DE3729649C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
- B44B3/061—Tool heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Linearantrieb für eine
Werkzeugmaschine mit den im Oberbegriff des einzigen
Anspruchs genannten Merkmalen.
Linearantriebe für
Werkzeugmaschinen dienen dazu, beispielsweise ein
Bearbeitungswerkzeug, einen Tisch, einen Schlitten o. dgl.
linear in einer Richtung hin und her zu bewegen, meist, um
die relative lage zwischen einem Werkzeug und einem Werkstück
einzustellen oder zu verändern. Insbesondere bei Portal-
Graviermaschinen stellt sich diese Aufgabe des Linearantriebs
in mehrfacher Weise für die einzelnen Raumrichtungen.
Die DE-OS 32 36 526 zeigt einen derartigen Linearantrieb für
eine Werkzeugmaschine, bei der bereits eine Spindel starr und
undrehbar, jedoch vorgespannt in einem Maschinenrahmen
gelagert ist. Der Spindel sind zwei Muttern zugeordnet, die
nahe beieinander gelagert sind, die durch Axiallager
gegeneinander angestellt sind und die von einer Hülse umfaßt
werden, auf die wiederum der Rotor des Motor aufgeschrumpft
ist. Die Axiallager für die beiden Muttern sind an einem
linear geführten Gehäuse vorgesehen. Diese Ausbildung ist zum
Antrieb eines Werkzeugmaschinenschlittens geeignet und
bestimmt, bei dem üblicherweise durchaus nennenswerte Kräfte
übertragen werden müssen, so daß die Einheit vergleichsweise
starr und massiv ausgebildet ist. Da der Rotor des Motors auf
den Muttern und der Hülse angeordnet ist, also koaxial zur
Spindel, wird durch die Masse des Motors die rotierende Masse
in nachteiliger Weise unter Erhöhung des Rotations-
Trägheitsmoments der Einrichtung vergrößert.
Auch gemäß der DE-OS 33 09 249 ist der dort vorgesehene
Kurzschlußkäfigläufer des Motors auf der starr angeordneten
Spindel und damit koaxial zur Achse der Spindel angeordnet.
Auch hier sind zwei Muttern der Spindel zugeordnet, die
jedoch über einen separaten Antrieb gegeneinander drehbar
gelagert sind, um axiales Spiel auszugleichen.
Die DE-OS 34 25 244 zeigt eine Vorschubeinrichtung für
Werkzeugmaschinen mit einer undrehbar gelagerten Spindel und
zwei Vorschubeinheiten, wobei jede Vorschubeinheit eine
einzige Mutter und einen zugeordneten Motor aufweist, dessen
Achse parallel zu der Achse der Spindel angeordnet ist, wobei
der Drehantrieb über Zahnräder erfolgt.
Die DE-OS 25 07 800 zeigt eine Antriebseinrichtung,
insbesondere für die Kugelumlaufspindel einer numerisch
gesteuerten Drehmaschine. Um eine spielfreie Übertragung der
Drehbewegung auf die Kugelumlaufspindel unter Anwendung
einfacher Übertragungsmittel zu ermöglichen, sind das
Abtriebszahnrad und das Antriebszahnrad mittels eines
umlaufenden Zahnriemens gekoppelt, der über mindestens eine
Spannrolle gehalten wird. Die Kugelumlaufspindel wirkt mit
einer vorgespannten Doppelmutter zusammen, die an einem
Kreuzschlitten befestigt ist. Durch Verdrehen der
Kugelumlaufspindel erfolgt eine Translationsbewegung des
Kreuzschlittens in einer Vorschubrichtung.
Aus der US-PS 44 49 988 ist ein Linearantrieb für eine
translatorische Bewegung einer Kugelumlaufspindel bekannt,
die mit einer einzigen rotierend über Zahnriemen angetriebenen, axial nicht
verschieblichen Mutter zusammenarbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Linearantrieb
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß bei
geringer Antriebsleistung des eingesetzten Motors hohe
Beschleunigungen und damit auch hohe
Vorschubgeschwindigkeiten bei vergleichsweise geringen
übertragenen Kräften erreichbar sind, wobei der Antrieb relativ
einfachen Aufbau aufweisen und,
insbesondere auch bei Drehrichtungsumkehr, spielfrei sein
soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale
des Anspruchs.
Zur Verstellung bzw. Beseitigung des Axialspiels werden die
beiden Muttern nicht mehr, wie im Stand der Technik,
gegeneinander verdreht; die beiden Muttern sind über die
Zahnriemenscheibe und die Nut-Feder-Verbindung zwischen
diesen drei Teilen zu einer insgesamt starren, also nicht
gegeneinander verdrehbaren Einheit verbunden. Diese Einheit
wird durch die beiden in besonderer Weise nachstellbaren Axiallager axial
zusammengedrückt. In Verbindung damit wird die Spindel durch
ihre vorgespannte Lagerung auseinandergezogen. Damit wird die
Spielfreiheit des Antriebs erreicht. Durch die starre
Lagerung der Spindel wird diese gleichsam
Bestandteil des Rahmens, d. h. sie kann Tragefunktion
übernehmen und den Rahmen insgesamt aussteifen. Damit ergibt
sich auch der besondere Vorteil, daß kritische Drehzahlen
der Spindel keine Rolle mehr spielen und die Spindel somit
nach anderen Kriterien dimensioniert werden kann. Da die
Mutter über den Motor angetrieben wird und die Masse der
Mutter im Vergleich zur Masse der Spindel wesentlich kleiner
ist und auch entsprechend klein gestaltet werden kann,
ergeben sich geringe Rotations-Trägheitsmomente, die sich
vorteilhaft in einer hohen erreichbaren Beschleunigung und
einer hohen Verfahrgeschwindigkeit äußern. Der Antrieb wird
durch die starre Lagerung der Spindel sehr steif, was
vorteilhaft ist. Es sind auch ohne weiteres höhere
Beschleunigungsmomente möglich, also hohe Motordrehzahlen.
Die kritische Drehzahl der Mutter liegt im Vergleich zur
kritischen Drehzahl der Spindel weit höher und wird auch bei
auf diese Weise erhöhten Motordrehzahlen nicht erreicht.
Ganz erstaunlich aber ist es, daß es völlig ausreicht, eine
relativ kleine Antriebsleistung zu installieren, die an sich
lediglich ausreichen muß, um die Verdrehung der Mutter zu
erreichen. Durch die starre Lagerung der Spindel entfällt
die Toleranz des Drehlagers der Spindel im Stand der
Technik und die hierauf zurückzuführenden Nachteile. Ein
solcher relativ einfacher Linearantrieb läßt sich besonders preiswert bauen,
und auch die Motorunterbringung bereitet infolge der
Kleinheit des Motors kleinerlei Schwierigkeiten. Weiterhin
tritt vorteilhaft eine Verminderung der Umkehrlose durch
Wegfall der Lagerung der Spindel ein. Der neue
Linearantrieb eignet sich somit in besonderer Weise für
hohe Beschleunigungen und geringe zu übertragende Kräfte.
Die Verwendung eines Zahnriementriebs ist vorteilhaft, weil
er die unvermeidlichen Vibrationen des Motors dämpft, so daß
diese nur teilweise in die anderen Elemente des
Linearantriebs übertragen werden.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Die
Figur zeigt die wesentlichen Einzelteile des Linearantriebs,
teilweise geschnitten.
In der Figur sind Teile eines ortsfesten Rahmens 1
dargestellt, zwischen denen eine Spindel 2 angeordnet ist,
die entlang ihrer Erstreckung mit einem nicht dargestellten
Gewinde versehen ist. Die Spindel 2 ist in dem Rahmen 1 unter
Vorspannung gelagert. Diese Vorspannung kann durch Schrauben
3 aufgebracht werden. Der Spindel 2 mit ihrem nicht
dargestellten Gewinde sind zwei ähnlich oder identisch
ausgebildete Muttern 4 und 5 zugeordnet, die unter geringem
gegenseitigen Abstand 6 auf der Spindel 2 mit
entsprechendem Gegengewinde angeordnet sind. Die beiden
Muttern 4 und 5 werden über einen Teil ihrer axialen Länge
von einer Zahnriemenscheibe 7 überdeckt, wobei eine Nut/
Feder-Verbindung 8 die beiden Muttern 4 und 5 sowie die
Zahnriemenscheibe 7 zu einer gegeneinander nicht verdrehbaren
Einheit zusammenfaßt. Beispielsweise können die beiden
Muttern 4 und 5 in axialer Richtung auf ihrem Umfang eine
durchgehende Nut 9 aufweisen, wobei auch die
Zahnriemenscheibe 7 auf ihrem inneren Umfang eine
entsprechende Nut aufweist. Ein durchgehender Keil ist dann
in diese Nuten eingeschoben und verbindet die drei Teile
untereinander. Durch eine solche Nut/Feder-Verbindung 8, die
auch als Paßkeil ausgebildet sein kann, wird nicht nur die
Relativdrehung der beiden Muttern 4 und 5 gegeneinander
verhindert, sondern gleichzeitig auch der Drehantrieb über
die Zahnriemenscheibe 7 auf die beiden Muttern 4 und 5
übertragen. Dieser Drehantrieb wird von einem Motor 10
abgeleitet, der auf einer Konsole sitzt, die an einem
geführten Gehäuse 12 befestigt ist. Auf der Achse des
Motors sitzt eine weitere Zahnriemenscheibe 13 und ein
Zahnriemen 14 sorgt für die Übertragung des Drehantriebs
auf die Zahnriemenscheibe 7. Das Gehäuse 12 ist linear in
Richtung der Achse 15 der Spindel 2 geführt. Diese Führung
ist hier nicht dargestellt.
Die beiden Muttern 4 und 5 sind in dem geführten Gehäuse
12 und gegenüber diesem verdrehbar gelagert. Hierzu dienen
Axiallager 16 und 17, die symmetrisch angeordnet und
ausgebildet sein können. In dem Gehäuse 12 sind
Gewindescheiben 18, 19, 20 in Gewindestücken drehbar und
damit axial verstellbar gelagert, so daß durch die
Relativverdrehung der Gewindescheiben 18, 19, 20
gegeneinander das axiale Spiel der Muttern 4 und 5
hinwegverstellt und auch auf diese Art und Weise das
Umkehrspiel des Lineartriebs beseitigt werden kann. auch
zu Nachstellzwecken bei aufgetretenem Verschleiß können
die Gewindescheiben entsprechend verdreht werden. Das
geführte Gehäuse 12 weist eine Öffnung 21 für den Durchtritt
des Zahnriemens 14 auf.
Mit dem geführten Gehäuse 12 kann z. B. eine gestrichelt
dargestellte Konsole 22 verbunden sein, die eine ebenfalls
gestrichelt dargestellte Gravierspindel 23 trägt, die
wiederum einen eigenen Motor für deren Drehantrieb aufweist.
Am Ende der Gravierspindel ist dann ein entsprechendes
Gravierwerkzeug eingespannt, so daß erkennbar ist, daß der
Linearantrieb in der X-Richtung entsprechend dem Doppelpfeil
24 eingesetzt werden kann.
Der dargestellte Linearantrieb kann jedoch auch für die Y-
Richtung an Portal-Graviermaschinen eingesetzt werden. In
diesem Fall ist sodann mit dem geführten Gehäuse 12 eine
Tischplatte 25 verbunden, die in strichpunktierter
Darstellung angedeutet ist. Es versteht sich, daß auf diese
Art und Weise der Linearantrieb bei einer Portal-
Graviermaschine zweimal Verwendung finden kann. Weitere
Einsatzmöglichkeiten sind ohne weiteres denkbar.
Wenn der Motor 10 angesteuert wird, um eine Drehbewegung
auszuführen, dann überträgt er diese Drehbewegung zunächst
auf die Zahnriemenscheibe 13 und über den Zahnriemen 14
auf die Zahnriemenscheibe 7 und damit auf die beiden
Muttern 4 und 5. Die Muttern 4 und 5 rotieren auf der
stillstehenden Spindel 2 und bewirken damit eine
Axialbewegung in Richtung des Doppelpfeils 24, so daß das
Gehäuse 12 mitsamt der Konsole 11, dem Motor 10 und
beispielsweise der Tischplatte 25 in der entsprechenden
Richtung verfahren wird. Man erkennt, daß die Rotations-
Trägheitsmomente sehr klein sind, weil die Massen der beiden
Muttern 4 und 5 sowie der Zahnriemenscheibe 7 relativ klein
sind. Dabei können vorteilhaft hohe Beschleunigungen und
somit auch hohe Verfahrgeschwindigkeiten erreicht werden.
Claims (1)
- Linearbetrieb für eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Portal-Graviermaschine, mit einem Rahmen, einer am Rahmen starr und damit undrehbar, jedoch vorgespannt gelagerten und ein Gewinde aufweisenden Spindel und einer der Spindel bzw. dem Gewinde zugeordneten zweigeteilten Mutter, die in einem linear geführten, schlittenartigen Gehäuse drehbar gelagert ist, sowie mit einem Motor für die Relativverdrehung zwischen Mutter und Spindel, wobei die die zweigeteilte Mutter bildenden zwei Muttern nahe beieinander gelagert sind und beide Muttern über Axiallager gegeneinander angestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) mit seiner Achse parallel zu der Achse (15) der Spindel (2) auf dem geführten Gehäuse (12) angeordnet ist, daß im Bereich der beiden Muttern (4, 5) eine Zahnriemenscheibe (7) angeordnet ist, wobei die Zahnriemenscheibe (7) mit beiden Muttern (4, 5) über eine Nut/Feder-Verbindung (8), einen Paßkeil o. dgl. zu einer verdrehgesicherten Einheit verbunden ist, daß der Motor (10) ebenfalls eine Zahnriemenscheibe (13) aufweist, daß ein die beiden Zahnriemenscheiben (7, 13) verbindender Zahnriemen (14) vorgesehen ist und daß zum Nachstellen der Axiallager (16, 17) der Muttern (4, 5) eine oder mehrere Gewindescheiben (18, 19, 20) vorgesehen sind, die im geführten Gehäuse (12) in einem Gewinde drehbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873729649 DE3729649A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873729649 DE3729649A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine |
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Family Applications (1)
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DD219709A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-03-13 | Grossdrehmaschinenbau 8 Mai Ve | Vorschubeinrichtung fuer mehrere laengsschlitten einer werkzeugmaschine |
-
1987
- 1987-09-04 DE DE19873729649 patent/DE3729649A1/de active Granted
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