DE3726585C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3726585C2 DE3726585C2 DE19873726585 DE3726585A DE3726585C2 DE 3726585 C2 DE3726585 C2 DE 3726585C2 DE 19873726585 DE19873726585 DE 19873726585 DE 3726585 A DE3726585 A DE 3726585A DE 3726585 C2 DE3726585 C2 DE 3726585C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leak
- noise
- noises
- current
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/24—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations
- G01M3/243—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations for pipes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Examining Or Testing Airtightness (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
Ein Verfahren zum Orten und Erkennen von Leckgeräuschen ist
bereits aus der DE-OS 28 48 702 bekannt geworden. Dieses bekannte
Verfahren nimmt jedoch nur die akustischen Schwingungen
eines Leckgeräusches auf und gewinnt daraus spezielle elektrische
Signale, die dann ein Alarmsignal auslösen, wenn ein
vorbestimmter Pegel erreicht wird, der über dem Untergrundrauschen
liegt.
Ein weiteres Verfahren zum Orten und Erkennen von Leckgeräuschen
sieht die DD-PS 1 30 289 vor. Dort wird das Leckgeräusch als
akustisches Signal erfaßt und in Impulse konstanter Höhe umgewandelt
und im weiteren nach Art einer Referenz mit einem vorgegebenen
Wert verglichen. Dieser Vergleich erstreckt sich
allerdings nur auf Impulse des akustischen Signals abhängig
von einer Schwelle, so daß auch leicht Umweltgeräusche in die
Messungen mit eingehen können.
Ein weiteres Verfahren zum Orten und Erkennen von Leckgeräuschen
ist in der EP-PS 97 100 dargelegt, wobei dort ebenfalls ein
Signal des Leckgeräusches mit einer vorbestimmten Schwelle
verglichen wird. Das bekannte Verfahren sieht einen Analyseschaltkreis
vor, wo aus dem Signal akustischen Ursprungs ein
spezielles Analysesignal gewonnen wird und führt dieses
letztere Signal einem Komparator zu, der einen Vergleich
zu einem bestimmten Schwellensignal durchführt und bei Erreichen
dieser Schwelle ein Alarmsignal abgibt. Bei diesem
bekannten Verfahren besteht jedoch auch die Gefahr, daß Umweltgeräusche
die Messung ungünstig beeinflussen.
Aus der US-PS 37 44 298 ist ein weiteres Verfahren zum Orten
und Erkennen von Leckgeräuschen bekannt, wobei dort jedoch
in aufwendiger Weise ein fahrbares Gerät an die Leckstelle
herangeführt wird. Das akustische Signal wird im weiteren
digital aufbereitet und einem digitalen Zähler zugeführt, wo
die Auswertung erfolgt.
Ein weiteres Ortungsverfahren ist beispielsweise mit der auf
den gleichen Anmelder zurückgehenden DE 31 12 829 bekannt geworden.
Bei diesem bekannten Verfahren wird der Rohrschaden
durch Abhorchung des schadhaften Rohres im Bereich des umgebenden
Erdreiches erfaßt und eine Analyse des Leckgeräusches
so durchgeführt, daß die Amplitude und/oder die Frequenzen
verschiedener Meßstellen am Rohr einem digitalen Speicher
eingegeben werden, der eine optische Anzeige ansteuert, die
gleichzeitig sichtbar die Amplitudenkurve und/oder die Frequenzen
längs des schadhaften Rohres darstellt.
Mit diesem Verfahren ist eine ausgezeichnete Ortung von Rohrschäden
möglich, obwohl ein gewisser Bedienungsaufwand bei
der Bedienung des hierzu verwendeten Gerätes notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Orten von
Leckgeräuschen noch schneller und genauer mit geringerem Bedienungsaufwand
erfolgt und insbesondere Umweltgeräusche
besser ausgeblendet werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung für das
Verfahren die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 vor.
Erfindungsgemäß wird also ein Leckortungssystem vorgeschlagen,
das allgemein Leckgeräusche einer Rohrleitung aufnimmt, digitalisiert
und typische Eigenarten des Geräusches aufnimmt.
Zur Identifizierung der Leckart wird das verarbeitete Signal
mit im Gerät gespeicherten Referenzgeräuschen bekannter Lecks,
die in gleicher Weise wie das aktuelle Leckgeräusch verarbeitet
wurden, verglichen. Der Vergleich geschieht dabei in
der Art, daß die dem aktuellen Leckgeräusch evtl. überlagerten
Umweltgeräusche die Vergleichsbildung nicht stören.
Typische Umweltgeräusche können aus dem Lecksignal auch schon
von vornherein ausgefiltert werden. Der Signalvergleich kann
die Zeitfunktion oder eine andere vorverarbeitete Funktion
(Cepstrum, Datenreduktion) oder auch eine Frequenzanalyse
betreffen.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Vergleich des aktuellen
Leckgeräusches mit dem Referenzleckgeräusch mit Zeitsignalen
durch Bildung der Kreuzkorrelierten aus diesen beiden Geräuschen
oder deren Kreuzleistungsspektrum durchgeführt wird.
Die technische Lehre nach der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß die Geräusche zunächst digitalisiert werden,
d.h. für eine Zeit, die z.B. von der untersten interessierenden Frequenz
abhängt, wird die Zeitfunktion des Geräusches von einem Analog-Digital
wandler in digitale Werte umgesetzt. Das damit vorliegende
digitalisierte Leckgeräusch wird dann mit den Methoden der Signalver
arbeitung umgeformt. Man berechnet z.B. nach einer entsprechenden
Fensterung mit einem FFT-Algorithmus das Spektrum oder eine andere
individuelle Eigenschaft des aktuellen Geräusches. Auch andere in diesem
Bereich übliche Verarbeitungslogarithmen, wie z.B. Cepstrum, sind
denkbar.
Die im Gerät gespeicherten Referenzgeräusche werden mit den gleichen
Algorithmen behandelt und anschließend mit dem transformierten aktuellen
Geräusch verglichen. Der Vergleich geschieht im einfachsten Fall durch
Bildung der Fehlerquadratsumme. Werden Signalspektren verglichen, so
geschieht das vorzugsweise durch Bildung der Frequenz-Kohärenz.
Das Referenzsignal, das das günstige Vergleichsergebnis gibt, wird
anschließend durch eine entsprechende Mitteilung dem Benutzer angezeigt.
Je nach Meßart, d.h. ob das Gerät an der Bodenoberfläche über der
Leckstelle bzw. Rohrleitung eingesetzt wird, ob die Geräusche direkt
von der Leitung selbst abgenommen werden oder ob sie mit Sensoren direkt
aus dem strömenden Medium ausgekoppelt werden, muß das Referenzgeräusch
entsprechend selektiert werden. Die Schallausbreitung durch ein
inhomogenes Medium, wie die verschiedenen Erdschichten, unterscheidet
sich grundsätzlich von einer geführten Schallausbreitung in einer
Rohrleitung. Es wäre auch denkbar, mit einem Referenz-Leckgeräusch zu
arbeiten und die Ausbreitung in den verschiedenen Medien durch eine
Modellrechnung zu berücksichtigen. Da lediglich das am nächsten liegende
Geräusch als wahrscheinliche Leckursache angegeben wird und keine genaue
Übereinstimmung gefordert ist, spielen auch störende Umweltgeräusche nur
eine untergeordnete Rolle.
Im übrigen werden erfindungsgemäß typische Umweltgeräusche im
Lecksignal beim Vergleich mit dem Referenzsignal ausgeblendet.
Umwelt- oder auch Entnahmegeräusche, die dem Meßsignal überlagert sind,
lassen sich durch die unterschiedlichen Signaleigenschaften von den
interessierenden Leckgeräuschen unterscheiden. Während Leckstellen
überwiegend stationäre Signale erzeugen, sind die Einflüsse der Umwelt
oder der Entnahme überwiegend stochastischer Natur.
Durch geeignete Vergleichsalgorithmen läßt sich so erreichen, daß
zusätzliche Geräuschanteile eine Detektion nicht verhindern. Das
aktuelle Geräusch kann gespeichert werden, um nach Identifizierung der
Leckart, z.B. durch Aufgrabung, innerhalb bereits vorgegebener
Adaptionsgrenzen das entsprechende Referenzgeräusch zu modifizieren oder
um als neues Referenzgeräusch zu dienen. Nachdem der für die
Leckidentifizierung signifikante Frequenzbereich oder eine sonstige
typische Eigenart damit bekannt ist, wird vom Gerät automatisch eine
Filtereinheit so programmiert, daß nur noch dieser interessierende
Bereich für eine akustische und optische Anzeige zur weiteren
Leckeingrenzung verwendet wird. Die automatische Einstellung der Filter
läßt sich natürlich auch durch eine manuelle Einwirkung des Benutzers
verändern. Eine weitere Leckeingrenzung wird vom Gerät dadurch unter
stützt, daß für die lecktypischen Signalanteile eine Amplitudenbewertung
erfolgt und bei mehreren Messungen entlang einer Trasse die
entsprechenden Unterschiede zur vorhergehenden Messung angezeigt werden.
Damit ist es z.B. auch möglich, den Verlauf der Schallintensität des
Lecks entlang einer Trasse als Funktion der Meßstellen anzuzeigen.
Da die gleichen Komponenten zur Signalerfassung, Speicherung und Anzeige
auch in sogenannten Wasserkorrelatoren verwendet werden können, ist
erfindungsgemäß ein Geräuschvergleich auch in solchen Geräten
anzuwenden. Bei Wasserkorrelatoren werden die Geräusche einer
Rohrleitung mit zwei Sensoren an verschiedenen Stellen aufgenommen.
Durch Bildung der Kreuzkkorrelierten wird der Laufzeitunterschied des
Geräusches zwischen den beiden Meßstellen bestimmt und damit der Ort des
Lecks berechnet. Auch bei diesen Geräten ist es wünschenswert, die Art
des Lecks zu erkennen, um Rückschlüsse auf die Plausibilität der
Leckortung ziehen zu können. Die vorher beschriebenen Prinzipien zur
Geräuschidentifizierung lassen sich auch hier anwenden. Es genügt
hierbei, die entsprechenden Algorithmen im Programmspeicher des Gerätes
zu ergänzen und ggf. den verfügbaren Speicherbereich zu erweitern. Als
Referenzgeräusche sind dabei vorzugsweise die leitungsgebundenen
Leckgeräusche vorzusehen.
Verwendet man für die Leckgeräuschanalyse Signale, die durch einen
Sensor mit direktem Kontakt zum strömenden Medium gewonnen werden, so
lassen sich große Reichweiten erzielen. Bei Wasserrohren nennt man
solche Sensoren Hydrofone. Analysiert man mit dem beschriebenen
Verfahren diese Geräusche einer Rohrleitung durch den Vergleich mit
entsprechend gewonnenen Referenzgeräuschen, so kann man die Aussage
treffen, ob in dem betreffenden Rohrnetzabschnitt ein Leck vorhanden
ist. Durch die große Reichweite des Schalls im Medium selbst kann man,
gegenüber der konventionellen Messung an der Bodenoberfläche mit
Mikrofonen, ganze Leitungsbereiche oder Abschnitte eines Rohrnetzes mit
geringem Zeitaufwand überprüfen und eine systematische Fehlereingrenzung
durchführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausfüh
rungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hier
bei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung wei
tere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung hervor. Es zeigen
Fig. 1 prinzipieller Aufbau eines erfindungsgemäßen
Leckortungssystems in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine zweite, erweiterte Ausführungsform des Leck
ortungssystems.
Ein Aufnehmer 1 nimmt die Schalleistung vom Boden oder dem
Rohr selbst auf und wandelt sie in ein elektrisches Signal
um. Ein dem Sensor angepaßter Verstärker 2 erhöht die
Signalamplitude für die folgende Verarbeitung. Durch ein
System von Filtern 3 wird das Lecksignal entsprechend
selektiert und anschließend mit einem Analogdigitalwandler
4 digitalisiert.
Ein Mikroprozessorsystem 5 steuert die Meßabläufe und
stellt die notwendigen Meßparameter für A/D-Wandler und
Filter ein. Außerdem interpretiert es die Benutzereingaben
über die Tastatur 7 und gibt die Werte für die Anzeige
einheit 8 aus. Der Speicher 6 ist so konstruiert, daß er
seine Daten auch nach Abschalten des Gerätes behält (angedeutet durch
das Batteriesymbol der Batterie 10). In diesem Speicher 6 sind die zum
Vergleich dienenden Signale der bekannten Leckgeräusche gespeichert und
werden von dem Mikroprozessor 5 verarbeitet, nach den im vorhergehenden
beschriebenen Algorithmen.
In Bezug auf den gezeigten Filter 3 ist es wichtig, daß durch Analyse
des Geräuschspektrums oder durch Anzeige des Geräuschspektrums und
manuelle Positionierung von zwei Cursoren im angezeigten Spektrum der
Analoge oder auch digitale Filter 3 so eingestellt wird, daß eine
optimale Leckortung möglich ist. Bei digitaler Filterung muß vor dem
A/D-Wandler ein fester sog. Antialiasing-Filter angeordnet werden und
die variable Filterung nach der A/D-Wandlung vorgenommen werden.
Die so gefilterten Leckgeräusche werden bewertet und der Benutzer erhält
so eine Aussage über Zu- oder Abnahme der Leckgeräuschintensität beim
Ortungsvorgang.
Wesentlich ist, daß durch Modifikation der gespeicherten Spektren mit
den aktuell gemessenen Spektren die gespeicherten Spektren innerhalb
vorgegebener Adaptionsgrenzen verbessert und dadurch die Identifizie
rungssicherheit erhöht wird.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, daß die genannten Geräte alle an einem
Daten- und Adreßbus 9 angeschlossen sind und daher über das Bussystem
mit dem Speicher 6 und dem Mikroprozessor 5 verkehren können. Die
eingezeichneten Pfeile geben an, daß die betreffenden Geräte nicht nur
vom Bus Daten empfangen können, sondern auch Daten auf den Bus aussenden
können.
Das Prinzipschaltbild der Fig. 2 zeigt die Grundelemente eines
Wasserkorrelators. Alle in Fig. 1 gezeigten Elemente (1-10) sind auch
bei dem in Fig. 2 dargestellten Prinzipschaltbild enthalten. Die mit
einem Strich gekennzeichneten Elemente kommen zusätzlich hinzu und
entsprechen in ihrer Funktion dem mit der gleichen Bezugszahl versehenen
Element des Prinzipschaltbilds der Fig. 1.
Der Aufnehmer 1′, der Verstärker 2′ und der Filter 3′ kommen zur
Erfassung des zweiten Signals hinzu.
Der A/D-Wandler 4 kann mit zwei parallel arbeitenden Bausteinen
aufgebaut sein oder ein schnellerer Wandler setzt die Analogwerte beider
Eingänge zeitlich versetzt nacheinander um. Zusätzlich zu den Elementen
von Fig. 1 kommt ein spezielles Element, die Korrelatoreinheit, in
Form des Rechenschaltkreises 11 dazu. Prinzipiell ist es möglich, daß
das Mikroprozessorsystem 5 auch die Korrelation berechnet, aber zur
Geschwindigkeitssteigerung ist eine spezielle Korrelatoreinheit, meist
aus einer Anordnung digitaler Schieberegister bestehend, notwendig. Die
Algorithmen, die zum Geräuschvergleich notwendig sind, werden im
Programmspeicher der Mikroprozessoreinheit 5 ergänzt, ebenso wie die
Programme zur Darstellung der Ergebnisse auf der Anzeige 8.
Der Rechenschaltkreis 11 kann also sowohl als hardwaremäßig
ausgebildete Korrelatoreinheit oder auch als Subprozessor ausgebildet
sein. Der Rechenschaltkreis 11 ist hierbei über einen Daten- und
Adreßbus 12 mit dem Daten- und Adreßbus 9 gekoppelt und ferner liegen
die Filter 3, 3′ ebenfalls an einem eigenen Daten- und Adreßbus 13.
Selbstverständlich ist es möglich, alle gezeigten Daten- und
Adreßbusleitungen 9, 12, 13 zu einem einzigen Bus zusammenzufassen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Orten und Erkennen von Leckgeräuschen in
einer von einem Medium durchströmten Rohrleitung, bei dem das
aktuelle Leckgeräusch über einen akustischen Aufnehmer erfaßt
und digitalisiert wird und die individuellen Eigenschaften
des Geräusches errechnet werden, wobei die Eigenschaften
des aktuell erfaßten Leckgeräusches mit den Eigenschaften
eines Referenz-Leckgeräusches verglichen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine
Zeit die zum Beispiel von der untersten interessierenden Frequenz
abhängt die Zeitfunktion des erfaßten aktuellen Geräusches
in digitale Werte umgesetzt wird und dann das digitalisierte
aktuelle Leckgeräusch mit den Methoden der Signalverarbeitung
umgeformt wird, die im Gerät gespeicherten Referenzgeräusche
mit den gleichen Algorithmen behandelt und anschließend
mit dem transformierten aktuellen Geräusch verglichen
werden, und daß bei ausreichender Übereinstimmung
zwischen dem aktuelle Leckgeräusch und einem typischen
Referenz-Leckgeräusch eine Leckmeldung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Vergleich des aktuellen Leckgeräusches oder Signals mit dem
Referenz-Leckgeräusch oder Referenzsignal im Frequenzbereich
durch Bildung der Fourier-Transformierten der Zeitsignale
und einer anschließenden Vergleichsoperation, wie Bildung
der Frequenzkohärenz durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich
des aktuellen Leckgeräusches mit dem Referenz-Leckgeräusch
mit Zeitsignalen durch Bildung der Kreuzkorrelierten
aus diesen beiden Geräuschen oder deren Kreuzleistungsspektrum
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch
Modifikation der gespeicherten Geräusche mit den aktuell
gemessenen Geräuschen die Referenzgeräusche innerhalb vorgegebener
Adaptionsgrenzen angepaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchführung des Verfahrens eine Zusatzfunktion eines
Leckortungsgerätes mit weiteren Funktionen ist (z.B. Leckortungskorrelator)
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch
Verwendung von Geräuschen aus dem Medium selbst (z.B.
Hydrofone) eine flächendeckende Analyse von Versorgungsbereichen
auf Vorhandensein eines Lecks erfolgt.
7. Vorrichtung für das Erkennen und Orten von Leckgeräuschen
nach Anspruch 1, mit einem ein aktuelles Leckgeräusch erfassenden
Aufnehmer (1), der sein Signal über einen Verstärker
(2) einem Filter (3) zuführt, der mit einer Anzeige
(8) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des Filters (3) auf den Eingang eines A/D-Wandlers
(4) geführt ist, daß der Ausgang dieses A/D-Wandlers (4)
auf einen Datenbus (9) geschaltet ist, an dem ferner ein
die Referenz-Leckgeräusche speichernder, digitaler Speicher
(6), ein den Daten- und Adreßbus (9) und die daran angeschalteten
Geräte (3, 4, 6, 7, 8) steuernder Mikroprozessor
(12) und eine Tastatur (7) sowie eine Anzeige (8) angeschlossen
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom
Mikroprozessor in seinen Durchlaßeigenschaften veränderliche
Filter (3) auch nach der A/D-Wandlung als digitaler Filter
realisiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im
digitalen Speicher (6) mehrere Referenz-Leckgeräusche hinsichtlich
ihrer individuellen Eigenschaften speicherbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726585 DE3726585A1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Verfahren zum orten von leckgeraeuschen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726585 DE3726585A1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Verfahren zum orten von leckgeraeuschen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726585A1 DE3726585A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3726585C2 true DE3726585C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6333453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726585 Granted DE3726585A1 (de) | 1987-08-10 | 1987-08-10 | Verfahren zum orten von leckgeraeuschen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726585A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4200245A1 (de) * | 1992-01-08 | 1993-07-15 | Rohrnetzbau Gmbh Rbg | Verfahren und einrichtung zum aufspueren eines aus einer oberflaeche austretenden leckagestromes |
DE10006313A1 (de) * | 2000-02-12 | 2001-08-23 | Sennheiser Electronic | Anlagenüberwachungssystem |
DE102006005027A1 (de) * | 2006-02-03 | 2007-08-09 | Gerhard Ritter | Verfahren zur Erkennung eines Lecks in einem Rohrnetz |
US10948132B2 (en) | 2017-05-08 | 2021-03-16 | 64Seconds, Inc. | Integrity assessment of a pipeline network |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3911648A1 (de) * | 1989-04-10 | 1990-10-11 | Imd Ingenieurbuero Fuer Messte | Leckstellenermittlungsvorrichtung mit akustisch-elektrischem wandler und betriebsverfahren |
JP2878804B2 (ja) * | 1989-09-19 | 1999-04-05 | 東京瓦斯株式会社 | 配管の異常監視装置 |
US5231866A (en) * | 1991-05-28 | 1993-08-03 | Dnv Industrial Services, Inc. | Acoustic leak detection system |
DE4227459A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-02-24 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Ultraschall-Leckage-Ortung |
DE4227460A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-02-24 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung bei der Ultraschall-Leckage-Ortung |
DE4227458A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-02-24 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Ultraschall-Leckage-Ortung |
JPH08503545A (ja) * | 1992-11-06 | 1996-04-16 | ポール・コーポレーション | 多孔質エレメントの完全性試験のためのシステム及び方法 |
US5576480A (en) * | 1992-11-06 | 1996-11-19 | Pall Corporation | System and method for testing the integrity of porous elements |
DE19903233B4 (de) * | 1999-01-27 | 2005-08-04 | Hrch. Huppmann Gmbh | Brauereianlage mit akustischer Überwachung und Verfahren zur Steuerung oder Regelung einer Brauereinlage |
GB2364126B (en) * | 2000-06-26 | 2004-06-02 | Palmer Environmental Ltd | A leak detection apparatus and method |
US6957157B2 (en) | 2002-11-12 | 2005-10-18 | Flow Metrix, Inc. | Tracking vibrations in a pipeline network |
DE102005033491A1 (de) * | 2005-07-19 | 2007-01-25 | Seba-Dynatronic Mess- Und Ortungstechnik Gmbh | Verfahren zur Ortung von Leckgeräuschen |
FR2910619B1 (fr) * | 2006-12-21 | 2009-05-08 | Cybernetix Sa | Systeme de detection et de localisation d'un evenement dans une canalisation de transport de fluide permettant l'utilisation de moyens de communication de faible bande passante |
ITMI20122197A1 (it) * | 2012-12-20 | 2014-06-21 | Eni Spa | Metodo e sistema di monitoraggio continuo da remoto dell'integrita' di condotte in pressione e delle proprieta' dei fluidi trasportati |
CN112923245B (zh) * | 2021-02-03 | 2024-02-13 | 宁波水表(集团)股份有限公司 | 一种供水管网漏损探查的方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3744298A (en) * | 1971-09-24 | 1973-07-10 | Texaco Inc | Pipeline leak detector and method |
DD130289B1 (de) * | 1977-03-25 | 1983-05-25 | Reinhard Fuge | Verfahren und schaltungsanordnung zur erfassung von lecks |
JPS5467484A (en) * | 1977-11-09 | 1979-05-30 | Doryokuro Kakunenryo | Method of detecting leakage of coolant for nuclear reactor |
DE3112829C2 (de) * | 1981-03-31 | 1986-01-16 | Seba-Dynatronic Mess- und Ortungstechnik gmbH, 8601 Baunach | Verfahren und Geräte zur Ortung von Rohschäden mit wenigstens einem Mikrophon |
FR2528541A1 (fr) * | 1982-06-15 | 1983-12-16 | Electricite De France | Dispositif de detection de fuite dans la paroi d'echange thermique d'un generateur de vapeur chauffe au sodium, utilisant des moyens de surveillance acoustiques |
-
1987
- 1987-08-10 DE DE19873726585 patent/DE3726585A1/de active Granted
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4200245A1 (de) * | 1992-01-08 | 1993-07-15 | Rohrnetzbau Gmbh Rbg | Verfahren und einrichtung zum aufspueren eines aus einer oberflaeche austretenden leckagestromes |
DE10006313A1 (de) * | 2000-02-12 | 2001-08-23 | Sennheiser Electronic | Anlagenüberwachungssystem |
DE10006313B4 (de) * | 2000-02-12 | 2008-04-10 | Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg | Anlagenüberwachungssystem |
DE102006005027A1 (de) * | 2006-02-03 | 2007-08-09 | Gerhard Ritter | Verfahren zur Erkennung eines Lecks in einem Rohrnetz |
US10948132B2 (en) | 2017-05-08 | 2021-03-16 | 64Seconds, Inc. | Integrity assessment of a pipeline network |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726585A1 (de) | 1989-02-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3726585C2 (de) | ||
EP1792173B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von Defekten an Gegenständen oder zur Ortung von metallischen Objekten | |
DE102004015889B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Orten von Kabeln | |
DE69317015T2 (de) | Adaptives Signalerkennungsverfahren zur Auswertung von Mehrfrequenz-Kodezeichen-Signalen | |
EP2405279A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ortung von Kabelfehlern | |
DE112013007229T5 (de) | Objekterfassungsvorrichtung und Objekterfassungsverfahren | |
DE3306155A1 (de) | Einrichtung zur gewichtsabhaengigen klassifizierung von fahrzeugen | |
EP0590279B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Ultraschall-Leckage-Ortung | |
DE69517075T2 (de) | Gerät zur Diagnose von Schall- und Schwingungsquellen | |
EP2441274B1 (de) | Verfahren zum bestimmen einer gemittelten frequenzabhängigen übertragungsfunktion für ein gestörtes lineares zeitinvariantes system, auswertevorrichtung sowie computerprogrammprodukt | |
DE19804958A1 (de) | Auswertekonzept für Abstandsmeßverfahren | |
DE102012213580A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswerten eines empfangenen Wechselsignals | |
DE102014213122A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur schallbasierten Umfelddetektion | |
EP0939308B1 (de) | Vorrichtung zur Erkennung oder zur Analyse von Maschinenschäden | |
DE19542871C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Fußgängern | |
DE4134472A1 (de) | Verfahren zum messen des klirrfaktors eines wechselspannungssignales | |
DE2915834A1 (de) | Vorrichtung zum ueberwachen des betriebsverhaltens eines senders | |
DE69804474T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung von echoparametern auf telefonleitungen | |
DE2601150C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung von Signalen für die Stillstandskontrolle einer elektromagnetischen Präzisions- und Feinwaage | |
DE19809059C2 (de) | Weckvorrichtung | |
DE19815342C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Meßsignalen in einer Magnetfeldmeßvorrichtung und Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2541176A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur serienmaessigen qualitaetskontrolle periodisch bewegter maschinenelemente | |
EP0161423B1 (de) | Verfahren zur Erfassung der Grenzen von Signalen, die vor einem Hintergrundsignalgemisch auftreten | |
DE69118745T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Strahlungen, wie zum Beispiel einer Ultraschallstrahlung, sowie Alarmanlage mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE2737812B2 (de) | Verfahren zur Frequenz-Analyse von transienten (einmaligen) Schallsignalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |