DE373041C - Rudermaschinenanlage - Google Patents

Rudermaschinenanlage

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Publication number
DE373041C
DE373041C DET26207D DET0026207D DE373041C DE 373041 C DE373041 C DE 373041C DE T26207 D DET26207 D DE T26207D DE T0026207 D DET0026207 D DE T0026207D DE 373041 C DE373041 C DE 373041C
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DE
Germany
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rowing
rowing machine
small
rudder
machine
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Expired
Application number
DET26207D
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English (en)
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DIETER THOMA DR ING
Original Assignee
DIETER THOMA DR ING
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Publication date
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Priority to DET26207D priority Critical patent/DE373041C/de
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Publication of DE373041C publication Critical patent/DE373041C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/34Transmitting of movement of engine to rudder, e.g. using quadrants, brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Rudermasehinenanlage. Wenn ein. Schiff durch eine Rudermaschine gesteuert wird, tritt folgender Übelstand auf: Die Rudermaschine mu,ß verhältnismäßig stark sein, um bei Ausweichmanövern usw. in kurzer Zeit das Ruder hart legen zu können. Wenn das Schiff nur auf geradem Kurs gehalten werden soll, müssen die kleinen Steuerbewegungen, welche dazu nötig sind, j edesmal durch Anlassen der großen Rudermaschine erzielt werden. Dies bedingt einerseits einen unnötig großen. Kraftverbrauch (z. B. Dampfverbrauch bei einer Dämpfrudermiaschine), anderseits wird bei den Bewegungen der großem Rudermaschine auch nicht die nötige Feinheit der Einstellung erzielt.
  • Eine durchschlagende Verbesserung dieser Übelstände wird auch durch die bekannte Anordnung, bei der zwei Rudermaschinen gleicher Größe derart mit dem: Ruder verbunden sind, daß sich die von beiden Maschinen bewirkten Bewegungen addieren, nicht erreicht, da zur Erzielung der kleinen Steuerbewegungen immer noch eine ganz unnötig große Maschine angelassen werden muß. Nach der vorliegenden Erfindung jedoch werden diese Übelstände vollständig dadurch beseitigt, daß von den beiden. Rudermaschinen, die derart mit dem Ruder verbunden sind, daß sich die von. ihnen -bewirkten Bewegungen addieren, die eine verhältnismäßig klein bemessen wird, nämlich nur so ,groß, daß sie die zur Aufrechterhaltung des geraden Kurses notwendigen Bewegungen ausführen kann, `nährend die andere Rudermaschine so groß gemacht wird, daß sie die für schnelle und große Bewegungen des Ruderblattes erforderliche Leistung erzeugt; solange keine Ausweichmanöver gemacht werden, braucht dann die große Rudermaschine gar nicht angelassen zu werden, indem die feinen Einstellbewegungen nur durch die kleine Rudermaschine erzeugt werden.
  • In Abb. r ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. a ist die große Rudermaschine, .die hier als Dampfmaschine angenommen und nur durch die Kurbellwelle angedeutet ist. Diese Rudermaschine a verstellt in bekannter Weise durch die mit Rechts- und Linksgewinde verseherne Spindel b die beiden Stangen c und d. Diese greifen nun nicht unmittelbar .am. Ruderjoch an, -sondern an den Endpunkten f und g der Winkelhebel h und i, die ihrerseits in den Punkten k und L mit dem Ruderjoch e drehbar verbunden sind. Die anderen Endpunkte na und n der Winkelhebel sind durch die Lenker o und p mit der Schraubenspindel q verbunden. Das Muttergewinde zur Spindel' sitzt in der Hülse r, die ihrerseits an dem Joch drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert, gelagert ist. Die Hülse r kann durch das Stirnräderpaar s und t von dem ebenfalls auf dem Joch gelagerten Elektromotor zs, verstellt «erden. Der Motor tr, ist also hier die kleine Rudermaschine. Da durch die kleine Rudermaschine nur kleine Verstellungen des Ruders erzeugt werden müssen, 'kann der Abstand der beiden. Drehpunkte f und k sowie g und l klein sein, so daß der eine Hebelaren der Winkelhebel in bekannter Weise auch durch einen Exzenter ersetzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist aus der Abbildung ohne weiteres erkennbar. Bei feststehender Rudermaschine cr kann das Ruderjoch durch den Motor u um einen kleinen Winkel gedreht «-erden und mit ihm entsprechend auch die zum Ruderblatt führende Welle v. Große Ausschläge des Joches und mit ihm des Ruderblattes können durch Anlassen der Rudermaschine a jederzeit erzielt werden, ganz unabhängig- davon, welche Stellung das zu dem Motor 2s gehörige Getriebe bis zu den Winkelhebeln h und i einnimmt, z. B. selbst dann, wenn der Motor zc infolge einer Störung in einer Endstellung stehengeblieben ist, und es bedarf keiner Umschaltungen u. dgl., bevor die große Ru.dermaschine a eingreifen kann. Bei normaler Fahrt wird dagegen nur der Motor fit von der Brücke aus geschaltet, während die Hauptmaschine und das zu ihr gehörige Getriebe in einer solchen Stellung stehen, daß durch den Motor 1i allein Ausschläge des Ruders erzielt werden können, welche, von der Mittelstellung des Ruders aus gerechnet, nach beiden Seiten ungefähr gleich: sind. Da die erforderliche Mittelstellung des Ruders sich. j e nach dem Winddruck auf das Schiff und anderen Umständen verschieden ergeben kann, wird zweckmäßig auf der Brücke eine Anzeigevorrichtung sowohl für die Stellung der großen Rudermaschine als auch für die Stellung der kleinen. angebracht. Eine Ausführungsform dieser Anzeigevorrichtung ist in Abb.2 beispielsweise schematisch gezeichnet'. w ist ein Zeiger, der die Stellung .der groen Rudermaschine, also beispielsweise die Stellung einer der Muttern auf der Spindel b, anzeigt. x ist ein in der kreisförmigen Führung y verschiebbares Segment, dessen Stellung in der Führung von, der Stellung der kleinen Ruderinaschine, also beispielsweise von der Stellung der Spindel s in der Hülse r, abhängt. Die Verbindung des Zeigers u, und des Sebgmentes :r finit den Rudermaschinen kann beispielsweise derart ausgeführt werden, daß das Ruder mittschiffs steht, wenn der Zeiger-u, auf den in der Mitte des Segmentes x angebrachten Strich weist. Wird beispielsweise infolge entstehenden Winddruckes auf das Schiff die erforderliche mittlere Ruderstellung allmählich eine Abweichung von der Mittschiffsl'age annehmen, so wird sich dies zunächst darin zeigen, daß der Rudergast im Durchschnitt mit einer Stellung des Segmentes x fährt, die von der Mittelstellung abweicht. Es können dann durch die kleine Rudermaschine nicht mehr gleiche Ausschläge nach beiden Seiten von der Mittellage aus erzeugt werden. In diesem Falle muß die große Rudermaschine einmal kurz angelassen werden, so daß die mittlere erforderliche Abweichung des Ruderblattes von der Mittschiffslage durch die Verstellung der großen Rudermaschine eingestellt ist, während die kleinen. Abweichungen für .das Festhalten des Kurses nunmehr durch, die kleine Rudermaschine mit gleichen Ausschlägen nach beiden Seiten bewirkt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rudermaschinenanlage mit 'zwei Rudermaschinen, die derart mit dem Ruderblatt verbunden sind, daß sich die Einflüsse der beiden Rudermaschinen auf die Bewegungen des Ruderblattes addieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rudermaschinen erheblich verschiedene Größe haben zu dem Zwecke, mit der kleinen Rudermaschine die kleinen, zur Aufrechterhaltung des geraden Kurses notwendigen Ruderbewegungen mit geringem Energieverbrauch ausführen zu können.
  2. 2. Rudermaschinenanlage nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Rudermaschine in ihrem Hube derart eng begrenzt -wird, daß durch die Wirkung der großen Rudermaschine auch, dann noch für das Manövrieren mit dem Schiff genügend große Ruderausschläge hergestellt werden, können, wenn die kleine Rudermaschine infolge einer Störung in einer Endstellung stehengeblieben ist.
  3. 3. Rudermaschinenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Rudermaschine mit selbsttätiger Kurssteuerung arbeitet.
DET26207D 1922-01-24 1922-01-24 Rudermaschinenanlage Expired DE373041C (de)

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DET26207D DE373041C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Rudermaschinenanlage

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DET26207D DE373041C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Rudermaschinenanlage

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DE373041C true DE373041C (de) 1923-04-07

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ID=7552616

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DET26207D Expired DE373041C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Rudermaschinenanlage

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DE (1) DE373041C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028015B (de) * 1953-09-30 1958-04-10 Siemens Ag Schiffsruderanlage
DE1142519B (de) * 1960-09-03 1963-01-17 Siemens Ag Rudersteuereinrichtung
DE10039992B4 (de) * 2000-08-16 2008-09-25 Nordseewerke Gmbh Vorrichtung für einen Ruderantrieb eines U-Bootes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028015B (de) * 1953-09-30 1958-04-10 Siemens Ag Schiffsruderanlage
DE1142519B (de) * 1960-09-03 1963-01-17 Siemens Ag Rudersteuereinrichtung
DE10039992B4 (de) * 2000-08-16 2008-09-25 Nordseewerke Gmbh Vorrichtung für einen Ruderantrieb eines U-Bootes

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