DE372898C - Vorrichtung zur Erzeugung von gasfoermigem Brennstoff - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von gasfoermigem Brennstoff

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DE372898C
DE372898C DEB100839D DEB0100839D DE372898C DE 372898 C DE372898 C DE 372898C DE B100839 D DEB100839 D DE B100839D DE B0100839 D DEB0100839 D DE B0100839D DE 372898 C DE372898 C DE 372898C
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gas
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gas pressure
automatic
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DEB100839D
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GIUSEPPE BECCALOSSI
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GIUSEPPE BECCALOSSI
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/26Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis using raised temperatures or pressures

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Brennstoff. Es sind bereits Vorrichtungen zur Erzeugung von gasförmigem Brennstoff tekannt, bei denen die Inbetriebsetzung eines den zu vergasenden Brennstoff aufnehmenden Behälters mit Hilfe einer ortsteweglichen Lampe erfolgt und die Regelung der Menge und des Druckes des erzeugten Gases von Hand l: ewirkt wird. Demgegenül-er kennzeichnet sich die Gaserzeugungsvorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der Behälter für den zu vergasenden Brennstoff sowohl mit einer elektrischen Beheizung wie mit einem durch das entwickelte Gas selbst gespeisten Brenner versehen ist und eine vom erzeugten Gasdruck beeinflußte selbsttätige Regelung der Gas-oder Elektrizitätsheizung oder beider Beheizungsarten und damit der ge')ildeten Gasmenge stattfindet. Auf diese Weise wird eine in bezug auf Betrieb, Wartung und Zuverlässigkeit sehr günstige Beheizung in einer weit verbreiteten und praktisch ü1 erall zur Verfügung stehenden Energieform erreicht, und gleichzeitig erfolgt eine vollkommen selbsttätige Anpassung der Gaserzeugung an den Verbrauch der Nutzungsapparate, ohne daß es irgendeiner Maßnahme von Hand für die Einstellung von Gasdruck und Gasmenge bedarf.
  • Mit der selbsttätigen Heizungsregelung kann ein Sicherheitsapparat, der bei Überschreitung eines bestimmten Gasdruckes im Behälter ein Entweichen von Gas nach außen ermöglicht, sowie eine Vorrichtung zur Anzeige des Auftretens dieses Gasdruckes verbunden sein. Die Beeinflussung der Heizungsregelung und der Anzeigevorrichtung durch den Gasdruck kann vorteilhaft mittels eines am Oberteil des Brennstoffbehälters angebrachten Kolbens bewirkt werden, der durch den Gasdruck entgegen der Wirkung einer Feder in einem Zylinder verschoben werden kann und mittels eines Hebelgestänges die Gaszuleitung zum Gasbrenner und die Stromzuführung zum elektrischen Heizapparat steuert, sowie in der Höchststellung die Anzeigevorrichtung auslöst.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, wohei Abb. i die Vorrichtung zur Hälfte im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht wiedergibt, während Abb. a eine Draufsicht darstellt.
  • Die Vorrichtung besteht gemäß Abb. i und z aus einem Behälter R, der zur Aufnahme des zu vergasenden Brennstoffes dient. Die Vergasung wird für gewöhnlich mit Hilfe eines elektrischen Ofens Z eingeleitet, der unterhalb des Behälters R angeordnet ist. Sobald die Gaserzeugung einen normalen Grad erreicht hat, kann der elektrische Ofen Z durch Abnahme des Steckers X abgestellt werden. Die Vergasung kann dann mit Hilfe einer Lampe Y mit einer oder mehreren Flammen weiter betrieben werden, welche über den Hahn Q und das Rohr t durch das in dem Behälter R entwickelte Gas gespeist wird, das nach dem Hahn Q durch das Rohr F geleitet wird.
  • Die Regelung der Gasentwicklung und damit des Gasdruckes wird durch Vermittlung eines Zylinders D bewirkt, in welchem sich ein Kolben G bewegt. Der Kolben G ist mit einer Stange a versehen, welche einen Hebel Hl steuert, der seinerseits den Grad der Öffnung des Hahnes Q und damit die zur Speisung der Lampe Y dienende Gasmenge regelt. Zwischen den Kolben G und der oberen Abschlußwand des Zylinders D ist eine Gegenfeder U eingebaut. Der Zylinder D trägt am unteren Ende einen inneren Rand, durch den der Kolben G verhindert wird, nach unten aus dem Zylinder herauszufallen. Die Stange a ist mit einer angedrückten Dichtung umgeben, welche durch die Schraube V gehalten wird.
  • In dem Maße, wie der Druck des in dem Behälter R entwickelten Gases steigt, geht der Kolben G mehr und mehr nach oben und, wenn er seine oberste Lage erreicht hat, ist der Höchstdruck vorhanden, der nicht überschritten werden darf. Bei dieser Kolbenlage entweicht das Gas durch die im Zylinder B vorgesehenen Löchern f in den Ringkanal T, von wo es nach außen durch das Rohr 1 (vgl. Abb. z) abgehen kann. Der Gasdruck wird infolgedessen verringert, und der Kolben G bewegt sich im Zylinder D bis unterhalb des Niveaus der Löcher f, wodurch die Verbindung des im Behälter R entstehenden Gases mit der Außenseite unterbrochen wird.
  • Wenn der Kolben G seine dem Höchstdruck entsprechende oberste Lage erreicht, ist der Hebel H,. in die gestrichelt gezeichnete Stellung H@ übergegangen und hat dabei die öffn.ung des Hahnes Q auf das Mindestmaß gebracht, das zur Aufrechterhaltung des Brenriers der Lampe Y notwendig ist. In der obersten Stellung des Kolbens G nimmt die Stange d die gestrichelt. gezeichnete Lage ein, in der sie einen elektrischen Kontakt C zwischen den beiden am Isolierblock B angebrachten Lamellen L,. und ZZ schließt, wodurch ein elektrischer Stromkreis vervollständigt wird, in welchem eine Alarmglocke oder sonst eine Signalvorrichtung eingeschaltet sein kann uni der durch eine Batterie P oder eine sonstige Stromquelle gespeist wird. Die Alarmglocke ist in Abb. i mit S bezeichnet.
  • Falls die Gaserzeugung mittels des elektrischen Ofens Z allein oder zusammen mit der Lampe Y bewirkt wird und man den Gasdruck auch durch Beeinflussung der Heizwirkung des elektrischen Ofens regeln will, kann noch ein Hebel h vorgesehen werden, der ebenfalls von der Stange a des Kolbens G gesteuert wird. Der Hebel h bestreicht mit dem nicht mit der Stange a verbundenen Ende einen Sektor H mit Kontakten, mittels dessen man über die elektrischen Verbindungen N die Heizelemente des Ofens Z ein- bzw. ausschalten kann, so daß sich eine mehr oder weniger große elektrische Heizwirkung ergibt.
  • Der Behälter R kann mit einem Druckmesser M und einem Niveauanzeiger L versehen sein. Für die Abnahme des entwickelten Gases ist ein Stutzen E am Behälter angebracht. Vor diesem Stutzen ist im Inneren des Behälters R ein Trichter i mit Metallnetz r angebracht, ,um einen etwaigen Rückschlag der Flamme zu verhindern. Der Behälter R ruht auf Füßen K, und der Strom für den Ofen Z wird bei der Anschlußstelle p aus einem Netz entnommen. Die an-, den Stutzen E anzuschließende Abnahmeleitung muß bis zur Verbrauchsstelle eine über der Kondensationstemperatur liegende Temperatur haben, um eine Verdichtung der erzeugten Gase oder Dämpfe zu verhindern.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann für jeden vergasbaren Brennstoff, z. B. Alkohol, Naphtha, Benzin, Petroleum, verwendet werden. Je nach der Natur des Brennstoffes handelt es sich dabei um eine Verdampfung oder einen aus Verdampfung und Vergasung gemischten Vorgang oder eine Vergasung allein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von gasförmigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zu vergasenden Brennstoff aufnehmender Behälter sowohl mit einer elektrischen Beheizung wie mit einem durch das entwickelte Gas selbst gespeisten Brenner versehen und eine vom erzeugten Gasdruck beeinflußte selbsttätige Regelung der Gas- oder der Elektrizitätsheizung oder beider Heizungsarten und damit der erzeugten Gasmenge angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsapparat, der bei Überschreitung eines bestimmten Gasdruckes im Behälter ein Entweichen von Gas ermöglicht, mit der selbsttätigen Heizungsregelung verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung, die bei Überschreitung eines bestimmten Gasdruckes im Behälter zur Wirkung gebracht wird, mit der selbsttätigen Heizungsregelung verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem am Oberteil des Behälters angebrachten Zylinder ein Kolben sich bewegt, der durch den Gasdruck entgegen der Wirkung einer Feder verschoben werden kann und mittels eines Hebelgestänges den Hahn für die Gaszuleitung zum Gasbrenner und die Stromzuführung zum elektrischen Heizapparat regelt sowie in der Höchststellung den Stromkreis eines elektrischen Anzeigeapparates schließt.
DEB100839D Vorrichtung zur Erzeugung von gasfoermigem Brennstoff Expired DE372898C (de)

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