DE3724407A1 - Elektronischer schluessel und schloss hierfuer - Google Patents

Elektronischer schluessel und schloss hierfuer

Info

Publication number
DE3724407A1
DE3724407A1 DE19873724407 DE3724407A DE3724407A1 DE 3724407 A1 DE3724407 A1 DE 3724407A1 DE 19873724407 DE19873724407 DE 19873724407 DE 3724407 A DE3724407 A DE 3724407A DE 3724407 A1 DE3724407 A1 DE 3724407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
lock
integrated circuit
memory
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873724407
Other languages
English (en)
Other versions
DE3724407C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BLANKART JOHANNES
SCHLIEBEN HANS ULRICH
Original Assignee
BLANKART JOHANNES
SCHLIEBEN HANS ULRICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BLANKART JOHANNES, SCHLIEBEN HANS ULRICH filed Critical BLANKART JOHANNES
Priority to DE19873724407 priority Critical patent/DE3724407A1/de
Publication of DE3724407A1 publication Critical patent/DE3724407A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3724407C2 publication Critical patent/DE3724407C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00182Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C2009/00753Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys
    • G07C2009/00761Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys with data transmission performed by connected means, e.g. mechanical contacts, plugs, connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schlüssel mit einem Gehäuse, in dem wenigstens eine integrierte Schaltung mit einem Speicher eingebaut ist, in dem ein Zeichen einspeicherbar ist, dem ein vorbestimmtes Schloß zugeordnet ist und das bei Ein­ führung des Schlüssels in das Schloß mit einem im Schloß gespeicherten Zeichen verglichen wird, wonach bei Übereinstimmung der Zeichen das Schloß entriegelt wird, wobei das Schlüsselgehäuse gegenseitig isolierte äußere Kontakte aufweist, von denen zwei mit zwei Betriebsspannungseingängen der integrierten Schaltung verbunden sind und einer mit einem Datenübertragungs­ anschluß der integrierten Schaltung verbunden ist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Schloß für einen derartigen Schlüssel.
Bei einem bekannten elektronischen Schlüssel dieser Art ist eine Kontaktleiste für die Versorgungsspannung sowie die Datenein- und -ausgabe vorgesehen, wobei die Datenein- und -ausgabe im Parallelbetrieb erfolgt, so daß mehrere Kontakte hierfür erforderlich sind. Die Vielzahl der insgesamt vorgesehenen Kontakte führt zu Kontaktierungsschwierigkeiten beim Einführen des Schlüssels in das Schloß, insbesondere wenn das Gehäu­ se des Schlüssels als flexible Karte ausgebildet ist.
Darüber hinaus erfordert die Vielzahl der Kontakte einen erheblichen Raumbedarf, so daß der Schlüssel verhältnismäßig groß und sperrig ist.
Auf seiten des Schlosses ergeben sich prinzipiell die gleichen Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elek­ tronischen Schlüssel und ein elektronisches Schloß hierfür anzugeben, bei dem man mit möglichst wenig Kontakten auskommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schlüsselgehäuse nur drei Kontakte aufweist, daß die Daten eines Zeichens se­ riell über den Datenübertragungsanschluß der integrier­ ten Schaltung übertragbar sind und daß der eine Kon­ takt direkt mit einem Takteingang der integrierten Schaltung und über eine Diode mit dem einen Betriebs­ spannungseingang sowie mit der einen Seite eines Kon­ densators verbunden ist, dessen andere Seite mit dem anderen Betriebsspannungseingang der integrierten Schaltung verbunden ist.
Bei nur drei Kontakten entfallen Kontaktschwierigkei­ ten, weil die Kontaktierungsstifte statisch bestimmt sind. Der mit dem Takteingang verbundene Kontakt dient der Zuführung von Taktimpulsen zur Steuerung der Daten­ übertragung. Da dieser Kontakt gleichzeitig über die Diode mit dem einen Betriebsspannungseingang und der einen Kondensatorseite, dagegen die andere Kondensa­ torseite mit dem anderen Betriebsspannungseingang der integrierten Schaltung und dadurch mit dem zweiten Kontakt verbunden ist, der gleichzeitig als Masse-Kon­ takt dienen kann, werden die Taktimpulse durch den Kondensator geglättet und gleichzeitig zur Betriebs­ spannungsversorgung der integrierten Schaltung heran­ gezogen. Die Diode verhindert hierbei eine Entladung des Kondensators über den Takteingang der integrierten Schaltung.
Das Gehäuse kann zum überwiegenden Teil aus Metall bestehen. Dies ergibt einen mechanisch robusten und gegenüber hohen Temperaturen, Magnetfeldern, Strahlen (Alpha-, Beta-, Gamma-, Röntgen- und ähnliche Strah­ len) soweit statische Elektrizität vollkommen unempfind­ lichen Schlüssel.
Ferner können die Kontakte den überwiegenden Teil des Gehäuses bilden, Sie erfüllen damit eine Doppel­ funktion.
Hierbei kann der eine Kontakt als Masse-Kontakt die­ nen und den Handgriff des Schlüssels bilden. Beim Einführen des Schlüssels in das Schloß liegt dann ebenso wie der Masse-Kontakt auch der Handgriff auf Erdpotential, so daß der Benutzer des Schlüssels poten­ tialfrei bleibt.
Eine besonders einfache Ausbildung besteht darin, daß das Schlüsselgehäuse das Gehäuse eines dreipoligen Steckers ist. Hierfür kann ein handelsüblicher Stecker verwendet werden.
Besonders günstig ist die Verwendung eines (handels­ üblichen) Klinkensteckers als Stecker. Dieser hat einen hinreichend großen Hohlraum im Handgriff zur Unterbringung der integrierten Schaltung und weiterer Bauelemente und erfüllt alle Anforderungen an die mecha­ nische Festigkeit und die elektrische Abschirmung der integrieten Schaltung.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß zwischen den mit den Betriebsspannungseingängen verbundenen Kontakten, von denen einer als Masse-Kontakt dient, eine erste Zener-Diode und zwischen dem Datenübertragungsanschluß und dem Masse-Kontakt eine zweite Zener-Diode liegt. Diese Zener-Dioden schlagen bei Überschreitung einer vorbestimmten Spannung, der Zener-Spannung, zwischen den Kontakten durch und sorgen daher für eine Absiche­ rung der integrierten Schaltung gegenüber Überspannun­ gen, insbesondere hohe statische durch Reibung erzeugte Spannungen.
Der in der integrierten Schaltung enthaltene Speicher kann eine Speicherkapazität von mindestens 512 Bits, vorzugsweise 4096 Bits, aufweisen. Da im einfachsten Fall in jedem Schlüssel nur ein Zeichen abgespeichert zu werden braucht, stehen für einen Schlüssel und das zugehörige Schloß bei einer Speicherkapazität von 4096 Bits 24096 oder etwa 101233 verschiedene Zeichen zur Auswahl, so daß zum Durchprobieren aller Möglichkeiten bis zum Auffinden eines gewählten Zei­ chens, selbst wenn 1012 Zeichen und eine entsprechende Anzahl von Schlössern mit zugehörigem Schlüssel heraus­ gegeben würden, statistisch eine Zeit von etwa 3 × 101199 Jahren erforderlich wäre, um alle Möglichkeiten mit einer Geschwindigkeit von 1012 Zeichen pro Sekunde durchzuprobieren. Hiervon abgesehen, wäre es ohne weiteres möglich, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen gegen ein Ausprobieren mittels eines nachgebildeten Schlüssels, der an einen alle möglichen Zeichen mit sehr hoher Taktfrequenz zyklisch ausgebenden Generator angeschlossen ist, vorzusehen, beispielsweise die Freigabe der Datenübertragung für nur eine kurze be­ grenzte Zeit nach Einführung des Schlüssels in das Schloß und gegebenenfalls zusätzlich die Sperrung der Datenübertragung nach einer geringen Anzahl von Fehlversuchen.
Für ein beliebiges Schloß läßt sich daher der zugehö­ rige Schlüssel nicht ohne Kenntnis des Originals nach­ bilden.
Das erfindungsgemäße Schloß kann einen Taktgenerator aufweisen, der die Datenübertragung zwischen Schloß und Schlüssel steuert, wobei die Taktimpulsausgänge des Taktgenerators mit Kontakten des Schlosses ver­ bunden sein können, die den mit den Betriebsspannungs­ eingängen der im Schlüsselgehäuse angeordneten inte­ grierten Schaltung verbundenen Kontakten des Schlüssels zugeordnet sind, und wobei das Tastverhältnis der Taktimpulse nur geringfügig kleiner als 1 ist, vorzugs­ weise bei etwa 0,99 liegt. Beim Einführen des Schlüs­ sels in das Schloß sorgt der Taktgenerator dann nicht nur für die Steuerung der Datenübertragung, sondern auch für die Stromversorgung der Schaltung im Schlüs­ sel, wobei man dann für den Kondensator im Schlüssel wegen des hohen Tastverhältnisses der Taktimpulse mit einer verhältnismäßig geringen Kapazität zur Über­ brückung der Pausen zwischen den Taktimpulsen auskommt. Der Kondensator kann dann verhältnismäßig kleine Abmes­ sungen aufweisen und raumsparend im Schlüssel unterge­ bracht werden.
Schlüssel und Schloß können jeweils einen elektronisch programmier- und löschbaren Festwertspeicher (E2PROM) aufweisen, in denen jeweils Zeichen gespeichert sind und aus denen sie zur Durchführung des Vergleichs abgerufen werden. Diese Speicher haben den weiteren Vorteil, daß sie leicht umprogrammiert werden können, z. B. dann, wenn ein Schlüssel verloren gegangen ist. Gegebenenfalls kann somit der Speicher im Schloß um­ programmiert, d. h. ein anderes Zeichen eingespeichert werden, das dann aus dem Speicher des Schlosses in den Speicher eines neuen Schlüssels übertragen wird. Der Vergleich kann im Schloß durch Auslesen des im Schlüsselspeicher gespeicherten Zeichens durchgeführt werden. Hierbei kann zwischen einzelnen Datenübertra­ gungen eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen über­ tragen werden, die auf einfache Weise die Datenüber­ tragungsrichtung bestimmt.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbei­ spiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlüssels in Form eines herkömmlichen Klinken­ steckers,
Fig. 2 ein Schaltbild der im Schlüssel nach Fig. 1 enthaltenen Schaltungsanordnung und
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines erfin­ dungsgemäßen Schlosses mit einem daran ange­ schlossenen Zentralrechner.
Der Schlüssel nach Fig. 1 hat die Form eines herkömm­ lichen Klinkensteckers mit drei Kontakten 1, 2 und 3, die hohlzylindrisch und durch Isolierringe 4, 5 gegen­ einander isoliert sind. Die Kontakte 1 bis 3 bilden dabei gleichzeitig den größten Teil des Schlüsselge­ häuses 6 und der Kontakt 3 gleichzeitig den Handgriff 7 des Klinkensteckers bzw. Schlüssels. Der Innenraum des Schlüssels ist daher weitgehend gegenüber äußeren elektrischen und magnetischen Feldern sowie gegenüber Strahlungen abgeschirmt, so daß die im Inneren ange­ ordnete, überwiegend aus Halbleitermaterial bestehende Schaltungsanordnung nicht gestört wird. Eine am Hand­ griff 7 angebrachte Öse 8 kann zum Aufhängen des Schlüssels verwendet werden.
Fig. 2 zeigt den Schaltungsaufbau der im Schlüssel nach Fig. 1 enthaltenen Schaltungsanordnung. Sie ent­ hält als Hauptbestandteil eine integrierte Schaltung 9, die von der Firma Xicor unter der Typenbezeichnung X2404 vertrieben wird. Sie enthält als wesentlichen Bestandteil einen elektrisch lösch- und programmier­ baren Festwertspeicher (E2PROM = Electrically Erasable PROM) mit der zugehörigen Adressier-, Steuer- und Serien/Parallel-Umsetzungs-Einrichtung. Sie hat einen Datenübertragungsanschluß 10, einen Takteingang 11, zwei Betriebsspannungseingänge 12 und 13 und einen Rücksetzeingang 14. Der Kontakt 1 ist zum einen direkt mit dem Takteingang 11 und zum anderen über eine Diode 15 mit dem einen Betriebsspannungseingang 12 sowie der einen Seite eines Kondensators 16 verbunden, dessen andere Seite mit dem zweiten Betriebsspannungseingang 13 und dem Kontakt 3, der zugleich als Erd- bzw. Mas­ se-Kontakt dient, verbunden ist. Zwischen den Betriebs­ spannungseingängen 12 und 13 liegt ferner die Reihen­ schaltung eines ohmschen Widerstands 17 und eines Kondensators 18, wobei der Kondensator 18 zwischen dem Rücksetzeingang 14 und dem mit dem Masse-Kontakt 3 verbundenen Betriebsspannungseingang 13 liegt. Fer­ ner liegt zwischen den Kontakten 1 und 3 eine Zener- Diode 19 und zwischen den Kontakten 2 und 3 eine weite­ re Zener-Diode 20.
Der in der integrierten Schaltung 9 enthaltene Spei­ cher hat eine Speicherkapazität von 4096 Bits. Bei der Ausgabe des Schlüssels wird in dem Speicher eines von 24096 verschiedenen Binärzeichen gespeichert, das dem Schloß zugeordnet ist, zu dem der Schlüssel passen soll. Mithin lassen sich 24096 (ungefähr 101233) verschiedene Schloß-Schlüssel-Kombinationen durch ein ihnen zugeordnetes Zeichen identifizieren.
Das in Fig. 3 schematisch dargestellte Schloß 21 ent­ hält eine Verarbeitungsschaltung 22 mit einem Mikro­ prozessor 23, einem an diesen angeschlossenen Speicher 24 und einem Taktgenerator 25, der auch den Mikropro­ zessor 23 und den Speicher 24 steuert, sowie eine Betriebsspannungsquelle 26 für die Verarbeitungsschal­ tung 22. An den Mikroprozessor 23 ist ferner eine zentrale Verarbeitungseinheit 27 angeschlossen.
Der Speicher 24 hat die gleiche Speicherkapazität wie der Speicher in der integrierten Schaltung 9 und ist ebenso wie dieser ausgebildet. Die Verarbeitungs­ schaltung 22 hat ferner einen mit dem Mikroprozessor 23 und dem Speicher 24 verbundenen Datenübertragungs­ anschluß 28, der ferner mit einem dem Kontakt 2 des Schlüssels zugeordneten Gegenkontakt 2′ in Verbindung steht. Ein Taktausgang 29 des Taktgenerators 25 steht mit dem Speicher 24 und dem Mikroprozessor 23 sowie mit einem den Kontakt 1 des Schlüssels zugeordneten Gegenkontakt 1′ in Verbindung. Ein Masseanschluß 30 der Verarbeitungsschaltung 22 steht mit einem dem Kontakt 3 des Schlüssels zugeordneten Gegenkontakt 3′ des Schlosses in Verbindung.
Ein Vergleichssignalausgang 31 des Mikroprozessors 23 steht über einen Verstärker 32 mit einer Betäti­ gungsmagnetspule 33 für den Riegel 34 im Schloß 21 in Verbindung, wobei der Riegel 34 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 35 durch die Betätigung der Ma­ gnetspule 33 in seine Entriegelungsstellung gebracht wird, um die Tür, in der das Schloß 21 vorgesehen ist, zu entriegeln.
Über weitere Ausgangsanschlüsse 36, 37 und 38 des Mikroprozessors 23 können der zentralen Verarbeitungs­ einheit 27 weitere Daten bei Betätigung des Schlosses 21 durch den Schlüssel zugeführt werden, wie die Uhr­ zeit bei Betätigung des Schlosses, eine Schlüsselnum­ mer und eine Tür-Nummer, wobei die Schlüssel-Nummer einem von mehreren verschiedenen Schlüsseln zugeordnet ist, die alle zur Betätigung des Schlosses 21 unter Verwendung des gleichen Schlüssel-Zeichen zugelassen sind, wenn mehrere Personen das gleiche Schloß mit einem eigenen Schlüssel entriegeln dürfen. Diese wei­ teren Daten können in der zentralen Verarbei­ tungseinheit gespeichert und weiter ausgewertet wer­ den. So kann die Uhrzeit beispielsweise zur Berech­ nung der Arbeitszeit von Arbeitnehmern in einem Be­ trieb herangezogen werden, die an den gleichen Schlüs­ sel, jedoch mit verschiedener Schlüssel-Nummer, besit­ zen. Die Übertragung der Tür-Nummer zur zentralen Verarbeitungseinheit 27 kann erforderlich sein, um zu registrieren, wann welcher Schlüssel für welche Tür benutzt worden ist, wenn ein Schlüssel für mehrere Tore (Schlösser) eines Fabrikgeländes oder dergleichen verwendet werden kann.
Wenn der Schlüssel nach den Fig. 1 und 2 in ein Schloß 21 nach Fig. 3 eingeführt wird, kommen die Kontakte 1 bis 3 des Schlüssels mit den Kontakten 1′ bis 3′ des Schlosses 21 in Berührung. Hierbei werden die Taktimpulse 39 des Taktgenerators 25, der ebenso wie die gesamte Schaltungsanordnung im Schloß 21 ständig in Betrieb ist, über die Kontakte 1′ und 1 einerseits direkt dem Takteingang 11 der integrierten Schaltung 9 im Schlüssel und andererseits über die Diode 15 dem einen Betriebsspannungseingang 12 der integrierten Schaltung 9 zugeführt. Erst nachdem sich der Kondensa­ tor 18 über den Widerstand 17 durch die Taktimpulse 39 aufgeladen hat, wird die integrierte Schaltung 9 über den Rücksetzeingang 14 in ihren betriebsbereiten Zustand zurückgestellt, wobei die Zeitkonstante des aus dem Widerstand 17 und dem Kondensator 18 gebilde­ ten Verzögerungsgliedes so gewählt ist, daß der Konden­ sator 16 sich hinreichend weit über die Diode 15 durch die Taktimpulse 39 aufladen konnte, so daß vor der Rückstellung eine hinreichende Betriebsspannung an den Eingängen 12 und 13 anliegt. Der Kondensator 16 wirkt als Puffer- und Glättungskondensator zur Auf­ rechterhaltung der Betriebsspannung in den Pausen zwischen den Taktimpulsen 39. Um die Kapazität und Abmessungen des Kondensators 16, aber auch die des Kondensators 18, möglichst klein zu halten, ist das Tastverhältnis der Taktimpulse 39 möglichst groß, nur geringfügig kleiner als 1, vorzugsweise etwa gleich 0,99, gewählt.
Nach erfolgter Rückstellung wird das im Speicher der integrierten Schaltung 9 gespeicherte Zeichen über den Datenübertragungsanschluß 10 seriell ausgelesen (nach interner Serien-Parallel-Umsetzung) und über die Kontakte 2, 2′ sowie den Anschluß 28 der Verarbei­ tungsschaltung 22 in den Speicher 24 übertragen, wobei es im Speicher 24 gleichzeitig von der Serien- in die Parallelschaltung umgesetzt wird. Der Mikropro­ zessor 23 vergleicht dann das im Speicher 24 gespei­ cherte Zeichen mit einem in einem weiteren (nicht dargestellten) Speicher gespeicherte Zeichen, das dem Schloß 21 und dem zugehörigen Schlüssel zugeordnet ist, gegebenenfalls nach vorheriger Entschlüsselung, falls das im Schlüssel gespeicherte Zeichen verschlüs­ selt ist, und gibt über den Ausgangsanschluß 31 ein Vergleichssignal ab, wenn die beiden Zeichen überein­ stimmen. Das Vergleichssignal betätigt über den Ver­ stärker 32 und die Betätigungsmagnetspule 33 den Riegel 34, so daß die Tür geöffnet werden kann. Gleichzeitig kann über den Anschluß 36 die Uhrzeit der Betätigung des Schlosses, über den Anschluß 37 die Tür-Nummer und über den Anschluß 38 eine ebenfalls im Speicher der integrierten Schaltung 9 des Schlüssels gespeicher­ te Schlüssel-Nummer in die zentrale Verarbeitungsein­ richtung 27 übertragen werden.
Wenn ein Schlüssel verlorengegangen sein sollte, kann das im Speicher des Mikroprozessors 23 gespeicherte Zeichen auf einfache Weise umprogrammiert und über den Anschluß 28, die Kontakte 2′, 2 und den Anschluß 10 in den Speicher der integrierten Schaltung 9 eines neuen Schlüssels übertragen werden, so daß der verlo­ rengegangene Schlüssel nicht von einem Unbefugten benutzt oder das darin enthaltene Zeichen ausgelesen und in weitere nachgebildete Schlüssel übertragen werden kann.
Der Schlüssel nach Fig. 1 hat einen stabilen Aufbau, da er überwiegend aus Metall besteht. Da nur drei Kontakte 1 bis 3 vorgesehen sind, sind auch Kontakt­ schwierigkeiten weitgehend vermieden. Das System aus Schloß und Schlüssel ist sehr anpassungsfähig und vielseitig anwendbar und dennoch mit einfachen Mitteln herstellbar.

Claims (12)

1. Elektronischer Schlüssel mit einem Gehäuse, in dem eine integrierte Schaltung mit einem Speicher eingebaut ist, in dem wenigstens ein Zeichen ein­ speicherbar ist, dem ein vorbestimmtes Schloß zuge­ ordnet ist und das bei Einführung des Schlüssels in das Schloß mit einem im Schloß gespeicherten Zeichen verglichen wird, wonach bei Übereinstimmung der Zeichen das Schloß entriegelt wird, wobei das Schlüsselgehäuse gegenseitig isolierte äußere Kon­ takte aufweist, von denen zwei mit zwei Betriebs­ spannungseingängen der integrierten Schaltung ver­ bunden sind und einer mit einem Datenübertragungs­ anschluß der integrierten Schaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselgehäuse (6) nur drei Kontakte (1, 2, 3) aufweist, daß die Daten eines Zeichens seriell über den Datenübertra­ gungsanschluß (10) der integrierten Schaltung (9) übertragbar sind und daß der eine Kontakt (1) direkt mit einem Takteingang (11) der integrierten Schal­ tung (9) und über eine Diode (15) mit dem einen Betriebsspannungseingang (12) sowie mit der einen Seite eines Kondensators (16) verbunden ist, dessen andere Seite mit dem anderen Betriebsspannungsein­ gang (13) der integrierten Schaltung (9) verbunden ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zum überwiegenden Teil aus Metall besteht.
3. Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (1, 2, 3) den überwiegenden Teil des Gehäuses (6) bilden.
4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem anderen Betriebs­ spannungseingang (13) verbundene Kontakt (3) als Masse-Kontakt dient und den Handgriff des Schlüs­ sels bildet.
5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselgehäuse (6) das Gehäuse eines dreipoligen Steckers ist.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker ein Klinkenstecker ist.
7. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit den Betriebs­ spannungseingängen (12, 13) verbundenen Kontakten (1, 3) von denen einer (3) als Masse-Kontakt dient, eine erste Zener-Diode (19) und zwischen dem Daten­ übertragungsanschluß (10) und dem Masse-Kontakt (3) eine zweite Zener-Diode (20) liegt.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine Speicherkapa­ zität von mindestens 512 Bits, vorzugsweise 4096 Bits, aufweist.
9. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein elektronisch programmier- und löschbarer Festwertspeicher (E2PROM) ist.
10. Schloß für einen Schlüssel nach einem der Ansprü­ che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (21) einen Taktgenerator (15) aufweist, der die Datenübertragung zwischen Schloß (21) und Schlüssel steuert, daß die Taktimpulsausgänge (29, 30) des Taktgenerators (15) mit Kontakten (1′, 3′) des Schlosses (21) verbunden sind, die den mit den Betriebsspannungseingängen (12, 13) der im Schlüs­ selgehäuse (6) angeordneten integrierten Schaltung (9) verbundenen Kontakten (1, 3) des Schlüssels zugeordnet sind, und daß das Tastverhältnis der Taktimpulse (39) nur geringfügig kleiner als 1 ist, vorzugsweise bei etwa 0,99 liegt.
11. Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß einen elektronisch programmier- und löschbaren Festwertspeicher (E2PROM) aufweist.
12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Taktimpulse (39) zwischen den Datenübertragungen die Datenübertragungsrichtung bestimmt.
DE19873724407 1987-07-23 1987-07-23 Elektronischer schluessel und schloss hierfuer Granted DE3724407A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724407 DE3724407A1 (de) 1987-07-23 1987-07-23 Elektronischer schluessel und schloss hierfuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873724407 DE3724407A1 (de) 1987-07-23 1987-07-23 Elektronischer schluessel und schloss hierfuer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3724407A1 true DE3724407A1 (de) 1989-04-06
DE3724407C2 DE3724407C2 (de) 1989-09-21

Family

ID=6332206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873724407 Granted DE3724407A1 (de) 1987-07-23 1987-07-23 Elektronischer schluessel und schloss hierfuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3724407A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918445C1 (de) * 1989-06-06 1990-12-20 Anatoli Dipl.-Ing. 3013 Barsinghausen De Stobbe
FR2669368A1 (fr) * 1990-11-16 1992-05-22 Vachette Sa Serrure electronique et mecanique et cle pour une telle serrure.
FR2769034A1 (fr) * 1997-09-29 1999-04-02 Effrastop Serrure electrique a commande et alimentation electrique exterieures codees

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19618526A1 (de) * 1996-05-08 1997-11-20 Zangenstein Elektro Schloßsystem
DE10350178B4 (de) * 2003-10-28 2016-11-10 Continental Automotive Gmbh Schaltungsanordnung und Verfahren zur Steuerung eines Relais
DE102015001637A1 (de) 2015-02-07 2016-08-25 Gorilla Electronics GmbH Elektrischer Steck-Verbinder und elektronischer Schlüssel und Verfahren zur besitzbasierenden Authentifizierung mit schaltbaren Authentifizierungs-Sicherheitsstufen und zuschaltbarer wissenbasierter oder eigenschaftbasierter Authentifizierung zur Authentifizierung einer Aktion, einer Person oder einer über den Steckverbinder erfolgenden Datenübertragung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2738113A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-09 Juergen Dethloff Vorrichtung zur durchfuehrung von bearbeitungsvorgaengen mit einem in eine aufnahmeeinrichtung der vorrichtung eingebbaren identifikanden
DE3318624A1 (de) * 1983-05-21 1984-11-22 Sachs Systemtechnik Gmbh, 8720 Schweinfurt Magnetisch codierte warn- oder schliessanlage mit serieller codeuebertragung
DE3503205A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-07 Peter Ing.(grad.) 4790 Paderborn Scholich Schaltungsanordnung zum erfassen und verarbeiten von eingangssignalen ohne versorgungsspannung
DE3601521A1 (de) * 1985-03-25 1986-10-02 Dusung Precision Co., Seoul/Soul Elektronisches schloss und schluessel

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2738113A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-09 Juergen Dethloff Vorrichtung zur durchfuehrung von bearbeitungsvorgaengen mit einem in eine aufnahmeeinrichtung der vorrichtung eingebbaren identifikanden
DE3318624A1 (de) * 1983-05-21 1984-11-22 Sachs Systemtechnik Gmbh, 8720 Schweinfurt Magnetisch codierte warn- oder schliessanlage mit serieller codeuebertragung
DE3503205A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-07 Peter Ing.(grad.) 4790 Paderborn Scholich Schaltungsanordnung zum erfassen und verarbeiten von eingangssignalen ohne versorgungsspannung
DE3601521A1 (de) * 1985-03-25 1986-10-02 Dusung Precision Co., Seoul/Soul Elektronisches schloss und schluessel

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918445C1 (de) * 1989-06-06 1990-12-20 Anatoli Dipl.-Ing. 3013 Barsinghausen De Stobbe
FR2669368A1 (fr) * 1990-11-16 1992-05-22 Vachette Sa Serrure electronique et mecanique et cle pour une telle serrure.
WO1992008864A1 (fr) * 1990-11-16 1992-05-29 Vachette Serrure electronique et mecanique et cle pour une telle serrure
US5540069A (en) * 1990-11-16 1996-07-30 Vachette Electronic and mechanical lock and key therefor
FR2769034A1 (fr) * 1997-09-29 1999-04-02 Effrastop Serrure electrique a commande et alimentation electrique exterieures codees
WO1999016990A1 (fr) * 1997-09-29 1999-04-08 Financiere Gc Serrure electrique a commande et alimentation electrique exterieures codees

Also Published As

Publication number Publication date
DE3724407C2 (de) 1989-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2234815A1 (de) Elektronisches schliessystem
DE2560689C2 (de)
DE60014362T2 (de) Schlüssel und schlossvorrichtung
EP0106273B1 (de) Sicherheitseinrichtung
EP0243586A2 (de) Elektromechanisches Schlosssystem mit individuellem Einheitsschlüssel
DE3041109A1 (de) Identifikationselement
DE3523237A1 (de) Anordnung zum sichern des transports von chipkarten
DE3724407C2 (de)
EP3862517A1 (de) Autarkes funkschloss
DE2831967C2 (de)
AT320466B (de) Schloß
DE2750076A1 (de) Tasten-kombinationsschloss
DE19749081C2 (de) Elektronisch-mechanisches Schließsystem
DE2635180C3 (de) Verfahren zur elektronisch gesteuerten Freigabe von Tür-, Safe- und Funktionsschlössern unter Verwendung elektronisch codierter Schlüssel sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3221356C2 (de) Vorrichtung zur induktiven Identifizierung einer Berechtigungsinformation
DE2842978A1 (de) Elektronisches sicherungssystem, insbesondere gegen diebstahl oder einbruch
DE3514660C2 (de)
DE3817308C1 (de)
EP0132627B1 (de) Elektrisch betätigbare Schliesseinrichtung
EP1083277B1 (de) Schliessanlage und Verfahren zum Betrieb einer Schliessanlage
DE2364590A1 (de) System zur anzeige der lage eines langgestreckten koerpers
DE2735048A1 (de) Verfahren zur elektronisch gesteuerten freigabe von tuer-, safe- und funktionsschloessern unter verwendung elektronisch codierter schluessel sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE9419736U1 (de) Energieautarkes elektronisches Schloß
AT391909B (de) Schliesszylinder und zylinderschluessel
DE2255372A1 (de) Legato-tastatur

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee