DE3729784A1 - Transportsystem mit getaktetem lauf - Google Patents

Transportsystem mit getaktetem lauf

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DE3729784A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Transportsystem mit getaktetem Lauf nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches Transportsystem ist durch die DE-AS 15 56 149 bekannt. Das System ist zum Beschicken ei­ ner kontinuierlich arbeitenden Reinigungsanlage für Werkstücke vor­ gesehen. Es hat einen Kettenförderer mit nockenartigen Abstandshal­ tern, welche die Werkstücke, die gereinigt werden sollen, zwischen sich einschließen. Zum schrittweisen Bewegen des Kettenförderers dient ein vierzahniges Klinkenschaltrad mit Kurbelantrieb. Ein Kur­ belarm mit Schaltklinke ist gegenüber den Zähnen des Schaltrads der­ art angeordnet, daß die Beschleunigung des Schaltrads in der An­ fangsphase einer 90°-Drehung sanft ansteigt und in der Endphase all­ mählich bis zum Stillstand des Rades abfällt. Dadurch ist erreicht, daß die Bewegung des Kettenförderers von Station zu Station stoßfrei und dennoch schnell vor sich geht. Das Problem des Beladens des Ket­ tenförderers mit Werkstücken wird bei dem bekannten Transportsystem nicht angesprochen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Transportsystem mit den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Problem des Einbringens von Werkstücken bzw. Werkstückträgern zwischen die Positionierungsnocken des Taktförderers auf überraschend einfache Weise gelöst werden konnte, ohne die Transportcharakteristik und die Transportgeschwindigkeit des Förderers zu beeinträchtigen. Der Takt­ förderer kann dadurch problemlos in ein flexibles Transfersystem für vollautomatische Montage- und/oder Werkstückbearbeitungslinien inte­ griert werden. Es sorgt für den Transport der Werkstückträger und deren positionierung in den Montage- bzw. Bearbeitungsstationen. Da­ durch werden Vereinzeler, wie sie bei kontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtungen zum Anhalten der Werkstücke bzw. ihrer Träger in jeder Bearbeitungsstation gebraucht werden, entbehrlich. Statt dessen ist nur ein einziger Vereinzeler im Bereich der Zubringer- Förderbahn vor der Beladezone des Taktförderers erforderlich. Dies spart zum einen Kosten und ermöglicht zum andern kurze Taktzeite und hohe Transportgeschwindigkeiten, wobei durch entsprechende Auslegung des Antriebs ein stoßfreier Transport der Werkstücke und eine genaue Positionierung derselben in den Montage- bzw. Bearbeitungsstationen erzielbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Transportsystems möglich. Das Entfernen des jeweiligen Mitnehmernockens aus der Beladezone des Taktförderers läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß der Nocken auf ein unterhalb der Förderebene der Zubringerförderbahn liegendes Niveau absenkbar ist. Eine hierfür besonders geeignete Konstruktion besteht darin, daß das den einlaufenden Werkstückträgern zugekehrte Endstück der Beladezone des Taktförderers zwischen einer abgesenkten Stellung und einer Förderstellung beweglich angeordnet ist. Hierzu kann das Um­ lenkrollen tragende Endstück der Beladezone schwenkbar an einem Trä­ ger des Taktförderers angelenkt sein. Eine besonders platzsparende Ausgestaltung des Transportsystems läßt sich dadurch erzielen, daß der Taktförderer zwei parallele, mit Abstand voneinander angeordnete Transportstränge aufweist, zwischen die die Zubringer-Förderbahn hineinragt. Um Relativbewegungen der Transportstränge gegenüber den angetriebenen Umlenkrollen zu verhindern, ist weiter vorgesehen, daß die beiden Transportstränge je ein über gezahnte Umlenkrollen ge­ führtes, umlaufendes Zahnband aufweisen, an dessen Oberseite die Mitnehmer- und Anschlagnocken für die Werkstückträger angebracht sind.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise ausge­ brochene, sowie geschnitten gezeichnete Seitenansicht des Taktför­ derers mit den für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten,
Fig. 2 den Taktforderer nach Fig. 1 in Verbindung mit Förderbahnen zum Zu­ führen und Abtransportieren von Werkstücken in einer teilweise ge­ schnitten gezeichneten Draufsicht.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist mit 1 eine Feststation zum Bearbeiten, Montieren oder prüfen von Werkstücken bezeichnet. Mehrere solcher Stationen können in vorgegebenen Abstand voneinander entlang einer Transferstraße an­ geordnet sein. Die nicht dargestellten Werkstücke werden den einzel­ nen Stationen in zur lagerichtigen Aufnahme derselben ausgestalteten Werkstückträgern 2 nacheinander mittels nachstehend näher beschrie­ bener Taktförderer 3 zugeführt. Der in den Figuren dargestellte Taktförderer 3 hat eine Beladezone 4, in welche die Werkstückträger 2 während der Stillstandsphasen des Förderers 3 mittels einer konti­ nuierlich umlaufenden Zubringer-Förderbahn 5 eingebracht werden. In einem ersten Schaltschritt überführt der Taktförderer den in der Be­ ladezone befindlichen Werkstückträger 2 in die Station 1. Nach Ab­ schluß der Bearbeitung wird der Werkstückträger durch einen weiteren Schaltschritt in den Bereich einer Förderbahn 6 gebracht, die ihn in die Beladezone eines nachgeschalteten Taktförderers 3 einbringt oder bei fertig bearbeiteten Werkstücken für deren Abtransport sorgt. Je­ der Taktförderer 3 kann sich über den Bereich mehrerer Bearbei­ tungs- bzw. Montagestationen erstrecken. Die Stillstandszeiten des Taktförderers 3 werden durch die jeweiligen Bearbeitungs- bzw. Mon­ tagezeiten des Werkstücks bestimmt.
Der Taktförderer 3 ist als in eine Transferstrecke im Bereich von Werkstückbearbeitungsstationen einsetzbarer Modul mit einem eigenen Gestell 7 ausgebildet, wobei zwischen dem Werkstück-Auslauf eines Taktförderers 3 und dem Werkstück-Einlauf eines in Transportrichtung benachbarten Taktförderers 3 die Förderbahn 5 bzw. 6 als den Zwi­ schenraum überbrückendes Verbindungsglied angeordnet ist. Alternativ kann der Taktförderer als Baugruppe (ohne Gestell) an vorhandene Einrichtungen angebaut oder an beliebige Gestelle angeschraubt wer­ den.
Das Gestell 7 hat eine mit Ständern 8 verschraubte Tischplatte 9. Auf dieser Platte 9 sind zwei Konsolenpaare 10, 11 befestigt, die als Träger zweier parallel zueinander und mit vorgegebenem Abstand voneinander angeordneten Profilschienen 12, 13 (Fig. 2) dienen. Die Profilschienen 12, 13 sind als Führungs- und Tragelemente für je ein in Pfeilrichtung umlaufendes Gurtband 14 bzw. 15 ausgebildet. Die Gurtbänder laufen über je ein Umlenkrollenpaar 16, 17 bzw. 18, 19, von denen beispielsweise das Rollenpaar 18, 19 als Bandspanner dient und zu diesem Zweck mit je einer nicht dargestellten Feder beauf­ schlagt ist. Die Rollen 16, 17 sitzen auf einer in der Konsole 11 gelagerten Welle 20. Diese Welle 20 trägt außerdem ein Zahnrad 21 (Fig. 2), das über einen Zahnriemen 22 und ein in einem Kasten 23 untergebrachtes Zahnradgetriebe von einem Elektromotor 24 angetrie­ ben wird. Das Riemenrad am Ausgang des Getriebes ist mit 25 bezeich­ net. Als Antrieb dient vorzugsweise ein drehzahlgeregelter Servomo­ tor, welcher auf unterschiedliche Taktzeiten und Schrittlängen ein­ stellbar ist. Der Kasten 23 und der Motor 24 sind mittels eines Flansches 26 an einer mit den Ständern 8 des Gestells 7 verbundenen Platte 27 befestigt.
Die Umlenkrollen 16, 17 und 18, 19 sind als Zahnrollen ausgebildet. Die Gurtbänder 14, 15 bestehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus Zahnbändern, mit deren Verzahnungen die Zahnrollen kämmen. Diese Ausbildung erbringt in Verbindung mit dem Zahnriemen 22 den Vorteil, daß zwischen Motor 24 und Taktförderer 3 kein Schlupf entsteht.
Die Gurtbänder 14, 15 sind auf ihrer der Verzahnung gegenüberliegen­ den Seite mit Nocken 28 bestückt, welche die Werkstückträger 2 zwi­ schen sich einschließen. Jeder Nocken 28 erfüllt zwei Funktionen. Er dient zum einen als Mitnehmer für einen auf dem Taktförderer 3 be­ findlichen Werkstückträger 2 und zum anderen als Anschlag für den in Förderrichtung folgenden Werkstückträger. Dies ermöglicht kleinste, durch die Nockenbreite vorgegebene Abstände zwischen den einzelnen Werkstückträgern. Die Nocken können aus dem gleichen Material be­ stehen wie die Gurtbänder 14, 15 und einstückig mit diesen ausge­ bildet sein. Es ist auch möglich, Gummi- oder Kunststoffnocken auf die Bänder aufzuvulkanisieren oder aufzukleben. Außerdem könnten als Nocken die beiden Gurtbänder 14, 15 miteinander verbindende Stege, Schienen oder dergleichen verwendet werden.
Als Träger der Zahnrollen 18, 19 dient je ein gabelförmiger Ausleger 29 bzw. 30. Die Drehachsen der Rollen 18, 19 in den Auslegern 29, 30 sind mit 31 bzw. 32 bezeichnet. Die Ausleger 29, 30 sind durch je eine Welle 33 in den Konsolen 10 drehbar gelagert ist. Die Ausleger 29, 30 sind zwischen der in Fig. 1 dargestellten Förderstellung und einer durch eine strichpunktierte Linie 34 angedeuteten, abgesenkten Stellung bewegbar. Hierzu sind die Ausleger 29, 30, welche das End­ stück der Beladezone 4 bilden, mit je einer Lasche 36 ausgerüstet, an welcher die Kolbenstange 37 je eines Pneumatik- oder Hydraulik­ zylinders 38 angelenkt ist, dessen Drehzapfen 39 an je einem mit der Platte 9 verschraubten Winkelstück 40 gelagert ist.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anordnung läßt sich der als späterer Mitnehmer für einen während der Stillstandsphase des Takt­ förderers 3 durch die Zubringer-Förderbahn 5 in die Beladezone 4 des Taktförderers eingebrachter Werkstückträger 2 dienender Nocken 28 bis zur Anlage des Trägers 2 an dem in Transportrichtung folgenden als Anschlag dienenden Nocken 28 aus der Einlaufbahn des Werkstück­ tragers 2 dadurch entfernten, daß der Mitnehmernocken auf ein unter­ halb der Förderebene der Zubringer-Förderbahn 5 liegendes Niveau ab­ gesenkt wird. Auf diese Weise kann der Werkstückträger 2 unbehindert in die Beladezone des Taktförderers 3 einlaufen, bis er vom in Transportrichtung folgenden Anschlagnocken 28 angehalten wird. An­ statt den jeweiligen, in der Einlaufbahn des Werkstückträgers 2 lie­ genden Nocken 28 abzusenken, könnten die Nocken 28 in die Gurtbänder 14, 15 versenkbar, von den Gurtbändern abhebbar oder in Gleitführun­ gen der Gurtbänder angeordnet sein, die ein Herausziehen des jewei­ ligen Nockenpaars bzw. eines Mitnehmerstegs oder einer Mitnehmer­ schiene gestatten. Von all diesen Möglichkeiten ist die im Ausfüh­ rungsbeispiel gezeigte Lösung vorzuziehen, weil die Nocken fest mit den Gurtbändern 14, 15 verbunden werden können.
Die Zubringer-Förderbahn 5 und die Förderbahn 6 zum Abtransport von Werkstücken, die in der Station 1 bearbeitet wurden, haben je ein über eine Umlenkrolle 41 bzw. 42 (Fig. 2) laufendes, breites För­ derband 43 bzw. 44, das zweckmäßiger Weise von je einem nicht dar­ gestellten Motor kontinuierlich angetrieben wird. Zur Abstützung des Förderbands 43, 44 können Rollensätze dienen, die an den Innenseiten von zum Tragegestell der Förderbahnen gehörenden, parallelen Schie­ nen 45, 46 bzw. 47, 48 angeordnet sind. Die Welle 20 des Umlenkrol­ lenpaars 16, 17 des Taktförderers 3 durchgreift den Zwischenraum zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Förderbands 43. An­ stelle breiter Förderbänder können auch über Rollen laufende Rund­ riemen verwendet werden. Die Breite der Förderbahnen 5, 6 ein­ schließlich der Schienenpaare 45, 46 bzw. 47, 48 und der Tragarme 49, 50 bzw. 51, 52 für die Umlenkrollen 41 bzw. 42 ist so bemessen, daß sie zwischen die beiden Transportstränge 12, 14 und 13, 15 des Taktförderers 3 passen. Damit die einlaufenden Werkstückträger nicht durch die stillstehenden Gurtbänder 14, 15 des Taktförderers 3 abge­ bremst werden, liegt die Förderebene des Bands 44 zumindest im Be­ reich der Beladezone 4 geringfügig höher als die durch die Gurtbän­ der 14, 15 vorgegebene Förderhöhe des Taktförderers 3.
Um die Größe des Schaltschrittes des Taktförderers 3 vorzugeben, kann der Motor 24 mit einem einen Rotationsgeber aufweisenden Vor­ wahlzähler ausgerüstet sein, der bei Erreichen einer vorbestimmten Impulszahl die Drehzahl in der Anfangs- und Endphase des Schalt­ schrittes reduziert und am Ende des Schaltschrittes den Motor ab­ schaltet. Ein berührungslos arbeitender Endschalter 53 gibt den Re­ ferenzpunkt an. Er wird durch jeweils einen Nocken 28 der Gurtbahn 14 oder 15 aktiviert. Nach Anfahren des Endschalters 53 synchroni­ siert die Steuerung auf den nächsten Nullimpuls des Meßsystems. Das Abschalten des Motors 24 erfolgt jeweils dann, wenn ein Werkstück­ träger 2 die zur Bearbeitung des darauf befindlichen Werkstücks er­ forderliche Stellung innerhalb der Bearbeitungsstation 1 erreicht hat.
Die Hochlaufphase und ebenso die Auslaufphase des Motors 24 ist frei wählbar, so daß ein stoßfreier Transport der Werkstückträger 2 ge­ währleistet ist.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Transportsystems ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Bearbeitung des auf dem innerhalb der Station 1 liegenden Trägers 2 befindlichen Werkstücks gerade abge­ schlossen ist. Ein daraufhin von der Bearbeitungsstation 1 abgege­ benes Signal schaltet den Motor 24 ein, welcher über 23, 25, 22, 21 die Gurtbänder 14, 15 in Pfeilrichtung von Fig. 2 antreibt. Der in Fig. 1 rechts liegende Werkstückträger 2 gelangt auf die Förderbahn 6 und wird von dieser in Richtung einer benachbarten Bearbeitungs­ station bzw. einer Entnahmestation abtransportiert. Der mittlere Werkstückträger 2 gelangt in die Position des rechten Werkstückträ­ gers, während der linke Werkstückträger in die Position des mittle­ ren Werkstückträgers in die Bearbeitungsstation 1 geschoben wird. Die Werkstückträger 2 sind dabei jeweils zwischen je zwei Nocken 28 eingeschlossen, die ihnen ihre genaue Positionierung auf den Gurt­ bändern 14, 15 vorgeben. Durch den geringen, einer Nockenbreite ent­ sprechenden Abstand der Werkstückträger 2 voneinander lassen sich kurze Transportzeiten zwischen 0,5 Sekunden und 1 Sekunde mit rela­ tiv hoher Positioniergenauigkeit verwirklichen.
Nach Stillstand des Motors erfolgt ein Steuersignal an die Zylinder 38 und veranlaßt diese, die das Endstück der Beladezone 4 des Takt­ forderers 3 bildenden Ausleger 29, 30 in die durch die strichpunk­ tierte Linie 34 angedeutete Stellung abzusenken, in welcher der je­ weilige als späterer Mitnehmer für einen einlaufenden Werkstückträ­ ger 2 dienende Nocken 28 unterhalb der Förderebene liegt. Dasselbe Signal kann für weitere beliebige Funktionen (z.B. Vereinzeler 55) verwendet werden. Dieser Vereinzeler, in Fig. 1 gestrichelt angedeu­ tet, gibt den an ihm anliegenden Werkstückträger 2 frei, wonach ihn die Förderbahn 5 in die Beladezone 4 des stillstehenden Taktförde­ rers 3 transportiert, bis er mit seiner Vorderkante an dem in För­ derrichtung dem abgesenkten Nockenpaar 28 der Gurtbänder 14, 15 fol­ genden Nockenpaar anliegt. Anschließend werden die Ausleger 29, 30 durch die Zylinder 38 wieder in die dargestellte Förderstellung überführt, in welcher das zuvor abgesenkte Nockenpaar 28 an der hin­ teren Kante des eingebrachten Werkstückträgers 2 anliegt und bei dem darauffolgenden Schaltschritt des Taktförderers 3 den Mitnehmer für den in die Beladezone 4 eingebrachten Werkstückträger 2 bildet. Der Zeitpunkt des Hochklappens der Ausleger 29, 30 kann durch einen nicht dargestellten Sensor bestimmt werden, welcher auf die Anwesen­ heit eines Werkstückträgers 2 in der Beladezone 4 reagiert.
Auf der Platte 9 des Gestells 7 ist unterhalb der Bearbeitungssta­ tion 1 zwischen den Gurtbändern 14, 15 ein in vertikaler Richtung beweglicher Amboß 56 angeordnet, welcher den Werkstückträger 2 wäh­ rend des Bearbeitungsvorgangs abstützt und die Bearbeitungskräfte aufnimmt. Zusätzlich kann der Amboß 56 mit mehreren, an der Unter­ seite des Werkstückträgers 2 ausgebildeten Ausnehmungen zusammen­ arbeitenden Vorsprüngen 57 versehen sein, die für eine Feinstposi­ tionierung des Werkstückträgers 2 sorgen und diesen während des Be­ arbeitungsvorgangs festhalten.
Im Ausführungsbeispiel liegen die Förderbahnen 5 und 6 zwischen den Fördersträngen 12, 14 und 13, 15 des Taktförderers 3. Abweichend hiervon könnte der Taktförderer 3 im Bereich der Belade- bzw. Über­ gabezone auch innerhalb der Förderbahnen 5, 6 angeordnet sein. Die Förderbahnen 5, 6 könnten in diesem Fall je zwei Förderstränge auf­ weisen, welche den Taktförderer 3 im Bereich der genannten Zonen zwischen sich einschließen. Auch könnte auf die schwenkbaren Ausle­ ger 29, 30 verzichtet werden und anstatt dessen zum Einbringen eines Werkstückträgers 2 in die Beladezone 4 die beiden Förderstränge 12, 14 um die die Umlenkrollen 16, 17 tragende Welle 20 schwenkbar ange­ ordnet sein.

Claims (13)

1. Transportsystem mit getaktetem Lauf zum Zuführen von vorzugsweise auf Trägern (2) angeordneten Werkstücken zu mindestens einer Bear­ beitungsstation (1), mit einer schrittweise angetriebenen, umlaufen­ den Förderbahn (12, 14; 13, 15), insbesondere einem Gurtband- oder Kettenförderer, welche mit die Position eines jeden Werkstückträgers (2) in Förderrichtung vorgebenden und diesen zwischen sich ein­ schließenden Nocken (28) bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung vor dem Taktförderer (3) eine Zubringer-Förder­ bahn (5) angeordnet ist, welche in eine Beladezone (4) des Taktför­ derers (3) hineinragt, und daß ein als späterer Mitnehmer für einen während der Stillstandsphase des Taktförderers (3) in dessen Belade­ zone (4) eingebrachten Werkstückträger (2) dienender Nocken (28) bis zur Anlage des Trägers (2) an dem in Transportrichtung folgenden, als Anschlag dienenden Nocken (28) aus der Einlaufbahn entfernbar ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige, in der Beladezone (4) liegende Mitnehmernocken (28) auf ein unterhalb der Förderebene der Zubringer-Förderbahn (5) liegen­ des Niveau absenkbar ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den einlaufenden Werkstückträgern (2) zugekehrtes Endstück (29, 30) der Beladezone (4) des Taktförderers (3) zwischen einer abgesenkten Stellung und einer Förderstellung beweglich angeordnet ist.
4. Transportsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrollen (18, 19) tragende Endstück (29, 30) der Beladezone (4) schwenkbar an einem Träger (10) des Taktförderers (3) angelenkt ist.
5. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktförderer (3) zwei parallele, mit Abstand voneinander angeordnete Transportstränge (12, 14; 13, 15) aufweist, zwischen die die Zubringer-Förderbahn (5) hineinragt.
6. Transportsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportstränge (12, 14; 13, 15) je ein über gezahnte Um­ lenkrollen (16, 17; 18, 19) geführtes, umlaufendes Zahnband (14 bzw. 15) aufweisen, an dessen Oberseite die Mitnehmer- und Anschlagnocken (28) angebracht sind.
7. Transportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zahnbänder (14, 15) ein intermittierend einschaltbarer, vorzugsweise drehzahlgeregelter Elektromotor (24) dient, dessen An­ triebskraft durch ein verzahntes Getriebe (23) auf die Welle (20) eines Umlenkrollenpaares (16, 17) für die Zahnbänder des Taktför­ derers (3) übertragen wird.
8. Transportsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschalten des Elektromotors (24) und zum motorischen Entfernen des als Mitnehmer dienenden Nockens (28) aus der Einlaufbahn eines Werk­ stückträgers (2) ein von der Motorsteuerung bei Erreichen einer vor­ gegebenen Stelle, abgegebenes Signal dient.
9. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Beladezone (4) des Taktförderers (3) ein auf die Anwesenheit eines Werkstückträgers (2) reagierender Signalgeber (58) angeordnet ist, welcher die motorische Rückführung des zuvor aus der Einlaufbahn des Trägers (2) entfernten Mitnehmer­ nockens (28) in seine Mitnahmeposition veranlaßt.
10. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktförderer (3) als in eine Förderstrecke im Bereich von Werkstückbearbeitungsstationen (1) einsetzbarer Modul mit einem eigenen Gestell (7) ausgebildet ist und daß zwischen dem Werkstückauslauf eines Taktförderers (3) und dem Werkstückeinlauf eines in Transportrichtung benachbarten Taktförderers je eine För­ derbahn (5 bzw. 6) als den Zwischenraum überbrückendes Verbindungs­ glied angeordnet ist.
11. Transportsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Förderbahnen (5 bzw. 6) die Gestelle (7) zweier be­ nachbarter Taktförderer (3) dienen.
12. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Förderbahn (5 bzw. 6) mit einem eigenen An­ trieb sowie mit einem vorzugsweise auf ein Abschaltsignal für den Antrieb (24) des Taktförderers (3) ansprechender Vereinzeler (55) ausgerüstet ist.
13. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebene der Zubringer-Förderbahn (5) zu­ mindest im Bereich der Beladezone (4) um den Bruchteil einer Nocken­ höhe höher liegt als die Förderebene des Taktförderers (3).
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