DE3730761C2 - - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Verbindungsaufbaues bei einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 27 16 286 A1 ist eine zentral gesteuerte zeitmultiplexe Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit einem oder mehreren Verbindungsspeichern bekannt. Diese Verbindungsspeicher sind als frei adressierbare Speicher ausgebildet und liefern die Einstelldaten für die Koppeleinrichtung einer zeitmultiplex durchschaltenden Fernsprechvermittlungsanlage. Für jede einzelne Verbindung sind die Anschlußadressen und/oder Rufnummern der miteinander zu verbindenden oder bereits miteinander verbundenen Anschlußorgane abgelegt. Da der Verbindungsspeicher gleichzeitig Teil des der zentralen Steuereinrichtung zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers ist, werden zusätzliche, die Verbindung als solche betreffende Daten, z. B. über Verbindungszustände und Verbindungsarten abgelegt. Der einer einzigen Verbindung zur Verfügung zu stellende Speicherbereich, meistens eine Speicherzeile für parallelen Zugriff muß deshalb relativ groß sein. Dies gilt insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen, die viele unterschiedliche Kategorien von Anschlußorganen haben und auch verschiedenartige Verbindungen durchschalten müssen, wie dies beispielsweise bei Fernsprechnebenstellanlagen der Fall ist.
Die Größe des insgesamt erforderlichen Speichervolumens richtet sich direkt nach der Anzahl der Verbindungen, welche die Fernsprechvermittlungsanlage aufgrund ihrer Anschlußkapazität durchschalten muß. Durch verkehrstheoretische Untersuchungen und auch durch bestehende Vorschriften ist bekannt oder festgelegt, wie groß der Verlust von Verbindungen ist, der in Abhängigkeit von den Anforderungen bei einer vorgegebenen Anzahl von möglichen Verbindungen besteht. Umgekehrt läßt sich aufgrund von verkehrstheoretischen Erkenntnissen anhand von Tabellen ermitteln, wie groß die Anzahl der Verbindungsmöglichkeiten sein muß, wenn bei einem vorgegebenen Verkehrsangebot eine bestimmte, meist durch Vorschriften festgelegte Verlustrate, nicht überschritten werden soll.
Es ist natürlich denkbar, die Kapazität eines Verbindungsspeichers für eine Fernsprechvermittlungsanlage so auszulegen, daß die einer bestimmten Verbindungsart zugeordnete geringste Verlustrate auch für alle anderen Verbindungen erfüllt wird. Da aber wie bereits zuvor erwähnt, für jede einzelne Verbindung ein relativ großes Speichervolumen zur Verfügung gestellt werden muß, ergibt sich dann insgesamt gesehen ein sehr umfangreiches Speichergebilde. Insbesondere bei Fernsprechvermittlungsanlagen mit sehr großer Anschlußkapazität kann ein derartiges Vorgehen zu unwirtschaftlichen Lösungen führen. Auf diese Gegebenheiten wird in der zuvor erwähnten DE 27 16 286 A1 nicht hingewiesen.
Eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fern­ sprechvermittlungsanlagen mit informationsverarbeitenden Schalt­ werken und Einrichtungen zur Abwehr von Überlastungen ist aus der EP 01 21 238 A2 bekannt. Dabei werden zur optimalen Ermittlung der Verkehrsbelastung und den sich daraus ergebenden Abwehrkmaßnahmen Zähleinrichtungen eingesetzt, womit Belegungen mit unterschied­ licher Wertigkeit gezählt werden. Die Wertigkeit einer Belegung richtet sich jeweils nach der Art der Verbindung und somit nach der sich daraus ergebenden Verarbeitungszeit, welche die Belastung der Steuereinrichtungen beeinflußt. Die Kriterien für eine Überlastung werden beim Überschreiten eines Grenzwertes erkannt. Die Dauer dieses Überlastzustandes hängt von der Wertigkeit der Belegung ab. Mit so gewonnenen unterschiedlichen Überlastkriterien können gezielte Ab­ wehrmaßnahmen bei Neubelegungen durchgeführt werden. Dafür sind be­ sondere Speicher- und Zähleinrichtungen erforderlich, welche nur dem Zweck dienen, Überlastsituationen zu erkennen und Abwehrmaßnahmen an den entsprechenden Stellen einer Vermittlungsanlage zu bewirken. Eine Beeinflussung der Dimensionierung von Verbindungsspeichern in Abhängig­ keit vom Verkehrsaufkommen in einer Fernsprechvermittlungsanlage ist nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, womit unter Berücksichtigung der für verschiedene Verbindungsarten bei einem jeweils vorgegebenen Verlust zu erbringenden Verkehrskapazität eine wirtschaftliche Auslegung des gesamten Speichervolumens für den oder die Verbindungsspeicher einer Fernsprechvermittlungsanlage ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgesehen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für besondere Verbindungen, bei denen wegen betrieblicher Forderungen und/oder wegen bestehender Vorschriften nur ein sehr geringer Verlust auftreten darf, das dafür notwendige Speichervolumen optimal dimensioniert werden kann. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Fernsprechvermittlungsanlage.
Fig. 2 eine mehrfach gestufte Anordnung von Verbindungsspeichern.
In der Fig. 1 ist dargestellt, wie aus Teilnehmerschaltungen TS 1 bis Tsn und Übertragungen UE 1 bis Uen bestehende Anschlußorgane, die mit Teilnehmerendgeräten T 1 bis Tn bzw. Externleitungen EL 1 bis ELn beschaltet sind, mit einem Koppelfeld KF verbunden sind. Wenn die Anschlußorgane TS 1 bis TSn bzw. UE 1 bis Uen von den Teilnehmerendgeräten T 1 bis Tn oder über die Externleitungen EL 1 bis ELn belegt werden, so wird dies in bekannter Weise einer zentralen Steuereinrichtung SE mitgeteilt. Bei diesem ersten Belegungsanreiz, es handelt sich also um eine kommende Belegung, werden Adressen und Daten über das betreffende Anschlußorgan TS, Ue zunächst nur in den ersten Teilspeicher VS 1 des Verbindungsspeichers eingetragen. Diese gespeicherte Information ist dann dafür maßgebend, welche Teilverbindung, beispielsweise zu einem Wahlempfänger, innerhalb des Koppelfeldes KF aufgebaut wird.
Die Größe dieses Teilspeichers VS 1 ist nun so dimensioniert, daß vom größten Verlustwert, wie er für bestimmte Verbindungen, beispielsweise für Internverbindungen, vorgegeben ist, ausgehend ein für die Fernsprechvermittlungsanlage typisches Verkehrsangebot bewältigt werden kann. Dieser größte Verlustwert ist jedoch für bestimmte Verbindungskategorien, beispielsweise für Externverbindungen aus betrieblicher Sicht oder wegen bestehender Vorschriften oft nicht ausreichend sondern liegt erheblich darunter. Um nicht das gesamte Speichervolumen nach dem niedrigsten Verlustwert dimensionieren zu müssen, ist der Erfindung entsprechend der Verbindungsspeicher aufgeteilt in mindestens zwei Teilbereiche VS 1 und VS 2. Wenn nun das Verkehrsaufkommen innerhalb der Fernsprechvermittlungsanlage so groß ist, daß der erste Teilspeicher bei dem vorgegebenen Verlustwert so weit gefüllt ist, daß zusätzliche Anforderungen abgewiesen werden müßten, so wird ein Anforderungsmeldungserkenner AME aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt werden alle einlaufenden Anforderungsmeldungen AM daraufhin untersucht, ob eine bestimmte Kennung, z. B. AM 2 vorhanden ist. In diesem Fall wird eine Umschalteinrichtung U betätigt, so daß die zu der betreffenden Anforderung gehörenden Daten in den zweiten Teilspeicher VS 2 des Verbindungsspeichers gelangen. Ist die betreffende Kennung in der Anforderungsmeldung AM nicht vorhanden, so erfolgt eine Abweisung AB, wobei sich die Steuereinrichtung SE freischaltet, ohne daß das betreffende Anschlußorgan bedient werden kann.
Der zweite Teilspeicher VS 2 des Verbindungsspeichers ist nun so dimensioniert, daß entsprechend dem für die betreffende Verbindungskategorie vorgegebenen Verlustwert genügend Speicherkapazität zur Verfügung steht. Dabei ist berücksichtigt, daß vom ersten Teilspeicher VS 1 durch dessen Dimensionierung bereits ein großer Teil des Verkehrsangebotes befriedigt werden konnte. Bei der Dimensionierung des zweiten Teilspeichers VS 2 kann also von einem wesentlich höheren Verlustwert ausgegangen werden, als dieser für die betreffende Verbindungskategorie vorgegeben ist. Dabei ergibt sich der für den zweiten Teilspeicher VS 2 anzusetzende Verlustwert dadurch, daß man den ursprünglich für die betreffende Verbindungskategorie maßgebende Verlustwert durch den Verlustwert dividiert, für den der erste Teilspeicher VS 1 dimensioniert ist.
An einem verkehrstheoretischen Berechnungsbeispiel soll nun anhand der Fig. 2 erläutert werden, welche Ersparnisse bei der erfindungsgemäßen Aufteilung des Verbindungsspeichers zu erzielen sind. Es sei angenommen, daß für den überwiegenden Teil der Verbindungen in einer Fernsprechnebenstellenanlage ein Verlust von 2% gefordert wird. Weiterhin sei angenommen, daß darüber hinaus für eine besondere Verbindungskategorie, beispielsweise für den ankommenden Externverkehr nur ein Verlust von 0,002% zugelassen wird. Es sei weiterhin angenommen, daß die betreffende Fernsprechnebenstellenanlage ein gesamtes Verkehrsaufkommen von 300 Erlang hat. Dieses Verkehrsaufkommen soll entsprechend einer weiteren Annahme so aufgeteilt sein, daß 200 Erlang mit einem Verlust von 2% und 100 Erlang mit einem Verlust von 0,002% von der Vermittlungsanlage verarbeitet werden können.
Es könnte nun der gesamte Verbindungsspeicher so ausgelegt werden, daß das gesamte Verkehrsaufkommen von beispielsweise 300 Erlang mit einem Verlust von 0,002% durchschaltbar ist. Entsprechend vorhandener Verkehrswerttabellen und Formeln ergibt sich dabei unter den gegebenen Voraussetzungen, daß im Verbindungsspeicher für insgesamt 367 Verbindungen die jeweils entsprechende Speicherkapazität bereitgestellt werden muß.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß das mit einem größeren Verlust, von z. B. 2%, behaftete Verkehrsaufkommen mit beispielsweise 200 Erlang separat behandelt wird, wofür im Beispiel 214 Verbindungsmöglichkeiten durch einen ersten Teilspeicher zur Verfügung gestellt werden müßten. Der weitere Anteil des Verkehrsaufkommens mit z. B. 100 Erlang bei einem Verlust von 0,002% erfordert im Verbindungsspeicher eine Kapazität von 141 Verbindungen. Es ergibt sich also bei einer derartigen Aufteilung eine gesamte Speicherkapazität im Verbindungsspeicher von 214 + 141 = 355 Verbindungen. Wenn das nun anhand der Fig. 2 beschriebene erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird, so werden zunächst alle Anforderungsmeldungen AM 1 bis AMn gleichermaßen behandelt, so daß die erforderliche Speicherkapazität im Verbindungsspeicher VS 1 zur Verfügung gestellt wird, der für einen Verlustwert von 2% dimensioniert ist. Demzufolge würde bei 2% aller Anforderungen eine Abweisung AB 1 erfolgen. Da nun aber durch das erfindungsgemäße Verfahren innerhalb einer Anforderungsmeldung AM 2 eine bestimmte Kennung erkannt wird, wird damit auf den zweiten Teilspeicher VS 2 umgeschaltet, der Verlustwert bei einer bestimmten Verbindungskategorie soll den vorher gemachten Annahmen entsprechend 0,002% betragen. Da nun aber die Kapazität des ersten Teilspeichers VS 1 so dimensioniert ist, daß vom gesamten Verkehrsaufkommen nur noch 2% unberücksichtigt geblieben sind, kann der zweite Teilspeicher VS 2 wie folgt dimensioniert werden. Setzt man den ursprünglichen Verlustwert von 0,002% entsprechend einem Faktor von 0,2 × 10-4 ins Verhältnis zu dem vom ersten Teilspeicher VS 1 bereits erbrachten Verkehrswert, bei dem ein Verlust von 2% entsprechend einem Faktor von 2 × 10-2 so ergibt sich der Quotient
Der für die Dimensionierung des zweiten Teilspeichers VS 2 anzusetzende Verlustwert muß demnach 0,1% betragen und nicht wie ursprünglich anzusetzen gewesen wäre 0,002%.
Entsprechend dem vorher gewählten Berechnungsbeispiel ergibt sich daraus folgendes. Unter der bereits erwähnten Voraussetzung, daß das gesamte Verkehrsangebot von 300 Erlang sich aufteilt in 200 Erlang bei einem Verlust von 2% und 100 Erlang bei einem Verlust von 0,002% ergibt sich zunächst, daß im ersten Teilspeicher VS 1 bei 300 Erlang zu 2% Verlust die Kapazität für 314 Verbindungen bereitgestellt werden muß. Im zweiten Teilspeicher VS 2, der für ein Verkehrsangebot von 100 Erlang mit einem Verlust 0,1% zu dimensionieren ist, ist eine Kapazität für nur 13 Verbindungen bereitzustellen. Es ergibt sich also daraus eine Gesamtkapazität von 314 + 13 = 327 Verbindungen. Dieser Wert liegt wesentlich niedriger als in den vorher aufgezeigten Berechnungsbeispielen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich auch bei anderen dezentralen Einrichtungen wie Verbindungssätzen, Leitungsübertragungen, die nicht anderen verkehrstheoretischen Gegebenheiten und Vorschriften unterliegen, sowie bei Register angewendet werden. Es ergeben sich dabei die den vorgenannten Berechnungsbeispielen entsprechende Reduzierungen im Aufwand. Wie aus der Fig. 2 außerdem ersichtlich ist, besteht grundsätzlich die Möglichkeit eine mehrstufige Aufteilung des Verbindungsspeichers vorzunehmen. Dabei wird die in nachgeschalteten Teilspeichern, z. B. VSn aufzubringende Kapazität bei einem vorgegebenen Verlustwert immer geringer, weil ein Großteil des Verkehrsaufkommens von den vorgeschalteten Teilspeichern VS 1, VS 2 bereits abgewickelt werden konnte. Für jeden der nachgeschalteten Teilspeicher VS 2, VSn sind dann besondere Kennungen in den entsprechenden Anforderungsmeldungen erforderlich. Liegen diese Kennungen nicht vor, so erfolgen in den vorgeschalteten Einspeichern VS 1, VS 2 Abweisungen AB 1, AB 2. Weitere Abweisungen ABn erfolgen nur dann, wenn das Verkehrsaufkommen größer wird, als es unter den vorgegebenen Bedienungen bei entsprechenden Verlustwerten bewältigt werden kann.

Claims (4)

1. Verfahren zur Steuerung des Verbindungsaufbaues bei einer zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, die für das Herstellen von Verbindungen in einem Koppelfeld und für die Steuerung aller vermittlungstechnischer Vorgänge einen Verbindungsspeicher enthält, worin die Verbindungsbeziehungen und Kennzeichnungen über die Art der Verbindungen, sowie Adressen und Kennzeichnungen der beteiligten Anschlußorgane abgelegt sind, wobei die Größe dieses Verbindungsspeichers für eine von der Vermittlungsanlage zu leistende Verbindungskapazität bei einem vorgegebenen Verlustwert nach verkehrstheoretischen Erkenntnissen ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsspeicher in mindestens zwei Teilspeicher (VS 1, VS 2) aufgeteilt ist, wobei die Größe des ersten Teilspeichers (VS 1) von einem vorgegebenen Gesamtverlust bezogen auf alle herstellbaren Verbindungen abhängig ist, und die Größe mindestens eines weiteren Teilspeichers (z. B. VS 2) für einen weitaus geringeren Verlustwert bei einer kleineren Anzahl von besonderen Verbindungen dimensioniert ist, daß ein Anforderungsmeldungserkenner (AME) vorgesehen ist, der bei voller Belegung des ersten Teilspeichers (VS 1) aktiviert wird und nur auf eine in der von den Anschlußorganen (TS 1 . . . TSn, Ue 1 . . . Uen) kommenden Anforderungsmeldung enthaltene Kennung (z. B. AM 2) anspricht, wobei eine Anforderungsmeldung nur dann zur Belegung des weiteren Teilspeichers (VS 2) führt, wenn die betreffende Kennung (AM 2) vorhanden ist und abgewiesen wird, wenn diese Kennung (AM 2) fehlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung des Verbindungsspeichers in mehr als zwei Stufen vorgenommen wird, wobei für jede Belegung eines nachgeschalteten Teilspeichers (VS 2 bis VSn) die betreffende oder eine der für nachfolgende Teilspeicher (VSn) zuständige Anforderungsmeldung (AMn) vorliegen muß.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Dimensionierung eines nachfolgenden Teilspeichers (z. B. VS 2) die bereits erbrachte Verkehrsleistung des vorgeschalteten Teilspeichers (z. B. VS 1) berücksichtigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei anderen dezentralen Einrichtungen eine Aufteilung und Belegung der einzelnen Bündel von Leitungsübertragungen (Ue 1 . . . Uen), Register und Verbindungssätzen aller Art ebenso vorgenommen wird, wie bei der Aufteilung, Dimensionierung und Belegung von Verbindungsspeichern.
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DE3311972A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit informationsverarbeitenden schaltwerken und einrichtungen zur abwehr von ueberbelastungen

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