DE3727865C1 - Enabling socket for providing authorised receivers with selected television programmes - Google Patents

Enabling socket for providing authorised receivers with selected television programmes

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DE3727865C1
DE3727865C1 DE19873727865 DE3727865A DE3727865C1 DE 3727865 C1 DE3727865 C1 DE 3727865C1 DE 19873727865 DE19873727865 DE 19873727865 DE 3727865 A DE3727865 A DE 3727865A DE 3727865 C1 DE3727865 C1 DE 3727865C1
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Germany
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DE19873727865
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English (en)
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Robert Neuberger
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Cds Communication Distribution Systems 3000 GmbH
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17345Control of the passage of the selected programme
    • H04N7/17363Control of the passage of the selected programme at or near the user terminal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Freigabedose, nämlich eine Vor­ richtung zur Versorgung berechtigter Empfänger mit ausge­ wählten Fernsehprogrammen.
Das - nicht vorveröffentlichte - Hauptpatent Nr. 37 04 405 offenbart eine Freigabedose, die an einer einem bestimmten Teilnehmer zugeordneten Standard-Antennensteckdose einer Antennenanlage anbringbar ist, um unter der Steuerung von Freigabesignalen, die nach Maßgabe der Teilnehmer-Empfangs­ berechtigung in einer Zentraleinheit erzeugbar und in ein Koaxialkabel der Antennenanlage einspeisbar sind, ausge­ wählte Frequenzbereiche für den Empfang durch diesen Teil­ nehmer freizugeben oder zu sperren. Zu den wesentlichen Be­ standteilen jener Freigabedose gehören wenigstens ein Fre­ quenzfilter, das wenigstens einen ausgewählten Frequenzbereich zu sperren vermag, wenigstens eine elektronische Schalteinrichtung zur Benutzung oder Umgehung dieses Filters, ein Signalgenerator, der Schaltsignale zur wahlweisen Betätigung der Schalteinrichtung und den aktuellen Zustand der Schalteinrichtung ausdrückende Rückmeldesignale erzeugt, die in das Koaxialkabel einspeis­ bar und der Zentraleinheit zuführbar sind und ein einstell­ barer, eine Adressierung jeder einzelnen Freigabedose ermög­ lichender Kennungsgenerator, dessen Ausgang mit dem Signal­ generator und dessen Eingang wirksam mit einem Demodulator verknüpft ist, der an eine, die TV-Signale und die Freigabe­ signale führende Leitung angeschlossen ist.
Jene Freigabedose arbeitet ausschließlich mit einem oder mehreren Frequenzfiltern, um bestimmte Frequenzbereiche für den Empfang freizugeben oder zu sperren.
Frequenzfilter sind voluminös. Mehrere Frequenzfilter lassen sich in einer kleinen Freigabedose kaum unterbringen. Um ge­ zielt einen oder mehrere TV-Kanäle im Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz zu sperren, schlägt das Hauptpatent vor, in der Zentraleinheit eine Störfrequenz zu erzeugen, und die zu sperrenden TV-Kanäle mit dieser Störfrequenz zu belegen. Diese Störfrequenz wird - unabhängig davon, ob sie benötigt wird oder nicht - zusammen mit den Fernsehsignalen sämtlichen an die Antennenanlage angeschlossenen Teilnehmern zugeführt. Bei jedem Teilnehmer ist ein Entstörungsgerät (Descrambling) erforderlich. Solche Geräte sind teuer.
Weiterhin ist aus der U.S.-Patentschrift 43 95 734 ein Fre­ quenzumsetzer für TV-Signale bekannt, mit welchem eine ge­ trennte Behandlung der Trägerfrequenzen von Bild- und Ton­ signalen durchgeführt wird. Die Tonträgerfrequenzen sollen wahlweise - nach Maßgabe der Steuerung durch eine entfernte Stelle - unterdrückbar sein. Hierzu ist innerhalb des Frequenzumsetzers ein Oszillator vorgesehen, der unmodulierte, ungedämpfte Wellensignale mit im wesentlichen der gleichen Frequenz wie die Tonträgerfrequenz erzeugt. Beide Frequenzen werden miteinander gemischt. Sofern für eine unmodulierte Frequenz eine deutlich höhere Stärke vorgegeben wird als für die Tonträgerfrequenz, kann auf diesem Wege die Tonträger­ frequenz unterdrückt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Freigabedose nach dem Hauptpatent Nr. 37 04 405 mit dem Ziel weiterzubilden, weiterhin einen Frequenzbereich mit einer Störfrequenz zu belegen, jedoch aufwendige Entstöreinrichtungen an jedem Empfänger zu vermeiden.
Ausgehend von einer Freigabedose, die an einer einem bestimm­ ten Teilnehmer zugeordneten Standard-Antennensteckdose einer Antennenanlage anbringbar ist, um unter der Steuerung von Freigabesignalen, die nach Maßgabe der Teilnehmer-Empfangs­ berechtigung in einer Zentraleinheit erzeugbar und in ein Koaxialkabel der Antennenanlage einspeisbar sind, ausge­ wählte Frequenzbereiche für den Empfang durch diesen Teil­ nehmer freizugeben oder zu sperren, mit wenigstens einem Frequenzfilter, das wenigstens einen ausgewählten Frequenz­ bereich zu sperren vermag, mit wenigstens einer elektroni­ schen Schalteinrichtung zur Benutzung oder Umgehung dieses Filters mit einem Signalgenerator, der Schaltsignale zur wahlweisen Betätigung der Schalteinrichtung und den aktuel­ len Zustand der Schalteinrichtung ausdrückende Rückmelde­ signale erzeugt, die in das Koaxialkabel einspeisbar und der Zentraleinheit zuführbar sind, und mit einem einstell­ baren, eine Adressierung jeder einzelnen Freigabedose er­ möglichenden Kennungsgenerator, dessen Ausgang mit dem Signal­ generator und dessen Eingang wirksam mit einem Demodulator verknüpft ist, der an eine, die TV-Signale und die Freigabe­ signale führende Leitung angeschlossen ist (nach Haupt­ patent Nr. 37 04 405), ist die (mit dem vorliegenden Zusatz­ patent verwirklichte) erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabedose zusätzlich einen Störoszillator enthält, der parallel zu dem Frequenzfilter geschaltet ist, und dessen Eingang mit dem Signalgenerator verknüpft ist.
Vorzugsweise wird ein Störoszillator vorgesehen, der entweder den gesamten Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz oder inner­ halb dieses Frequenzbereichs einen oder mehrere TV-Kanäle mit einer Störfrequenz belegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann dem Signalgenerator ein Dekodierer zugeordnet sein, der ent­ sprechend den von der Zentraleinheit gelieferten Signal­ frequenzen ein Steuersignal zum Ab- oder Zuschalten des Störoszillators erzeugt.
Mit der vorliegenden Weiterbildung wird die Quelle zur Er­ zeugung der Störfrequenzen in jede einzelne Freigabedose integriert. Ein solcher Störoszillator kann einzelne oder alle Frequenzfilter in der Freigabedose nach dem Haupt­ patent ersetzen. Nach Installierung der Freigabedose wird der Störoszillator im wesentlichen ständig in Betrieb ge­ halten. Mit Hilfe einer bekannten Schaltung kann gewähr­ leistet werden, daß der Störoszillator mit seiner Störfre­ quenz einen gewünschten Frequenzbereich, vorzugsweise den gesamten Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz bestreicht. In einem mit der Störfrequenz belegten Frequenzbereich sind Bild- und Tonübertragungen nicht möglich. In der Regel be­ nötigt ein solcher Störoszillator zusammen mit der dazu gehörigen Schaltung weniger Platz als ein entsprechendes Frequenzfilter.
Auf ein erstes Steuersignal hin wird der Störoszillator ab­ geschaltet und alle im bestrichenen Frequenzbereich liegen­ den TV-Kanäle stehen zum Empfang zur Verfügung. Alternativ ist es möglich, daß der Störoszillator auf ein anderes, zweites Steuersignal hin nur noch einen bestimmten TV-Kanal innerhalb des gesamten ursprünglichen bestrichenen Frequenz­ bereichs stört.
Auf ein drittes Steuersignal hin kann der Störoszillator wie­ der zugeschaltet werden und stört daraufhin wieder den gesam­ ten bestrichenen Frequenzbereich.
Vorzugsweise handelt es sich bei den verschiedenen Steuersig­ nalen um Spannungsimpulse, die sich hinsichtlich ihrer Dauer unterscheiden.
Es ist gewährleistet, daß die in einer bestimmten Freigabedose auftretende Störfrequenz eine benachbarte Freigabedose oder die gesamte, TV-Signale führende Leiterbahn nicht beeinflußt. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise in jeder Freigabedose ein Verstärker vorgesehen, welcher die ankommenden ("vorwärts gerichteten") TV-Signale verstärkt, beispielsweise um 3 bis 6 dB. Ein solcher Verstärker wirkt als Sperre für die "rück­ wärts" gerichteten Störfrequenzen.
Mit der erfindungsgemäßen Freigabedose soll ein Frequenzbe­ reich, ein bestimmter TV-Kanal oder mehrere ausgewählte TV- Kanäle für einen bestimmten Empfänger nach Maßgabe seiner Be­ rechtigung gesperrt werden. Eine solche gezielte Sperrung kann durch Störung des Fernsehempfangs in dem ausgewählten Bereich oder Kanal vorgenommen werden. In einem solchen Falle besteht die gesamte Freigabeeinrichtung aus dem gezielt abschaltbaren und zuschaltbaren in die Freigabedose integrierten Störoszilla­ tor.
Alternativ ist es möglich, innerhalb einer Freigabedose eine Kombination von Frequenzfilter und Störoszillator vorzusehen, die unterschiedliche Frequenzbereiche abdecken. Über ein vier­ tes Steuersignal kann dann ein elektronischer Schalter zur Um­ gehung eines, eine Bandsperre für einen bestimmten Frequenzbe­ reich enthaltendes Frequenzfilter betätigt werden.
Vorzugsweise handelt es sich beim Kennungsgenerator um einen Bit-Generator der eine bestimmte, entsprechend der Einstel­ lung des Kennungsgenerators auswählbare Bit-Folge erzeugt. Nachdem die Freigabedose an der Standard-Antennensteckdose eines bestimmten Empfängers angebracht worden ist, und der Kennungsgenerator auf eine bestimmte Kennung, insbesondere eine bestimmte Bit-Folge eingestellt worden ist, definiert und charakterisiert diese Kennung bzw. Bit-Folge den Empfänger. Weiterhin erlaubt die Kennung eine Adressierung der von der Zentraleinheit erzeugten Freigabesignale. Eine bestimmte Frei­ gabedose empfängt und verarbeitet aus einer Vielzahl von un­ terschiedlichen Freigabesignalen nur dasjenige Freigabesignal, dessen Kennungskomponente mit der Kennung, insbesondere Bit- Folge einer bestimmten Freigabedose übereinstimmt.
Weil die Freigabedose eine Rückmeldung liefert, welche eine Identifizierung eines bestimmten Empfängers erlaubt und darüber hinaus den aktuellen Freigabe-Zustand des Störoszillators und gegebenenfalls des Frequenzfilters der Freigabedose angibt, kann von der Zentraleinheit aus laufend die Empfangsberech­ tigung sämtlicher Empfänger und der Zustand der dort angebrach­ ten Freigabedosen überprüft werden, ohne daß eine Kontrolle vor Ort in den einzelnen Wohnungen erforderlich ist. Der Datenaus­ tausch zwischen Zentraleinheit und den einzelnen Freigabedosen erfordert keine zusätzlichen Übertragungsstrecken, sondern die­ se Datenübertragung kann vorzugsweise über die, die Fernseh­ signale führende Leiterbahn erfolgen, an welche die einzelnen Standard-Antennensteckdosen angeschlossen sind. Die von den einzelnen Freigabedosen eingehenden Rückmeldesignale können in einem Speicher der Zentraleinheit gespeichert werden, so daß eine periodische Abfrage durch eine Bedienungsperson in längeren Zeitabständen möglich wird.
Die Zentraleinheit identifiziert die Rückmeldungen, um jede einzelne Rückmeldung einer bestimmten Freigabedose zuzuordnen. Hierzu kann jedes Rückmeldesignal eine Kennungskomponente ent­ halten, die mit der Kennung einer bestimmten Freigabedose über­ einstimmt oder von dieser abgeleitet ist, so daß die Zentral­ einheit ein Rückmeldesignal anhand dessen Kennungskomponente einer bestimmten Freigabedose zuordnen kann. Vorzugsweise ist jedoch eine periodische Abfrage aller Freigabedosen vorge­ sehen, wobei zu einem gegebenen Zeitpunkt lediglich eine be­ stimmte Freigabedose abgefragt wird. Das unmittelbar an­ schließend an eine Abfrage bei der Zentraleinheit eingehende Rückmeldesignal wird automatisch der gerade abgefragten Frei­ gabedose zugeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Ausgestaltung des Signalgenerators, weil zur Erzeu­ gung der die unterschiedlichen Freigabezustände anzeigenden Rückmeldesignale einfache Spannungsimpulse ausreichen, die sich lediglich in ihrer Impulsdauer unterscheiden.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, an einer Standard-Antennensteckdose anbringbaren Freigabedose benötigt eine Stromversorgung und weist wenigstens einen Ver­ stärker, einen einstellbaren Kennungsgenerator, einen Demo­ dulator, eine Freigabeeinrichtung und einen Signalgenerator mit einem Dekodierer auf. Zur Freigabeeinrichtung gehört ein ansteuerbarer, elektronischer Schalter, wenigstens ein Fre­ quenzfilter für den Frequenzbereich von 202 bis 450 MHz und ein Störoszillator für den Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz. Der Signalgenerator erzeugt entsprechend der von der Zentral­ einheit gelieferten Signalfrequenz Steuersignale zum Ab- und Zuschalten des Störoszillators sowie zur Benutzung oder Um­ gehung des Frequenzfilters. Weiterhin erzeugt der Signalgene­ rator ein für den aktuellen Freigabe-Zustand der ausgewählten Freigabedose charakteristisches Rückmeldesignal. Vorzugsweise enthält der Signalgenerator zusätzlich einen Oszillator, der auf den vom Dekodierer erzeugten Spannungsimpuls hin eine bestimmte Frequenz erzeugt die als Rückmeldesignal dient. Der Verstärker verstärkt die ankommenden TV-Signale sowie die Frei­ gabesignale der Zentraleinheit und verhindert ein Übergreifen der Störfrequenzen des Störoszillators auf andere Freigabedosen. Alle hierfür benötigten elektronischen Bauteile, wie Verstär­ ker, Kennungsgenerator, Demodulator, Dekodierer, Oszillator, elektronischer Schalter, Frequenzfilter mit Bandsperre sowie Störoszillator sind bekannte, handelsüblich zugängliche elek­ tronische Bauelemente, die vorzugsweise auf einer Platine be­ festigt werden und alle zusammen innerhalb des Gehäuses der Freigabedose unterbringbar sind. Praktische Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Freigabedose weisen lediglich eine Höhe von etwa 50 bis 75 mm auf und besitzen im Falle einer viereckigen Dose eine Kantenlänge von etwa 40 bis etwa 80 mm bzw. im Falle einer runden Dose einen Durchmesser von etwa 60 bis 75 mm. Mit der Erfindung wird somit eine einfache, handliche Freigabedose bereitgestellt, die ohne weiteres an einer Standard-Antennensteckdose angebracht werden kann und die lediglich bekannte, handelsübliche elektronische Bauteile enthält. Damit schafft die vorliegende Erfindung eine preis­ werte Möglichkeit, auch bei kleineren Teilnehmergruppen von beispielsweise bis zu 100, 200 oder bis zu 300 Teilnehmern lediglich solche Teilnehmer mit ausgewählten, insbesondere kostenpflichtigen Fernseh-Programmen zu versorgen, für die eine Empfangsberechtigung vorliegt.
Die Freigabedose benötigt keine zusätzlichen Signal-Übertra­ gungsleitungen. Vielmehr werden die Freigabesignale der Zentral­ einheit unmittelbar in die die TV-Signale übertragende Leiter­ bahn eingespeist. Die Freigabedose ist wirksam an eine Standard- Antennensteckdose angeschlossen und entnimmt die Freigabesignale der Leiterbahn zur Übertragung der TV-Signale. Die Freigabe­ signale können in jeder beliebigen Frequenz übertragen werden, beispielsweise im Frequenzbereich zwischen 40 und 80 MHz, insbe­ sondere bei etwa 74 MHz. Vorzugsweise weist die Freigabedose zu­ sätzlich eine Einspeiseweiche auf, um das Rückmeldesignal erneut in die Leiterbahn zur Übertragung der TV-Signale einzuspeisen. Die Rückmeldesignale werden beispielsweise in Form einer bestimm­ ten Frequenz mit bestimmter Dauer im Frequenzbereich von 5 bis 30 MHz an die Zentraleinheit zurückgesendet.
Mit einer Gemeinschaftsantenne werden typischerweise nicht nur aus­ gewählte, insbesondere kostenpflichtige Fernseh-Programme empfan­ gen und an den Empfänger weitergeleitet, sondern auch die üblichen Programme, die von den öffentlich-rechtlichen Anstalten ausge­ strahlt werden. Im Kabelnetz der deutschen Bundespost werden die kostenfreien, ortsüblichen Programme typischerweise im Frequenz­ bereich von 47 bis 68 MHz und im Frequenzbereich von 174 bis 202 MHz übertragen. Kostenpflichtige Kabelfernsehkanäle und dergleichen sind typischerweise im Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz und im Fre­ quenzbereich von 202 bis 450 MHz vorgesehen. Insbesondere im unte­ ren Sonderbereich von 139 bis 174 MHz ist mit der Ausstrahlung von Satellitenprogrammen auf bestimmten, kostenpflichtigen TV- Kanälen zu rechnen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Freigabe­ dose ist vorzugsweise vorgesehen, daß die in der Freigabedose in­ tegrierte Freigabeeinrichtung in jedem Falle zur ungehinderten Über­ tragung der Frequenzbereiche von 47 bis 68 MHz und von 174 bis 202 MHz ausgelegt ist. Es wird ein Frequenzfilter vorgesehen, das wenigstens für die Frequenzbereiche von 47 bis 68 MHz und von 174 bis 202 MHz einen Bandpaß bildet und das für den gesamten Frequenz­ bereich von 202 bis 450 MHz eine Bandsperre bildet. Entsprechend den Signalfrequenzen der Zentraleinheit werden die TV-Signale über dieses Frequenzfilter geführt oder wird dieses Frequenzfilter umgangen. Auf diese Weise kann der Frequenzbereich von 202 bis 450 MHz für den Bild- und Tonempfang freigegeben oder gesperrt wer­ den. Über den Störoszillator wird nach Maßgabe der Empfangsberech­ tigung entweder der gesamte Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz oder innerhalb dieses Bereichs gezielt ein oder mehrere TV-Kanäle mit Störfrequenzen belegt und damit der Bild- und Tonempfang ver­ hindert. Durch selektives Abschalten des Störoszillators wird der Bild- und Tonempfang auch in diesem Frequenzbereich ermög­ licht.
Wie bereits gesagt, wird die erfindungsgemäße Freigabedose an einer Standard-Antennensteckdose angebracht. Dies kann mittels Spezialschrauben erfolgen und zur Verhinderung einer unberechtigten Entfernung der Freigabedose kann zu­ sätzlich eine Plombe angebracht werden, die nach erfolgter Befestigung versiegelt wird. Die Standard-Antennensteckdose ist zweckmäßigerweise mit einer Stromversorgungs-Umgehung versehen, aus welcher die Freigabedose mit Strom versorgt wird. Bei der Anbringung der Freigabedose an der Standard- Antennensteckdose wird eine wirksame Verbindung mit der die TV-Signale übertragenden Leiterbahn hergestellt. Von der Freigabedose aus wird eine Verbindung zum Antenneneingang des Fernsehgeräts beim Empfänger vorgesehen. Hierzu kann die Freigabedose einen TV-Ausgang zum Aufstecken eines herkömm­ lichen Steckverbinders an der Antennenzuleitung zum Fernseh­ gerät aufweisen. Weiterhin kann sich an der Freigabedose ein Ausgang für die herkömmlichen Rundfunksignale befinden.
Ohne daß damit eine Beschränkung verbunden sein soll, wird die erfindungsgemäße Freigabedose nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf Zeichnungen mehr im einzelnen erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Freigabedose;
Fig. 2 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - der Freigabedose nach Fig. 1 und
Fig. 3 anhand eines Blockdiagramms die wesentlichen Kom­ ponenten der Freigabedose nach Fig. 1 sowie die Verknüpfung dieser Komponenten.
In Fig. 2 ist eine herkömmliche Standard-Antennensteckdose 9 zu erkennen, die teilweise in eine Mauer eingesetzt ist. Diese Standard-Antennensteckdose 9 weist einen typischen TV-Ausgang 8 und einen typischen Rundfunk-Ausgang 7 auf, auf welche typische Steckverbinder aufsteckbar sind. Eine Abdeckplatte 6 verschließt die Standard-Antennensteckdose 9.
An dieser Standard-Antennensteckdose 9 ist eine erfindungsge­ mäße Freigabedose 10 anbringbar, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Freigabedose 10 wird von einem Gehäuse 11 begrenzt, dessen Umfang an den Umfang der Abdeckplatte 6 der Standard-Antennensteckdose 9 angepaßt ist. Innerhalb des Gehäuses 11 befinden sich auf einer Platine die elektronischen Bauelemente der Freigabedose 10. Von der Rückwand des Gehäuses 11 stehen Steckverbinder ab, welche den TV-Eingang 12 und den Rundfunk-Eingang 14 der Freigabedose 10 bilden. Diese Steck­ verbinder 12, 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie auf die entsprechenden Ausgänge 8, 7 an der Standard-Antennen­ steckdose 9 aufsteckbar sind und danach eine fluchtende Anord­ nung der Freigabedose 10 mit der Abdeckplatte 6 der Standard- Antennensteckdose 9 erhalten wird. Zur dauerhaften Befestigung der Freigabedose 10 an der Standard-Antennensteckdose 9 dient eine (oder mehrere) durchgehende(n) Schraube(n) 17, die ver­ senkt angebracht ist (sind). In der verbleibenden Vertiefung ist eine Plombe 18 anbringbar, die nach Anziehen der Schraube 17 versiegelt werden kann. Ohne Bruch der versiegelten Plombe 18 läßt sich die Freigabedose 10 nicht öffnen und/oder von der Standard-Antennensteckdose 9 entfernen. Von der oberen Schmal­ seite der Freigabedose 10 stehen Anschlußbuchsen ab, welche den TV-Ausgang 13 und den Rundfunk-Ausgang 15 der Freigabedose 10 bilden. Auf diese Anschlußbuchsen 13, 15 können die üblichen Steckverbinder an der Antennenzuleitung bzw. an der Rundfunk­ zuleitung eines Fernsehgerätes aufgesteckt werden.
Das Gehäuse 11 der Freigabedose 10 kann beispielsweise eine würfelförmige oder eine quaderförmige Gestalt aufweisen oder die Form einer runden flachen Dose haben. Vorzugsweise sind die Abmessungen des Gehäuses 11 an die Abmessungen einer Standard- Antennensteckdose 9 angepaßt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist eine erste Leitung 1 an eine - nicht dargestellte - Quelle für TV-Signale angeschlossen. Bei dieser Quelle kann es sich um eine Antenne einer Gemein­ schaftsanlage zum Empfang der herkömmlichen Fernseh-Programme einschließlich Satelliten-Programme handeln, ferner um einen sogenannten Übergabepunkt im Rahmen des Kabelfernsehens, weiter­ hin um einen Videorecorder oder um den Anschluß zu einem Fern­ sehstudio, mit dem im Rahmen eines Hotels, eines Krankenhau­ ses oder dergleichen eigene Programme erzeugt werden. Das auf der Leitung 1 ankommende Fernsehsignal enthält auf einer für jeden Kanal typischen Trägerfrequenz sowohl Bild- und Tonträ­ ger.
Der in Fig. 3 dargestellte Abschnitt 1′ der Leitung 1 führt in der Wohneinheit des Empfängers zu der dort vorgesehenen Stan­ dard-Antennensteckdose 9. Typischerweise sind an einer sol­ chen Standard-Antennensteckdose 9 - nicht dargestellte - Aus­ gänge zum Anschließen der Steckverbinder für TV- und Rundfunk- Programme vorgesehen.
In die Leitung 1 sind zusätzlich zu den TV-Signalen die Frei­ gabesignale einer Zentraleinheit 2 einspeisbar welche über eine weitere Leitung 3 an die erste Leitung 1 angeschlossen ist. Je nach Größe der Anzahl der zu versorgenden Teilnehmer kann es sich bei der Zentraleinheit um eine einfache Daten­ verarbeitungsanlage, beispielsweise um einen Personalcom­ puter mit entsprechender Speicherkapazität handeln. Gut ge­ eignet ist beispielsweise eine Kombination aus Personalcomputer und FSK-Generator. Es ist lediglich erforderlich, kontinuier­ lich oder periodisch ein Freigabesignal zu erzeugen und in die erste Leitung 1 einzuspeisen, das für jeden angeschlossenen Empfänger die aktuelle Empfangsberechtigung beinhaltet. Zum Freigabesignal gehört eine Adressierung für jeden bestimmten Empfänger. Beim Freigabesignal kann es sich beispielsweise um eine Freigabesignalfrequenz handeln, die auf eine belie­ bige Trägerfrequenz im Frequenzbereich von 40 bis 80 MHz auf­ moduliert worden ist. In dieser Form kann das Freigabesignal über die erste, die TV-Signale führende Leitung 1 der Standard- Antennensteckdose 9 beim jeweiligen Empfänger zugeführt wer­ den.
Weiterhin dient die die TV-Signale führende Leitung 1 auch zur Stromversorgung der Freigabedose(n) 10. Über ein - nicht dargestelltes - Netzteil mit Transformator werden in die Leitung 1 beispielsweise 42 V Wechselstrom eingespeist. In die Leitung 1 vor und hinter jeder Standard-Antennensteck­ dose 9 eingesetzte - nicht dargestellte - Kondensatoren sor­ gen für Stromschutz. Eine Stromumgehung 4 an jeder Standard- Antennensteckdose 9 versorgt das Stromversorgungsteil 19 jeder Freigabedose 10 über eine zweite, TV-Signale führende Leitung 16 mit Strom. Aus dem, Transformatoren und Gleichrichter auf­ weisendes Stromversorgungsteil 19 werden die einzelnen, akti­ ven Bauelemente der Freigabedose 10 mit dem benötigten Strom, beispielsweise von 8 bis 15 Volt Gleichstrom versorgt, wie das im Blockdiagramm nach Fig. 3 jeweils schematisch mit dem Bezugszeichen "U" angedeutet ist.
Vom TV-Eingang 12 der Freigabedose 10 führt eine zweite, die TV-Signale führende Leitung 16 über einen ersten Verstärker 52 zum Eingang eines elektronischen Schalters 45. Wie bereits oben dargelegt, wird über diese zweite Leitung 16 auch der Stromversorgungsteil 19 mit Energie versorgt. Von dieser zweiten Leitung 16 zweigt hinter dem Verstärker 52 eine Zweig­ leitung 20 ab, die - im wesentlichen in Reihenschaltung - die wesentlichen Komponenten der Freigabedose 10 miteinander ver­ bindet. Zu diesen Komponenten gehören ein erstes Frequenz­ filter 21, ein zweiter Verstärker 22, ein FM-Modulator 23, ein dritter Verstärker 24, ein Kennungsgenerator 25, ein Signalgenerator 30 und eine Freigabeeinrichtung 40. Der erste Verstärker 52 dient zur Verstärkung der ankommenden, also "vorwärts gerichteten" TV-Signale und Freigabesignale der Zentraleinheit 2 und sperrt die Leitung 16 für die innerhalb der Freigabedose 10 erzeugten "rückwärts gerichteten" Stör­ frequenzen und Steuersignale.
Das erste Frequenzfilter 21 läßt lediglich das von der Zentral­ einheit 2 erzeugte Freigabesignal mit der auf einer Träger­ frequenz aufmodulierten Signalfrequenz passieren. Beispiels­ weise läßt das erste Frequenzfilter 21 lediglich Trägerfre­ quenzen im Bereich von 40 bis 80 MHz passieren. Anschließend wird dieses Freigabesignal in einem zweiten Verstärker 22 verstärkt. Daraufhin wird in einem Demodulator 23 die Signal­ frequenz von ihrer entsprechenden Trägerfrequenz getrennt. In einem wahlweise vorgesehenen dritten Verstärker 24 kann ge­ zielt die Signalfrequenz verstärkt werden. Diese Signalfre­ quenz enthält die Adressierung für einen bestimmten Empfänger entsprechend dessen Kennung und die Informationen zur aktuel­ len Empfangsberechtigung. Durch Verarbeitung dieser Signal­ frequenz im Signalgenerator 30 werden Steuersignale erzeugt, die über die Leitungen 38, 38′ der Freigabeeinrichtung 40 zu­ geführt werden um dort einen Störoszillator 50 ab- oder zuzu­ schalten und um dort einen elektrischen Schalter 45 zu betäti­ gen, mit dem nach Maßgabe der Empfangsberechtigung eine zweite TV-Signale führende Zweigleitung 42 oder eine dritte TV-Signale führende Zweigleitung 43 geschaltet wird, in welche eine Band­ sperre für einen ausgewählten, kostenpflichtigen Frequenzbe­ reich eingesetzt ist.
In einem Kennungsgenerator 25 wird ein für die jeweilige Frei­ gabedose 10 und damit ein für einen bestimmten Empfänger charak­ teristisches Kennungssignal erzeugt. Vorzugsweise wird ein einstellbarer Kennungsgenerator 25 vorgesehen, um je nach Be­ darf unterschiedliche Kennungssignale zu erzeugen. Typischer­ weise sollen mit dem Kennungsgenerator 25 eine größere Anzahl, vorzugsweise wenigstens 100 bis 300 verschiedene Kennungssig­ nale erzeugbar sein. Als solche Kennungsgeneratoren 25 kommen beispielsweise adressierbare Schaltkreise mit abgestimmten Kon­ densatoren, Widerstände und Transistoren in Betracht. Vorzugs­ weise dient als Kennungsgenerator ein Bit-Generator 25. Ein bekannter, als Kennungsgenerator dienender Chip weist bei­ spielsweise acht durchtrennbare Brücken auf. Zur Vornahme der Einstellung werden bestimmte Brücken durchtrennt, so daß an den hiervon festgelegten Stellen einer Bit-Folge eine "0" auftaucht. Die restlichen Brücken bleiben stromführend und liefern an den entsprechenden Stellen der Bit-Folge eine "1". So läßt sich an einer Freigabedose 10 einfach und schnell eine Kennung entsprechend einer ganzzahligen Zahl von 1 bis 256 er­ zeugen. Das im Kennungsgenerator 25 erzeugte Kennungssignal wird über den Zweigleitungsabschnitt 20′ dem Signalgenerator 30 zugeführt.
Zum Signalgenerator 30 gehört wenigstens ein Dekodierer 31, der aus dem über die Zweigleitung 20, 20′ ankommenden Freigabesig­ nal ein Steuersignal zum Ab- und Zuschalten des Störoszillators 50 sowie zur Ansteuerung des elektronischen Schalters 45 er­ zeugt. Aus der Vielzahl aller, von der Zentraleinheit 2 für sämtliche Teilnehmer erzeugten Freigabesignale wählt der De­ kodierer 31 dasjenige Freigabesignal aus, das für eine ausge­ wahlte Freigabedose 10 bestimmt ist. Vorzugsweise erfolgt diese Auswahl durch einen Vergleich einer Kennungskomponente am Frei­ gabesignal mit dem vom Kennungsgenerator 25 erzeugten Kennungs­ signal. Dieser Vergleich kann vorzugsweise mittels eines Schieberegisters erfolgen. Vorzugsweise ist der Dekodierer 31 mit Hilfe des Kennungsgenerators 25 einstellbar, um lediglich solche Freigabesignale zu verarbeiten, deren Kennungskompo­ nente mit der Kennung der bestimmten Freigabedose 10 überein­ stimmt.
Zusätzlich zu den genannten Steuersignalen erzeugt der Signal­ generator 30 ein die aktuelle Empfangsberechtigung wiedergeben­ des Rückmeldesignal für die Zentraleinheit 2.
Zweckmäßigerweise ist dem Dekodierer 31 ein Oszillator 35 zu­ geordnet, der eine Frequenz von entsprechender Impulsdauer er­ zeugt, welche als Rückmeldesignal dient. Diese Frequenz kann beispielsweise im Frequenzbereich von etwa 5 bis 30 MHz liegen. Dieses Rückmeldesignal wird über eine Rückführleitung 37 einer Einspeiseweiche 38 zugeführt, mit welcher das Rückführsignal in die zweite Leitung 16 und am TV-Eingang 12 der Freigabedose 10 schließlich in die erste Leitung 1 eingespeist wird, an welche über die Anschlußleitung 3 auch die Zentraleinheit 2 angeschlossen ist. Die Zentraleinheit ordnet dieses Rückmelde­ signal derjenigen Freigabedose 10 zu, die gleichzeitig oder unmittelbar vorher mit einem Freigabesignal adressiert worden ist. Alternativ könnte jedes Rückmeldesignal mit einer vom Kennungsgenerator 25 erzeugten und für eine bestimmte Frei­ gabedose 10 charakteristischen Kennungskomponente versehen sein. In jedem Fall kann an der Zentraleinheit 2 - unabhängig von einer Inspektion in der Wohneinheit des Empfängers - prak­ tisch jederzeit die aktuelle Empfangsberechtigung jedes Empfän­ gers und die Unversehrtheit der dort angebrachten Freigabedose überprüft werden. Hierzu kann die Zentraleinheit 2 fortlaufend nacheinander alle Freigabedosen 10 abfragen; im gewählten Falle wird jede einzelne der 256 Freigabedosen nach wenigen Milli­ sekunden erneut abgefragt. Sämtliche Rückmeldesignale können in einem Speicher der Zentraleinheit 2 gespeichert werden, der periodisch ausgewertet wird. Sofern an einer bestimmten Frei­ gabedose 10 eine Manipulation vorgenommen wird, erfolgt eine Unterbrechung des Rückmeldesignals. Diese Unterbrechung wird in der Zentraleinheit 2 gespeichert und gekennzeichnet.
Wie bereits gesagt, erzeugt der Dekodierer 31 des Signalgene­ rators 30 Steuersignale, die über die Verbindungsleitungen 38 und 38′ der Freigabeeinrichtung 40 zugeführt werden.
Zu den wesentlichen Bauteilen der Freigabeeinrichtung 40 ge­ hören ein Störoszillator 50, ein oder mehrere Frequenzfilter 46 und ein Schalter 45, dessen Eingang über die zweite, TV- Signale führende Leitung 16 mit dem TV-Eingang 12 der Freigabe­ dose 10 verbunden ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, stellt der Schalter 45 eine Verbindung zu zwei verschiedenen Zweigleitun­ gen 42 und 43 her. Über die zweite Zweigleitung 42 sind sämt­ liche am TV-Eingang 12 der Freigabedose 10 ankommenden TV- Kanäle übertragbar, ohne daß bestimmte Frequenzbereiche heraus­ gefiltert oder gesperrt werden. Diese Schalterstellung wird gewählt, wenn eine volle Empfangsberechtigung des Empfängers gegeben ist. In die dritte Zweigleitung 43 ist wenigstens ein Frequenzfilter 46 eingesetzt, das eine Bandsperre für einen bestimmten Frequenzbereich aufweist. Diese entsprechende Schal­ terstellung wird gewählt, wenn der ausgewählte Empfänger vom Empfang solcher TV-Kanäle ausgeschlossen ist, die in einem Fre­ quenzbereich liegen, der von der Bandsperre gesperrt wird. Bei einem solchen sperrbaren Frequenzbereich kann es sich beispiels­ weise um den gesamten Frequenzbereich von 202 bis 450 MHz han­ deln.
Vom Ausgang des Schalters 45 führt eine dritte, TV-Signale führende Leitung 49 zum TV-Ausgang 13 der Freigabedose 10.
Über die Leitung 38′ ist der Störoszillator 50 mit Steuersig­ nalen versorgbar die vom Signalgenerator 30 erzeugt werden. Die im Störoszillator 50 erzeugten Störfrequenzen werden über eine Leitung 51 in die zum TV-Ausgang 13 führende dritte, TV- Signale führende Leitung 49 eingespeist. Liegt auf der Leitung 38′ kein Steuersignal an, so ist der Störoszillator in Betrieb (Normalzustand) und erzeugt Störfrequenzen im gesamten, vorge­ sehenen Frequenzbereich, beispielsweise zwischen 125 und 174 MHz. Auf ein erstes Steuersignal hin wird der Störoszilla­ tor 50 abgeschaltet, und der gesamte Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz kann ungestört empfangen werden. Auf ein anderes, zweites Steuersignal hin erzeugt der Störoszillator 50 ledig­ lich Störfrequenzen innerhalb eines eng begrenzten Frequenz­ bandes und kann auf diese Weise gezielt einen oder mehrere TV- Kanäle im gesamten Frequenzbereich von beispielsweise 125 bis 174 MHz stören.
Weiterhin ist innerhalb der Freigabedose 10 vorzugsweise eine die Rundfunksignale führende Leitung 39 vorgesehen, welche den Rundfunk-Eingang 14 der Freigabedose 10 mit deren Rund­ funk-Ausgang 15 verbindet.

Claims (9)

1. Eine Freigabedose, die an einer, einem bestimmten Teilnehmer zugeordneten Stan­ dard-Antennensteckdose einer Antennenanlage anbringbar ist, um unter der Steuerung von Freigabesignalen, die nach Maßgabe der Teilnehmer-Empfangsberechtigung in einer Zentraleinheit erzeugbar und in ein Koaxialkabel der Antennenanlage ein­ speisbar sind, ausgewählte Frequenzbereiche für den Empfang durch diesen Teilnehmer freizugeben oder zu sperren,
mit wenigstens einem Frequenzfilter, das wenigstens einen ausgewählten Frequenzbereich zu sperren vermag,
mit wenigstens einer elektronischen Schalteinrichtung zur Benutzung oder Umgehung dieses Filters,
mit einem Signalgenerator, der Schaltsignale zur wahlweisen Betätigung der Schalteinrichtung und den aktuellen Zustand der Schalteinrichtung ausdrückende Rückmeldesignale erzeugt, die in das Koaxialkabel einspeisbar und der Zentraleinheit zuführbar sind, und
mit einem einstellbaren, eine Adressierung jeder einzelnen Freigabedose ermöglichenden Kennungsgenerator, dessen Aus­ gang mit dem Signalgenerator und dessen Eingang wirksam mit einem Demodulator verknüpft ist, der an eine, die TV- Signale und die Freigabedose führende Leitung angeschlos­ sen ist (nach Patent Nr. 37 04 405),
dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabedose (10) zusätzlich einen Störoszillator (50) enthält, der parallel zu dem Frequenzfilter (46) geschal­ tet ist, und dessen Eingang mit dem Signalgenerator (30) verknüpft ist.
2. Die Freigabedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalgenerator (30) ein Dekodierer (31) zugeordnet ist, der entsprechend den von der Zentraleinheit (2) ge­ lieferten Signalfrequenzen erste, zweite oder dritte Steuersignale zum Ab- oder Zuschalten des Störoszillators (50) liefert.
3. Die Freigabedose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (30) ein den aktuellen Zustand des Störoszillators (50) ausdrückendes Rückmeldesignal erzeugt.
4. Die Freigabedose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator als Rückmeldesignal für den Störoszilla­ tor-Zustand eine charakteristische Bitfolge liefert.
5. Die Freigabedose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Störoszillator (50) den gesamten Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz mit einer Störfrequenz belegt.
6. Die Freigabedose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Störoszillator (50) innerhalb des Frequenzbereichs von 125 bis 174 MHz gezielt einen oder mehrere TV-Kanäle mit einer Störfrequenz belegt.
7. Die Freigabedose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Verstärker (52) vorhanden ist, welcher die "vorwärts gerichteten" TV-Signale verstärkt und die "rück­ wärts gerichteten" Störsignale sperrt.
8. Die Freigabedose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzfilter (46) eine Bandsperre für den Frequenz­ bereich von 202 bis 450 MHz bildet.
9. Die Freigabedose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch
  • (a) eine Stromversorgung (5);
  • (b) einen einstellbaren Kennungsgenerator (25);
  • (c) einen Demodulator (23), der eine das Freigabesignal der Zentraleinheit (2) enthaltende Signalfrequenz von einer Trägerfrequenz trennt;
  • (d) eine Freigabeeinrichtung (40) mit einem elektronischen Schalter (45), mit wenigstens einem wahlweise den Frequenzbereich von 202 bis 450 MHz sperrenden Frequenz­ filter (46) und mit einem Störoszillator (50) für den Frequenzbereich von 125 bis 174 MHz;
  • (e) einen Verstärker (52), welcher die "vorwärts gerichteten" TV-Signale verstärkt und die "rückwärts gerichteten" Störsignale sperrt; und
  • (f) einen Signalgenerator (30) mit einem Dekodierer (31), der entsprechend der Signalfrequenz Steuersignale zum Ab- und Zuschalten des Störoszillators (50) sowie zur Betätigung des Schalters (45) liefert; und der weiterhin ein für den aktuellen Freigabe­ zustand der ausgewählten Freigabedose (10) charak­ teristisches Rückmeldesignal liefert.
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