarben-Teilbilder berechnet und die Dichten der
entsprechenden Bildelemente der Arbeitsobjektbereiche der
entsprechenden Teilbilder durch die Standardabweichung in
den Primärfarben-Teilbildern dividiert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Berechnung der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz des Abstandes zwischen der
Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen Dichtewertes
und der Koordinate des Mittelwertes der umgewandelten
Dichtewerte in einem Raum berechnet wird, in dem die Dichten
der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder entsprechend variabel
gemacht werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln der drei Primärfarbensignale in zumindest
zwei Signale auf der Basis der drei Primärfarbensignale
die Standardabweichungen der Dichtewerte der entsprechenden
Bildelemente in den Arbeitsobjektbereichen der
drei Primärfarben-Teilbilder entsprechend berechnet und
die Dichten der entsprechenden Bildelemente der Arbeitsobjektbereiche
der entsprechenden Teilbilder durch die Standardabweichung
in dem Teilbild und ferner durch die Summe,
der durch die Standardabweichungen dividierten Dichten dividiert
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung
in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
die Varianz des Abstandes zwischen der
Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen Dichtewertes
und der Koordinate des Mittelwertes der umgewandelten
Dichtewerte in einem Raum berechnet wird, in dem die Dichten
der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen Bildelemente
entsprechend variabel gemacht werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbversetzungen von Bildern eines mit Teilbildfolge
arbeitenden elektronischen Endoskops derart korrigiert
werden, daß anhand des festgestellten entsprechenden
Bereichs die Adressen der drei Primärfarben-Teilbilder und
die Farbversetzung auf der Basis des Versetzungswertes
zwischen den entsprechenden Bereichen korrigiert werden.
17. Vorrichtung zum Feststellen einander entsprechender Bereiche
in Primärfarben-Teilbildern eines Farbbildes mit
- - einer Umwandlungseinrichtung (16), die drei von einer Vielzahl von begrenzten Arbeitsobjektbereichen der Primärfarben-Teilbilder abgeleitete Primärfarbensignale zur Korrektur von Helligkeitsabweichungen unter den drei Primärfarbensignalen in zumindest zwei Signale umwandelt und
- - einer Korrelationseinrichtung für die umgewandelten Signale, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Korrelationseinrichtung eine Varianz-Berechnungseinrichtung (17) zum Berechnen der Varianz der wechselseitigen Dichteverteilung in den eingestellten Arbeitsobjektbereichen aus den durch die Umwandlungseinrichtung (16) umgewandelten Signalen einschließt und
- - daß die Bereichsübereinstimmungs-Feststelleinrichtung (14, 15) zum Feststellen derjenigen Gruppe von Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder vorgesehen ist, bei der der Varianzwert minimal ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
ferner gekennzeichnet, durch
- - Bildspeicher (1a, 1b, 1c) zum Speichern entsprechender Primärfarben-Teilbilder,
- - eine Bereichseinstellvorrichtung (101) zum Einstellen entsprechender Arbeitsobjektbereiche für die in den Bildspeichern (1a, 1b, 1c) gespeicherten Primärfarben-Teilbilder,
- - eine Vergleichseinrichtung (102) zum Vergleichen des durch die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) berechneten Varianzwertes mit einem Bezugswert,
- - einen Speicher (103) zum Speichern des Bezugswertes und der Adresse des Arbeitsobjektbereichs,
- - eine Speichersteuereinrichtung (104) zum Steuern des Speichers (103), damit dieser den Varianzwert nur dann als neuen Bezugswert speichert, wenn der von der Vergleichseinrichtung (102) abgegebene Varianzwert kleiner als der Bezugswert ist und, bejahendenfalls, die Adresse des Arbeitsobjektbereichs als neue Adresse speichert, und
- - eine Steuereinrichtung (105) zum Vergleichen des Varianzwertes mit dem Bezugswert durch die Vergleichseinrichtung (102), um einen Varianzwert in einer unterschiedlichen Gruppe von Arbeitsobjektbereichen zu erhalten und dann die Bereichseinstelleinrichtung (101) für eine Änderung eines der Arbeitsobjektbereiche zu steuern.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungsvorrichtung (16) eine Recheneinrichtung
(Teiler 3a, 3b, 3c) zum Dividieren der entsprechenden
Dichten der Bildelemente in den gleichen Positionen in den
Arbeitsobjektbereichen in den drei Primärfarben-Teilbildern
durch die Summe der entsprechenden Dichten aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Rechenvorrichtung
(4 bis 13) zum Berechnen der Varianz des Abstandes
zwischen der Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen
Dichtewertes und der Koordinate des Mittelwertes
der umgewandelten Dichtewerte in einem Raum aufweist,
in dem die Dichten der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen
Bildelemente entsprechend variabel gemacht
sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) aufweist
- - eine erste Recheneinrichtung (7a, 7b, 7c) zum Berechnen des Quadrats der Abweichung zwischen der umgewandelten Dichte jedes Bildelements und des Mittelwertes der umgewandelten Dichten,
- - eine zweite Recheneinrichtung (8) zum Addieren der Ergebnisse der ersten Rechenvorrichtung (7a, 7b, 7c) für die entsprechenden Arbeitsobjektbereiche, und
- - eine dritte Rechenvorrichtung (9 bis 13) zum Berechnen der Varianz der Quadratwurzel des Rechenergebnisses der zweiten Recheneinrichtung (8).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Recheneinrichtung (9 bis 13) eine vierte
Rechenvorrichtung (9) zum Berechnen des Mittelwertes der
Rechenergebnisse der zweiten Recheneinrichtung (8), eine
fünfte Recheneinrichtung (10 bis 12) zum Berechnen des
Quadrats des Mittelwertes der Quadratwurzeln der Ergebnisse
der zweiten Recheneinrichtung (8) und eine sechste
Rechenvorrichtung (13) zum Subtrahieren des Ergebnisses
der fünften Recheneinrichtung (10 bis 12) von dem Ergebnis
der vierten Rechenvorrichtung (9) und zum Berechnen der
Varianz der Quadratwurzeln der Rechenergebnisse der zweiten
Rechenvorrichtung (8) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungseinrichtung (16) eine Recheneinrichtung
(2, 3a, 3b, 3c) zum Umwandeln der entsprechenden Dichten
der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der beiden Bilder der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen
Bildelemente durch Dividieren der Dichten durch die
Summe der Dichten der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen
Bildelemente aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
(4a bis 8) zum Berechnen der Varianz der Verteilung
der Differenzen der umgewandelten Dichten der in
den gleichen Arbeitsobjektbereichen der zwei Bilder befindlichen
Bildelemente aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungseinrichtung (16) eine Einrichtung zum
Umwandeln von drei Primärfarbensignalen in drei Signale
aufweist, von denen eines die Helligkeit darstellt, und
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
zum Berechnen der Varianz der wechselseitigen
Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen der drei
Primärfarben-Teilbilder aus den zwei Signalen aufweist,
die durch Ausschließen des die Helligkeit darstellenden
Signals aus den drei umgewandelten Signalen erhalten werden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungsvorrichtung (16) eine Einrichtung zum
Umwandeln der drei Primärfarbensignale in ein Helligkeitssignal
Y und zwei Farbaberrationssignale I und Q aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
zum Berechnen der Varianz des Abstandes zwischen
der Koordinate jedes der den entsprechenden Bildelementen
entsprechenden zwei Signalen und der Koordinate des
Mittelwertes der beiden Signale in einer Ebene aufweist,
in der die beiden durch Ausschließen des die Helligkeit
darstellenden Signals aus den drei umgewandelten Signalen
erhaltenen Signale entsprechend variabel gemacht werden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungseinrichtung (16) einen Hauptkomponenten-Analysator
(41) zum Feststellen der Hauptkomponentenrichtung
aufweist, in der die Varianz der wechselseitigen
Dichteverteilung der drei Primärfarben-Teilbilder am größten
ist, und von zwei Richtungen, die sich rechtwinklig
mit der Hauptkomponentenrichtung schneiden, sowie einen
Umformer (42) zum Umwandeln der drei Primärfarbensignale
in drei Hauptkomponentenwerte, einschließlich des Hauptkomponentenwertes,
bei dem die Varianz am größten ist, und
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
(43, 43b, 44, 9 bis 13) zum Berechnen der Varianz
der wechselseitigen Dichteverteilung in den Arbeitsobjektbereichen
der drei Primärfarben-Teilbilder aus den
zwei Werten aufweist, die sich durch Ausschließen des
Hauptkomponentenwertes mit der größten Varianz aus den
drei Hauptkomponentenwerten ergeben.
29. Einrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
zum Berechnen der Varianz des Abstandes zwischen
der Koordinate jedes der beiden den entsprechenden
Bildelementen entsprechenden Werten und der Koordinate des
Mittelwertes der beiden Werte aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungsvorrichtung (16) eine Recheneinrichtung
(51a, 51b, 51c) zum Berechnen der entsprechenden Standardabweichungen
der Dichtewerte für die entsprechenden
Bilder in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder
und eine Umwandlungseinrichtung (52a, 52b,
52c) zum Umwandeln der Dichten der Arbeitsobjektbereiche
der entsprechenden Bilder durch Dividieren derselben durch
die Standardabweichung in den Bildern aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Rechenvorrichtung
zum Berechnen der Varianz des Abstandes zwischen
der Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen
Dichtewertes und der Koordinate des Mittelwertes der umgewandelten
Dichtwerte in einem Raum aufweist, in dem die
Dichten der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen
Bildelemente entsprechend variabel gemacht sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungseinrichtung (16) eine Recheneinrichtung
(51a, 51b, 51c) zum entsprechenden Berechnen der Standardabweichungen
der Dichtewerte für die entsprechenden
Bildelemente in den Arbeitsobjektbereichen der drei Primärfarben-Teilbilder,
eine Recheneinrichtung (52a, 52b,
52c) zum Dividieren der Dichten der entsprechenden Elemente
der Arbeitsobjektbereiche der entsprechenden Bilder
entsprechend durch die Standardabweichung in den Bildern
und eine Umwandlungseinrichtung (54a, 54b, 54c) zum Umwandeln
der durch die Standardabweichung dividierten Dichten
der entsprechenden Bildelemente unter Dividieren der Dichten
durch die Summe der durch die Standardabweichung dividierten
Dichten aufweist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Varianz-Berechnungseinrichtung (17) eine Recheneinrichtung
zum Berechnen der Varianz des Abstandes zwischen
der Koordinate jedes umgewandelten wechselseitigen
Dichtewertes und der Koordinate des Mittelwertes der umgewandelten
Dichtewerte in einem Raum aufweist, in dem die
Dichten der in den gleichen Positionen der Arbeitsobjektbereiche
der drei Primärfarben-Teilbilder befindlichen
Bildelemente entsprechend variabel gemacht sind.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis
33,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Farbversetzungs-Korrektureinrichtung (67) vorgesehen
ist, die Farbversetzungen in Bildern eines mit Teilbildfolge
arbeitenden Endoskops korrigiert und aufweist:
- - eine Feststelleinrichtung (82) zum Feststellen der Versetzung zwischen den Bereichen, in denen der Varianzwert ein Minimum ist und die durch die Bereichsübereinstimmungs-Feststelleinrichtung (14, 15) festgestellt wurden,
- - eine Speichereinrichtung (83) zum Speichern der von der Feststelleinrichtung (22) festgestellten Versetzung und
- - eine Adressenkorrektureinrichtung (84) zum Korrigieren der Adresse des Bildelements in der Mitte des dritten Arbeitsobjektbereichs, wenn der Varianzwert ein Minimum ist, auf der Basis der gespeicherten Versetzung.
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